192 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Hulahoop:

Hallo Herzdame,

 

das ich mal bei dir landen würde... ;-)

Kurz zur Info. 

Bin über 50 und habe mich neulich mal wieder kurz zur Aquise in einer Single-Börse rumgetrieben. War bei meinen Versuchen wenig erfolgreich, bin aber interessanterweise von mehreren Frauen angeschrieben worden. Unter anderem von einer devoten Ü50 Dame. War erst skeptisch, aber wir haben nun schon länger schriftlichen Kontakt. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Sie erst vor einigen Jahren Ihre devote Ader durch einen dominanten EX-Freund erkannt hat und nun einen "Ersatzmann" sucht. Nun mag ich schon den dominanten Sex und hab auch schon einige Spielchen ausprobiert. Muss ich aber auch nicht durchgängig haben.

Würde mich im Alltag auch eher als normal und nett und nicht als dominanten Mann bezeichnen. 

Werde die Dame jetzt demnächst treffen und wollte mich auch nicht verstellen. Da aber jetzt schon so viel über SEX  zwischen uns getextet wurde und die Richtung eigentlich schon klar ist, bin ich etwas verwirrt. Normal tastet man sich ja vor und probiert was geht...Hier ist ja vieles schon klar. 

Meine Taktik wäre erstmal von der sexuellen Schiene weg auf ein normales Kennenlernen zu gehen. Ihr immer kleine Aufgaben zu geben. Ruhig mal ein wenig zappeln lassen und dann aber auch belohnen. Aber alles erst mal ohne SEX. Aber schon in Richtung Invest von Ihrer Seite.

Dachte an Sauna beim zweiten Treffen, Kleidung die Sie beim nächsten Treffen tragen soll, vielleicht eine Plug fürs übernächste, usw... Wäre sogar etwas zurückhaltender als bei normalen Dates was Zärtlichkeiten und Berührungen angeht.

Richtige Taktik?

Noch Ideen oder Vorschläge?

 

LG Hulahoop

Hallo Hulahoop,

es ist wie meist: DIE eine richtige Taktik gibt es nicht ;-)

Was schon einmal super ist, dass ihr über dieses Thema zu reden scheint. Frag sie da ruhig ausführlich aus. Immer wenn dir da was einfällt oder unklar ist. BDSM ist einfach ein wahnsinnig breites Feld. Was die eine devote Frau super findet, ist für die andere gar nichts. Also lass sie erzählen und versuch ein Gefühl dafür zu bekommen, was ihr Spiel ausmacht. Dabei kann dir auch helfen, dir Dinge genauer beschreiben zu lassen.

Beispiel: Sie sagt, sie steht darauf an die Wand gedrückt zu werden. Dann kannst du nachfragen, was genau sie daran so anmacht. Und dann bekommst du eine Antwort in Richtung "Hilflosigkeit" oder "sich nicht bewegen können" oder was auch immer. Und damit hast du jetzt nicht nur im Kopf "an die Wand drücken kann ich irgendwann mal machen" sondern auch andere Dinge, die "nicht bewegen können" beinhalten wären dann eine Idee.

Also so vom Schema her. Damit verstehst du auch noch besser, über welche Mechanismen das bei ihr funktioniert. Also ob Schmerz für sie dazugehört oder auch nicht, ob sie aktiv von sich aus gefallen will oder ob sie gerne aktiv unterworfen werden will oder oder oder...

Das musst du dann ja nicht 1:1 umsetzen. Aber ein Gefühl, in welche Richtung ihre Fantasien gehen, das ist Gold wert. Das ist deine Basis.

Zu den Dates:

Sex verzögern kannst du vor dem Hintergrund machen, wenns dir gefällt, musst du aber nicht. Wenn dus tust wäre es klug sie spüren zu lassen, dass du sie da bewusst hinhälst. In dieser Welt ist sowas ja okay oder sogar reizvoll. Könntest du zum Beispiel über ein "musst du dir verdienen" als Privileg definieren. Oder als "Es gibt Sex, wenn ich das möchte" - gibt auch da wieder 1000 Möglichkeiten.

Andersrum kannst du auch argumentieren, dass du früh ihre sexuellen Fährigkeiten "prüfen" müsst, ob sie denn was taugt ;)

Sex früh oder spät oder normal, da ist alles möglich. Mach, womit du dich da am wohlsten fühlst. Such dir ein Mindset / ne Begründung dafür aus und bleib dann auch konsequent dabei. Das heißt aber nicht, dass dich das dann dauerhaft bindet. Der Spaß ist ja gerade, dass du die Regeln machst und sie demensprechend immer ändern kannst, wenn du Lust hast.

Deine Ideen sind so die Klassiker. Finde ich zum Herantasten absolut okay. Vergiss dabei nur nicht, was dir Spaß macht. Es gibt kein Pflichtprogramm und du musst sie nicht bespaßen, wenn du mal keine Lust hast. Ich möchte dir da jetzt inhaltlich auch nicht zu viel vorgeben, denn du sollst dein Spiel entwickeln. Ich möchte aber die Option "spontane Regeln während des Treffens" in den Raum werfen. Wenn sie nervös am Glas spielt, kannst du ihr sagen, sie soll ihre Hände auf den Tisch legen, in der Sauna kann sie dir den Bademantel reichen, ihre Hände immer auf dem Rücken haben oder in der Öffentlichkeit gewisse Regeln einhalten.

Was du irgendwie gut und praktisch findest. Am Anfang mit jemand neuem ist erstmal alles aufregend. Auch wenn die Aufgabe noch so banal sein mag.

Fühl dich eingeladen zu fragen, wenn da weitere Dinge in deinem Kopf auftauchen :)

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi Herzdame! 

Ich hatte gestern mit einer jungen Dame Sex. Wir kennen uns schon seit 2 Jahren, mein Interesse geweckt hat sie aber erst seit einer Woche. Letzte Woche gab es das 1. richtige "Date", gestern, beim "2. Date", Sex. Sie äußerte vorher schon oft so Sachen wie "Bestrafen klingt gut" und hat sehr gut auf "normale Dominanz" und Führung reagiert. War immer richtig froh, wenn ich ihr Aufgaben gegeben habe oder sie sich bestimmt Sachen/Handlungen von mir erst "verdienen musste".

Soweit so gut. Das alles ist aber natürlich keine BDSM Ebene und hat so auch noch nicht im Bett stattgefunden. 

Sie vertraut mir sehr stark, ist aber auch sehr devot gegenüber mir und anderen Vertrauenspersonen (Verlustängste?), das ist insgesamt eine Charaktereinstellung von ihr. In der Familie wurde sie eher rauer behandelt und hat Gewalt erfahren, nicht körperlich, aber dafür seelisch. Könnte mir vorstellen, dass sie durch die Kompensation einen Fetisch entwickelt hat, ist aber reine Interpretation. Stark geprägt hat es sie offensichtlich.

Nun hat sie gestern geäußert, sie fände es sehr interessant, mal gefesselt zu werden, "um sich einfach nur hinzugeben?", wie ich ihre Worte weiter geführt habe, was sie dann vehement bejahte. Auch das passt wieder sehr gut in ihren Charakter.

Bevor ich da aber irgendwas probiere und einem von uns beiden zu viel zumute, wollte ich hier ersteinmal die Beurteilung und Rat von jemandem mit Erfahrung einholen. 

Mein Plan ist bisher, sie einfach so an den Händen und Fußgelenken/Knien zu fesseln und ansonsten keine BDSM Technik anzuwenden. Einfach nur leidenschaftlicher Sex mit Fesseln und gucken, wie sich das für beide Parteien anfühlt.

Danke im Voraus! 

bearbeitet von realShughart
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Klingt doch gut, nur Mut :)

Schau halt, dass du beim Fesselmaterial nichts nimmst, was sich arg dehnt (bekommt man schlecht wieder auf). Und einschneiden sollte es nicht. Lieber zu locker als zu fest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mir überlegt, mir so wrist cuffs zuzulegen. Also so Dinger - meist aus Leder - die man ums Handgelenk legt und dann via Karabiner miteinander oder an anderen Sachen befestigt. Da ich keine Ahnung habe, scheint mir das die beste Alternative zu sein. Sieht zumindest ziemlich idiot-proof aus, weil man sich dann keine Sorgen mehr um Seilmaterial, Knoten, Druckstellen und so weiter machen muss. So zumindest die Theorie. 

Fragen: Lohnt sich das? Sind die Dinger so failproof, wie ich mir das denke? Wie sieht's mit dem Tragekomfort aus? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Minuten schrieb Barokna:

Ich habe mir überlegt, mir so wrist cuffs zuzulegen. Also so Dinger - meist aus Leder - die man ums Handgelenk legt und dann via Karabiner miteinander oder an anderen Sachen befestigt. Da ich keine Ahnung habe, scheint mir das die beste Alternative zu sein. Sieht zumindest ziemlich idiot-proof aus, weil man sich dann keine Sorgen mehr um Seilmaterial, Knoten, Druckstellen und so weiter machen muss. So zumindest die Theorie. 

Fragen: Lohnt sich das? Sind die Dinger so failproof, wie ich mir das denke? Wie sieht's mit dem Tragekomfort aus? 

Grundsätzlich: Ja, super Idee! Solange du nicht auf die Idee kommst, jemanden an sowas aufzuhängen sind sie so failproof, wie du dir das vorstellst.

Allerdings steht und fällt bei den Dingern alles mit der Qualität. Bei guten ist auch der Tragekomfort super. Gepolstert hilft dabei natürlich.

Standard-Problem: Die allermeisten sind für schlanke Frauen viel zu groß. Ich habe zum Beispiel einen Handgelenksumfang von 13cm. Das geht selbst bei kleinen Manschetten oft nur im engsten Loch. Und das engste Loch ist meist so scheiße zu schließen, dass du das vermeiden möchtest. In sofern mach dir ruhig mal den Spaß und miss mal ein paar Mädels aus, dass du ne Idee hast, was deine präferierte Körperform so an Handgelenksumfang hat.

Nochmal zurück zur Qualität - Standardthemen/ Schwachstellen:

  • Kunstleder ist scheiße, weil es sich dehnt. Das macht echtes Leder weitaus weniger
  • Ösen reißen aus
  • Das Leder ist so gelegt, dass die Kanten auf der Innenseite mittig zusammenliegen und meist nicht vernäht sind -> Ösen reißen aus
  • Die D-Ringe. Sind die nicht verschweißt, biegen sie sich schnell auf.

Außerdem die Grundsatzentscheidung: Verschließbar oder nicht?
Verschließbare muss man nicht verschließen. Allerdings sind dann die Löcher weiter auseinander. Ist ne Abwägungssache. Sind die Manschetten für eine bestimmte Person würde ich immer abschließbar wählen. Dann hat man eben die Option.

Bei kleinen Handgelenken bietet sich meist eine Sonderanfertigung an. Bei eufory in Hamburg kann man sich vor Ort Manschetten zusammmenstellen, die dann nach Kundenwünschen produziert werden. Im Laden und im online-Shop haben sie aber auch fertige Modelle.

Qualitativ hochwertig sind auch die Sachen von McHurt (Berlin) + onlineshop.

Ach und noch ein Punkt: Nieten machen gerne Probleme bei Metall-Allergikern. Entweder gucken, ob man Modelle ohne findet oder die mit Klarlack "abdecken" - oder bei wechselnden Mädels drauf hoffen, dass keine damit Probleme hat / auf die kurzen Tragedauern bauen.
 

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sweet! @Herzdame cool das du so etwas anbietest. Kannst du mir konkrete tipps für berlin geben? smjg ebenfalls? Was wären coole clubs, bars? 

ich war bisher nur einmal auf einem smjg treffen in nürnberg. leider muss ich sagen das mich die leute etwas abgeschreckt haben, nicht wegen ihren vorlieben, da bin ich schon ganz anderes gewöhnt, sondern eher das erscheinungsbild. Sprich sie waren alle nicht wirklich attraktiv und etwas komisch. 


Ich bin äußerst bdsm interessiert, da normaler sex nach einer Zeit langweilig wird. Bisher war ich nur i Cult in nürnberg und im kitkat in berlin. Wobei das ja eher ein fetisch club ist.

In der nähe von berlin gibt es ein schloss dessen namen ich vergessen habe. Kannst du dieses empfehlen?


hast du erfahrungen mit tunnelspielen gemacht?


grüße und danke im voraus!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach, Berlin ist einfach @Marquardt.

Wenn man u27 ist, ist SMJG immer ne gute Option. Wer in Berlin an der Altersgrenze knabbert und nicht so schüchtern ist, für den ist das abere nicht zwangsläufig der Einsteiger. Eine gute Übersicht gibts auf der Seite von BDSM Berlin. Die haben einige Veranstaltungen.

Der Klassiker ist der Berlin Munch. Jeden Mittwoch, absolut bunt altersgemischt und immer so zwischen 30 und 80 Leute da.

Ansonsten gibts noch Stammis Richtung Fetischhof / Peitschenhandel. Da war ich aber noch nie und kann die deswegen nicht einschätzen.

vor 5 Stunden schrieb Marquardt:

kitkat in berlin.

Ist so ein Ding für die Halb-Perversen. Die, die sich irgendwie mega verrucht fühlen, aber nix mit der Szene zu tun haben wollen. Manche von uns gehen da selten mal hin, aber niemand regelmäßig.
Außerdem können sich die Leute, die von dort kommen irgendwie oft nicht benehmen (mit einer Gerte ohne Absprache im Vorbeigehen jemanden zu schlagen ist jetzt eher nicht so cool).

vor 5 Stunden schrieb Marquardt:

In der nähe von berlin gibt es ein schloss dessen namen ich vergessen habe. Kannst du dieses empfehlen?

Wenn du mir da mal nen Namen gibst, dann kann ich da mal rumhören. Ich wüsste gerade nicht, was du meinst.

vor 5 Stunden schrieb Marquardt:

hast du erfahrungen mit tunnelspielen gemacht?

Tunnerspiele sind n sehr weites Feld. Ich hab da durchaus schon was gemacht, aber sicher nicht den ganzen Bereich abgedeckt. Was interessiert dich denn?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ok, ich weiß, meine Frage ist nicht so eindeutig zu beantworten, da es immer auch auf die persönliche Situation ankommt und was man draus macht, aber ich versuchs mal trotzdem:

Was ist/sind deiner Meinung/Erfahrung nach das/die "beste/n" Länd(er)/Region(en) für Femdom? Oder anders rum gefragt: wo auf der Welt ist die Wahrscheinlichkeit für einen männlichen Sub (autobiographische Ähnlichkeit selbstverständlich rein zufällig ;-) ) am höchsten, einen entsprechenden weiblichen Gegenpart zu finden und diese Beziehung dann auch relativ unbehelligt leben zu können?

Klar, dafür gibt es keine Naturgesetze und die genetische Disposition wird wohl in etwa gleichmäßig verteilt sein. Trotzdem vermute ich mal, dass man in Afghanistan oder in den VAE eher schwierig so eine Frau finden wird.

Glaubst du, dass die Kultur einen wesentlichen Einfluss hat? Nehmen wir etwa sehr emanzipierte Länder wie Skandinavien: ist hier die Verbreitung/Akzeptanz von Femdom spürbar höher als in anderen Teilen der Welt? Oder gibt es gar eine starke "Konterrevolution" und die Frauen wollen sich im Privaten sogar verstärkt unterordnen? Und wie ist das in Ländern mit ausgesprochener Machokultur wir etwa Spanien/Italien oder auch Russland? Und wie steht Deutschland im Vergleich dazu da?

Oder mach das alles keinen Unterschied und ist es (zumindest in der westlichen Zivilisation) letzten Endes egal, wo man nach einer Femdom-Beziehung sucht?

Wäre interessant, falls du entsprechende Eindrücke bereits sammeln konntest und uns daran teilhaben ließest :-)

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Herzdame danke für die schnelle Antwort!
 

Am 23.12.2016 um 14:51 schrieb Herzdame:

Wenn du mir da mal nen Namen gibst, dann kann ich da mal rumhören. Ich wüsste gerade nicht, was du meinst.

Schloss Milkersdorf heist es. 
Ist aber ein Swingerclub.

Gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Communities? Oder sind BDSM Leute auch gerne/hauptsächlich in Swingerclubs unterwegs?

 

Am 23.12.2016 um 14:51 schrieb Herzdame:

Tunnerspiele sind n sehr weites Feld. Ich hab da durchaus schon was gemacht, aber sicher nicht den ganzen Bereich abgedeckt. Was interessiert dich denn?


An sich hauptsächlich wie es sich verhält ohne safeword zu spielen aber da kann ich auch etwas so recherchieren und zurück kommen wenn ich spezielle Fragen habe :) Danke!


Edit:

Bzw. eine wichtige Frage hätte ich noch: Welche online Plattforumen kannst du empfehlen? Ich hoffe sie wurde noch nicht gestellt. Joyclub? Sklavenzentrale? Fetlife?

bearbeitet von Marquardt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 26.12.2016 um 11:00 schrieb Rottertom:

Was ist/sind deiner Meinung/Erfahrung nach das/die "beste/n" Länd(er)/Region(en) für Femdom?

Ich kann dir zu regionalen Unterschieden nichts belastbares sagen. Da fehlt mir die Erfahrung.

Ich weiß, dass in Europa Berlin und London die großen BDSM-Szenen haben. Berlin dabei wirklich BDSM-lastig, London eher Fetischlastig.
Was ich bisher mitbekommen habe: Wir sind in Deutschland in Sachen BDSM sehr weit im Vergleich zu anderen Ländern. Wir leben das vergleichsweise offen und frei und haben leicht zugängliche Stammtische.

Am 26.12.2016 um 11:00 schrieb Rottertom:

Oder mach das alles keinen Unterschied und ist es (zumindest in der westlichen Zivilisation) letzten Endes egal, wo man nach einer Femdom-Beziehung sucht?

Davon bin ich ziemlich überzeugt. Du brauchst ja nur eine einzige Partnerin, die passt.

Femdoms haben sehr viel Angebot, ja. Ich bin aber davon überzeugt, dass es nicht anders ist, als auf dem normalen Partnermarkt. Auch schöne Frauen haben sehr viel Angebot. Es ist am Ende so wie immer: Werde die beste Version deines Selbst und du wirst wenig Probleme an der Front haben.

Nach guten Subs lecken sich auf die Ladies die Finger ;-)

vor 59 Minuten schrieb Marquardt:

Gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Communities? Oder sind BDSM Leute auch gerne/hauptsächlich in Swingerclubs unterwegs?

Das sind zwei absolut getrennte Gruppen. Mit eigenen Regeln. Mit eigenem Knigge (führt immer wieder zu Problemen). Gibt einige Menschen, die sich in beiden Gruppen rumtreiben, das sind aber sehr wenige. Du merkst es schon daran: Im Swingerclub schaust du dich um und alle haben Sex. Im BDSM-Club hat fast niemand Sex. Nicht weils nicht erlaubt wäre, aber für die meisten ist das nicht erstrebenswert.

Ebenso suchen sich Swinger ja oft im Laufe der Party die Gespielen für den Abend aus. Das ist im BDSM absolut unüblich. Dort hat man viel, viel mehr Kennenlernphase vorher - das wäre im Rahmen einer Party gar nicht möglich. Da lernt man sich auf Stammtischen kennen oder  über Freunde und geht dann gemeinsam gezielt auf Partys.

In sofern kann ich dir zu Swinger-Locations auch wenig sagen. BDSMler, die wirklich spielen sind da auch in der Praxis oft nicht gern gesehen. Viele Spiele sehen halt von außen sehr, sehr krass aus und damit fühlen sich viele Swinger unwohl. Meist sind dann die "BDSM-Zimmer" auch noch so gelegt, dass es Durchgangsbereiche sind, sodass jeder, da durch muss - ob er das Zusehen erträgt oder nicht. Das macht halt einfach Probleme und deshalb geht kein BDSMler, der wirklich spielen möchte in einen Swinngerclub. Ist für beide Seiten besser so.

vor einer Stunde schrieb Marquardt:

An sich hauptsächlich wie es sich verhält ohne safeword zu spielen aber da kann ich auch etwas so recherchieren und zurück kommen wenn ich spezielle Fragen habe :) Danke!

Das ist kein Tunnelspiel. Ein Tunnelspiel wird ja dadurch gekennzeichnet, dass keine der Parteien das abbrechen kann.

Ich glaube, dass es ein Spiel ohne Safeword bei informierten Spielern nicht geben kann. Jeder, der auch nur etwas gelesen hat weiß, dass es universelle Worte gibt - wie Rot oder Mayday. Und wenn sowas fällt, dann sollte Top zumindest sehr, sehr stutzig werden und intensiv checken, was da gerade los ist. Ebenso jedes andere Wort, das so überhaupt nicht in den Kontext passt.

Ansonsten halte ich grundsätzlich von guter Kommunikation sehr viel mehr, als von einem Safeword (das natürlich gut und sinnvoll sein kann). Aber wenn Sub zwischendurch immer mal wieder zeigt/sagt, wie der Status ist, dann kann Top da sehr viel besser drauf eingehen und damit arbeiten als mit einem "Halt, Stop! Das ist jetzt wirklich viel zu viel und wir müssen sofort abbrechen". Ein gehauchtes "Vorsicht" kann da zum Beispiel sehr viel Gefahr aus dem Weg räumen.

Und an den absoluten Grenzen von Sub zu spielen, wo Sub vielleicht nicht mal selbst weiß, ob das noch okay ist oder nicht, das sollte man erfahrenen Leuten überlassen, die ihre Partner sehr gut kennen. Das kann sehr schnell böse enden.

vor einer Stunde schrieb Marquardt:

Bzw. eine wichtige Frage hätte ich noch: Welche online Plattforumen kannst du empfehlen? Ich hoffe sie wurde noch nicht gestellt. Joyclub? Sklavenzentrale? Fetlife?

Kommt drauf an wofür.

SZ: Super Terminübersicht. Nutzergruppe primär 40+
Fetlife: Facebook für Perverse. Bewusst keine Suche nach Neigungen etc möglich. Das ist wirklich um mit Freunden vernetzt zu bleiben. Nicht um Leute kennenzulernen.
Joyclub: Sehr Swingerlastig. Soft-BDSM bekommt man vielleicht noch verkauft. Für mehr müsste man da wohl in den speziellen Gruppen suchen. Der normale Joyclub-Nutzer ist von BDSM, gerade so mit Szene-Bezug, absolut abgeschreckt.
 

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Herzdame, danke für die Antworten.

vor 5 Stunden schrieb Herzdame:

Ich kann dir zu regionalen Unterschieden nichts belastbares sagen. Da fehlt mir die Erfahrung.

Und vom Bauchgefühl her? ;-) 

 

vor 5 Stunden schrieb Herzdame:

Davon bin ich ziemlich überzeugt. Du brauchst ja nur eine einzige Partnerin, die passt.

 

Joah...nur muss man die halt erst mal kennen lernen...

Habe ich das richtig verstanden: Femdoms in Internet kennen lernen ist quasi unmöglich, da zu viele Spinner unterwegs, welche die Frauen wieder vergraulen? Besser funktioniert das Kennenlernen an Stammtischen, welche aber nur in (einigen) Großstädten (in nennenswerter "Qualität") existieren?

Welchen Tipp würdest du einem Mann, welcher in der Pampa wohnt, geben, wie er die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, eine geeignete Femdom kennenzulernen?

Ich kenne einige homosexuelle Männer, welche in Metropolen gezogen sind, eben auch weil sie im ländlichen Raum ihre Sexualität nur erschwert ausleben hätten können. Siehst du bei BDSMlern einen ähnlichen Trend, also (auch) wegen der sexuellen Neigung in eine Großstadt/Metropole zu ziehen, weil sie dort leichter Anschluss zu Gleichgesinnten finden? Und falls ja, gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?

vor 5 Stunden schrieb Herzdame:

Nach guten Subs lecken sich auf die Ladies die Finger ;-)

Und was zeichnet den "guten" Sub aus ;-) ? Falls an anderer Stelle schon erwähnt, gerne auch copy+paste oder Link.

Und kann auch ein älterer (ich sag mal 45+) Neuling noch zu einem "guten Sub" werden oder ist der Zug doch irgendwann mal abgefahren? Klar, möglich ist alles, aber hast du selbst erlebt, dass ein männlicher Sub noch in diesem Alter frisch in die Szene eingestiegen und in den Kreis der guten Subs "aufgestiegen" ist?

 

Wünsche noch einen schönen Abend und Danke nochmals an dieser Stelle, dass du dir die Zeit nimmst, so ausführlich zu antworten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 19 Minuten schrieb Rottertom:
vor 6 Stunden schrieb Herzdame:

Ich kann dir zu regionalen Unterschieden nichts belastbares sagen. Da fehlt mir die Erfahrung.

Und vom Bauchgefühl her? ;-) 

Ich war bisher nur innerhalb Deutschlands in der Szene unterwegs. Den Rest kenne ich nur aus zweiter Hand aus Gesprächen auf Stammis. Deshalb werde ich dazu nicht mehr sagen, als ich es oben tat ;-)

vor 20 Minuten schrieb Rottertom:

Habe ich das richtig verstanden: Femdoms in Internet kennen lernen ist quasi unmöglich, da zu viele Spinner unterwegs, welche die Frauen wieder vergraulen? Besser funktioniert das Kennenlernen an Stammtischen, welche aber nur in (einigen) Großstädten (in nennenswerter "Qualität") existieren?

Meiner Erfahrung nach ist die Chance real deutlich, deutlich besser.

Stammis & später dann gemeinsamer Freundeskreis funktionieren super. Und es gibt deutschlandweit ne Menge Stammtische. Da muss man mal Google bemühen, mal im Joy gucken und vielleicht auch mal die Terminübersicht der SZ nutzen.

Also - selbst die SMJG bekommt es hin inzwischen 40 Stammtische in ganz Deutschland + Österreich zu organisieren. Es ist also längst nicht mehr "nur die ganz großen Großstädte".

vor 20 Minuten schrieb Rottertom:

Welchen Tipp würdest du einem Mann, welcher in der Pampa wohnt, geben, wie er die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, eine geeignete Femdom kennenzulernen?

Ich kenne einige homosexuelle Männer, welche in Metropolen gezogen sind, eben auch weil sie im ländlichen Raum ihre Sexualität nur erschwert ausleben hätten können. Siehst du bei BDSMlern einen ähnlichen Trend, also (auch) wegen der sexuellen Neigung in eine Großstadt/Metropole zu ziehen, weil sie dort leichter Anschluss zu Gleichgesinnten finden? Und falls ja, gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?

Der Trend zum "in die Großstadt ziehen" ist auf jeden Fall da. Aber das war er bei Jugendlichen / Heranwachsenden ja irgendwie schon immer. Das allein auf die Neigung zurückzuführen ist wohl schwierig. Für mich persönlich spielt der Szene-Anschluss in Sachen Wahl des Wohnortes eine große Rolle.

vor 28 Minuten schrieb Rottertom:
vor 6 Stunden schrieb Herzdame:

Nach guten Subs lecken sich auf die Ladies die Finger ;-)

Und was zeichnet den "guten" Sub aus ;-) ? Falls an anderer Stelle schon erwähnt, gerne auch copy+paste oder Link.

Und kann auch ein älterer (ich sag mal 45+) Neuling noch zu einem "guten Sub" werden oder ist der Zug doch irgendwann mal abgefahren? Klar, möglich ist alles, aber hast du selbst erlebt, dass ein männlicher Sub noch in diesem Alter frisch in die Szene eingestiegen und in den Kreis der guten Subs "aufgestiegen" ist?

Klar. Ich hab da hier im Thread schon was dazu geschrieben. Musst du selbst suchen.

Primär ists alles, was du auch im PU findest:
Hab dein Leben im Griff, sei mit dir im Reinen, sei in der Lage zu verführen, habe einen Plan was du möchtest.

Das ist vollkommen unabhängig vom Alter jetzt  oder vom Alter beim Einstieg.

Vergiss nicht: BDSM ist ein extrem weites Feld. Es gibt unglaublich viele Spielweisen. Es wird Femdoms geben, die null Überschneidung mit dir, deinen Fantasien, deiner Spielweise haben. Und andere werden passen. Und je nach Spielweise wird dann "guter Sub" eben weiter definiert. Am Ende kommt dann etwas heraus, was wir auch im PU kennen: Screening. "Passt dieser Mensch mit seinen Vorlieben und Eigenschaften zu mir?". Nicht mehr und nicht weniger.

Und für manche Damen wird das, was ich da oben als "gut" bezeichne gar keine Rolle spielen - weil sie vielleicht einen Sub mögen, der 100% von ihnen abhängig ist. Aber das sind dann doch eher wenige. Am Ende bleibt: Auch eine Femdom ist "nur" eine Frau ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke nochmals für die Mühe.

Ich weiß, Erfahrungsberichte sind hier unerwünscht, aber für meine nächste Frage muss ich ein bisschen ausholen...

vor 2 Stunden schrieb Herzdame:

Da muss man mal Google bemühen, mal im Joy gucken und vielleicht auch mal die Terminübersicht der SZ nutzen.

Ja, daran habe ich schon gedacht, hat nur leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht...

vor 2 Stunden schrieb Herzdame:

Also - selbst die SMJG bekommt es hin inzwischen 40 Stammtische in ganz Deutschland + Österreich zu organisieren. Es ist also längst nicht mehr "nur die ganz großen Großstädte".

Auf dem Papier mag das stimmen...ich sag mal so: ich lebe in der Pampa in einem Randgebiet d.h. zumindest wenn ich im deutschsprachigen Raum bleiben will, gehts nur in eine Richtung. Nächste Stadt (100k EW) ist 1/2 Stunde entfernt und ein Industrieloch (wobei die Industrie ziemlich abgebaut hat mit entsprechenden Folgen...) und da gibs NIX (und nein, "Happy Aua" in Tante Paulas Puff ist kein Stammtisch, sondern reine Abzocke). Nächste Stadt (meine Unistadt) ist eine weitere Stunde weg, immerhin über 120k EW, aber halt erzreligiös. SMJG (davon abgesehen, dass ich dafür schon zu alt bin) ist ein zartes Pflänzchen mit 3 Hanseln, die sich 1x pro Monat treffen (aber auch nicht immer; wenn die treibende Kraft zu alt wird oder Semesterferien hat, liegt das ganze auch schon mal ne Weile brach). Den einzigen Stammtisch gibts schon ewig nicht mehr und ein einschlägiges Lokal (welches nie wirklich in Schwung kam) musste nach ca. zwei Jahren (nachdem zusätzlich von Lokalpolitik und Anwohnern alle möglichen Prügel in den Weg gelegt wurden) aufgeben und schließen. Soweit ich weiß, sind dann Betreiber und auch der Großteil der Besucher über kurz oder lang eine weitere Stunde weitergezogen, wo sie dann in einer deutschen Großstadt, welche den Namen auch verdient, landeten.

So, langer Rede, kurzer Sinn, nun endlich meine Frage: was würdest du einem Mann, der in meiner Gegend wohnt, raten, wie er am ehesten eine Femdom kennenlernt?

Vllt. mögen dir meine Fragen kleinkariert erscheinen, aber ich stehe evtl. vor einem großen Umbruch im Leben, vllt. wird vor diesem Hintergrund verständlicher...

Vielen Dank

 

P.S.: Natürlich werde ich meine Entscheidung nicht allein von deinen Aussagen oder von PU-Forum abhängig machen. Ich möchte nur gern so viel Info wie möglich einholen. :-) 

bearbeitet von Rottertom

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß, dass es leider immernoch in Deutschland Gebiete gibt, wos wirklich schwierig ist in Sachen Stammtische & Co.

Grundsätzlich kannst du online halt immer versuchen und auf den einen Glückstreffer hoffen. Wobei du da schon auf das Problem stößt, dass manche Femdoms direkt im Machtgefälle angesprochen werden wollen und andere eben genau das furchtbar finden.
Da kannst du dann entweder über dein Anschreiben gleich selektieren, welche Gruppe (und damit welche Spielweise) du willst oder du musst halt echt Profile lesen. Wenn da dazu nichts steht, ists eher die Variante ohne Machtgefälle zu Anfang.

Insgesamt: Ich würde umziehen, wenns sich machen lässt. Nicht Primär wegen Partnersuche. Szene ist so viel mehr als Partnersuche. Wir sind eine Familie. Ein fester Freunddeskreis, der füreinander einsteht. Der einander hilft. Und kinky weggehen ist auch etwas sehr wunderbares.

Ansonsten gibts noch andere Optionen. Es gibt immer mal wieder das System von gemeinsamen Urlauben, wo sich ganz Deutschland zusammentrifft. Die SMJG macht das als CT und ZCT. Dann gibts einige Freundeskreise, die das immer  mal wieder machen, aber da muss man erstmal persönlich bekannt sein.

Aber es gibt auch eine relativ offene Variante: K. u. K. BDSM ev. Die haben ein Haus mitten in der Pampa und veranstalten dort Bauchwochen und auch Spielwochenenden. Auch da könnte man Kontakt bekommen. (Mal google fragen).

Es gibt wohl noch ein weiteres Haus oder eine weitere Veranstaltungsreihe in der Richtung über die ich mal gehört habe. Da weiß ich aber nix genaueres.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 28.12.2016 um 11:50 schrieb Herzdame:

Insgesamt: Ich würde umziehen, wenns sich machen lässt.

Kurzfristig nicht möglich, aber auf Dauer werde ich einen Umzug wohl ins Auge fassen. In der Zwischenzeit kann ich mich ja zu einem "guten Sub" entwickeln... ;-)

Am 28.12.2016 um 11:50 schrieb Herzdame:

Szene ist so viel mehr als Partnersuche. Wir sind eine Familie. Ein fester Freunddeskreis, der füreinander einsteht. Der einander hilft. Und kinky weggehen ist auch etwas sehr wunderbares.

Beziehst du dich hier auf die gesamte (Berliner) Szene oder die SMJG? Bzw. bist du in der gesamten Szene unterwegs oder vorwiegend SMJG? Kann man überhaupt von einer gesamten Szene sprechen oder gibts da mehrere "Clans"?

Am 28.12.2016 um 11:50 schrieb Herzdame:

Aber es gibt auch eine relativ offene Variante: K. u. K. BDSM ev.

Interessant. Davon hör ich zum ersten Mal...

Am 28.12.2016 um 11:50 schrieb Herzdame:

Es gibt wohl noch ein weiteres Haus oder eine weitere Veranstaltungsreihe in der Richtung über die ich mal gehört habe. Da weiß ich aber nix genaueres.

OWK?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Minuten schrieb Rottertom:

Beziehst du dich hier auf die gesamte (Berliner) Szene oder die SMJG? Bzw. bist du in der gesamten Szene unterwegs oder vorwiegend SMJG? Kann man überhaupt von einer gesamten Szene sprechen oder gibts da mehrere "Clans"?

Natürlich gibts ne ganze Reihe "Cliquen". Die sind aber erfahrungsgemäß sehr fluide und gehen ineinander über. Bei hunderten vonLeuten bilden sich einfach Kerngruppen. Ne reine SMJG Truppe gibts technisch gar nicht. Ich bin in der  ganz normalen Szene unterwegs, aber das sind dann tendenziell schon die jüngeren. Also bei den engen Kontakten ist bei mir ab 40 dann auch Schluss. Aber was regelmäßig u40 in Berlin rumläuft kenne ich zumindest flüchtig würde ich sagen.

Also Partys, offene Stammtische, Freundeskreise. In Berlin bleibt niemand lange rein in der SMJG, wenn er Ü18 ist und die anderen Angebote auch nutzen kann.

vor 14 Minuten schrieb Rottertom:

OWK?

Das ist  ja nicht in Deutschland und liegt wenn ich das richtig im Kopf habe auch gerade brach.
Aber es gibt diverse offene Veranstaltungen. Im Rahmen des 33c3 gabs auch ne Kinky Party, wenn man googlet stößt man auch auf vergleichbare Geschichten. Gab auch mal ne Kinky unconference zum Beispiel.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 1.1.2017 um 22:02 schrieb Herzdame:

Das ist  ja nicht in Deutschland und liegt wenn ich das richtig im Kopf habe auch gerade brach.
Aber es gibt diverse offene Veranstaltungen. Im Rahmen des 33c3 gabs auch ne Kinky Party, wenn man googlet stößt man auch auf vergleichbare Geschichten. Gab auch mal ne Kinky unconference zum Beispiel.

Okay, Berlin, 33c3, Polyamor, Kinky...
Kann es sein, dass wir (bzw. eine*r deiner Partner*innen/Metamours) uns schonmal über den Weg gelaufen sind? (Eher Veranstaltungen im Polyumfeld, BDSM-Veranstaltungen habe ich bisher noch keine besucht)
Gern auch per PN :) 
Liebe Grüße

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Stunden schrieb The Fire:

Okay, Berlin, 33c3, Polyamor, Kinky...
Kann es sein, dass wir (bzw. eine*r deiner Partner*innen/Metamours) uns schonmal über den Weg gelaufen sind? (Eher Veranstaltungen im Polyumfeld, BDSM-Veranstaltungen habe ich bisher noch keine besucht)
Gern auch per PN :) 
Liebe Grüße

Ich denke nicht. Ich bin rein auf BDSM-Veranstaltungen unterwegs. Da ich mich selbst nicht als Polyamor bezeichne, bin ich nicht auf Poly-Veranstaltungen zu finden.

bearbeitet von Herzdame

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Herzdame,

Danke für das Thema! Ist sehr aufschlussreich. Ich hätte mal eine eher allgemeine Frage. Was genau ist deiner Definition nach der Subspace?

Und wie führe ich als Dom meine Sub dahin? Und wie führe ich sie da wieder sicher raus? Und wie erkenne ich ihre Grenzen, wenn sie vollkommen ,,in Trance" zu sein scheint?(Gerade wenn sie sich denen noch nicht so bewusst ist)

Hoffe, dass sind nicht zu viele Fragen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich dachte, ich berichte einfach mal von meinen neusten Errungenschaften.

Zum einen konnte ich von einem Freund günstig einen tolle Ballstrecher bekommen. Leider sind die Spikes verschollen. Da muss ich noch schauen, ob ich die irgendwo ersetzt bekomme:

https://www.meo.de/de/cock-and-ball-torture/4257-dr-sados-ballstretcher-bdsm-ref-9428-00.html

Zum anderen bin ich endlich so weit mit meiner Recherche, welches Elektroschock-Halsband ich kaufen möchte. Die Dinger sind inzwischen ja in Deutschland für die Anwendung an Tieren verboten (was ich sehr, sehr gut finde). Heißt aber auch, man bekommt sie schlecht. Viele der Halsbänder, die in der Szene verwendet werden bekommt man gar nicht mehr und die meisten anderen muss man aus den USA importieren. Und online die Stärke einschätzen ist einfach unmöglich. So saßen wir also gestern beim Stammtisch und hatten ein Muster-Exemplar da, welches dann fröhlich von allen ausprobiert wurde. Hach -  ich freu mich :)

Des Weiteren flirte ich mal wieder damit mir ein weiteres Korsett schneidern zu lassen. Habe ja eine der besten Korsettschneiderinnen in Deutschland vor der Tür. Der Plan für das Korsett liegt seit 3 Jahren in meiner Schublade. Ein schönes Vollbrust-Korsett in Grün mit aufgesetzter Spitze. Und wenn ich schon dabei bin, wäre es auch reizvoll gleich einen passenden Rock machen zu lassen. Ich bin da ziemlich verliebt und akutell wäre ich halt auch für alle Zwischen-Anproben vor Ort. Aber sowas kostet eben auch recht viel Geld. So ein Korsett hält dann aber auch beinahe ein Leben lang. Vielleicht gönne ich mir das zu meinem Abschluss.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Herzdame

Wie tut so ein E-Halsband? Ich kann mir irgendwie so schwer vorstellen welche Art Schmerz da genau rauskommt. Lokal am Hals an einer Stelle?

Gibt's ein Risiko mit Herzrythmus oder sowas?

Wir hatten mal einen Viehtreiber im Vereinslokal, der war eher schon ziemlich herb.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 3 Minuten, Helmut schrieb:

@Herzdame

Wie tut so ein E-Halsband? Ich kann mir irgendwie so schwer vorstellen welche Art Schmerz da genau rauskommt. Lokal am Hals an einer Stelle?

Gibt's ein Risiko mit Herzrythmus oder sowas?

Wir hatten mal einen Viehtreiber im Vereinslokal, der war eher schon ziemlich herb.

Es gibt bei Strom zwei unterschiedliche Varianten.

Einerseits "heißen" Strom, wo eben ein Funke springt. Das kennst du vom Viehtreiber, elektrischer Fliegenklatsche & Co. das zeckt hat oben auf der Haut.

Und es gibt "kalten" Strom, der eben in die Tiefe geht und dort den Schmerz auslöst. Das ist ein ganz anderer Schmerz und muss nicht mal schmerzhaft sein, sondern kann auch einfach eine Muskelkontraktion auslösen. Das macht das E-Halsband und TENS-Geräte machen das auch.

N E-Halsband nutzt man klassischer Weise am Hals, hinten auf den großen Muskelsträngen ( regelmäßig die Seite wechseln ist empfehlenswert, wird der Muskelkater gleichmäßiger :-D). Alternativ geht aber auch Oberschenkel oder Intimbereich. Sitzt das optimal am Hals, kann man damit auch Zuckungen am Arm auslösen. erinnere mich an lustige Aktionen beim Tischtennis-Spielen. Die Spieler hatten halt nur begrenzt Kontrolle über ihre Schlaghand...

Wer wissen will, wie sich das anfühlt, reißt halt mal das TENS-Gerät richtig auf ;-).

Ja, natürlich hast du bei allen Spielen mit Strom immer ein (geringes) Risiko bzgl. Herzrhythmus. Die zwei Kontakte am E-Halsband liegen aber sehr, sehr nah beieinander und der Strom fließt da nicht übers Herz und die Stärke der Stromstöße ist auch unbedenklich. Auch TENS-Geräte werden ja frei verkauft (und da kann man die Kontaktpunkte sogar frei zueinander platzieren). Ich kann dir sagen, dass die Epileptiker, die ich kenne Strom alle konsequent meiden. Mir ist niemand mit bekannten Herzproblemen in meinem Umfeld bewusst, dazu kann ich nichts sagen. Das würde ich dann aber mit dem Arzt abklären. Für den normal gesunden Menschen ist es zumindest kein Problem.

Und für die allgemeine Belustigung mal ein Eindruck, was man damit so machen kann:

 

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.