18 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute mich würde mal interessieren, was eure Meinung bezüglich der Studienwahl heutzutage ist. Ich möchte mal Selbstständig und unabhängig sein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen in einem Internationalen Unternehmen tätig zu sein....

Daher die Frage: Welches Studium lohnt sich?

Ich denke BWL machen viele, vermittelt aber gutes Grundwissen.

Ein Internationales Wirtschaftsstudium?

Business und Managementstudium auf deutsch?

Danke für eure Meinungen :)

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Also einfach mal ins Blaue ohne konkreten Plan irgendwas zu studieren, halte ich für absoluten Blödsinn.

Wenn du Arzt werden willst, musst du Medizin studieren. So weit so gut. Wenn du irgendeinen bestimmten Karriereweg planst, bei dem ein entsprechendes Studium nötig ist, viel Spaß dabei.

Wenn du einfach nur einen gut bezahlten Job willst, bekommst du den auch ohne Studium. Wenn du selbstständig sein willst, sehe ich nicht, was du mit den genannten Studiengängen willst. Klar ist ein gewisses kaufmännisches Know How sinnvoll, aber dafür musst du keine 3-4 Jahre an der Uni verschwenden.

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Für den Anspruch der Selbstständigkeit sollte ein technisches Studium das Beste sein, auch wenn anspruchsvoll. Informatik, Ingenieur, Wirtschaftsingenieur,... sind weitaus besser geeignet für ne Selbstständigkeit als BWL. Das "Grundwissen", welches ich in meinem BWL Studium für Selbstständigkeit brauchen kann, hätte ich in einigen Tagen autodidaktisches Lernen rausgeholt. Der Rest ist Bullshit oder nur geeignet, um in einem bereits etablierten Unternehmen irgendwelche Management Aufgaben zu übernehmen.

  • TOP 3

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Ich möchte mal Selbstständig und unabhängig sein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen in einem Internationalen Unternehmen tätig zu sein....

Erster Schritt:

Präzisere genauer und nach reiflicher Überlegung, wie Du Dir Dein Berufsleben vorstellst - und schreibe das dann in diesen Thread.

Übertrieben gesagt: "Irgendwie in einem internationalen Unternehmen, aber auch selbstständig" arbeitet auch der Hausmeister ;-)

  • TOP 1

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Und erzähl mal, was du kannst!

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Können ist überbewertet. Die Mathe Freaks in der Schule waren nur die Pro's, weil sie gelernt haben, Mathe zu können. Und um was Anderes geht es in der Schule sowieso wenig, andere Skills für die Studienwahl sind dort doch nicht wirklich vorhanden.

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Sagst du mit nem 1,0 Abi. Mit nem 8Pkt Mathe-GK wird man wahrscheinlich kein überdurchschnittliches E-Technik Studium hinlegen. Wenn du keinen vernünftigen Satz zu Papier bringst und nur schlecht abstrahieren kannst, siehts schlecht aus mit nem Prädikatsexamen. Wenn du ein Gedächtnis wie ein Sieb hast, ist ein Medizinstudium Quälerei.

Ist eh fraglich, ob man als Abiturient sicher weiß, dass man später in die Selbstständigkeit möchte und sein Studium darauf ausrichtet.

bearbeitet von Maandag
...

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Ein Studium ist in den meisten Fällen sicher keine schlechte Wahl.

Bei BWL dann zählt der Ruf der Uni mehr wie in jedem anderen Fach.
Hier kommen die üblichen Verdächtigen wie z.B. HSG und WHU ins Spiel. Schließ dort in der besseren Hälfte der Notenskala dein Studium ab und du hast tolle Chancen auf dem Arbeitsmarkt (etabliert Firmen, StartUps, Selbstständigkeit). Wenn du aber bei irgendeiner durchschnittlichen Uni BWL studiert, dann ist die Gefahr groß, dass du später den gefürchteten 2000€ Nettolohn BWL-Job machen musst.

Für BWL kann man aber glücklicherweise nicht zu dumm oder ungeeignet sein. Mann muss einfach in großem Maße auswendig lernen können und beschränkte Matheskills (keine Angst, größtenteils minimal über Abistoff) haben.

Generell würde ich im Bereich Wirtschaft auch mal ein Studium der Volkswirtschaft (Economics) in Betracht ziehen. Deutlich wissenschaftlicher und mathelastiger als ein BWL Studium und mit guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt (gerade im englischsprachigen Ausland höher angesehen wie BWL).

Halte dich auf jeden Fall von den ganzen neu erfundenen Studiengängen wie "Internationale BWL", "Umweltmanagement", "Management und Recht" oder irgendwelche anderslautenden Erfindungen fern -> gibt dafür schlicht keinen Bedarf auf dem Arbeitsmarkt.

Nebenbei würde ich mal ein Studium der Rechtswissenschaften in Betracht ziehen. Die benötigten Begabungen (Auswendiglernen) sind relativ deckungsgleich mit BWL und bei den Karrierechancen (große Kanzlei, selbstständiger Anwalt) schaut es ähnlich aus.

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Gast ImWithNoobs

Es gibt keinen Studiengang, der dich auf die Selbstständigkeit vorbereitet. nein, auch nicht BWL -.-

 

Letztlich ist Wissen immer das Fundament einer Neugründung. Egal, was für Wissen. Sei es krasse Expertise und Ausstechen von etablierten Unternehmen oder kombiniertes Wissen für ein neues Produkt oder Dienstleistung. Kein Prof stellt sich hin und sagt, was neue lukrative Märkte wären in denen man einsteigen kann.

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vor 8 Stunden schrieb Maandag:

Sagst du mit nem 1,0 Abi. Mit nem 8Pkt Mathe-GK wird man wahrscheinlich kein überdurchschnittliches E-Technik Studium hinlegen. Wenn du keinen vernünftigen Satz zu Papier bringst und nur schlecht abstrahieren kannst, siehts schlecht aus mit nem Prädikatsexamen. Wenn du ein Gedächtnis wie ein Sieb hast, ist ein Medizinstudium Quälerei.

Ist eh fraglich, ob man als Abiturient sicher weiß, dass man später in die Selbstständigkeit möchte und sein Studium darauf ausrichtet.

Bin ich eben nicht der gleichen Meinung, ist auch okay. Gerade Sachen wie Mathe machen den Leuten einfach nur Angst, bevor sie sich damit überhaupt beschäftigt haben. Ist halt so ein Fach, dass man aus Gemütlichkeit durch Grundkurs auch eher umgeht, als Deutsch oder sonst was. Aber das Vorwissen vom Abi dürfte in den technischen Fächern in paar Wochen irrelevant sein und ich denke, dass es dann meistens nur noch an der Einstellung scheitert. Muss man sich halt mal auf den Hosenboden setzen und ein wenig kämpfen.

Auch sowas wie auswendig lernen - ich hasse auswendiglernen wie die Pest, konnte ich auch schon im Abi nie. Jetzt gehe ich halt in BWL hin und nehme andere Techniken um dem Prof seine Scheiße 1:1 wieder aufs Blatt zu kotzen. 

Menschen können wirklich ( fast ) alles lernen, wenn sie sich einfach nur wirklich damit beschäftigen und wissen, wie man es denn richtig angeht.

Zitat

Halte dich auf jeden Fall von den ganzen neu erfundenen Studiengängen wie "Internationale BWL", "Umweltmanagement", "Management und Recht" oder irgendwelche anderslautenden Erfindungen fern -> gibt dafür schlicht keinen Bedarf auf dem Arbeitsmarkt.

Kann ich nur bedingt unterschreiben. Gibt sicher einigen Schwachsinn, aber meine Kollegen von der Uni Mannheim Wirtschaftsrecht haben alle ziemlich geile Jobangebote. Ist auch ein sehr neuer Studiengang. Wirtschaftsinformatik kann auch einiges bringen. 

Zitat

 

Es gibt keinen Studiengang, der dich auf die Selbstständigkeit vorbereitet. nein, auch nicht BWL -.-

 

Letztlich ist Wissen immer das Fundament einer Neugründung. Egal, was für Wissen. Sei es krasse Expertise und Ausstechen von etablierten Unternehmen oder kombiniertes Wissen für ein neues Produkt oder Dienstleistung. Kein Prof stellt sich hin und sagt, was neue lukrative Märkte wären in denen man einsteigen kann.

 

This. Studium bereitet einen kaum auf konkretes Wissen vor, sondern idR abstraktes Zeug und lehrt dich noch ein wenig wissenschaftliche Recherche. Du lernst tolle Finanzierungsmodelle, die nützen dir dann aber alle nichts, wenn du ein Produkt hast und dann auf einmal im Feld von Crowd Funding, Business Angels oder anderen Kapitalgebern auf einmal überhaupt nichts bringen, wenn du händeringend nach Kapital suchst.

Wenn man technisch gefragte Studiengänge macht, kann man jedoch sein Wissen als Dienstleistung in Selbstständigkeit sehr gut anbieten, was bei BWL o.Ä. weniger der Fall ist. Bspw. Informatiker, da kannst du als selbstständiger Entwickler ne Menge Kohle machen.

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vor 5 Stunden schrieb Barnito Supreme:

Ein Studium ist in den meisten Fällen sicher keine schlechte Wahl.

Bei BWL dann zählt der Ruf der Uni mehr wie in jedem anderen Fach.
Hier kommen die üblichen Verdächtigen wie z.B. HSG und WHU ins Spiel. Schließ dort in der besseren Hälfte der Notenskala dein Studium ab und du hast tolle Chancen auf dem Arbeitsmarkt (etabliert Firmen, StartUps, Selbstständigkeit). Wenn du aber bei irgendeiner durchschnittlichen Uni BWL studiert, dann ist die Gefahr groß, dass du später den gefürchteten 2000€ Nettolohn BWL-Job machen musst.

Für BWL kann man aber glücklicherweise nicht zu dumm oder ungeeignet sein. Mann muss einfach in großem Maße auswendig lernen können und beschränkte Matheskills (keine Angst, größtenteils minimal über Abistoff) haben.

Generell würde ich im Bereich Wirtschaft auch mal ein Studium der Volkswirtschaft (Economics) in Betracht ziehen. Deutlich wissenschaftlicher und mathelastiger als ein BWL Studium und mit guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt (gerade im englischsprachigen Ausland höher angesehen wie BWL).

Halte dich auf jeden Fall von den ganzen neu erfundenen Studiengängen wie "Internationale BWL", "Umweltmanagement", "Management und Recht" oder irgendwelche anderslautenden Erfindungen fern -> gibt dafür schlicht keinen Bedarf auf dem Arbeitsmarkt.

Nebenbei würde ich mal ein Studium der Rechtswissenschaften in Betracht ziehen. Die benötigten Begabungen (Auswendiglernen) sind relativ deckungsgleich mit BWL und bei den Karrierechancen (große Kanzlei, selbstständiger Anwalt) schaut es ähnlich aus.

Wenn man sich gleich nach dem Studium als Anwalt selbstständig macht, hat man feuchte Träume vom "gefürchteten 2000€-Nettolohn".

Internationale BWL oder was-auch-immer-BWL hat je nach Hochschule die selben Berufschancen wie normale BWL.

 

Von den MINT-Fächern sind eigentlich nur noch M und I richtig aussichtsreich. Guck dir (Wirtschafts-)Informatik mal genauer an.

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Die Karriere-Chancen bei Jura stehen und fallen mit den Noten.  Wenn die nicht stimmen, dann ist es schwerer als BWL.

Wenn Du selbständig werden willst, würde ich auch über WP/Steuerberater nachdenken.
 

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Hey,

also viele Ideen gehen schon in die richtige Richtung. Ich habe damals mich ziemlich voreilig für ein duales Studium in International Business entschieden, weil ich genau so Vorstellungen wie du hatte. Leider sieht der Berufsalltag in vielen Bereichen nicht so aus wie man sich das vorstellt. Deswegen würde ich dir empfehlen erst mal drüber nachzudenken, was macht dir Spaß und was kannst du dir gar nicht vorstellen. Ich zum Beispiel habe gemerkt, dass ich nicht den ganzen Tag am PC arbeiten möchte, weil mir das kein Spaß macht und der Kontakt zu anderen Menschen gering ist. Natürlich gibt es auch Bereiche in Unternehmen die sehr unterschiedlich und vielfältig sind, nur muss dir klar sein du kommst da nicht sofort nach dem Studium rein.

Und zum Thema Selbständigkeit, finde ich gut nur musst du dafür eine Idee haben oder jemanden haben der eine Idee hat die sich vermarkten lässt. Meistens ist dies schwieriger als man denkt :D Aber falls dir was gutes einfällt ich wäre jederzeit bereit mein BWL wissen dazu zu geben :D

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Es gibt nach dem Abi zwei wesentliche Ausgangssituationen:

1) Du weißt genau was du später machen willst.

2) Du hast ggf. eine grobe Idee, kannst es aber nicht genau konkretisieren. Viele Fragezeichen.

 

Fall 1) ist recht einfach: Informiere dich, wie du dein konkretes Ziel am besten erreichen kannst.
Beispiel 1: Ist es Medizin und du hast kein 1.0 Abi, informiere dich über Optionen im Ausland, etc.
Beispiel 2: Ist es Wirtschaft, gehe an die beste Uni (deutschsprachiger Raum : HSG, Mannheim). Nutze den Bachelor, um dir einen Masterstart an einer Ivy League Universität (oder vergleichbar) zu sichern (Kontakte, Finanzierung, Zulassung, etc.). Andersrum oder abgewandelt natürlich auch möglich. Grundidee sollte jedoch klar sein.
Beispiel 3: Ist es ein technisches Fach, gehe an dt. technische Hochschule (RWTH, KIT, etc.) und im Master dann ins Ausland (MIT, etc.).

Fall 2) ist nicht so einfach, dafür umso häufiger. Aber überhaupt nicht schlimm und oft haben diese Leute eine spannendere Story zu erzählen.
Sollte Karriere dein Ziel sein, versuche ein Fach zu studieren, dass in allen Bereichen hoch angesehen ist. Und das Ganze an einer Universität mit sehr gutem Ruf. Der Nachteil wird sein, dass es wahrscheinlich ein schweres Studium sein wird: Mathematik, Physik, (Wirt-)Ingenieurwesen, (Wirt-)Informatik, Rechtswissenschaften, etc.

Mit solch einem Studium an einer guten Uni kannst du vieles machen: In deinem Bereich bleiben, in die Beratung gehen, öffentlicher Dienst, Politik, Industrie, etc. Du wirst sicherlich eine härtere Zeit im Studium haben als deine Kollegen, die "fancy studies" studieren, aber du wirst bei den ersten Bewerbungen merken, dass es sich auszahlt.

Und um hier noch einmal auf die Unterschiede zwischen Selbstständigkeit und Angestelltenkarriere einzugehen: Es scheint ein neuer Trend zu sein, die Unterschiede zwischen beiden Varianten immer größer darstellen zu lassen. Je höher auf der Karrierestufe, desto mehr gleichen sich beide Funktionen an. Ein angestellter CEO muss die gleichen Qualitäten aufweisen wie ein Unternehmer. Klar gibt es Unterschiede, aber das eine ist nicht die Hölle und das andere ist nicht der Himmel. 

Wer als Unternehmer ein Produkt oder eine Dienstleistung promoten will, braucht ein Netzwerk für den Absatz, Geschäftspartner, gute Ratschläge, Rechtsbeistand, etc. Eine Möglichkeit dieses aufzubauen ist ein Studium - viele CS-Geeks haben dieses beispielsweise in Stanford aufgebaut. Wenn man eher in den künstlerischen Bereich geht (Musik, Entertainment, etc.) wird es sicherlich Möglichkeiten geben, die ggf. ein besseres Kosten/Zeit-Nutzen-Verhältnis haben als ein Studium.

 

bearbeitet von GettingUp
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Am 14.3.2016 um 07:55 schrieb Virez:

Für den Anspruch der Selbstständigkeit sollte ein technisches Studium das Beste sein, auch wenn anspruchsvoll. Informatik, Ingenieur, Wirtschaftsingenieur,... sind weitaus besser geeignet für ne Selbstständigkeit als BWL. Das "Grundwissen", welches ich in meinem BWL Studium für Selbstständigkeit brauchen kann, hätte ich in einigen Tagen autodidaktisches Lernen rausgeholt. Der Rest ist Bullshit oder nur geeignet, um in einem bereits etablierten Unternehmen irgendwelche Management Aufgaben zu übernehmen.

Ingenieurstudium halte ich persönlich für Schwachsinn. Was heißt Schwachsinn, es kommt natürlich immer auf das Produkt drauf an was entwickeln möchtest. Aber für welches Produkt braucht man heute noch Ingenieurkenntnisse? Der Anspruch an die Produktidee wird in den meisten Fällen nie so hoch sein, dass so ein hochgradig technisches Wissen gefordert sein wird. Und wenn wird es outgesourced. 

Die große Zukunft ist und bleibt der Tech Bereich. Und hier zählen aus meiner Sicht zwei signifikante Bereiche: das Technische mit der Umsetzung und die Betriebsführung.

Die meisten "Techniker" (Informatiker), haben heutzutage leider sehr wenig Ahnung von der Betriebsführung, sodass hier fast immer jemand anderes die Führung in die Hand nehmen muss. Anders würde die Selbstständigkeit nicht funktionieren. Das ist mein Problem, welches ich ganz stark an einem Informatikstudium sehe. Es bringt weniger etwas, nach dem Studium die Idee alleine umsetzen zu können, als alles drum herum zu managen. Und das ist für den Erfolg eines Unternehmens einfach deutlich entscheidender. Die Umsetzung kommt halt erst nach dem Businessplan, und auch wenn man in den heutigen technischen Studiengängen vielleicht schon die ersten wirklich wichtige Fächer und Inhalte abdeckt wie Design- und System Thinking sowie begleitende Managementfächer wie Organisation- und Projektmanagement, bringt einem das bei dem krass technischen Fokus im Studium nicht soviel weiter.

Niemand kann mir sagen, dass in BWL nicht genug Inhalte abgedeckt werden, um sich selbstständig zu machen. Wer im Studium etwas zusammenhängend denkt, und zwar von Anfang an, der wird schnell zu dem Punkt kommen wo man die ganze Businesswelt ganzheitlicher betrachtet. Natürlich ist es einfach sich BWL Stoff autodidaktisch reinzuprügeln und die Anwendung im Studium ist natürlich auch lächerlich, trotzdem bringt einem das gesamte Wissen und die Intensität eines BWL-Studiums bessere Kenntnisse ein Unternehmen zu führen. Zeig mir einen Nicht-Akademiker der mir einen perfekten und umfassenden Business- + Finanzplan aufstellen kann (ob's immer so umfangreich nötig ist sei dahergestellt). Und gerade IT-Kenntnisse sehe ich als viel vorteilhafter wenn man sie sich nebenbei autodidaktisch erarbeitet. Kenne einige ITler die sagen sie hätten sich ihr IT-Studium sparen können, weil sie 1. schon alles vorher gewusst haben oder 2. das, was sie wissen wollten überhaupt nicht im Studium gelernt haben.

Wirtschaftsinformatik ist vielleicht noch mitunter die beste Wahl, weil hier die wichtigen Grundlagen beider Gebiete abgedeckt werden und vor allem die Kenntnisse, die im Tech Bereich wenn es um komplexere Geschäftsideen geht ein must-have sind.

 

Empfehle dem TE ein betriebswirtschaftliches Studium, nicht unbedingt mit internationaler Ausrichtung (die meisten davon decken einfach nur mehr kulturellen Kram ab den niemand braucht). Am besten sind natürlich Hochschulen die gleichzeitig Lehrstühle oder Institute für Entrepreneurship anbieten wie die WHU, LMU, usw. Der große Vorteilt ist hier dass du mehr diesen "Startup-Spirit" erfährst und sehr gute Kontakte und andere Wettbewerbsmöglichkeiten hast. Allerdings können solche Sachen auch manchmal zu viel des Guten sein, gerade dieses euphorische..

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Gast

Ich würde dem TE empfehlen, dass er sich bis zu 4. Studiengänge herauspickt, die ihn ansprechen könnten. Dann das Vorlesungsverzeichnis der nächsten Uni anschaut, sich einen individuellen Stundenplan erschafft, nachdem er so viele Vorlesungen wie möglich der unterschiedlichen Studiengängen besucht. Am besten nutzt du dazu den jetzigen Semesterbeginn und besuchst die entscheidenden Fächer für erst Semester, um einen Eindruck zu gewinnen um was es in diesem Studiengang geht.

 

Beispiel:

Entscheidende Fächer wären z.B. im Jura Zivilrecht I und Strafrecht I, in BWL wäre dann ein entscheidendes Fach irgendwas in Richtung Unternehmensführung (Unternehmen und ihre Geschäfte), im Maschinenbau solltest du die Vorlesung Statik besuchen, im Studiengang Psychologie solltest du dir ein paar Vorlesungen „Einführung in die Psychologie“ anhören.

 

Nachdem du das gemacht hast wirst du ein Gefühl entwickeln, vielleicht dich auch mit den ein oder anderen unterhalten haben. Wenn du dann das Gefühl hast, dass das Quatsch ist, dann ist das nichts für dich. Wenn dich aber eine Richtung interessiert und anspricht, du im Bus nachhause sitzt und denkst, „wow! Das war hochinteressant und ich könnt mir vorstellen, dass zu machen“, dann kannst du weitere Informationen dir einholen und auch Online dir paar Vorlesungen anschauen oder Dokumentationen in die Richtung.

 

Du kannst dich auch in der Uni-Bibliothek anmelden, dich informieren welches Lehrbuch ein absolutes Muss in diesem Studiengang ist, dir das ausleihen und einfach mal darin rumblättern und paar Seiten/Kapitel drin lesen. Die Art wie Lehrbücher (in vielen Studiengängen) geschrieben sind kann abschreckend sein, deswegen wäre es in diesen Fällen besser in gute Skripte zu schauen, die sind nicht so abschreckend.

 

Danach hast du einen Überblick und weißt vielleicht eher was du willst!

 

Grüße

 

V.

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Wenn du dich später mal Selbstständig machen willst, sollte BWL oder Wirtschaftsingenieur das beste Studium für dich sein. Unternehmer müssen sich in so ziemlich allen Bereichen auskennen, Marketing, Vertrieb, Buchhaltung, Controlling, Personalführung etc. etc. etc. Ein Wirtschaftsstudium würde daher durchaus Sinn machen, weil du neben den Grundkenntnissen auch noch spezifische Ansätze kennenlernst. Wichtig ist auch noch der Ruf der Uni, falls du in einem Internationalen Unternehmen arbeiten möchtest, am besten dazu Praktika und Auslandserfahrungen sammeln. Hier kannst du beispielsweise schauen welche Uni am besten zu dir passt.

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