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[Sp4wnY 0]

Ich bin 27 und war die letzten 8 Jahre in einer Beziehung. 
Vorher war ich selbstständig aber das ist nach nun 5 Jahren auch vorbei inkl. einigen Schulden. Mein Auto muss ich deswegen auch demnächst verkaufen.
Ansonsten hole ich gerade mein Abitur via Fernstudium nach  aber so richtig erfüllen tut mich das nicht. Achso und ich wohne natürlich immer noch bei meinen Eltern und liege immerhin dem Staat nicht auf der Tasche ...
Was ich nun gerne mache ist bloggen. Dadurch verdiene ich schon um die 100€ im Monat und plus meinen Minijob sind das schon mal 500€.
Ich habe überlegt ob ich nicht ins Ausland gehe. Bei so einer Gelegenheit finden ja die meisten neue Freunde. Aber dafür reichen 100€ im Monat nicht wirklich.. 

In meiner Beziehungszeit hatte ich eigentlich nur 2 beste Freunde und man hat sich Jahr für Jahr immer weniger getroffen.
Im Moment füllt die Lücke mein jüngerer Bruder mit dem ich mich super verstehe. Wir haben angefangen uns ein Bart wachsen zu lassen (kann ich nur empfehlen).
Sonst habe ich aber gar keine Freunde. Wenn ich andere Leute bei Facebook sehe, die hunderte "Freunde" haben macht mich das schon etwas.. nicht unbedingt traurig aber nachdenklich.
Introvert bin ich geworden, weil ich die ganze Zeit zuhause bin. Ich denke auch immer, dass mein Leben nicht aufregend genug ist (obwohl ich ziemlich oft verreist bin) und ich sowieso nicht genug zu erzählen habe.
Mir fehlt wohl einfach etwas Selbstbewusstsein und Routine. "Fake it until you make it"? 

Wie dem auch sei. Vielleicht war jemand in einer ähnlichen Situation und hat ein paar Tipps für mich, wie ich mich wieder in die Gesellschaft integrieren kann.

Mai 6, 2016 bearbeitet von Sp4wnY
Hab gemerkt ich bin erst 27 nicht 28 ;)

[Davian 692]

Interessanter Post, auch wenn ich keinen wirklichen Zusammenhang zum Thema PU erkennen kann.

Meiner Ansicht nach brauchst du jetzt einen Plan für deine Zukunft, denn du willst doch bistimmt nicht, dass du in 5 Jahren immer noch halb arbeitslos bei deinen Eltern wohnst und keine Freunde hast. Also: Überleg dir genau, wo du in 2-3 Jahren sein willst und was du jetzt tun musst, um dorthin zugelangen. Und dann mach es, Schritt für Schritt. 

Deine erste Baustelle ist die Kohle, bzw. eine dauerhafte und verlässliche Einkommensquelle. Und damit meine ich nicht Hartz IV, sondern einen vernüftigen Job. Das Abitur nachzumachen ist vielleicht keine schlechte Idee, aber das alleine bringt dich auch nicht weiter. Dann hast du in 2 Jahren das Abi, aber bringt dich das weiter ? Hast du denn eine Berufsausbildung mit der du eine Anstellung finden könntest ?

Deine zweite Baustelle ist der Aufbau eines SC. Überleg dir mal, welche Hobbies dich interessieren könnten und wo du Gleichgesinnte treffen kannst.

Erst an dritter Stelle kommen dann die HBs. Klar, kannst du dich auch jetzt schon darauf fokussieren, aber in deiner jetzigen Situation wird das schwer. Vor allem, wenn du eine feste Beziehung suchst.

[Sp4wnY 0]

Um die erste Baustelle Einkommensquelle kümmere ich mich. Werde morgen ein paar Firmen raussuchen die das machen was mir liegt und Bewerbungen verschicken. 
Abitur ist genau das Problem. Bringt es mich wirklich weiter? Langfristig sicherlich. Kurzfristig wohl eher nicht.
Mal schauen ob ich dann von 400€ auf 1500€ im Monat kommen kann. Wäre mein erstes Ziel.

Was die SC Baustelle anbelangt treffe ich mich mit random Leuten am Sonntag.
Die Spontacts app ist da echt hilfreich. Mal schauen ob das was regelmäßiges werden kann. Immer andere Leute treffen ist auch schon eine Herausforderung für mich. 

Pickup ist ja zum größten Teil erstmal Persönlichkeitsentwicklung.
In den letzten Jahren habe ich darüber einiges gelesen und gemerkt, dass ich in den letzten 8 Jahren so einiges falsch gemacht habe.
Mit den Details möchte ich euch an dieser Stelle aber (erstmal) nicht langweilen.

[Individualchaotin 10236]

Such dir einen Teilzeit- oder Vollzeit-Job, damit du mindestens 1000 Euro hast und ein WG-Zimmer, Versicherung, Nahrung und Co. zahlen kannst. Öffentliche statt Auto. Zieh in die Stadt und mach dein Abi abends nach der Arbeit nach. Das kann anstrengend sein, lohnt sich aber.