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Hallo liebe Community,

 

bevor ich euch mit meinem Problem volheule, wollte ich ersmal danke sagen. Danke, für die tollen Themen und Ratschläge die einem in dieser materiellen, konsumbehafteten und oberflächlichen Gesellschaft helfen, das Wesentliche zu erkennen. Besonders geholfen haben mir die zwei Artikel von Doc (Hirnfick) und Herdame (Reflektieren), danke an euch :)

 

Komme wir zu dem "Problem", besser gesagt der Spirale, in der ich mich befinde.

Ich bin in einer Woche 24 und eigentlich sollte es mir gut gehen: Ich habe einen guten Job, bin in fünf Monaten Meister (Abendschule), verdiene nicht schlecht, Wohnung, Geschäftswagen, bar bezahlter A5, ein Motorrad und eine Figur mit der ich sicher einige "Fitnessyoutuber" ausstechen würde. Außerdem würde ich mich auch als Selbstbewusst bezeichnen.

 

Leider bin ich aber ganz und gar nicht zufrieden, da sich mein Leben anfühlt wie ein Hamsterrad und in meinem Kopf der typische Gedanke ist "wenn das und das passiert, dann...!".

Sicherlich liegt das an meinem äußerst monotonen Alltag, Mo - Fr. Arbeit, Fr. Abend und Samstag Schule, dazu ca. 5 mal die Woche Fitness und ein Ernährungsplan in dem alles abgewogen ist. Besonders schlimm durch die Diät, die aber zum Glück dem Ende naht.

Ich fühle mich dadurch seit Monaten unausgeglichen, unzufrieden und vorallem unerfüllt. Naja, bei dem Alltag kein Wunder, der Job erfüllt mich auch nicht mehr, ständig das alleinsein macht mich wahnsinnig. Daher der Gedanke "wenn ich mal mit der Schule fertig bin"...

Dadurch ist in meinem Kopf eine Gedankenspirale entstanden, bei der ich nicht genau weiß wie ich sie deuten soll, da ich eben auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung einige Texte als auch die Bücher von Eckhart Tolle las (Jetzt und sein zugehöriges Praxisbuch):

Es geht primär darum, dass ich letzte Woche meine Freundin verlassen habe (wir hatten unsere Differenzen, aber ich liebe sie, auch wenn ich weiß, dass noch Phasen nach ihr kommen). Hier Frage ich mich, ob die Trennung ein Fehler war, eine Art Missinterpretation meiner Emotionen. Gerne würde ich wieder die Freiheit genießen, rumvögeln und andere Frauen daten. Aber es stellt sich langsam immer mehr die Frage, ob dies nur Symptombekämpfungen entgegen meiner Unzufriedenheit wären und das Problem ich bin, nicht die Beziehung es war.

Ich habe sehr oft die Gelegenheit zu grübeln, Jobtechnisch bin ich im Kundendienst unterwegs, also fast immer allein. Danach im Gym bin ich auch allein. Mein ehemals großer SC hat sich wahnsinnig dezimiert seitdem viele Freunde weg gezogen sind. Dadurch drehen sich die Gedanken, negative Gefühle entstehen, diese produzieren mehr Gedanken etc. -> Gruß an Doc und seinen Hirnfickartikel.

Dies ist eigentlich die Hauptfrage mit meinem Thread, woran ich nicht weiter weiß:

In welchem Moment sind die negativen Emotionen eine Botschaft des Unbewussten, etwas, das man reflektieren und ändern/bearbeiten muss, und in welchem Moment sind sie es aufgrundlager der Gedankenspirale?

Nochmal zurück zum Beispiel meiner Exfreundin: den ganzen Tag habe ich mir den Kopf zerfickt dass ich nicht mehr glücklich mit ihr bin, kaum Freiheiten, keine rumgevögel mit anderen etc., Angst zu binden (Sie kann sich noch eine lange Zukunft vorstellen, ich nicht, da eben unzufrieden). Sobald ich aber Abends mit ihr zusammen war, habe ich mich gut gefühlt, alles war harmonisch (vielleicht etwas Routine / Alltaglastig, aber ich denke das Thema ist nicht der Rede wert und wurde genug behandelt) und ich war in diesem Moment auch glücklich.

Alle "Probleme" die sich in meinem Kopf drehten, waren auch in den kurzen Momenten, in denen ich ausgeglichen und "glücklich" war, weggeblasen, getreu dem Motto bleib locker und lass es auf dich zukommen.

Daher würde ich gerne mal ein paar externe, objektive Meinungen von euch hören. Natürlich ist es ein großes Problem mit meinem Alltag, Arbeit, Schule, Training und Freundin und jeder Tag läuft identisch sind Gift, ich weiß.

 

Man könnte es auch, um es in Tolles Worten auszudrücken, so nennen, das mein Egoich in mir gegen mein Ich kämpfen.

 

Der Text wurde nun doch etwas länger, verzeiht mir bitte :)

 

Viele Grüße

'east

bearbeitet von Bierdose

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vor 28 Minuten schrieb Bierdose:

jeder Tag läuft identisch sind Gift,

Das muss nicht sein. 

Also wie du dich beschreibst, scheinst du ja im Außen eigentlich alles zu haben was man sich wünscht (habe ich nicht)

Aber innerlich fehlt dir etwas und du bist unglücklich (Ich bin es nicht)

Also meine Objektive Meinung von Außen ist folgende: Du brauchst eine Mission.

Jeder Mann braucht eine Mission. Was aber deine Mission ist, kannst nur du selbst heraus finden.

Mit einer Mission im Leben, kannst du im Außen broke as Shit sein und erlebst innerlich eine Freude nach der anderen.

Ein Mann ohne Mission kann ein verflixter Trump sein (Ohne jetzt hier politsch gehen zu wollen) und innerlich ein gelangweilter Blubberer.

schau mal auf meinem Blog und gib mal in der Suche "Mission" ein. Ich will den Artikel jetzt nicht verlinken, da das hier nicht gerne gesehen wird. Aber vielleicht könnte er dir helfen.

 

vor 28 Minuten schrieb Bierdose:

In welchem Moment sind die negativen Emotionen eine Botschaft des Unbewussten, etwas, das man reflektieren und ändern/bearbeiten muss, und in welchem Moment sind sie es aufgrundlager der Gedankenspirale?

Du bist nicht in Ausrichtung mit deinen natürlichen Glaubenssätzen.

Wenn du schon vom Hamsterrad redest, damit bist du weiter als die Masse der Menschen. Wer vom Hamsterrad redet und mit seinem Job nicht glücklich ist, will raus.

Entweder du bringst deine Gedanken in eine positive Assoziation mit dem Job (stärker auf die positiven Aspekte konzentrieren [gutes Geld, erlebst viel, blablabla]) oder du beginnst daran zu arbeiten aus dem Hamsterrad heraus zu treten und dir ein eigenes Business aufzubauen. Wir leben in 2016. Die Zeit der Jobs ist bald vorbei. 

Okay jetzt könnte ich zu weit abdriften und ganze Artikel schreiben. Aber das wäre jetzt von meiner Perspektive die Erste Hilfe.

Vielleicht willst du auch einfach nur Kinder in die Welt hauen und das ist deine Mission. Musst du einfach mal mit dir klären. Dein Inneres wird dich schon nicht verarschen. 

 

PS: Oft finden Menschen ihre Mission oder Lebensvision darin, das zu tun, was sie als Kind am liebsten getan haben. Das kann ich bestätigen. Es ist ja so, dass wir ewig Kinder bleiben. Und manchmal rebelliert dann das innere kleine Kind gegen den Erwachsenen der man geworden ist.  

 

 

bearbeitet von Trimmer
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Erstmal danke für deine Mühe :)

vor 4 Minuten schrieb Trimmer:

Musst du einfach mal mit dir klären. Dein Inneres wird dich schon nicht verarschen. 

Das ist es ja - ich weiß eben nicht, was es mir "erzählen" will. Weil ich nicht differnzieren kann welche Dinge wirklich schlecht "sind" und welche ich mir aufgrund meiner Unzufriedenheit schlecht "denke".

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Gerade eben schrieb Bierdose:

Erstmal danke für deine Mühe :)

Das ist es ja - ich weiß eben nicht, was es mir "erzählen" will. Weil ich nicht differnzieren kann welche Dinge wirklich schlecht "sind" und welche ich mir aufgrund meiner Unzufriedenheit schlecht "denke".

Du bist jetzt einfach in dem Alter, wo du deine Identität bildest und das ist normal. Alles gut. 

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Das glaube ich auch, ich würde aber gerne wissen wie ich herausfinden kann was destruktiver Hirnfick ist und was negative Emotionen aufgrund von Unzufriedenheit sind? 

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Am 7.6.2016 um 22:24 schrieb Bierdose:

Ich bin in einer Woche 24 und eigentlich sollte es mir gut gehen: Ich habe einen guten Job, bin in fünf Monaten Meister (Abendschule), verdiene nicht schlecht, Wohnung, Geschäftswagen, bar bezahlter A5, ein Motorrad und eine Figur mit der ich sicher einige "Fitnessyoutuber" ausstechen würde. Außerdem würde ich mich auch als Selbstbewusst bezeichnen.

Sicherlich liegt das an meinem äußerst monotonen Alltag, Mo - Fr. Arbeit, Fr. Abend und Samstag Schule, dazu ca. 5 mal die Woche Fitness und ein Ernährungsplan in dem alles abgewogen ist. Besonders schlimm durch die Diät, die aber zum Glück dem Ende naht.

Ich fühle mich dadurch seit Monaten unausgeglichen, unzufrieden und vorallem unerfüllt. Naja, bei dem Alltag kein Wunder, der Job erfüllt mich auch nicht mehr, ständig das alleinsein macht mich wahnsinnig. Daher der Gedanke "wenn ich mal mit der Schule fertig bin"...

Es geht primär darum, dass ich letzte Woche meine Freundin verlassen habe (wir hatten unsere Differenzen, aber ich liebe sie, auch wenn ich weiß, dass noch Phasen nach ihr kommen). Hier Frage ich mich, ob die Trennung ein Fehler war, eine Art Missinterpretation meiner Emotionen. Gerne würde ich wieder die Freiheit genießen, rumvögeln und andere Frauen daten. Aber es stellt sich langsam immer mehr die Frage, ob dies nur Symptombekämpfungen entgegen meiner Unzufriedenheit wären und das Problem ich bin, nicht die Beziehung es war.

Ich habe sehr oft die Gelegenheit zu grübeln, Jobtechnisch bin ich im Kundendienst unterwegs, also fast immer allein. Danach im Gym bin ich auch allein. Mein ehemals großer SC hat sich wahnsinnig dezimiert seitdem viele Freunde weg gezogen sind. Dadurch drehen sich die Gedanken, negative Gefühle entstehen, diese produzieren mehr Gedanken etc. -> Gruß an Doc und seinen Hirnfickartikel.

In welchem Moment sind die negativen Emotionen eine Botschaft des Unbewussten, etwas, das man reflektieren und ändern/bearbeiten muss, und in welchem Moment sind sie es aufgrundlager der Gedankenspirale?

Alle "Probleme" die sich in meinem Kopf drehten, waren auch in den kurzen Momenten, in denen ich ausgeglichen und "glücklich" war, weggeblasen, getreu dem Motto bleib locker und lass es auf dich zukommen.

 

Ich glaube, dass jeder Mensch sich das Außen aufbaut, das er in seinem Innen ist.

Du schreibst, dass es dir "eigentlich gut gehen sollte", führst dann aber lediglich Dinge in deinem Außen auf, das meiste davon reinster Zeitvertreib.
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass wir nahezu nur durch MACHEN glücklich werden und sehr sehr selten durch HABEN.

Nun hast du also versucht, deine Herausforderung im Außen anzugehen, indem du dich von deiner Freundin getrennt hast.
Christian Bischoff sagt so schön: Wenn du ein Problem hast und es ignorierst, dann kommt es in einer anderen Form immer wieder. Bis du es angehst oder tot bist.

IMMER bist du das Problem in deinem Leben. Weil nur du derjenige bist, der aus einer Situation (=neutral) ein Problem (=negativ) machst.
Du ganz alleine gibst jeder Situation deine ganz persönliche Wertung.
Lance Armstrong hat das mal sehr beeindruckend gesagt: "Was war das Beste, das Ihnen jemals passiert ist?" "Krebs zu bekommen. Ich bin dadurch aufgewacht."
Jede Situation ist immer neutral. Und die Person, die sie wahrnimmt, gibt ihr dann eine Wertung. Für den einen ist Krebs unglaublich schlimm, für den anderen ein total positiver Neuanfang.

Wenn du nicht die 100% Eigenverantwortung für dich übernimmst, wirst du genau das gleiche Problem wieder bekommen.
Du wirst wieder eine Frau finden, die dich dann wieder nicht glücklich macht.
Und wieder den nächsten Job, der dich nicht glücklich macht.
Weil du deine Eigenverantwortung abgibst. Frauen und Jobs haben nicht die Hauptaufgabe, dich glücklich zu machen.

Viel Erfolg dabei.

bearbeitet von saian
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Vielen Dank! Zu dieser Einschätzung bin ich in etwa auch gekommen. Trotz das meine Trennung knapp zwei Wochen her ist,überlege ich immernoch nochmals mit ihr zu reden,da ich einen menschen hab ziehen lassen der mich unglaublich liebte und nahm,wie ich bin.

 

Leiser weiß ich aber nicht,wie ich das innere wieder in Einklang bekomme ...

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Servus Bierdose (geiler Name übrigens :good:)

Freut mich wenn mein Artikel ein wenig helfen konnte.

 

Am ‎08‎.‎06‎.‎2016 um 14:50 schrieb Bierdose:

Das glaube ich auch, ich würde aber gerne wissen wie ich herausfinden kann was destruktiver Hirnfick ist und was negative Emotionen aufgrund von Unzufriedenheit sind? 

Eigentlich ne gute Frage, hab ich mir selbst so nie gestellt fällt mir gerade auf. Ich weiß aber auch nicht ob es sooo wichtig ist zu unterscheiden. Ich würde sagen es beeinflusst sich gegenseitig. Z.b. Man ist unzufrieden, es entstehen negative Emotionen, dann kommen die negativen Gedanken und schon mal man sich irgendwelche Szenarien aus welche die emotionen wiederum verstärken. Grob gesagt, negative Emotionen spürst du einfach, hier hilft oft (nicht immer) reflektieren. Hirnfick ist es dann wenn du dir Situationen ausmalst die nicht der Realität entsprechen.

 

Als ich mir deinen Text durchgelesen habe hatte ich dieselbe Idee wie Trimmer, Stichwort Mission. Hier muss ich ehrlich zugeben, kann ich leider gar nicht sooviel dazu sagen da ich mich mit demselben Thema rumschlage. Sprich ich merkte vor lange Zeit dass ich keine Mission (mehr) habe und dadurch unzufrieden wurde. Wie du nun genau deine Mission findest kann ich dir leider nicht sagen. Ich überlege bei mir auch schon lange. Von demher gib dir Zeit was das Thema Mission betrifft aber ignoriere es nicht.

Was deinen Tages und Wochenendablauf betrifft so würde ich auch nicht sagen dass das falsch ist. Sieht man sich erfolgreiche Persönlichkeiten an so wird klar dass diese Menschen eine gewisse Routine in ihrem Tagesablauf haben. Vielleicht nicht sieben Tage die Woche aber zumindest Mo - Dr (.z.b.) Sie füllen diese Dinge mit Sport, Lesen, Arbeiten usw..also durchaus Dinge die einen weiterbringen.

Wenn du so ein Gedankenkarusell hat dann schreib deine Gedanken mal auf, alles was dir so durch den Kopf geht. Mach ich ständig. Auf dem Papier lassen sich Gedanken einfach leichter ordnen und ich finde es befreiend.

 

Am ‎09‎.‎06‎.‎2016 um 14:07 schrieb saian:

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass wir nahezu nur durch MACHEN glücklich werden und sehr sehr selten durch HABEN.

MACHEN ist unglaublich wichtig, diese Erfahrung durfte ich auch machen und kann hier nur Zustimmen.

 

Was Deine Freundin betrifft, es wird dir niemand hier sagen können was du zu tun hast bzw. ob das nun richtig / falsch war. Hast du ihr deine Beweggründe offen und ehrlich erklärt?

Ob nun Single oder LTR, die Wiese ist auf der anderen Seite immer grüner. Ich bin seit zwei Jahren Single, durch sämtliche Betten gehüpft aber irgendwann hat man es dann auch gesehen. Da kommen dann auch gern mal Gedanken dass was festes doch eigentlich auch ganz toll ist. Was du wirklich willst wird dir keiner sagen können. Ich kann nur von mir sprechen und behaupte grundlos beendet man keine Beziehung, da steckt schon was dahinter. Evtl. vermisst du sie jetzt weil du jetzt erst merkst dass du alleine bist und und das macht dir Angst, denn dann fängt man plötzlich damit an sich mit sich auseinander zu setzen und was da hochkommt is nicht immer schön. Man muss erst mal wieder lernen allein sein zu können. Aber wie gesagt, ob das nun für dich richtig oder falsch ist, die Frage musst du dir leider selbst beantworten.

Pass nur auf dass du dich nicht zu sehr in deinen Gedanken verstrickst. Is nervig sowas.

bearbeitet von Doc Dingo

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vor 16 Stunden schrieb Doc Dingo:

Ob nun Single oder LTR, die Wiese ist auf der anderen Seite immer grüner. Ich bin seit zwei Jahren Single, durch sämtliche Betten gehüpft aber irgendwann hat man es dann auch gesehen. Da kommen dann auch gern mal Gedanken dass was festes doch eigentlich auch ganz toll ist. Was du wirklich willst wird dir keiner sagen können. Ich kann nur von mir sprechen und behaupte grundlos beendet man keine Beziehung, da steckt schon was dahinter. Evtl. vermisst du sie jetzt weil du jetzt erst merkst dass du alleine bist und und das macht dir Angst, denn dann fängt man plötzlich damit an sich mit sich auseinander zu setzen und was da hochkommt is nicht immer schön. Man muss erst mal wieder lernen allein sein zu können. Aber wie gesagt, ob das nun für dich richtig oder falsch ist, die Frage musst du dir leider selbst beantworten.

Ich denke, dass man immer erkennen wird, dass alles Vorteile und alles Nachteile hat.
Und in jedem kleinen Lebensabschnitt will man einige bestimmte Aspekte und in einem anderen Abschnitt andere.

Ich bin der Meinung, dass man IMMER das ausprobieren sollte, wovor man Angst hat (Angst vs. Furcht beachten).
Dann sieht man eher, was man wirklich will.

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Nabend. Also ich denke keiner hier wird dir sagen können ob es die richtige Entscheidung war deine Freundin zu verlassen. Aber es ist zumindes das einzige (was ich rauslese) was du getan hast um dir selbst etwas gutes zutun. Du ernährst dich bedacht, gehst zum Sport, zur Abendschule und verdienst gut. Alles Faktoren die deine Umgebung bzw. die Wahrnehmung deiner Umgebung auf dich selbst verbessern. Das kann körperlich ganz schön auslaugen und auch mental an die Substanz gehen. Vielleicht mal nen Gang zurück schalten und dir einfach ne Auszeit gönnen. Das kann ein kleiner spontaner Urlaub sein (es ist wissenschaftlich erwiesen dass ein sogenannter Tapetenwechsel nötig ist für eine gesunde Psyche) irgendeine Aktivität die du immer mal ausprobieren wolltest (bei mir is es zur Zeit Lasertag) oder einfach paar Freundschaften pflegen die du etvl. etwas schleifen gelassen hast.

 

Glück ist manchmal schon nen kleiner Drecksack. Je mehr du danach suchst desto schwieriger wird die Suche. Bei war es oft so dass ich dann versuchte mein Glück zu kanalisieren und entweder in Tätigkeiten, Personen oder materiellen Dingen meine gefunden zu haben. Tatsächlich ist es oft ein Zusammenspiel aber was ich persönlich viel interessaner finde ... ich lernte mit der Zeit dass es auch durchaus Situation/Zeiten gibt in denen alles schief läuft und ich aber trotzdem glücklich war.

 

Beispiel, ich hatte vor kurzem wenig Zeit für Sport aufgrund einer ehrenamtlichen Stelle die ich angetreten habe. Das hat mich zwar sehr eingespannt aber ich hätte schon irgendwie Zeit für Sport finden können (Beispiel für ne Tätigkeit die mich glücklich machen soll). Hab mich natürlich über mich selbst aufgeregt. Hinzukam dass ein sehr guter Freund mehrere Wochen lang keine Zeit hatte was zu machen und es immer Absagen hagelte (Beispiel für ne Person mit der ich eigtl. immer ne gute Zeit hab). Als wär das nicht genug habe ich auf ner Party vor einigen Wochen dermaßen viel Geld verballert dass ich mir die geile Teufel Anlage nicht mehr kaufen konnte/wollte (Beispiel für wat materielles was ich einfach geil find) weil ich sonst die komplette Finanzplanung für dieses Quartal in den Papierkorb hätte werfen können. Lach nicht, ein Kumpel ist Finanzberater und empfiehlt mir so ein Quatsch :P  Das ganze hatte aber irgendwie eine gewisse Situationskomik da es alles a) Luxusprobleme sind und ich b) mir diese selbst geschaffen habe. Als mir das bewusst wurde musste ich lachen und daraus entstand letztendlich Freude bzw. Glück.

 

Nur ein kleines Beispiel ausm Alltag. Fazit (so stumpf und kitschig es auch klingen mag) freu dich über die kleinen Dinge. Und vergesse dabei NIE -> Das Gras ist IMMER grüner auf der anderen Seite. Daher Abstand nehmen -> neue Perspektive einnehmen -> neu bewerten.

 

Evtl. ist in diesem Zusammenhang das hier interessant für dich >>klick<<

bearbeitet von Biff

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Hallo Zusammen,

 

so, ein paar Tage sind nun ins Land gegangen und ich seh die Sache etwas klarer.

Klar, dass es nicht sonderlich ausschlaggebend ist, wie rum "die Spirale" anfängt sich zu drehen, aber ich denke mal, um am RICHTIGEN Punkt anzusetzen, sollte man sich darüber aufjeden Fall Gedanken machen.

Am Samstag habe ich dann aber den innerlichen Entschluss gefasst die Beziehung abzuhaken, habe alle Ihre Sachen / Bilder in den Keller geräumt (Natürlich war es schmerzhaft) und bin dann am Abend Feiern gegangen, schließlich Schlug es 00:00 zu meinem 24. Geburtstag :D Ein verrückter Abend in einer Gruppe von der ich nur einen kannte, so voll wie lange nicht mehr und bei einer netten Dame erwacht - das hätte schlimmer laufen können :D

 

Aber seit dem geht es mir bedeutend besser, ich habe wieder neue Dinge die ich durch die neue Freizeit in Angriff nehmen kann, SC erweitern, endlich mal mit ThaiBoxen anfangen und mal selbst PU ausprobieren - allein die Gedanken daran wecken in mir die gute Laune und lassen das "Hamsterradgefühl" fast komplett verschwinden :-)

 

Wie ihr sagt, MACHEN und dann schauen was einem gefällt :) 

 

Viele Grüße

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