Wie viele Stunden lernt ihr pro Tag in Prüfungsphasen?

33 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Damals (mann,  das klingt sehr alt) hab ich auch nur 1-2 tage vor der klausur gelernt.

Aber, ich habe versucht in den Vorlesungen und im Semester möglivhst alles gut zu verstehen. Zu hause dann aber nur noch wenig extra gelernt. Die Zeit in den Vorlesungen und Übungen aber sehr intensiv genutzt. Kommolitonen hatten sich aber öfter beschwert über meine Fragen, dass sie sowas alles gar nicht wissen wollen und waren manchmal etwas genervt. Dafür saßen die den Sommer über in der BIB und ich nicht... Fach, ETechnik, Noten meist 1-2.

Nachteil- zusammen lernen mit mir ist für 99% der Leute nix. Macht aber nix, will mit Freunden und Bekannten eh andere Sachen machen als lernen

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 14.6.2016 um 12:37 schrieb salazey:

ich bin ein elender streber und habe während dem gesamten semester kontinuierlich gelernt. ich schreib mal auf was ich immer so gemacht hab und was so meine "tricks" sind

- während der vorlesung habe ich handschriftlich mitgeschrieben auf fresszetteln

- am abend nach der vorlesung habe ich diese eher geschluderten aufschriebe nochmal schön mit sketchnotes zusammen abgeschrieben und gescannt (für meine faulen kommilitonen) (zeitaufwand: ca 10 - 20 minuten pro fach )

- in fächer in denen übungsblätter ausgegeben wurden habe ich das übungsblatt einen tag vor der nächsten vorlesung gelöst (mal allein mal in der gruppe) und mögliche fragen notiert um diese dann während der vorlesung zu stellen und mit dem dozenten durchzusprechen  (zeitaufwand ca 1 - 2 h )

bei all unseren klausuren waren in der regel unsere eigenen aufschriebe aus dem semester als hilfsmmittel zugelassen deswegen sah meine intensive lernphase so aus:

- 2-3 wochen vor der prüfung habe ich immer angefangen meine aufschriebe nochmal durchzugehen und sie mit sticky-notes und nem inhaltsverzeichnis auszustatten. (ca 15 minuten pro fach am abend)

- wenn ich mein inhaltsverzeichniss fertig hatte habe ich angefangen jeden tag eine der übungsaufgaben zu lösen mit zuhilfe name meiner aufschriebe. wenn ich hier fragen hatte hab ich diese ebenfalls notiert und bei der nächsten vorlesung mit dem dozenten oder komilitionen besprochen (zeitaufwand ca 2 h pro tag)

um konzentriert an solche aufgaben ranzugehen hab ich rituale entwickelt.

1. meiner mutter / mitbewohnern bescheid gesagt das ich von x - y uhrzeit nicht ansprechbar bin und alles was in der zeit wichtig wäre auf nem notizzettel an meiner tür notiert werden soll.

2. einen kaffee gemacht und naschi (gemüsesticks, belegtes brot, schokolade) sowie wasser zu trinken bereitgestellt

3. social media und sonstige meiner liebsten webseiten mit einem browser plugin geblockt damit ich nicht in versuchung komme beim recherchieren zu surfen. ausserdem telefon auf nicht stören modus eingestellt.

4. einen wecker auf x minuten gestellt (die zeit die ich lernen wollte)  damit ich nicht andauernd auf die uhr schaue.

das sind meine sachen für praktische fächer bei denen es um viel logik geht. ich hatte nur sehr wenige fächer bei denen man dinge rein auswendig lernen musste. 

musste ich dochmal etwas auswendig lernen habe ich mir immer karten in visitenkarte größe geschrieben.

frage vorne - antwort auf der rückseite. die habe ich immer direkt am abend nach einer vorlesung geschrieben (zeitaufwand ca 15 minuten, je nach art der VL) . die wurden dann an einer ecke gelocht und auf einen schlüsselring aufgezogen. diese karteikarten packung hatte ich dann immer in der tasche und habe ich rausgezogen wenn ich mal irgendwo ne "langeweile" minute hatte. also in der bahn, in der mittagspause, beim zahnarzt usw.usf.

ihr dürft mich jetzt gerne steinigen dafür das ich ein streber bin ^^ aber ich habe neben dem studium noch ca 20 stunden die woche gearbeitet (auch in prüfungsphasen) und hätte niemals einen ganzen tag zeit gehabt um irgendwas zu lernen. dazu kann ich mich nicht länger als 2 stunden am stück konzentrieren. 

evtl. kann ja irgendjemand trotzdem was aus meinem beitrag mitnehmen. 

lg salazey

Darf ich fragen, was du studiert hast?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Medieninformatik und Oberflächenprogrammierung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 14.6.2016 um 12:37 schrieb salazey:

ich bin ein elender streber und habe während dem gesamten semester kontinuierlich gelernt. ich schreib mal auf was ich immer so gemacht hab und was so meine "tricks" sind

- während der vorlesung habe ich handschriftlich mitgeschrieben auf fresszetteln

- am abend nach der vorlesung habe ich diese eher geschluderten aufschriebe nochmal schön mit sketchnotes zusammen abgeschrieben und gescannt (für meine faulen kommilitonen) (zeitaufwand: ca 10 - 20 minuten pro fach )

- in fächer in denen übungsblätter ausgegeben wurden habe ich das übungsblatt einen tag vor der nächsten vorlesung gelöst (mal allein mal in der gruppe) und mögliche fragen notiert um diese dann während der vorlesung zu stellen und mit dem dozenten durchzusprechen  (zeitaufwand ca 1 - 2 h )

 

Exponentielles Wachstum.

Vom ersten Tag des Semesters an jeden Tag einfach 10-20min nachbearbeiten und wiederholen.
Dann konnte ich automatisch in der nächsten Sitzung aktiv mitmachen und das neue Wissen schneller verdauen.

Meine Motivation war dann auch dementsprechend hoch, weil ich andauernd meine Fortschritte gesehen habe.
Vor den Klausuren dann eine Woche nochmal 1h bisschen wiederholen.

Das brennt sich dann sehr schnell in den Kopf ein.
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man muss zudem sicherlich auch das Studienfach beachten. Beispiel: In ein paar Tagen Jura-crashen wird nicht funktionieren. Auswendig reinpfeifen hingegen schon, wenn man hart im Nehmen ist. Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass es wesentlich besser ist, konstant am Ball zu bleiben oder langfristiger und weniger pro Tag zu lernen als dieses "ich hab keine Zeit mehr und muss jetzt täglich von 8 - 20 Uhr in die Bib." Hba irgendwo mal gelesen, dass für die meisten bei 6 Stunden Netto sowieso ziemlich Sense ist wg. Aufmerksamkeit. Bei mir definitiv. Die ersten 3-4 Stunden sind oft die besten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 27.6.2016 um 14:26 schrieb saian:

Exponentielles Wachstum.

Vom ersten Tag des Semesters an jeden Tag einfach 10-20min nachbearbeiten und wiederholen

10-20 Minuten? 

Das wäre ja noch weniger, als man so in der Schulzeit macht. Mein lieber Mann. 

Wenn ich Mathe Übungen alleine nur vorbereiten will, brauche ich schon mal zwei Stunden. Was dann auch der Grund ist, warum ich während des Semesters keine Lust darauf habe und es nicht mache. 

Und das ist nur ein Modul. Rechnet man das hoch, sind es wohl jeden Tag zwei Stunden, die ich zu den Vorlesungen noch investieren müsste. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 19 Stunden schrieb Blackfree:

10-20 Minuten? 

Das wäre ja noch weniger, als man so in der Schulzeit macht. Mein lieber Mann. 

Wenn ich Mathe Übungen alleine nur vorbereiten will, brauche ich schon mal zwei Stunden. Was dann auch der Grund ist, warum ich während des Semesters keine Lust darauf habe und es nicht mache. 

Und das ist nur ein Modul. Rechnet man das hoch, sind es wohl jeden Tag zwei Stunden, die ich zu den Vorlesungen noch investieren müsste. 

10-20min haben mir im Mathestudium pro Tag pro Fach gereicht. Waren ja nur 2 VL und 2 Übungen.

Direkt am Abend nach der Übung die Sachen revue passieren lassen, die wir heute gemacht haben. Am nächsten Tag dann an die Übungen setzen, die man in der nächsten Woche abgeben muss. 7 Tage, jeweils 20min sind über 2h. Dabei gehe ich natürlich von einem Studenten aus, der in den Übungen aktiv mitmacht und Fragen stellt. Dann muss man zuhause auch nicht alles von Null neu lernen.

Deine Situation ist genau die, die man absolut vermeiden muss, denn dadurch kann man in den VL und Ü nicht aktiv teilnehmen und somit muss man zuhause alles neu lernen und verstehen. Dann ist Studieren geil und man freut sich auf die nächste Woche, in der man etwas Sinnvolles für anderen beitragen kann und nicht nur mit Fragezeichen drin sitzt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hatte bei mir immer den Eindruck dass nicht nur das Tagespensum entscheidet, sondern auch wieviel du am Vortag gelernt hast, d.h. wenn ich am Vortag 8-9 Stunden gelernt habe (oder es versucht habe :-D) war ich am nächsten Tag nicht so aufmerksam. Wenn ich 6-7 Stunden gelernt habe, war ich am nächsten Tag frischer und konnte gut über mehrere Wochen lernen......

Wichtig auf jede Fall auch ausreichend Pausen zwischendrin machen und einen Ausgleich haben (zum Beispiel regelmäßig Sport).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.