Inneren Saboteur austricksen / mit Inneren destruktive Anteilen umgehen

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Hallo,

Das ist eine Frage an all die PSychologen Selfhelpfans. Es geht um folgendes. Wann immer ich ein Vorhaben durch konkretes Handeln realisieren will, höre ich irgendwann auf. Und so ist es de fakto unmöglich, irgendetwas zu verändern. Ich weiß jetzt dass ich unbewusste destruktive Anteile habe, die mich sabotieren. Um eine Veränderung zu bewirken, führt kein Weg ans tun vorbei, ich habe bereits alles mögliche versucht, und permanent Misserfolg zu haben hat mich ohnmächtigund pessimitistisch gemacht, mein Selbstwertgefühl leidet auch massivst darunter, gefühlt habe ich absolut null Handlungsspielraum, weil ich in den letzten 2 Jahren kein einziges Mal Erfolg hatte bei über permanenten Versuchen. Bis ich den Saboteur aber bezwungen habe, will ich nicht nichts tun, denn ich kann jletzlich nichts tun im Moment.

 

 

- Wie kann ich trotz meines inneren Saboteurs trotzdem Dinge tun ohne mich mit ihm zu sehr zu beschäftigen, gibt es konkrete Handlunsschritte die ich machen

  kann um ihn zu manipulieren, auszutricksen? Ich muss einfach für die nächsten 2 Wochen handlungsfähig sein.

- Kann mir wer möglichst "seriöse Literatur" (=idealerweise von Therapeuten und anerkannten PSychologen)gut geschrieben für den Laien empfehlen zu dem The  ma?

 

Danke für eure Hilfe,

 

Stone Cold

 

bearbeitet von Stone Cold
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Du kannst schon nichts tun und oft ist das nicht unbedingt so eine schlechte Alternative wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Ich denke wichtig ist die Akzeptanz von Problemen bevor du an Veränderungen drangehst.

Genau damit hast du jetzt ja auch angefangen indem du sagst irgendwas in meinem inneren sabotiert mich und so komme

ich nicht weiter. ich würde da den Fokus noch mehr hinlegen als schon konkret an veränderungen zu arbeiten.

Was mir auch auffällt ist das du das ganze als Kampf mit deinem Innneren Saboteur siehst, die schwierigkeit

die ich hier sehe ist das du solchen Anteilen in der Regel nur mehr Energie gibst wenn du gegen sie kämpfst.


 


 

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Ich kenne dein Gefühl und kann dir wirklich ein paar Dinge ans Herz legen.

 

Punkt 1) 

Richte deine Energie und Aufmerksamkeit DEFINITIV WEG VON deinen Problemchen, stecke sie stattdessen IN DEINE ZIELE. 

Heißt konkret: setze dir Ziele, die du definitiv erreichen kannst. Und steigere dich von Tag zu Tag. Bis du dich wirklich durchbeißen musst um die nächsten Ziele zu erreichen! Und wenn du an dem Zeitpunkt ankommst, wo du das spürst, setze dir EIN GROßES ZIEL und stelle dich auf den Prüfstand. Zur Kontrolle setzt du dir mehrere kleinere Zwischenziele bis dahin :)

 

Punkt 2) 

Umgebe dich mit Positivität. Heißt vor dem Schlafengehen lege ich dir ans Herz, genau diese Schlafmeditation zu hören:

 

Damit fängst du an. Das tust du bitte jeden Tag vor dem Schlafengehen, 28 Tage mindestens. Denk bitte immer daran, denn wenn du es ein mal vergisst, schmeißt dich das ganze 6 Tage weit zurück!

 

Punkt 3)

Kennst du Thaddaeus Koroma? Wenn ja, dann schau dass du auf eine seiner Veranstaltungen kommst. Es muss nicht zwangsläufig er sein, keine Frage. Aber ich war selbst dort und sein Drive ist unheimlich ansteckend! 

 

Punkt 4) 

Höre dir Podcasts an, so wie GedankenTanken oder ähnliches. Es geht hier wirklich nur darum, dass du dich täglich so dermaßen mit positiver Energie vollballerst, dass du gar nicht anders kannst, als dich umzuorientieren.

 

Wenn du das wirklich durchziehst wird sich dein Mindset von einem negativen und pessimistischen Stand in ein Wachstums-Mindset verändern. Das schwöre ich dir! Habe nämlich genau das selbe durchgemacht wie du. Der innere Saboteur ist ein Produkt aus einem gewissen Grund-Zynismus. 

Dazu musst du wissen wie dein Gehirn funktioniert...

+ Dein Gehirn ist dazu nicht in der Lage, Formulierungen wie "nicht, kein" etc zu verarbeiten bzw. zu denken.  z.B. "Denke NICHT an einen blauen Elefanten" - wenn du nur halbwegs so funktionierst wie der Großteil der Menschen wirst du im ersten Moment an einen blauen Elefanten gedacht haben, bevor du sie sonstwohin gelenkt hast.

+ Im Umkehrschluss: Dein Gehirn arbeitet POSITIV. Selbst bei dir und deinem Pessimismus aktuell.

+ Es arbeitet also immer HIN ZU einem Ausgang, sei er positiv oder negativ. Das Ergebnis bewertest du. Aber dein Gehirn arbeitet somit auch HIN ZU deinem "Misserfolg". 

+ Ich schließe mal kurz von mir auf dich: Meine Situation war folgende...ich habe mir große Ziele gesteckt und diese durchgehend NIE erreicht. Wieso? Mein innerer Zyniker (also mein Saboteur) hat mir selbst eingesagt, dass ich das doch sowieso nicht erreichen kann. Und als der Stichtag kam und kein sichtbares Ergebnis vorlag - "Ja, ich habs ja gewusst. Hahaha oh Mann" Merkst du worauf ich hinaus will? Du erreichst dein "eigentliches Ziel", nämlich dir selbst zu beweisen, dass dein selbstgestecktes Ziel von dir sowieso nicht erreicht wird. Und genau das ist absolut tricky.

+ Im Umkehrschluss heißt also das auch wieder: Suche nicht die Haare in deiner Suppe (was der Grundzynismus auch beinhaltet), sondern konzentriere dich auf deine Ziele. Und wenn der innerer Zyniker wieder zuschlagen will, mache dich über ihn lustig. Klingt total trivial aber es hilft wirklich. Und solltest du ein Kandidat wie ich sein, der im echten Leben auch einfach immer die Pointe in einer schlechten Sache sucht, um sie auszubreiten und darüber zu lachen, sie quasi wegzulachen - verschwende deine Zeit und Energie nicht auf solche Blödeleien ;)  Richte sie lieber auf die Dinge, die dich weiterbringen.

 

Ich hoffe ich konnte dir in irgendeiner Form etwas weitergeben, sollte etwas unklar sein kannst du mich gerne kontaktieren :)

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Was mir bei dir aufgefallen ist (und genau das spiegelt deine jetzige Frage): Du eröffnest Threads, in denen du Fragen oder Hilfe erbittest, die genau an deinen Problemen rühren. Das sind kluge Fragen, wichtige Fragen, und genau so erhältst du kluge und wichtige Antworten.

 

Anstatt in dem Thread jedoch weiter zu arbeiten, verschwindest du eine Zeit lang, dein Thread schläft ein, bis du mit einem neuen Thread und einer neuen Frage auftauchst. Genau das ist die Sabotage.

 

So versuchst du immer wieder den Berg zu erklimmen, merkst jedoch nicht, wie du immer und immer wieder einen neuen Berg baust. 

Lass doch einfach einmal einen Thread eine Zeit lang laufen, sieh, wohin er dich führt. Das kann Angst machen, ich weiß. Doch keiner hier will einem etwas Böses. Du kannst dich hier öffnen und die Dinge nach oben kommen lassen. Was auch immer nach oben kommen will. 

 

Ich hab dich mittlerweile wirklich sehr lieb gewonnen und wünsche mir so sehr für dich, dass alles für dich gut wird. 

  

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Am ‎23‎.‎06‎.‎2016 um 15:48 schrieb Stone Cold:

Wann immer ich ein Vorhaben durch konkretes Handeln realisieren will, höre ich irgendwann auf. Und so ist es de fakto unmöglich, irgendetwas zu verändern

Nein ist es nicht.

 

Ich weiß worauf du hinaus willst. Ich bin ein großer Fan von Persönlichkeitsentwicklung, innere Muster erkennen, optimieren, zu sehen was das alles mit reinspielt, Glaubenssätze, Werte, Denkstrukturen verändern usw..

In diesem Fall willst du wissen wie du dich dazu bringst etwas zu tun und die Antwort ist erschreckend einfach - Einfach machen.

Ich weiß welche Tipps und Tricks du dir erhoffst weil ich die selbigen gesucht habe, das Ergebnis meiner ellenlangen Recherche lautet: Einfach machen.

Wobei das "einfach" am Anfang gar nicht so einfach ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber man muss sich einfach überwinden, sich in den Arsch treten. Du kommst da nicht drum rum.

Sieh es als Gewohnheit. Ich war früher Meister der Prokrastination. Hab alles halbherzig unter Zwang auf den letzten Drücker gemacht oder zu spät oder gar nicht. Hab mir Dinge vorgenommen die ich nur zur Hälfte erledigt habe usw... Ich weiß also worum es dir geht und wovon ich spreche. Die Prokrastination war meine Gewohnheit.

Neue Gewohnheiten zu installieren ist immer anstrengend ab einem gewissen Punkt weil man sich überwinden muss, man steht sich selbst im Weg. ABER, wenn man es oft genug gemacht hat wird das zu einer neuen Gewohneit. Ich habe mich irgendwann dazu gezwungen die Dinge nicht mehr aufzuschieben und gleich zu erledigen. Anfangs war es ätzend, richtig ätzend, hab mich durchgeschleppt und musste mich x mal überwinden. Danach war es aber geil weil ich es geschafft hatte. Dieses Gefühl will ich dann natürlich wieder haben, also erledige ich das nächste auch gleich, fühlt sich wieder geil an oder noch geiler, und dann kommt das nächste, usw....

Irgendwann gewohnt man sich dran. Mittlerweile kotzt es mich an wenn was noch nicht erledigt worden ist und ich versuche das schnellstmöglich zu erledigen, und es fühlt sich wieder geil an.

Man darf nie aufgeben!! Mein aktuelles Projekt ist "Früher aufstehen" is für einen gar kein Ding, ich muss mich überwinden. Da tu ich mittlerweile seit Monaten rum aber ich gebe nicht auf. Wenns nicht klappt dann denk dir "Fuck ist jetzt erst recht!!" kein "mimimi ich schaff das nicht" Gehabe. Mittlerweile stehe ich 2 Stunden früher auf (06:00 Uhr)

 

Ich habe mir an meinen Badezimmerspiegel ein selbstgemaltes Bild meines inneren Schweinehundes geklebt. Jeden Morgen gucke ich mir das Bild an und überlege mir ob ich an dem heutigen Tag meinen inneren Schweinehund überwinden will oder nicht. Klar hab ich auch mal scheiß Tage und denk mir "nö, heute nicht". Is vollkommen ok. Aber dann gibt es die guten Tage an denen ich mir denke "dem kleinen Wixer zeig´ichs heute" und dann mache ich das, wenns nicht klappt -> "Fuck it, jetzt erst recht!!".

Ich versuche jede Form von Opferrollenhaltung abzulehnen, ich bin dafür verantwortlich, es liegt nur an mir und wenn ich es nicht schaffe dann mache ich es solange bis ich es schaffe. Wenn du das mal ne Weile durchziehst und die ersten Erfolge erzielst dann wirst du dich wundern wozu du in der Lage sein wirst. Denn das Gefühl is so geil dass du davon imme mehr willst, und das spornt dich an. War bei mir zumindest so.

 

Große Ziele in kleine Teilziele unterteilen ist auch wichtig. Du brauchst einen Maßstab, und die Ziele als auch Teilziele sollen in einem realistischen Zeitrahmen erreichbar sein.

 

Am ‎23‎.‎06‎.‎2016 um 15:48 schrieb Stone Cold:

weil ich in den letzten 2 Jahren kein einziges Mal Erfolg hatte bei über permanenten Versuchen. Bis ich den Saboteur aber bezwungen habe, will ich nicht nichts tun, denn ich kann jletzlich nichts tun im Moment.

Ich weiß das sich das in jedem zweiten Post schreibe aber: Deine Gedanken erschaffen deine Realität!!

Werte den Misserfolg nicht als Misserfolg sondern als Feedback. Dieses Feedback sagt dir nur dass es aus irgendeinem Grund nicht funktioniert hat was du dir vorgenommen hast. Meist weiß man selbst sehr genau wo der Fehler lag, will es aber nicht wahrhaben. Letzendlich liegt aber die Verantwortung bei dir. Mach es nochmal, mach es anders, wie auch immer aber MACH WAS!!

Ohne etwas zu MACHEN wirst du den Saboteur nie bezwingen. Ganz einfach. Ich erlebe diese Aussage bei Menschen immer wieder:

"Ich werde das Problem mal angehen"

"Ich will mich ja ändern aber ich kann nicht"

""irgendwann werde ich mich mal darum kümmern"

usw..

 

JUST FUCKING DO IT!!!

JETZT!!!

 

nicht morgen, nicht irgendwann, nicht vielleicht.

 

JETZT!!

MACHEN!!

 

Andere Alternativen gibt es nicht. Sorry.

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Ja stimmt Candygirl genau das beschreibt mein Problem, ich habe ein Anliegen und verwerfe es und komme mit was neuem wieder. Die Blockaden sind evtl. Grund genug für Therapie, weil sie so heftig und tiefgreifend sind. Aber  ich muss sie wohl ignorieren und trotzdem es schaffen mich irgendwiedurchzuzwingen, leichter gesagt als getan. Ich versuche es nochmal.

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vor 6 Stunden schrieb Doc Dingo:

 

JUST FUCKING DO IT!!!

JETZT!!!

 

nicht morgen, nicht irgendwann, nicht vielleicht.

 

JETZT!!

MACHEN!!

Bin gleich wieder da.

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Man bleibt so lange in einer destruktiven/lethargischen/selbstbemitleidenden/kindlichen Situation, bis man selbst genug davon hat. 

Irgendwann wächst dann aus dem Inneren heraus die Kraft, eine Veränderung herbeizuführen. 

Ich bin noch in oben genannter Situation - wie auch du. Aber wir haben eine Kraft in uns, die alles möglich macht. Wir können alles schaffen, was wir wollen. 

Vertraue auf dich selbst. 

Und wenn wir die Kraft in uns entdeckt haben, dann das, was Doc Dingo sagt. Aber warte nicht darauf, suche sie! 

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vor 1 Stunde schrieb Candygirl:

Aber warte nicht darauf, suche sie! 

 

Erreicht man nur mit MACHEN. Da trennt sich der Weizen von der Spreu. Wie gesagt, ich hab´ selbst lange genug nach dem fulminanten ultimativgeheimensuperduperninjapersönlichkeitsentwicklungstrick gesucht. Die Lösung war MACHEN - Fieldtested. Und wenns nicht klappt, kein Problem, dann eben nochmal. Niemals aufgeben, niemals resignieren. Es wird vielleicht keine große Fernsehserie draus, aber es wird eine Routine die dich in einen Profi verwandelt. Langsam, mit der Zeit. Es braucht alles Zeit. Manchmal überwindet man sich und manchmal nicht. Wichtig ist damit zu beginnen.

 

Jede große Reise beginnt mit dem ersten Schritt. (Laotse)

Das Wort ist nur der Schatten der Tat. (Demokrit)

Theorien sind wertlose Modelle, was zählt ist Handeln. (Constantin Brancusi)

Veränderung heißt MACHEN. (keien Ahnung von wem)

Wege entstehen dadurch dass man sie geht. (Franz Kafka)

Entweder wir finden einen Weg, oder wir machen einen. (Hannibal)

 

usw. usw....und sie haben recht!!!

Klingt banal, einfach, unspektakulär aber so isses nunmal.

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Danke DD, zumindest hat das just fucking do it prima funktioniert, alles erledigt für heute. Jetzt bleibt noch der Sticking Point das lang anhaltend regelmäßig umzusetzen. Wenn das nicht klappt, schreibe ich hier nochmal.

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vor 3 Stunden schrieb Stone Cold:

Danke DD, zumindest hat das just fucking do it prima funktioniert, alles erledigt für heute. Jetzt bleibt noch der Sticking Point das lang anhaltend regelmäßig umzusetzen. Wenn das nicht klappt, schreibe ich hier nochmal.

Orientiere Dich mal in die Richtung. 

Dazu noch zwei Tipps: 

Nicht alles auf einmal. Erstmal eine Sache zur Gewohnheit werden lassen. Gewohnheiten sind leicht, komplette Änderungen schwierig. 

Ansonsten kannst Du mal eine Gewohnheit entwickeln: Schau Dir alles an und erledige nur 1(!) Sache pro Tag. Aber immer die Wichtigste. Die aber als ob es um Dein Leben ginge. Also nie diese Gewohnheit brechen. 

Hört sich total ineffizient an, damit hat man aber schon pro Monat 30 wichtige Sachen vom Tisch, und das ist produktiver, als viele Menschen sind. 

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Bei 1 Sache kann ich aber schwer aufhören, und ich habe ehrlich Dinge um die ich mich kümmern muss. Sagen wir 1 Sache auf jeden Fall pro Tag. Minimum. Wenn ich motiviert bin noch mehr zu tun darf ich weitermachen. Aber ein Punkt muss sein.

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vor 3 Stunden schrieb Stone Cold:

Bei 1 Sache kann ich aber schwer aufhören, und ich habe ehrlich Dinge um die ich mich kümmern muss. Sagen wir 1 Sache auf jeden Fall pro Tag. Minimum. Wenn ich motiviert bin noch mehr zu tun darf ich weitermachen. Aber ein Punkt muss sein.

Du schaust Dir Deine Aufgaben an. Und erledigst die Wichtigste(!).

Welche Aufgabe kannst Du Morgen erledigen, die den meisten Impact auf Deine Ziele hat. Nicht "irgendeine" Aufgabe. Auch keine "dringende" Aufgabe. DIE WICHTIGSTE mit dem GROESSTEN IMPACT. 

Das ist ein ganz großer Unterschied ;-)

Dazu könntest Du Dir z.B. mal Deine Ziele überlegen. Und dort das wichtigste Ziel mit dem größten Impact überlegen. Und dann könntest Du täglich die Aufgabe erledigen, die Dich da am Weitesten bringt. 

Wenn Du dann die Wohnung stabsaugst, machst Du was falsch. Das kannst Du danach machen. Außer Du möchtest der beste Raumpfleger der Welt werden und dort auf irgendeine Meisterschaft hin trainieren. Ansonsten würde ich das nicht mit hoher Priorität erledigen. 

bearbeitet von Neice
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vor einer Stunde schrieb Neice:

Wenn Du dann die Wohnung stabsaugst, machst Du was falsch. Das kannst Du danach machen. Außer Du möchtest der beste Raumpfleger der Welt werden und dort auf irgendeine Meisterschaft hin trainieren. Ansonsten würde ich das nicht mit hoher Priorität erledigen. 

Jetzt gerade ist für mich die oberste Priorität über diesen kleinen Text zu lachen ::DDD Das ist so eine witzige Vorstellung :DDD

Sorry, ist schon spät, nach Müdigkeit kommt Wahnsinn oder wie war das? In diesem Sinn gute Nacht und lasst uns morgen wieder gemeinsam in die Persönlichkeitsentwicklung stürzen. Läuft uns ja nicht weg, gibt ja immer was zu tun, jippie ja ja jippie jippie jey

Ich lach mich kaputt :DDDDDDDDDDDD 

 

P.S.: Hab nicht gekifft! Ehrlich! 

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Übermorgen bin ich in einer Tagesklinik, da werde ich mich explizit und intensiv mit diesem Thema auseinander setzen. Bis dahin und währenddessen

Hirn ausschalten und trotzdem tun.

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So ich komme gerade aus der Tagesklinik, die haben mich sehr ausführlich nach meinen Symptomen ausgefragt und sind  zu dem Schluss gekommen,dass ich keine psychische Störung habe, sondern schlicht nicht den Arsch hochkriege, stimmt nicht ganz ich pack was an nur bleibe ich nicht dran, warum auch immer das nicht klappt, eine psychische Störung ist nicht der Grund. Ich hätte meinen Wehrdienst machen sollen, jetzt muss ich irgendwie mich selber antreiben. Ich brauche so jemanden oder muss selber so sein:

 

 

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Nein nur gesagt dass sie nicht für mich zuständig sind, aber ich habe im Grunde genommen schon eine gute Alternative. Mir fehlt einfach der Schwung und gott weiß warum ist das eine unüberwindbare Blockade.

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"Nicht für dich zuständig" und dann ohne Hilfe wegschicken

Genau wegen solcher Herzlosigkeiten verabscheue ich dieses gesetzliche Psychologen-System. Und genau deswegen lasse ich mir auf diesem Weg von niemandem etwas sagen.

 

Bitte entschuldige, das macht mich so wütend und hilflos. 

 

Was wäre denn deine Alternative? 

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Will ich nicht so detailliert hier sagen, ich habe jedenfalls schon woanders psychologische Hilfe in Anspruch genommen, bei einer sehr schwungvollen Dame die ist vielleicht genau richtig. Ansonsten halte ich mich an DocDingos einfach machen. Gibt es so psychologische Tricks mit dene ich meineinneren Widerstände überwinden kann? Oder einfach Hirn ausschalten und sich aufs tun konzentrieren?

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vor 1 Stunde schrieb Stone Cold:

Gibt es so psychologische Tricks mit dene ich meineinneren Widerstände überwinden kann?

Jein. Es gibt natürlich tausend Dinge die unterstützend wirken. Aber halt nur UNTERSTÜTZEND!!

Machen musst du selbst. Überwinden musst du dich selbst. Arschbacken zusammenzwicken, Augen zu und durch, must du selbst machen.

Bei dir habe ich den Eindruck als würdest du ein Zaubermittelchen suchen damit du dich von allein wie von Geisterhand überwindest und deinen Scheiß erledigst. Warum denkst du heißt es Überwindung? Wenn es so einfach wäre dann hieße es unterwindung und es würde jeder so Hopp la Hopp machen. Generell kann sich jeder überwinden. Die Frage ist ob man sich überwinden will?!

Du hast jetzt mehr oder minder den medizinischen Nachweis dass es an keiner Störung liegt die man so wunderbar als Ausrede benutzen kann, sondern dass du einfach nicht aus dem Arsch kommst.

Überwindung und Disziplin kann man lernen.

Was die Hilfsmittelchen betrifft: Stelle dir vor du hättest eine Aufgabe erledigt die du dir vorgenommen hast. Wie fühlt es sich an. Konzentriere dich auf das Gefühl.

Und dann stellst du dir vor wie du dich fühlen wirst wenn du es vor dir herschiebst, wenn du Abends mit dem dumpfen Gefühl im Bett liegst wieder nix gemacht zu haben usw.

und dann wieder zum positiven Gefühl zurück. Irgendwann wird der Drang stärker den Scheißt zu erledigen.

 

Falls es nicht hilft dann erledige deinen Scheiß trotzdem!!

 

Am ‎04‎.‎07‎.‎2016 um 00:29 schrieb Doc Dingo:

Erreicht man nur mit MACHEN. Da trennt sich der Weizen von der Spreu. Wie gesagt, ich hab´ selbst lange genug nach dem fulminanten ultimativgeheimensuperduperninjapersönlichkeitsentwicklungstrick gesucht. Die Lösung war MACHEN - Fieldtested. Und wenns nicht klappt, kein Problem, dann eben nochmal. Niemals aufgeben, niemals resignieren. Es wird vielleicht keine große Fernsehserie draus, aber es wird eine Routine die dich in einen Profi verwandelt. Langsam, mit der Zeit. Es braucht alles Zeit. Manchmal überwindet man sich und manchmal nicht. Wichtig ist damit zu beginnen.

Ich denke du hast mittlerweile einige Tipps erhalten. Als nächstes will ich lesen wie du etwas zu ende gebracht, wie du es gemacht hast, wie du dich durchgebissen hast. 

Ansonsten tacker´ ich dir meinen Post eigenhändig auf die Stirn!

 

 

 

bearbeitet von Doc Dingo
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Ja, will auch einen Erfolg lesen! Ich habe heute schon eine Bewerbung geschrieben und ich setze mich jetzt an die nächste. Kostet mich auch Überwindung, aber ich mache es jetzt einfach. Wenn ich das kann, kannst du das auch! Auf, auf, get shit done ;) 

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So ich wollte mich nicht eher melden, bis ich den Arsch hoch gekriegt habe, hab ich zwar nicht ganz aber ich hab Hoffnung. Ich habe zwei regelmäßige ehrenamtliche Arbeiten in Aussicht, ein Tag ohne Termine / Deadlines packe ich nicht aus eigener Kraft. Entweder arbeite ich in einer Bibliothek, oder ich betreue Biotope für ein Naturschutzverein und oder ich arbeite für das  örtliche Kulturzentrum, weil mich Kultur sehr interessiert. Klärt sich in den nächsten Tagen.

Außerdem hat mich Candygirl in ihrem Thread inspiriert, selber diese Innere Kind Sache zu probieren und sie schlägt ein wie eine Bombe, das ist genau das, was ich gesucht habe. Ich habe  zum ersten Mal seit Jahren ein Buch von vorne bis hinten durchgelesen normalerweise ist meine Konzentration nach 20 Seiten weg. Ich habe immer öfter den Impuls was zu tun statt in Lethargie zu verharren. Ich verspüre Hoffnung und zum ersten Mal seit Jahren fühle mich manchmal gut in meiner Haut. Ich mache das jetzt morgen und Abend mindestens 15 Minuten. Vielleicht gibt es doch noch ein Happyend.

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