Frauen in Beziehungen lassen sich nicht gerne vom Partner helfen.

8 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

zu mir:

Alter: 23(männlich)

Keine Beziehung gerade

Problem: Mir ist immer wieder augefallen dass sich Frauen in einer LTR nur sehr ungern vom eigenen Partner helfen lassen. Selten bis kaum den Partner um Hilfe fragen, es sieht immer so aus als lassen sie sich von jedem anderen Menschen gerne helfen, nehmen gerne Rat an, außer vom eigenen Partner.

Dann liegt immer so eine Art Unmut in der Luft.

Ich kann es nur schwer beschreiben, hier mal ein Beispiel:

Frau A ist mit Mann B in einer LTR. Sie möchte abnehmen und Sport treiben. Mann B ist Fitnesstrainer. Anstatt auf das bereits vorhandene Know How daheim von Mann B zuzugreifen und sich z.B. einen Trainingsplan erstellen zu lassen, Ernährungstipps geben zu lassen. Frägt sie lieber andere Leute/ Freunde etc. die keine Trainer sind.

Das ganze lässt sich auf fast jedes Problem übertragen.

Frage: Woher kommt dieser Unmut den eigenen Partner zu Fragen, um Hilfe zu bitten etc.

Und wie kann man da entgegenwirken?

Das ganze steigert sich nämlich mit der Zeit und irgendwann, sagt Mann B einfach nur Sachen wie: Vergiss deine Jacke nicht draußen ist es kalt.

Und Frau A, reagiert zickig und nimmt es als persönlichen Angriff war. Nach dem Motto: Mir ist schon bewusst das es draußen kalt ist.(noch nett)

Sry für den langen Post. Das ganze ist mir unverständlich und nur schwer greifbar.

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Hi torresen:

Hier gibt es imho zwei Aspekte:

A) Zuhören: Wenn Frauen über ihre Probleme reden, wollen sie oft keine konkrete Lösung vom Freund (hey Susi, ganz einfach, mach doch x oder y), sondern, dass er ihr zuhört (ach du arme, echt, oh weh, wie geht es dir denn dabei ^^ - überspitzt gesagt). Sie wollen dann einfach etwas jammern und dass ihnen einer zuhört. Lösungsvorschläge nerven dann eher.

B) Oberlehrer nerven:

Wenn man selbst in irgendeinem Bereich Experte ist und der Freundin oberlehrerhafte Tipps geben will, kann das auch generell nerven. Man will ja in einer Beziehung auf Augenhöhe sein und nicht in einem Verhältnis großer Lehrmeister - dummer Schüler. Deswegen würde ich mich da mit schlauen Tipps und Missionierung zurückhalten. Wenn sie Deine Hilfe will, wird sie schon von sich aus fragen.

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Diese Konstellation ist dann ganz "nett":

Frau hat (regelmäßig) Probleme. Mann hört zu, möchte helfen, gibt Lösungsvorschläge, Tipps und bietet Hilfe an. Frau hört sich alles an, setzt aber davon nichts oder nur ein Bruchteil um. Frau redet dann mit anderen Dritten (Eltern, Freunde, Bekannte etc.), auf die sie dann erstaunlicherweise hört oder deren Rat als richtig wahrnimmt. Dieses Spiel geht dann ein paar Mal so. Mann wird irgendwann imho zu Recht etwas angesäuert, weil er sich immer die Probleme anhört, die die Beziehung belasten und nicht von ihm ausgehen und sie sagt ihm dann, er wäre überhaupt keine Hilfe, würde sie nicht verstehen und überhaupt die falsche Person um ihre Probleme zu besprechen. Aha. Die Dynamik geht dann weiter und beide sind gepisst: Der Mann weiß, er braucht gar nicht erst konstruktiv helfen zu wollen, weil die Frau sowieso sagt, er könne ihr nicht helfen. Er sollte als guter Partner aber immer zuhören können, trösten, ein offenes Ohr haben etc.

 

Frage: Wie kommt man da raus?

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KomodoreB hat es erfasst.

Viele Menschen wünschen sich eine gleichberechtigte Beziehung auf Augenhöhe und keinen besserwissenden Sugar Daddy oder Bemutterung. Wenn du Menschen mit Respekt behandelst, zuhörst, Empathie zeigst und dich klug verhältst, dann werden sie dich um Rat bitten.

bearbeitet von Individualchaotin

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Ergänzend zu Kommodore und IC: Wenn es dich stört, dann lern Menschen einfach zu akzeptieren wie sie sind. Ob die fiktive Freundin da oben jetzt nicht den optimalen Trainingsplan hat, ist doch bums. Sie geht ihren Weg alleine. Und glaub mir, das ist verdammt gut so. Ansonsten hast du da ganz schnell eben diese Vater/Tochter bzw. Bruder/Schwester-Dynamik drin. Auf Dauer killt das die sexuelle Lust bei den allermeisten Menschen.

Manchmal machen Frauen auch einfach nur Sachen, um sich gut zu fühlen, der Weg ist da das Ziel. Von deinem Beispiel ausgehend: Sport machen, Ernährung umstellen, einfach um sich besser zu fühlen. Das konkrete Ergebnis ist da meist noch nicht so wichtig und nur positiver Nebeneffekt. Auch wenn wir als Männer da natürlich oft anders ticken. In gewissen Maßen kann man sich da auch eine Scheibe von Abschneiden, so als kleiner Tipp am Rande.

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Da kann es aber auch eine tiefere Ursache geben.

Wenn man, wie in diesem Fall, einen Trainer im Haus hat und dann statt dessen Laien fragt,

ist es nicht nur eine weibliche Marotte, sondern was anderes; soweit das von ihr genannte Ziel (Abnehmen & Sport) ernst zu nehmen ist.

 

Aus meiner Erfahrung deutet das auf eine Frau hin,

die Angst hat in der Beziehung auf Augenhöhe zu sein oder sich unwohl fühlt.

Sie will den Partner nicht in die Position bringen das er die Ansage macht (hier aufgrund seines Können´s)

und sie folgen sollte. Das kennen ich nur wenn die Frau unzufrieden ist und die Situation als solches sie nervt,

dann sucht man eben Stellvertreterkriege und nicht die offenen Klärung.

 

bearbeitet von henry55

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Wem soll denn die Partnerin die Schuld in die Schuhe schieben, wenn Ihr Vorhaben wie zBsp. Abnehmen etc.. misslingt?
Sich selber? ausgeschlossen. Dem Partner? bringt nur unnötigen Stress. Dann besser einem Dritten, über den sie dann wiederum beim
Partner ablästern kann. Kennt jeder, der schon in einer mehrjährigen Beziehung war - Motto " Ich wollte ja, aber die / der..wer auch immer..war so doof..etcetc..
Immer gut die kleineren Vorhaben der Partnerin einem Dritten zu delegieren..

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Am 9.4.2016 um 11:22 schrieb KommodoreB:

Hi torresen:

Hier gibt es imho zwei Aspekte:

A) Zuhören: Wenn Frauen über ihre Probleme reden, wollen sie oft keine konkrete Lösung vom Freund (hey Susi, ganz einfach, mach doch x oder y), sondern, dass er ihr zuhört (ach du arme, echt, oh weh, wie geht es dir denn dabei ^^ - überspitzt gesagt). Sie wollen dann einfach etwas jammern und dass ihnen einer zuhört. Lösungsvorschläge nerven dann eher.

B) Oberlehrer nerven:

Wenn man selbst in irgendeinem Bereich Experte ist und der Freundin oberlehrerhafte Tipps geben will, kann das auch generell nerven. Man will ja in einer Beziehung auf Augenhöhe sein und nicht in einem Verhältnis großer Lehrmeister - dummer Schüler. Deswegen würde ich mich da mit schlauen Tipps und Missionierung zurückhalten. Wenn sie Deine Hilfe will, wird sie schon von sich aus fragen.

Meiner Ansicht nach liegt hier der Hund begraben.

Ich kenne das von mir selbst und auch aus dem Umfeld nicht so.

Meine LTR hat mich schon oft um Hilfe in Bereichen gebeten, in denen ich besser bin und umgekehrt. Auch Teilweise bei Dingen, die sie schon selbst kann, aber halt nicht so schnell.

Punkt B kommt da ganz schnell zum tragen:

Entweder ich mache es, weil ich ein ehrliches Interesse daran hab dem anderen zu helfen, oder ich will mich profilieren.

"Schau her, wie viel besser ich das als du kann."

Wenn das auch nur Ansatzweise mit schwingt, braucht man sich nicht wundern, wenn man nicht um Hilfe gebeten wird.

Und da sind Menschen unter anderem echt empfindlich. Erzähl deiner LTR einfach n paar mal wie "Dumm" der oder der sich bei etwas angestellt hat und sie wird dich nie um Hilf bitten, alleine schon aufgrund deiner Aussage. Du könntest ja dasselbe dann über sie denken.

Merkt sie aber du schätzt sie dafür, dass sie sich Hilfe holt, und freust dich einfach, wenn du helfen kannst - passiert das öfter.

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