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Hallo Freunde,

 

wie macht Ihr das eigentlich mit dem Auto?

Ich ärgere mich gerade mal wieder maßlos über meins.

Vor zwei Monaten habe ich meinen alten 3er-BMW nochmal für 2.000 EUR (inkl. neue Reifen usw.) durch den TüV gebracht, angeblich war wieder alles in Ordnung (es waren nur Verschleißteile zu ersetzen).

Gestern stelle ich fest, dass etwas Kühlflüssigkeit ausläuft.

Ergebnis laut BMW-Niederlassung um die Ecke: (telefonisch, Gedächtnisprotokoll) Defektes Anschlussteil am Zündkolben (?) oder was auch immer sowie neuer Schläuche etc. Peng, schon wieder mit einem Schnipp 400 EUR Kosten (rund 200 EUR Material, rund 200 EUR Personalkosten (die KfZ-Mechaniker in München kassieren knapp 200 EUR die Stunde).

Tja, ich habe wohl den Moment verpasst, die Kiste rechtzeitig verschrotten zu lassen und jetzt ist immer wieder die Frage, diese Reparatur noch, dann ist Schluss, ach ok, die auch noch ...

Ich dachte, es wäre clever, die Reparaturen bei einem über Ecken bekannten KfZ-Meister auf dem Lande machen zu lassen. Der hat nur 1/4 der Stundensätze in München. Problem: Ich muss immer erst 50 km zu ihm rausfahren, und da fährt keine Bahn und nix, also müssen die mich immer zur nächsten S-Bahn kutschieren, alles sehr kompliziert.

Und zum Thema Öl z.B. erzählt mir der Meister M was anders als in der BMW-Werkstatt: laut M kommt mein Wagen mit dem Öl 10 W 40 jetzt besser zurecht, weil er alt ist und das dickflüssigere Öl die Dichtungen dichter halten würde. Der BMW-Experte meint, nein, ich dürfe eigentlich nur das Standard-Öl 5 W 30 nehmen, weil das vollsynthetisch sei und dies und das. Und die Ölsorte hätte überhaupt nichts mit der Dichtigkeit zu tun. Tja, keine Ahnung was stimmt, will mich die BMW-Niederlassung nur abzocken und der Meister auf dem Lande weiß, was gut und günstig ist, oder erzählt der Meister vom Lande Mist?

Ich überlege schon fatalistisch, mir gar kein Auto mehr zu kaufen und stattdessen mich bei Carsharing-Firmen anzumelden.

Aber ein Mann Ü40 ohne eigenes Auto, ja was ist denn das? Und einen kleinen "Frauenwagen" Renault Twingo neu zu kaufen, finde ich auch irgendwo unmännlich.

Was mich am meisten ärgert ist die gewisse Ohnmacht gegenüber den KfZ-Meistern: Die können mir viel erzählen, 1:1 kann ich es nicht überprüfen, und schon bin ich wieder ein paar Hunnies los.

Ich kenne mich mit Autos leider kaum aus. Außer mal eine Glühbirne oder die Flüssigkeit für die Scheibenwaschanlage oder Öl nachfüllen, kann ich nix.

Vermutlich muss ich mir da ein größeres Wissen aneignen in entsprechenden Auto-Foren, oder?

Es ist schon ärgerlich, man muss in jedem Lebensbereich selbst zum halben Experten werden, um nicht verarscht zu werden.

Grummel grummel.

Also mir geht es jetzt hier nicht um die Detailfragen zu meinem Auto.

Mich würde mal interessieren, wie ihr grundsätzlich vorgeht.

Habt ihr euch da ein gewisses Expertenwissen angeeignet, um mitreden zu können und allzugroßen Bullshit auszuschließen, oder kauft ihr immer neue Autos und stoßt sie schnell wieder ab oder wie macht ihr das?

Ich muss mal eine Kosten- Nutzen-Analyse der verschiedenen Mobilitäts-Modelle (neues kleines Auto, gebrauchter Premium-Wagen, Carsharing) machen.

Viele Grüße

K.B.

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Mit 15 selbst angefangen zu schrauben und bis jetzt nicht damit aufgehört. Technischen Studiengang durchgezogen, Wissen über Kfz selbst angeeignet, mit Kfzlern befreundet, Bücher etc. Mache vieles, trotz guten Einkommens, selbst, es sei denn, ich habe keine Zeit und/oder keine Platz. Alles was Fahrwerk und Motorsteuerungen/Elektrik betrifft, habe ich meist keinen Bock zu. Ich meine aber auch, dass ein Mann zumindest grob erklären können sollte, was der Kurbeltrieb ist und wie ein Verbrennungskraft-Motor funktioniert. Wenn du dir einen Wagen kaufst, gleich dazu das Manual, Werkstatthandbuch bzw. die "Jetzt helfe ich mir selber"-Bücher zum Fzg. holen. Spart ungemein viel Kohle. Kauf dir den Wagen, der dir gefällt, lern schrauben oder lern die Leute kennen, die dir das für lau machen. Sparst dadurch einfach unendlich viel Geld. Selbst wenn kein Werkzeug vorhanden ist, fährst du mit deinem Wagen und den Teilen zu einer freien Schrauberwerkstatt und mietest dir eine Hebebühne inkl. Werkzeug für 10-30€/h.

Fit sein musst du in allen Lebensbereichen sein. Gehst doch auch nicht in die Bank und fragst, wie du dein Geld am besten anlegen kannst?!

Kannst du auch direkt Frauen fragen, wie du sie rumkriegen kannst ;-)

 

Welchen Wagen fährst du konkret? Dann kann man auch Hilfestellung geben. Das du nur 5W30 fahren kannst, ist Nonsens, egal welches Fabrikat. Genauso würde ich nicht wirklich 10W40 in meinen BMW kippen.

bearbeitet von nils_in_vegas
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Gast

Deshalb habe ich nie ein Auto besessen, besitze zur Zeit auch keines und werde sehr wahrscheinlich auch nie eines besitzen.

 

Zitat

Aber ein Mann Ü40 ohne eigenes Auto, ja was ist denn das?

Seltsames Argument.

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Ich hab in einen 20ern alles zusammengeschraubt was Räder hatte und Oldtimer restauriert. Sprich ich hab Ahnung von der Materie.

Mit 30 kam dann der Nachwuchs. Dann brauchst du ne Karre die einfach läuft. Der Standard steigt, die Zeit zum Schrauben fehlt, Kosten explodieren.

Wird dann einfach zur Normalität. Du hast weder Zeit noch Bock auf die Schrauberei. Ich bring die Karre mittlerweile sogar zum Reifenwechsel.

Familienmanagement (Providerdasein) ohne Auto ist quasi nicht möglich. Ist wie ein Elektriker ohne Hilti. Also kostet es halt was es kostet.

Postfamilienmanagement wird übrigens auch nicht preiswerter - Fieldtested!

 

Gruß

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Alten Mercedes statt BMW, da geht dann nix kaputt. :-)

 

Zum Öl: Ist bei alten Autos ne Glaubensfrage. Aber grundsätzlich hat der alte Meister recht, dickflüssigeres Öl ist schon besser bei alten Karren. Kommt natürlich darauf an, wie alt dein BMW ist. 10 Jahre, dann hat BMW recht, 20 Jahre der alte Meister.

 

Zitat

Und die Ölsorte hätte überhaupt nichts mit der Dichtigkeit zu tun.

Dat stimmt so nicht, der Meister hat schon recht. Wenn du aber einen Hochleistungsmotor von 2006 drin hast, ist dünnflüssigeres Öl evtl. trotzdem die bessere Wahl

Autos solltest du nach der Garantiezeit nie bei der Vertragswerkstatt reparieren lassen. Einfach recherchieren, wo jemand gute Erfahrungen gemacht hat, und zur freien Werkstatt. Das meiste ist kein Hexenwerk.

 

P.S.: Keine Franzosen kaufen, gibt nur ärger. Als Vernunftsautos mit dem besten Preis/öeistungsverhältnis sind japanische Karren immer noch die beste Wahl...

bearbeitet von jon29

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vor 2 Stunden schrieb KommodoreB:

..wie macht Ihr das eigentlich mit dem Auto?

Ich ärgere mich gerade mal wieder maßlos über meins.

...

Mich würde mal interessieren, wie ihr grundsätzlich vorgeht.

Habt ihr euch da ein gewisses Expertenwissen angeeignet, um mitreden zu können und allzugroßen Bullshit auszuschließen, oder kauft ihr immer neue Autos und stoßt sie schnell wieder ab oder wie macht ihr das?

Ich muss mal eine Kosten- Nutzen-Analyse der verschiedenen Mobilitäts-Modelle (neues kleines Auto, gebrauchter Premium-Wagen, Carsharing) machen.

 

Jedes eigene Auto ist ein Sarg was Cash angeht. Jedes.

Vor der Kosten Nutzen Rechnung kläre erst einmal wofür du eigentlich ein Auto brauchst. Ich meine brauchen. Und nicht "Aber ein Mann Ü40 ohne eigenes Auto, ja was ist denn das? Und einen kleinen "Frauenwagen" Renault Twingo neu zu kaufen, finde ich auch irgendwo unmännlich." Jede Frau, die sich dein Auto anschaut, um zu beurteilen, ob du "männlich" oder erfolgreich bist, kannst du in der Pfeife rauchen.

Ich habe im privaten als auch geschäftlichen Umfeld einige, die mittlerweile ohne Auto auskommen. Und das sehr gut. Der erste war schon vor 20 Jahren dabei mit dem Text: Von dem was ein Auto wirklich kostet, brauche ich nur ein viertel um alles mit ÖPNV und Rad zu machen - Taxis inklusive. Er hatte pro Jahr ca. 7.000 DM Taxikosten bei ca. 50.000km Fahrten im Jahr. Und keine 10.000 DM kosten insgesamt. Mit dem Auto wären da locker 50.000 DM p.a. verbrannt worden.

Ich kaufe nur noch Neuwagen oder Vorführer und bei Ablauf der Gewährleistung/Garantie gehen die wieder weg. Ein anderes, für mich gutes Modell war, einen Neuwagen zu kaufen, Cabrio, fetter Motor, mit dem bin ich 12 Jahre gefahren, und es war nichts dran. Absolut nichts. Aber vor Schäden, Ärger und Kosten bist du nicht gefeit, es gibt keine Qualitätskontrolle, nur Qualitätsmanagement.

Also wenn du nicht wirklich ein Auto brauchst, dann überlege dir mal, was du mit gesparten Geld anstellen könntest....

Für alles, was bis 15km weg ist, nehme ich mittlerweile mein E-Bike. In der Stadt meist schneller als Auto, ich komme direkt bis vor die Tür und hab ne kleine Umhängetasche mit Regensachen drin, falls Regen absehbar ist, suche keine Parkplätze, stehe nicht im Stau.

Falls du ein Auto brauchst: So gerade halbwegs wirtschaftlich sind Autos im Alter von ca. 4 Jahren mit wenigen km (20.000) , wenn du eine Anschlussgarantie des Herstellers bekommst, Junge Sterne, Selection, Approved.... und es sich nicht um Leasingrückläufer handelt. Bei 40 bzw 80 tkm hast du schon größere Verschleißarbeiten an der Backe.

Premium Marke? Da ist nur der Preis Premium! Und ich fuhr nichts Anderes als BMW, Audi, Mercedes und mittlerweile Porsche. Die kochen auch alle nur mit Wasser! Audi war Katastrophe pur, Mercedes war gut, BMW war zweimal spitze, einmal mies, Porsche, die sind super nett und zuvorkommend, aber wie oft ich mit dem Dingen schon in der Werkstatt war, das geht auf keine Kuhhaut. Gibt jedes Mal was Nettes zum Fahren als Ersatz, die holen die Kiste auch ab, und  stellen sie mir zB auch an den Flughafen, wenn ich lande, aber das ist mir echt zu zeitaufwendig  mit denen.

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Ich habe auch keine Ahnung von Autos. 

Nun kommt noch dazu, dass manche Leute echt Glück mit alten Autos haben, ich nicht. Egal ob ich es mit einem befreundeten KFZ Meister kaufe oder irgendwelche anderen Techniken anwende. Ich picke mir das Auto raus, das überdurchschnittlich viele Probleme macht. 

Meine Lösung sind daher seit Jahren schon Jahreswagen die über lange Garantie abgedeckt sind. 

Aktuell über die Firma einen A4. Den habe ich mit 7.500 KM und 3/4 Jahr gekauft. Und als ehem. Audi Werkswagen hat er 5 Jahre Neuwagengarantie. Und ich fahre den nicht über die 5 Jahre. 

Würde ich beruflich nicht fahren, wäre mir in einer Stadt ein Auto egal. Ich brauche keine Mittelklasse. In der Stadt fahre ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und ein Kleinwagen erweitert meinen Aktionsradius und gibt mir Lebensqualität. 

Da würde ich mir einen kleinen mit Klimaanlage holen. Mit einem guten Wiederverkaufswert. 

Für längere Reisen dann ein Mietwagen mal für ne Woche. 

Würde dann so was in Richtung Hyundai i10 werden mit 5 Jahren Garantie Standard. Gibt es für unter 8.000 bei Autohaus24.de - gut ausgestattet mit Klima für 9.500 EUR. Den Fahre ich 5 Jahre und verkloppe ihn dann für 4.500-5.000 EUR. Vollkasko spare ich mir. Habe ich ein Auto für 100,00 EUR im Monat inkl. Versicherung und kein großes Risiko drin. 

Vielleicht schauen, ob ich den als Jahreswagen lohnend günstiger bekomme. Oder ob es günstiger ist, ein anderes Auto zu nehmen, das dann im VK besser läuft. 

Aber ich habe einfach keinen Bock mehr mich mit nicht funktionierenden Autos rum zu ärgern. 

 

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Ich weiß ja nicht, was bei euch in München los ist, aber in Berlin ist es völlig wumpe, ob du ein Auto hast oder nicht. Darüber seine Männlichkeit zu definieren, ist ja schon ein bisschen albern. Ein Auto ist einfach ein Kostenfresser ohne Ende. Sofern man es nicht wirklich braucht, würde ich immer darauf verzichten. Carsharing ist doch eine super Sache. 

Ich habe allerdings auch ein Motorrad. Aber das ist halt Hobby und da ist das Fahren Selbstzweck.

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vor 1 Stunde schrieb Zoidberg79:

..ein Kostenfresser ohne Ende. ..

Geil! Kauf ich! Bring mit!
(nichts für Ungut).

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Gerade bei älteren Autos ist es doch gar nicht mal so schwer selber Hand anzulegen. Die neuen sind kacke mit ihrer ganzen Elektroscheiße, aber bei nem älteren geht das voll in Ordnung.

Ich hab an meinem Wagen bisher jede Reperatur selbst gemacht. War zugegebenermaßen nie was wirklich großes, aber Google spuckt mir für jedes Problem aus welches Teil gewechselt werden muss und wie ich da dran komme. Ist meistens viel leichter als man denkt.

Welches Öl das richtige für deinen Wagen ist solltest du auch zügig rausfinden indem du einfach mal googlest oder dich in nem Bmw Forum anmeldest. In einem Forum zum eigenen Wagen unterwegs zu sein ist generell sinnvoll, da sind oft die heftigsten Autonerds unterwegs und die können dir eigentlich alles beantworten was so ansteht.

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http://www.pkw.de/ratgeber/autokauf/unterhaltskosten-auto

hier sieht man, dass selbst ein völlig unspektakuläres Auto schnell mal 600 Euro im Monat kostet. Und unter 400 Euro im Monat gibt's wirklich nicht viele Fahrzeuge.

Ein eigenes Auto macht zwar jede Menge Spaß, bringt eine gewisse Unabhängigkeit und für PS-Fans ist es schon einfach geil nen flotten Hobel vor der Tür stehen zu haben.

Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist ein eigenes Auto aber reiner Luxus, da darf man sich nix vormachen. Spaß und Luxus. 

und die Unabhängigkeit/ Mobilität bekommt man heutzutage auch gut anders gebacken, ohne 500 Mücken und mehr zu investieren. 

Also wenns Spaß macht und man hat die Kohle-> eigenes Auto. Man sollte sich nur bewusst sein was das kostet.

wenns einem für das gebotene einfach zu teuer ist -> Auto verkaufen.

kann ich beides nachvollziehen.

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Selbsthilfewerkstatt des Vertrauens finden. Und dann je nach Geld/Zeit Lage Großteil selber machen, oder eben dort machen lassen.

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Ich habe kein Auto. Es hat noch nie einen Ort auf der Welt gegeben, an den ich nicht anders gekommen bin.

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Im Verhältnis Kosten und Nutzung ist ein Auto das unökonomischste was es gibt. Es kostet sogar pausenlos Geld, ohne das du es überhaupt benutzt. Es steht nur da und kostet.

Ein Auto lohnt sich nur wenn du von einem Hinterwäldler Dorf auf deine Arbeit fahren musst, in einer Stadt die ohne Auto zu weit oder zu kompliziert erreichbar ist. 

Ich fahre ausschließlich Fahrrad. Damit habe ich in den letzten Jahren tausende Euros gespart. Kein Stellplatz. Kein Parkplatz. Keine Garage. Keine Steuer. Keine Reparatur, Sprit oder sonstiges. Ich bin mit meinem Fahrrad genauso schnell auf der Arbeit, wie mit einem Auto. Im Berufsverkehr sogar schneller. 

Ladies klar machen oder LTR haben, ist da kein Problem. Brauch ich mal ein Auto, wirds nur für diesen einen Zweck gemietet oder ausgeliehen. Die Kohle die ich einspare habe ich für Weiterbildungen und viele Reisen usw umgesetzt. 

Aus meiner Sicht ist es eine Lüge das Autofahren Freiheit bedeutet. Es macht dich abhängig von allen oben genannten Gründen. 

Ich bin Ü30 und alle Leute findens cool das ich Fahrrad fahre. "Bei Wind und Wetter. Das du nie krank wirst ist mir klar." Und das sag ich als Argument immer: Ihr faulen Säcke. Ich fahr durch die Kälte und mach noch Sport nebenbei, während das Auto euch fährt bei Klimaanlage. Warmduscher" ;P

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vor 22 Minuten schrieb Lafar:

Im Verhältnis Kosten und Nutzung ist ein Auto das unökonomischste was es gibt. Es kostet sogar pausenlos Geld, ohne das du es überhaupt benutzt. Es steht nur da und kostet.

Ein Auto lohnt sich nur wenn du von einem Hinterwäldler Dorf auf deine Arbeit fahren musst, in einer Stadt die ohne Auto zu weit oder zu kompliziert erreichbar ist. 

Ich fahre ausschließlich Fahrrad. Damit habe ich in den letzten Jahren tausende Euros gespart. Kein Stellplatz. Kein Parkplatz. Keine Garage. Keine Steuer. Keine Reparatur, Sprit oder sonstiges. Ich bin mit meinem Fahrrad genauso schnell auf der Arbeit, wie mit einem Auto. Im Berufsverkehr sogar schneller. 

Ladies klar machen oder LTR haben, ist da kein Problem. Brauch ich mal ein Auto, wirds nur für diesen einen Zweck gemietet oder ausgeliehen. Die Kohle die ich einspare habe ich für Weiterbildungen und viele Reisen usw umgesetzt. 

Aus meiner Sicht ist es eine Lüge das Autofahren Freiheit bedeutet. Es macht dich abhängig von allen oben genannten Gründen. 

Ich bin Ü30 und alle Leute findens cool das ich Fahrrad fahre. "Bei Wind und Wetter. Das du nie krank wirst ist mir klar." Und das sag ich als Argument immer: Ihr faulen Säcke. Ich fahr durch die Kälte und mach noch Sport nebenbei, während das Auto euch fährt bei Klimaanlage. Warmduscher" ;P

Find ich ja ganz cool diese Praktik. Aber wenn ich mir vorstelle, im Sommer bei 30 Grad+ meine 20 Minuten zur Arbeit zu fahren, dann müsste ich dort erstmal direkt duschen und mich komplett umziehen. Bei Regen ähnlich, da schützt doch auch keinerlei Kleidung völlig. Wie handhabst du das denn?

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Regenfeste, atmungsaktive Kleidung. Und im Sommer Fahrradfahren mit geiler Rey Ban Sonnenbrille - das Geilste ;)

Manchmal wenn ich verschwitzt bin und es echt unerträglich ist, hab ich auf der Arbeit Deo und Wechselsachen. 

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Naja so cool ist die Fahrradnummer nun auch wieder nicht. Es impliziert, dass du keine gute berufliche Stellung bzw keine Kohle hast. Denn wieso sollte jemand der ordentlich verdient auf ein Auto verzichten? Die Reparaturkosten interessieren mich doch nen feuchten Dreck. Aber wenn ich mit ner Perle mal spontan an den Gardasee Düse, ist das halt mit nem ordentlichen Auto was anderes, als wenn ich mit nem Fernbus, Bahn etc fahre. Oder in die Berge zum Wandern, Skifahren. Wie geht das ohne Karre, sodass  es nicht Ultra nervt. Von ner Familie ganz abgesehen. Die Kinder zum Sport fahren, zu Freunden, alles kompliziert bis unmöglich ohne Karre. 

 

 

Gruss Jack 

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Ist halt ein Für und Wider das jeder auf sich abchecken muss. Unsere Manager in der Firma kommen unrasiert mit Fahrräder auf die Arbeit, ziehen ihre Anzüge an und rasieren sich vor Ort. Unser Direktor, also der Boss der Firma ist Fahrradprofi. 

Das mit den Ladies wie gesagt, war nie ein Problem und wenn man mal fürn Ausflug ne Kiste braucht, übers WE gibts Mietautos ab 29€ pro WE. 

Ist halt wie gesagt ne individuelle Sache und jeder muss das Für und Wider für sich ausmachen. Aber wenns Geld in vierstelliger Summe einspart - immer her damit ;)

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Einer meiner Bekannten hat seinen Dienstwagen wieder zurück gegeben, weil er abends oft eine Stunde lang einen Parkplatz gesucht hat.

Ein Auto zeugt vielleicht von vielem, aber sicher nicht davon, dass man Kohle hat.

Wer meint, er kommt nicht ohne Auto aus, soll Car Sharing machen. Das geht auch ganz ohne Anbieter und hat man früher mit Arbeitskollegen gemacht. 

Statt Dienstwagen darf man in manchen Firmen Räder wählen. Und wer sein vieles Geld nicht anders auszugeben weiß, kann sich ein teures Bike kaufen.

Wer glaubt, Autos steht für Status, hat noch keinen.

Wer glaubt, ohne Auto kommt man mit der Familie nicht zum Ski fahren ist unkreativ.

Innenstädte sollten für Autos komplett gesperrt werden.

Unternehmen werden sich anpassen und Duschen ins Büro mit einbauen. 

bearbeitet von Individualchaotin

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Die Argumente Car Sharing etc zählen vielleicht in der Stadt, aber in einem Dorf sieht's schon anders aus. Da kommt man ohne Auto nirgends hin. Ihr lebt alleine in ner Großstadt, da redet ihr euch doch leicht. Erzählt das mal dem Familienvater auf dem Dorf. 

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I call bullshit. Ich bin 5 km zur Dorfdisco gelaufen, 10 km in die Stadt geradelt und hab Freunde mit dem Zug besucht. Ich bin überall hingekommen. 

bearbeitet von Individualchaotin

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Gast Mike Delfino
vor 6 Minuten schrieb Individualchaotin:

Innenstädte sollten für Autos komplett gesperrt werden.

Kann mir mal bitte jemand Tomaten zum werfen reichen

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Das stimmt. Sag ich ja auch. Wer im Dorf lebt und vorallem Kids hat, ist das klar. 

Zum Thema Statussymbol: Wenn du ein 4000€ teures Bike hast - und das sieht man solch nem Drahtesel an - ist das auch Statussymbol, falls man das braucht. Ich bekam schon Komplimente "Männer dir Fahrradfahren sind sexy. Knackarsch, geile Waden, sportlich, abenteuerlich und machens für die Umwelt." Kommt halt auf die entsprechenden Ladies an. 

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IC du machst dich mit deiner "ich mache alles am Besten " Attitüde lächerlich. Du bist 5km zur Dorf Disco gelaufen und hast Freunde mit dem Zug besucht? Oh Mann, glaubst du das hätte ich nicht? Das ist natürlich ein durchdachter Vergleich. Dann empfehle ich dem Familienvater, dessen Kind zum 5km entfernten Arzt muss, sie sollen zu Fuß laufen. Und den Gartenmüll sollen sie zum 4km entfernten Wertstoffhof einfach mit der Schubkarre fahren. Die 86 jährige Oma soll sich ne Taxe zum 20km entfernten Facharzt nehmen, denn ich kann sie nicht fahren und meine 11 jährigen  Kinder sollen zum Fußballspiel halt den Zug nehmen. Wenn IC besoffen 5km zur Disse zu Fuß laufen kann, ist das natürlich auch möglich. Ein bisschen nachdenken hilft manchmal ungemein

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vor 9 Minuten schrieb Individualchaotin:

I call bullshit. Ich bin 5 km zur Dorfdisco gelaufen, 10 km in die Stadt geradelt und hab Freunde mit dem Zug besucht. Ich bin überall hingekommen. 

Jo, du rufst sicher nur mit unterdrückter Nummer an, um den Leuten dann zu erzählen, dass du schon zum dritten Mal auf der Welt und überall (hin)gekommen bist. 

Autofahren ist Lebenseinstellung. Autofahren ist geil. 

Und davon ab hast du mal irgendwo geschrieben, dass du früher illegale Autorennen in Frankfurt/Main gefahren bist. In deinem blauen Mustang. Und nun sollen Innenstädte für Autos gesperrt werden. Is klar. Individualblender*In.

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