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Hey Leute ich schildere hier mal mein Problem

Ich bin 21 Jahre alt, habe die Studiengänge die ich begonnen habe nach dem ersten Semester abgebrochen, bin faul, depressiv, demotiviert, socially akward, habe nicht viel zu erzählen.

Meine Eltern sind mir von der Art sehr ähnlich. Mein Vater hat zwar ein Job der meinen öden Lebensstil finanzieren kann aber auch er ist eher eine Flasche. In meiner Kindheit haben sich meine Eltern sehr wenig mit mir beschäftigt und mich eher dem Fernseher/ Computer überlassen. Ich fragte meinen Vater öfter Dinge wie: "Papa, Opa hat gesagt wir haben auf dem Speicher ein Fahrrad können wir es runter holen?" Dann kamen Antworten wie: "Jetzt nicht." Oder "Später"... Später kam nie.

Am Essenstisch wurde Fern gesehen und Austausch gab es sogut wie nie. Taschengeld bekamen wir auch nicht. Geld gab es nur gegen gute Leistungen in der Schule. Aber ich bin so ein Mensch der sich mit dem mindesten zufrieden gibt und dafür auf was besseres verzichtet. Das ist jetzt nunmal meine Art.

Ich habe nicht all zu viel erlebt, habe deswegen auch nicht viel zu erzählen und bin eher wortkarg. Aus der Angst vor Stille und der Kenntnis über meine soziale Unwissenheit bin ich sozialen Interaktionen eher abgeneigt. Meine 4-jährige Beziehung ist an meiner Laschheit zerbrochen. Ich habe keine Mission im Leben und weiß nicht wo ich hin will und gebe mich wieder mal mit dem mindesten zufrieden.

Kurz gesagt: ich bin ein Langweiler und bin quasi tot. Wenn ich mir "Naturals" angucke, erkenne ich, sie sind das exakte Gegenteil von mir: aktiv, lebensfroh, motiviert Dinge zutun, immer gut gelaunt, humorvoll, spontan.

Ich wäre gerne auch so ein Mensch und möchte anfangen zu leben... außerhalb meiner Comfort Zone. Vor mir steht ein riesiger Berg und ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll.

Kennt jemand von euch mein Problem? Gibt es jemand der so war, wie ich jetzt bin und es geschafft hat ein "Natural" zu werden? Ich finde mich nicht damit ab, dass ich "nunmal so bin und immer bleiben werde". Ich will mich ändern...

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Gast Daniel Salomon

Hey dman123... also... erst einmal ;)

ziehst du dir dieses Lied an, bewegst deine Hüfte dazu und wippst ein wenig den Kopf um locker zu werden... langweilig ist niemand... das Denken macht dich nur dazu... und deine Gedankenscheinen trüber zu sein als die Kacke im Klo. Du bist 21... ein Jungspund... alter, du hast dein ganzes Leben noch vor dir.

Ich kann dir sagen, ich hielt mich zwar nie für einen Langweiler, aber die dickste Depression hatten wir alle mal, vor allem mit 21,

wo es langsam losgeht, mit Trennung von der Nabelschnur... du hast deinen eigenen Kopf, siehst die Welt und denkst dir: Was soll das alles?? Was ist das für ein Schmand... denn tatsächlich ist es auch so für dich, JETZT, noch... morgen vielleicht schon anders...

Das ist deine Sichtweise der Dinge... deine Realität... deine... aber ich kann dir sagen, dass es eine viel schönere extravagante wilde Realität gibt, du musst nur wollen, deine Augen zu öffnen und langsam anfangen deine innere Stimme zu hören... was willst du eigentlich?

Wenn du z.B. in der Ubahn sitzt und das hübsche Blonde Mädel vor dir sitzt... willst du sie anlächeln?? JA! Kostet dich das was? JA! Was? ÜEBRWINDUNG! Genau da liegt dein Problem... du musst dich überwinden... über den begrenzten Tellerrand hinausschauen... denn da geht erst das Leben los... hinter der besagten "COMFORTZONE" deine COMFORTZONE IST in dem Fall:

Ich bin depressiv... ich bin langweilig... ich bin bla bla bla

alles Entschuldigungen und Rechtfertigungen deines Egos... also entweder, du fängst an, dein Ego so richtig schon zu hänseln, dich gelegentlich in peinliche und unangenehme Situationen zu werfen... oder du bleibst halt in deinem Ego gefangen...

Dein Ego nämlich lässt dich glauben... du bist langweilig... depressiv... bla bla bla... dein Ego ist die Comfortzone... dein schlimmster Feind... dein Ego sagt auch jedes Mal, wenn du Richtung Tiiten, Arsch und sonst was geht... das kannn ich nicht... das ist mir unangenehm, peinlich, ich will sterben...

dein Ego lässt dich schlecht fühlen... dein Ego sagt, das ist peinlich... dein Ego urteilt über andere Menschen... dein Ego ist die Comofortzone...

Pack dich an den EIERN UND GEH RAUS IN DIE WEITE WELT MEIN JUNGE!!! AUF DICH WARTET DOCH DAS LEBEN!!!

GRUß

DEIN SARMONELL IM FISCH DR. SALOMON SCHAMLOSROT.

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Gast Juninho

Sieh zu, dass du wieder anfängst zu studieren oder eine Ausbildung machst. Ich kenne niemanden, der arbeitslos zu Hause sitzt und das blühende Leben ist und wenn doch ists n guter Schauspieler. Und dann zieh von zu Hause aus.

Übrigens ist es den meisten Menschen peinlich zu erzählen, dass ihr Vater ihren Lebensstil finanziert. Ihn dann noch eine Flasche zu nennen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Selbst wenn dein Vater wirklich ne Flasche ist, müsstest du für dich noch ne passende Bezeichnung finden, denn du bist von dieser Flasche abhängig. Das ist wohl der größte Unterschied zu deinen sogenannten Naturals.

Alles andere würde ich erstmal als zweitrangig ansehen

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Vor mir steht ein riesiger Berg und ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll.

Das wo ist weniger entscheidend. Kannst überall anfangen. Wesentlicher ist das wie. Dabei hat sich bewährt, in kleinen Schritten vorzugehen - und dabei immer einen Schritt nach dem anderen zu machen.

Beispielsweise kannste dir den riesen Berg in kleine Hügel aufteilen. Dann nimmste dir den ersten Hügel vor, der dir einfällt.

Übrigens haste schon angefangen. Indem du dir deine Situation bewusst gemacht und ein Ziel gesetzt hast. Damit biste vergleichsweise schon sehr weit.

Kennt jemand von euch mein Problem?

Kennt jeder. Jeder will sich verändern. Meistens jedenfalls. Was Vorteile und Nachteile hat.

Ein Vorteil ist, dass man sich entwickelt.

Ein Nachteil kann sein, dass man nie zufrieden wird, wenn man es mit dem Entwickeln übertreibt.

Gute Strategie ist darum, sich Zeit für Entwicklungen zu nehmen, in der du dich ruhig gnadenlos fordern und pushen kannst. Das erweitert die Comfort Zone.

Und genauso erlaubste dir Zeit in der Comfort Zone, in der du dich so akzeptierst, wie du bist. Stichwort Selbstwertempfinden. Du bist so OK, wie du bist. Genauso sind alle anderen so OK, wie sie sind.

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Hey Leute ich schildere hier mal mein Problem

Ich bin 21 Jahre alt, habe die Studiengänge die ich begonnen habe nach dem ersten Semester abgebrochen, bin faul, depressiv, demotiviert, socially akward, habe nicht viel zu erzählen.

Meine Eltern sind mir von der Art sehr ähnlich. Mein Vater hat zwar ein Job der meinen öden Lebensstil finanzieren kann aber auch er ist eher eine Flasche. In meiner Kindheit haben sich meine Eltern sehr wenig mit mir beschäftigt und mich eher dem Fernseher/ Computer überlassen. Ich fragte meinen Vater öfter Dinge wie: "Papa, Opa hat gesagt wir haben auf dem Speicher ein Fahrrad können wir es runter holen?" Dann kamen Antworten wie: "Jetzt nicht." Oder "Später"... Später kam nie.

Am Essenstisch wurde Fern gesehen und Austausch gab es sogut wie nie. Taschengeld bekamen wir auch nicht. Geld gab es nur gegen gute Leistungen in der Schule. Aber ich bin so ein Mensch der sich mit dem mindesten zufrieden gibt und dafür auf was besseres verzichtet. Das ist jetzt nunmal meine Art.

Ich habe nicht all zu viel erlebt, habe deswegen auch nicht viel zu erzählen und bin eher wortkarg. Aus der Angst vor Stille und der Kenntnis über meine soziale Unwissenheit bin ich sozialen Interaktionen eher abgeneigt. Meine 4-jährige Beziehung ist an meiner Laschheit zerbrochen. Ich habe keine Mission im Leben und weiß nicht wo ich hin will und gebe mich wieder mal mit dem mindesten zufrieden.

Kurz gesagt: ich bin ein Langweiler und bin quasi tot. Wenn ich mir "Naturals" angucke, erkenne ich, sie sind das exakte Gegenteil von mir: aktiv, lebensfroh, motiviert Dinge zutun, immer gut gelaunt, humorvoll, spontan.

Ich wäre gerne auch so ein Mensch und möchte anfangen zu leben... außerhalb meiner Comfort Zone. Vor mir steht ein riesiger Berg und ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll.

Kennt jemand von euch mein Problem? Gibt es jemand der so war, wie ich jetzt bin und es geschafft hat ein "Natural" zu werden? Ich finde mich nicht damit ab, dass ich "nunmal so bin und immer bleiben werde". Ich will mich ändern...

Hallo, ich bin auch faul, hab oft die Schnauze voll mit Leuten zu sprechen und mache auch nur das mindeste.

Dennoch bin ich lebensfroh, kann mich zu unangenehmen Dingen aufraffen und liebe die Konversation.

In deinem Fall würde ich mit dem Innergame beginnen und hier einige Bücher lesen, welche deine Motivation pushen. Zum Beispiel "Das Power Prinzip" von Anthony Robbins, fast schon ein Klassiker des Innergames und Pflichtlektüre. - Bin selbst lese faul, aber wenn es um Sachbücher geht, welche einem persönlich weiter helfen, ist diese "Faulheit" abgelegt.

Danach solltest du dir Hobbys zulegen, welche du mit Freunden teilen kannst (Pick up, eignet sich hierfür hervorragend)

Wenn du diese Dinge erledigt hast, fragst du nach den nächsten Schritten.

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Hallo.

Ich denke, dass jeder Mensch faul ist. Und eben nicht.

Faul ist man bei den Sachen, die einen tief im Inneren nicht interessieren.

Für die man keinen Sinn sieht.

Die man machen "soll", obwohl sie einen nicht jucken.

Ich bin sehr faul, wenn es ums reine Geldverdienen geht, um mir Luxusgüter zu kaufen. Luxus juckt mich nicht. Deswegen arbeite ich nicht in einem Job, der mich nicht interessiert.

Fleißig bin ich bei den Sachen, die mir Freiheit bringen. Freiheit juckt mich sehr. Deshalb arbeite ich ins Jobs, die mich interessieren und mir langfristig Freiheit bringen.

Weil ich auf Sex stehe, gehe ich trainieren, das juckt mich.

Weil ich auf Gesundheit stehe, gehe ich trainieren und ernähre mich gesund, das juckt mich.

Weil ich auf Bewegung stehe, lese ich Fahrradprospekte, das interessiert mich.

Weil ich nicht auf Stau und Stress stehe, interessiere ich mich nicht für Autos.

Und das alles ist absolut individuell.

Leider werden wir dazu erzogen, einen Geldfetisch zu entwickeln. Geld den Sinn zu geben, der über dem Zweck steht.

Deshalb studieren einige Leute irgendwas, das sie nicht interessiert.

Ich denke, dass jeder Mensch neugierig und wissbegierig ist.
Nur eben nicht für Kram, den man nicht interessant findet.

Da du wie jeder andere 24 Stunden am Tag hast, wirst du ja etwas machen. Selbst wenn du den ganzen Tag Filme schaust, hast du ja Interesse daran.

Such etwas, was sich damit verbinden lässt.

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Gast

Ich [...] bin faul, depressiv, demotiviert, socially akward, habe nicht viel zu erzählen.

ok, gerade den Punkt "demotiviert" finde ich interessant, zu dem komme ich am Ende meiner Antwort.

Meine Eltern sind mir von der Art sehr ähnlich. Mein Vater hat zwar ein Job der meinen öden Lebensstil finanzieren kann aber auch er ist eher eine Flasche. In meiner Kindheit haben sich meine Eltern sehr wenig mit mir beschäftigt und mich eher dem Fernseher/ Computer überlassen. Ich fragte meinen Vater öfter Dinge wie: "Papa, Opa hat gesagt wir haben auf dem Speicher ein Fahrrad können wir es runter holen?" Dann kamen Antworten wie: "Jetzt nicht." Oder "Später"... Später kam nie.

Am Essenstisch wurde Fern gesehen und Austausch gab es sogut wie nie. Taschengeld bekamen wir auch nicht. Geld gab es nur gegen gute Leistungen in der Schule. Aber ich bin so ein Mensch der sich mit dem mindesten zufrieden gibt und dafür auf was besseres verzichtet. Das ist jetzt nunmal meine Art.

Das ist deine subjektive Erklärung für deine Lage, deine ganz persönliche Geschichte, bei der du selbst rückwirkend entscheidest, was prägend und wichtig ist und was unwichtig für dich ist. Du bist aber nicht so, weil ihr das Fahrrad nicht vom Speicher geholt habt und beim Essen lieber TV geschaut habt, als zu reden, das alles ist noch viel komplizierter, aber du brauchst halt irgendeine Erklärung. So sind Menschen sie brauchen eine Erklärung.

Warum nimmst du dann eine, in der du die Entscheidung und Verantwortung von dir wegschiebst und in andere Hände legst. Wie willst du es ändern, wenn die Entscheidung gar nicht bei dir liegt? Also wenn du eine subjektive Erklärung für deine Lage brauchst, würde ich vorschlagen du nimmst die simpelste, einfachste und ehrlichste Erklärung die es gibt und zwar: „Irgendwann hast du dich dazu entschieden so zu sein und so über XY zu denken“

So behältst du die Verantwortung und Entscheidung bei dir und gibst sie nicht an deinen Vater ab. Das hat den weiteren Vorteil, dass du sie jetzt auch ändern kannst und nicht auf deinen Vater warten musst.

Ich habe nicht all zu viel erlebt, habe deswegen auch nicht viel zu erzählen und bin eher wortkarg. Aus der Angst vor Stille und der Kenntnis über meine soziale Unwissenheit bin ich sozialen Interaktionen eher abgeneigt. Meine 4-jährige Beziehung ist an meiner Laschheit zerbrochen. Ich habe keine Mission im Leben und weiß nicht wo ich hin will und gebe mich wieder mal mit dem mindesten zufrieden.

Kurz gesagt: ich bin ein Langweiler und bin quasi tot. Wenn ich mir "Naturals" angucke, erkenne ich, sie sind das exakte Gegenteil von mir: aktiv, lebensfroh, motiviert Dinge zutun, immer gut gelaunt, humorvoll, spontan.

Zu erzählen haben alle Menschen etwas und du musst auch nicht alles erleben, was du erzählen kannst oder willst. Wenn du einen guten Film siehst, dann kannst du anderen Menschen mit Begeisterung von diesem Film erzählen und sie mitreisen. (Ohne dabei den Inhalt des Filmes erlebt zu haben)

Wenn du z.B. von der Psyche von Verbrechern begeistert bist und dich dafür interessierst, warum Menschen töten und andere Verbrechen machen, dann kannst du dich darüber Tagelang unterhalten und dass ohne jemals selbst ein Verbrechen begangen zu haben.

Es gibt Menschen die können begeistert von einem Fußballspiel berichten, ohne selbst jemals Fußball gespielt zu haben oder in einem echten Stadion gewesen zu sein.

Problematisch wird es doch erst, wenn du dich selbst verurteilst und dich selbst niedermachst und selbst die Bedingung hinzufügst, dass du bei XY selbst eigene erlebte Erfahrungen (als eigene Handlung) haben musst. Aber die brauchst du nicht für ein Gespräch.

Wenn z.B. jemand aus deinem weiten Bekanntenkreis erzählt wie er/sie im Urlaub war, am schönen Adriameer. Wenn du das noch nicht erlebt hast, dann hast du mehrere Möglichkeiten.

  1. Entweder du entscheidest, dass du das noch nicht erlebt hast und jetzt nicht mitreden darfst,
  2. oder aber du entscheidest, dass du das zwar noch nie erlebt hast und stellst eine Frage, z.B. nach etwas was dich interessiert (Essen, Kultur, Alkohol, Frauen, Party, Autos, Umwelt, Kriminalität, Einkaufsmöglichkeiten) und schon kannst du dich darüber unterhalten, ohne es jemals erlebt zu haben.
  3. Dann hast du noch eine weitere Möglichkeit, du kannst das Thema (in dem Fall Urlaub an der Adria) auf eine größere Oberkategorie heben, bei der du auch selbst etwas zu erzählen kannst. Nehmen wir an du lebst in einem kleinen Dorf und bist noch nie im Urlaub gewesen, jetzt unterhältst du dich mit jemanden der vom Adriaurlaub erzählt, dann wäre die höchste Oberkategorie „das Verlassen der gewöhnlichen Umgebung für einen Zeitraum X“ und schon kannst du wieder mitreden, den selbst der größte Langweiler hat seine gewöhnliche Umgebung für einen Zeitraum X verlassen.

Ich hoff das Prinzip ist klar, wichtig ist, du brauchst keine Erfahrungen, um mit Menschen zu kommunizieren, in den Sachen über die du reden möchtest. Interesse und Neugier an anderen Menschen sind da viel wichtiger, als die reine Eigenerfahrung in der Gesprächsmaterie. Wenn du noch nie an der Adria warst und dann sagst: „Ich war noch nie da, aber hört sich cool an, erzähl mir alles“ dann kannst du ein viel besseres Gespräch führen, da du den anderen zuhörst und Aufmerksam schenkst, als wenn du ihm zu ballerst mit deinen eigenen Erfahrungen, die der andere vielleicht gar nicht hören will. („Krass, du warst an der Adria, ich auch bla bla bla (2 Stunden später) und gibt’s ein Restaurant, dass ist das beste an der Küste bla bla“)

Ich wäre gerne auch so ein Mensch und möchte anfangen zu leben... außerhalb meiner Comfort Zone. Vor mir steht ein riesiger Berg und ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll.

Also doch motiviert?

Ich finde mich nicht damit ab, dass ich "nunmal so bin und immer bleiben werde". Ich will mich ändern...

Auch hier finde ich Motivation.

Ich würde gerne noch paar Worte zu Motivation verlieren.

Grob zusammengefasst, gibt es zwei Arten von Motivation. Einmal die Motivation gute Emotionen zu bekommen und einmal die Motivation negative Emotionen zu vermeiden. Ich glaub dir nicht, dass du demotiviert bist, wie du das oben beschrieben hast, ich gehe eher davon aus, dass du das Prinzip der Motivation noch nicht verinnerlicht hast.

Negativ vermeidende Motivation:

Wenn du z.B. auf dem Sofa sitzt und denkst, ich würde jetzt gerne rausgehen meine Traumfrau ansprechen und sie kennenlernen, dann aus dem Fenster schaust und siehst, dass es in Strömen regnet und es Minus 10 Grad ist. Dann wirst du motiviert sein, eine mögliche Erkältung zu vermeiden, wenn du jetzt mehrere Stunden im Regen bei den Temperaturen unterwegs wärst, wäre eine Erkältung möglich. Also bleibst du zuhause und wartest bis der Sturm vorbei ist und gehst dann raus.

Auf positiv zugehende Motivation:

Wenn du z.B. auf dem Sofa sitzt und denkst, ich würde jetzt gerne rausgehen meine Traumfrau ansprechen und sie kennenlernen, dabei möchte ich wieder diese Aufregung spüren, wenn ich das erste Mal auf einen mir unbekannten Menschen zu gehe. Ich möchte die Anspannung davor spüren und die Erleichterung danach und das stark belebende Gefühl der Freude und der Überwindung wiedererleben.

Problem und Lösung

Das Problem, an der Motivation für positive Emotionen ist, dass du das was du erleben möchtest, auch als positiv erlebt habe musst. Du musst wissen, dass es positiv ist. In dem Beispiel mit dem Sofa und den Frauenansprechen ist es so, dass du erst paar Erfahrungen mit positiven Emotionen haben musst, um es als positiv zu empfinden. Wenn du diese positiven Emotionen noch nie erlebt hast, wird sich in diesem Fall immer die negativ vermeidende Motivation einschalten und am Ende sagt dein Verstand dann, nein ich möchte heute nicht raus und ich spreche diese Frau nicht an, wegen XY. Dabei ist XY immer das vermeiden von negativen Emotionen, wie z.B. das Gefühl der Ablehnung oder einer Niederlage usw.

Das wiederum heißt, dass du – egal was du machen möchtest außerhalb deiner Komfortzone – handeln musst und zwar entgegen deinem Befinden und unabhängig von deiner aktuellen Motivation.

Wenn du darauf wartest, dass du dich gut und motiviert fühlst bis du ZYX in Angriff nimmst, dann kannst du warten bis du alt wirst, du wirst nie den gewünschten Zustand DAVOR haben. Die gewünschte Motivation kommt erst nach der bzw. mit der Handlung und verfestigt sich mit Wiederholung als Motivation für positive Emotionen.

Gefühle und Handeln

Abschließend würde ich gerne noch eine letzte Sache loswerden und zwar, du musst dich nicht gut und motiviert fühlen, um etwas zu machen. Nehmen wir dazu zwei alltägliche Situationen und zwar du hast dir in einem Schnellimbiss lecker Cevapcici gekauft, als du nachhause kommst stellst du fest, dass zu wenig Zwiebeln dabei sind. Du musst also eine Zwiebel schneiden, was du als unangenehm empfindest, wegen Tränen usw.

Situation 1:

Du fühlst dich gut und bist motiviert eine Zwiebel zu schneiden! Frage: Kannst du die Zwiebel schneiden?

Situation 2:

Du fühlst dich geistig schlecht. Du bist vermeidend motiviert und möchtest die Tränen beim Zwiebel schneiden vermeiden! Frage: Kannst du die Zwiebel (trotzdem) schneiden?

Ergebnis:

In beiden Situationen ist es möglich die Zwiebel zu schneiden, also zu handeln.

bearbeitet von Gast

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Hi TE. Wohnst du in Köln?

Ich möchte bald Motivationsseminare geben und auch Bücher schreiben. Allerdings benötige ich ein paar "Testobjekte" ;) wenn du Zeit hast, mache ich dich zu einem Natural. In 2 Wochen. Du wirst anders denken, anders handeln, andere Situationen in dein Leben ziehen.

Schreib mir eine PN, wenn du Lust hast dein Leben lebenswert zu machen.

Lg, Hitch

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Ansonsten: Lies dir Vojislav's Post durch, kannst sehr viel von ihm lernen!

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wenn du Zeit hast, mache ich dich zu einem Natural. In 2 Wochen. Du wirst anders denken, anders handeln, andere Situationen in dein Leben ziehen.

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Gibt es denn Dinge die du zwar nie gemacht oder dich mit ihnen aktiv beschäftigt hast, aber du cool fandest? Kann alles sein, eine Sportart, ein interessensgebiet, ein random skill, wie Messerwerfen, Karten mischen wie Terence hill usw usw ? Ist nicht so leicht herauszufinden, was hat deine Aufmerksamkeit beim Fernsehgugen immer von neuem

angezogen? Bei mir waren es Filme wo die Protagonisten nichts tun außer quatschen über tiefsinniges Zeug, so habe ich Vorlesungen und Podiumsdiskussionen in kulturellen Institutionen für mich entdeckt. Es gibt bestimmt irgendwas, womit du immer wieder positiv in Resonanz kommst. Musst nur suchen. Welche Sachen ziehst du dir immer wieder von neuem rein und es wird nie langweilig?

bearbeitet von Stone Cold
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Ich möchte bald Motivationsseminare geben und auch Bücher schreiben. Allerdings benötige ich ein paar "Testobjekte" ;) wenn du Zeit hast, mache ich dich zu einem Natural. In 2 Wochen. Du wirst anders denken, anders handeln, andere Situationen in dein Leben ziehen.

Schreib mir eine PN, wenn du Lust hast dein Leben lebenswert zu machen.

Bist du Jesus?

bearbeitet von Aldous
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Ich möchte bald Motivationsseminare geben und auch Bücher schreiben. Allerdings benötige ich ein paar "Testobjekte" ;) wenn du Zeit hast, mache ich dich zu einem Natural. In 2 Wochen. Du wirst anders denken, anders handeln, andere Situationen in dein Leben ziehen.

Schreib mir eine PN, wenn du Lust hast dein Leben lebenswert zu machen.

Bist du Jesus?

Wieso, hättest du dann auch Interesse?

LG

Hitch

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Ich möchte bald Motivationsseminare geben und auch Bücher schreiben. Allerdings benötige ich ein paar "Testobjekte" ;) wenn du Zeit hast, mache ich dich zu einem Natural. In 2 Wochen. Du wirst anders denken, anders handeln, andere Situationen in dein Leben ziehen.

Schreib mir eine PN, wenn du Lust hast dein Leben lebenswert zu machen.

Bist du Jesus?

Zu sowas bin nichtmal ich fähig...

Naja wurde ja schon alles gesagt. Aber was ich noch loswerden muss ist wie du über deine Familie redest.

Klar Selbstfindung und der ganze Dreck, aber mal ernsthaft... Du nennst deinen Vater eine Flasche? Den Mann der dein Leben finanziert?

Alter komm klar. Dein Daddy hats weiter geschafft als viele andere in seinem Alter. Die meisten freuen sich schon wenn sie ihren Vater mal sehen. Meiner Meinung nach hast du zu viel in den Hintern geschoben bekommen.

Aber Selbstreflexion ist immer gut. Hast ja anscheinend was bemerkt was dich akut stört, also arbeite an dir und denk mal drüber nach was für dich Erfolg definiert. Erst dann kannst du urteilen.

Kommunikativ wirst du nicht von heute auf morgen, aber gibt ja genug Leute zum ansprechen.

Am Essenstisch wurde Fern gesehen und Austausch gab es sogut wie nie.

DU entscheidest was du willst. Du willst "Austausch" ? Dann zeig mal deine Karten. Kein Bock auf Fernsehen? Dann geh doch ne Runde spazieren.

Beschäftige dich ein bisschen mit dir und geh Hobbies und Ausbildung/Studium nach. Mit der Zeit wirst du dich immer weiter entwickeln und hoffentlich positiver über dein Leben erzählen können.

Ich warte mal gespannt auf das "Update" in 4 Monaten.

Cheers

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