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[Gast]

@Shao

Du könntest vielleicht in deinem Blog oder hier im Forum mal was zu Fetten und Ölen schreiben. Welche Öle und Fette sollte/könnte man im Haushalt haben, welche davon sind zum Erhitzen und welche eher zum kalten Verzehr geeignet. Auf Welche Fette/Öle sollte man möglichst (Paretoprinzip) verzichten? Das wäre interessant. Ich habe mich bis jetzt so ziemlich nach dem gerichtet, was auf Urgeschmack / Fett: Eine Zusammenfassung geschrieben wird. Auf dem Blog gibts noch etliche ausführlichere Topics zum Thema Fette, aber ich denke du weißt im großen und ganzen welche Ansichten dort vertreten werden. Ich habe allerdings die Vermutung, dass ich z.B. Kokosöl nicht so gut vertrage.

Außerdem würde mich mal deine Meinung zu Gluten interessieren, da ich in Erinnerung habe, Posts von dir gelesen zu haben, wo bei mir so viel hängen geblieben ist wie dass man Gluten schon grundsätzlich als schädlich (die größe der Auswirkungen sei mal dahingestellt) beurteilen kann und möglichst darauf verzichten sollte.

Ich habe mich bis vor paar Jahren überhaupt nicht für Ernährung interessiert bzw. damals nur darum, möglichst genug Kalorien und Eiweiß zu mir zunehmen. Seit ein paar Jahren habe ich allerdings Bauchschmerzen (mal mehr, mal weniger) an immer genau der selben Stelle und da mir von Ärzten nach verschiedenen Untersuchungen (Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ultraschall, Bluttest usw.)  gesagt wurde, ich hätte das Reizdarmsyndrom und da kann man halt nichts machen, habe ich angefangen mir um meine Ernährung Gedanken zu machen. Die sind definitiv entstanden, bevor mich meine Ernährung interessiert hat. Durch das PU-Forum bin ich dann auf Urgeschmack und Paleo gestoßen. Ich habe mich dann langsam immer mehr danach gerichtet, aber eher nach dem was auf Urgeschmack steht. Mir gings nie darum ob etwas aus ideologischer Sicht Paleo ist oder nicht, sondern darum Gluten zu meiden und möglichst zu jeder Mahlzeit Gemüse, Kohlenhydrate durch Kartoffeln, weißen Reis oder Süßkartoffeln und Fleisch, Fisch oder Eier ohne irgendwelche künstlich zugesetzten Stoffe zu mir zu nehmen.

Mittlerweile ists halt so, dass ich mir sicher bin, dass die Bauchschmerzen durch bestimmte Nahrung stark zunehmen. Allerdings eben nicht nur durch glutenhaltige Nahrung, aber auf jeden Fall dadurch auch und am Stärksten. Die Sache ist aber auch, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass die Bauchschmerzen auch zunehmen, wenn ich mir Gedanken über sie mache und sie sind auch durch wochenlangen Glutenverzicht niemals komplett für einen längeren Zeitraum verschwunden. Ich denke ich werde nochmal ordentlich und regelmäßig Gluten essen und dann nochmal eine Magen-Darm-Spiegelung machen lassen. Seit der Nahrungsumstellung, wurde ich fast nicht mehr krank und wenn dann nur ganz leicht. Vorher war ich jeden Winter mehrmals erkältet. Mein Stuhlgang hat sich seitdem stark verbessert, ich muss auch weniger auf die Toilette und habe so gut wie nie Blähungen was ich vorher öfter hatte. Das hat sich aber erst wirklich geändert, als ich für mehrere Wochen komplett auf Gluten verzichtet habe. Der Nachteil ist aber, dass mich der komplette Verzicht auf Gluten erheblich im Alltag und meiner Freizeit einschränkt. Backpacking war eins meiner größten Hobbies und der letzte Trip war echt hart was das vermeiden von Gluten angeht. Auch einfach mal so mit Freunden essen gehen ist nicht so einfach und ich komme mir auch teilweise blöd vor zusagen, dass ich kein Gluten vertrage, wenn ich keine ärztliche Diagnose dazu habe. Ich würde zumindest niemals 100% darauf verzichten, wenn ich wüsste, dass es mir nichts ausmacht. In Richtung Paretoprinzip würde ich wahrscheinlich trotzdem darauf verzichten.

Mir kommts momentan bisschen ein so vor, als ob deine momentane Meinung ist, dass es so ziemlich egal ist womit man seine Kalorien deckt, solange man auch seine Mikronährstoffe deckt und dass die Ernährung, wenn man sich danach richtet und nicht zu fett ist, nur einen sehr geringen Einfluss auf schlimmere Krankheiten hat. Stimmt das (,dass dies deine momentane Meinung ist)?

[deppchef 204]

vor 7 Stunden schrieb Shao:

http://nutritionreviews.oxfordjournals.org/content/early/2016/03/05/nutrit.nuw002

 

 

Mhh gesamt Cholesterin und LDL steigen. Was mit HDL passiert oft nicht untersucht. Conclusion ist ja auch eher schwammig gehalten. Bin mal gespannt was sich die nächsten Jahre da so ergibt.

[Cyberchris 0]

Ich mache Phasenweise einen kompletten Verzicht auf Kohlenhydrate

[Shao 6453]

Zitat

Du könntest vielleicht in deinem Blog oder hier im Forum mal was zu Fetten und Ölen schreiben. Welche Öle und Fette sollte/könnte man im Haushalt haben, welche davon sind zum Erhitzen und welche eher zum kalten Verzehr geeignet. Auf Welche Fette/Öle sollte man möglichst (Paretoprinzip) verzichten? Das wäre interessant. Ich habe mich bis jetzt so ziemlich nach dem gerichtet, was auf Urgeschmack / Fett: Eine Zusammenfassung geschrieben wird. Auf dem Blog gibts noch etliche ausführlichere Topics zum Thema Fette, aber ich denke du weißt im großen und ganzen welche Ansichten dort vertreten werden. Ich habe allerdings die Vermutung, dass ich z.B. Kokosöl nicht so gut vertrage.

Kenne auch den Autor über ein zwei Ecken. Ich bin zwar auf der einen Seite Fan von dem, was Paleo intelligent ist, aber das Fette feiern ist total idiotisch aus meiner Sicht, da die genetische Varianz sowas einfach nicht zulässt.

 

Zitat

Außerdem würde mich mal deine Meinung zu Gluten interessieren, da ich in Erinnerung habe, Posts von dir gelesen zu haben, wo bei mir so viel hängen geblieben ist wie dass man Gluten schon grundsätzlich als schädlich (die größe der Auswirkungen sei mal dahingestellt) beurteilen kann und möglichst darauf verzichten sollte.

 

Kommt. Unproblematisch für den Großteil, sehr problematisch für einen sehr kleinen Teil und variabel problematisch für einen unbestimmten kleinen Teil. 

[RoyalDutch 4784]