8 Beiträge in diesem Thema

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Da ich mich in letzter Zeit sozial wieder stark zurück gezogen habe, leide ich unter einem problem. Wenn ich z.B an der Kasse stehe fange ich an unkontrolliert zu zittern. Hatte das mal unter kontrolle als ich nicht so isoliert war. Das problem ist das ich mich deswegen nicht traue einen Job zu anzunehmen, was denkt ihr was passiert wenn ich beim probe Arbeiten wie ein Opfer anfage zu zittern ..... Und genau das selbe problem habe ich mit dem Führerschein, kann auch net anfangen wie ein lappen zu Zittern, der Fahrlehrer wird mir niemals erlauben den FS zu machen, mein alter Lehrer hat das ziemlich ernst genommen und mich deswegen auch wie ein opfer behandelt. Da ich in einer kleinstadt lebe und einen Ruf habe (egal ob positiv oder negativ) habe ich keine lust mich hier blicken zu lassen! Bzw sind die möglichkeiten hier auch nicht so gross. Hab mir jetzt mal gedacht klein anzufangen, öfters mal an die Kasse und immer wieder steigern. Habt ihr mir ein paar tipps parat, wie was wo ich mich langsam steigern kann. Das ding ist, wenn ich jetzt ins kalte Wasser springe und wieder voll ins Leben einsteige werde ich überall als opfer wahrgenommen was zur folge hat das ich mich Monate lang beweisen muss.

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Klingt nach einer sozialen Phobie in einer Größenordnung, in der du dir Therapeutische Hilfe suchen solltest.

Du kannst jetzt natürlich auch auf eigene Faust ne Verhaltenstherapie versuchen (das woran du denkst mit langsam steigern etc.) - aber ich glaube bei der Intensität der Symptome wäre Hilfe von außen sehr angebracht. Da helfen Standard-PU Tips nicht mehr, weil die von maximal sozial schüchternen Menschen ausgehen. Du hast da einen viel weiteren Weg vor dir.

vor 10 Minuten schrieb kingless:

was denkt ihr was passiert wenn ich beim probe Arbeiten wie ein Opfer anfage zu zittern

Übrigens: Gar nichts, wird jeder auf deine Nervosität schieben.
Aber solche Tips werden dich nicht erreichen, weil deine Lebensrealität gerade eine völlig andere ist.

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vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Klingt nach einer sozialen Phobie in einer Größenordnung, in der du dir Therapeutische Hilfe suchen solltest.

Du kannst jetzt natürlich auch auf eigene Faust ne Verhaltenstherapie versuchen (das woran du denkst mit langsam steigern etc.) - aber ich glaube bei der Intensität der Symptome wäre Hilfe von außen sehr angebracht. Da helfen Standard-PU Tips nicht mehr, weil die von maximal sozial schüchternen Menschen ausgehen. Du hast da einen viel weiteren Weg vor dir.

Übrigens: Gar nichts, wird jeder auf deine Nervosität schieben.
Aber solche Tips werden dich nicht erreichen, weil deine Lebensrealität gerade eine völlig andere ist.

Da würde ich persöhnlich garnichtmal so übertreiben. Kann mit leuten sprechen, bei freunden reiss ich das maul auf, auch wenn fremde dabei sind. Auf der strasse lauf ich rumm wie der Breiteste, wenn leute vorbei laufen ist das kein problem. Kann auch Hallo sagen, kein ding! Das liegt einfach daran das ich diese situation über längere Zeit nichtmehr erlebt habe. Und manchmal Zittere ich auch ohne Grund! Hab mich schon bisschen eingelesen, und binn Muskel relax Taktiken am üben (was mir ein Therapeuth auch nahelegen würde).

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Wenn du meinst, du bekommst das selbst in den Griff: Üben, üben, üben.
Mit vergleichsweise einfachen Situationen anfangen und dann eben steigern.

Hast du "Zittern ohne Grund" mal beim Arzt abchecken lassen? Wenns ne einfache medizinische Ursache gibt, dann würde dir das ja viel Stress ersparen.

Und.. ähm... du standest längere Zeit nicht mehr an der Kasse? Laufen deine Lebensmittel von alleine in deine Wohnung? Wenn ja, woher bekomme ich diesen Service ? :-D

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vor 8 Minuten schrieb Herzdame:

Wenn du meinst, du bekommst das selbst in den Griff: Üben, üben, üben.
Mit vergleichsweise einfachen Situationen anfangen und dann eben steigern.

Hast du "Zittern ohne Grund" mal beim Arzt abchecken lassen? Wenns ne einfache medizinische Ursache gibt, dann würde dir das ja viel Stress ersparen.

Und.. ähm... du standest längere Zeit nicht mehr an der Kasse? Laufen deine Lebensmittel von alleine in deine Wohnung? Wenn ja, woher bekomme ich diesen Service ? :-D

War noch nicht beim Artzt aber ich weiss, das des von aufregung/nervosität kommt. Gut was heisst ohne Grund, wenn ich Daheim zittere habe ich nicht wirklich einen grund dazu! Bzw nix was mich direkt betrifft und panick auslösen könnte. Hatte sogar eine kurze zeitlang richtige zuckungen was jetzt nichtmehr vorkommt seid 1,5 jahren. 

Achja und bevor du wieder mal unwissend eine diagnose abfeuerst les dich mal ein, habe ich gerade auch getahn!: http://www.apotheken-umschau.de/zittern-muskelzittern

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Joa, da steht "KANN medizinische Ursache haben, muss nicht". Und nix anderes habe ich oben geschrieben.
Klar kann es auch nur Aufregung sein. Aber gerade bei "grundlos" und "zuckungen"würde ICH das abklären. Ich weiß, Männer gehen total ungern zum Arzt. Mein Vater hat sich damit letztes Jahr fast umgebracht. Kann man halt machen. Muss man nicht.

Wenn du jetzt unzufrieden mit der sozialen Phobie sein solltest: Das was du in Beitrag 1 beschriebst sind absolut typische Symptome dafür. Es gibt verschiedene Ausprägungen und nicht jeder muss sie alle haben. Klar schwächt dein Beitrag 2 das ein bisschen ab, aber es spricht immernoch sehr viel dafür - dann ists eben keine starke Form, sondern nur eine mittlere. Die Tatsache, dass du das rationalisierst und damit kleinredest macht das Ganze nicht besser. Immerhin hältst dus für dramatisch genug, die hier Rat holen zu wollen.
Und unwissend: Ich bin Psychologin. Die sind ja bekannt dafür von psychologischen Diagnosen keinerlei Ahnung zu haben.

 

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vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Joa, da steht "KANN medizinische Ursache haben, muss nicht". Und nix anderes habe ich oben geschrieben.
Klar kann es auch nur Aufregung sein. Aber gerade bei "grundlos" und "zuckungen"würde ICH das abklären. Ich weiß, Männer gehen total ungern zum Arzt. Mein Vater hat sich damit letztes Jahr fast umgebracht. Kann man halt machen. Muss man nicht.

Wenn du jetzt unzufrieden mit der sozialen Phobie sein solltest: Das was du in Beitrag 1 beschriebst sind absolut typische Symptome dafür. Es gibt verschiedene Ausprägungen und nicht jeder muss sie alle haben. Klar schwächt dein Beitrag 2 das ein bisschen ab, aber es spricht immernoch sehr viel dafür - dann ists eben keine starke Form, sondern nur eine mittlere. Die Tatsache, dass du das rationalisierst und damit kleinredest macht das Ganze nicht besser. Immerhin hältst dus für dramatisch genug, die hier Rat holen zu wollen.
Und unwissend: Ich bin Psychologin. Die sind ja bekannt dafür von psychologischen Diagnosen keinerlei Ahnung zu haben.

 

Okay da muss ich dir recht geben, ich will nicht verneinen das ich unter Sozialphobie leide! BTW wenn ich hier schon mit einer Psychologin spreche, die sich eventuell mit Medis auskennt, sind Betablocker empfehlenswert für phobie? Hab schon einiges verschrieben bekommen aber immer nur random shit der nicht anschlägt, jetzt will mir mal selber was verschreiben!

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Psychologen lernen keine Medikamente und dürfen keine Medikamente verschreiben. Das machen Psychiater (die haben Medizin studiert).

Was ich dir aber sagen kann:

Medikamente bringen einfach nur Ruhe in die Situationen und machen eine Therapie möglich, die sonst so nicht möglich wäre. Einfach nur Tabletten schlucken ohne begleitende Therapie ist sinnlos. Das hilft nur für den Moment (unterdrückt die Symptome) und diese Medikamente auf Dauer schlucken ist wirklich nicht erstrebenswert. Deshalb muss man gucken, dass man die Ursache in den Griff bekommt.

Deshalb Therapie, je nach Sachlage mit Medikamentenunterstützung oder ohne. Das entscheiden Psychologe und Psychiater dann gemeinsam.

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