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Hallo zusammen,

ich bin grundsätzlich jemand dem es sehr schwer fällt irgendetwas zu machen aber dazu später mehr.

Mein Leben kann man sich in etwa so vorstellen, dass ich zwischen 3 generellen Phasen wechsel. 

  • Lernphase während der Prüfungszeit. Funktioniert gut wenn ich drin bin. Aber auch wirklich nur noch lernen kein rausgehen, kein Sport nichts mehr. Gehe ich raus, kann ich mich danach nicht mehr konzentrieren und bin abgelenkt und es dauert wieder 1-2Tage bis ich im Lernrythmus bin. Das kann ich mir aber nicht leisten und somit lerne ich nur noch.
  • Die positive Phase. Ich bin gut drauf / selbstbewusst / gehe raus, weg / fühle mich gut / mache Sport / versuche mich weiter zu entwickeln / lese Bücher. Kriege etwas hin!
  • Die negative Phase. Ich bin schlecht drauf (zb. Angst vor Krankheit/XY) kaum sport / fühle mich schlecht / wenig Lust irgendwas zutun / ganzen Tag am Rechner / leicht depressive lethargie. Jegliche Erfolge aus der positiven Phase sind dahin.

Im Grunde kriege ich es mit viel Kraft hin in der positiven Phase leistungsfähig zu sein und meine Ziele zu erreichen. Das Problem ist das die Lernphase und die negative Phase es durchkreuzen und somit jeglichen Erfolg zb. regelmässiges training, oder andere Tätigkeiten wieder auf 0 zurückgesetzt werden. Die negative Phase dauert nicht unbedingt lange (wenige Tage bis max ein zwei Wochen). Aber dadurch das ich jemand bin dem es extremst schwer fällt in einen Rythmus rein zu kommen zb. regelmässiges Training / Buch lesen / lernen. Brauche ewigkeiten um wieder meine Leistungsfähigkeit zu erreichen und dann kommt wieder entweder Lernphase / negative Phase und ich bin wieder am Anfang.

Einfachste Tätigkeiten dauern bei mir sehr lange, ich hab ein grundsätzliches Problem von einer Tätigkeit zur nächsten zu switchen wenn die nachfolgende Tätikgeit "langweiliger" ist. Sogar Dinge wie Essen kochen (auch wenn es nur daraus besteht einen Fisch in den Backoffen zu schieben). Aufstehen aus dem Bett wenn man am Tag eig. nix vorhat, oder auch einfach schlafen gehen, nichtmal das mache ich.

Mit viel Kraft kriege ich es auf dem Höhepunkt meiner postiven Phase mit viel Motivation hin, meine selbst gesetzen Aufgaben zu erledigen, bloß darauf folgt dann eine der beiden anderen Phasen und ich bin raus.


Zwei Ziele die ich erreichen will kristalisieren sich daraus:

  1. Schneller in Tätigkeiten wieder reinkommen, zb. bei Ablenkung während der Lernphase wieder in den gleichen Lernryhtmus kommen ohne 1-2 Tage dazwischen.
  2. Nicht mehr in die negative Phase kommen.

 

Danke fürs lesen!

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Am 14.5.2016 um 01:29 schrieb Drane:

Lernphase während der Prüfungszeit. Funktioniert gut wenn ich drin bin. Aber auch wirklich nur noch lernen kein rausgehen, kein Sport nichts mehr. Gehe ich raus, kann ich mich danach nicht mehr konzentrieren und bin abgelenkt und es dauert wieder 1-2Tage bis ich im Lernrythmus bin. Das kann ich mir aber nicht leisten und somit lerne ich nur noch.

Während der Prüfungszeit, also einem zeitlich abgesteckten Rahmen, ist es doch eigentlich in Ordnung, sich erstmal aufs Lernen zu konzentrieren. Vielleicht kannst du aber hier zumindest einen kurzen Spaziergang einbauen? Vielleicht hast du auch einen Kommilitonen, der dich begleitet?

 

Am 14.5.2016 um 01:29 schrieb Drane:
  • Die positive Phase. Ich bin gut drauf / selbstbewusst / gehe raus, weg / fühle mich gut / mache Sport / versuche mich weiter zu entwickeln / lese Bücher. Kriege etwas hin!
  • Die negative Phase. Ich bin schlecht drauf (zb. Angst vor Krankheit/XY) kaum sport / fühle mich schlecht / wenig Lust irgendwas zutun / ganzen Tag am Rechner / leicht depressive lethargie. Jegliche Erfolge aus der positiven Phase sind dahin.

Beides gehört irgendwie zum Leben. 

Aber: Wenn du keine Lust hast, was zu machen, dann ist das doch völlig in Ordnung. Vielleicht sind es nur deine Gedanken, die dir sagen, dass es dir schlecht geht, wenn du mal keine Lust auf Aktivitäten hast? Vielleicht kannst du auch solche ruhigen Phasen in deinem Leben für dich nutzen. z.B. deine Gedanken beobachten, welche Geschichten sie dir erzählen...

 

Am 14.5.2016 um 01:29 schrieb Drane:

Einfachste Tätigkeiten dauern bei mir sehr lange, ich hab ein grundsätzliches Problem von einer Tätigkeit zur nächsten zu switchen wenn die nachfolgende Tätikgeit "langweiliger" ist. Sogar Dinge wie Essen kochen (auch wenn es nur daraus besteht einen Fisch in den Backoffen zu schieben). Aufstehen aus dem Bett wenn man am Tag eig. nix vorhat, oder auch einfach schlafen gehen, nichtmal das mache ich.

Was mir hierbei hilft, ist, Bewusstsein in alles zu bringen, was ich tue. Beim Kochen die Zutaten und Utensilien wirklich unter den Fingerkuppen spüren, riechen, mit der Tätigkeit zu verschmelzen, sie selbst zu sein. Nur im Jetzt zu bleiben. 

 

Ich habe eigentlich auch den Eindruck, dass du eigentlich glücklich bist, nur dein Verstand sagt dir, dass doch dies oder jenes anders sein müsste. 

 

Hm, auch für mich selbst gerade erstaunliche Erkenntnisse ;)

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