Euer Sprung von Uni -->Arbeitswelt

11 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Tach Leute,

inspiriert durch

wo bereits zwei, drei Member ihren Weg von Uni / FH in die Arbeitswelt geschildert haben, würde mich von euch interessieren, wie ihr den Sprung in die Arbeitswelt gemeistert habt - oder vielleicht auch nicht. Aktuell höre ich von einigen Kollegen  wenige erbauliche Geschichten über den Start in die Karriere. Klar, man liest nicht nur oft, dass der angepriesene Fachkräftemangel eine Farce ist, die Summe von unerfreulichen Geschichten bestärkten einen in diesem Gefühl. Dennoch soll  es ja auch viele geben, denen es geglückt ist, und die Erfahrungen und Tips geben können, welche Stellschrauben sie selber genutzt haben, um ihre Chancen beim Einstieg zu optimieren. Denn da das Ende meines Masters solangsam in Sichtweite kommt und der hoffentlich erfolgreiche Einstieg näher rückt, interessieren ich mich sehr für Erfahrungsberichte jeder Art. 

Dabei interessiert mich insbesondere: 

- Branche / Studiengang / Einstiegsgehalt 

- Dauer der Jobsuche nach dem Studium 

- Stichwort Networking: Inwieweit habt ihr neben dem Studium Kontakte geknüpft? Ist möglicherweise eine Anstellung aus einem Praktikum / Werkstudentenjob entstanden? 

- Art der Bewerbung: Initiativ, ausgeschrieben, über Vitamin B, Blowjob...

- Welche Fähigkeiten / Attribute stechen euren Erfahrungen nach in der Wichtigkeit besonders hervor

Gerne natürlich hier auch weniger geglückte Erfahrungen, aus denen Ihr gelernt habt. Oder Erfolge über einen zweiten Bildungsweg. Oder über Leute die sich Selbstständig gemacht haben. Oder oder oder...

Grüße

DH 

 

 

 

bearbeitet von DonHannibal
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 18 Stunden schrieb dltdftftw:

 

Dazu gibt es schon diesen Thread:

 

Nicht wirklich. Dass dort ist mehr Schwanzvergleich und weniger Erfahrungsaustausch. Hier sollte es ja um Tipps oder Werdegänge gehen an denen man sich orientieren kann. Finde die Idee des Threads ziemlich gut, bin allerdings auch noch im Studium. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe 2011 mein Maschinenbau Studium abgeschlossen. Der Arbeitsmarkt war zu dieser Zeit in einer sehr robusten Verfassung. Obwohl ich gefühlt von nichts eine Ahnung hatte, habe ich innerhalb von drei Monaten eine Zusage in der Tasche gehabt. Ich bin als Trainee im Automotiv Bereich eingestiegen. Am Anfang war es schon ziemlich hart, weil ich eher der chillige Typ bin. Ich musste mich ganz schön zusammen reißen. Fast fünf Jahre später bin ich mehr oder weniger angekommen im Beruf. Allerdings habe ich nach wie vor das Gefühl kaum Fachwissen zu besitzen. Vielmehr liegen meine Stärken im Bereich der Kommunikation. Da haben die vielen Jahre Pick-Up-Erfahrung sehr geholfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wüsste nicht, warum der Wechsel von der Uni ins Berufsleben so schwer sein sollte?!

Die wenigsten werden in einen Beraterjob einsteigen und dort von 9-21 Uhr arbeiten?

Ich arbeite zur Zeit so 8 bis 18 und hab null Probleme. Nach der Arbeit gehts heim was essen, danach zum Sport und 21 Uhr bin ich zu Hause und kann noch chillen. 

Wo soll denn die Schwierigkeit sein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 9.4.2016 um 21:25 schrieb Undisputed:

Wüsste nicht, warum der Wechsel von der Uni ins Berufsleben so schwer sein sollte?!

Die wenigsten werden in einen Beraterjob einsteigen und dort von 9-21 Uhr arbeiten?

Ich arbeite zur Zeit so 8 bis 18 und hab null Probleme. Nach der Arbeit gehts heim was essen, danach zum Sport und 21 Uhr bin ich zu Hause und kann noch chillen. 

Wo soll denn die Schwierigkeit sein?

Es lebt aber nicht jeder in einer Ponyhof Welt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 9.4.2016 um 21:25 schrieb Undisputed:

Wo soll denn die Schwierigkeit sein?

Dito! Die kochen alle eh mit Wasser. Wurde nach der Bachelorarbeit (Laberthema) als Ing. eingstellt. Nahezu fachfremd. Alles was ich gebraucht hab für die Aufgaben war Training on the Job (nur im kalten Wasser geschwommen). Mit offenem Auge, Eigeninitiative und logischem Denken wurde ich nach 1 Jahr unentbehrlich für meine Chefs. Projekt operativ nicht ohne mich, da ich die Kommunikationsschnittstelle und alleiniger Wissensträger auf der Ausführungsebene war. Ich hab viele kleine Entscheidungen selbst getroffen und meinen Chefs nur Ergebnisse bzw. Problemstati gemeldet. Fanden die gut, da ich denen so nicht auf den Sack ging, wenn es nicht muss. Die waren nach 2 Jahren so zufrieden mit mir, dass sie mich nicht gehen lassen wollten und immer wieder betonten, ich solle nach meinen Masterstudium unbedingt zurückkommen.

Zeige Eier und Selbstständigkeit, bau ein Wissensmonopol auf und kommuniziere viel. Habe eine 38h-Woche gehabt und in 2 Jahren max 20 Überstunden gehabt. Um 8 hin um 16 weg. Wozu länger machen, wenn ich meine Arbeit auch in 4 Stunden schaffe? Rest der Zeit auf Arbeit mit Kollegen socialisen. Arbeite klug, nicht hart. Gerade Denkarbeit ist quantitativ nicht messbar, solange dein Ergebnis zum Frist-Ende da ist!

Gratis-Tipp von mir: Wenn du eine Aufgabe bekommst, lass dir das Aufgabenziel immer(!) nach dem SMART-Prinzip geben. Also quasi:

WAS muss WOMIT bis WANN und WIE (genau) gemacht werden?

Das nervt anfangs, da kein Chef das gewohnt ist. Aber nur(!) so, lässt sich ein Ziel sauber definieren und abgrenzen. Und das Spart unglaublich viel Stress und Zeit.

bearbeitet von LasseMaskrachen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 6.4.2016 um 23:25 schrieb Sul:

 

Ich hatte nach meinem Laberfachstudium (Geschichte) enorme Probleme und ungefähr 180 erfolglose Bewerbungen rausgehauen. Nach einem halben Jahr sattelte ich allerdings um und habe noch einen Master "Informatik für Geisteswissenschaftler" nachgelegt. Damit fand ich nach den ersten drei Semestern easy einen Job und bin seitdem auf mittlerweile 80% als SAP-Fuzzi unterwegs und sollte mal endlich die Masterthesis fertigmachen.

Problem dabei ist, dass die Berufswahl eine reine Verlegenheitslösung war und ich mich nur danach ausgerichtet habe, was am Markt gefragt ist. Zum einen komme ich mit dem Klientel nicht klar - alles immer super schlimm auf Kante genäht, Projektstress ohne Ende, immer an die Arbeit denken und im Urlaub oder am WE  nacharbeiten.... Während ich mich zu Tode langweile und mit 3h straff arbeiten pro Tag meine Aufgaben eigentlich schon erfüllt habe. Wenn ihr mal weniger im Meeting sitzen und euch weniger darüber aufregen würdet, wie schlimm alles ist, dann wäret ihr auch um 15 Uhr fertig. Zum anderen interessiert mich das Ganze inhaltlich nicht die Bohne. Diese Kombination zehrt extrem an der Motivation und ich lebe eigentlich nur für den Feierabend. Studentsein war definitiv schöner, ich komme auch nach zwei Jahren nicht wirklich im Beruf an. 

bearbeitet von scrai

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
On 5/2/2016 at 8:50 AM, scrai said:

Ich hatte nach meinem Laberfachstudium (Geschichte) enorme Probleme und ungefähr 180 erfolglose Bewerbungen rausgehauen. Nach einem halben Jahr sattelte ich allerdings um und habe noch einen Master "Informatik für Geisteswissenschaftler" nachgelegt. Damit fand ich nach den ersten drei Semestern easy einen Job und bin seitdem auf mittlerweile 80% als SAP-Fuzzi unterwegs und sollte mal endlich die Masterthesis fertigmachen.

Problem dabei ist, dass die Berufswahl eine reine Verlegenheitslösung war und ich mich nur danach ausgerichtet habe, was am Markt gefragt ist. Zum einen komme ich mit dem Klientel nicht klar - alles immer super schlimm auf Kante genäht, Projektstress ohne Ende, immer an die Arbeit denken und im Urlaub oder am WE  nacharbeiten.... Während ich mich zu Tode langweile und mit 3h straff arbeiten pro Tag meine Aufgaben eigentlich schon erfüllt habe. Wenn ihr mal weniger im Meeting sitzen und euch weniger darüber aufregen würdet, wie schlimm alles ist, dann wäret ihr auch um 15 Uhr fertig. Zum anderen interessiert mich das Ganze inhaltlich nicht die Bohne. Diese Kombination zehrt extrem an der Motivation und ich lebe eigentlich nur für den Feierabend. Studentsein war definitiv schöner, ich komme auch nach zwei Jahren nicht wirklich im Beruf an. 

Geschichte in allen Ehren, die Notwendigkeit war bei dir ja einfach gegeben. Der Anteil von Leuten, die planlos etwas studieren, oder dies möglicherweise aus Interesse für das Studienfach tun, ist immernoch hoch. Es führt kein Weg daran vorbei, ein Stück weit sich an dem zu orientieren was gefragt ist bzw. Perspektive haben kann. 

Großes Plus ist einfach die Einkommenssituation. Hab zwar nen recht ertragreichen Nebenjob, aber eben in keinem Vergleich zu den, was nach der Uni realisierbar ist. 

Werde ab Januar mit der aktiven Suche anfangen und kann schwer abschätzen, wo die Reise genau hingeht. Die Bereiche die ich favorisiere sind einfach nach der Uni direkt schwierig erreichbar. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.