Reflexionsansatz: (Ansprech)angst, Offenheit, Nähe

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Aufgrund eines Threads von @Herzdame habe ich mal versucht eines meiner Problem zu reflektieren. Mein erster Versuch.

Sonstige punkte an denen ich arbeiten wollte, bekomme ich im Moment gut hin z.b Morgenroutinen, Sport,Schule etc.

Villeicht kann mir damit besser geholfen werden, Anstatt einfach "mach das bootcamp" zu sagen... naja Villeicht stellt sich das ja jetzt auch als beste Lösung heraus :D

 

Problem: nicht öffnen können gegenüber  Frauen /Nähe zeigen, Angst vor Ablehnung, den Gedanken "ich hab eh keine Chance "

Wann tritt dies auf: Unter Leuten ( gerade größere Veranstaltungen ), wenn ich den ersten Schritt machen muss , Leuten in meinem alter, attraktiven fremden Frauen 

Wie fühlt es sich an ?: Mies, man weiß ja was man will, blockiert aber, unerfüllend

Was löst die Emotion aus?: es kränkt mich wieder nichts gemacht zu haben. Und mir entgehen wahrscheinlich Beziehungen und Erfahrungen...

Unsicherheit und selbstvorwürfe, da ich nicht weiß wie ich richtig mit ihr umgehe...

Welche Gedanken habe ich gerade: den Wille es zu ändern,  da ich genug zeit verschwendet hab.

Was würde passieren, wenn ich das Problem nicht hätte? 

Ich könnte mich öffnen und inniger werden und deutlich mehr Spaß haben.

Lösungen: ???

 

Ich freue mich auf antworten und Diskussionen. Villeicht fällt es mir diesmal wie schuppen von den Augen :)

 

 

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Du bist noch viel zu unspezifisch.

Beispiel:

vor 2 Minuten schrieb Sperrholz:

Problem: nicht öffnen können gegenüber  Frauen /Nähe zeigen,

Versuch dir mal 5-10 Situationen rauszusuchen, in denen das passiert und untersuche die einzeln.

Wie zeigt sich das überhaupt? Wo kommt das her? War das mal anders? Oder gibts das schon dein ganzes Leben? Oder wann fing das an? Wo / wie fällt es dir leichter? Ist es mit Männern kein Problem? Ist es mit alten Frauen ein Problem? Warum ist es da jeweils ähnlich oder anders? Wer sagt überhaupt, dass es ein Problem ist?

=> Die größte Aufgabe ist dabei, nicht nur meine Fragenliste abzuarbeiten, sondern selbst zu untersuchen. Weiterführende Fragen zu finden, diese zu beantworten und damit weiterzumachen.

vor 6 Minuten schrieb Sperrholz:

Wie fühlt es sich an ?: Mies, man weiß ja was man will, blockiert aber, unerfüllend

Auch hier bist du viel zu oberflächlich. Was ist denn bitte "mies" für ein Gefühl? Das kann man noch viel weiter zerlegen.

Du hast gerade insgesamt genau das getan, was ich in meinem Thread als "nur mal kurz nachgedacht" kritisiere. Da ist noch keinerlei Tiefe drin. Du hast dein Problem selbst noch nicht verstanden. Du hast es noch nicht durchdrungen. Du weißt noch gar nichts.

Vielleicht hilft dir auch noch, mal den Thread von @Doc Dingo zum Hirnfick zu lesen, den ich in meinem Beitrag verlinkt hatte.

Mit deinen Infos kann dir niemand helfen. Du weißt selbst noch nicht, was dein Problem ist. Nimm dir mal Zeit und zerlege das wirklich bis ins Detail. Verstehe dein Problem. Arbeite da mal 2, 3, besser sogar 7 Tage dran rum. Dann kannst du deine neuen Erkenntnisse posten. Und dann kann man weitersehen. Wobei das keine Lösung heißt. Sondern die richtige Fragen gestellt zu bekommen.

Zusätzlich ist es interessant zu wissen, was du schon getan hast, um deine Ängste zu überwinden und wie das jeweils geklappt hat.

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@Herzdame

Da ich im Moment Urlaub habe, versuche ich diesmal alles etwas ausführlicher zu durchleuchten.

Problem: Ich selbst habe Probleme auf Frauen zuzugehen und mich gegenüber ihnen zu öffnen bzw. Nähe zulassen.

Rollen wir alles einmal zurück: 

klein Sperrholz mit 14/15:

-normaler Teenager, in angesehener Schul-Clique, die in jedem Gebiet Vorreiter war (Partys, Alkohol, Beziehungen...)

--> Ich war zwar überall dabei, aber sah mich selbst eher im unteren Bereich der Cliquen-Hierarchie, da ich etwas pummelig war und einen gewissen rot-schimmer in den Haaren habe.

- War deshalb auch eher zurückhaltend in Sachen Frauen aufrund meiner eigenen Vorwürfe und Wahrnehmung

- Degradierte mich selber also herab, da ich vermutete, dass alle mich so wahrnehmen

- 2 weitere Probleme: 1.  Begonnen Pornos zuschauen --> Abhängigkeit + zu höhe Ansprüche bei der Frauenwahl

Arbeite schon daran den Pornokonsum einzustellen, es fällt aber verdammt schwer !!

2. Überfürsorgliche Mutter, die immer das durchsetzen wollte, was sie für richtig hielt, Zwang in die Mutter-SöhnchenRolle

 

Sperrholz 15-16:

- Distanz zu alten Clique und Verlagerung auf Freundeskreis des Heimatdorfs = kaum noch alltäglicher Frauenkontakt in meinem Alter

- Es gab Situationen des Mobbings aufgrund meines Aussehens, welche die perfekte Angriffsfläche bot, zudem nahm ich mir alles zu Herzen

- Annäherungsversuche von Frauen konnte ich nicht erwidern, aufgrund der aufgeführten Probleme

Ich habe mich durch die aufgeführten Probleme zu jemand sozial-schüchtern gemacht, der auch keine Nähe aus Unsicherheit zulässt.

Sperrholz 17- heute (19):  

- Mobbing ist nicht mehr vorhanden, da ich alles abblockte und konterte

- Ich habe abgenommen und betätige mich seit dem ich 19 bin im Kraftsport

- Zudem bin ich mir sicher, dass ich für mein Alter gut gekleidet bin, bzw. habe ich das schon oft zuhören bekommen.

Hört sich doch alles gut an oder ? 

Nun, ich habe durch die Reflexion festgestellt, dass ich die Altlasten von ein paar Jahren noch in mir trage, die mir bzw. ich mir auch selbst eingetrichtert habe...

Dies macht mich bis heute gerade gegenüber Frauen sehr schüchtern.  Bis heute habe ich Angst abzublitzen und dass man mich deshalb verspottet. Bis heute traue ich mich nicht meinen sexuellen Frame zu zeigen, aufgrund des jungen niedergemachten Sperrholz in der Vergangenheit. Bis heute bin ich aufgrund meiner AA total unerfahren. Bis heute lasse ich deshalb auch keine Nähe zu und traue mich nicht auf Leute zuzugehen.

 

Ein weiteres Problem was ich kurz anschneiden möchte, sind Drogen:  Es zieht sich durch den Freundeskreis wie der Teufel: Gras, Speed, XTC und Kokain! Ich würde sagen rund 90 % meiner Freunde haben schonmal irgendwas davon konsumiert und es wird schlimmer...

Ich finde es schlimm, dass dies für viele Freunde schon Standard ist und zum Wochenende dazu gehört. Viele übertreiben und sind sich nicht bewusst, dass sowas ganz und garnicht normal ist.

Mit vielen meiner Freunde kann man auch nicht mehr richtig abhängen, da sie direkt nach der Arbeit Gras rauchen und super träge sind.

Ich habe das Gefühl, dass der regelmäßige Kontakt mit Drogen auch mich beeinflusst und mich selbst noch sozial abgeschotteter wirken lässt bzw. die Gesprächsthemen meiner Bekannten sich oft um Drogen dreht.

Es liegt auf der Hand: trenne dich von dem Umfeld! Leichter gesagt als getan, ich würde dadurch rund 95% meiner Freunde verlieren, wenn ich Kiffer mit einschließe...

 

Zuletzt noch eine Situationsbeschreibung, wenn ich mit Frauen in Kontakt trete:

- Oft bleibt es dabei, dass ich jemanden sehe und attraktiv finde --> habe das Gefühl nicht landen zukönnen und ich Ihr nicht genüge; zu wenig wert bin

-Komme ich nun doch ins Gespräch: Ich unterhalte mich neutral, möchte nichts falsches sagen. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Interesse nicht vermitteln kann. Dies liegt denk ich mal daran, dass ich Angst vor einem Korb, bzw. der Reaktion der anderen habe. 

Es war schon immer so, dass ich nie meinen sexuellen Frame gezeigt habe; WAS sollen die Bekannten nur denken? Das hat er früher doch nicht getan ?!

Gehen noch ein Stück weiter: Vor ca 1Jahr gefiel ich einem Mädchen aus der Nachbarstadt. Glücklicherweise war sie so selbstbewusst, dass sie mich ansprach. Sie war hübsch, aber kein Supermodel und bei einigen meiner Freunde unbeliebt. Dies brachte mich wieder auf die Blockkaden. Wir hatten heavy make-outs. Trotzdem konnte ich nie einen Schritt weitergehen... Sex ? Ja, der wäre locker drin gewesen; ich hatte aber wieder Angst zu scheitern und zudem die Furcht im Nacken, was meine Freunde wohl denken könnten.

Schließlich meldete ich mich nicht mehr. Wie ich später erfuhr nahm sie dieser totale Block von mir total mit. Mir wurde klar, ich habe einem Mädchen das angetan, wovor ich am meisten Angst hatte, meinen sexuellen Frame und Interesse zu zeigen und dann abgeblitzt zu werden.  Ich war selbst der, vor dem ich mich am meisten fürchtete...

Also:

Ein erster Schritt, der eigentlich vom Mann normal ist, für mich unvorstellbar. Interesse zeigen unvorstellbar. Interesse an einer komplett fremden Frau zeigen, das grenzt schon an Unmögliche in meiner Situation.

Ich will endlich ohne meine Altlasten auskommen, Limiting Beliefs ablegen, Frauen sagen, dass ich sie attraktiv finde und letzlich engeren Kontakt mit Ihnen pflegen... Ich fühle, dass ich etwas verpasse und etwas fehlt. Ich erkenne meinen Wert noch nicht und stufe mich deshalb selbst runter!

LG Sperrholz

 

bearbeitet von Sperrholz

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Ehrlich? Nimms nicht persönlich, aber ich fand den Text viel, viel zu lang und hatte keine Lust das zu lesen. Ne Kurzfassung hätte es für uns außenstehende auch getan ;)

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vor einer Stunde schrieb Herzdame:

Ehrlich? Nimms nicht persönlich, aber ich fand den Text viel, viel zu lang und hatte keine Lust das zu lesen. Ne Kurzfassung hätte es für uns außenstehende auch getan ;)

Ja, war echt ein bisschen viel :D .  Ich war nacher halt im Schreibefluss. 

Habe alles entsprechend gekürzt, ich hoffe es bleibt verständlich

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Also du hast ja schonmal einiges erkannt. Wie gehts jetzt weiter? Wo siehst du Lösungsansätze?

 

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Lösungsansätze? 

Thema Altlasten: Ich habe gerade keine wirklich Antwort... Wie bekommt man etwas weg, was in einem verankert ist? Den Rückwärtsgang einlegen und das mir selbst das gegenteilige beweisen. Bloß wie ?

Vielleicht am Innergame arbeiten und ein Bootcamp durchziehen... Leichter gesagt als getan. Nun ich weiß nicht so recht...

Thema Umgang mit Frauen: Ich glaube das Losreißen der Altlasten verbessert einiges in diesem Gebiet. Der Rest sind eher ein paar Eier in der Hose und probieren. Bloß wie ?

Thema "Was denken die anderen?": Keine Ahnung, aufgrund des Dorflebens ist die Angst immer im Nacken...

Thema Ansprüche und Pornos: Aufhören zu konsumieren, auch wenn es schwerfällt, werde ich dies durchziehen !

Thema "Überfürsorgliche Mutter": Ich denke das erledigt sich alleine, wenn ich in ca 1 1/2 Jahren ausziehe.

Thema Drogen: Hier bin ich wirklich ratlos... Ich kann mich doch nicht von allen trennen, vorallem weil ich sie jetzt schon so lange kenne...

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vor 10 Minuten schrieb Sperrholz:

Lösungsansätze? 

Thema Altlasten: Ich habe gerade keine wirklich Antwort... Wie bekommt man etwas weg, was in einem verankert ist? Den Rückwärtsgang einlegen und das mir selbst das gegenteilige beweisen. Bloß wie ?

Vielleicht am Innergame arbeiten und ein Bootcamp durchziehen... Leichter gesagt als getan. Nun ich weiß nicht so recht...

Nein, du musst es nicht "wegzaubern". Es gehört zu dir. Aber: Haken hinter. Akzeptieren und Vergangenheit sein lassen. Vergangenes ist vergangen. Wenn du dich da selbst dran festkettest bist du selbst schuld.

Ziel ist also nachher ein: "Ja, war so. War doof. Aber das ist Vergangenheit. Ich fange neu an."

 

Zitat

Thema Umgang mit Frauen: Ich glaube das Losreißen der Altlasten verbessert einiges in diesem Gebiet. Der Rest sind eher ein paar Eier in der Hose und probieren. Bloß wie ?

Ja, machen ist da das Thema. Bootcamp wäre für dich sicher nicht schlecht. Bedenke: Du hast oben selbst festgestellt, dass du dich selbst kleinredest. Dass du dir selbst das Leben schwermachst. Es gibt keinen rationalen Grund. Du blockierst dich selbst. Und gegen dich selbst da kämpfen ist anstrengend. Aber das ist ein Gegner, den du besiegen kannst.

 

Zitat

Thema "Was denken die anderen?": Keine Ahnung, aufgrund des Dorflebens ist die Angst immer im Nacken...

Warum ist dir das überhaupt wichtig? Ist es dein Leben oder deren Leben? Und wenn dus den Leuten rechtmachen willst. Was machst du dann, wenn du merkst, dass das was für den einen richtig ist für den anderen Falsch ist? Du kannst dabei dann ja nur verlieren? Möchtest du am Ende sterben und alle anderen glücklich gemacht haben, nur nicht dich selbst?

Auch ein toller Ansatz zu reflektieren. Was passiert denn, wenn du Ruf xy in deinem Dorf dann hättest?

 

Zitat

Thema Ansprüche und Pornos: Aufhören zu konsumieren, auch wenn es schwerfällt, werde ich dies durchziehen !

Sehr gut, das ist doch mal ein Ansatz.

 

Zitat

Thema "Überfürsorgliche Mutter": Ich denke das erledigt sich alleine, wenn ich in ca 1 1/2 Jahren ausziehe.

Ja, du kannst aber auch jetzt schon Grenzen setzen. Du bist alt genug. Das ist doch kein Grund 1,5 Jahre deines Lebens zu verlieren. Werd dir klar, wo sie dir im Weg steht und setz dann auch wirklich Grenzen. Ne gute Übung anderen Menschen überhaupt mal Grenzen zu setzen.

 

Zitat

Thema Drogen: Hier bin ich wirklich ratlos... Ich kann mich doch nicht von allen trennen, vorallem weil ich sie jetzt schon so lange kenne...

Wie wäre es denn, wenn du einfach erstmal anfängst drogenfreie Leute kennenzulernen? Dann hast du schon mal Alternativen ;-)

bearbeitet von Herzdame

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vor 11 Minuten schrieb Herzdame:

Nein, du musst es nicht "wegzaubern". Es gehört zu dir. Aber: Haken hinter. Akzeptieren und Vergangenheit sein lassen. Vergangenes isst vergangen. Wenn du dich da selbst dran festkettest bist du selbst schuld.

Ziel ist also nachher ein: "Ja, war so. War doof. Aber das ist Vergangenheit. Ich fange neu an."

 

Ja, machen ist da das Thema. Bootcamp wäre für dich sicher nicht schlecht. Bedenke: Du hast oben selbst festgestellt, dass du dich selbst kleinredest. Dass du dir selbst das Leben schwermachst. Es gibt keinen rationalen Grund. Du blockierst dich selbst. Und gegen dich selbst da kämpfen ist anstrengend. Aber das ist ein Gegner, den du besiegen kannst.

Mhh, sollte ich mich deiner Meinung nach erstmal an ein Bootcamp orientieren ? 

Außerdem kann ich mir das noch nicht so recht vorstellen mit diesem "abhaken" ... Wie soll das so auf einmal passieren ? Oder gerät es in Vergessenheit wenn ich Bootcamp u.ä. mache ?

Wird durch ein Bootcamp auch ein sexueller Frame aufgebaut?  Ich traue mich nicht mein Interesse auszusprechen...

vor 11 Minuten schrieb Herzdame:

 

1.Warum ist dir das überhaupt wichtig? Ist es dein Leben oder deren Leben? Und wenn dus den Leuten rechtmachen willst. Was machst du dann, wenn du merkst, dass das was für den einen richtig ist für den anderen Falsch ist? Du kannst dabei dann ja nur verlieren? Möchtest du am Ende sterben und alle anderen glücklich gemacht haben, nur nicht dich selbst?

 

2.Wie wäre es denn, wenn du einfach erstmal anfängst drogenfreie Leute kennenzulernen? Dann hast du schon mal Alternativen ;-)

 

1. Nach einigen Überlegungen denke ich, dass das irgendwie nur eine weitere Ausrede ist NICHT aktiv zu werden... In anderen Angelegenheiten ist es mir ja auch egal

2. Ich probiere es gerne, auch wenn hier alle sehr feste Cliquen haben...

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vor 22 Minuten schrieb Sperrholz:

Mhh, sollte ich mich deiner Meinung nach erstmal an ein Bootcamp orientieren ? 

Schaden wirds nicht.

vor 22 Minuten schrieb Sperrholz:

Außerdem kann ich mir das noch nicht so recht vorstellen mit diesem "abhaken" ... Wie soll das so auf einmal passieren ? Oder gerät es in Vergessenheit wenn ich Bootcamp u.ä. mache ?

Ist erfahrungsgemäß eine Mischung aus aktiver Entscheidung das Ruhen zu lassen, es für sich selbst reflektiert zu haben und tatsächlich andere Dinge im Leben haben (zum Beispiel eben andere Erfahrungen zu machen).

vor 22 Minuten schrieb Sperrholz:

Wird durch ein Bootcamp auch ein sexueller Frame aufgebaut?  Ich traue mich nicht mein Interesse auszusprechen...

Nö, das passiert nicht automatisch. Aber Du musst ja irgendwo mal anfangen. Du kannst auch argumentieren "Ich kann keine Frau ansprechen, weil ich nicht weiß wie Sex funktioniert". Dann kommt man aber nie weiter. Es ist schon sinnvoll Game Schritt für Schritt zu lernen. Wenn ansprechen und zu Date 1 erscheinen super klappt, DANN kümmerst du dich mal um sexuellen Frame. Eins nach dem anderen. Du kannst nicht alles gleichzeitig lernen.

Zur Reihenfolge hat @Neice hier mal was gutes gesagt:

http://www.pickupforum.de/topic/149207-schatztruhe-wiederbelebung-vorschl%C3%A4ge/?page=3#comment-2163499

vor 22 Minuten schrieb Sperrholz:

1. Nach einigen Überlegungen denke ich, dass das irgendwie nur eine weitere Ausrede ist NICHT aktiv zu werden... In anderen Angelegenheiten ist es mir ja auch egal

Gute Erkenntnis.

vor 22 Minuten schrieb Sperrholz:

2. Ich probiere es gerne, auch wenn hier alle sehr feste Cliquen haben...

Geht einher mit Freizeitgestaltung: Tue Dinge, die dir Freude machen. Dort wirst du neue Leute kennenlernen. Es gibt auch online Portale, wo man sich zu Aktivitäten verabreden kann. Oder bei Facebook "neu in xy".

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Ganz ehrlich, ich lese da jetzt nichts ungewöhnliches raus. Warte einfach ab wie sich alles entwickelt wenn du ausgezogen bist. Drogen find ich persönlich sehr komplex als Thema. Kommt halt letztendlich auf die Droge und dein Konsumverhalten an. Ich rauche manchmal gerne eine (vielleicht so alle 3 Monate einmal), trinke auch mal einen übern Durst (wahrscheinlich seltener als alle 3 Monate, eher so alle 4) und manchmal hab ich auch Lust zu kiffen aber das sogar noch seltener. Einmal im Jahr oder so, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Wenn sich keine Gelegenheit ergibt dann ist das eben so. Ich würde daher meinen Konsum als "stiefmütterlich" bezeichnen, habe aber auch kaum bis gar keine Freunde die Drogen nehmen. Ist sicher auch ein Faktor.

Der Grund ist auch entscheidend. Ich unterstelle deinen Freunden einfach mal, dass sie entweder a) Trendopfer sind, haben irgendein Idol, dass Drogen Konsum als "muss" für coolness propagiert und/oder b) Probleme haben die sie unterdrücken wollen. Keiner von denen wird aus reinem Genuss konsumieren. Sie konsumieren einfach nur weil viele andere es tun und sie wollen auch andere wissen lassen, dass sie konsumieren. Weils ja erst dann cool is. Einfach lächerlich. So ruscht man tatsächlich schnell in eine psychische oder (bei einigen Drogen) sogar in eine physische Abhängigkeit. Glückshormone und so, das Level muss ja gehalten werden.

 

Es liegt zur Zeit sehr im Trend gar nicht mehr so viel zu trinken/rauchen aber dafür andere Substanzen auszuprobieren.

 

Am Ausprobieren ist sicher nichts auszusetzen wenn du genug Gehirnzellen hast vorher einmal 5 Minuten in Google zu investieren welche Dosierung von welcher Droge was genau bewirken kann. Wenns dabei nur bleibt. Manche Menschen können ihr Suchtverhalten sehr gut kontrollieren. Du gehörst nicht dazu (siehe Porno Sucht). Das ist auch nicht schlimm, nur sei bitte nicht dumm und lerne daraus. Meide einfach jeglichen Kontakt zu Drogen. Das ist eine reine Frage der Charakterstärke. Manchmal heißt das eben auch einigen Freunden bye bye zu sagen. Musste selber wissen.

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vor 16 Minuten schrieb Biff:

Ganz ehrlich, ich lese da jetzt nichts ungewöhnliches raus. Warte einfach ab wie sich alles entwickelt wenn du ausgezogen bist. Drogen find ich persönlich sehr komplex als Thema. Kommt halt letztendlich auf die Droge und dein Konsumverhalten an. Ich rauche manchmal gerne eine (vielleicht so alle 3 Monate einmal), trinke auch mal einen übern Durst (wahrscheinlich seltener als alle 3 Monate, eher so alle 4) und manchmal hab ich auch Lust zu kiffen aber das sogar noch seltener. Einmal im Jahr oder so, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Wenn sich keine Gelegenheit ergibt dann ist das eben so. Ich würde daher meinen Konsum als "stiefmütterlich" bezeichnen, habe aber auch kaum bis gar keine Freunde die Drogen nehmen. Ist sicher auch ein Faktor.

Der Grund ist auch entscheidend. Ich unterstelle deinen Freunden einfach mal, dass sie entweder a) Trendopfer sind, haben irgendein Idol, dass Drogen Konsum als "muss" für coolness propagiert und/oder b) Probleme haben die sie unterdrücken wollen. Keiner von denen wird aus reinem Genuss konsumieren. Sie konsumieren einfach nur weil viele andere es tun und sie wollen auch andere wissen lassen, dass sie konsumieren. Weils ja erst dann cool is. Einfach lächerlich. So ruscht man tatsächlich schnell in eine psychische oder (bei einigen Drogen) sogar in eine physische Abhängigkeit. Glückshormone und so, das Level muss ja gehalten werden.

 

Es liegt zur Zeit sehr im Trend gar nicht mehr so viel zu trinken/rauchen aber dafür andere Substanzen auszuprobieren.

 

Am Ausprobieren ist sicher nichts auszusetzen wenn du genug Gehirnzellen hast vorher einmal 5 Minuten in Google zu investieren welche Dosierung von welcher Droge was genau bewirken kann. Wenns dabei nur bleibt. Manche Menschen können ihr Suchtverhalten sehr gut kontrollieren. Du gehörst nicht dazu (siehe Porno Sucht). Das ist auch nicht schlimm, nur sei bitte nicht dumm und lerne daraus. Meide einfach jeglichen Kontakt zu Drogen. Das ist eine reine Frage der Charakterstärke. Manchmal heißt das eben auch einigen Freunden bye bye zu sagen. Musste selber wissen.

So wie ich das nachvollziehen konnte, hat erst jemand angefangen zu konsumieren der Probleme hat, der Rest wollte ebenfalls Probleme unterdrücken und der andere Teil will einfach nur cool sein...

Gras konsumiere ich auch ab und zu mal , Alkohol hingegen weniger, da ich den Kater nicht mag und regelmäßiger Konsum schädlich für den Sport ist...

Klar, in Sachen Pornos fällt mir es schwer sofort aufzuhören zumal sich über die Jahre viele Trigger im Gehirn  gefestigt haben, die in bestimmten Situationen fassen. Hierbei hilft aber eigentlich nur: keep yourself busy!

Generell gelte ich in  meiner Clique auch als sehr willensstark. .. auch wenn ich das nur im Bezug auf Drogen sagen würde... Ich halte verdammt großen Abstand von  allen Drogen. Mein Paradigma lautet: Solange ich es nicht ausprobiere, bleibt mein Überwindungslevel dementsprechend hoch. Auch wenn ich bei Gras alles super unter Kontrolle habe, will ich das Risiko einer Abhängigkeit nicht durch testen anderer Substanzen eingehen...

PS: was meinst du mit "ich lese nichts ungewöhnliches" ? 

LG Sperrholz

 

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Naja weil du bei problem schreibst

Quote

nicht öffnen können gegenüber  Frauen /Nähe zeigen, Angst vor Ablehnung, den Gedanken "ich hab eh keine Chance"

Das würd ich jetzt nicht als Problem bezeichnen. Viele dudes haben Schiss mal wirklich auf eine Frau zuzugehen die sie wirklich wirklich hot finden. Einige davon landen sicherlich auch mal hier im Forum aber viele auch nicht. Mit anderen Worten, scheinbar stehst du einfach nur am Anfang deiner Entwicklung, nicht aber in einer Sackgasse. Daher alles gut. Immer schön reflektieren, dann bleibste auf Kurs ;)

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Update: 

Bevor ich richtig im PU-Bereich loslegen kann sollte ich etwas Vorarbeit leisten; Stichwort: Soziale Kompetenz und Emotionale Intelligenz.  Sprich viel mit anderen in Kontakt treten, Small Talk betreiben und Gespräche besser führen bzw. länger.  Dies ist glaube ich nur eine reine Übungssachen, je öfter desto besser.  Diesbezüglich kann mir ja auch ein Bootcamp helfen, bei dem ich erstmal die Schritte bis VOR  Date einleiten und flirten solange wiederhole, bis ich mich wohler fühle...

Bitte-nicht-Ficken-Bootcamp oder DonJuanBootcamp ?

Ggf lese ich ein Buch dazu, habt ihr Vorschläge diesbezüglich oder reicht die Schatztruhe...?

--> Desweiteren ist es gar nicht mal so einfach von  jetzt auf gleich mit dem fappen und Pornos aufzuhören... Oft wird es bei mir getriggert wenn ich gerade langeweile habe oder eine nur auf dem Sofa im Internet surfe... Die beste Lösung wird wohl eine komplett verplante Freizeit sein, die zum Großteil außer Haus statt findet.

Hierbei ist mir aber aufgefallen: außer Fitness, was ich zugebenermaßen etwas schleifen lassen habe,  habe keinerlei Hobbys ... Naja Freunde treffen würde ich jetzt nicht als Hobby sehen. 

Es fällt mir aber auch schwierig ein neues Hobby zu finden. Ballsportarten sind eigentlich die einzigen Sachen die man so hier so auf dem Land machen kann... Zum einen interessieren mich diese nicht und zum anderen kann ich diese aufgrund einer Knieverletzung nicht ausführen...

Schwierig Schwierig, habt ihr Vorschläge was man ausser Fitness aufm Land anstellen kann. Ggf. kaufe ich mir bald eine Kamera; Fotografie fand ich immerschon interessant, jedoch ist es wieder ein Hobby ohne Gruppe, bei den ich neue Leute treffen könnte...

LG

 

bearbeitet von Sperrholz

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Zug -> nächst größere Stadt -> trial & error

Wenns dir darum geht wirklich besser zu werden. Was es mit diesem No-Porn Zeug auf sich hat hab ich noch nie so ganz gecheckt. Aber ja, zu viele Pornos zerstören deine sexuelle Fantasie und es kann wohl auch süchtig machen. Hobbys musste schon selber finden, nur ob es ein Hobby sein muss bei dem viele Leute beteiligt sind weiß ich nicht. Kommt drauf an. Bootcamp, ja/nein. Grundsätzlich ja, wenn du dich pushen willst. Aber du wirfst hier auch viele viele Sachen durcheinander. Bring mal etwas Struktur in deine Gedanken.

Was sind denn nun deine Ziele, was willst du? Social Circle erweitern? Einfach Frauen kennenlernen/erstmal nur ansprechen können? Hobby Inspiration? Bootcamp Reviews? Buchempfehlung? .bam bam bam....

 

Mach mal halblang :D such dir einen Bereich deines Lebens den du verbessern willst und dann bleibe erstmal dabei. Du musst irgendwo erstmal anfangen. Und notier dir 2-3 Ziele die du in diesem Bereich anstrebst. Und dann machst du dir einen Plan (reicht wenn du den im Kopf hast) wie du jetzt vorgehst um dieses Ziel zu erreichen. Step by step buddy. Es ist gut motiviert zu sein aber diese Energie verläuft schnell im Sande wenn du zu viel auf einmal willst. Wie biste denn so beim Frauen ansprechen? Sonst fang doch damit an. Du hast einen Mund und eine Zunge, damit sind die Weichen für einen erfolgreichen Flirt gelegt. Alles weitere ist Übungssache. Mein Tipp, beschäftige dich nicht zu viel mit Theorie, Büchern, Mindfucks.

Versuche stets Dinge in die Praxis umzusetzen BEVOR dein brain zu viel darüber nachzudenkt. 20-30% Theorie, 70-80% Praxisanteil. Das ist die goldene Formel. Kannste jeden hier fragen der schon was gerissen hat.

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Stimmt schon, ich habe viel aufgezählt. Man sieht ich habe noch viel vor...

Erstmal zu no-Porn: Klar macht es Spaß, aber es verändert deine Wahrnehmung von Frauen und Sex. Zudem hat man einfach mehr Antrieb. Ständig Mastubieren macht träge und senkt auch das Verlangen nach Interaktionen mit Frauen... so viel dazu.

Ich denke dass es toll für mich wäre ein ordentliches Hobby und einen neuen social-Circle zu finden. Die Frauen sind danach sozusagen die Kür.

Sind beides Angelegenheiten, die in die Kategorie "Freizeitgestaltung" fallen. Wie ich vorgehe weiß ich noch nicht so recht... eventuell ein Hobby finden und darum dann auch meinen Freundeskreis aufbauen? Ist glaub ich für mich echt wichtig... Gerade heute wurde mir wieder klar wie langweilig ich bin. Es ist Sonntag, ich habe Tonnen an Zeit und  zum Fitness muss ich heute nicht. Ergo ich gammel mir den Arsch ab... 

Klar, ich könnte was mit Freunden machen, aber der eine Freundeskreis ist ohne mich und einen anderen Kollegen einfach baden gefahren. Fanden wir beide ziemlich scheiße...

Naja die Clique zerfällt sowieso so langsam, da über die Hälfte nur kifft und sonst neuerdings in der Spielothek abhängt. Damit kann ich mich garnicht identifizieren!

In der anderen Clique wussten wir nichts anzufangen. Hier im Dorf ist nix los ausser Sport zu treiben oder abends loszugehen. 

Wie baue finde ich am besten einen neuen Freundeskreis? Auf Parties oder innerhalb eines neuen Hobbys? Dann wahrscheinlich mit der neuen Bekanntschaft öfters mal mitgehen und sich in die Gruppe integrieren. Klingt leicht, mir schaudert es aber.

So viel erstmal von mir.

PS: danke an @Biff, dass du regelmäßig hier kommentierst. Fühlt sich gut an so ein bisschen begleitet zu werden. :)

 

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Servus Sperrholz,

 

so wie ich das lese hast du

- Selbstwertprobleme

- machst dir zuviele Gedanken was andere über dich denken (wegen dem Selbstwertproblem)

- hängst du zu sehr an deiner Vergangenheit und bildest dir ein diese würde dich hindern

- hast du Angst zu dir selbst zu stehen

 

Was ich super finde ist dein Umgang und deine Einstellung zu Drogen. Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht pauschalg gegen Drogen, muss jeder selbst wissen wie er damit umgeht. Ich trinke gern Alkohol oder Rauche gelegentlich mal was, aber eher unregelmäßig und selten. Wie du schon festgestellt hast betäuben Drogen. Das is mal ganz nett aber eben nicht dauerhaft. Zudem stört es dein Selbstbewusstsein. Denn wie soll man sich seiner Selbst bewusst werden wenn man benebelt ist? Das machst du gut, thumbs up!!

Was dein Umfeld betrifft, es ist gut dass du das erkannt hast. Wie du damit umgehst musst du selbst entscheiden, was dir die Menschen Wert sind, wie sie zu dir stehen und ob sie für dich und dein Leben eine Bereicherung sind. Pass aber auf denn Menschen beeinflussen sich immer unbewusst gegenseitig. Daher ist es keine Große überraschung dass wenn ein paar Drogen nehemn irgendwann alle Drogen nehmen.

 

Nun zu den ersten Lösungsansätzen:

Du wirst nicht alles von jetzt auf gleich so hinbekommen wie du willst. Is einfach so. Sowas dauert. Aber wenn sich die ersten erfolge einstellen und man sich diese selbst auch BEWUSST vor Augen führt dann freut man sich und es macht Spass an sich zhu arbeiten. Zwischendrin gibt´s auch Scheíß Tage, man merkt wie man in alte Muster zurückfällt. Is völlig normal und gehört dazu. Niemals aufgeben lautet die Devise!!

Fangen wir mit deinem Selbstwert und Selbstbewusstsein an. Gleichzeitig arbeiten wir an deinen Sozialen Kompetenzen. Grüße fremde Menschen  auf der Strasse und lächle sie an. Frauen, Männer, Rentner, Zeugen Jehova´s - völlig egal. Wünsche der Kassiererin einen schönen Tag, meine es aber auch so und lächle sie an. Lächle fremde Menschen an. Das ist deine erste Hausaufgabe. Und das machst du ne Weile.

Sei immer ehrlich zu dir selbst und zu anderen. Klingt total logisch und einfach. Ist es aber nicht. Durchschnittlich betrachtet lügt jeder Mensch 200 mal am Tag. Größtenteils davon unbewusst bzw. ohne es selbst zu realisieren. Krass oder? Das können die bescheuertsten Kleinigkeiten sein. Wenn man das Vogelnest des Kollege welches er dreisterweise als Frisur betitelt als supercool beurteilt, Wenn man der Tante erklärt dass ihre selbstgestrickten Folterwerkzeuge des Teufels welche wie Socken aussehen total gemütlich sind usw..

Du bist ab jetzt immer ehrlich, zu dir und zu anderen. Wenn jemand nach deiner Meinung fragt, sei ehrlich. Verwechsel das nicht mit unfreundlichkeit, der Kollegin ungefragt zu erklären dass ihre Schminkkunst im Gesicht aussieht als hätte sich ein unbeholfener 5-Jähriger mit Tschechischen Fingerfarben an ihr vergangen ist eher kontraproduktiv. Es kommt drauf an wie du es mitteilst. Wenn du deinen Mitmenschen das aber so erklärst dass das deine Meinung, deine Sicht auf die Dinge ist - wieso sollte dir jemand böse sein? Es kommt drauf an wie man es rüberbringt. Es wird dir anfangs sehr schwer fallen, du wirst dich überwinden müssen und du wirst erst nach einigen Wochen eine Veränderung spüren. Aber es ist es Wert.

SEI IMMER EHRLICH ZU DIR UND ANDEREN !!

 

Das ganze hat folgenden Hintergrund: Wenn du immer ehrlich bist, bzw. es so gut wie es geht zu sein (es ist schlicht und ergreifend nicht möglich immer schonungslos ehrlich zu sein), dann gibst du dir selbst keine Chance mehr dich für andere zu verbiegen. Du lernst wie du zu dir und deiner Meinung stehst. Und genau das boostet dein Selbstwertgefühl und dein Selbstbewusstsein. Du machst dir erstmal bewusst Gedanken "Ja wie seh ich das eigentlich? Was halte ich davon?" usw..dadurch wirst du dir deiner SELBST mehr BEWUSST. Das andere ist, Du wirst mit SIcherheit irgendwann eine andere Meinung haben als andere, manche werden dich evtl. dafür verurteilen oder zumindest nochmal nachfragen. Hier lernt man zu sich zu stehen, sich SELBST und seiner Meinung einen WERT zu geben. Das verhilft dir zu SELBSTWERT.

Du willst Frauen ansprechen, ihnen sagen dass du sie attraktiv findest, ihnen irgendwann die Klamotten vom Leib reissen. DIe Tatsache dass du es nicht machst - damit verleugnest du dich selbst, Du verleugnest dich, deine Sexualität, deine Männliche Essenz - einfach ALLES. SOwas untergräbt massivst den Selbstwert. Das Ergebnis lebst du im Moment.

 

Zu deiner Vergangenheit:

- Seine Vergangenheit akzeptieren heisst nicht dass man es gut finden muss. Man erkennt lediglich dass es passiert ist und man es nicht ändern kann. Es is einfach so. Frei von jeder Bewertung. Das Gute ist nämlich, du hast an jedem Tag die Chance dich zu ändern und zu dem Mann werden der du sein willst. Jeden Tag kannst du den ersten Schritt dafür machen. Also denk dir "Ok, vergangenes ist vergangen, aber heute lege ich den Grundstein für morgen!!" Blicke in die Zukunft und überlege ncihit ständig was in der Vergangenheit dich zu dem gemacht hat der du bist. Es is ok und wichtig wenn man es weiß, aber man muss es sich nicht alle paar Stunden aufs neue vor Augen führen.

- Schreibe dir deine aktuellen Glaubenssätze auf von denen du denkst dass sie hinderlich sind. Z.b. "Ich spreche keine fremden Frauen an weil ich Angst habe abgelehnt zu werden". Dann schreibst du dir auf weshalb diese Glaubenssätze hinderlich sind, inwiefern sie deine Lebensqualität und dein seelisches Wohlbefinden mindern. Und dann sieh dir das alles an und werd dir dessen bewusst.

- Dann schreibst du dir positive Glaubenssätze auf von denen du denkst dass sie dir weiterhelfen können. Wenn du bei einem davon ein komisches Gefühl hast dann überleg dir einen anderen oder formuliere ihn um. Diese liest du dir dann jeden Tag vor.

 

Fazit:

- Andere Menschen grüßen, anlächen und einen schönen Tag wünschen

- Immer ehrlich zu sich und anderen sein

- Vergangenheit anerkennen, nicht mehr drauf rumreiten

- Negative Glaubenssätze aufllösen und neue positive Glaubenssätze installieren

 

Das alles dauert seine Zeit, also sei geduldig, beharrlich und gib dir diese Zeit. Wenn du das Gefühl hast dass die Aufgaben die ich dir gegeben habe laufen, oder du Fragen hast, dann sag bescheid. Dann machen wir weiter.

 

Prost.

bearbeitet von Doc Dingo
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kleines Update von meiner Seite: @Doc Dingo

Thema: ehrlich sein + vergangenheit

- läuft gut, habe versucht jedesmal meine ehrliche Meinung zu äußern und steh somit auch dahinter was ich sage.

- Vergangneheit lasse ich jetzt einfach so stehen und akzeptiere das jetzt. Habe das im Alltag zwar noch nicht gemerkt, aber ich  denke das passiert eher unterbewusst ?

Thema: Andere Menschen grüßen, anlächen und einen schönen Tag wünschen

ich glaube hier brauche ich noch etwas... Leute grüßen kann ich nun viel besser und habe ca 80% aller gegrüßt den ich begegnet bin. Kumpel von mir fand das ziemlich lustig...

Schwer fällt es mir aber noch Leute in meinem Alter oder drunter zu grüßen. --> lautet die Devise hier auch einfach machen ?, Ich muss in der Altersklasse Blockaden lösen....

- Thema anlächeln fällt mir auch schwierig, klar ein freundliches grinsen bekomm ich immer hin, aber ein wirkliches anlächeln nicht. Keine Ahnung, ich habe erst vor kurzem angefangen auch mal zu lachen/ Zähne zu zeigen. Sonst tat ich dies nur, wenn ich wirklich etwas lustig fand. Dementsprechend unsicher bin ich hier noch....

 

Ein kleiner weiterer Erfolg:

War gestern mit ein paar Freunden im Club. Ich hatte z.T. neue Glaubenssätze akzeptiert und wollte einfach nur Spaß im Jetzt. Da mein Kollege und ich gerne mitten auf der Tanzfläche Dancebattles anzetteln (beim Thema tanzen fühle ich mich unglaublich sicher, hier bin ich mir wirklich mal sicher, dass ich das gut kann,vielleicht ist das im späteren Prozess nochmal von Vorteil), war die Aufmerksamkeit entsprechend groß. Nach einiger Zeit fiel mir ein Mädchen auf das mich öfters anguckte und lachte; also nichts wie hin. Was auch immer mich trieb neue Glaubenssätze oder der Druck auf den Eiern (noporn), wir tanzten intim, redeten über den Abend etwas und tauschten Nummer. Ein KC war nicht drin. Sie musste auch frühzeitig den Club verlassen, da ihre Freundin keine Lust mehr hatte...

Naja soll ich sie einfach mal anschreiben indem ich des gestrigen Abend aufgreife?

Update: Gespräch läuft schleppend, wird wohl nix drauß. Versuch war es wert. 

 

Manches hört sich zwar für einige ziemlich doof an, aber ich finde es toll, dass ich jetzt schon Erfolge erkennen kann!

 

LG Sperrholz

bearbeitet von Sperrholz

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Hey Sperrholz,

 

das liest sich gut. Mach weiter so und lass dich nicht entmutigen wenns mal nicht so läuft. Das is völlig normal. Du machst was und nimmst dir das zu Herzen was man dir sagt. Finde ich gut. Weiter so!! :good:

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Hmm,

das Wochenende lief gar nicht gut...

Ich war zusammen mit Freunden auf dem Dorffest und kam nicht so recht in Stimmung... Habe altbekannten Hallo gesagt, ein bisschen rumgelabert... das wars dann aber auch. Später kam noch mein damalige Oneitis, die mich früher nach ein paar Dates doch genextet hat, zu mir. Wir redeten einige Zeit. Sonst hing ich halt mit meinen Kollegen rum...

Ich fühlte mich etwas fehl am Platz, da ich mit der ganzen Dorfkultur nichts anfangen kann und aufgrund des Kraftsports sowieso selten trinke... Ich empfinde es als extrem lästig mich rechtfertigen zu müssen, warum ich nicht trinke; da sonst gut 99% das pure Besäufnis startet.

Naja, zuhause angekommen, hatte ich Selbstzweifel...

Im Sport läuft es im Moment nicht so gut, da ich verletzt bin...

Und sonst habe ich keine Hobbys und ich faulenze, da meine Kollegen auch nicht so richtig was machen oder arbeiten. Dies stört mich, vorallem auch weil dieses rumchillen mir auf den Sack geht... Hier in ländlicher Umgebung gibt es halt nichts wirklich Interessantes.

Um neue Freunde habe ich mich aber irgendwie auch nicht gekümmert...

Zugerne warte ich daraufhin, dass ich nach der Ausbildung in die Stadt ziehe... Irgendwie fühlt sich so ein neues Kapitel gut an, auch wenn es schwierig wird, möchte ich endlich mal selbstständig leben... leider dauert das noch 1 1/2 Jahre.

 

Im Bezug auf die Aufgabe von @Doc Dingo läuft es auch eher mau...

Ich mache sie meist nur wenn ich innerhalb der Arbeit mal unterwegs in unserem Dorf bin. Wenn ich mit mehreren Freunden unterwegs bin fällt es mir schwer. Sollte ich einfach mal in eine größere Stadt fahren?

Ich habe immernoch Probleme so richtig zu lächeln und gleichaltrigen "Hallo" zu sagen, die ich nicht kenne.

Im Moment pisst mich die Situation einfach an...

Letzendlich zerreißt mich dieser falsche Glaubenssatz "du brauchst eine Freundin, alle haben eine, warum du nicht?" gepaart mit fehlender Selbstzufriedenheit... That sucks!

bearbeitet von Sperrholz

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vor 38 Minuten schrieb Sperrholz:

Letzendlich zerreißt mich dieser falsche Glaubenssatz "du brauchst eine Freundin, alle haben eine, warum du nicht?" gepaart mit fehlender Selbstzufriedenheit...

Hey Sperrholz, is klar. Du kommst im Moment nicht so recht mit dir selbst zurecht, daher wäre es blödsinn jetzt ne Freundin zu haben denn dann verdoppelt sich das ganze nur. Innerlich bemerkst du dass dieser Glaubenssatz im widerspruch steht. Allgemein dieses "Ich muss jetzt eine Freundin haben" is quatsch. Es dauert ein wenig bis man das mal drauf hat und selbst dann scheint einem nicht jeden Tag die Sonne aus dem Arsch, aber man ist nicht mehr bzw. zumindest weniger needy.

Du musst einfach lernen dich zu öffnen und zu dir zu stehen, das wird schon. Und solche tief´s sind auch völlig normal. gibt eben auch mal Zeiten wo man Mies drauf is. Gehört dazu. Ohne miese Zeiten keine coolen Zeiten. Ganz einfach. Wichtig ist dass man sich davon nicht entmutigen lässt und weitermacht Einfach machen!!

Wenn dir das Lächeln und grüßen schwerfällt wenn deine Kumpels dabei sind dann machst du es wenn du allein bist. Was sind denn in der Hinsicht so deine bisherigen Erfahrungen oder Reaktionen die du bei anderen bemerkt hast?

 

 

bearbeitet von Doc Dingo
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vor einer Stunde schrieb Doc Dingo:

Hey Sperrholz, is klar. Du kommst im Moment nicht so recht mit dir selbst zurecht, daher wäre es blödsinn jetzt ne Freundin zu haben denn dann verdoppelt sich das ganze nur. Innerlich bemerkst du dass dieser Glaubenssatz im widerspruch steht. Allgemein dieses "Ich muss jetzt eine Freundin haben" is quatsch. Es dauert ein wenig bis man das mal drauf hat und selbst dann scheint einem nicht jeden Tag die Sonne aus dem Arsch, aber man ist nicht mehr bzw. zumindest weniger needy.

Du musst einfach lernen dich zu öffnen und zu dir zu stehen, das wird schon. Und solche tief´s sind auch völlig normal. gibt eben auch mal Zeiten wo man Mies drauf is. Gehört dazu. Ohne miese Zeiten keine coolen Zeiten. Ganz einfach. Wichtig ist dass man sich davon nicht entmutigen lässt und weitermacht Einfach machen!!

Wenn dir das Lächeln und grüßen schwerfällt wenn deine Kumpels dabei sind dann machst du es wenn du allein bist. Was sind denn in der Hinsicht so deine bisherigen Erfahrungen oder Reaktionen die du bei anderen bemerkt hast?

 

 

Ich weiß irgendwie selber, dass es lange dauert und man geduldig am Ball bleiben sollte... Ich lass mich gerne von mir selbst runterziehen und stehe mir selber im Weg. 

 

Bisherige Reaktionen war bisher zu 95% freundlich. Alle haben zurückgegrüßt.

Wie gesagt in meiner Altersklasse habe ich mich noch nicht getraut. Wieso auch immer...

Zudem weiß ich nicht wie man richtig lächelt. Hört sich zwar jetzt dumm an, aber dieses plötzliche lächeln habe ich bisher nie gemacht.. Eher ein leichtes hochziehen der Mundwinkel mehr nicht. Kann man sowas lernen? Bestimmt...

 

Und irgendwie ist es für mich eine komische Vorstellung in eine große Stadt zu fahren nur um Hallo zu sagen... Auf der anderen Seite würde es mich voranbringen...

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Versteif dich mal nicht zu sehr aufs Lächeln freundlich grinsen reicht auch. Wichtig ist dass du merkst dass die Menschen generell freundlich und offen sind wenn man freundlich und offen auf sie zugeht. Klar, Ausnahmen gibt´s immer aber die haben die Regel ;-)

Von demher solltest du irgendwann von selbst merken dass Menschen sich öffnen wenn du dich öffnest, darauf will ich hinaus.

 

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