Gemeinsam etwas mit der Freundin und Ihrem Ex-Mann + Kind Unternehmen

14 Beiträge in diesem Thema

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  • Dein Alter    30
  • Ihr Alter       35, geschieden, ein Kind im alter von 13
  • Dauer der Beziehung   ca. 1 Jahr, wohnen nicht zusammen.

 

Hallo Leute, ich pflege seit ca. einem Jahr eine Beziehung mit einer geschiedenen Frau.
Als wir uns kennenlernten lebte Sie geschieden mit Ihrer Tochter zusammen.
Da die Tochter sich aber entschieden hat beim Vater zu leben und selten was mit der Mutter zu unternehmen, unternimmt meine Freundin seitdem zwangsläufig was mit Ihrem Ex, um die Kurze zu sehen.

 

Im Grunde auch alles kein Thema.. 
Nun hat Sie am Wochenende spontan gefragt ob wir zu viert bei dem tollen Wetter schwimmen gehen wollen etc..  
Ich dachte mir "Was solls"..    Wir haben Ihren Ex und die Kurze abgeholt, und hatten eigentlich auch einen recht coolen Tag.
Am Abend dann wieder den Ex-Mann und die Tochter abgesetzt.

 

Später am Abend war meine Freundin aber irgendwie komisch..  Schwer zu beschreiben, vieliecht bilde ich mir das auch ein.
Ich habe das Gefühl als würde der Ex an Attraction zunehmen, weil er sein Leben vermeindlich geändert hat, und die Tochter jetzt auch bei Ihm lebt..

 

Wie würdet Ihr dazu stehen, oder mit einer solchen Situation umgehen ?  Weiterhin etwas zu viert unternehmen?
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?
 

 

 

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Warum muss der Ex dabei sein? Darf sie das Kind nicht alleine sehen?

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Ich würde mich nie mit dem Ex meiner Partnerin treffen, erstrecht nicht zu dritt plus noch ein Kind dabei. Da treffen Konstellationen aufeinander die einfach niemand berechnen kann. Das ist Nährboden für selbst herbeigeführte Probleme. 

Vorallem wäre ich verdammt skeptisch was meine Partnerin anbelangt. Wenn sie mit sowas schon ohne an die möglichen Konsequenzen ihrer neuen Beziehung kommt, ist das entweder Blauäugigkeit oder sie versucht irgendeinen Mist einzufädeln. 

Solch ne "heile Welt" mit alle haben sich lieb, würde ich nicht mitmachen. Ich hätte einfach ein Bauchgefühl welches mir sagt, das hierbei irgendwer drauf gehen wird. 

Der Ex hat nichts in eurer Beziehung zu suchen. Das sollte vorallem sie klar trennen können. 

Jetzt fängt nämlich der Shit an mit Teufel an die Wand malen, Eifersucht, skeptischen Blicken und du wirst einen Hirnfick schieben jedes mal wenn sie wieder bei ihm ist.

Sowas kann funktionieren. Aber echt selten. 

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vor einer Stunde schrieb RealGentleman:

Warum muss der Ex dabei sein? Darf sie das Kind nicht alleine sehen?

Das Kind ist Bockig...  und möchte ungerne was mit der Mutter alleine machen bzw. mit der Mutter und mir zusammen..

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Junger Mann ,was ist denn da los bei euch ? 

Nichts für ungut ,ich bin selbst Mutter aber grade deshalb sitze ich hier mit einem Kopfschütteln .
 
Es ist absolut schön sich als Paar trennen zu können und gleichzeitig das "Wohl des Kindes"  wie man so schön sagt im Auge zu behalten .
Die meisten Trennungen sind nicht schön und wenn es um Kinder geht erst recht nicht .
 
Das deine Freundin überhaupt auf die Idee kommt das solch eine Konstellation eine gute sei, ist ja die die eine Sache .
Das der Ex von ihr da mitzieht und das mit der "tollen patchworkfamily total alternativ und tolerant " auch unterstützt .
Nun ja ...
Aber das du dich da in so ein Gefüge ,was es nun mal ist ,da sie eine Familie waren / sind ,mit hinein ziehen lässt ,das ist ganz nett ausgedrückt echt nicht schön .
Dir selbst gegenüber vor allem nicht .
 
Darauf geantwortet habe ich aber nur weil mir dieses "sie ist 13 und sie ist bockig " so aufstieß .
Richtig ,sie ist 13 ! 
Und ich mache sicher nicht alles richtig aber grade in dem Alter brauchen Kinder Strukturen und Grenzen ,auch wenn es in dem Fall eben die ist das es Mama und Papa im Paket mit Partner ! nicht mehr gibt .
Das dass für Kinder schwer ist -keine Frage und es würde auch am Thema vorbei gehen darauf weiter einzugehen .
 
 
Letztenendes bleibt für doch die Frage ob das deine Vorstellung von einer Beziehung ist .
Altlasten hin oder her ,aber gewisse Dinge hat man geregelt bevor man jemand Neues in sein Leben lässt .

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Gast

Ich denke, dass es grundsätzlich deine/eure Entscheidung ist, ob diese Art Dreiecksbeziehung ein Gewinn für euch und das Kind ist. Das sollte hier keiner als Kritikanlass sehen. Immerhin wurde auch nicht danach gefragt, ob die Beziehung an und für sich okay ist.

Was nun dein eigentliches Problem betrifft: wie wäre es mit direkter Konfrontation deiner Freundin? Wenn da mehr für ihren Ex ist, als es für dich sein sollte, dann wirst du das wohl schnell herausfinden. Dann kannst und solltest du deine Beziehung mit ihr entsprechend neu bewerten.

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Ihre Tochter wohnte bei ihrer Mutter bis du kamst oder? Falls ja, dann ist das Kind eifersüchtig auf dich und denkt, dass du der Schuldige bist, der für die Trennung ihrer Eltern verantwortlich ist. Hier sehe ich die Wurzel des Problems. Eure Dreiecksbeziehung ist nur die Spitze des Eisberges, was natürlich auch gut gehen kann, wenn du sehr souverän bleibst und nicht jeden falschen Blick von ihr in einem Eifersuchtsdrama enden lässt. Dein Thread ist aber voll mit Verlustangst.

Deine Freundin muss ihrer Tochter mehr Aufmerksamkeit und Liebe schenken als dir. Das Kind muss wissen und fühlen, dass du nicht zwischen den dreien stehst. Das Kind muss wissen, dass es über dir steht. So wie es auch sein muss. Dann werden sich alle Probleme von selbst lösen.

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Ich fände es sehr cool wenn meine EX-Frau sich mit meiner Neuen verstehen würde.
Die sitzen bei nem Kaffee zusammen während ich mit meinen Kindern in der Nähe Fussball spiele etc.

Wenn das die einzige Möglichkeit ist das Dein HB Ihr Kind sieht, dann go for it.
Trinkt ein Bier zusammen und lasst Mami im Sandkasten buddeln, ernsthaft.

Kuck mal nach Loyalitätskonflikt.
Es hat schon seinen Grund warum die Kleine nicht mehr zur Mutter will.
Das hat kaum was mit zu wenig Aufmerksamkeit etc. zu tun. Meistens heissen die Gründe "Schwiegerelter", "Beste Freunde" oder "Missgunst" und zwar auf Ebene des Hauptbetreuers. Das Kind steht mitten drin. Wenn das Kind merkt das sich die Eltern "verstehen" dann regelt sich das von ganz alleine.

Hab ich alles durch.

Und wegen Konkurrenz, ne Trennung/Scheidung mit(!) Kindern zieht man nicht mal eben so durch wie ein "next".
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich das Dein HB hierauf Bock hat. Das Kind ist 13 Jahre alt, ich nehme an das die Beziehung mindestens genauso lange ging.

Nach so langer Zeit und(!) einem Kind wird man sich immer irgendwie verbunden fühlen.
Da ist ein ganz anderes Kaliber von "Beziehung" gewachsen.


MfG

bearbeitet von Hamsterbacke

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Wenn du als feste Instanz in das Leben deiner Freundin Einzug hältst und damit auch in das Leben ihrer Tochter, dann sind gemeinsame Unternehmungen zu Beginn durchaus gut. Vorausgesetzt die Erwachsenen gehen Altersentsprechend miteinander um. Also höflich, freundlich, gemeinschaftlich. Das nimmt für Kinder viel Spannung raus, da diese sich oft zwischen Eltern und neuen Partnern orientierungslos fühlen. Also wer ist Papa, wer Stiefpapa, wer reagiert wie auf wen, was ist ok was darf ich machen, was dürfen die neuen machen, ist es ok wenn ich den neuen mag oder fühlt sich dann papa/mama schlecht usw usf.

Schwimmen ist dann egtl ganz cool, weil man nicht zu dritt ums Kind hockt, sondern eben erstmal schwimmen ist und das Kind eben mit dabei ist. Sich freier bewegen kann.

Dass deine Ex sich was komisch fühlt kann ich durchaus nachvollziehen. Wunsch von egtl jedem Elternteil ist egtl eine intakte Kernfamilie. Sonst setzt man idr ja keine Kinder in die Welt. Dass solche Beziehungen scheitern ist der Lauf der Welt und ok so. Aber bringt man dann neue Partner mit hinein, muss man sich erst neu orientieren und die Verhältnisse umsortieren. Das dauert ein wenig und oft wird man etwas schmerzhaft an das erinnert was man mal sehr mochte und verloren hat.

Um Attraction für den Expartner würde ich mir weniger Gedanken machen, als darum deiner Partnerin jetzt eine Hilfe und Stütze zu sein. Halt n souveräner Kerl, der Verständnis hast und sich für ihr Leben interessiert. Sowas verbindet auch und kann eine tolle neue Basis für euch sein.

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Ich würde einfach sagen, Zuviel Hirnfick. Evtl. nimmt kurz mal die attraction des Ex zu, könnte auch der Arbeitskollege sein. Wenn du jetzt den Fehler machst, dich deswegen einzuscheißen, deine Gefanken über den Ex kreisen zu lassen, machst du die Sache erst groß, die sie in zwei Tagen vergessen hat. 

Wenn du jetzt verkrampfst, eifersüchtig wirst und dadurch d(auch unbewusst) dein Verhalten änderst, machst du den Typen erst groß.

 

Sei froh, dass die beiden als Elternteile erwachsen miteinander umgehen. Sei offen und freundlich zu ihm. Er ist durch die Tochter Teil ihres Lebens, also akzeptiere es. Deren Beziehung ist vorbei. Deine Beziehung wird nicht wegen ihm gefährdet, sondern höchstens durch Reibungen und Spannungen, die durch deine Unsicherheit entstehen. Wenn sich latente Streitereien um Tochter und Verhältnis zu Ex in eure Beziehung einschleichen ist das extremes Gift.

 

Unterstütze deine Frau als Mutter. Sei unverkrampft und nett zu Vater und Tochter. Angst vor ihm musst du nicht haben, nur vor dir.

 

Thematisiere die Chose bloß nicht mit deiner Freundin. Die ist doch schon genug gestresst mit ihrer Kleinen. 

Du sollst sie von Stress entlasten nicht mit deinem Zeug noch belasten.

bearbeitet von jon29
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Am 9.5.2016 um 12:28 schrieb badjules:

Das Kind ist Bockig...  und möchte ungerne was mit der Mutter alleine machen bzw. mit der Mutter und mir zusammen..

 

Da würde ich sagen muss richtig erzogen werden. Ich bekam als Kind auch nicht alles was mir passte.

 

Ich würde mir so en Mist nicht geben. Klare Linie fahren. Es ist schon großzügig genug von dir ein fremdes Kind irgendwo

zu akzeptieren. Irgendwann ist Schluss mit noch mehr Mist. Muss aber jeder selbst entscheiden.

 

bearbeitet von MrJack

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Ab und zu kann man in dieser Konstellation schon etwas zu viert machen. Allerdings würde ich davon abraten, dass euer normaler Samstagnachmittag in dieser Konstellation abläuft.

Grundsätzlich: Das Problem liegt in der Mutter - Tochter - Beziehung. Wieso will die Tochter nicht Zeit mit der Mutter alleine verbringen? Eine kurze pubertätsbedingte Rebellion? (Nur weil ein 13jähriges Kind etwas möchte, heißt es nicht, dass man das auch tun muss.) Oder ist da etwas Gewichtiges zwischen ihnen zerbrochen? (Bitte nicht antworten. Das ist privat. Aber diese Fragen sind zu stellen.)

 

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Am 10.5.2016 um 11:50 schrieb Rudeltier:

Das Kind muss wissen, dass es über dir steht. So wie es auch sein muss. Dann werden sich alle Probleme von selbst lösen.

Ne, meist ist dann nur Ruhe im Karton. Und oft auch nur ne Zeit lang. Gelöst ist damit aber nix. Vielmehr läuft irgendwas grundsätzlich schief, wenn ein Kind über einem Lebenspartner stehen soll.

Paarbeziehungen sollen Beziehungen zwischen zwei Erwachsenen sein. Ohne, dass einer über dem anderen steht. Augenhöhe und so. Jeder macht eigenverantwortlich sein Ding und was man gemeinsam machen will, macht man in gemeinsamer Verantwortung. Läuft zwar nicht immer perfekt. Aber macht Sinn das so als Ziel anzupeilen.

Eltern-Kind-Beziehungen sind dagegen Beziehungen zwischen einem Erwachsenen und einem Kind. Dabei ist das Kind zum Teil eigenverantwortlich. Um so mehr, je älter das Kind ist. Und die Verantwortung, die das Kind noch nicht selbst tragen kann, tragen die Eltern mit.

Darum gehts. Das Kind muss wissen, dass die Eltern ihre elterliche Verantwortung wahrnehmen. Also für das Kind sorgen, wenn das Kind sie braucht. Also die Bedürfnisse vom Kind erfüllt werden.

Über einem Lebenspartner zu stehen, ist aber kein Bedürfnis von Kindern. Sondern Podestdenken der Erwachsenen. Unbeschwert entwickeln können Kinder sich dann, wenn die Erwachsenen ihre Paarbeziehungen selbst klären. Ohne, dass Kind da reinzuziehen.

 

Am 10.5.2016 um 13:07 schrieb jon29:

Du sollst sie von Stress entlasten nicht mit deinem Zeug noch belasten.

Er sollte ihr zutrauen, dass sie ihre Angelegenheiten selbst geregelt bekommt.

Das der Ex attraktiv ist, würd ich genausowenig als Problem sehen, wie du. Attraction is not a choice. Wenn er einmal attraktiv war, wird er das immer wieder sein. Besonders, wenn er seine Angelegenheiten besser geregelt bekommt, als früher.

Bedeutet natürlich nicht, dass man ihn als Konkurrent sehen muss. Vielmehr ist der TE selbst ja auch attraktiv für sie. Und er wird es wahrscheinlich um so mehr sein, je souveräner er ist. Wozu auch gehört, sich nicht in so Mutter-Tochter-Klamotten reinziehen zu lassen. Das geht nur die beiden was an. Nicht ihn.

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Eltern - Kind Beziehung

und

Paarbeziehung zwischen Mann und Frau

 

sind unterschiedliche Baustellen und dürfen nicht in eine Reihenfolge gebracht werden. Hierachiedenken ist hier klar falsch.
Was nichts miteinander zu tun hat bringt man nicht in eine Reihenfolge. Das machen so viele falsch.

Ein Kind ist erstmal ein Kind. Es braucht gar nicht das Gefühl wichtiger als der Partner zu sein. Überhaupt nicht. Da läuft etwas falsch wenn es das braucht.

Symptom und Ursache und so.

bearbeitet von MrJack
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