Fremdgehen - eure Erfahrungen

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Hallo Leute,

gerade hab ich wieder einen Thread gesehen, in dem sich ein User erkundigt hat, wie er am besten fremd gehen kann. Das habe ich als Anlass genommen, mal über das Thema nachzudenken. Offenbar gibt es einige, die beim fremdgehen absolut skupellos sind. Sie nutzen jede Gelegenheit, um fremd zu vögeln und gehen sogar bewusst gamen mit dem Ziel, was abzuschleppen - ohne jeden Gewissensbiss. Dann gibt es wieder diejenigen, die zwar viel gamen wenn sie Single sind, aber in Beziehungen dann wieder absolut treu. Und dann gibt es die, für die fremdgehen ein Ausrutscher ist, der einfach so passiert und im nachhinein bereut wird.

Vorneweg: dieser Thread ist von mir nicht dafür gedacht, um Fremdgeher zu bashen.

Mich würde eure persönliche Erfahrung dazu interessieren.

Falls ihr fremd geht: warum tut ihr es? Ist es das Bedürfnis nach Bestätigung, nach Sex, oder einfach Spaß an der Jagd? Was fühlt ihr dabei und danach? Was würdet ihr machen, wenn euer Partner fremd gehen würde?

Falls nicht: warum seid ihr treu? Habt ihr das Bedürfnis, fremd zu gehen, tut es aber aus moralischen Vorstellungen heraus nicht?

 

Zu mir:

ich habe noch nie fremd gevögelt, wenn ich mit einer Frau ausgemacht hatte, in einer festen Beziehung zu sein. Warum? Früher hatte ich einfach nicht die Möglichkeit dazu, ich hatte schlicht und einfach kein game. Jetzt könnte ich fremd gehen. Und ich kann nicht leugnen, dass ich mir das oft vorstelle. Ich mache es aber nicht. Warum? Weil das - auch wenn es nicht auffliegt - ein Vertrauensbruch wäre. Ich würde die Beziehung selber nicht mehr ernst nehmen können, denke ich. Darüber hinaus steht einfach zu viel auf dem Spiel, und die Geheimniskrämerei würde mich auf die Dauer verrückt machen. Was ich allerdings schon gemacht habe, ist fremd zu knutschen (ein paar Mal). Ich muss sagen, ich hatte nicht wirklich Gewissensbisse danach, einfach weil ich es damals so gewöhnt war, im Club zu knutschen. Außerdem finde ich das auch nicht sooo schlimm. Es hat mir ja null bedeutet. Mittlerweile mach ich das aber auch nicht mehr.

Ich bin gespannt, wie ihr zu dem Thema steht.

bearbeitet von Kernassi

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Ich gehe nicht fremd, mir ist wissentlich niemand fremdgegangen, ich lebe offen.

bearbeitet von Individualchaotin

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Bei mir wars so: Ich war jemand der nicht im Entferntesten daran gedacht hat, dass Frauen mich attraktiv finden können. War deshalb immer monogam. Irgendwann hat mich die geilste der Schule angemacht. Ich fiel aus allen Wolken. Verlies meine damalige Freundin und ging zur neuen Schönheit. Die erkannte irgendwann, dass ich n AFC bin und verlässt mich. Ein Kumpel drückt mir Lob des Sexismus in die Hand. Ich erkannte dann die Zeichen und begann zu ernten. In meiner Sucht nach Anerkennung ging ich auch einer wirklich guten Frau, welche ich als meine Freundin nennen konnte, dann fremd. Mehrmals. Bei mir warens also Minderwertigkeitsgefühle, wenn man so will. Wollte irengdwie in das Alpha Vielficker Schema reinfallen, was ich mir da eingeredet hab. Das wars einfach nicht wert und ich habs dann konsequent abgestellt. Mittlerweile bin ich Fan von monogamen LTRs. Ich glaub, beim Fremdgehen geht's oft einfach nicht darum, dass man grad jemand anderen geil findet. Frauen sind für viele einfach DAS Statussymbol schlechthin.

 

bearbeitet von epicM
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Die Frage war an monogame Beziehungsträger gerichtet, nicht an die mit einer offenen Beziehung. 

Zu deiner konkreten Frage: 
Ich denke die Gründe für das Fremdgehen liegen in unterschiedlicher Natur des Fremdgehers. Männer machen es bevorzugt, weil sie genauso wie Frauen in einer unglücklichen Beziehung sind oder aber viel mehr weil einfach der sexuelle Reiz und Abenteuer dem überwiegt. Vor allem unter Alkoholeinfluss besteht des öfteren der Drang fremdzugehen, um auch etwaig dem männlichen Instinkt zu folgen sich möglichst viel und oft zu paaren. Psychologisch spielt hierbei glaube ich eine zentrale Rolle, der Glaube sich selbst etwas beweisen zu müssen um etwaige Fortschritte und Sammlungen auf individueller Basis krönen zu können. 

Oft spielen auch vergangene Madonna Whore Complex Indoktrinierungen eine Rolle oder zumindest das altbekannte Model einer "lieben, aufrichtigen und ehrwürdigen Freundin" nach dem Motto "sie ist zwar hübsch aber nicht zu geil" und dem eigentlichen Drang eine dem eigenen Geschmack entsprechenden, körperbetonten anreizenden Frau an die Wäsche zu gehen. Daher ist es auch immer ratsam sich sexuell als Mann vorher völlig ausgelebt zu haben, bevor man sich kopfüber in eine Beziehung stürzt ohne die eigene sexuelle Freiheit vorher ausgekostet zu haben. So kenne ich es zumindest bei mir, als ich damals meiner Ex-Freundin fremdgegangen bin. Allerdings hatte ich damals komischerweise fast bis gar keine Gewissensbisse und habe schlichtweg die Beziehung danach beendet, eben aufgrund den obrig beschriebenen Gründe. 

Aber wie gesagt liegt es in der Natur des Menschen auch immer wieder das Verbotene oder Geheimnisvolle zu erkunden. Und dazu gehört eben das Fremdgehen innerhalb einer monogamen Beziehung dazu, zumindest auf urinstinktiver Ebene. 

 

edit: und das was epicM gut beschrieben hat. Lose Selbstwertgefühle und ein niedriges Selbsterkennungsgefühl führen idR auch zu solchen Ausschweifungen. 

bearbeitet von pMaximus
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Ich bin inzwischen Verfechter von offenen Beziehungen, eben weil man da den Reiz des Neuen haben kann, ohne jemanden zu verletzen. 

Ich hab aber 8Jahre in einer monogamen LTR gelebt, und meine deshalb schon, dass ich dazu was sagen kann. 

Ich war in der LTR immer treu, und mein Partner vertraute mir. Selbst mit jemandem das Bett zu teilen war nicht das Problem. Erst in einer Krise hatte ich auch nur den Wunsch, nach was anderem, tat es aber nicht. 

Warum? Weil es ein Vertrauensbruch ist. Ich könnte es schon währenddessen nicht ertragen, aber danach meinem Partner nie wieder in die Augen schauen. Ich möchte eine Partnerschaft auf Augenhöhe, mit Loyalität und Vertrauen führen, da hat Fremdgehen keinen Platz. 

Wenn beide Bescheid wissen, gibt es keinen Vertrauensbruch, und die ganze Sache sieht anders aus - aber das ist ein anderes Paar Schuhe. 

 

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Drei Jahre LTR ohne fremdgehen überstanden, davor aber in einer 6-monatigen fremdgegangen. Wenn mich die Beziehung sexuell und gefühlsmäßig erfüllt, gibts keinen Grund zum Fremdgehen. Natürlich  kommt es vor, vor allem wenn beim Fortgehn angetrunken, dass man jemand anderes begehrt. In diesen Fällen haben nach kurzem Nachdenken immer die Vernunft und Tugend über die Lust gesiegt.

Ich meine damit nicht ein aktives Zurückhalten meiner Selbst, sondern einen Zustand des mit mir selbst im-Reinen-Seins mit dem Verstreichenlassen einer Gelegenheit.

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Ich hab mein Liebesleben mittlerweile derart gut im Griff, dass ich ohne Schwierigkeiten Frauen erkenne die für mich als Freundinnen passen und mir oft genug bewiesen, dass ich die dann auch kriegen kann. Das ging soweit, dass sich ein Mädel für mich scheiden lassen hat und eine extrem promiskuitive Russin (muss man dazu sagen ;) ) ein neues Leben mit mir anfangen wollte. Daher sind so Ego Geschichten nicht mehr wichtig, hab eine Zeit lang echt Gas gegeben und bißchen was erlebt. Mit dem Wissen lebt es sich ganz gut ;)

Was mich immer mal wieder reizt sind so extrem hotte, intelligente Psycho Ischen, die wirklich die Grenzen ausreizen und auch genauso vögeln. Wenn man das ein paar mal hatte, entwickelt man eine leichte Sucht.

Getan hab ich bisher nichts, und habs auch nicht vor. Aktiv einen Fremdfick zu forcieren macht mir keinen Spaß. Daher um wahllos rumzuvögeln hätt ich weder Ausdauer noch Nerven.

bearbeitet von Kannste Knicken
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Ich war 2 mal kurz davor fremdzugehen (Sex), habe in beiden Fällen nicht durchgezogen:

Beim 1. Mal war ich schon nackt auf dem Bett. Dann einfach die Klamotten geschnappt und weg war ich. Mich würde interessieren, was die Frau gedacht hat, denn ich hab nie erwähnt, was los war..

Beim 2. Mal habe ich’s dann gesagt, dass ich wegen jemand anderem nicht kann. Mittlerweile sind wir gute Freunde.

 

Ich hab nichts bereut, hätte es aber wahrscheinlich, wenn‘s dazu gekommen wäre. Grund war mMn Kontrollverlust wg. Alkohol und Geilheit.

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Ich hatte zwei lange Beziehungen als ich jünger war. Während dieser Zeit hat mich ständig der Gedanken gejuckt mich unters Frauenvolk zu mischen. Dann hatte ich hier und da mal paar Fremdküssereien und landete in einer offenen Beziehung. Dazwischen hab ichs drei Jahr lang richtig knacken gelassen. Einfach mal so jedes Wochenende ne neue kennen gelernt, manchmal auch mal zwei an einem Tag. Naja, meine Einsicht aus der ganzen Story war dann iwie, dass ich beim eigentlichen Akt die Frau, die mir wirklich wichtig ist, immer im Kopf habe. Ich kann mich einfach nicht richtig auf die Andere dann einlassen. In meiner offenen LTR haben wir dann oft gesagt, ich hab die ganze Zeit an dich gedacht, wäre schöner gewesen, wenn du dabei gewesen wärest. Also was ich bisher an Frauen so gesehen habe, die gerne mal hier und da auf der Party tanzen war im Endeffekt immer so, dass die ein totales Chaos im Kopf hatten. Genau das ist es was ich dann als schlampig empfinde.

Jedenfalls finde ich, dass ein Phase des Auslebens für gewissen Meschentypen wie mich ganz reizvoll ist. Heute treffe ich manchmal Frauen die sich noch nicht ausgelebt haben und ich erkenne das sofort am Verhalten und denke mir dann immer, dass ich mit so einer unreifen Frau nicht zusammen sein will. Da sind dann so viele Spiele noch zu spielen usw. Das nervt einfach.

Erfahrung ist auf jeden Fall sinnvoll um zu verstehen was einer selbst eigentlich will. Ich kenne aber auch Menschen die das ohne sich Auszuleben geschafft haben. 

Abschließend ist meine Meinung, dass ein gesundes Ausleben in Form eines Single-Lebens mit mehreren parallelen FB deutlich entspannter ist, als diese "LTR´s" mit "Sonderrechten". 

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vor 25 Minuten schrieb 2cents:

Heute treffe ich manchmal Frauen die sich noch nicht ausgelebt haben und ich erkenne das sofort am Verhalten

Also, wenn Ich den Raum betrete, hat sich bisher noch keine richtig ausgelebt...;)

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vor 1 Stunde schrieb Leerer:

Also, wenn Ich den Raum betrete, hat sich bisher noch keine richtig ausgelebt...;)

ich hab über das ausleben auch länger reflektiert und bin zu dem schluß gekommen, dass eine zu große zahl auch iwie ein signal für beziehungsunfähigkeit sein kann. Deshalb habe ich auch entschieden langsam zu machen.

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versteh ich zwar nicht, aber ich hab Dir trotzdem mal nen like gegeben..hast mir ja auch eins gegeben;)

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vor 2 Stunden schrieb Leerer:

versteh ich zwar nicht, aber ich hab Dir trotzdem mal nen like gegeben..hast mir ja auch eins gegeben;)

Ahh, jetzt verstehe ich, glaube ich..ich habe mich nicht ganz korrekt ausgedrückt, so muss es heißen;)

Wenn Ich den Raum betrete, hat sich bisher noch keine so richtig ausgelebt gehabt...

Verstehste, @2cents ?!;)

 

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Offene Beziehung und an die Regeln die wir haben halte ich mich  immer. Dafür ist die aktuelle Beziehung einfach schon zu lange gereift als das ich dass Gefühl habe ich müsste da jetzt was "probieren".

 

In früheren monogamen Beziehungen bin ich allerdings recht regelmäßig fremdgegangen und irgendwie war es mir damals auch egal ob ich wen verletze beziehungsweise hatte ich damals einfach wenig Gewissensbisse, keine Ahnung warum. Habe da nie länger drüber nachgedacht. Wenn ich das heute so niederschreibe liest sich das als wäre ich ein empathieloser Soziopath. 

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Same here.

Ab und zu fremdknutschen, aber mehr habe ich nie gemacht weil ich diese Schuldgefühle nicht abkönnte.

 

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Gast Idioteque

3 mal fremdgegangen in der selben LTR, allerdings nicht in der Verliebheitsphase. Hat aber nie was an der Beziehung geändert. Behalte mir Fremdgehen vor, wenn durch die Frau die Sexfrequenz merklich sinkt.

 

Vergebene Frauen zu vögeln war auch mal besonders intensiver Egopush, deine Attraction vs. ihre Schuldgefühle..haha Frauen.

 

 

bearbeitet von Idioteque

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Ach, Leute können sich ja auch weiterenwickeln. Ist dann der natürlich Reifeprozess. Probleme lösen anstatt ausweichen und abhauen. Wobei ja auch Abhauen ne Lösung sein kann. Kommt halt nur darauf an alles offen zu kommunizieren. Dann geht auch erstaunlicher weise sehr viel sehr einfach. Deshalb verstehe ich das Würstchenverhalten nie. Geht halt auch easy ehrlich und gemeinsam.

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Gast Idioteque
vor 11 Stunden schrieb Rudelfuchs:

Sinkende Sexfrequenz mit betrügen ausgleichen ist natürlich ziemlich arm.

Naja ich rede von diesen krassen Betaiserungsfällen, in denen es 1 im Monat Sex gibt oder so. Und "reden" bringt gar nichts, "Attraction ist a choice", natürlich ist Fremdficken eine ziemliche rücksichtslose Reaktion. Aber wir hatten mal vor einiger Zeit diesen Thread mit dem krass betaisierten Ehemann, der scheinbar betrogen wurde und an dem die Frau nahezu null sexuelles Interesse hatte. In so einem Fall hilft fremdficken und leider nicht viel anderes. Da guckt die Frau auch ziemlich krass aus der Wäsche, weil sie ihren Mann sowas niemals zugetraut hätte und selbst in einer sexlosen Beziehung lebt. Insofern: Der Zweck heiligt die Mittel.

 

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