Rebound mit EX/3 fremde Kids/destruktive Beziehung?

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Hallo, ich möchte euch meine Geschichte erzählen und bitte um euren Rat:

Ich: 34, beruflich eigene Firma, 2 LTR bis jetzt

Sie: 29, beruflich Hausfrau, 2 Kinder (9,3,2), 3 LTR bis jetzt

Vorgeschichte:

Sie war meine erste LTR vor über 12 Jahren, erste Liebe, wir waren zu jung, es ging auseinander, da ich in eine andere Stadt zum Studieren gezogen bin, 2000KM entfernt. Ich kam nie richtig davon los. Die Beziehung nach ihr konnte mir nie das geben, das ich damals bei ihr hatte.

Situation:

Wir haben uns zufällig vor 1,5 Jahren wieder getroffen, sie frisch geschieden. Ich war zu dieser Zeit in einer LTR, seit 5 Jahren, habe diese folglich sofort nachdem wir nächtelang telefoniert haben beendet und war mit ihr nach kurzer Zeit in einer LTR (also quasi warmer Wechsel) – DAS WOVON ICH die letzten 15 Jahre täglich geträumt habe. Habe also meine Firma in eine andere Stadt verlegt und mein Leben komplett neu gestartet.

Sie war für mich immer die Number One. Ich war geflashed, von ihr – der Traum wurde war (ich hatte wirklich noch regelmäßig Träume, in denen sie vorkam – auch nach 15 Jahren!). Ich ging in diese LTR ohne auch nur einen geringsten Zweifel, habe die Kinder quasi ausgeblendet. Wollte nur Sie. Sie, die ich schon immer wollte.

War ich blind vor Liebe? Warum macht ein Mann so etwas? Warum tut man sich das an? Dachte ich, ich könnte da weiter machen, wo wir vor langer Zeit aufgehört haben? Wollte ich die schöne Zeit von damals nochmals erleben? Mich quasi 15 Jahre zurückbiemen? Wollte ich einfach die Zeit genießen, mit dem Wissen, diese LTR nie langfristig zu führen?

Ich sah die Probleme zu Beginn nicht, sah nur Sie und das Positive, hatte ein völlig neues Lebensgefühl, war noch nie so glücklich. Jedoch kommen immer mehr Zweifel in mir auf:

 

Probleme:

1.     Die Kinder

3 kleine Kinder sind ein Fulltimejob, der nun auch teilweise mich betrifft. Die Älteste lebt 80% beim Vater. Nächte wurden immer kürzer, die Wochenenden immer anstrengender. Ich habe begonnen die Rolle des Vaters zu spielen. Die Kinder sagen Papa zu mir. Dabei denke ich mir ständig, würde ich ein eigenes Kind mehr lieben? Wie würde mein Eigenes Kind aussehen? Wie würde es sich verhalten? Liebe ich diese Kinder überhaupt. Tlw. habe ich das Gefühl einfach wir ein Roboter zu funktionieren, um diesen Laden am Laufen zu halten. Burn out? Ja, Ansätze sind sicher schon vorhanden. Mein Job ist die reinste Erholung im Gegensatz zu dem, was in dem Haus abgeht. Wobei  sehr viele schöne Momente dabei sind. Wir Outdoor von vielen „fremden“ beneidet werden, wir wie eine Traumfamilie auftreten. Wir wären wohl die perfekten Foto-Motive für Familienhotels. Ich genieße das schon sehr, habe aber immer Zweifel, ob es das richtige ist.

2.     Mein bisheriges Leben

Musste/habe/wollte ich vollkommen bei Seite legen. Ich bin nicht mehr der, der ich vor dieser LTR war. Der lebensfrohe, coole, unbeschwerte Typ, der das Leben genießt ohne jegliche Probleme in seinem Leben.

3.     Meine Hobbies:

Musste ich aufgeben, dafür ist keine Zeit und Geld mehr vorhanden.

4.     Meine Freunde:

Musste ich aufgeben, dafür ist keine Zeit mehr vorhanden. Meine Freunde haben sich tlw. von mir entfernt, sie verstehen mein Verhalten nicht, wie man sich das antun kann. Bzw. hatte ich nicht mehr Zeit für Freundschaften.

5.     Meine Eltern:

Sehr konservativ, akzeptieren sie absolut nicht, Kontakt habe ich abgebrochen, die ständigen Streitereien und Diskussionen gingen an meine Substanz. Mir fehlen meine Eltern und Verwanden dennoch sehr.

6.     Finanzen:

Jeder Cent (ich verdiene relativ gut) geht für die Familie drauf. Mir bleibt nichts. 3 Kinder kosten nun mal ein Vermögen, vor allem wenn der  Erzeuger nur die Mindestalimente zahlen muss.

7.     Eigenes Kind:

Sie wäre bereit, nochmal, mir zu liebe, ein Kind zu bekommen. Damit das Glück „perfekt“ ist und ich nicht irgendwann in Panik gerate, nie ein „eigenes“ Kind zu haben. Voraussetzung: dies muss bald passieren, sonst ist sie nicht mehr bereit. Das rechne ich ihr auch sehr an, sie braucht kein weiteres Kind. Es wäre quasi ihr Geschenk an mich, für das, dass ich das mit den 3 auf mich genommen habe. Doch würde ich das „eigene“ anders behandeln? Andere Leute adoptieren Kinder und lieben diese ja auch wie ihre eigenen. Kann ich das auch? Woher soll ich wissen, ob ich diese Kinder genau so liebe, wie ich meine eigenen Lieben würde? Ich weiß es nicht.

8.     Heirat

Sie wünscht sich das sehr, um Sicherheit zu bekommen. Um Abgesichert zu sein, im Falle von Tragödien etc. Weil es einfach dazu gehört, wenn man 3 Kinder hat. Für mich war Heirat immer noch in SEHR weiter Ferne.

 

Ich stelle mir dabei folgende Fragen:

Im Falle einer Trennung meinerseits, wäre ich ja um nichts besser als ihr Ex, der sie betrogen und sitzen gelassen hat?

Warum mache ich das?

Bin ich überhaupt noch ich selbst?

Ist es einfach der falsche Zeitpunkt? Würde es in ein paar Jahren funktionieren, wenn ich dann langsam Gedanken der FAMILIENPLANUNG und HEIRAT hätte?

Ist es normal, ab und zu das Gefühl der 2. Wahl zu bekommen?

Bin ich mit ihr zusammen, um das Märchen aufrecht zu erhalten? Ich, der heilige Ritter, rette sie aus dem Sumpf. Die Story wäre so schön, wenn Sie funktionieren würde.

Hänge ich in einer destruktiven Beziehung fest, aus welcher ich nicht mehr rauskomme?

Bin ich aus Mitleid bei ihr?

Habe ich Angst den Kindern einen weiteren Schaden zuzufügen? Ist es zu spät um es zu beenden?

Habe ich Angst wieder in dieses Loch zu fallen, in dem ich vor 15 Jahren war? Wird dieses Loch diesmal viel tiefer sein, da die Beziehung viel Intensiver ist?

Lebe ich in einer Illusion? Bin ich in der Beziehung , um das zu bekommen, was ich damals wollte und eben jetzt unter diesen Umständen bekomme habe? Sehe ich die HB von vor 15 Jahren und nicht die jetzige HB, welche nun mal 3 Kinder hat und ein völlig anderes Leben führt.

Falls ich irgendwann mal eine neue Familie mit einer anderen HB haben sollte, werde ich dann ständig an meine „alte“ Familie denken müssen? Werde ich die Kinder/das Leben mit der alten Familie ständig vergleichen? Dies ist glaube ich meine GRÖßTE Angst.

Werde ich ein mit meinem Gewissen klar kommen, wenn ich gehe und sie dann alleine ist – wer nimmt sie mit 3 Kinder? Vermutlich niemand.

Bin ich in der Beziehung, um zu testen, wir lange ich es aushalte?

Ist es eine Challange in der ich mich selbst beweisen will, da ich ja sonst schon alles dadurch in meinem Leben verloren habe?

Bin ich bei ihr, um ihrem Ex zu zeigen, hey jetzt habe ich sie und ich bekomme es hin?

Angst keine bessere zu finden? Angst keine mehr zu finden mit der ich Familie gründen kann?

Als Mutter ist sie einfach traumhaft, ich könnte mir keine bessere für meine Kinder vorstellen.

 

Auch primär merke ich: ich hasse mich immer mehr dafür, dass ich das nicht hinbekomme. Warum kann ich dieses Leben nicht einfach leben und sie glücklich machen?

Ich liebe sie sehr, sie ist meine absolute Traumfrau. Es macht mich so unglaublich glücklich, sie lachen zu sehen, sie glücklich zu sehen. Ich liebe unser gemeinsames Hobby, unser Leidenschaft. Sie sagt oft, das ihr größter Wunsch es wäre, damals mehr um mich gekämpft zu haben, dann wären wir vermutlich eine „richtige“ Familie geworden. Aber reicht dies? Kann eine Beziehung funktionieren, nur aufgrund von Liebe? Oder muss das Leben auch zu einem passen, um auf Dauer glücklich zu werden? Im Falle einer Trennung würde ich ihr leben zerstören. Sie wäre finanziell am Boden. Die Kinder würden einen Schaden davon tragen. Kann ich damit leben? Kann ich das je mit mir vereinbaren, meine große Liebe im Stich zu lassen, nur weil ich es nicht hinbekomme bzw. dieses Leben NOCH nicht zu mir passt?

Es würde mir glaube ich sehr helfen, Feedback von Außenstehenden zu bekommen. Vlt. um mir die Augen zu öffnen?

 

bearbeitet von thomas8686
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In deinem Text steckt viel drin, daher verdient er sich eine längere und ausführlichere Antwort - die aber kriegt wohl grad niemand hin, so nehme ich an. Auch ich nicht. Du stellst schwere Fragen, auf die es keine simple Antwort gibt.

Was mir aufgefallen ist: So, wie Du das Leben mit drei Kindern beschreibst (anstrengend, teuer, intensiv, laut,...) wird es wohl eher nicht klappen. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, Verantwortung für drei Kinder (mit)zuübernehmen, die nicht meine biologischen sind. Fakt aber ist: Drei Kinder zu haben ist anstrengend, teuer, laut... aber eben noch so viel mehr auch.

Wenn es sich für dich so extrem schwer und anstrengend anfühlt, dann (a) musst du das ändern oder (b) du lässt es bleiben. Niemandem ist geholfen, wenn du aus Nostalgie oder Edler-Ritter-Syndrom heraus dich in eine Rolle begibst, die dich unglücklich macht.

Und das würde ich an dieser Stelle auch kritisieren: Du wusstest, dass da die Kinder sind. Dein Text aber klingt so, als würdest du dich erst jetzt dieser Entscheidung stellen. Die Kinder sagen schon Papa zu dir?? Und du denkst erst jetzt darüber nach, ob du das sein möchtest??? Schlechtes Zeit-Management, um es höflich zu sagen.
 

Zitat

 

Der lebensfrohe, coole, unbeschwerte Typ, der das Leben genießt ohne jegliche Probleme in seinem Leben.

 

Sorry wenn ich das so deutlich sage, aber dieser Typ Mensch ist in der Regel ein Tr*****. Wer immer cool und unbeschwert ist, ist meist schlicht unreflektiert. Jedem stellen sich Probleme.

Zitat

Werde ich ein mit meinem Gewissen klar kommen, wenn ich gehe und sie dann alleine ist – wer nimmt sie mit 3 Kinder?

Du solltest nicht bei ihr bleiben weil du sonst ein schlechtes Gewissen hättest.
 

Zitat

Heirat: Sie wünscht sich das sehr, um Sicherheit zu bekommen.

Das finde ich, um ehrlich zu sein, etwas irritierend. Seit wann seid ihr jetzt quasi ein Paar? Mir scheint, als würde dieser Schritt etwas schnell kommen.

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Du bist ne richtig arme Sau Digga.

Trenne dich. Ihre Kinder sind nicht dein Problem. Du wirst am Anfang Reue empfinden, da du sie "im Stich gelassen hast" doch in ein paar Jahren wirst du es noch viel mehr bereuen, wenn du keinen Bock mehr hast, den edlen Ritter zu spielen.

Und wenn du deine Eier wieder gefunden hast, wirst du das erkennen.

Letztenendes deine Entscheidung, aber sie wird in Deutschland nicht verhungern. Also kann und sollte es dir am Arsch vorbei gehen. 

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Ich würde das an deiner Stelle schnell beenden.. du opferst ja dein Leben (Freunde, Hobbys, Kontaktabbruch mit Eltern, Geld..) für sie? Ist das denn überhaupt wert?! 

Ich denke, du hast sie zum falschen Zeitpunkt wiedergetroffen. Sie, frisch getrennt, ohne Einkommen und du mit deinem guten Gehalt. Ausserdem beendest du sogar deine 5jährige ltr für eine Frau, die du ein Jahrzehnt nicht gesehen hast? Was hat denn dich da geritten?! Wenn man eine neue Beziehung eingeht, dann sollte man doch mit der Vergangenheit abgeschlossen haben? ..

Vielleicht solltest du dir mal auch die Frage stellen, wenn sie sich damals nicht geschieden hätte, ob sie dich dann auch als Traummann wahrgenommen und ihre Familie für dich verlassen hätte.. 

Ich glaube nicht, dass sie die gleichen Gefühle für dich hat wie du für sie. Du bist einfach nicht über sie hinweg gekommen. -> oneitis

Letzendlich ist es deine Zukunft. Also überlegs dir gut ;-)

 

bearbeitet von -BOY94-
-
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Niemand hat gesagt, dass Liebe einfach sein wird. Wenn du sie wirklich lieben solltest, dann musst du auch für die Konsequenzen dieser Beziehung bereit stehen. 

Ob das deine Kinder sind oder nicht, ist eigentlich völlig egal. Solange sie dich Papa nennen und ihr euch gegenseitig liebt, sind das deine Kinder. DU ziehst sie auf, DU fütterst sie durch die Jahre und bist ihnen ein Halt und Fels in der Brandung. 3 Kinder sind schon zugegeben schon eine Herausforderung. Hinzu kommt noch dein Kinderwunsch auf ein eigenes Kind. Alles absolut nachvollziehbar. Nur musst du dir halt auch über die Konsequenzen und vor allem Verantwortung gegenüber deiner Familie nun bewusst sein. 

Zweitens lässt sich es sich so heraus lesen, als würdest du dein ganzes Leben für deine Familie opfern. Verantwortung und Nächstenliebe bedeutet auch erst einmal sich selbst zu lieben und Zeit für sich selbst zu nehmen. Wie sieht euer Sexleben aus? Ist sie bestimmend? Hast du Mitspracherecht in häuslichen, finanziellen als auch freizeitlichen Entscheidungen? Für die Familie da zu sein heißt auch in erster Linie einen gesunden und fitten Geist zu haben. Den hast du momentan nicht, weil du dich kopfüber in deine Familie stürzt ohne über die (sozialen) Nebenwirkungen nachzudenken. Wäre es denn nicht möglich einmal die Kinder bei den Großeltern zu lassen, sodass nur du und deine Freundin euch ein Wochenende gönnt? Oder geh wieder deinen Hobbies nach, zumindest etwas. 

Konkret muss dir halt bewusst werden, ob DU diesen Lebensstandard ausleben möchtest. Denn falls nicht, solltest du unter keinen Umständen auch nur ansatzweise dich dazu selbst nötigen weiter so zu leben. Die Liebe zur Frau findet man auch anderswo. Die Konstellation auf eine gemeinsame Zukunft mit 3 (wunderbaren?) Kindern allerdings nicht. Du musst eben abwägen, was dir wichtiger liegt. Frau und die große Liebe, dein eigenes Leben oder eben doch das Gesamtpaket insgesamt der Kinder?

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Hallo thomas8686,

deine Fragen sind so elementar, da ist es schwierig eine Antwort zu geben.

 

Ich glaube dass es keine große Rolle spielt ob die Kinder von dir sind oder von jemanden anderen.

Kinder sind eine Belastung für jede Beziehung. Die Energien gehen halt mehr Richtung Nachwuchs und dessen Erziehung und weniger zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung.

Mein Kind ist jetzt volljährig. Ich bin froh, dass ich jetzt mein Leben wieder genießen kann. Es geht wieder mehr Richtung Fun und weniger Richtung Ernst.

Aber - die Zeit möchte ich nicht missen. Meine Beziehung zur Frau ging vor einiger Zeit in die Brüche, die zum Kind wurde noch intensiver.

 

Solange du dich wohl fühlst, mach weiter.

 

LG Hulahoop

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Als erstes musst du dir klar werden, ob du sie wirklich liebst, oder ob du einer Illusion nachrennst, welche du dir vor 12 Jahren zurecht gelegt hast. Wenn du dir im klaren bist, dass du bleiben möchtest, ist dir aber ratsam einige Dinge in deinem Leben zu ändern. Denn ob es schlussendlich deine oder "nur" ihre Kinder sind, spielt erstmals keine Rolle. Die grosse Kunst ist das Leben mit Kindern so zu führen, dass man selber nicht zu kurz kommt und dass die Beziehung auf Erwachsenenebene nicht vernachlässigt wird.

Erlaube mir, dir ein paar Tipps aus meinen Erfahrungen als Vater einer Patchwork-Family zu geben:

Mein bisheriges Leben

Vergiss es, es kommt immer anders als man denkt.

3.     Meine Hobbies:

Sorry, da schrillen meine Alarmglocken. Auch Väter haben Hobbies und müssen diese unbedingt behalten. Sind die Kinder nicht jedes zweite Wochenende bei ihrem Vater, oder wenigstens tageweise? Oder gibt es nicht Grosseltern, die mal auf die Kinder schauen? Und wenn nicht, du musst dich unbedingt ausklinken. Du kannst nicht 24/24 der Betreuer sein. Deine Freundin übrigens auch nicht. Auch sie braucht ihre Hobbies. Zur Finanzierung der Hobbies siehe Finanzen.

Meine Freunde:

Auch hier schrillen die Alarmglocken. Hast du denn nichts mehr mit deinen Freunden unternommen, dass sie sich abwenden? Du musst unbedingt den Freundeskreis reaktivieren oder neu aufbauen. Auch das ist möglich, Väter können Freunde haben. Ich habe auch.

5.     Meine Eltern:

Ja das ist traurig. Auch meine Scheidung ist nicht spurlos an meiner Mutter vorbei (Vater gestorben) und meine konservative Seite der Familie hat sehr Mühe damit. Aber da sage ich mir immer. Es ist mein Leben und ich lasse das nicht durch konservative Haltungen diktieren. Das habe ich einzelnen Leuten klargemacht. Die Welt und deren Gesellschaft dreht und entwickelt sich. Frag mal deine Mutter, ob sie auch noch wie vor 100 Jahren kocht ohne Backofen etc. Ich denke eher nicht.

6.     Finanzen:

Wieso arbeitet deine Freundin nicht? Meine Ex-Frau hat immer gearbeitet, auch als die Kinder noch sehr klein waren. Ihr müsst unbedingt schauen, dass sie, auch wenn es nur wenig ist, ihren Teil zur Finanzierung beitragen kann. Wenn die Kinder später mal selbstständiger sind, fliegt dir das um die Ohren, wenn es deiner Frau langweilig ist und sie den Einstieg ins Berufsleben nicht mehr schafft.

7.     Eigenes Kind:

Zermürb dir nicht den Kopf, wen du jetzt mehr lieben wirst oder nicht. Wenn du Kinder willst, dann ist es gut, wenn du keines willst dann ist es auch gut. Aber sie muss auch wollen, es soll nicht nur einfach ein Geschenk an dich sein.

8.     Heirat

Dann lass es in weiter Ferne. Man kann auch Kinder haben ohne Heirat. Informiere dich, was es rechtlich bedeutet.

 

 

 

Als Fazit: Du musst dir unbedingt Freiräume schaffen. Und deine Freundin auch. So wie du das schilderst würde das auch nicht in einem klassischem Familienbild mit Mutter und Vater funktionieren.

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Am ‎11‎.‎05‎.‎2016 um 18:59 schrieb cdc:

 

Und das würde ich an dieser Stelle auch kritisieren: Du wusstest, dass da die Kinder sind. Dein Text aber klingt so, als würdest du dich erst jetzt dieser Entscheidung stellen. Die Kinder sagen schon Papa zu dir?? Und du denkst erst jetzt darüber nach, ob du das sein möchtest??? Schlechtes Zeit-Management, um es höflich zu sagen.

 

 

Das finde ich, um ehrlich zu sein, etwas irritierend. Seit wann seid ihr jetzt quasi ein Paar? Mir scheint, als würde dieser Schritt etwas schnell kommen.

Ja, ich wusste dass da 3 Kinder sind. Habe dies aber einfach ausgeblendet, sah nur sie und in der Zeit am Anfang haben wir alles nur zu 2. gemacht, die Kinder waren sehr viel bei den Großeltern. Ich hatte quasi eine "Eingewöhnungsphase" ohne Kinder. Diese Phase war dann irgendwann vorbei, wo dann auch meine Zweifel kamen. Ich bin da sozusagen "reingerutscht" bzw. wollte ich das GANZE BILD einfach nicht sehen, sondern nur sie und mich.

Für sie war das schon nach 2 Monaten fix, dass wir heiraten würden. Es war eben immer ihr Traum, Heirat, Kinder Haus und Hund. Auch mein Traum, nur absolut nicht jetzt.

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Aldous bester Mann hier. Seine und von einigen Anderen sind die Ratschläge hier immer goldwert.

 

Das mit dem Innergame ist meist auch schon auf viele Ereignisse von dir früher zurückzuführen. Möglicherweise sogar aus deiner Kindheit. Ist da irgendetwas aus dem Ruder gelaufen? Hat dir möglicherweise etwas sehr gefehlt?

Die Kinder hast du weggeblendet, da du sie nur als "Bedürfnis" deiner ex- und jetzigen ltr einordnest. Deshalb gibst du auch Geld für die Kinder aus und sorgst dich für die.

Aber eigentlich erwartest du tief in dir drin, dass deine ltr die Lücke füllen soll die dir fehlt. Ein "eigenes" Kind würde die Lücke auch nicht schließen die dir fehlt. Lies dich mal zu Oneitis und Podestdenken ein und wie es in den anderen Beiträgen drin steht, versuch etwas für dein Innergame zu tun. Tu Dinge die dir gut tun und dich wohlfühlen lassen. Und außerdem auch wichtig: reflektier dich selbst und versuch die Ursache(n) für deine Lücke zu finden.

Viel Erfolg

bearbeitet von Chamien

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Ich würde es auch lassen.Ganz ehrlich, schau dir mal welche Nachteile es hat.Du hast es Punkt für Punkt aufgezählt.Bei der eigenen Mutter sollte es doch dann irgendwann aufhören.Das ist kein angemessener Trade off mehr.Allein dass du hier ein Thread eröffnest, bedeutet , dass es dich zu krass beschäftigt und deine Zweifel schon zu krass sind,als dass du das noch geregelt kriegst.

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Tröste Dich: Du bist nicht der einzige, dem sowas passiert.

Aber: Du musst jetzt dringend (!) handeln, sonst gehst Du kaputt.

Und davon haben nicht einmal ihre (!) Kinder etwas. Weißer Ritter ist eine Rolle, die auf Dauer nicht glücklich macht. Jedenfalls so nicht.

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Am 11.5.2016 um 21:16 schrieb -BOY94-:

Ich würde das an deiner Stelle schnell beenden.. du opferst ja dein Leben (Freunde, Hobbys, Kontaktabbruch mit Eltern, Geld..) für sie? Ist das denn überhaupt wert?! 

Ich denke, du hast sie zum falschen Zeitpunkt wiedergetroffen. Sie, frisch getrennt, ohne Einkommen und du mit deinem guten Gehalt. Ausserdem beendest du sogar deine 5jährige ltr für eine Frau, die du ein Jahrzehnt nicht gesehen hast? Was hat denn dich da geritten?! Wenn man eine neue Beziehung eingeht, dann sollte man doch mit der Vergangenheit abgeschlossen haben? ..

Vielleicht solltest du dir mal auch die Frage stellen, wenn sie sich damals nicht geschieden hätte, ob sie dich dann auch als Traummann wahrgenommen und ihre Familie für dich verlassen hätte.. 

Ich glaube nicht, dass sie die gleichen Gefühle für dich hat wie du für sie. Du bist einfach nicht über sie hinweg gekommen. -> oneitis

Letzendlich ist es deine Zukunft. Also überlegs dir gut ;-)

 

Ob es das Wert ist, frage ich mich immer häufiger. Ich ertappe mich immer häufiger dabei, mir einzelne Tage ohne Sie und die Kinder auszumahlen. Irgendwie ein gutes Gefühl. Ein Gefühl der Freiheit. Sie hätte sich nicht für mich scheiden lassen. Mit 3 Kinder lässt man sich schon aus Vernunft nicht scheiden, sofern es primär passt. Die Scheidung entstand durch Betrug durch ihren Mann. ONITIS ist sicher ein wichtiger Punkt.

 

Am 11.5.2016 um 21:47 schrieb pMaximus:

Niemand hat gesagt, dass Liebe einfach sein wird. Wenn du sie wirklich lieben solltest, dann musst du auch für die Konsequenzen dieser Beziehung bereit stehen. 

Ob das deine Kinder sind oder nicht, ist eigentlich völlig egal. Solange sie dich Papa nennen und ihr euch gegenseitig liebt, sind das deine Kinder. DU ziehst sie auf, DU fütterst sie durch die Jahre und bist ihnen ein Halt und Fels in der Brandung. 3 Kinder sind schon zugegeben schon eine Herausforderung. Hinzu kommt noch dein Kinderwunsch auf ein eigenes Kind. Alles absolut nachvollziehbar. Nur musst du dir halt auch über die Konsequenzen und vor allem Verantwortung gegenüber deiner Familie nun bewusst sein.

Für die Familie da zu sein heißt auch in erster Linie einen gesunden und fitten Geist zu haben. Den hast du momentan nicht, weil du dich kopfüber in deine Familie stürzt ohne über die (sozialen) Nebenwirkungen nachzudenken. Wäre es denn nicht möglich einmal die Kinder bei den Großeltern zu lassen, sodass nur du und deine Freundin euch ein Wochenende gönnt? Oder geh wieder deinen Hobbies nach, zumindest etwas. 

Konkret muss dir halt bewusst werden, ob DU diesen Lebensstandard ausleben möchtest. Denn falls nicht, solltest du unter keinen Umständen auch nur ansatzweise dich dazu selbst nötigen weiter so zu leben. Die Liebe zur Frau findet man auch anderswo. Die Konstellation auf eine gemeinsame Zukunft mit 3 (wunderbaren?) Kindern allerdings nicht. Du musst eben abwägen, was dir wichtiger liegt. Frau und die große Liebe, dein eigenes Leben oder eben doch das Gesamtpaket insgesamt der Kinder?

 

ja, ich liebe Sie wirklich. Aber siegt die Liebe, wenn der Kopf ständig schreit "ALARM ALARM ALARM - du verlierst dich selbst, das bist nicht mehr du!"

Ob es meine biologischen Kinder sind, oder nicht, ist meiner Meinung nach nicht völlig egal. Ich frage mich eben ständig, was mein Kind machen würde/wie es aussehen würde etc.

Einen gesunden Geist habe ich derzeit nicht. Ich denke primär den ganzen Tag darüber nach, ob es richtig ist, was ich hier tue. Wenn ich dann ihre glücklichen Augen sehe, geht es mir für den MOMENT super gut, aber betrachte ich das GANZE Bild, wird mir unwohl. Ich befürchte eben auch sehr, es zu bereuen, wenn ich gehe. Vlt. finde ich keine, mit der ich im Ansatz so ein Leben in ZUKUNFT (NICHT JETZT!) führen kann? Sitze ich in 10 Jahren da und denke mir, verdammt, warum hast du sie gehen lassen? Nur um noch ein paar Jahre ein chilliges Leben ohne Kinder führen zu können? In 10 Jahren wären ihre Kinder schon aus dem Gröbstem heraus, da würde das Leben wieder angenehmer werden.

 

Oder werde ich in Zukunft mit einer neuen Familie immer den Vergleich mit dieser "Familie" machen? Mir ständig denken, wie wäre es ausgegangen, wenn ich geblieben wäre? Würde es mich auffressen, wenn ich die 2 Leben dann ständig vergleichen müsste?

Am 13.5.2016 um 17:04 schrieb Aldous:

Tunnelblick. Zieht sich durch deinen ganzen Thread.

Beispielsweise gibts von den äußeren Umständen her keinen zwingenden Grund, mit Freunden, Hobbies, Finanzen, Beruf, usw. so umzugehen, wie du das machst. Das du das so machst, liegt an inneren Gründen. Meist an Selbstwertthemen. Überleg mal, ob du deine eigenen Bedürfnisse ausblendest, weil du Selbstwert daraus ziehen willst, dass du dich auf die Bedürfnisse anderer fokussierst.

Lösung ist meist, zu lernen die eigenen Bedürfnisse selbst zu erfüllen. Oder anders gesagt, Selbstwert aus dir selbst zu ziehen. Ohne dafür eine Beziehung, Kinder, Job, usw. zu brauchen. Von der Sache her wirds dadurch meist auch sehr viel einfacher, Beziehung, Kinder, Job, usw. zu managen. Weil sich der Tunnelblick öffnet.

Tip ist darum, dass du dir einen psychologischen Berater suchst, und mit dem dein inner game sortierst. Parallel kannste mit deiner Traumfrau in eine Paarberatung gehen. Oder Elternberatung in Anspruch nehmen.

Sich trennen wird dagegen nix bringen, weil du dadurch deine persönlichen Themen nicht veränderst.

Ja, kann sein, dass sich mein Selbstwert steigert, wenn ich sie glücklich mache. Aber ist das nicht normal; dass man sich besser fühlt, wenn es dem Partner gut geht? Die eigenen Bedürfnisse habe ich ausgeblendet, da ich von ihr/ihrem Umfeld auch ständig gesagt bekommen, als Vater von 3 Kindern muss man abstrichte machen, man selbst kommt immer als letztes. Dies hat sich in mir ziemlich fest gesetzt. Ich denke auch, wenn jemand 3 Kinder bewusst in die Welt setzt, ist einem das auch klar und man kann besser zurück stecken, als wie wenn man das nur deshalb tut, um mit seiner Traumfrau zusammen zu sein.

bearbeitet von thomas8686

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Am 16.5.2016 um 23:41 schrieb Professor Unrat:

Tröste Dich: Du bist nicht der einzige, dem sowas passiert.

Aber: Du musst jetzt dringend (!) handeln, sonst gehst Du kaputt.

Und davon haben nicht einmal ihre (!) Kinder etwas. Weißer Ritter ist eine Rolle, die auf Dauer nicht glücklich macht. Jedenfalls so nicht.

gibts hier eine ähnliche Story dazu?

Du hast schon recht, so wie ich ich aktuell verhalte/denke/grüble etc. haben die Kinder auch nichts. Auch nicht von einem Vater, der die nächsten Jahre frustriert ist und seine Entscheidung gebliben zu sein, bereut.

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Also:

In meinem Freundeskreis ist der Kindersegen ausgebrochen. Zwei bis drei Kinder sind da oft.

 

Nur sind das eben noch Freunde! Sie haben trotz (kleiner) Kinder Zeit für die Freunde, und haben auch noch Hobbies. Zur Not kommen die Kinder auch mit. Da feiert man zusammen und zwischendrin werden die Kinder ins Bett gebracht.

Häusle werden auch gebaut.

Dann:

Also wenn du gehst, dann wäre sie eh alleine und hätte nicht dein Geld.

Du kannst sehr wohl, dir einen Tag pro Woche oder auch zwei Abende für dich reservieren, wo du Hobbies nachgehst und Freunde triffst. Du kannst dir auch etwas Geld für dich zurücklegen, du gibst ja schon genug.

Wenn du ihr ruhig und vernünftig vermittelst, dass du diese Freiräume brauchst, weil dir sonst die Beziehung über den Kopf wächst, du bist ja gleich ins kalte Wasser geschmissen worden. Ich denke diese Freiräume wird sie dir natürlich einräumen, du bist ja ohne Verpflichtung für die und ihre Kinder da. 

 

Im Sommer zum Grillen/ zum Ser kann man Kinder und Freunde sowieso kombinieren. Oder auch mal einladen. 

Geht auch mit wenig Geld, machen uns die Südländer vor.

 

Ihr sagen, dass du noch ein bisschen Zeit brauchst, bevor du heiratest, sollte auch drin sein.

 

Fazit:

Auf Freiräume bestehen, z.B. Mindestens 1,5 Tage für deine Hobbies und Freunde.

Ein Mindestbetrag kannst du sehr wohl für dich abzweigen.

Freunde und Kinder kombinieren, wurde schon immer so gemacht, aber heutzutage soll das nicht möglich sein? 

 

Darauf bestehen, dass Heirat für mindestens 1,5 Jahre kein Thema ist. Dir wird das sonst zu schnell.

 

Ruhig und vernünftig deiner Freundin deine Aichtweise vermitteln, schließlich bringst du sehr viel ein, was andere Männer nicht tun würden.

 

bearbeitet von jon29
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Also Kinder adoptieren und heiraten: Da würde ich noch eine Weile abwarten.

Ich habe da immer den Nachbarn in Erinnerung, der zwei Kinder adoptierte. Die Frau verließ ihn später. Supergau.

Andererseits: Du bist auch schon 34. Klaro kannst du später auch noch Kinder bekommen. Aber wie lange willst du warten? Bis 40, bis 50? Irgendwann läuft auch beim Mann die Eieruhr, denn außer als Showstar findet man doch recht selten ein 10 Jahre jüngere Partnerin, die gemeinsame Kinder will ... Und ob das dann so punktgenau klappt: mit 45 die 38jährige Traumfrau, die gleich Kinder will und auch bekommt ...

Also wenn es deine Traumfrau ist, würde ich schon versuchen, das irgendwie hinzubekommen, siehe die guten Tipps von Aldous und Kollegen. Aber eben nicht um jeden Preis. Dein eigenes Leben ist auch wichtig.

bearbeitet von KommodoreB

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Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber soviel von meiner Seite:

 

Ich war in einer ähnlichen Situation mit Kids. Wir waren 2 Jahre zusammen, sie hat Kinder, die mich ab und zu mal Papa genannt haben (eher aus versehen). War soweit ok, aber irgendwann wusste ich, dass ich da noch nicht bereit für bin. Daher haben wir uns zusammengesetzt, drüber geredet und sind zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre, sich zu trennen. Ich war weder bereit für so ein Commitment (Stiefpapa sein, heiraten, sogar zusammenziehen wollt ich erstmal noch nicht), noch wollte ich JETZT mein Leben mit ihr verbringen. Seit 6 Monaten ist Schluss, ich leide darunter, dass sie aus meinem Leben verschwunden ist, bin aber dank einiger Hilfen (therapeutischer Art, Systemisches Aufstellen, Gespräche mit VIELEN Leuten) ganz gut drüber hinweg, kann mich neuem öffnen und so weiter. Ich denke noch sehr viel an sie und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja wieder und ich bin bereit für sie...

 

Mein Tipp (was mir geholfen hat):

Finde Hilfe!! Trenne dich (du wirkst wirklich nicht ganz glücklich), da das auf lange Sicht einfach nicht hinhaut. Wenn du nicht glücklich bist, wie willst du dann ne Familie glücklich machen? Deshalb lässt du sie auch nicht im Stich, sondern gibst ihr die Chance ihr Glück bei jemand anderem zu finden. Schaue zuerst auf dich, sei aber kein Egoist! 

Und dann, wie gesagt, finde professionelle Hilfe. Mir hat das so sehr die Augen geöffnet und du kannst nur daran wachsen!! Alle deine Fragen ("aber wieso soll ich mich trennen, ich liebe sie doch?", "ich habe die letzten 15 Jahre nur an sie denken können...warum soll ich mich dann trennen?") werden beantwortet, wenn du nur mal einen Spiegel vorgehalten bekommst und lernst, deinen Kopf auszuschalten. Er gaukelt dir viel mehr vor, als dir lieb ist!

 

All the best,

JL

 

 

Edit: Hab gerade gelesen was Aldous geschrieben hat: Er hat schon auch recht, wenn er sagt, Trennen bringt nix. Du MUSST einfach an dir arbeiten (Innergame usw...) und mMn geht das am besten mit Hilfe. Ich würde jedoch trotzdem die Trennung vorziehen, weil man sich dann wieder aus einer ganz anderen Perspektive kennen lernt. Du bist dann nicht mehr in dem gezwungenen Umfeld mit 3 Kids und heiraten usw... und wenn du es dann schaffst, dich selbst zu beobachten und auf deine Gefühle zu hören (also den Denker auszuschalten), dann wirst du erkennen ob es das richtige ist, sie zu heiraten, Verantwortung für die Kids zu übernehmen usw...

bearbeitet von JoyLife

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Am 20.5.2016 um 13:04 schrieb JoyLife:

Du bist dann nicht mehr in dem gezwungenen Umfeld mit 3 Kids und heiraten usw...

Zwangsheirat ist doch verboten.

 

Aber mal im ernst - und was direkter:

Ne Zeit lang wars hier im Forum üblich, bei problematischen Frauen Borderline zu diagnostizieren. Jetzt frag ich hier mal in die Runde. Wie isn das? Wenns mir mit irgendwas nicht gut geht. Was mach ich dann? Wechsel ich dann von einem Extrem ins andere?

Also warte ich beispielsweise, bis es mir in einer Beziehung so beschissen geht, dass ich Schluss machen und in Therapie gehen "muss." Das wär so ne Borderline-Dynamik. Also nicht, falsch verstehen. Nicht, dass hier jemand krank wär. Darun gehts nicht. Sondern darum, wie man an Sachen rangeht.

 

Ich mein, von der Sache her hält mich ja niemand davon ab, beispeilsweise das zu machen, was jon29 vorschlägt.

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Am 11.5.2016 um 13:46 schrieb thomas8686:

Wir haben uns zufällig vor 1,5 Jahren wieder getroffen, sie frisch geschieden. Ich war zu dieser Zeit in einer LTR, seit 5 Jahren, habe diese folglich sofort nachdem wir nächtelang telefoniert haben beendet und war mit ihr nach kurzer Zeit in einer LTR (also quasi warmer Wechsel) – DAS WOVON ICH die letzten 15 Jahre täglich geträumt habe.

Don't dream it, be it.

Wieso träumst du 15 Jahre einen Traum, und jetzt kriegst du kalte Füße, weil die Kinder eines anderen Mannes diesen Traum zunichte machen??

Erstmal wundere ich mich, wie du solange von einer Sache nur träumst, aber nie etwas in der Richtung unternimmst. Dein Selbstwertgefühl hängt von dir ab, von dem, was du aus deinen Träumen machst. Machste nix aus deinen Träumen, lebst du nicht nach deinen Vorstellungen.

Und wie konnte es sein, dass du deine damalige LTR so mal eben beendet hast? Wie genau ging der Wechsel vonstatten? Doch hoffentlich nicht "tatsächlich" nachdem ihr nächtelang telefoniert habt... Ich hoffe für dich, dass es geschah, nachdem ihr euch nächtelang die Seele aus dem Leib gevögelt habt. Denn wenn das geil war und immer noch ist, kriegste das mit den Kindern und dem stressigen Drumherum auf jeden Fall hin.
Also, wie steht's damit? (Hach, in einem Forum darf man so schön anonym indiskret sein...) How's your sex life?

Jetzt sag mir bitte nicht, dass da nix stattfindet, weil du das von ihr und ihrem Umfeld ständig gesagt bekommst...

Oder bekommst du nicht den Sex, den du dir mit ihr erträumt hast, und fragst dich, ob du für nichts dann noch den ganzen anderen Provider-Kram abliefern sollst? Oder hat sie dich am Anfang mit  Sex geködert, um dich zu binden, und jetzt ist nur noch heile Patchwork-Familienwelt angesagt? Klar wünscht sie sich eine Heirat, weil sie dann Sicherheit hat. Frauen machen so etwas. Aber was machst du? Du träumst. Seit 2001.

Werde erstmal glücklich mit dir selbst. Egoistischer. Kinder haben nichts von dir, wenn du nicht glücklich bist. Ob deine eigenen oder die eines anderen. Wurde hier schon oft gesagt. Stimmt so auch.

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Was Aldous gesagt hat, beschreibt es schon sehr gut und bietet auch sehr gute Lösungsansätze.

 

Was mir noch auffällt:

Du schreibst darüber, was dir alles fehlt, was du opferst und aufgibst.

Auch wenn eine Beziehung kein Tauschhandel ist, ein gegenseitiges Geben und Nehmen sollte doch Bestandteil sein:

Was "bekommst" du denn in der Beziehung?

 

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Gast الحكيم

Es mag dir vielleicht jetzt noch als Lohnenswert erscheinen, all diese Entbehrungen auf dich zu nehmen, aber in ein paar Jahren wirst du daran zugrunde gehen. Eine Beziehung, Familie etc. sollen vordergründig Spaß machen. Klar steckt eine Menge Arbeit darin, aber ist es nicht so, dass man normalerweise diese Arbeit dann auch gerne macht? Bei dir scheint es nicht so zu sein.

Entweder du bekommst das jetzt auf die Reihe, Freiraum (zeitlich, finanziell etc.) für dich einzufordern und auch zu nehmen, oder du gehst vor die Hunde. Wenn ich mir deinen Text so durchlese, glaube ich nicht dass du das schaffst. Ich rate daher dringend zum Absprung. Setze dich danach erstmal intensiv mit dir selbst auseinander. Vision Quest oder ähnliches. Mache nicht die Probleme von anderen Leuten zu deinen eigenen Problemen.

Wünsche dir für die Zukunft alles Gute!

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Zitat

Also Kinder adoptieren und heiraten: Da würde ich noch eine Weile abwarten.

Ich habe da immer den Nachbarn in Erinnerung, der zwei Kinder adoptierte. Die Frau verließ ihn später. Supergau.

Andererseits: Du bist auch schon 34. Klaro kannst du später auch noch Kinder bekommen. Aber wie lange willst du warten? Bis 40, bis 50? Irgendwann läuft auch beim Mann die Eieruhr, denn außer als Showstar findet man doch recht selten ein 10 Jahre jüngere Partnerin, die gemeinsame Kinder will ... Und ob das dann so punktgenau klappt: mit 45 die 38jährige Traumfrau, die gleich Kinder will und auch bekommt ...

Also wenn es deine Traumfrau ist, würde ich schon versuchen, das irgendwie hinzubekommen, siehe die guten Tipps von Aldous und Kollegen. Aber eben nicht um jeden Preis. Dein eigenes Leben ist auch wichtig.

 

Wie lange ich warten will? Weiß ich nicht. Kinder/Familie war für mich bis dato in SEHR WEITER Ferne. Ich merke einfach, dass es JETZT nicht der Richtige Zeitpunkt dafür ist, habe jedoch Angst, es in ein paar Jahren zu bereuen.

Aber würde ich es überhaupt bereuen? Schließlich habe ich innerlich immer diesen Druck, dass es nicht meine leiblichen Kinder sind.

 

Am 19.5.2016 um 09:34 schrieb Aldous:

 

Ihr Umfeld redet Quark. Du allerdings auch. Und zwar den gleichen Quark.

Naheliegend ist, dass sich das, was ihr Umfeld sagt, bei dir festsetzt, weil du das schon kennst. Möglicherweise, weil du selbst so aufgewachsen bist. Du den Quark also von deinen eigenen Eltern so kennst. Haste möglicherweise nur verdrängt.

 

Ich mein, ist ja nicht so, dass dieser Quark was Besonderes wär. Sondern ganz im Gegenteil, hört man genau diesen Quark alle Nase lang irgendwo. Nur - wenn mir jemand erzählt, dass er für sein Kind zurückstecken würde, dann zeig ich dem nen Vogel. Wie zum Henker kommt man auf die Idee, sich für seine Kinder aufopfern zu wollen? Und dann auch noch zu glauben, dass das für die Kinder gut sein könnte? Und man sich darauf was einbilden könne?

Erfahrungsgemäß führt diese Quark nur zu zweierlei: Zuerst zu Schuldgefühlen bei den Kindern. Weil die Kinder nicht nur sehen, dass es ihren Eltern nicht gut geht - sondern weil die Kinder sich dafür auch noch selbst die Schuld geben. Weil sie sind ja der Grund, warum die Eltern sich aufopfern. Ist für Kinder nicht gut. Insbesondere nicht für die Entwicklung von Selbstwertempfinden.

Und als nächstes führts dazu, dass die Kinder den gleichen Quark machen, wenn sie selbst Eltern werden. Nämlich glauben sich für ihre Kinder aufopfern zu müssen. Weil sie ihr Selbstwertempfinden nicht richtig entwickeln konnten. So geht das dann von Generation zu Generation weiter.

Ist ein alter Hut. Darum sieht man es heute zunehmend so:

Die Bedürfnisse von Kindern haben die gleiche Wertigkeit, wie die Bedürfnisse ihrer Eltern. Mit dem Unterschied, dass Kinder ihre Bedürfnisse nicht immer selbst erfüllen können. Weil sie Kinder sind. Du dagegen bist erwachsen und in der Lage selbst für dich zu sorgen. Und wenn du das tust. Also für dich selbst sorgst. Wo solltest du dann Abstriche machen müssen?

Oder anders gesagt: Du kommst nicht als letztes. Sondern als erstes. Du sorgst für dich. Darum gehts dir gut. Und je besser dir das gelingt, um so besser kannst du deine Kinder versorgen. Ohne, dass deine Kinder Abstriche machen müssen.

Machstes allerdings so weiter, wie das Umfeld deiner LTR dir erzählt, dann wirds dir mit der Zeit immer schlechter gehen. Und dadurch kannste Kinder auch immer schlechter versorgen. Mir dem Ergebnis, dass dann alle Abstriche machen müssen.

 So sieht sie das aber nicht. Sie hat immer die Auffassung, Kinder gehen vor. In allen Bereichen. "Du bist jetzt Papa von 3 Kindern, das und jenes hat in deinem Leben nicht mehr Platz..."

Ist daher grundlegend die falsche Partnerin für mich? Für Sie ist Selbstaufgabe der Kinder zu liebe normal.

 

vor 1 Stunde schrieb Bonnitaet:

Was Aldous gesagt hat, beschreibt es schon sehr gut und bietet auch sehr gute Lösungsansätze.

 

Was mir noch auffällt:

Du schreibst darüber, was dir alles fehlt, was du opferst und aufgibst.

Auch wenn eine Beziehung kein Tauschhandel ist, ein gegenseitiges Geben und Nehmen sollte doch Bestandteil sein:

Was "bekommst" du denn in der Beziehung?

 

Was ich bekomme?

- meine Traumfrau (sofern sie das ist oder ich nur an meinen damaligen Vorstellungen von vor 15 Jahren hänge?)

- eine Traumhafte Mutter für diese Kinder

Generell gibt es für mich kein schöneres Familienleben als dieses. Sie macht das alles perfekt.

Es macht mir aber trotzdem Angst bzw. kann ich dieses Familienleben so überhaupt nicht genießen. Mein Kopf sagt ständig ACHTUNG, ACHTUNG, DU MACHST VLT EINEN FEHLER.

Ich verusche seit ich mir ihr zusammen bin, dieses Leben zu leben und lieben zu lernen. Aber es ist ihr Leben und ihr Traum. Mein Traum war es nicht, in diesem Alter Vater von 3 (fremden) Kindern zu sein.

Meine Gedanken Kreisen ständig darum:
Wäre es mit meinen eigenen Kindern anders? Würde ich die "Aufopferung" gerne bzw. mit mehr Liebe durchziehen?

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vor einer Stunde schrieb thomas8686:

 So sieht sie das aber nicht. Sie hat immer die Auffassung, Kinder gehen vor. In allen Bereichen. "Du bist jetzt Papa von 3 Kindern, das und jenes hat in deinem Leben nicht mehr Platz..."

Ist daher grundlegend die falsche Partnerin für mich? Für Sie ist Selbstaufgabe der Kinder zu liebe normal.

[...]

Was ich bekomme?

- meine Traumfrau (sofern sie das ist oder ich nur an meinen damaligen Vorstellungen von vor 15 Jahren hänge?)

- eine Traumhafte Mutter für diese Kinder

Sie ist nicht die perfekte Mutter. wenn sie sich so aufgibt, dann überstehen das weder ihre Beziehungen noch sie auf Dauer.

Wenn du mal recherchierst, wirst du immer wieder darauf stoßen, dass von allen Experten empfohlen wird, sich Zeit für sich und für die Beziehung zu nehmen - ohne Kinder.

Was du bekommst?

- Eine Frau, die sich nur noch als Mutter, aber nicht als Partnerin oder begehrenswerte Frau definiert. Du hängst gerade an deiner Projektion - ja ! Versuch mal mit Abstand zu schauen, was dieses alte Traumbild ausmacht. Und wie viel du davon real im Alltag siehst.  Mal ganz ohne "wenn sie Zeit hätte" und "das wird bestimmt alles besser".

- Eine temporär vielleicht traumhafte Mutter. Bis sie entweder psychisch oder physisch total zusammenbricht, weil sie auf sich selbst nicht achtet. Ob sie dann krank wird, ihre Wut & Frustration an Menschen in ihrer Umgebung auslässt oder mit burn out zusammenbricht ist unklar. Aber das wird passieren über kurz oder lang. Das kann niemand auf Dauer durchhalten, so viel Raubbau an sich selbst zu betreiben.

=> Und du bist dann nurnoch Papa, nicht mehr eigenständige Person oder auch Partner. Das sucht sie auch gerade. Keinen Partner für sich. Sondern einen Papa für die Kinder. Willst du wirklich nur das sein? Mit einer Frau, die nicht auf sich achtet? Die sich nicht um sich selbst kümmert?

Willst du Mensch sein, Partner und irgendwann vielleicht auch noch Papa?
Oder willst du ausschließlich Vater sein und dein Leben völlig aufgeben?

Es gibt genug Pärchen, die es schaffen, da Ausgleich und Freiräume zu schaffen. Man muss nicht nur Eltern sein. Und die Paare, die sich nicht um sich selbst und umeinander kümmern, die trennen sich meist, sobald die Kindder aus dem gröbsten raus sind. Warum sollten sie auch zusammenbleiben? Der einzige Grund zusammen zu sein ist ja dann die Eltern-Rolle. Es gibt dann schlicht keine Paarbeziehung mehr. (Übrigens meist über Jahre vorher auch schon keinen Sex & keine Zärtlichkeiten.)

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vor einer Stunde schrieb thomas8686:

Kinder/Familie war für mich bis dato in SEHR WEITER Ferne. Ich merke einfach, dass es JETZT nicht der Richtige Zeitpunkt dafür ist, habe jedoch Angst, es in ein paar Jahren zu bereuen.

Nja, und muss das unbedingt ein Problem sein?

Du liebst sie, sie ist für dich die perfekte Frau - und für ne eigene Familie ist noch nicht der richtige Zeitpunkt. Ich mein, ein eigenes Kind kannste mit ihr in 10 Jahren auch noch haben. Und momentan haste keine Familie. Sondern sie hat ne Familie. Und zwar ne Trennungsfamilie. Sowas ist zwar schwierig, aber das schaft sie schon.

Tritt ihr ruhig mal ein wenig in den Arsch, dass sie den leiblichen Vater ihrer Kinder mehr ins Boot holt.

 

vor einer Stunde schrieb thomas8686:

So sieht sie das aber nicht. Sie hat immer die Auffassung, Kinder gehen vor. In allen Bereichen. "Du bist jetzt Papa von 3 Kindern, das und jenes hat in deinem Leben nicht mehr Platz..."

Thomas: "Kleine, ich liebe dich. Und deine drei Kröten auch. Als Papa brauchen die mich allerdings nicht. Weil sie schon einen haben. Ich bin nur der Typ, der ihre Mutter vögelt." *Klaps auf den Hintern*

Sie: *ringt um Fassung. Schmappatmung.*

Thomas: "Apropos - ich hab deinen Ex für morgen zum Grillen eingeladen. Muss ein cooler Typ sein, wenn du ihm mal gefallen hast. Eure Kinder freuen sich schon drauf, als wär Weihnachten. Bier hab ich schon kaltgestellt. Kaufste schnell noch ein paar Steaks. Ach ja - übers lange Wochenende sind die Kids übrigens bei ihm. Und wir fliegen nach Amsterdam."

Sie: *fällt in Ohnmacht*

 

vor einer Stunde schrieb thomas8686:

Ist daher grundlegend die falsche Partnerin für mich? Für Sie ist Selbstaufgabe der Kinder zu liebe normal.

Ach, sowas muss man nicht immer so ernst nehmen. Wenn sie sich dramatisch aufopfern will, dann lass sie ruhig. Du entspannst dich und läßt dir den Tag nicht versauen. Kultivier mal was gute Laune. Kasten Bier, dass sie mitziehen wird.

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