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vor 33 Minuten schrieb MrPepper:

Ich muss aber auch sagen das für mich jedenfalls der Sex besser wird wenn ich jemanden wirklich mag und wir uns vertraut sind. Da verzeihe ich auch eine geringe Experimentierfreudigkeit wenn ich mit jemanden ansonsten auf einer Wellenlänge bin.

natürlich. Sex ist das intimste was man mit jemanden teilen kann. Das steht und fällt mit dem Vertrauen. Genau deshalb ist eine FB auch ONSs absolut vorzuziehen. 

an eineFB kommst du aber nicht, wenn du außer looks und status nix hast. 

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Gast MrPepper
29 minutes ago, Newborn said:

Die logische Konsequenz ist, dass deine Erkenntnis a priori zustande kommt, denn ich habe einen traumhaften BJ in Erinnerung, der anderes behauptet. 

Aha, die logische Konsequenz ist das ich nicht aus Erfahrung sprechen kann, da dir ein schüchternes Mädchen einen traumhaften BJ gegeben hat. Damit hast du meine Argumentation vollkommen widerlegst oder wie soll ich das verstehen?!

Ich treffe mich ab und zu mal mit Frauen und sehe manche davon auch nackt und darunter waren auch schüchterne Frauen und von der Tendenz her sind diese nicht sehr experientierfreudig im Bett und eher passiv.

Quote

Da beim "herkömmlichem "Sex in den meisten Fällen der Mann den dominanten Part einnimmt reicht es wenn die Frau mitmacht und sich führen lässt. Als Mann hast du also die Möglichkeit zu führen, während das für die Frau die es gewöhnt ist geführt zu werden, eher schwer wird.

da wären wir wieder bei dieser a priori Sache. 

Haha wieder wird mir unterstellt das ich nicht ficke.

Du willst damit sagen, dass der Mann den Sex nach seinen Wünschen haben kann weil er den Sex durch seine dominante Art steuert? Dazu muss der Mann erst einmal so dominant sein das die Frau sich darauf einlässt. Das sind nicht viele Männer. Bei einem sagt sie ''ich mache kein Analsex'' beim Anderen wird sie verrückt vor Geilheit wenn er ihn dort reinsteckt. Das müsstest du aber wissen wenn du Sex hättest (kleiner Spaß am Rande).

 

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Gast Idioteque

Naja bei RP behauptet dass in der heutigen Gesellschaft Frauen besser in der Lage sind ihre biologische Imperative durchzusetzen.

Zitat

This was done, of course, at the direct expense of the female sexual strategy, and females have been scratching and clawing against that result in various ways ever since that time, but really have only recently had the success of overturning pretty much all aspects of that restrictive system (while retaining selective elements of it in form, mostly, as it serves their own interests) with the collaboration of most men, by the way, in the process (for various reasons, many of which Rollo has detailed in various posts on this blog). The resulting system is therefore new, and requires men to adapt, which is what we are about doing here, of course. The idea is to have a system which is of a large scale and complexity, socially, and which requires high levels of cooperation in order to function, while at the same time removing the last vestiges of of the “one girl for (almost) every guy” sexual system and replacing it with the freest, most open and adversarial system of sexual competition among males that our species has likely seen since long before the time we evolved into socially-based human groups.

Zitat

Prior sexual restrictiveness was a repression meant to force women to abandon and later (in monogamy) compromise their own Hypergamy (Alpha Fucks/Beta Bucks).

It remains to be seen how feasible this is, longer term, because it is still so new. And the adaptation required by men is substantial, because the change is gargantuan from anything we have experienced in thousands upon thousands of years, in terms of sexual system and related mores. I think relatively few will adapt, and the majority of men will fail at the system, in terms of actually getting what they want. I don’t mean most guys will be incel all their lives, but that their relationships with women will be extremely skewed to the women’s terms, through a combination of outright duping, indoctrination into wishful thinking, and a steady move towards ever more libertine sexual morality for women as a part of the further expression of the Feminine Imperative.

(Evolving Hypergamy)

Wir drehen uns wieder nur im Kreis. Es geht nicht mal darum zu erkennen, dass es Frauen einfacher haben, es geht mehr darum zu erkennen, wie die Dinge funktionieren. 

Es sind halt immer die gleichen Buffer
- Ablehnung von biologischen Prinzipien wie Selektion, die völlig losgelöst von unseren gesellschaftlichen Werten wie Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind.

- Vorstellung dass es Männer und Frauen, trotz total unterschiedlicher Rollen im Paarungsprozess, genau gleich schwer haben ihren Bedürfnissen nachzugehen

- Schlichtes Ignorieren von den starken gesellschaftlichen Veränderungen im letzten Jahrhundert und deren Bedeutung für unser heutiges Paarungsverhalten

 

Ihr müsst einfach aufhören irgendwelche Konzepte, die auf gesellschaftlichen Werten/Konzepten beruhen, auf diese Paarungsdynamik anzuwenden. Es geht hier um Biologie speziell um Evolutionspsychologie. Einige RP-Gegner machen genau das, sonst würde das Thema nicht so kontrovers sein. Rationalmale ist z.B. nicht normativ, Verhaltenstendenzen von Frauen werden nicht normativ beurteilt. Wenn ich jetzt behaupte, dass Frauen den BetaBob als Versorger benutzen und heimlich während ihres Eisprungs mit dem Alpha betrügen dann ist das einfach nur eine Beschreibung. Die Abwehr solcher Erkenntnisse ist praktisch ein soziologischer Selbsterhaltungseffekt der Gesellschaft, weil die Konsequenz der eben genannte These eben keine harmonische Wirkung hat.

bearbeitet von Idioteque

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Gast MrPepper
1 hour ago, Newborn said:

da wären wir wieder bei dieser a priori Sache. 
 

Aha, weil ich sage, dass Aussehen mitentscheidend ist wie gut Sex ists unterstellst du mir wieder das ich keine Erfahrung habe. In dem Fall sind wir vollkommen unterschiedliche Menschen. Für dich macht es wohl keinen Unterschied mit einer attraktiven Frau oder einer unattraktiven Frau Sex zu haben, ob du einen flachen Bauch und einen strammen Arsch anfässt oder einen dicken Bauch und einen Schwabbelarsch. Kannst gerne bei deinem ''a priori'' bleiben.

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vor 10 Stunden schrieb Idioteque:

Es sind halt immer die gleichen Buffer

- Ablehnung von biologischen Prinzipien wie Selektion, die völlig losgelöst von unseren gesellschaftlichen Werten wie Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind.

Wenn du weniger Buffern willst, dann komm mal weg von den Gedanken, dass es in der Realität nen Unterschied zwischen biologischen Prinzipien und gesellschaftlcihen Werten gäbe. Die Unerscheidungen zwischen Natur- und Geisteswissenschaften sind rein akademisch. Verwaltungstechnisch sozusagen. Bei den alten Griechen gabs beispielsweise keine Naturwissenschaftler und auch keine Geisteswissenschaftler - sondern nur Wissenschaftler. Damals konnte noch eine einzelner Person alles wissen, was bekannt war.

Erst seitdem das Wissen so weit angewachsen ist, dass eine Person damit überfordert wäre, alles zu wissen, gibts Spezialisierungen. Also verschiedene Fakultäten. Diese verschiedenen Fakultäten untersuchen zwar verschiedene Aspekte der Realität aus verschiedenen Perspektiven und auch mit verschiedenen Methoden - aber das bedeutet nicht, dass es in der Realität diese verschiedenen Fakultäten auch gäbe.

Tatsächlich gibts in der Realität verschiedene Motive, die dich antreiben. Aber es gibt keine Unterscheidung in biologische Prinzipien und gesellschaftlichen Werten. Vielmehr sind gesellschaftliche Werte genauso das Ergebnis evolutionärer Prozesse, wie biologische Prinzipien. Darum gibts nix, was lösgelöst von etwas andrem wäre.

Es gibt nur Leute, die das eine losgelöst vom anderen betrachten. Aber zu sagen, das es biologische Prinzipien gäbe, die irgendwie unabhängig von gesellschaftlichen Werten wirken würden, oder umgekehrt, ist nicht haltbar. Sondern ein Buffer. Ums mal im Redpill-Speech auszudrücken.

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Gast Idioteque

Es geht um die Bewertung von Thesen anhand gesellschaftlicher Werte. 

Wenn ich eine mathematische Beschreibung von einem physikalisches Phänomen habe, dann kommt da keiner auf die Idee das irgendwie zu bewerten.

Es geht darum dass bei einer inhatlich wissenschaftlichen  Auseinandersetzung mit biologischen Prinzipien, Bewertungen auf normativer Eben komplett redundant sind. Es wird aber trotzdem gemacht, was dazu führt, dass man regelmäßig in gewisse Denkfallen tappt.

 

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Kleiner, hier gibts keine inhaltlich wissenschaftliche Auseinandersetzung. Hier knallen nur Selbstbilder aufeinander.

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Am 3.4.2016 um 13:48 schrieb Vierviersieben:

Erstes Kapitel LDS - pure EvoPsych & Roy Baumeister / "sexual economics".

Nur mir netteren, fluffigeren Worten ausgedrückt.
Und da ähnliche Grundlagen die Grundlage praktisch aller bekannten PU-Strömungen legen...PU ist nicht RP, ja. Es ist der nettere, fluffigere kleine Bruder. Was keien Abwertung ist, wenn man einfach nur die Grundversorgung/Basic Skills klarmachen will, reicht PU völlig aus.

 

Wie

1) non-needyness (noch extremer als bei PU)

2) selection (worüber PU kaum überhaupt redet, wird glücklicherweise in letzter Zeit mehr)

3) am eigenen value arbeiten (in PU eigentlich garnicht vorgesehen, in neuerem PU zunehmend häufiger vertreten)

4) am eigenen SC/SP arbeiten

Leute (=Männer, die mehr Sex mit besseren Frauen haben wollen) "zurückwerfen" soll -das Bedarf wohl einer näheren Erläuterung... ;-)

Im Gegenteil sind dies für Männer hochgradig erfolgreiche Verhaltensänderungen im Sinne ihres sexuellen Imperatives.

Es geht gar nicht so genau darum was Redpill sagt oder als Tipp gibt. Vieles davon mag richtig sein. Weil vieles halt auf richtigen Studien und Phänomenen basiert. Wurde hier schon oft genug gesagt.

Redpill liefert sicherlich auch viele brauchbare Tipps. Es geht aber um die Community und wie diese Redpill auffasst. Und worauf man sich versteift.
Habe z.b. letztens von nomorefear oder so zum ersten mal gehört, dass es bei RP auch darum geht humoriger, schlagfertiger zu werden. Komischerweise versteifen sich die ganzen Redpiller nur darauf wie doof Frauen sind. 
Du sagst es eh wieder, dass das nicht stimmt. Komischerweise kommt es aber bei vielen so an. 

Also entweder sind alle anderen doof und haben Wahrnehmungsverzerrungen. Oder Redpiller sind verdammt schlecht darin sich vernünftig auszudrücken.

Und viele der Redpill Community kommen hier einfach verdammt frustriert rüber. Und viele Leute hier im Forum, die gewaltige Probleme haben, und diese auch nicht in den Griff bekommen, finden sich komischerweise bei Redpill und in der frustrierten Ecke wieder. 
Ohne jedoch dann die Probleme in den Griff zu bekommen.

Eine Religion oder ein religiöses Buch sind auch erst mal nicht schlecht. Wenn einige Menschen daraus aber etwas Schlechtes ableiten muss man das ansprechen. Dann ist nicht das Buch oder die Religion schlecht. Es gibt dann einfach nur Menschen, die die Grundlage schlecht interpretieren wollen und für ihren Hass und ihren Frust missbrauchen.

Wenn das deine Meinung ist, dann spar dir doch die Zeit und Energie und hör einfach auf mitzudiskutieren. Wieviele Beiträge hast du jetzt schon zu Red Pill verfasst? Sicherlich über 100. Lass doch die verblendeten Red Piller Spinner sich in ihren 2 Threads austoben und gut ist.

Wenn ich mir vorstelle ich ginge ständig in den NLP Thread und diskutierte permanent gegen die Verfechter dort an....am besten noch ohne mich mit der Materie beschäftigt zu haben. Da wür ich einen Nervenzusammenbruch erleiden.

Wieso sollte ich aufhören zu diskutieren? Man lässt Pegida und AfD ja auch nicht einfach so machen, wenn man daran glaubt, dass deren Vorstellungen und Ideologien falsch sind und zu nichts Gutem führen.
Ich will einfach nur zum Nachdenken anregen. Und ich glaube es wäre für Anfänger, die auf RP stoßen wichtig zu wissen, worauf sie sich ggf einlassen. Und das man am besten alles hinterfragen sollte. 
Der TE hat es ja vorgemacht und nicht nur alles gefressen und geglaubt, nur weil es irgendwo steht. 

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Und das ist meiner Meinung nach das größte Problem bei Redpillern. Diese Filterbrille.

Wenn ich ein rotes Auto habe sehe ich verstärkt rote Autos. Ist mein Auto dazu noch ein Mini ist der Weltuntergang zum Greifen nahe. Dann sehe ich nur noch (rote) Minis und denke eigentlich kann jeder andere Autohersteller gleich Konkurs anmelden.

Und so ist es bei vielen Redpillern. Die sehen nur noch irgendwelche Frauen, die geschlechtsneutral mit X bezeichnet werden wollen. Die sehen nur noch Frauen, die nach der Scheidung ein Großteil des Geldes vom Mann bekommen, ohne den letzten Absatz zu lesen, wo drin steht, dass der Mann ein paar Millionen im nächsten Jahr verdienen wird und die Frau seit 25 Jahren noch daheim bei den Kindern war.
Die sehen nur noch Politiker der Grünen, die irgendwelche Ampelfrauen wollen oder sonst etwas. Also Dinge, die 99% der Leute nicht die Bohne interessiert und die sich von so einem Stuff null beeinflussen lassen.

Wenn du zehn Frauen nimmst, von denen 5 cool sind und die anderen nicht. Dann gehen PUler zu den fünf coolen und sprechen die an. Haben einen tollen Abend, ein paar neue Nummern und im besten Fall einen Lay.
Redpiller meckern hingegen lieber über die 5 uncoolen, ziehen sich daran hoch, fühlen sich wieder einmal bestätigt, verziehen das Gesicht, gehen alleine und frustriert nach Hause am Samstagabend, um im Internet dann was von Look Status Money zu schwaffeln, anstatt einfach mal was zu machen. 

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vor 13 Stunden schrieb Idioteque:


- Ablehnung von biologischen Prinzipien wie Selektion, die völlig losgelöst von unseren gesellschaftlichen Werten wie Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind.

 

Nein. Denn es ist ein Unterschied ob man sagt, dass diese beschriebenen biologische Prinzipien ein Faktor sind. Oder der Einzige. Denn bei letzterem verdrängt man, dass eben auch die erwähnten gesellschaftliche Werte und Normvorstellungen Einfluss auf unser Verhalten haben.

vor 2 Stunden schrieb Idioteque:

 

Es geht darum dass bei einer inhatlich wissenschaftlichen  Auseinandersetzung mit biologischen Prinzipien, Bewertungen auf normativer Eben komplett redundant sind. 

 

Nun kann man bspw. bei Tomassi allerdings nicht im Entferntesten von einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung sprechen. Noch nicht mal von ner populärwissenschaftlichen, er müht sich im Buch ja nicht mal um Literaturverweise. In der Einleitung zu erwähnen, dass man studiert hat reicht nicht. Und objektiv sachlich schreibt er auch nicht. Was ja auch ok ist, ist ja auch nicht der Anspruch, ist zielgruppengerecht und funktioniert für ihn ja super. 

bearbeitet von KatS
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Gast Idioteque
vor 3 Minuten schrieb KatS:

Nein. Denn es ist ein Unterschied ob man sagt, dass biologische Prinzipien ein Faktor sind. Oder der Einzige. Denn bei letzterem verdrängt man, dass eben auch die erwähnten gesellschaftliche Werte und Normvorstellungen Einfluss auf unser Verhalten haben.

Es geht aber primär darum, diese biologischen Tendenzen zu isolieren und aufzudecken, um diesen Faktor einschätzen zu können. Man nimmt quasi einen Komplex Stück für Stück auseinander, nur so analysiert man ihn. 

 

vor 7 Minuten schrieb KatS:

Nun kann man bspw. bei Tomassi allerdings nicht im Entferntesten von einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung sprechen. Noch nicht mal von ner populärwissenschaftlichen, er müht sich ja nicht mal um Literaturverweise. In der Einleitung zu erwähnen, dass man studiert hat reicht nicht. Und objektiv sachlich schreibt er auch nicht. Was ja auch ok ist, ist ja auch nicht der Anspruch, ist zielgruppengerecht und funktioniert für ihn ja super. 

Es war so klar, dass dieses Argument kommt. Es ist ziemlich egal, inwiefern dass jetzt wissenschaftlichen Standards entspricht oder nicht. Bewertungen auf normativer Eben sind trotzdem redundant, weil es einfach nichts mit dem Thema zu tun hat. Das ist ein methodischer Fehler in eurer Argumentation. Wenn es nicht so wäre, würde das Thema nicht so kontrovers sein. 

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vor 6 Minuten schrieb Idioteque:

Es geht aber primär darum, diese biologischen Tendenzen zu isolieren und aufzudecken, um diesen Faktor einschätzen zu können. Man nimmt quasi einen Komplex Stück für Stück auseinander, nur so analysiert man ihn. 

 

Es war so klar, dass dieses Argument kommt. Es ist ziemlich egal, inwiefern dass jetzt wissenschaftlichen Standards entspricht oder nicht. Bewertungen auf normativer Eben sind trotzdem redundant, weil es einfach nichts mit dem Thema zu tun hat. Das ist ein methodischer Fehler in eurer Argumentation. Wenn es nicht so wäre, würde das Thema nicht so kontrovers sein. 

Was bitte meinst du mit dem Satz "Bewertungen auf normativer Eben sind trotzdem redundant"?

Man sollte schon einen wissenschaftlichen Standard setzen, wenn man wissenschaftlich argumentieren möchte. Sonst passiert das, was hier so oft passiert. Man behauptet fröhlich lustig Dinge, von denen manche stimmen und manche nicht.

Ich erinnere mich gerne an deine Pareto Kurve, die du fröhlich lustig auf irgend etwas angewendet hast, und mir dann mit einem anonymen Paper gekommen bist. Irgend wie sollte man doch schon etwas Qualität fordern können, ohne das jemand danach sagt "bla bla hierfür brauche ich keine Qualität, ich mach einfach alles, wie es mir in den Kram passt und wie es gut aussieht". 

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vor 2 Minuten schrieb Idioteque:

Es geht aber primär darum, diese biologischen Tendenzen zu isolieren und aufzudecken, um diesen Faktor einschätzen zu können. Man nimmt quasi einen Komplex Stück für Stück auseinander, nur so analysiert man ihn. 

 

Sicher.

Nur geht's halt an dem Punkt in die Hose, an dem Einzelne die isoliert betrachteten Ergebnisse auf's RL übertragen und überinterpretieren. Überinterpretieren in dem Sinne, dass alle anderen Faktoren ausgeblendet werden. Im Prinzip das, was ich ein paar Seiten vorher zu Cats schrieb. 

Ich versuche mal übertrieben zu spiegeln: Wenn ich jetzt einen Versuch starte und die Augenbewegungen von Männern messe, wenn eine attraktive Frau mit ausgeprägten und offensiv präsentierten sekundären Geschlechtsmerkmalen vorbei läuft, werde ich sicher feststellen, dass so ca. alle Männer drauf reagieren/hingucken werden und kann das als Beweis für die Hypothese nehmen, dass Männer biologisch drauf gepolt sind, auf bestimmte Merkmale zu reagieren. So weit gut. Poste ich das jetzt in nem Frauenforum und sage, dass der Beweis, dass Männer biologisch drauf gepolt sind bedeutet, dass sie ihre Freundin bei der ersten Gelegenheit mit ner Frau mit größeren Titten betrügen werden, dann überinterpretiere ich schon massiv. 

 

Und zu Tomassi: na ja, er schreibt nun mal nicht sachlich-neutral, dass da quasi automatisch emotionale Reaktionen/normative Bewertungen folgen ist nicht nur klar, sondern mit Sicherheit sogar gewollt.

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Gast Idioteque

@KatS

Für die Interpretation ist der Leser verantwortlich. In deinem Beispiel würde ich z.B. als Frau die Konsequenz ziehen, optische Reize vermehrt in mein Game einzubauen oder mir die Titten machen lassen. 

Nichts anderes macht RP. Und es funktioniert, es ermöglicht ein generelles Verständnis von Frauen. Man muss es nir mit genügend Erfahrungen eichen. 

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vor 15 Stunden schrieb MrPepper:

Aha, die logische Konsequenz ist das ich nicht aus Erfahrung sprechen kann, da dir ein schüchternes Mädchen einen traumhaften BJ gegeben hat. Damit hast du meine Argumentation vollkommen widerlegst oder wie soll ich das verstehen?

Du hast eine allgemein gültige Aussage aufgestellt und ich habe dir anhand eines Beispiels gezeigt dass deine Aussage falsch ist.

Zitat

Ich treffe mich ab und zu mal mit Frauen und sehe manche davon auch nackt und darunter waren auch schüchterne Frauen und von der Tendenz her sind diese nicht sehr experientierfreudig im Bett und eher passiv.

Jetzt musst du selber schon auf die Tendenz zurückrudern.

Zitat

Haha wieder wird mir unterstellt das ich nicht ficke

Keine Ahnung wie du darauf kommst. Ich habe weder das noch etwas was es impliziert gesagt.

Zitat

Du willst damit sagen, dass der Mann den Sex nach seinen Wünschen haben kann weil er den Sex durch seine dominante Art steuert? Dazu muss der Mann erst einmal so dominant sein das die Frau sich darauf einlässt. Das sind nicht viele Männer.

Wir drehen uns im Kreis. Ich habe gesagt, dass Männer in dieser Situation eher die Chance haben es zu gutem Sex zu drehen. Natürlich muss der Mann dann auch dominant sein. Dass es nicht viele Männer sind, saugst du dir auch aus dem Fingern?

Zitat

Bei einem sagt sie ''ich mache kein Analsex'' beim Anderen wird sie verrückt vor Geilheit wenn er ihn dort reinsteckt. Das müsstest du aber wissen wenn du Sex hättest (kleiner Spaß am Rande).

Ja richtig. Ich weiß das auch. Allerdings habe ich eine beschissene Jawline und bin kein Male Model. Trotzdem wurde sie verrückt vor Geilheit, obwohl sie zuerst sagte, dass ihr Arsch Jungfrau bleibt. Ach ja. Böse Zungen behaupten, dass ich nicht mal 1,70 groß bin wenn ich vom Frisör komme...

Zitat

Aha, weil ich sage, dass Aussehen mitentscheidend ist wie gut Sex ists unterstellst du mir wieder das ich keine Erfahrung habe.

Das hast du falsch verstanden. Ich sage nicht, dass du keine Erfahrung hast, ich sage nur dass manche deiner Erkenntnisse vor der Erfahrung gewonnen wurden, die meine persönlichen Erfahrungen wiederlegen.

Es heißt nicht, dass du keine Erfahrung hast.

Zitat

In dem Fall sind wir vollkommen unterschiedliche Menschen. Für dich macht es wohl keinen Unterschied mit einer attraktiven Frau oder einer unattraktiven Frau Sex zu haben, ob du einen flachen Bauch und einen strammen Arsch anfässt oder einen dicken Bauch und einen Schwabbelarsch. Kannst gerne bei deinem ''a priori'' bleiben.

Ich weiß nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll. Falls du drauf raus willst, dass niemand mit dicken Sex haben will: Wieder eine Generalisierung, die sich leicht Widerlegen lässt.

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Gast MrPepper
3 hours ago, Newborn said:

Du hast eine allgemein gültige Aussage aufgestellt und ich habe dir anhand eines Beispiels gezeigt dass deine Aussage falsch ist.

Jetzt musst du selber schon auf die Tendenz zurückrudern.

 Nein, ich habe keine allgemein gültige Aussage aufgestellt und ich rudere mit ''Tendenz'' auch nicht zurück. Wir reden hier von EINSCHÄTZEN und nicht von WISSEN wie gut jemand im Bett ist. Ich habe gesagt, je mehr Erfahrung Mann/Frau hat, desto besser können diese auch potentiele Sexpartner einschätzen und natürlich können auch sehr erfahrene Menschen falsch liegen.

Quote

Keine Ahnung wie du darauf kommst. Ich habe weder das noch etwas was es impliziert gesagt.

Was meinst du den sonst mit deinem a priori? Hast du mir damit nicht unterstellt das es mir an eigener Erfahrung fehlt?

Quote

Wir drehen uns im Kreis. Ich habe gesagt, dass Männer in dieser Situation eher die Chance haben es zu gutem Sex zu drehen. Natürlich muss der Mann dann auch dominant sein.

Das siehst du so und ich respektiere deine Ansicht aber ich finde es hängt von beiden Seiten gleich ab. Beide müssen sich aufeinander einlassen und die Frau muss sich fallen und sich von dem Mann führen lassen und komplett den Ton vorzugeben finde ich langweilig. Eine Frau, die wie eine Leiche da liegt und nicht leidenschaftlich ist, würde ich nicht scharf finden, auch wenn sie praktisch alles mit sich machen lässt. Es gibt durchaus Frauen, die es lieben ausgiebig geleckt und gefingert zu werden aber selber dein bestes Stück nicht einmal anfassen wollen.  

Quote

 

Dass es nicht viele Männer sind, saugst du dir auch aus dem Fingern?

Naja, du warst doch der der behauptet hat das eine Frau bei 100mal Sex ungefähr 10mal guten Sex hat, also gibt wohl doch einige Männer die nicht wissen wie sie Frauen befriedigen können. Es wäre interessant zu hören was die Cats dazu sagen, weil diese Sache ist für uns beide ''a priori'' ist.

Quote

Ja richtig. Ich weiß das auch. Allerdings habe ich eine beschissene Jawline und bin kein Male Model. Trotzdem wurde sie verrückt vor Geilheit, obwohl sie zuerst sagte, dass ihr Arsch Jungfrau bleibt. Ach ja. Böse Zungen behaupten, dass ich nicht mal 1,70 groß bin wenn ich vom Frisör komme...

Ich weiß nicht was du mir damit sagen willst aber ich habe jedenfalls nicht behauptet das nur gutaussehende Männer oder Frauen gute Sexpartner sein können. Ich habe gesagt, dass Aussehen mitentscheidend ist, wie gut wir den Sex empfinden, was du übringes wieder als ''a priori Sache'' abgestempelt hast.

 

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4 hours ago, RealGentleman said:

Wieso sollte ich aufhören zu diskutieren?

Weil du geschrieben hast "es erübrigt sich jegliche Diskussion mit euch"

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vor 20 Stunden schrieb MrPepper:

Eine schüchternes Mauerblümchen wird im Bett nicht zur Pornqueen.

Mhm. Na ja, hängt vielleicht auch davon ab, was Du für Pornos meinst.

 

vor 19 Stunden schrieb Idioteque:

Ihr müsst einfach aufhören irgendwelche Konzepte, die auf gesellschaftlichen Werten/Konzepten beruhen, auf diese Paarungsdynamik anzuwenden. Es geht hier um Biologie speziell um Evolutionspsychologie. Einige RP-Gegner machen genau das, sonst würde das Thema nicht so kontrovers sein. Rationalmale ist z.B. nicht normativ, Verhaltenstendenzen von Frauen werden nicht normativ beurteilt. Wenn ich jetzt behaupte, dass Frauen den BetaBob als Versorger benutzen und heimlich während ihres Eisprungs mit dem Alpha betrügen dann ist das einfach nur eine Beschreibung. Die Abwehr solcher Erkenntnisse ist praktisch ein soziologischer Selbsterhaltungseffekt der Gesellschaft, weil die Konsequenz der eben genannte These eben keine harmonische Wirkung hat.

Das Argument ("Wer Redpill kritisiert, verleugnet die Realität") kommt ja immer wieder mal, aber dadurch wird es doch nicht richtiger. Es funktioniert nur, weil es voraussetzt, dass die Realität so ist, wie Redpill sie sieht. Und das ist doch genau das, was die Kritik daran in Frage stellt.

Und Wörter wie "als Versorger benutzen" oder "betrügen" sind doch keine wertneutrale Beschreibung weiblichen Verhaltens. Sondern deutlich abwertend.

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Wasnt me, vielen Dank für deine ehrlichen Worte und den Mut hier so offen zu sein.

Du sprichst hier einen Umstand an, der heute so viele betrifft, nicht nur bei "Red Pill". Wie so viele Leute heute sich in ideologischen Scheinwelten durch soziale Netzwerke hineinsteigern. Ein Perpetuum Mobile, das aus einem Kreislauf vom Wiederholen ideologischer Prämissen und Selbstbestätigung besteht.

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Gast
1 hour ago, wasntme said:

Ich komsumierte gierig. Meine neu gewonnenen Glaubensbrüder begannen mich mit Themen zu füttern, denen ich früher mit größtem Abscheu gegenüber stand: Erzkonservative Werte, Frauenfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit, Schusswaffenglorifizierung. Dinge, die ich plötzlich gar nicht mehr so furchtbar fand wie früher.

Möchte nur vorsichtig anmerken, man muss nicht zwangsläufig alle radikalen Exzesse der Szene mitgehen, um für sich persönlich daraus Wert schöpfen zu können.

Das Kind mit dem Badewasser auszuschütten wäre nämlich das andere Extrem: Nur noch für die Perspektiven offen zu sein, die sowieso schon mit deinen eigenen Ansichten übereinstimmen. 

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Gast ImWithNoobs
vor 11 Stunden schrieb wasntme:

Verführt mit bestechender Logik.

Du hast es sicher als logisch empfunden, aber Logik funktioniert unabhängig von Emotionen. So ein Phänomen gibt es ja zuhauf, vor allem verbreitet sich das Ganze durch social media. Veganer sind teilweise auch extrem militant und wollen Fleischesser umbringen, Salafisten sind auch sowas, Feministen, Redpill schlägt da eben in eine ähnliche, ich sag mal "sektenähnliche" Richtung. Da werden gezielt beliebte Fehlschlüsse genutzt, um seinen Standpunkt zu zeigen. cherry picking, Korrelation wird mit Kausalität verwechselt, es werden völlig unterschiedliche Stichproben verglichen, Feindbilder geschaffen etc

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vor 4 Minuten schrieb PrestoAgitato:

Du hast es sicher als logisch empfunden, aber Logik funktioniert unabhängig von Emotionen. So ein Phänomen gibt es ja zuhauf, vor allem verbreitet sich das Ganze durch social media. Veganer sind teilweise auch extrem militant und wollen Fleischesser umbringen, Salafisten sind auch sowas, Feministen, Redpill schlägt da eben in eine ähnliche, ich sag mal "sektenähnliche" Richtung. Da werden gezielt beliebte Fehlschlüsse genutzt, um seinen Standpunkt zu zeigen. cherry picking, Korrelation wird mit Kausalität verwechselt, es werden völlig unterschiedliche Stichproben verglichen, Feindbilder geschaffen etc

Das ist genau was ich meine. Die Argumentation erschien mir schlüssig. Es passte alles zusammen. Es ergab plötzlich alles einen Sinn. Wie damals vor 7 Jahren. als ich das erste Mal LdS las. Es gab einfache Antworten auf meine Fragen. Leicht umzusetzende Handlungsmaximen.

Meine Ausgabe von LdS habe ich vor Kurzem verschenkt, habe es mir vorher aber noch einmal durchgelesen. Es hat mich köstlich amüsiert mich daran zu erinnern, das ich diesen Kram mal als einzig gültige Wahrheit angesehen habe.

 

vor 10 Stunden schrieb Halbork:

Möchte nur vorsichtig anmerken, man muss nicht zwangsläufig alle radikalen Exzesse der Szene mitgehen, um für sich persönlich daraus Wert schöpfen zu können.

Das sage ich auch gar nicht. Es ist jedoch interessant, sich mit dem ideologischen Unterbau zu beschäftigen und sich selbst zu fragen, ob man dies wirklich unterstützen möchte. Die Szene hat eben zum großen Teil diese konservative "früher war alles besser"-Einstellung. Das lässt sich nicht leugnen. Darauf baut das ganze Konstrukt schließlich im Kern auf. Dazu kommt, dass die Themen der Szene überwiegend auf Amerika und die dort herrschenden Umstände abzielen. Das lässt sich nicht auf Europa oder auch nur auf Deutschland übertragen. Wird hier im Forum trotzdem munter gemacht.

Für mich persönlich besitzt allein schon die Tatsache sehr viel Wert, dass ich dank RP begonnen habe den zugrunde liegenden Mechanismus zu verstehen, der Ideologien für Menschen anziehend macht und dass es allein an mir liegt, wie ich die Welt wahrnehme. Sind mir die ganzen Feministinnen mit den grell gefärbten Haaren und der männerfeindlichen Einstellung vorher nie aufgefallen, liefen die mir nach meiner "Erweckung" durch die Redpill auf einmal ständig über den Weg. Ich habe mir also in meiner Welt selbst ein Problem geschaffen, dass vorher für mich schlichtweg nicht existierte. Ich habe mir von irgendwelchen Spinnern mein eigentlich richtig geiles Leben schlechtreden lassen, weil ihre Ausführungen mir logisch und glaubwürdig erschienen.

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Coole Texte von Wasntme.

Mir ist auch eins aufgefallen: Ich habe mich mal mit normalen Leuten aus PU- und Redpillfernen Schichten unterhalten.

Als ich da mit der "neuen" Weisheit LMS ankam, lachten die mich aus und ich lachte bald mit. Aussehen, Geld, Status, das sind doch uralte Klassiker aus der Mottenkiste. Das ist ja wirklich nichts Neues. Es wurden ja schon immer die Angeber mit den Porsches und fetten Benz-Limosinen einerseits verachtet, aber andererseits auch heimlich bewundert.

Und diese Feminismus-Kritik ist auch eine riesige Lachpille. Natürlich schießen viele gute Strömungen auch mal über das Ziel hinaus:

Z.B. wurden ja damals die Grünen als Verrückte und Chaoten verachtet. Heutzutage ist jedem klar, dass man die Umwelt schonen muss und Kernkraft gefährlich ist.

Und zum Feminismus: Ich habe neulich den Film Suffragette gesehen. Aus heutiger Sicht ist es völlig abwegig, dass Frauen damals noch Menschen zweiter Klasse waren, nicht wählen durften und entsprechende Demos mit Gewalt niedergeknüppelt wurden und die "Rädelsführerinnen" hinter Gitter wanderten.

Nach kurzfristiger Faszination vom RP-Gedankengut bin ich wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück.

Immerhin, einen Verdienst hat RP: Es ruft in Erinnerung, dass von Allein nichts läuft und man LMS nicht komplett aus den Augen verlieren sollte, wenn man den klassischen Lebensweg einschlagen will mit Frau, Kind und Eigenheim.

 

 

 

 

 

 

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Gast Idioteque
vor 15 Stunden schrieb wasntme:

Dieser sehr schöne Beitrag vom RG enthält sehr viel Wahrheit.

Wer das Konzept der selektiven menschlichen Wahrnehmung verstanden und an sich selbst bewusst schon einmal beobachtet hat, zieht zwangsläufig von allein gewisse Schlüsse. Im Falle von RP konnte ich diesen Effekt an mir selbst beobachten. Aufgrund der einen oder anderen negativen Erfahrung mit Frauen bin ich gegen Ende 2014 bei RP gelandet. Dort hatte ich zunächst auch diesen Erweckungseffekt. Ich hatte also endlich die Wahrheit gefunden. Den Grund und die Wurzel allen Übels identifiziert. Es sind die bösen Radikalfeministinnen mit ihrer gesellschaftspolitischen Weltverschwörung, die mir als Mann das Leben zur Hölle machen möchten. Nach westlichen Werten erzogene Frauen sind alles diabolische Schlampen, gegen die ich mich mit allen Mitteln schützen und zur Wehr setzen muss. Dieses Weltbild fiel damals aufgrund der noch sehr frischen negativen Erfahrung auf sehr fruchtbaren Boden. Und schon wurde aus dem toleranten, lebensfrohen wasntme ein verbitterter Quatschkopf, der seine neu gewonnenen Einsichten aufs Tiefste verinnerlicht hatte und wie ein Löwe verteidigte. Das Ergebnis war Frust, Enttäuschung, ständige Unzufriedenheit. Ich saß vor den einschlägigen RP-Blogs und wartete darauf, dass neue Artikel veröffentlicht wurden. Und sie kamen. Immer wieder. Futter für meine geschundene Seele. Endlich jemand der mich verstand. Der die Probleme ansprach. Jemand, der auf meiner Seite war. Dachte ich zumindest. Ich war ein Junkie und die großen Namen der RP-Szene waren meine Dealer. Ich komsumierte gierig. Meine neu gewonnenen Glaubensbrüder begannen mich mit Themen zu füttern, denen ich früher mit größtem Abscheu gegenüber stand: Erzkonservative Werte, Frauenfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit, Schusswaffenglorifizierung. Dinge, die ich plötzlich gar nicht mehr so furchtbar fand wie früher. An diesem Punkt wurde mir klar, dass mit mir etwas vor sich ging. Mir fielen die Worte ein, die meine Mutter mir als Kind bis zum Erbrechen eingehämmert hatte: "Gehe NIE mit einem Fremden mit. Egal wie viele Süßigkeiten er dir anbietet." Ich musste erst erwachsen werden um auf diesen Trick letztlich doch hereinzufallen. Das war der wahre Redpill-Moment. Der Moment in dem ich realisierte, dass man mich verführt hatte. Verführt mit bestechender Logik. Eingängigen und leicht verständlichen Theorien. Einem klar umrissenen Feindbild. Einfachen Lösungen für meine Probleme. Dinge, nach denen sich der erwachsene Mensch so sehr verzehrt, wie das Kind nach den Süßigkeiten.

Das war übrigens alles allein deine Schuld. Du stellst es so dar als wenn die bösen RP-Autoren dich verführt haben, dabei hast du das ganze einfach nur zum copen benutzt. 

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