Law of attraction / Gesetz der Anziehung - Sammlung

15 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

als einen der ersten Bausteine meiner Entwicklung will ich mit dem law of attraction widmen.

Dazu die Bitte an euch eure Erfahrungen, Eindrücke und alles an Material (Buchempfehlungen, Links, Videos, etc.) was ihr dazu habt hier zu posten.

 

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Der Übersichtlichkeit halber, poste ich meine eignen Sachen in einem extra Beitrag. 

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Leg doch erstmal vor mit deinem Beitrag.

Die Haanel-Bücher halte ich übrigens für Hokus-Pokus. Ich habe sie in der letzten Aufräumaktion weggeworfen.

bearbeitet von KommodoreB

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Zitat

als einen der ersten Bausteine meiner Entwicklung will ich mit dem law of attraction widmen.

Kann man machen. Die Frage ist nur, ob das eine positive Entwicklung wird.

 

Zitat

Dazu die Bitte an euch eure Erfahrungen, Eindrücke und alles an Material (Buchempfehlungen, Links, Videos, etc.) was ihr dazu habt hier zu posten.

https://en.wikipedia.org/wiki/Law_of_attraction_%28New_Thought%29#Criticism

Links in der Quellenangabe zu dem Abschnitt...

bearbeitet von tonystark

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Hat Jobbedingt etwas länger gedauert - sorry.

 

Erster Kontaktpunkt war für mich das Credo "Attraction is not a choise", welches ich lange Zeit überhaupt nicht zuordnen konnte. Ich hatte es erst nur auf die äußere Erscheinung bezogen. Dann kam mir der "Klassiker"  The Secret in die Hände. Vieles wurde mir schlagartig klar - aber wirklich umsetzen konnte ich es noch nicht.

Dann bin ich auf einen Podcast von Orlando Owen gestoßen, in dem er sagt, dass die Ausführungen in The Secret unzureichend sind und die wichtigsten Passagen gestrichen wurde (welche das sind, erfährt der geneigte Hörer leider nicht ;( ). Seine Ausführung, dass Wünsche aus einem Manel heraus diesen Mangel verstärken werden, da der Glauben das alles entscheidende ist. 

Dies wiederum hat mich dann zu alten NLP Unterlagen geführt, Im NLP steht die sog. Glaubensebene an aller erste Stelle. Demnach ist der Glaube an etwas, entscheidend für alles andere - den Willen, die Gedanken, die Sprache, die Handlung, das Wesen. Interessant, aber noch nicht die für mich zufriedenstellende Beschreibung. 

Und jetzt stehe ich, aktuell mit dem Buch von Napoleon Hill Denke Nach und werde reich in den Händen, vor der Frage:
Was hab ich noch alles übersehen und wo finde ich eine gute Abhandlung zu dem Thema, eine fundierte Erklärung des Prinzips?

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Zitat

 

. Seine Ausführung, dass Wünsche aus einem Manel heraus diesen Mangel verstärken werden, da der Glauben das alles entscheidende ist. 

Dies wiederum hat mich dann zu alten NLP Unterlagen geführt, Im NLP steht die sog. Glaubensebene an aller erste Stelle. Demnach ist der Glaube an etwas, entscheidend für alles andere - den Willen, die Gedanken, die Sprache, die Handlung, das Wesen. Interessant, aber noch nicht die für mich zufriedenstellende Beschreibung. 

Und jetzt stehe ich, aktuell mit dem Buch von Napoleon Hill Denke Nach und werde reich in den Händen, vor der Frage:
Was hab ich noch alles übersehen und wo finde ich eine gute Abhandlung zu dem Thema, eine fundierte Erklärung des Prinzips?

 

Das stimmt auch, du musst Aufhören. Aufhören zu träumen, aufhören zu wünschen. Die Realität erkennen. Der Mangel ist nicht Real, er entsteht im Kopf, als eine Idee. "Mir fehlt etwas" 

Begriffe wie "Glaube" sind etwas womit niemand so richtig etwas anfangen kann. 

Zitat

Was hab ich noch alles übersehen und wo finde ich eine gute Abhandlung zu dem Thema, eine fundierte Erklärung des Prinzips?

Du hast eigentlich alles übersehen. Ich rate dir zu keinen weiteren Büchern, zu keinem Prinzip, zu keiner Idee. 
Das Problem liegt nicht in den Informationen von denen du glaubst dass sie dir fehlen, sondern in den Vorhandenen. 

 

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Hey,

das Gesetz der Anziehung hat m.E. nach einen durchaus wahren, aber häufig missverstandenen Kern. Wie TD20 es schon sagte, hat es nichts mit Wünschen und Träumen zu tun. Und auch nichts mit Hoffnung oder Glaube. Sondern mit Gewissheit. Nur wenn du vom Ergebnis absolut überzeugt bist (und damit meine ich vor allem auf unbewusster Ebene!) kann Wille auch Realität werden. Das Problem ist nur: Wille ist nicht gleich Wille und nur weil man etwas will, heißt das noch lange nicht, dass (und wie genau) man es bekommt. Da gibt es gewisse Regeln.  

Es  beginnt schon mit der inneren Einstellung - viel zu viele Menschen haben zwar den Wunsch nach Erfolg, doch laufen Programme bei ihnen ab, die ihn verunmöglichen. Ein kleines Experiment: Stelle einmal den Gedanken "Ich bin nichts wert" in deinem Kopf auf Dauerschleife, während du mit jemand anderem, möglichst belanglos, kommunizierst, und wiederhole das ganze in einem anderen Gespräch mit  "Ich liebe mich". Der Unterschied ist frappierend. Der Punkt ist, viele solcher Muster laufen tagtäglich quasi automatisiert und unter der bewussten Wahrnehmungsschwelle, so wie auch der Glaube, dass manche Dinge möglich, manche unmöglich sind. Wir haben schlicht einfach eine Menge Erfolgsverhinderer im Unbewussten, die wir erstmal los werden müssen, um das Gesetz der Anziehung auch wirken lassen zu können.

Zweitens, dem Konstruktivismus nach ist Realität nicht in Stein gemeißelt, sondern wird durch unsere Sinne und deren innere Interpretation subjektiv erzeugt. Reality is plastic. Doch erfordert es eine Menge (Willens-)kraft, sich gegen eine allgemein anerkannte Konstruktion zu behaupten. Auch so eine Regel: Wille addiert sich auf. Und möchte man etwas gegen den Willen einer Mehrheit durchsetzen, trifft man auf mitunter heftigen Widerstand, es sei denn, der eigene Wille (oder der der eigenen Gruppe) ist stärker. Oder im NLP-Sprech: Entweder man zieht jemanden in seinen Frame oder man wird in den des anderen gezogen. Und das ist gar nicht so mystisch oder subtil wie man zunächst meinen mag - in Religion und Politik kann man dieses Prinzip wunderbar bei der Arbeit beobachten.

Drittens ist zu beachten, dass sich Wille - wie Wasser - immer den Weg des geringsten Widerstandes sucht. D.h. wenn er Realität schafft, dann oft ganz anders als erwartet. Als besonders krasses Beispiel wird hier oft genannt, dass der Wunsch nach Geld, gebündelt durch spirituelle Praxis, vom Universum mitunter durch eine Erbschaft (=Tod eines Nahestehenden) erfüllt wird. Daher ist es auch essentiell, zu wissen, wie man seine Intention in die richtigen Worte fasst.  

Dies alles (und noch mehr) erfordert vor allem Arbeit, an sich selbst, an Körper, Geist und Seele. Wie in der Alchemie muss das innere "Blei zu Gold transformiert werden", um wirklich wirksam werden zu können. Das erfordert eine Menge Übung und Hingabe und daher ist das Gesetz der Anziehung auch nichts für Anfänger. Und ich behaupte jetzt auch nicht von mir, dass ich es gemeistert habe - manches gelingt mir mit Leichtigkeit, manches wiederum nicht und letzteres ist besonders wertvoll, gibt es mir doch oft Denkanstoß und Aufschluss über meine eigenen Schatten und Themen.

Ich persönlich empfinde das "Master Key System" von Charles Haanel, auch wenn es hier bereits negativ beschrieben wurde, als einen sehr guten Primer, den ersten Schritt zu machen, mehr über diese Vorgänge zu lernen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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vor 18 Stunden schrieb Tsukune:

Hey,

Es  beginnt schon mit der inneren Einstellung - viel zu viele Menschen haben zwar den Wunsch nach Erfolg, doch laufen Programme bei ihnen ab, die ihn verunmöglichen.

Ich stelle das jetzt mal in Frage. Woher kommt der Wunsch nach Erfolg? Ist er nicht ein Teil des Programms? 

Zitat

 Der Punkt ist, viele solcher Muster laufen tagtäglich quasi automatisiert und unter der bewussten Wahrnehmungsschwelle, so wie auch der Glaube, dass manche Dinge möglich, manche unmöglich sind. Wir haben schlicht einfach eine Menge Erfolgsverhinderer im Unbewussten, die wir erstmal los werden müssen, um das Gesetz der Anziehung auch wirken lassen zu können.

Der Punkt ist; die Muster, die Gewohnheit, das Programm sind wir. Das "ich" die Persönlichkeit der ganze "Charakter" 

Sich selbst zu leugnen, nachzugeben und aus tiefstem Herzen aufzugeben ist das beste was du machen kannst um eine Frau wieder an dich zu ziehen. 

 

 

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Hey TD20,

ein Programm an sich ist ja weder gut oder schlecht, ebenso wenig wie der Wunsch nach Erfolg. Wobei ich annehme, dass letzterer eher angeboren als erlernt ist und Triebfeder alles Großartigen und Grausamen, das wir als Spezies hervor gebracht haben.   Der Maßstab, an dem es sich messen lässt, ist letztendlich das Verhalten, zu dem dieser Antrieb führt, nach innen und außen, im Umgang mit mir selbst und anderen. Wenn ich nun mit mir selbst oder therapeutisch mit anderen arbeite, geht es nicht darum, das komplette Programm an sich zu löschen, sondern dahingehend zu optimieren, dass es gewünschte Ergebnisse liefert, im Denken, Fühlen und letztendlich vor allem im Handeln. Im konkreten Fall hieße das beispielsweise, zu ergründen welche positive Absicht so ein Erfolgsverhinderer verfolgt um sie dann anderweitig sicherzustellen.

Und ja, ich gebe dir dahingehend Recht, dass dieses Programm in seiner Gänze, also sowohl genetische Veranlagung (angeboren) als auch Erfahrungen, Introjekte (erlernt)  etc. letztendlich unsere Persönlichkeit, unseren Charakter ausmacht. Nur ist dieser nicht vollständig in Marmor gehauen - Stichwort Neuroplastizität - und somit veränderbar. Anders ausgedrückt: In jedem Bereich unserer Körper-Geist-Seele Einheit ist Veredelung möglich. Das Ziel ist dasselbe, einzig die Methoden unterscheiden sich. Und so auch die Denkschulen.

Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass die Aufgabe des Selbst am Ende der Reise steht und das Ego in seiner ganzen Gewalt (positiv wie negativ) ersteinmal erfahren und genügend entwickelt werden sollte, bevor es losgelassen werden kann. Sich vor ihm zu fürchten und deswegen loslassen zu wollen ist nichts anderes als seine Schatten zu verdrängen -und leider wählen viele Suchende diesen Weg und vergessen, dass man ersteinmal mit beiden Beinen in Assiah (der materiellen Welt) stehen muss, um überhaupt den Schleier in höhere Ebenen zur Seite ziehen zu können.  Eine Analogie: Ein authentischer "Gentleman" kann man nur sein, wenn man den "Mann"  in sich bereits kennengelernt hat. Ein Bub kann sich zwar Manieren antrainieren, die Wirkung (auch auf Frauen) wird aber eine komplett andere sein.

Und wo wir beim Thema Frauen sind: Wie gesagt, Selbstaufgabe kann nur stattfinden, wenn man sein Selbst überhaupt kennt. Dann wirkt es auch attraktiv. Einem Anfänger wurde ich eher erst einmal raten, sich auf die Suche nach seinem Ego und dann seinem wahren Willen zu machen, sich seinen Platz in der Welt zu erobern. Ein "Junge", der sich selbst leugnet und nachgibt wird als schwach wahrgenommen und mit Frauen ist dann auch nix. Einen "Mann" hingegen kann das attraktiv machen. Auf dem Weg zum Weisen kommt man am Krieger nicht vorbei.

Herzliche Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune
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Zitat

 

ein Programm an sich ist ja weder gut oder schlecht, ebenso wenig wie der Wunsch nach Erfolg. Wobei ich annehme, dass letzterer eher angeboren als erlernt ist und Triebfeder alles Großartigen und Grausamen

 

Hey. In gut und schlecht habe ich das nie unterteilt. Für mich ist ein Programm ein Programm. Das heißt der Wunsch nach einem Garten ist der selbe wie nach einem Auto. Nur hat der "Bauer" ein Programm und der Stadt Mensch ein anderes erfahren. 

Der Wunsch nach Erfolg kann gar nicht angeboren sein.

Sieh dir das ganze aus einem höherem Blickwinkel an. Der Mensch ist Psychologisch seit Tausenden von Jahren immer der selbe geblieben. Das heißt der Europäer heute wird Psychologisch absolut identisch mit dem Ägypter vor 2000 Jahren geboren. Gar kein Unterschied, der Unterschied wird erst in den laufenen Jahren "Konditioniert" Das bedeutet der Ägypter wird von seinem Umfeld programmiert und der Europäer wird von seinem Umfeld programmiert.

Den Leuten im Westen wird gesagt die im Osten sind schlecht, den im Osten wird gesagt die im Westen sind schlecht.

Im Kern aber, abgesehen von dieser Programmierung und dem Aussehen ist der Europäer Heute und der Ägypter vor 2000 Jahren gleich. Sie waren damals weder schlauer noch dümmer, weder gieriger noch gelassener.

Die Ägypter damals hatten ja auch keinen Wunsch nach einem Auto oder nach einer Karriere als Topmodel. Es ist Offensichtlich das diese Wünsche Teil der heutigen Konditionierung und des jeweiligen Umfelds sind. 

Zitat

 Der Maßstab, an dem es sich messen lässt, ist letztendlich das Verhalten, zu dem dieser Antrieb führt, nach innen und außen, im Umgang mit mir selbst und anderen. Wenn ich nun mit mir selbst oder therapeutisch mit anderen arbeite, geht es nicht darum, das komplette Programm an sich zu löschen, sondern dahingehend zu optimieren, dass es gewünschte Ergebnisse liefert, im Denken, Fühlen und letztendlich vor allem im Handeln. Im konkreten Fall hieße das beispielsweise, zu ergründen welche positive Absicht so ein Erfolgsverhinderer verfolgt um sie dann anderweitig sicherzustellen.

Das was du meinst ist keine neue Idee. Den Menschen zu "verbessern" ihn zu "optimieren" 
Das haben die Nazis damals schon mit Eugenik versucht. 

Die Programme die ablaufen zu stopen, die Konditionierung also ist Tatsächlich der einzige Weg. Das bedeutet die Identifikation von sich als Deutscher im inneren völlig aufzugeben, die Identifikation von sich mit dem Beruf, dem Status, dem Aussehen. Die Bindung an die Wohnung, an deinen Playstation, an einfach alles muss enden. Denn das wird sie früher oder später eh. Du wirst die Wohnung irgendwann aufgeben müssen und die Plazi ist irgendwann kaputt. 

Ich sage nicht man musst alles rauswerfen aber die innere Bindung zu diesen Objekten, zu sagen "Das ist meins!!!!" Besitzansprüche an das Auto oder an die Frau müssen im Inneren enden. Du kannst nach Außen immer noch sagen, ja das ist mein Auto aber im Kern darf es dich nicht jucken wenn da jetzt jemand reinfahrt. 

Zitat

Und ja, ich gebe dir dahingehend Recht, dass dieses Programm in seiner Gänze, also sowohl genetische Veranlagung (angeboren) als auch Erfahrungen, Introjekte (erlernt)  etc. letztendlich unsere Persönlichkeit, unseren Charakter ausmacht

Angeboren sind sie nicht. Wir sind Psychologisch absolut klar und rein geboren. Ähnlich einem neuen Rechner. 

Zitat

 Nur ist dieser nicht vollständig in Marmor gehauen - Stichwort Neuroplastizität - und somit veränderbar. Anders ausgedrückt: In jedem Bereich unserer Körper-Geist-Seele Einheit ist Veredelung möglich. Das Ziel ist dasselbe, einzig die Methoden unterscheiden sich. Und so auch die Denkschulen.

"Veredelung" ist möglich...aber..;)

Jeder Mensch würde schon perfekt funktionieren, perfekt sein, Leistungsfähig in allen Bereichen wenn er nicht Konditioniert wäre, wenn er nicht diese Programme hätte die immer im Hintergrund laufen und seine Leistung in allen Bereichen massiv einschränken. 

Die ganze Intelligenz die Vernunft, Stärke, Ausstrahlung, wahres Mitgefühl... Objektivität also kommt eben nicht aus diesen Programmen die immer im Hintergrund laufen, sondern es kommt wieder zum Vorschein desto mehr diese Programme oder auch "Das Programm" aufhört. 

Das Programm, die Gewohnheit, alle Mechanisch Oberflächlichen Abläufe sind das "Ego" Du kannst es versuchen zu Optimieren, zu bessern, netter zu stellen, es zu veredeln, es mit Gold und Platin zu übergießen. Es bleibt am Ende immer nur ein Totes Programm. Eine Idee. 

Die wahre Veredelung besteht also darin diese Oberflächlichen Abläufe die das Ego sind, zu Beobachten zu erkennen und sie nicht weiter die Oberhand spielen lassen. 

Zitat

Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass die Aufgabe des Selbst am Ende der Reise steht und das Ego in seiner ganzen Gewalt (positiv wie negativ) ersteinmal erfahren und genügend entwickelt werden sollte

Tsukune, du hast glaube ich wie die meisten ein sehr verzehrtes Bild vom "Ego". Jemand wie Christiano Ronaldo hat kein größeres Ego als zb. Stephen Hawking. 

Das Ego ist schwach. Das Ego ist Trägheit, ständiges Verlangen, Unzufriedenheit, Verwirrung, Lüge, Neid, es jammert und heult weil es immer Dinge will die es nicht kriegt. Das Ego ist Überheblich, Klugscheißer isch, Besserwisserisch, Rechthaberisch, Gewalttätig, Unaufmerksam, Wütend, Blind, heuchlerisch. Das Ego stellt ständig Fragen, ist leidet immer Mangel, vor allem aber ist es Falsch, es ist in sich nicht real und spielt sich nur auf.

Das Ego ist immer absolutes LSE. Ja gut du kannst es aufbauen wenn du möchtest... ich kann dich nicht daran hindern... aber wozu?

 

 

bearbeitet von TylerDurden20

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Hey TD20,

dass unser Umwelt uns beeinflusst ist selbstverständlich, da wir schlicht ein Teil jener sind - und wer in einem System ist, wird logischerweise durch es beeinflusst. Auch der Ägypter definierte Erfolg, zwar mit anderem Inhalt, aber genau derselben Struktur wie wir heute auch. Der zeitgenössische Mogul lässt Wolkenkratzer bauen, der Pharao eben  Pyramiden. Das Topmodel stellt ihre körperlichen Reize, der Hohepriester seine spirituellen Insignien zur Schau. Dasselbe in Grün.

Der Punkt ist halt, Psychologie und Biologie lassen sich nicht trennen, so wie jede Trennung ausschließlich in unserem Geist stattfindet. Frei nach Carol Myss wird Biografie zu Biologie - und Biologie wiederum zu Biografie. Auch kommen wir nicht als "leeres Blatt" auf die Welt, denn wäre dies so, wären Wahrnehmung, Intuition und Gefühle ebenfalls erlernt, was aber nicht der Fall ist. Wenn ein Maori Ekel empfindet, sieht das genauso aus wie beim Europäer. Jedes Tier hat Instinkte - warum nicht auch wir? Erfahrung vorangegangener Generationen wird nach neuestem Verständnis durchaus auf biologischer Ebene an Nachfolger weitergegeben - Stichwort Epigenetik. Das ist bei Mäusen nicht anders als bei Menschen.

Auch sprach ich nicht davon, dass Erfolg immer mit materiellen Werten oder körperlicher Unversehrtheit gleichzusetzen ist. Dass Statussymbole dennoch ein wichtiger Teil (nicht nur) des menschlichen Gesellschafts- und Balzverhaltens darstellen, sollte außer Frage stehen. Das Weibchen des Seidenlaubenvogels wählt das Männchen mit dem am blauesten geschmückten Nest - einfach weil es ein Zeichen von besonderer Fitness ist, sich es leisten zu können, diese blauen Teile heranzuschaffen. Übersetzt auf unsere Lebensrealität sind das immer noch dieselben Reize, die auch schon im alten Ägypten attraktiv waren - Looks, Reichtum und Macht. Das Ego ist ein Antreiber zur Leistung. Das ist der Lauf der Welt - und es ist ein Unterschied, die Regeln des Spiels zu kennen und mitzugestalten, ihm ausgeliefert zu sein, oder sich schlicht zu weigern, mitzuspielen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt Wege, die sind einfacher und Wege, die sind schwerer; Status leichter zu erlangen als Selbstlosigkeit.

Ich glaube, unsere Differenzen sind halt semantischer Natur, und zwar was wir jeweilig unter dem Begriff des Egos verstehen. Ich sehe keinen Feind im Ego, sondern schlicht einen Diener, der manchmal denkt er wäre der Herr im Haus - und, da gehe ich wieder mit dir d'accord, Identifikation mit ihm ist alles andere als sinnvoll. Wohl aber das Annehmen dieses Teils - denn auch das Ego gehört zu mir.  Auch ich betreibe spirituelle Praxis und kultiviere meinen wahren Willen - und lebe in einer Welt, die auch Ego-Fähigkeiten von mir abverlangt. Eckhardt Tolle in allen Ehren, doch nicht jeder kann ein Jahr lang erleuchtet auf der Parkbank sitzen oder Bücher schreiben und davon leben. Ein Mann muss essen - und dann soll es auch schmecken. Ich verdamme weder irdische Genüsse noch sogenannte "Laster" -  solange die Entscheidung, wann ich zugreife, nicht impulsiv erfolgt (denn dann wären wir wirklich Sklaven unseres Egos) sondern reflektiert und immer in Anbetracht aller kurz- und langfristigen Konsequenzen. Tu was du willst  - das heißt aber nicht, dass alles erlaubt ist. Ein Paradoxon? Nur solange man "Willen" mit "Ego" gleichsetzt.     

Herzliche Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune
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Dass Statussymbole dennoch ein wichtiger Teil (nicht nur) des menschlichen Gesellschafts- und Balzverhaltens darstellen, sollte außer Frage stehen. Das Weibchen des Seidenlaubenvogels wählt das Männchen mit dem am blauesten geschmückten Nest - einfach weil es ein Zeichen von besonderer Fitness ist, sich es leisten zu können, diese blauen Teile heranzuschaffen. Übersetzt auf unsere Lebensrealität sind das immer noch dieselben Reize, die auch schon im alten Ägypten attraktiv waren - Looks, Reichtum und Macht. Das Ego ist ein Antreiber zur Leistung. Das ist der Lauf der Welt - und es ist ein Unterschied, die Regeln des Spiels zu kennen und mitzugestalten, ihm ausgeliefert zu sein, oder sich schlicht zu weigern, mitzuspielen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt Wege, die sind einfacher und Wege, die sind schwerer; Status leichter zu erlangen als Selbstlosigkeit.

Der Seidenlaubvogel und sein Nest sind real...

Das Statussymbol ist niemals real. Es ist Hokuspokus, es ist ausgedacht. Ein Märchen. Das Bild ist niemals das abgebildete. Die Beschreibung ist nicht das beschriebene. 

Nur für das Ego erscheint das Statussymbol als etwas attraktives, reales. Weil es genauso wie das Statussymbol von z.B Audi etwas ausgedachtes ist. 

"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." – Jiddu Krishnamurti

Dir scheint noch nicht ganz bewusst zu sein, dass die komplette Film Industrie, Musik Industrie, Firmen, TV Sender, Auto Marken, BOSS, Hugo, Diesel, Addidas, NRW, Deutschland, Europa einfach jegliche Art der "Labels" keine reale Tatsache sondern eine ausgedachtes, ein Gedankliches Konstrukt, wie das Märchen vom Rotkäppchen sind und es nur so lange "Wert" und "Bestand" hat solange die Leute daran glauben.

Matrix lässt grüßen ?

Der Reiz von dem du also sprichst ist der Reiz eines Groupis der auf das Symbol / Label "Justin Bieber" abfährt. Es ist absolut und zu 100% Programmierter Reiz, also Teil der Konditionierung des Umfelds. Auf Justin Bieber zu stehen ist kein natürlich angeborener Reiz ?

 

Dieser Reiz aber ist nicht das Gesetzt der Anziehung. Es ist nur reines kurzzeitiges "verknallt" sein und der Konditionierung, also nichts natürliches. 

Die wahre natürliche Anziehung auf die Menschen vor allem auf Frauen wirst du nur mit Präsenz , Gegenwahrt, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Klarheit, Intelligenz, Ausstrahlung ausüben

 

Zitat

 

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Hey,

aber das ist es doch genau: Auch wenn Symbole keine Materie besitzen, in unserem Kopf sind sie real. Symbole sind eine Schnittstelle, ein Interface um mit jenen Dingen in Kontakt zu treten, die dahinter liegen. Wir erklären uns die Welt über Symbole, von der ersten prähistorischen Jagdszene, die irgendwo an eine Höhlenwand gepinselt wurde bis hin zu komplexen naturwissenschaftlichen Modellen wie der Quantenverschränkung.  Unser Verstand und unser Unbewusstes arbeitet in Symbolen, weil die Realität zu komplex ist, um sie überhaupt anderweitig zu begreifen.

Somit sind Symbole auch der Schlüssel zur Veränderung von (individueller und kollektiver) Realität. Und selbstverständlich wird diese Kraft auch genutzt bzw. missbraucht, seitens der Industrie, um Bedürfnisse zu wecken, seitens der Religion, um Menschen zu gefügig zu machen, seitens der Politik, um sie zu lenken - aber auch um zu unterstützen und zu heilen. Das meinte ich mit "die Regeln des Spiels zu kennen oder ihm ausgeliefert sein". Aber es gibt kein Gut und Böse in diesem Spiel, sondern nur Absicht, die für den einen Gewinn, für den anderen Verlust darstellt oder im besten Fall ein "Win-Win". Und derjenige, der den größten Hebel an die "Realität im Kopf" ansetzen kann, der Macht über Symbole hat, hat auch Macht über Realität von Menschen. Es gibt, wenn wir in der Metapher der Matrix bleiben, genug "Merowinger" auf der Welt, jeder mit einer eigenen Agenda. Warum zerstören die Taliban und der IS die heiligen Stätten anderer Kulturen? Ikonoklasmus ist mehr als nur das Zerstören von Marmor und Stein, sondern von Verbundenheit, Hoffnung und Glaube. Und besagte Gruppen tun das nicht aus Bosheit, sondern weil sie glauben, sie tun Gott (wieder so ein Symbol) damit einen Gefallen.

Auch Geld ist ja beispielsweise ein Symbol und der "Wert" einer Sache oder Dienstleistung willkürlich festgelegt - warum die Arbeitsstunde eines Rechtsanwalts mehr wert sein sollte als die eines Rettungssanitäters entzieht sich auch meinem Verständnis.

Akademikerstolz und dessen Frame beiseite: Ich verstehe deine Argumentation und weiß aus eigener Erfahrung, welche Kraft und Leichtigkeit in den Momenten steckt, in denen ich in den Raum der Stille eintrete und sozusagen auf Herzebene unterwegs bin. Auf dieser Ebene ist mir auch bewusst, dass dein letzter Absatz stimmt, weil ich das selbst schon viele Male in meiner spirituellen Praxis und öfters auch im Alltag erfahren habe. Nur ist es für mich halt kein Dauerzustand - scheinbar bin ich und ist die Zeit im Moment wohl nicht reif dafür. Ich glaube, dass keiner außer mir in der Lage und Verantwortung ist, meinen Schleier der Trennung zur Seite zu ziehen außer ich selbst - und das macht es nicht einfacher, denn auch in meiner Brust schlagen, wie unbewusst wohl in jedem Menschen, zwei Herzen - ein "rotes" und ein "blaues". Und ich gebe zu, noch bin ich unentschieden, in der Schwebe, aber ich sehe es nicht als Schwäche, sondern als eine große Chance, angesichts dieser Wahl innezuhalten - denn jenseits von "Entweder-oder", in jener dritten Möglichkeit, eröffnet sich ein gewaltiger Raum der Möglichkeit. Das Di- wird zum Tetralemma. Und ich entfalte mich zunächst einmal hier, in der Zwischenwelt, auch wenn die Sehnsucht die Entscheidung schon lange vorweggenommen hat, weil ich glaube, ich kann so - zumindest zunächst - mehr bewirken und werde gebraucht. Und ich lasse mir genau die Zeit, die ich für diesen Prozess brauche, um die Entscheidung dann aus vollem Herzen zu treffen (rot und blau ergibt lila, die Farbe Yesods, die wie keine andere mit Intuition und Weisheit verbunden ist). Vielleicht will dies aber auch nur mein Ego mir glauben machen - nur muss ich das dann selbst erkennen ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune       

bearbeitet von Tsukune
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Gast Mystikk

Hallo Whisperer.

Von den Büchern "law of attraction" oder "werde reich" halte ich nichts. Materieller Reichtum bringt keine Erfüllung, denn Menschen sehnen sich viel stärker nach Liebe und Wertschätzung. 

Ein Glaube sollte beinhalten, was Dich erfüllt und glücklich macht. Um das herauszufinden, musst Du zu Dir reisen, nach innen und reinhören. Das geht mit Meditation, Hypnose und Visualisierungen sehr gut. Wille und Disziplin sind wichtige Soldaten & Arbeiter, die Dir bei der Umsetzung Deiner Vision helfen.

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@ All

Super Geil! Ich habe mich bewusst zurückgehalten um der Diskussion zu folgen, ich konnte jetzt schon unglaublich viel mitnehmen!
Als nächsten Beitrag von mir, würde ich gerne eine Grafik/Dokument hochladen - kann ich das so hochladen oder brauche ich dafür vorher die Genehmigung eines Moderators?

 

@ Msytikk

Das Buch "Werde reich" hat einen unglücklichen Titel (Ebenso wie z.B. "Wie man Freunde findet" von Carnegie). Der Titel dient mehr einem konkreten Beispiel, damit der Inhalt verständlicher wird. Ich halte das Buch für eines der besseren auf diesem Gebiet und kann es wirklich empfehlen. 

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