Freundschaft zwischen Männern und Frauen - Diskussion

102 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Echte Freundschaft zwischen Mann und Frau halte ich für einen Mythos. Da gibt es immer irgendeine sexuelle Anziehung mindestens von einer Person! Diese unterdrückt das zwar, ist aber vorhanden! Der Andere weiss davon natürlich nichts und freut sich über diese gute Freundschaft zwischen Mann und Frau :-)

Ich glaube es gibt gute Bekanntschaften, aber echte Freundschaften mit dem anderen Geschlecht ist wenn man normal gepolt ist, nicht möglich. Da sollte man sich garnix vormachen und ich meine da wirklich innige echte Freundschaften!

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Am 8.9.2016 um 03:28 schrieb InspectorGadget:

Es gibt keine Freundschaften zwischen Mann und Frau, genauso wenig wie zwischen Frau und Frau.

vor einer Stunde schrieb werer:

Echte Freundschaft zwischen Mann und Frau halte ich für einen Mythos.

Spielt beides ins selbe rein.

Wenn es gemäss vorstehenden Aussagen keine Freundschaft zwischen Mann & Frau geben kann, weil Fickificki, und es keine Freundschaft zwischen Frau & Frau geben kann weil Konkurrenz, dann kann es auch keine "echte" (was immer das heissen soll Freundschaft zwischen Mann & Mann geben - Stichwort Konkurrenz.

Demnach wäre Freundschaft generell ein Mythos - da immer irgendwie die Fickerei im Weg steht, bzw. stehen kann.

Also, wenn dem so wäre, was ist dann Freundschaft? Was zeichnet sie aus?
Gibt es überhaupt eine Notwendigkeit dahingehend, dass Freundschaften asexuell sein müssen?
Wenn ja, warum?

Einfach mal ein paar Gedanken im Raum.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Gast
vor 24 Minuten schrieb LeDe:

Spielt beides ins selbe rein.

Wenn es gemäss vorstehenden Aussagen keine Freundschaft zwischen Mann & Frau geben kann, weil Fickificki, und es keine Freundschaft zwischen Frau & Frau geben kann weil Konkurrenz, dann kann es auch keine "echte" (was immer das heissen soll Freundschaft zwischen Mann & Mann geben - Stichwort Konkurrenz.

Demnach wäre Freundschaft generell ein Mythos - da immer irgendwie die Fickerei im Weg steht, bzw. stehen kann.

Also, wenn dem so wäre, was ist dann Freundschaft? Was zeichnet sie aus?
Gibt es überhaupt eine Notwendigkeit dahingehend, dass Freundschaften asexuell sein müssen?
Wenn ja, warum?

Einfach mal ein paar Gedanken im Raum.

LeDe

Zwei echte Männer, die sich gegenseitig wertschätzen, sich unterstützen, helfen wenn Not ist sehen sich doch nicht als Konkurrenten!?
Die beiden spielen z.B. zusammen Tennis, jeder gibt sein Bestes und jeder will das Match gewinnen, dann sieht das vielleicht auch aus wie Konkurrenz, ist aber keine, da hier keine negativen Gedanken im Spiel sind, und es dem Anderen auch den Sieg gönnen!
Meist sind diese Männer auch sehr verschieden, was geschmäcker betrifft und vielleicht auch anspruchsvoll und jeder weiss genau was er will, daraus erfolgt, dass diese beiden auf unterschiedliche Frauen stehen und sich auch hier wieder unterstützen, damit der Andere zum Schuss kommt :-)

Es geht hier um echte innige Freundschaften, die es eben nur unter Männer geben kann. Sobald einer mit seinem Status (gesellschaftlich, beruflich etc.) nicht zufrieden ist und neidisch auf den Anderen wird, ab hier wackelt auch dann die Freundschaft.

Echte Freundschaft hat nichts sexuelles!
 

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vor 10 Minuten schrieb werer:

Sobald einer mit seinem Status (gesellschaftlich, beruflich etc.) nicht zufrieden ist und neidisch auf den Anderen wird, ab hier wackelt auch dann die Freundschaft.
 

Was hast denn du für Freundschaften, die bei den üblichen Auf-und-Abs des des Lebens gleich wackeln?

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vor 17 Minuten schrieb werer:

Zwei echte Männer, die sich gegenseitig wertschätzen, sich unterstützen, helfen wenn Not ist sehen sich doch nicht als Konkurrenten!?
Die beiden spielen z.B. zusammen Tennis, jeder gibt sein Bestes und jeder will das Match gewinnen, dann sieht das vielleicht auch aus wie Konkurrenz, ist aber keine, da hier keine negativen Gedanken im Spiel sind, und es dem Anderen auch den Sieg gönnen!
Meist sind diese Männer auch sehr verschieden, was geschmäcker betrifft und vielleicht auch anspruchsvoll und jeder weiss genau was er will, daraus erfolgt, dass diese beiden auf unterschiedliche Frauen stehen und sich auch hier wieder unterstützen, damit der Andere zum Schuss kommt :-)

Es geht hier um echte innige Freundschaften, die es eben nur unter Männer geben kann. Sobald einer mit seinem Status (gesellschaftlich, beruflich etc.) nicht zufrieden ist und neidisch auf den Anderen wird, ab hier wackelt auch dann die Freundschaft.

Und warum sollte es solche Verbindungen ohne Konkurrenz nicht auch unter Frauen geben können? Gibt es übrigens, und ich hab das nie angezweifelt, obwohl ich es selbst lange Zeit nicht so erlebt hab. 

Warum sollte Es nicht möglich sein, dass sichMann und Frau ohne Sexuelle Hintergedanken gut verstehen? Attraction is not a choice, es gibt immer wieder Konstellationen, wo einer von beiden attracted ist und der andere nicht. Und natürlich gibt's auch genug Fälle, wo beide Seiten attracted sind, die Enden dann im Idealfall in Sex - da muss es doch schon rein rechnerisch gesehen noch Fälle geben, wo keiner von beiden attracted ist! Und das wäre dann die berühmte asexuelle Freundschaft. 

Ich frage mich allerdings auch, warum eine Freundschaft nichts sexuelles haben darf? Ich darf mit Freunden und Kino gehen, Sport machen, in den Urlaub fahren... Aber nicht ins Bett gehen? Warum, wo ist der Unterschied? 

Ich hab bisher andere Erfahrungen gemacht. Wann immer ich mit einem Freund oder Bekannten ins Bett gegangen bin, hat das das Verhältnis danach nochmal enger werden lassen. Ein bisschen Sex zerstört keine echte Freundschaft. Und wenn das möglich ist, dann wars keine. 

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Gast
vor 5 Minuten schrieb Laura Palmer:

Was hast denn du für Freundschaften, die bei den üblichen Auf-und-Abs des des Lebens gleich wackeln?

Man muss hier schon etwas mehr differnzieren und habe deshalb ganz bewusst das Gefühl von Neid angesprochen. Dieses ist negativ. Das positive Gegenstück wäre Bewunderung.

Es ist also die Frage ob ich jemanden was gönne oder nicht! In dem Moment wo ich einem Freund was nicht gönne, habe ich seine Freundschaft nicht verdient und selber ein ganz scherwiegendes Problem mit mir selbst.. -> Selbstvertrauen

 

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vor 15 Minuten schrieb werer:

 ... habe deshalb ganz bewusst das Gefühl von Neid angesprochen. Dieses ist negativ.

Ganz genau. Und weil alle Menschen immer wieder mal negative Gefühle haben, ist es notwendig mit diesen negativen Gefühlen gut umgehen zu lernen. Wenn man das nämlich nicht lernt, dann wackeln Freundschaften eben, sobald negative Gefühle aufkommen. Und zumindest für mich wäre eine solche Freundschaft uninteressant, weil eben alle Menschen immer wieder negative Gefühle (auch in Freundschaften) haben, und wenn die Freundschaft dann gleich wackeln würde, wär's zumindest für mich keine Freundschaft. Ich will Freundschaften, die auch die heftigeren Krisen des Lebens, inklusive der darin eventuell auftauchenden negativen Gefühle, überstehen. :-)

Ein Beispiel: Ich bin mit einer meiner ärgsten Konkurrentinnen schon sehr lange und sehr intensiv befreundet. Wir rittern um die selben Aufträge, das heißt: unsere Konkurrenz ist sehr real. Wir hatten schon Situationen, in der die eine, den Auftrag bekam und die andere, die gegen die eine verloren hatte, echte Geldsorgen hatte. Und jetzt? Sollen wir jetzt nicht befreundet sein, nur weil wir in der selben Haifischbeckenbranche unterwegs sind? Oder ist es besser, wir wachsen an unserer Konkurrenz und lernen mit den negativen Gefühlen, die durch diese Konkurrenz, durch den oft ungleichen Erfolg und Mißerfolg augelöst werden, umzugehen?

 

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vor 6 Minuten schrieb Laura Palmer:

Ganz genau. Und weil alle Menschen immer wieder mal negative Gefühle haben, ist es notwendig mit diesen negativen Gefühlen gut umgehen zu lernen. Wenn man das nämlich nicht lernt, dann wackeln Freundschaften eben, sobald negative Gefühle aufkommen. Und zumindest für mich wäre eine solche Freundschaft uninteressant, weil eben alle Menschen immer wieder negative Gefühle (auch in Freundschaften) haben, und wenn die Freundschaft dann gleich wackeln würde, wär's zumindest für mich keine Freundschaft. Ich will Freundschaften, die auch die heftigeren Krisen des Lebens, inklusive der darin eventuell auftauchenden negativen Gefühle, überstehen. :-)

Ein Beispiel: Ich bin mit einer meiner ärgsten Konkurrentinnen schon sehr lange und sehr intensiv befreundet. Wir rittern um die selben Aufträge, das heißt: unsere Konkurrenz ist sehr real. Wir hatten schon Situationen, in der die eine, den Auftrag bekam und die andere, die gegen die eine verloren hatte, echte Geldsorgen hatte. Und jetzt? Sollen wir jetzt nicht befreundet sein, nur weil wir in der selben Haifischbeckenbranche unterwegs sind? Oder ist es besser, wir wachsen an unserer Konkurrenz und lernen mit den negativen Gefühlen, die durch diese Konkurrenz, durch den oft ungleichen Erfolg und Mißerfolg augelöst werden, umzugehen?

 




Naja er sprach aber explizit Neid als negatives Gefühl an und nicht negative Gefühle, dass ist doch ein Unterschied.

Neid in einer Freundschaft halte ich auch als eine explosive Komponente.
Es ist generell nichts was förderlich für eine Freundschaft wäre und wenn es dann der Freund der besten Freundin ist, dann kommts gar nicht gut, kenne da die einte oder andere Story.

Dein Beispiel ist ein ziemlich exotisches.
Ich denke die wenigsten Personen haben einen guten / besten Freund/in und eine vergleichbare Situation, sprich der Erfahrungswert wird hier wohl eher gering sein.
Es ist ja schön, dass Ihr anscheinend Privat und Beruf trennen könnt, dass ist aber absolut nix für jeden.
Klar gibt es in jeder Freundschaft mal negative Gefühle das ist auch kein Thema, aber da gibt es doch sehr verschiedene Gründe und Nuancen solcher Gefühle.

Ich Beispielsweise möchte nicht für die Existenzängste meiner guten Freunde mit verantwortlich sein.
Klar gibt es da auch mal Wettbewerb oder Konkurrenz, aber das ist dann eher bei Freizeitbeschäftigungen, also alles nicht wirklich ernst.
Bei deiner Situation hätte ich wohl Mühe, aber der Mensch kann sich an vieles gewöhnen.




 

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vor einer Stunde schrieb Laura Palmer:

Ganz genau. Und weil alle Menschen immer wieder mal negative Gefühle haben, ist es notwendig mit diesen negativen Gefühlen gut umgehen zu lernen. Wenn man das nämlich nicht lernt, dann wackeln Freundschaften eben, sobald negative Gefühle aufkommen. Und zumindest für mich wäre eine solche Freundschaft uninteressant, weil eben alle Menschen immer wieder negative Gefühle (auch in Freundschaften) haben, und wenn die Freundschaft dann gleich wackeln würde, wär's zumindest für mich keine Freundschaft. Ich will Freundschaften, die auch die heftigeren Krisen des Lebens, inklusive der darin eventuell auftauchenden negativen Gefühle, überstehen. :-)

Ein Beispiel: Ich bin mit einer meiner ärgsten Konkurrentinnen schon sehr lange und sehr intensiv befreundet. Wir rittern um die selben Aufträge, das heißt: unsere Konkurrenz ist sehr real. Wir hatten schon Situationen, in der die eine, den Auftrag bekam und die andere, die gegen die eine verloren hatte, echte Geldsorgen hatte. Und jetzt? Sollen wir jetzt nicht befreundet sein, nur weil wir in der selben Haifischbeckenbranche unterwegs sind? Oder ist es besser, wir wachsen an unserer Konkurrenz und lernen mit den negativen Gefühlen, die durch diese Konkurrenz, durch den oft ungleichen Erfolg und Mißerfolg augelöst werden, umzugehen?

Dazu hab ich ein privateres Beispiel:

Ich hab inzwischen mehrere Freundinnen, mit denen ich mir schon den selben Mann geteilt hab. Eine hat mal mit meinem LTR-Kandidaten geschlafen, und das hab ich ihr doch glatt nochmal mehr gegönnt als einer Fremden. Eine andere leiht mir immer mal ihren LTR aus, und findet es ganz gut, dass sie weiß, wo er sich rumtreibt... 

Effektiv ist das die direkteste Form von Konkurrenz, und natürlich werden da auch mal Erwartungen enttäuscht oder es kommen negative Gefühle auf. Das ist aber auch vollkommen ok, echte Freunde unterstützen sich gegenseitig, auch in solchen Situationen. Da wird dann drüber geredet, gemeinsam ne Lösung gefunden, und gut ist. Die Freundschaft hat wegen sowas noch nie gewackelt. 

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Ich hatte in meinen Leben viele gute Freundin, mit allen außer mit zweien hatte ich Sex, immer unverbindlich, meist einfach mal nach einen lustigen Abend und ein paar Drinks. Die eine der beiden, war nicht sehr attraktiv. Die andere hatte einen Freund, auch wenn es ab und an kurz davor war, dass ich "bei ihr schlief", ist es nie dazu gekommen. Seit ich eine Freundin habe, sucht sie keinen Kontakt mehr, ich denke ich war ihre Reserve. Mit einer guten Freundin hatte ich nur ein mal was mit 18, heute mit mitte 30 war ich vor ein paar Monaten bei ihrer Hochzeit. Ich denke zwischen uns ist wirklich nur Freundschaft. Mit den meisten guten Freundin, mit den ich dann ab und an mal Sex hatte, endete die Freundschaft, als sie einen Mann gefunden haben, der ihnen wirklich was bedeutet. Daher habe ich auch angefangen enge Freundschaften lieber mit Männern zu führen.

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Ich glaube die meisten von uns sind eigentlich schon der selben Meinung. Das in fast allen Fällen eine sexuelle Spannung und keine reine Freundschaft besteht. Einige sagen dann halt:

Klar geht Freundschaft zwischen Mann und Frau, was ist so schlimm daran, wenn mal mit dem/der "Freund/in" was läuft, bzw. man sich sexuell ansprechend findet.

Nichts ist schlimm daran. Es geht mir nur darum, dass sowas dann keine "platonische" Freundschaft ist. Wenn man jmd. sexuell interessant findet, wird man einfach mehr investieren und ihn häufiger sehen/hören/sprechen wollen. Auch wenn man in einer super glücklichen Beziehung ist und nicht fremdgehen will und nicht bewusst vorhat mit dem/der Freundin was zu starten. Das ist aber keine Freundschaft! Jedenfalls nicht die gleiche Freundschaft die zwei Mädels oder zwei Jungs miteinander haben! (homosexuelle hier nicht betrachtet, wird sonst zu kompliziert).

Einige schreiben hier, dass sie tatsächlich mit welchen befreundet sind, bei denen keine sexuelle Spanung besteht. Heißt ihr und euer/eure "Freund/in" seid nicht attraktiv? Muss ja so sein, sont würde man doch immer irgendwo in seinen Gedanken den/die "Freund/in", den/die man so gerne hat, dass man mit ihm/ihr eine Freundschaft führt, als potentiellen Partner betrachten. Ist nett, sieht ganz gut aus - unser Körper reagiert darauf mit Emotionen oder der Verstand sagt einem, warum nicht der/die? Jeder hat Macken, also zu sagen, ja aber der/die hat das und das Problem zählt nicht! Muss ja nicht direkt der Partner fürs Leben werden.

Der nächste Punkt wäre monogame Beziehung. Wie sieht es da aus, wenn man das Wissen/die Vermutung hat, dass es reine Freundschaft mit dem anderen Geschlecht nicht gibt? Darf ich keine Frauen mehr als Freundinnen haben? Wenn ich konsequent bin, ja. Zumindest wenn ich die monogame Beziehung so leben möchte, wie sie ursprünglich gedacht war, dass man einen Partner sucht, mit dem man ein Leben lang zusammenbleibt. (Das sowas gegen unsere Natur sein soll sei mal dahingestellt). Und da wäre der aktive! Kontakt zu einer Person, bei der sexuelle Spannung besteht, ein Risikofaktor. Bzw. es wäre für die Partnerin ein Problem. Klar kommt man auch in Beziehungen immer mal in den Kontakt mit Personen, die man sexuell ansprechend findet, aber mit dieser Person dann eine Freundschaft zu führen und mit ihm/ihr ins Kino gehen, bei ihm/ihr übernachten, etc. lässt sich dann doch sehr schwer vereinbaren mit einer rein monogamen Beziehung. Außer man will Drama, dann geht das natürlich. 

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vor 17 Minuten schrieb JohnWeak:

Einige schreiben hier, dass sie tatsächlich mit welchen befreundet sind, bei denen keine sexuelle Spanung besteht. Heißt ihr und euer/eure "Freund/in" seid nicht attraktiv?

Ich war eine davon ;) Bei mir und meinen männlichen Freunden besteht keine sexuelle Spannung. Jedenfalls von meiner Seite aus null, auch wenn sie objektiv gesehen nicht unattraktiv sind. Mein bester Kumpel, den ich schon ewig kenne, sagte irgendwann, klar hätte er anfangs mal überlegt, ob das nicht "mehr" werden könnte, aber da ich nie Anstalten gemacht habe (ich hab halt nie überlegt, ob das "mehr" werden könnte), hätte er da nicht weiter drüber nachgedacht und mittlerweile sei ihm die Freundschaft viel zu wichtig und der Gedanke an "mehr" total abwegig. Er hat seit längerer Zeit eine Freundin, mit der ich mich auch sehr gut verstehe, und die es nicht stört, dass wir weiterhin ab und an was alleine machen (wir waren zB heute noch ohne sie was essen). Keinerlei Drama in Sicht.

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vor einer Stunde schrieb Elisa_Day:

Ich war eine davon ;) Bei mir und meinen männlichen Freunden besteht keine sexuelle Spannung. Jedenfalls von meiner Seite aus null, auch wenn sie objektiv gesehen nicht unattraktiv sind. Mein bester Kumpel, den ich schon ewig kenne, sagte irgendwann, klar hätte er anfangs mal überlegt, ob das nicht "mehr" werden könnte, aber da ich nie Anstalten gemacht habe (ich hab halt nie überlegt, ob das "mehr" werden könnte), hätte er da nicht weiter drüber nachgedacht und mittlerweile sei ihm die Freundschaft viel zu wichtig und der Gedanke an "mehr" total abwegig. Er hat seit längerer Zeit eine Freundin, mit der ich mich auch sehr gut verstehe, und die es nicht stört, dass wir weiterhin ab und an was alleine machen (wir waren zB heute noch ohne sie was essen). Keinerlei Drama in Sicht.

Das habe ich auch schon oft gehört, das Frauen das irgendwie ausblenden können und nicht daran denken, ob es über eine Freundschaft hinausgehen könnte. Aber wie ist es denn jetzt, wo du dir bewusst diese Frage stellst, ob da nicht mehr ist? Wenn er nicht unattraktiv ist und du dich mit ihm so gut verstehst, das er sogar dein bester Kumpel ist, ist da nicht irgendwo in deinem Hinterkopf der Gedanke was mit ihm laufen könnte? Vllt seid ihr beide ja irgendwann wieder single. Und warum ist es für ihn total abwegig mehr von dir zu wollen? Die Freundschaft als Abschreckungsgrund verstehe ich nicht.

 

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Gast Mystikk

Einer von beiden hat immer Interesse und das Gegenüber nutzt das oft aus. Entweder hatte der Kerl kein Interesse weil sie zu dicke war oder die Frau fand ihn zu klein, zu arm, zu nett. Rational und vor einem Partner wird es abgestritten. Die wahren Motive kennen Menschen oft selbst nicht mal. Es ist ja auch sehr unangenehm, wenn man sich mit seiner eigenen Persönlichkeit auseinandersetzen muss.

bearbeitet von Mystikk

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vor 16 Stunden schrieb JohnWeak:

Aber wie ist es denn jetzt, wo du dir bewusst diese Frage stellst, ob da nicht mehr ist?

Die Frage brauche ich mir nicht stellen. Wenn da mehr wäre, hätte ich es schon vor gefühlten Jahrhunderten gemerkt ;)

vor 16 Stunden schrieb JohnWeak:

Wenn er nicht unattraktiv ist und du dich mit ihm so gut verstehst, das er sogar dein bester Kumpel ist, ist da nicht irgendwo in deinem Hinterkopf der Gedanke was mit ihm laufen könnte?

Nein. Nur weil er nicht unattraktiv ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er mein Typ ist. Das mit dem besten Kumpel war übrigens nicht auf meine Freundschaften allgemein bezogen gewesen, nur auf die mit Männern.

vor 16 Stunden schrieb JohnWeak:

Vllt seid ihr beide ja irgendwann wieder single.

Wir waren eine lange Zeit gleichzeitig Single. In der Zeit war nichts anders.

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Ich war auch eine davon, und bin immernoch sicher, dass es das gibt. 

Ich selbst war (und bin) für bestimmte Männer uninteressant, weil ich eine bestimmte Art hab, mich zu verhalten/zu geben, durch die ich für viele einfach raus falle. Dann noch bestimmte Merkmale wie die Körbchengröße, Haarfarbe, Styling usw - kurz, für einen gewissen Prozentsatz der Männer BIN ich unattraktiv.

Wenn jetzt einer von denen dann Merkmale und Verhalten hat, durch die er für mich unattraktiv wirkt, dann haben wirs doch - und diese Paarung ist in meinem Leben nicht nur einmal vorgekommen. 

Plus, das sollte man auch Buch außer acht lassen, wenn man sich schon zu lang und zu gut kennt, leidet die Anziehung. Einer meiner Kumpels wurde mit mir zusammen eingeschult, wir haben seitdem immer Kontakt gehabt. Nach mehr als 20 Jahren und einer gemeinsamen Kindheit ist es vollkommen abwegig, an Sex miteinander auch nur zu denken - bliebt Freundschaft. 

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Gast KillEmAll

Die wichtigste Voraussetzung für Freundschaft zwischen den Geschlechtern ist immer physische Unattraktivität. Gleichzeitig ist die Basis einer Freundschaft immer psychische Kompatibilität (u.a. Selbstwert).  Unter der Voraussetzung dass sowohl psychische Kompatibilität als auch physische Attraktivität gewährleistet ist, wird sich einer Verlieben. Das ist keine Meinung oder so und man kann die Natur auch nicht austricksen.

Sorry an diejenigen, die an dieses Konzept glauben. Es kann funktionieren, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Diese Probleme hat man nicht in gleichgeschlechtlichen Freundschaften. Attraction is not a choice - können wir nicht steuern.

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vor 13 Minuten schrieb KillEmAll:

Sorry an diejenigen, die an dieses Konzept glauben. Es kann funktionieren, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Diese Probleme hat man nicht in gleichgeschlechtlichen Freundschaften. Attraction is not a choice - können wir nicht steuern.

Können Bisexuelle Meschen dann gar keine Freundschaften führen?

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Gast KillEmAll
1 minute ago, Herzdame said:

Können Bisexuelle Meschen dann gar keine Freundschaften führen?

Wie gesagt, die Voraussetzungen bleiben die gleichen. Diese Dinge sind nicht beeinflussbar. Es heißt nicht, dass wir automatisch Sex mit jemandem haben, dem wir uns hingezogen fühlen, aber wir fühlen uns zu demjenigen hingezogen. Die platonische Basis für eine "reine Freundschaft" ist nicht mehr gewährleistet. Kann man drehen und wenden wie man will. Bisexuell hin oder her. 

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vor 22 Minuten schrieb Macmi:

Die Diskussion erinnert mich stark an das Video.

Das war tatsächlich die Basis von der Diskussion und das erste mal, wo ich mit der Frage konfrontiert wurde. Danach kamen stundenlange Gespräche mit Männlein und Weiblein, die mich in der Meinung gestärkt haben. Finde andere Meinungen trotzdem sehr interessant

 

vor 5 Stunden schrieb Elisa_Day:

Nein. Nur weil er nicht unattraktiv ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er mein Typ ist.

Okay, dann kann das mMn. von deiner Seite aus tatsächlich wie eine platonische Freundschaft sein. Aber was ist mit ihm? Er mag dich ja offensichtlich und du müsstest dann ja auch nicht sein Typ sein. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das wirklich coole, sympathische Frauen, immer auch zu einem gewissen Teil anziehend für mich sind. Du müsstest also nach meiner Theorie für ihn komplett unattraktiv sein, und das bist du bestimmt nicht :)

 

vor einer Stunde schrieb Nahilaa:

 wenn man sich schon zu lang und zu gut kennt, leidet die Anziehung. Einer meiner Kumpels wurde mit mir zusammen eingeschult, wir haben seitdem immer Kontakt gehabt. Nach mehr als 20 Jahren und einer gemeinsamen Kindheit ist es vollkommen abwegig, an Sex miteinander auch nur zu denken - bliebt Freundschaft. 

Das irgendwann die Anziehung leidet kann evtl. stimmen.. Dann hätten wir hier die Ausnahme, das "Geburtsfreunde" platonisch sein könnten. Aber denke dazu gibt es auch genügend Gegenbeispiele.

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vor 41 Minuten schrieb KillEmAll:

Unter der Voraussetzung dass sowohl psychische Kompatibilität als auch physische Attraktivität gewährleistet ist, wird sich einer Verlieben.

Zum Verlieben gehört aber doch mehr als psychisch kompatibel und physisch attraktiv. Und wenns nur der Geruch ist, der nicht richtig passt.

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vor 1 Minute schrieb JohnWeak:

Okay, dann kann das mMn. von deiner Seite aus tatsächlich wie eine platonische Freundschaft sein. Aber was ist mit ihm? Er mag dich ja offensichtlich und du müsstest dann ja auch nicht sein Typ sein. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das wirklich coole, sympathische Frauen, immer auch zu einem gewissen Teil anziehend für mich sind. Du müsstest also nach meiner Theorie für ihn komplett unattraktiv sein, und das bist du bestimmt nicht :)

Ich weiß, dass er mich attraktiv findet. Er hat ja wie gesagt vor Ewigkeiten auch mal kurz den Gedanken gehabt, ob das mehr werden könnte, war aber auch damals nicht verliebt. Und wie @Nahilaa sagte, sowas überlebt sich einfach, wenn man sich so lange kennt, und wird irgendwann völlig abwegig.

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Gast KillEmAll
39 minutes ago, Elisa_Day said:

Zum Verlieben gehört aber doch mehr als psychisch kompatibel und physisch attraktiv. Und wenns nur der Geruch ist, der nicht richtig passt.

Und was ist der Geruch? 

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