34 Beiträge in diesem Thema

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vor 8 Minuten schrieb fahrenheit:

Denkst du eigentlich, dass es in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt?

Nein, ich glaube es ist abhängig von Persönlichkeitsstilen. Nicht abhängig vom Geschlecht.

 

vor 9 Minuten schrieb fahrenheit:

Daher denke ich auch nicht, dass sie eh nie eine Beziehung mit mir führen will..... Aber wie kann man das denn schon wissen?

Kann man nicht wissen. Deswegen schrieb ich oben "Stells dir vor wie beim Poker. Die Frau ist das Blatt auf das du setzt. Jeder Tag, den du in sie investierst und nicht darauf andere Frauen zu verführen ist ein weiterer Einsatz auf diese Wette."

Und du hoffst, dass irgendwann die Karten aufgedeckt werden und du die Beziehung gewinnst. Wissen kannst dus nie. Du kannst dir nur dein Blatt anschauen, es möglichst realistisch beurteilen und entscheiden, wie hoch du darauf Wetten möchtest. Und das jeden Tag neu.

Und jeder von uns hat eben eine andere Grenze, wie viel er setzen würde.

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vor 1 Minute schrieb LeDe:

Gut, dann planen wir jetzt unser gemeinsames Leben. Was machst Du wenn ich mich in 5 Jahren doch gegen Kinder entscheide, wie das aber heute festgelegt haben das wir in 5 Jahren welche wollen? (Beispiel)

Mich dann entscheiden, ob ich weiterhin mit dir zusammenbleiben möchte. Niemand kann die Zukunft mit Gewissheit voraussagen. Und doch kann man gemeinsame Wünsche und Ziele miteinander abgleichen und immer wieder schauen, obs noch passt.

vor 2 Minuten schrieb LeDe:

Hast sie so eben gelabelt.

Ich kann auch ne A4 - Seite mit den Detailregeln hier posten. Aus Gründen der Ökonomie habe ich das hier jetzt mal grob gekürzt dargestellt, damit der Leser sich n grobes Bild machen kann. Ganz ohne Schubladen ist hier keine Kommunikation möglich.

vor 3 Minuten schrieb LeDe:

Trugschluss: Nicht der Gegenüber kann einem vom Glück abhalten, sondern nur man selbst.
Das Problem ist nicht der Warteschleifen-Installierende, sondern das selbst, welches sich, wieder eigenen Interessen damit abfindet.

Ja. Aber dann ist es doch am klügsten, wenn ich eine Beziehung will, dass ich mich nicht in eine Warteschleife stecken lasse. Weil mich das von meinem Glück abhält. Wenn du in einer Warteschleife glücklich bist, darfst du da gerne bleiben.

vor 5 Minuten schrieb LeDe:
Zitat

Beispiel: Ich habe etwas mit jemandem, der verheiratet ist. Ich möchte wissen, ob ich immer Nummer 2 bleiben werde, ob die eh gerade dabei sind sich zu trennen oder wo genau die Entwicklung des Ganzen hinlaufen kann. Dann weiß ich nämlich, wie stark ich mich binden kann, ob ich davon ausgehen kann auf xy zu verzichten und mir aufgrund dieser Informationen zu überlegen, ob ich eine Beziehung in der Form möchte.

Das Beispiel hat nichts mit Regeln abstecken zu tun. Hier wird deutlich das Du Dein Verhalten vom Gegenüber abhängig machst. Entscheidet er sich so, entscheidest Du Dich so. oder andersherum.
Regeln für sich selbst dem Gegenüber zu kommunizieren ist etwas ganz anderes. Dann existiert bereits eine Haltung. Welche eben auch unumgänglich ist einen sind.

Nein. Das Ding ist, dass Regeln abstecken ein iterativer Prozess ist. Es ist praktisch eine Verhandlung.

Ich sage: "Beziehung wäre drin, wenn ich Nummer 1 werde. Bin ich Ergänzung, ist das auch okay, dann werde ich dich jedoch nie zu meiner Nummer 1 machen." Dann kann er sich überlegen, wie er das für sich sieht. Und dann stellt wiederum er dar, was er sich wünscht und was er geben kann. Und abhängig davon treffe ich wiederum Entscheidungen und sage ihm, was ich dann zu geben bereit bin.

Regeln entwickelt man gemeinsam. Abhängig davon, was jeder bereit ist zu investieren. Also - in meiner Welt. Klar mache ich da Regeln von meinem Gegenüber abhängig. Solange ich dabei in meinem individuellen Wohlfühl-Spielraum bin, ist doch alles gut. Jeder hat ne Range, in der er die Regeln setzen kann. Wo sie mit einer spezifischen Person dann genau sind, das entscheidet sich aus Dynamik und Zusammenspiel.

Das ist übrigens auch der Wortlaut. Beziehung. Man bezieht sich aufeinander. Gemeinsam.

 

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vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Mich dann entscheiden, ob ich weiterhin mit dir zusammenbleiben möchte. Niemand kann die Zukunft mit Gewissheit voraussagen. Und doch kann man gemeinsame Wünsche und Ziele miteinander abgleichen und immer wieder schauen, obs noch passt.

Mit anderen Worten ist die 5 Jahre zu vor aufgestellte Regel obsolet. Dann kann man sie auch gleich weg lassen.
Auch hier wieder Wünsche und Regeln sind zwei verschiedene paar Schuhe. Gegen Wünsche ist nichts einzuwenden.

vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Aber dann ist es doch am klügsten, wenn ich eine Beziehung will, dass ich mich nicht in eine Warteschleife stecken lasse. Weil mich das von meinem Glück abhält.

Eben, dann widersprichst Du Dir aber, wenn Du im vorangegangen Post meinst der Gegenüber sei für das verwehrt bleiben eigenen Glückes verantwortlich.

vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Nein. Das Ding ist, dass Regeln abstecken ein iterativer Prozess ist. Es ist praktisch eine Verhandlung.

Ich sage: "Beziehung wäre drin, wenn ich Nummer 1 werde. Bin ich Ergänzung, ist das auch okay, dann werde ich dich jedoch nie zu meiner Nummer 1 machen." Dann kann er sich überlegen, wie er das für sich sieht. Und dann stellt wiederum er dar, was er sich wünscht und was er geben kann. Und abhängig davon treffe ich wiederum Entscheidungen und sage ihm, was ich dann zu geben bereit bin.

Regeln entwickelt man gemeinsam. Abhängig davon, was jeder bereit ist zu investieren. Also - in meiner Welt. Klar mache ich da Regeln von meinem Gegenüber abhängig. Solange ich dabei in meinem individuellen Wohlfühl-Spielraum bin, ist doch alles gut. Jeder hat ne Range, in der er die Regeln setzen kann. Wo sie mit einer spezifischen Person dann genau sind, das entscheidet sich aus Dynamik und Zusammenspiel.

Das ist übrigens auch der Wortlaut. Beziehung. Man bezieht sich aufeinander. Gemeinsam.

Du packst da die richtigen Punkte aus, vergisst aber die zweite Seite der Medaille.

Richtig, eine Beziehung heisst man bezieht sich auf einander. Eine Beziehung wird aber von zwei, oder mehr Menschen mit individuellen Haltungen gestaltet.
Diese Haltung bringen sie mit ein, und dann kann man das zueinander auch kommunizieren. Das hat dann aber nichts mit dem Verhalten bezüglich Dritter zu tun, welche nicht Teil der Beziehung sind.
Sondern ausschliesslich mit den Partnern.
Da sind wir am Punkt wie man screenen kann: Das Verhalten des Gegenübers zu einem Selbst, und dessen Konstanz in vergleichbaren Situationen.

vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Beziehung wäre drin, wenn ich Nummer 1 werde.

Auf solch eine Bedingung würde ich Dir (in unserem Kinder bekommenden Beispiel) antworten, dass das nie passieren wird, denn der einzige Mensch in meinem Leben, der mein ganzes Leben mit mir klar kommen und mich ertragen können muss, bin ich selbst, so wie Du in Deinem Leben die Nummer 1 sein solltest. Wer glaubt das Zentrum des Selbst könne ein anderer einnehmen hat kein Selbst und ist im hochgradigen Ausmass abhängig. Im besten Fall könntest Du die zwei werden, das liegt allein in Deiner Hand, wie Du Dich für Dich verhältst, nicht für mich, für Dich. So lange Dein Verhalten für Dich mit meinem Verhalten für mich zusammen spielt läuft es.

LeDe

 

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vor 1 Minute schrieb LeDe:

Mit anderen Worten ist die 5 Jahre zu vor aufgestellte Regel obsolet. Dann kann man sie auch gleich weg lassen.
Auch hier wieder Wünsche und Regeln sind zwei verschiedene paar Schuhe. Gegen Wünsche ist nichts einzuwenden.

Nein. "Wir haben in 5 Jahren Kinder" ist keine Regel, sondern eine gewünschte Zukunftsplanung. Und die kann sich ändern. Und manches davon zieht man gemeinsam durch. Den gemeinsamen Urlaub, den gemeinsamen Umzug und so weiter.
Eine Regel wäre "Wir haben keinen Sex mit anderen Leuten." Und das kann sich irgendwann ändern. Das bespricht man dann gemeinsam. Dann sind aber die X Jahre wo man keinen Sex mit anderen hatte trotzdem richtig, weil die Regel zu der Zeit passte. Man hätte sie damals eben nicht weglassen können.

vor 3 Minuten schrieb LeDe:

Das hat dann aber nichts mit dem Verhalten bezüglich Dritter zu tun, welche nicht Teil der Beziehung sind.
Sondern ausschliesslich mit den Partnern.

Nö. Ich sehe gegenüber meines Partners auch eine Loyalitätspflicht. Ich verteidige meinen Partner gegenüber Fremden, wenn z.B. über ihn gelästert wird oder ihm Dinge unterstellt werden. Ich beschütze ihn nach außen hin, wenn er es gerade nicht kann. Das ist sehr wohl Verhalten gegenüber dritten.

Siehe Mysterys "Protector of loved ones". Es ist eben nicht nur rein das Binnenverhältnis.

 

vor 6 Minuten schrieb LeDe:

Zitat

Beziehung wäre drin, wenn ich Nummer 1 werde.

dass das nie passieren wird, denn der einzige Mensch in meinem Leben, der mein ganzes Leben mit mir klar kommen und mich ertragen können muss, bin ich selbst, so wie Du in Deinem Leben die Nummer 1 sein solltest.

Du willst auch Sachen gerade falsch verstehen. Ich meine Partner Nummer 1 oder auch "Primärpartner".  Geht hier doch gar nicht um Lebenspriöritäten, sondern um die Priorität der Partner zueinander. Aus dem Kontext reißen hilft dir nicht.

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vor einer Stunde schrieb fahrenheit:

Also ihr würdet sie einfach abschießen, auch wenn es zwischen uns ja passt? Als wir zum Beispiel auf Urlaub waren, hab ich gemerkt, dass sie viel entspannter war und auch Gefühle zugelassen hatte. Mir ist klar, dass so eine Trennung Zeit braucht... doch warum sollte ich sie ihr nicht geben? Meint ihr, wenn sie es verarbeitet hat, dass sie mich dann einfach abschießt? Oder meint ihr, dass es Beta-mäßig rüberkommt wenn ihr Zeit gebe? 

 

@Doc Dingo

Erfrischende Worte. Sehe das eigentlich genauso wie du, traute mich aber offensichtlich nicht es auch so zu leben! 

"ihr" würde "wir alle" bedeuten. Dem ist nicht so. Lies dir meinen Post nochmal durch. solange bis du ihn verstanden hast.

Was das Trauen betrifft: Ich traute mich früher und bis vor ein paar Monaten auch nicht - und flog auf die Fresse. Dann dachte ich mitr "Fuck it, ich bin so wie ich bin. Nimm mich oder lass es bleiben", habe ich mich geöffnet - und flog auf die Fresse.

Der Unterschied war dass es bei den ersten malen wesentlich schmerzhafter war da man viel hinterfragt ob man nicht anders taktieren hätte sollen usw... Wenn man sich aber komplett angsfrei öffnet, tut es auch weh, keine Frage. Aber es bleibt der Gedanke "ok, hat nicht gepasst, sie wollte mich nicht. Was soll ich mit jemand der mich nicht will."

Ich habe es automatisch anders bewertet weil ich authentisch  war und zu mir und meinen Gefühlen stand. Ich war kongruent, stand zu mir. Auf die Fresse fliegen kann man so oder so, tut auch beides weh aber man wird es überleben. Daher bin ich lieber authentisch bevor ich rumtaktiere, tut mir gut. Ist nicht immer einfach aber es fühlt sich richtig für mich an und man hat weniger Hirnfick hinterher.

 

Lies dir meinen Post nochmal durch denn ich habe versucht dir etwas zu sagen, dir Lösungen aufzuzeigen und nicht nur zu erfrischen. Vorallem das mit der Regenrinne. Auch wenn es lächerlich klingt, is mir bewusst aber wenn ich nicht davon überzeugt wäre würde ich es nicht scheiben.

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vor 32 Minuten schrieb Herzdame:

Eine Regel wäre "Wir haben keinen Sex mit anderen Leuten."

Kann es faktisch nicht sein, da es sich nicht auf die sich auf einander Beziehenden bezieht.
Es kann ein Wunsch sein, welchem der Partner mit dem Geschenk der Treue begegnen kann.

vor 32 Minuten schrieb Herzdame:

Nö. Ich sehe gegenüber meines Partners auch eine Loyalitätspflicht. Ich verteidige meinen Partner gegenüber Fremden, wenn z.B. über ihn gelästert wird oder ihm Dinge unterstellt werden. Ich beschütze ihn nach außen hin, wenn er es gerade nicht kann. Das ist sehr wohl Verhalten gegenüber dritten.

Stimmt das ist Verhalten gegenüber Dritten, das hat aber nichts mit einem auf einander beziehenden Regularien zu tun.
In Deinem Beispiel würde ich meinen Partner nicht beschützen wie Du es schilderst, sondern mich fragen warum ich mich mit Menschen umgebe, welche Dritte herabsetzen.
Ich käme nie auf die Idee, das Verhalten meines Partners gegenüber Dritten zu rechtfertigen.
Erstens steht es mir nicht zu eine über dessen Haltung hinaus gehende Wertung über dessen Haltung vorzunehmen wenn sie mich nicht betrifft, und zweitens würde ich den Gegenüber fragen, warum dieser denn meint sein Anliegen an mich heran tragen zu können und nicht direkt an meinen Partner, und was er denn glaubt was es über in selbst aussagen würde, solche Dinge hinten rum zu versuchen.

vor 32 Minuten schrieb Herzdame:

Siehe Mysterys "Protector of loved ones". Es ist eben nicht nur rein das Binnenverhältnis.

Mystery interessiert mich in meiner Partnerwahl und Beziehungsausgestaltung nicht.

vor 32 Minuten schrieb Herzdame:

Du willst auch Sachen gerade falsch verstehen.

Nein, ich screene Dich gerade :D

LeDe

bearbeitet von LeDe

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vor 14 Minuten schrieb Doc Dingo:

Lies dir meinen Post nochmal durch denn ich habe versucht dir etwas zu sagen, dir Lösungen aufzuzeigen und nicht nur zu erfrischen. Vorallem das mit der Regenrinne. Auch wenn es lächerlich klingt, is mir bewusst aber wenn ich nicht davon überzeugt wäre würde ich es nicht scheiben.

Denke nicht, dass ich deinen Post nicht verstanden habe... 

Ich sollte nicht so viel drüber nachdenken sondern einfach tun was ich für richtig halte! Eigentlich habe auch ich sie immer wieder auf Abstand gehalten und mich selbst aus Angst zurückgenommen (taktiert).

Was die Regenrinne betrifft, ist eine lustige Idee, die man auch leicht umsetzen könnte... Das was mir allerdings fehlt ist doch einfach nur dass ich gerne hätte, dass sie mich z.B. stolz irgendwelchen Leuten als ihr Freund vorstellt usw.... 

Irgendwann werde ich sie sowieso vor ein Ultimatum stellen müssen, bzw einfach komplett ehrlich sagen was ich von der ganzen Geschichte halte... Das wollte ich eben vermeiden indem ich ihr einfach Zeit gebe und ihr zeige wie schön es mit mir sein kann, was es ja offensichtlich ist! 

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vor 27 Minuten schrieb fahrenheit:

Ich sollte nicht so viel drüber nachdenken sondern einfach tun was ich für richtig halte! Eigentlich habe auch ich sie immer wieder auf Abstand gehalten und mich selbst aus Angst zurückgenommen (taktiert).

Genau. Also lass das mit der Angst und verhalte dich so als wärst du in einer Beziehung. Angst schränkt dich ein. Stellst du dich der Angst kannst du nur daran wachsen. Verlieren kannst du sie theoretisch so oder so. Aber lieber verliert man jemand und stellt sich der Angst als dass man ängstlich beobachtet und dann abgeschossen wird. Weil dann bleiben die "hätt ich doch nur.." Sätze in deinem Kopf. Man bereut eher das was man nicht getan hat. Ich weiß das schreibt sich so leicht, ich weiß durchaus dass das mit der Angst nicht so einfach ist, hab ich auch durch. Nur wenn man vor der Angst einknickt dann kommt irgendwann die Angst vor der Angst und dann wird es richtig tricky...

Leicht ist es nicht, aber meiner Meinung nach ist es das Wert.

 

vor 31 Minuten schrieb fahrenheit:

Was die Regenrinne betrifft, ist eine lustige Idee, die man auch leicht umsetzen könnte... Das was mir allerdings fehlt ist doch einfach nur dass ich gerne hätte, dass sie mich z.B. stolz irgendwelchen Leuten als ihr Freund vorstellt usw.... 

Hier habe ich das Gefühl dass du dich von ihr Bestätigt fühlen willst. Ob sie dich nun als ihren Freund oder als ihre Regenrinne vorstellt (Gott, klingt das bescheuert *lol*) is erstmal egal. Das is nur ne temporäre Lösung damit sie das Wort inkl. der negativen emotionen nicht mit dir verknüpft. Irgendwann merkt sie schon dass du ein anderes individuum bist als ihr Ex (vorausgesetzt du hast keine Selbstmordabsichten) und es pendelt sich ein, is nur ne Vermutung aber ich bin mir sehr sicher damit.

Ich würde es aber auch nicht mit Gewalt drauf anlegen sondern wenn es sich ergibt das mit einfließen lassen.

 

vor 35 Minuten schrieb fahrenheit:

Irgendwann werde ich sie sowieso vor ein Ultimatum stellen müssen, bzw einfach komplett ehrlich sagen was ich von der ganzen Geschichte halte...

Erfahrungsgemäß nehmen Menschen reißaus die man in die Ecke drängt. Meine Ex hatte auch beschlossen dass sie mich mit "Schluss machen" erpresst und mir die Pistole auf die Brust gesetzt - bin jetzt seit zwei Jahren single. Hat also super funktioniert....^^ Was du machst is deine Sache, soll nur ein Denkanstoß sein.

 

This

vor 38 Minuten schrieb fahrenheit:

Das wollte ich eben vermeiden indem ich ihr einfach Zeit gebe und ihr zeige wie schön es mit mir sein kann, was es ja offensichtlich ist! 

vs.

This

vor 38 Minuten schrieb fahrenheit:

Eigentlich habe auch ich sie immer wieder auf Abstand gehalten und mich selbst aus Angst zurückgenommen (taktiert).

Merkste selber oder?

 

Du hälst sie auf Abstand und taktierst während du ihr zeigen willst wie schön es mit dir sein kan?!

Finde den Fehler.

 

In meinen Augen is das der springende Punkt. Warum Shittesten Frauen? Weil sie wissen wollen wie selbstsicher und angstfrei der Mann ist. Sie wollen den Fels in der Brandung. Das kannst du auf diese Situation umlegen.

Du bist ängstlich und unsicher, sie will dich aber offensichtlich trotzdem. Was denkst du passiert wenn du ihr selbstsicher und angstfrei deine Zuneigung zeigst? Ich glaube nicht dass sie dich deswegen abschießen wird.

 

Du willst ihr ein Ultimatum stellen und ihr die Pistole auf die Brust setzen weil du Angst hast und Taktierst. Du erwartest von ihr Sicherheit und sie erwartet es von dir. Aber du bist der Mann, du führst also fängst du damit an. DAS Meinte ich meinem Ersten Post mit "Du führst nicht". "Führen" geht weit über das hinaus als dass man den Tisch in einem Restaurant aussucht. Hat auch ne Weile gedauert bis ich da drauf gekommen bin. Der Mann führt auch emotional. Entweder sie kommt mit oder nicht. That´s it.

 

Sei ihr Fels in der Brandung, mach dich verletzlich, zeige ihr deine Zuneigung. Zeigen, nicht sagen (sagen is ab und an auch ok aber zeigen is um Welten besser). Zeig ihr dass du dich öffnen kannst mit der Gefahr im Auge dass du verletzt werden könntest. Und du machst es trotzdem. Das ist in meiner Welt männlich.

Und mit verletzlich machen mein ich kein "mimimi ich bin so arm dran" sondern offen zu seinen Schwächen und Ängsten zu stehen ohne in der Opferrolle zu versinken.

Toller Artikel zu dem Thema den ich dir dringend ans Herz legen möchte. Ich hatte da einige "Aha" Momente.

http://anchukoegl.com/verletzlichkeit/

 

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Am 29.6.2016 um 02:44 schrieb fahrenheit:

Irgendwann kam dieses Thema wieder zur Sprache und sie fragte mich, ob da nicht doch was lief zwischen mir und der Freundin. Ich nahm das nicht weiter ernst mit C&F usw. sagte dann jedoch, dass es ja eigentlich kein Problem darstellen sollte, weil wir ja keine Beziehung führen. Diese Aussage hat ihr gar nicht gefallen und sie meinte, dass sie es auf keinen Fall verkraften würde, wenn ich was mit einer anderen hätte. 

Weiters sagte sie, dass es ja eh schon quasi eine LTR ist, sie eben aber die dramatische Trennung mit ihrem Ex (Selbstmordversuch, Psychoterror) nicht ganz verarbeitet hat und noch immer Angst hat vor einer neuen Bindung. 

Ich will echt eine Beziehung zu ihr, nur schön langsam wird es anstrengend sich immer etwas zurückhalten zu müssen.

Was sagt ihr zu der ganzen Sache??

Nicht ganz verarbeitet die dramatische Trennung??

Immerhin habt ihr ja schon ein paar Monate intensivem Kontakt. Gab es denn seitdem wenigstens Bemühungen und Fortschritte bei der Verarbeitung: eine Ausprache mit dem Ex, sie hat ihm seinen Krempel zurückgegeben oder weggeworfen, war mal bei einem Therapeuten... irgendwas?

Dein Standpunkt, daß mit deinem Status als "Mingle" nicht zufrieden bist und dir wohl eine Freundschaft Plus nicht reicht sondern du auch eine Frau möchtest, die auch in der Öffentlichkeit zu dir steht, geht da ziemlich unter. Es geht nicht darum Druck auszuüben oder Ultimaten zu stellen aber Rücksichtnahme beruht nunmal auf Gegenseitigkeit. Das Beziehungen extrem dramatisch enden ist ja auch eher die Ausnahme wohlmöglich sieht dich die Frau eh nur als Übergangskandidaten.

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