Intern vs. extern Stellenbesetzung

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Hallo zusammen,

ich habe mich in meinem Unternehmen intern für eine höhere Position beworben. Mein zukünftiger Chef möchte mich gerne haben. Dienstag geht es zur Personalleiterin.Ich arbeite aktuell im Vertrieb aber eher Bereich Sales. Habe mich auf eine Key Account Manager Stelle beworben.

Sie wird mich fragen wie ich meinen Gehaltswunsch rechtfertige. Ich weiß, dass ich mit meinem Gehaltswunsch etwas über dem budgetierten Gehalt für einen externen Kandidaten liege ~3k pro Jahr mehr als Budget.

Einige Argumente sind logisch:

- Kaum/weniger Einarbeitungszeit

- Prozesse und Strukturen sind mir bekannt

- In letzter Zeit wurden viele Stellen bei uns extern besetzt. Ich bin inklusive Studium bereits über 4 Jahre in der Firma = "Unternehmensspirit" bleibt erhalten

Was sind Gegenargument für folgende mögliche Fragen ihrerseits:

- Ich mache einen Gehaltssprung von knapp 35% = Zu viel?

- Externe Leute bekämpfen "Betriebsblindheit" und bringen frischen Wind?

- Externe Bewerber haben mehr Berufserfahrung als ich

- zu jung für eine Key Account Manager Stelle?

- Die Konzernleitung (sitzt im Ausland) wird das nicht genehmigen?

Ich habe bereits einige Bewerbungen auch an andere Unternehmen für eine Key Account Manager Stelle geschrieben. Um zu gucken ob ich überhaupt eingeladen werde und ob mein Gehaltswunsch gerechtfertigt ist. Fazit ist, dass ich nicht mit Einladungen überhäuft wurde, aber es Unternehmen gibt die Interesse haben und ich dies auch weiterverfolgen werde sollte ich diese Beförderung nicht bekommen. (Werde ich natürlich nicht ansprechen Dienstag)

Achso. Da ich einen super Draht zu den Sachbearbeiterinnen der Perso hab weiß ich, dass für diese Stelle auch ein Firmenwagen vorgesehen ist. Ich bin mir sicher, dass sie versuchen wird mir diesen zu unterschlagen. Wie spricht man das Thema am Besten an? Kundenbesuche und Reisetätigkeiten halten sich wohl in Grenzen, da könnte man natürlich mal nachfragen warum die Kunden nicht so oft besucht werden und ich das anders machen würde etc pp.

Danke für eure Hilfe

bearbeitet von fyun

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Du bist im Sales, Du bekommst schon im Gespräch raus, was geht. 

Wenn nichts geht, würde ich Folgendes machen: 

Du erklärst dem Unternehmen voller Überzeugung, dass Du der richtige Mann dafür bist. Und bist gerne auch bereit, auch mit einem geringerem Gehaltssprung in der Position "auf Probe" zu arbeiten. Dann aber mit einer Leistungskontrolle und darauf basierender Anpassung des Gehaltes nach 12 Monaten. Im Notfall lass Dich auch mit ner Variablen abspeisen, die nicht realistisch erreichbar ist. 

Warum? 

Weil Du das in 12 Monaten nach verhandeln kannst. Du Dich aus der Position "Key Account Manager" viel besser auf solche Stellen in anderen Unternehmen bewerben kannst. Und das bringt Dich in 12 Monaten in eine extrem starke Verhandlungsposition. Die Alternative wäre nämlich, dass sie wieder suchen müssten. Und ob sie dann so jemand Gutes wie Dich finden (also reinpowern in dem Jahr) steht in den Sternen. Also evtl. jetzt etwas zurück stecken und dann in Zukunft ausloten, ob Du nach verhandeln kannst oder die Stelle als Sprungbrett benutzt. Dann hast Du nämlich im Lebenslauf stehen, dass Dein Arbeitgeber Dir das trotz jungem Alter zutraut. Und hast 12 Monate Praxis auf der Position. 

 

bearbeitet von Neice
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Danke für den Tipp, den ich grundsätzlich gut finde und auch so anwenden würde, aber:

Solche Absprachen sind gerade in diesem Unternehmen nix wert. Selbst schriftlich festgehaltene Versprechungen nach Jahresgespräch wurden Monate später mit "schwieriger finanzieller Lage des Unternehmens" abgetan. Es ist sehr gut darin seine Mitarbeiter hinzuhalten. Mir sind keine Gehaltssprünge der letzten 4 Jahre bei irgendwelchen Mitarbeitern bekannt (Beförderung ausgenommen). Nicht mal Inflationsausgleich soweit ich weiß. Und wenn dann sind das so Zahlen wie 100€ brutto im Monat mehr, von denen kein Schwanz was hat. Es wird kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld gezahlt. Variablen sind nur ab einer bestimmten Managerebene Teil des Vertrags zu der ich als Key Account Manager nicht zähle. Nachverhandeln ist mir zu risikoreich, zumal ich im Hinterkopf habe, dass mein zukunftüger Chef mich unbedingt haben will (großer Vorteil)

Ich werde all-in gehen. Entweder das Gehalt oder ich bleibe auf meiner aktuellen Position und bewerbe mich weiter extern. Trotzdem will ich alle möglichen Argumente auf meiner Seite haben (s.o)

Aber ich gebe dir Recht. Es lässt sich leichter extern bewerben wenn man KEy Account Manager schon im Lebenslauf stehen hat. Tricky.

bearbeitet von fyun

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Warum? 

Ich meine, wenn Du es im Sales drauf hast, bekommst Du raus, was geht. Das ist Dein Job. Und wenn nix geht, warum auf der Position bleiben. Nimm sie mit und bewirb Dich weiter. Aber aus der Postion Keyaccount Manager und nicht als Sales Agent. 

Ist doch egal, ob sie Dich hinhalten. 

"Hey. Wir müssen kurz reden. Uns ist ja beiden bewusst, dass ich weniger hier verdiene als der Rest und eigentlich wollten wir erst in 12 Monaten reden. Nun hatte ich mich aber parallel beworben, weil ich nicht gedacht habe, dass sie nicht extern besetzten. Danke noch mal dafür. Will auch unbedingt bleiben. Nun hat aber jemand aus den Bewerbungen vorher zugesagt... bla blub". 

Mal abgesehen davon: Als Keyaccount Manager hast Du die Aufmerksamkeit von Headhuntern und den Kontakt zu Kunden, die Dich evtl. auch einstellen könnten. Gehst in die neue Position. Rufst mal 20 Headhunter an und schickst die Bewerbungsunterlagen. Als 0815 Salesagent wird das deutlich schwerer. 

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vor 41 Minuten schrieb fyun:

Es lässt sich leichter extern bewerben wenn man KEy Account Manager schon im Lebenslauf stehen hat.

Das ist doch der entscheidende Punkt, gerade wenn Du jung bist. Da würde ich an Deiner Stelle weniger darauf schauen, ob das letzte bisschen Kohle auch noch rüberkommt. Wenn Du auf der Position gut bist, ist es für einen gescheiten Laden schmerzhaft, Dich gehen zu lassen; dann kannst Du auch nachverhandeln. Und als Youngster ist Preis ein Argument gegenüber einem Externen, das zweite ist, dass Du anders als der Externe keine Wundertüte mit unbekanntem Inhalt bist.

Generell: Die 3k aufs Jahr gesehen machen den Kohl nach Steuern nicht fett, darüber würde ich mich nicht streiten. Der Firmenwagen kann ein Argument sein, kostet aber typischerweise Fixum und muss versteuert werden -> genau anschauen, ob das in Deinem konkreten Fall Sinn macht. So oder so ist er aber natürlich eine geldwerte Position.

Über die Höhe der Vergütung lässt sich am besten verhandeln, wenn grundsätzlich geclosed ist. Von daher könntest Du das als erstes anstreben und danach "bemerken", dass Du natürlich davon ausgegangen warst, es gebe wie üblich einen Wagen.

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Ok ihr habt Recht. Ich will auch nicht zu sehr ins Detail gehen mit Gegenargumenten aber vll hab ich die verbesserte Bewerbungsposition die ich mit diesem Titel hätte unterschätzt. Danke schon mal.

Vll ist das auch nicht richtig mitgeschwungen, wirr erklärt von mir. Die 3k sind nicht mal das große Problem. Ich denke sie wird mir generell nicht das zahlen wollen was ein Externer bekommen würde. Aber ja, nach euren Antworten werde ich mich da defintiv flexibler zeigen.

Zitat

Der Firmenwagen kann ein Argument sein, kostet aber typischerweise Fixum und muss versteuert werden -> genau anschauen, ob das in Deinem konkreten Fall Sinn macht. So oder so ist er aber natürlich eine geldwerte Position.

Ab wann kann man denn sagen, dass es Sinn macht? Geldwerter Vorteil liegt bei knapp 350 euro pro Monat was aufs Netto ca. 200€ weniger macht am Monatsende. Denke ich mit Betrachtung auf KFZ-Steuer, Versicherung, Verschleiß und Sprit schon ok oder? Gibts da ne Regel? Wie läuft das mit dem Sprit? Ich weiß, dass mein aktueller Chef jedeTankquittung einreicht. Egal ob er zum Kunden fährt oder seinen Sohn zum Fußball. Muss private Nutzung explizit vertraglich erlaubt sein? Wenn sie nicht erlaubt ist, welchen Vorteil soll dann ein Firmenwagen haben? Ihr seht, ich bin tatsächlich noch nicht erfahren auf dieser Ebene ;-)

bearbeitet von fyun

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Den Steuerkram, mit zum Teil 1% vom Neupreis, kennen andere besser. Kann teurer kommen als wenn man ein mittleres gebrauchtes eigenes fährt.

Aber ein paar Aspekte zum Firmenwagen auf die es zu achten gilt:

Bei bestimmten Konstellationen ständige Buchführung der Fahrten dienstlich/privat. Nervig wie ein Fahrtenbuch

Nur Du als Fahrer (nix mit Kumpel abwechselnd die Spritztour abreißen. Wenns blitzt, bist Du u.U. auch bei Scheißfoto dran)

Keine Auslandsfahrten, wg. Versicherung/Bank - keine Linzer Torte, kein Pilsner Urquell.

Ärger wenn das geleaste Teil nen Brandfleck im Polster hat - auch wenn man Nichtraucher ist und das irgendein Mechaniker in den letzten 3 Jahren war.

Reparaturen nur  in der Lieblingswerkstatt Deines Controllers - daß Dich jeder Termin zwei Lebensjahre  und ein Büschel Haare kostet, weils ein Drecksladen ist, ist dann Dein Problem.

 

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Sich immer in die beste Position bringen. Immer.

Neice hat Recht. Bewerben kann man sich dann aus der besseren Position. Bringt einem nur Vortele die größer sind als paar k.

Oft geht auch erst dann was wenn man ein Konkurenzangebot vorlegt....

Über Jahre hinhalten lassen sollte man sich bein Gehalt natürlich nicht. Ist klar.
Interne Leute mit Gehaltserhöhungen über Jahre ausbremsen oder nur mikrige Hochstufungen zu geben darin sind alle Firmen gut. Ist ein Strategie und Konsequenz Spiel. Man muss sich in ne Position der Stärke hineinbringen. Und dazu gehört notfalls mal 1-2 Jahre weniger zu verdienen aber
danach en tollen Wechsel hinlegen zu können wenn nötig. Hab ich auch gemacht.

bearbeitet von MrJack
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OK sie kam heute in mein Büro gewatschelt und wollte noch mal meinen Preis wissen. Ich habe ihr einen Bereich genannt, der nach meinen neuen Informationen UNTER den Einstiegsgehältern der externen Key Account Manager liegt. Ich konnte da noch mal nachjustieren, weil offiziell noch gar keine Summe im Raum stand.

Sie sagt sie wird das nächste Woche bei der der Personalverantwortlichen für den Konzern vorstellen, denkt aber dass der Preis zu hoch sein wird. Wenn ich sie richtig verstanden habe zwischen den Zeilen steht wohl im Raum, dass ich eine Junior Account Manager stelle bekomme und nicht die Key Account Manager Stelle (auf die ich mich aber beworben habe)

Dazu muss man wissen (auch das hätte ich vielleicht vorher erwähnen sollen, sorry) dass das Unternehmen in 2 Divisionen geteilt ist, bei der sich die Produkte grob unterscheiden. Der aktuellen Division wo ich als Sales Manager arbeite geht es wirtschaftlich gut. Die Division in die ich wechseln will als Key Account Manager hat letztes Jahr 6 Millionen Verlust gemacht und steht auf wackligen Beinen.

Bitte noch mal ein paar Meinung. Sorry dass ich die Informationen nicht sofort ungefiltert hier reinstelle. Bin selber etwas verwirrt :-)

Jetzt bin ich auf dem Stand, dass ich beim Gehalt (auf Basis eurer Einwände) durchaus flexibel sein werde, solange es eine Verbesserung zum aktuellen ist, aber auf die Stellenbezeichnung Key Account und nicht Junior Account bestehen werde. (junior impliziert für mich auch, dass das mit dem Firmenwagen nix wird)

Dazu 2 Fragen.

Ist der wechsel in den wirtschaftlich angeschlagenen Bereich überhaupt sinvoll?

Und ist meine Taktik auf die Stellenbezeichnung zu pochen vll zu durchschaubar im Sinne eines eventuellen Abschieds nachdem ich den Titel lang genug getragen habe?

Auch hier bestüünde die Möglichkeit sich als Junior zufrieden zu geben mit dem Hinweis diese Beschreibung in einem gesetzten Zeitrahmen mit dem Gehalt zu ändern. Aber auch das müsste durch die Leitung im Ausland (die sehr unflexibel ist) erst akzeptiert werden. Heute erhielt ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch für eine Key Account Manager Stelle. Bei der Bewerbung habe ich einen Gehaltswunsch angegeben der knapp 10% über den aktuellen Verhandlungswerten liegt.

Grundsätzlich sehe ich das alles sehr gelassen und auch wenn ich unerfahren bin in diesen Situationen versuchen sie mMn nach gerade mich klein zu halten und meine Erwartungen zu drosseln. Ich weiß es nicht. Aber ich denke meine Situation ist nicht so schlecht und man muss abwarten was da jetzt nächste Woche passiert.

bearbeitet von fyun

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Ist ein bekannter Trick. Juniorstelle und dann aber Senior Arbeit machen lassen. Mit dem Gehalt hoch zum Senior kommste nie wieder .

Wenn du mehr als 3 Jahren Berufserfahrung hast (in ner grob Vergleichbaren Tätigkeit also zB. grob Vertrieb) würde ich keien Junior Stelle akzeptieren. Da definitiv Einspruch einlegen dann.

Wenn sie denken sie bekommen am Junior am Markt der es genau so macht wie du... sollen sie...Bisl pokern/argumentieren kannste schon.

Ist ja net so als wäre man Bittsteller. Die brauchen ja wen...

 

 

 

 

bearbeitet von MrJack
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So seh ich das auch. Aktuell arbeiten 2 Damen im Vertrieb dort als Junior die auch mächtig unterbezahlt sind. Werde ich nicht machen, auch wenn ich nicht ganz auf die 3 Jahre komme.

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vor 5 Minuten schrieb fyun:

So seh ich das auch. Aktuell arbeiten 2 Damen im Vertrieb dort als Junior die auch mächtig unterbezahlt sind. Werde ich nicht machen, auch wenn ich nicht ganz auf die 3 Jahre komme.

Unterbezahlt ist halt immer so ne sache.

 

15-20 % mehr als ein Junior Einsteiger darfste schon verdienen nach 2+ jahren und internem jobwechsel auf was Höheres (von der Komplexität her).

So viel Erfahrung ists halt auch noch net. Bei einigen biste bis 5 jahre Junior.

Falls es nicht komplexer/verantwortungsvoller ist und der Job nur Key Account Manager genannt wird (wird ja auch gern gemacht..)...

du kannst das denke ich am Besten beurteilen. Das du nicht das Gleiche bekommst wie ein Senior mit 10 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet sollte klar sein.

----

Trick -> lass dir festschreiben, dass du in 6 oder 12 Monaten eine Feste Gehaltserhöhung bekommst. ABER IN DEN VERTRAG.
Mündliche Zusicherung akzeptierst du nicht !

Wenn du angeblich "Junior" sein sollst verlange teure Schulungen/Zertifizierungen. Schlieslich bist du ja Junior :)

--

 

Und ja.. wenn du im Sale bist... Musst du verhandeln können. Seh es als Test. Wenn sie was sagen

"ich hätte den falschen Job wenn ich im SALES arbeite und mein Wert nicht kennen würde" + nett lächeln.

 

 

bearbeitet von MrJack

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vor 16 Stunden schrieb HerrRossi:

Den Steuerkram, mit zum Teil 1% vom Neupreis, kennen andere besser. Kann teurer kommen als wenn man ein mittleres gebrauchtes eigenes fährt.

Aber ein paar Aspekte zum Firmenwagen auf die es zu achten gilt:

Bei bestimmten Konstellationen ständige Buchführung der Fahrten dienstlich/privat. Nervig wie ein Fahrtenbuch

Nur Du als Fahrer (nix mit Kumpel abwechselnd die Spritztour abreißen. Wenns blitzt, bist Du u.U. auch bei Scheißfoto dran)

Keine Auslandsfahrten, wg. Versicherung/Bank - keine Linzer Torte, kein Pilsner Urquell.

Ärger wenn das geleaste Teil nen Brandfleck im Polster hat - auch wenn man Nichtraucher ist und das irgendein Mechaniker in den letzten 3 Jahren war.

Reparaturen nur  in der Lieblingswerkstatt Deines Controllers - daß Dich jeder Termin zwei Lebensjahre  und ein Büschel Haare kostet, weils ein Drecksladen ist, ist dann Dein Problem.

 

Kann sein. Muss nicht sein. Kommt also immer drauf an.

Ich habe darf mit meinem Firmenwagen ins Ausland, ihn unbegrenzt privat nutzen und darf die Werkstatt meiner Wahl nutzen.

Mit dem Teil, dass ausschließlich ich fahren darf, gebe ich dir Recht :)

 

Will nur sagen, dass es immer auf den Vertrag ankommt und der von Firma zu Firma variiert. 

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vor 47 Minuten schrieb MrJack:

Unterbezahlt ist halt immer so ne sache.

Naja ich find 30k für eine Angestellte die Werkstudentin war und vor knapp 1 Jahr ihren Bachelor gemacht hat ein sagen wir mal "Schnäppchenpreis". Ist vll nicht direkt unterbezahlt aber ist für das Unternehmen ein super Preis denke ich. Allerdings ist man ja auch immer selber Schuld wenn man es mit sich machen lässt.

vor 51 Minuten schrieb MrJack:

Falls es nicht komplexer/verantwortungsvoller ist und der Job nur Key Account Manager genannt wird (wird ja auch gern gemacht..)...

Ob es komplexer ist kann ich nicht ganz beurteilen. Im Sales haben wir halt viele, kleine Kunden. Die Key Accounter sind alleine verantwortlich für 2-3 extrem wichtige Schlüsselkunden (was die Stellenbezeichnung ja quasi impliziert), heißt die Verantwortung ist definitiv höher, ob man mehr Skills braucht mal sehen.  Ich denke als Key Accounter muss man die unterschiedlichen internen Unternehmensbereiche (operations, qualität etc.) intesiver orchestrieren als im Sales. In Hinblick auf die Tatsache, dass man denen disziplinarisch nicht Vorgesetzt ist, sind people skills extrem wichtig. Ich beschäftige mich seit Jahren mit PickUp, ich kenne meinen Wert auf diese skills bezogen ;-)

Dann muss man diese Kunden vielleicht genauer analysieren in Hinblick auf KPI's und darauf Prozesse und Aktionspläne ausrichten. Ich trau mir die Arbeit schon zu, keine Frage und ich weiß auch dass meine Ziele ambitioniert sind.Da es auf dem Markt vielleicht erfahrene Leute für das gleiche Geld gibt. Aber was sind wir ohne ambitionierte Ziele?

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vor 52 Minuten schrieb fyun:

Naja ich find 30k für eine Angestellte die Werkstudentin war und vor knapp 1 Jahr ihren Bachelor gemacht hat ein sagen wir mal "Schnäppchenpreis". Ist vll nicht direkt unterbezahlt aber ist für das Unternehmen ein super Preis denke ich. Allerdings ist man ja auch immer selber Schuld wenn man es mit sich machen lässt.

 

Das ist sicherlich dick unterbezahlt. Sogar für 0815 Marketing BWler viel viel zu wenig. Wieso macht die sowas?

 

bearbeitet von MrJack

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Weil sie ihr in den Arbeitsvertrag eine Klausel geschrieben haben, dass sie bei Verlassen des Unternehmens aus Gründen die das Unternehmen nicht zu vertreten hat die Studiengebühren welche das Unternehmen gezahlt hat vollständig zurückzahlen muss (müssten so um die 12k sein?). Sie war erstmal froh dass ihr jemand das Studium finanziert. Die Konsequenzen trägt sie jetzt. Ich habe ihr gesagt sie soll falls nicht vorhanden eine Rechtsschutzversicherung abschließen und diese Klausel von einem Anwalt prüfen lassen und ggfs. gerichtlich dagegen vorgehen. Ich habe mal gelesen es gibt Urteile, welche diese Klausel für unzulässig erklärt haben. Diese Klausel verfällt nach 36 Monaten Betriebszugehörigkeit. Heißt für sie noch 2 Jahre für das Geld arbeiten... lol

Ich sag ja das sind Schlitzohre. Deshalb möchte ich mein persönliches Risiko so gering wie möglich halten. War sicherlich naiv von ihr und hätte ich so auch nicht gemacht, aber es zeigt ja wie das Unternehmen allgemein argiert.

bearbeitet von fyun

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vor 42 Minuten schrieb fyun:

Weil sie ihr in den Arbeitsvertrag eine Klausel geschrieben haben, dass sie bei Verlassen des Unternehmens aus Gründen die das Unternehmen nicht zu vertreten hat die Studiengebühren welche das Unternehmen gezahlt hat vollständig zurückzahlen muss (müssten so um die 12k sein?). Sie war erstmal froh dass ihr jemand das Studium finanziert. Die Konsequenzen trägt sie jetzt. Ich habe ihr gesagt sie soll falls nicht vorhanden eine Rechtsschutzversicherung abschließen und diese Klausel von einem Anwalt prüfen lassen und ggfs. gerichtlich dagegen vorgehen. Ich habe mal gelesen es gibt Urteile, welche diese Klausel für unzulässig erklärt haben. Diese Klausel verfällt nach 36 Monaten Betriebszugehörigkeit. Heißt für sie noch 2 Jahre für das Geld arbeiten... lol

Ich sag ja das sind Schlitzohre. Deshalb möchte ich mein persönliches Risiko so gering wie möglich halten. War sicherlich naiv von ihr und hätte ich so auch nicht gemacht, aber es zeigt ja wie das Unternehmen allgemein argiert.

Mal angenommen sie hat irgendwas brauchbares studiert. Davon geh ich jetzt mal aus.

Da gibts genug Urteile zu. Sie müsste sicherlich nicht alles zurückzahlen. Ein Wechsel würde sich bei entsprechendem Angebot sicherlich lohnen.

Und jedes Arbeitsgericht würde sich sehr fragen wieso sie 30-40% unter Marktwert arbeiten muss....klingt fast nach Erpressung.
das wird 100% von einem einigermaßen fähigen Anwalt komplett ausseinander genommen. Denn es scheint als nutze das Unternehmen die
Sache aus.

Oder wusste sie, dass sie 3 Jahre zum Hungerohn arbeiten muss? Wenn ihr das vorher nicht klar war (klare Zahlen im Vertrag shon bei Studienbeginn) kommt sie da locker raus. Denn sie durfte guten Gewissens eine Branchen und Qualifikationsübliche Bezahlung erwarten.  War es ihr klar war sie strunz dumm.

Egal die Details kennen wir nicht uns ist auch nicht dein Problem.

-----

Hauptsache du bist klüger :) Aber klingt nicht nach nem Unternehmen bei dem man alt werden will...

 

 

 

bearbeitet von MrJack

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Es ist ein durchaus attraktives Unternehmen mit sehr rennomierten Kunden (OEM'S), was man bei VG's bei anderen auch sehr gut verkaufen kann. Allerdings hat es ein fragwürdiges Personalmanagement, daher auch meine Unlust mich auf irgendwelche Absprachen einzulassen. Der langfristige Plan ist eh zu gehen. Aber vorher noch mal ordentlich den Lebenslauf aufpolieren.

bearbeitet von fyun

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vor 2 Minuten schrieb fyun:

Es ist ein durchaus attraktives Unternehmen mit sehr rennomierten Kunden (OEM'S), was man bei VG's bei anderen auch sehr gut verkaufen kann. Allerdings hat es ein fragwürdiges Personalmanagement, daher auch meine Unlust mich auf irgendwelche Absprachen einzulassen. Der langfristige Plan ist eh zu gehen. Aber vorher noch mal ordentlich den Lebenslauf aufpolieren.

sehe hier einen Widerspruch. Wenn das Wichtigste für den MA nicht passt.

Anyway. Dir viel Glück !

bearbeitet von MrJack

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Danke für deine Hilfe, werde berichten.

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vor 4 Stunden schrieb fyun:

Ist der wechsel in den wirtschaftlich angeschlagenen Bereich überhaupt sinvoll?

Was spricht denn dafür? Ohne das zu wissen, kann man das nicht abwägen.

 

vor 22 Stunden schrieb fyun:

Geldwerter Vorteil liegt bei knapp 350 euro pro Monat was aufs Netto ca. 200€ weniger macht am Monatsende. Denke ich mit Betrachtung auf KFZ-Steuer, Versicherung, Verschleiß und Sprit schon ok oder? Gibts da ne Regel? Wie läuft das mit dem Sprit? Ich weiß, dass mein aktueller Chef jedeTankquittung einreicht. Egal ob er zum Kunden fährt oder seinen Sohn zum Fußball. Muss private Nutzung explizit vertraglich erlaubt sein? Wenn sie nicht erlaubt ist, welchen Vorteil soll dann ein Firmenwagen haben?

Ja, muss im Vertrag geregelt sein. Alles andere ist Kappes. Der steuerrechtliche Teil ist ein bisschen hakelig zu verstehen, wenn man sich das erste Mal damit beschäftigt. Google gibt ein paar gute Ansatzpunkte. Letztlich hängen die wirtschaftlichen Auswirkungen deutlich von der konkreten Gestaltung ab, deshalb kann man hier sinnvollerweise keine allgemeinen Tipps geben (außer: Sich rechtzeitig damit zu beschäftigen).

 

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Na dafür spricht die (angenommene) höhere Stellenbezeichnung und das höhere Gehalt 

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Hats geklappt?

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Hey sorry, dass ich mich erst jetzt melde hatte den Thread hier gerade erst wiederentdeckt beim Stöbern in dem Bereich.

Meine Gehaltsforderung wurde von der Konzernleitung im Ausland als zu hoch eingestuft, sodass ich auf meiner Sales Manager Stelle in der anderen Unternehmensdivision geblieben bin. Zwei Wochen später wurde ich von einem Headhunter angerufen, wegen einer Key Account Manager Stelle bei einem anderen Unternehmen. Ich werde dort am 01.11 anfangen und habe mein Gehalt fast verdoppelt. Letzte Woche habe ich erfahren, dass die Unterrnehmensdivision von uns bei der ich mich damals beworben hatte an einen direkten Mitbewerber verkauft wurde.

Unterm Strich, alles optimal gelaufen würde ich sagen :-D Sehr viel Glück gehabt und für mein Alter und für "nur Bachelor" ein mehr als überdurchnschnittliches Gehalt. Jetzt noch Probezeit überstehen und alles ist tutti.

bearbeitet von fyun
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