Extrem billiges Eigenheim

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Gast

Heute, als ich mir ein paar Neubauten angesehen habe, ist mir ein Gedanke wie ein Blitz durch den Kopf geschossen: Warum braucht man denn im Südwesten von Deutschland so ein/e teure/s und stabile/s Haus/Wohnung?

Wieso stellt man sich nicht einfach einen Container oder etwas in der Art auf ein Grundstück? Man braucht Strom, Wasser eine Heizmöglichkeit und je nachdem wie es sich rechnet noch eine Isolierung. Das mit der Isolierung ist individuell und hängt davon ab, wie man im Winter heizt und wie dick man sich in seiner eigenen Wohnung oder seinem eigenen Haus anziehen will. Jedenfalls dürfen die Wasserleitungen nicht gefrieren. Mit der Hitze im Sommer hängst natürlich auch wieder von den Prioritäten ab und ob das Gebäude, der Container oder was auch immer z.B. im Schatten steht oder nicht.

Theoretisch könnte man sich ja so beispielsweise 60qm irgendwo hinstellen oder auch mit Bekannten zusammen was machen und dann beispielsweise zwei Container oder was auch immer übereinander so dass einer unten wohnt und einer im 1. OG.

Leider finde ich dazu im Internet sehr wenig, deshalb der Thread. Gibts hier Leute die schonmal Erfahrungen mit sowas gesammelt haben oder sich damit auskennen?

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Das Problem ist nur, dass der Grund das teure ist, nicht die Bauten.

Irgendwo im Osten bekommst du Häuser und Wohnungen hinterhergeschmissen. 

 

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Gast

Ich hab mich vor Kurzem mit einem unterhalten der meinte dass es im Osten regelmäßig abgeranzte Häuser + Grundstück für 1€ gibt :D Man muss dann aber einen Vertrag unterschreiben der einen zu irgendwas verpflichtet z.B. neue Haus hinbauen, sanieren oder was auch immer.

Wenn, dann wollte ich natürlich in bzw. bei einer größeren Stadt und/oder Unistadt wohnen.

Eventuell in so einer Schrebergartenkolonie aber da muss es dann ja auch einen Wasseranschluß geben und ich denke das wird auch nicht so einfach erlaubt.

bearbeitet von Gast

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vor 35 Minuten schrieb King of the Bongo:

Schrebergarten geht meist/wird geduldet, wenn du eine "echte" meldeadresse hast. Zumindest in bremen

 

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Nimm doch n Wohnwagen. Da biste gleichzeitig noch mobil.

Dusche läuft übers Fitnessstudio.

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Beim Schrebergarten sind sie meistens recht streng, da a) Spießer und b) die Nutzungsrechte gefährdet sind, weil es dann plötzlich illegal zu Bauland oder so wird (kann jeder mal ghoogeln, wie es korrekt heißt)

 

Dauercamping ist wohl die günstigste Alternative. Da gibt es dann auch recht gute Wohnwagenlösungen, die über das typische Plastikambiente hinausgehen.

http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/nachhaltige-wohnwagen-gruener-wohnen-in-biocaravan-und-oeko-ei/11994460.html

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Gast

Die Sache ist halt, dass mir die Idee nicht gekommen ist, weil ich weniger "Luxus" als in meiner 50-60qm Wohnung haben will, sondern weil ich mir dachte, dass es eventuell möglich ist genau das zu behalten, ohne jeden Monat Miete zu zahlen und ohne eine Wohnung für xxx € zu kaufen und dann mit regelmäßigen teuren Folgekosten rechnen zu müssen. Klar, bei so nem Containerhaus oder was auch immer kann auch mal was kaputt gehen und muss repariert werden, das steht aber denke ich in keinem Verhältnis. Jedenfalls denke ich dass die Idee in Deutschland recht schwierig umzusetzen ist, vorallem wenn man in oder am Rande einer größeren Stadt/Unistadt wohnen will.

Am Ende scheiterts an den Reglementierungen und da erklärt sich dann eventuell auch teilweise, warum eben nicht mehr Leute auf diese Art leben.

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Ich würde auch gerne in einem Container auf einem Grundstück mit anderen in Containern wohnen. Google mal nach Tiny Home - die Amis sind da schon viel weiter. 

bearbeitet von Individualchaotin

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Gast
1 hour ago, jon29 said:

Hier nochmal so ein recht schöner "Öko" Caravan. Wenn nur nicht die anderen Dauercamper wären. :-)

http://www.wohnwagon.at/

 

Der Ansatz für das Sparen und Gewinnen von Energie ist echt gut.

Es gibt ja auch hier und da so Projekte bzw. Siedlungen allerdings ist das dann halt automatisch so auf Community getrimmt und es ist halt immer gleich ganz minimalistisch z.B. eben ein Wohnwagen oder ein 10m² Haus usw. Son Grundstück wo sich ein paar Leute teilen um auch die Kosten zu teilen wo dann ein paar Containerhäuser mit 50-100m² stehen, eventuell auch übereinander um Grundstückskosten zu sparen, das wäre doch mal was :)

Wie schonmal erwähnt, im Prinzip so ähnlich wie die Container in denen aktuell oft Flüchtlinge wohnen. Was man dann aus dem Innenraum macht ist ja wieder eine andere Sache.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Stunden schrieb King of the Bongo:

Heute, als ich mir ein paar Neubauten angesehen habe, ist mir ein Gedanke wie ein Blitz durch den Kopf geschossen: Warum braucht man denn im Südwesten von Deutschland so ein/e teure/s und stabile/s Haus/Wohnung?

Wieso stellt man sich nicht einfach einen Container oder etwas in der Art auf ein Grundstück? Man braucht Strom, Wasser eine Heizmöglichkeit und je nachdem wie es sich rechnet noch eine Isolierung. Das mit der Isolierung ist individuell und hängt davon ab, wie man im Winter heizt und wie dick man sich in seiner eigenen Wohnung oder seinem eigenen Haus anziehen will. Jedenfalls dürfen die Wasserleitungen nicht gefrieren. Mit der Hitze im Sommer hängst natürlich auch wieder von den Prioritäten ab und ob das Gebäude, der Container oder was auch immer z.B. im Schatten steht oder nicht.

Theoretisch könnte man sich ja so beispielsweise 60qm irgendwo hinstellen oder auch mit Bekannten zusammen was machen und dann beispielsweise zwei Container oder was auch immer übereinander so dass einer unten wohnt und einer im 1. OG.

Leider finde ich dazu im Internet sehr wenig, deshalb der Thread. Gibts hier Leute die schonmal Erfahrungen mit sowas gesammelt haben oder sich damit auskennen?

Eine "Isolierung" (beim Bauen spricht man von Dämmung) braucht man auch im Sommer, damit die Hitze draußen bleibt. Ein einfacher Container heizt sich im Sommer auf und kühlt im Winter leichter aus. Eine massive Aussenwand ist da schonmal wesentlich nachhaltiger.

Dann kommen noch andere Themen hinzu. Schallübertrag von aussen nach innen und umgekehrt ist bei einem Container auch schwierig. Dass wir mit Steinen bauen hat sich einfach bewährt, gerade auch was die Beständigkeit angeht.

 

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Gast

Wem ein Wohnwagen zu klein ist, für den könnte ein Mobilheim etwas sein. Das ist eine unmobilierte Wohnung (von der Größe her) auf Rädern mit Bad und Küche. Hat aber Überbreite und darf nur vom Tieflader als Sonderfahrt mit Durchfahrtsgenehmigungen transportiert werden. Günstige gebrauchte Mobilheime gibt es in den Niederlanden.

 

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Gast

Das Bundessozialgericht hat übrigens entschieden, dass auch ein Wohnmobil eine "Wohnung" ist. Geklagt hatte ein Hartz-4-Bezieher, der in einem Caravan lebt und die Kosten dafür von der ARGE erstattet haben will. Die muss nun Stellplatzmiete, KFZ-Versicherung und Kosten für die Propangasheizung übernehmen.   

bearbeitet von Gast

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Gast
Am 8.6.2016 um 10:43 schrieb Nachtzug:

Das Bundessozialgericht hat übrigens entschieden, dass auch ein Wohnmobil eine "Wohnung" ist. Geklagt hatte ein Hartz-4-Bezieher, der in einem Caravan lebt und die Kosten dafür von der ARGE erstattet haben will. Die muss nun Stellplatzmiete, KFZ-Versicherung und Kosten für die Propangasheizung übernehmen.   

Krass, hast du eine Quelle oder Link dazu?

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Man kann sicher mit mobilen Häusern ne Menge machen. Das Problem bei Häusern sind aber ganz schnell Bauvorschriften. Vor allem bei Neubauten gibt es da ne ganze Menge und das macht es neben dem Grundstück recht teuer. Einfach ein Container und dann einziehen ist nicht. 

Tut sich aber auch ne Menge: http://www.zuhause.de/wohnen-im-container-das-containerhaus-als-guenstiges-eigenheim/id_52635136/index

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Bauwagensiedlung ist das gesuchte Stichwort.

Zu finden z.B. in Köln, in Darmstadt, und anderen Städten...

Gibt es in Deutschland überall. Auf zdf.kultur gab es mal einen Bericht über Leute die mit 400 Euro im Monat gut auskommen und dadurch mit 4 Köpfiger Familie in sowas lange gewohnt haben. Er ging nur Kellnern und kam damit über die Runden.

Das Konzept fasziniert mich schon lange... ich suche aber eher noch nach einer großen Garage mit Wohnteil irgendwo in einem Industriegebiet... das wäre genau mein Ding...

 

 

 

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