Macht euch euer Beruf unattraktiv?

17 Beiträge in diesem Thema

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1. In welcher Branche seit ihr tätig?

2. Wie ist das Work-Life-Balance?

3. Wenn man ständig Überstunden machen oder permanent um seinen Job fürchten muss (wegen schlechten Managements), dann hat man doch eher andere Sorgen, als Freitag Abends in eine Bar zu gehen und neue Menschen kennenzulernen oder ins Fitnessstudio zu fahren. Verständlich, dass da auch das Game drunter leidet. Wenn ihr die 2. Frage mit "Scheiße" o.ä. beantwortet habt, wie kommt ihr damit klar?

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Gast

1) Investment Management

2) Scheisse

3) wenn es mich belasten würde, würde ich etwas anderes machen. Habe es ja in der Hand. Und auch mit 60h+ Wochen kann man sein Leben vernünftig gestalten, ist eben eine Frage der Organisation. Ich persönlich glaube, wer das nicht hinbekommt, würde das auch mit 35 h nicht schaffen. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die sollten dann halt den Job oder die Branche wechseln.

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Gast LesMouches

Ich antworte jetzt mal obwohl ich mittlerweile studiere und in diesem Beruf nur noch gelegentlich jobbe.

1. Großtierklinik

2. Arbeitszeiten waren unterirdisch. Nachtdienst, Notdienst, Feiertage wie Weihnachten oder Silvester gabs nicht und ich bin jeden Tag an meine körperlichen/seelischen Belastungsgrenzen gekommen.

Kommen wir zu

3. Wenn man an sich an dem Beruf total viel Spaß hat, lernt man auch so neue Leute kennen. Ob's jetzt im Kundenkreis oder bei den Kollegen ist. Klar kommt man nicht auf die gleichen Zahlen wie jemand der jedes Wochenende auf der Piste ist, aber wenn man es richtig anstellt geht man auch nicht völlig leer aus.

Trotzdem hat das bei mir nur mit Kollegen, Praktikanten, etc. funktioniert, weil nur die Verständnis für meine Arbeitszeiten und Sorgen hatten, da ich selbst in meiner Freizeit nicht richtig abschalten konnte.

Jetzt ist es aber nunmal so: Wenn man keine Freude an seinem Beruf hat, unverhältnismäßig viel arbeitet, trotzdem noch Angst um seine Stelle haben muss und langfristig keine Besserung in Sicht ist, dann sollte man mal mit dem Gedanken spielen etwas daran zu ändern.

Mir ging es genauso obwohl ich meinen Beruf geliebt habe, wusste ich dass ich das nicht länger als die zwei Jahre Ausbildung durchhalte. Also wurden eben die Konsequenzen gezogen.

bearbeitet von LesMouches

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1. Universität, Student.

2. Scheisse. Manchmal kann ich nur 8h schlafen obwohl 10h nötig wären und dann muss man noch Bücher lesen. :cray:

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1. Universität, Student.

2. Scheisse. Manchmal kann ich nur 8h schlafen obwohl 10h nötig wären und dann muss man noch Bücher lesen. :cray:

Ich hasse dich schon jetzt ;)

  • TOP 1

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1) Kaufmännischer Job - Exportsachbearbeiter

2) Bisher ganz gut, nach 8 - 8 1/2 Std. ist schicht im Schacht.

3) Ich denke dass die Zukunftsangst eine der größten Dinge, was einem wirklich den nerv rauben kann, gerade wenn man Miete zahlt und plötzlich den Job verliert. Bis man wieder einen wünschenswerten Job hat dauert es oft. Selbstverständlich belastet das auch die Beziehung zur Partnerin, ganz besonders in einer gemeinsamen Wohnung.

Die Zeit ist so schnell lebig geworden und nichts ist für immer, nicht nur die technologie macht rasante Fortschritte, sondern auch die Menschen an sich.

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Begleitende Psychiatrische Dienste,Wiedereingliederungshilfe für sozial desintegrierte Erwachsene Personen (Soziotherapie, Suchthilfe)- vollstationäre Einrichtung mit therapeutischem Anspruch.

NEIN, ich trage KEINE groben Wollpullis, keine Dreadlocks, habe kenne John-Lennon-Brille auf der Nase, kiffe nicht, fahre keine Ente und auch keinen R4, ziehe einen fettigen Burger und ne kalte Coke jeder Hafergrütze und jedem Körnerbrot vor und kann mich nicht beschweren:

die meisten Frauen (98%, unabhängig ob was läuft oder nich!) finden das attraktiv und "männlich" genug.

P.S.: das ist ne objektive Feststellung; denn da ich mich mit meinem Beruf um meinet- und seiner selbst Willen identifiziere, müsste und würde ich auch mit dem Gegenteil klarkommen - ich hab' mir doch meinen BERUF nich aushesucht, um irgendwelchen Schnitten zu gefallen, die mir nach wasweißich was für schrägen stereotypen Kopfbildern einen 'hohen' oder 'niedrigen' "Wert"/"SMV" beimessen ;-(

Blöde Klischees zerbrechen macht auf jeden Fall irgendwie Spaß

findet

dem Bembel sein Jupp

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Am 9.3.2016 um 22:41 schrieb Snyder_NL:

1) Kaufmännischer Job - Exportsachbearbeiter

2) Bisher ganz gut, nach 8 - 8 1/2 Std. ist schicht im Schacht.

3) Ich denke dass die Zukunftsangst eine der größten Dinge, was einem wirklich den nerv rauben kann, gerade wenn man Miete zahlt und plötzlich den Job verliert. Bis man wieder einen wünschenswerten Job hat dauert es oft. Selbstverständlich belastet das auch die Beziehung zur Partnerin, ganz besonders in einer gemeinsamen Wohnung.

Die Zeit ist so schnell lebig geworden und nichts ist für immer, nicht nur die technologie macht rasante Fortschritte, sondern auch die Menschen an sich.

Du arbeitest nicht in Deutschland oder? 

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1) 10 Jahre Einzelhandel, 10 stunden am Tag unterwegs, 5 tage Woche, danach Neuausrichtung auf Pflegeberuf. jetzt 6 tage Woche mit 6 bis 11 stunden Tag

2) im Handel waren Arbeit/Freizeit planbar und ich zu müde um in der Freizeit was zu unternehmen. in der pflege ist Freizeit kaum planbar, der Dienstplan ändert sich ständig (aber die Bezahlung ist um Längen besser). nach einem Schläfchen ist spontan zeit für alles mögliche und ich date sofern ich Lust habe. 

das Klischee der heißen Krankenschwester wirkt attraktiv

3) im Einzelhandel der Fußabtreter der Kunden zu sein (die sind hier wirklich frech) macht bekloppt, Einladungen von Stammkunden anzunehmen wird nicht gerne gesehen

in der Pflege kriege ich jede menge zurück und erhalte von 99% meiner Kunden (ambulanter dienst) positives Feedback, kann meine sozialen Fertigkeiten trainieren und lerne aus der Lebenserfahrung anderer jede menge dazu.

Es gibt nix schöneres als eitrige Wunden...

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1) Junior Doctor

2) Scheiße

3) Schwestern Kompensation. Vor allem als Jungmediziner lernt man wirklich eine menge (gleichaltrige oder zumeist jüngere) KH-Schwestern kennen bzw trifft man sich mit denen auf einen Drink, falls man frei hat. Ansonsten mit Kollegen lustige Nachtdienste erleben (Digitales Ausräumen yeah) oder sonst am Wochenende die Birne wegballern. 

bearbeitet von pMaximus

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1. Bartender und hoffentlich bald Promoter - In Zukunft noch Student

2. Geil. Abends in der Bar, tagsüber gerade hartzen. Tue aber alles um noch Promoter tagsüber zu werden.

3. Was soll ich sagen? Sind geile Jobs, man verdient gut und hat genügend Freizeit. Als Bartender hast du nicht nur einen DHV Job, was sowieso überbewertet wird, sondern hast auch direkt alles vor deinen Augen, was und was nicht in einer Bar klappt. Dazu gibt es auch Schumanns Barbuch. Nur zu empfehlen. In einen seiner Bücher schreibt er, wie man Frauen erfolgreich als Bartender kriegt. Man kann es aber genauso als nicht Bartender machen.

DHV Jobs werden eh überbewertet. Ich habe auf dem Bau gearbeitet und es lief trotzdem. Ein Kumpel, der nicht einmal PU betreibt, war eine Zeit lang Kanalreiniger. Jedem das seine. Solange es läuft, macht es.

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Am 24.5.2016 um 22:01 schrieb Vin_ce:

DHV Jobs werden eh überbewertet. Ich habe auf dem Bau gearbeitet und es lief trotzdem. Ein Kumpel, der nicht einmal PU betreibt, war eine Zeit lang Kanalreiniger. Jedem das seine. Solange es läuft, macht es.

Sehe ich auch so, ein Beruf kann einen nicht unattraktiv machen. Klar gibt es Berufe mit denen man sich einen sozialen Status aufbaut und dann bei gewissen Frauengruppen erfolgreicher wird, aber solange man mit Leidenschaft dabei ist sollte einem kein Berufsfeld etwas verbauen können. Und mal ehrlich, die Frauen die einen Aufgrund des Berufs nicht wollen die will man selber auch nicht, jedenfalls nicht auf Dauer.
Solange man kein Zuhälter ist oder einen ähnlich moralisch fragwürdigen Beruf hat dürfte keine vernünftige Frau etwas daran auszusetzen haben.

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1. In vier Verschiedenen.

 

2. Man macht das, was gemacht werden muss. Stress ist egozentrische Hysterie und führt nur dazu, dass man die Kontrolle verliert. Niemand sollte die Welt und vor allem sich selbst zu ernst nehmen.

Sagt Karl Lagerfeld.

 

3. Jobs sind genauso Sozalräume, wie das Privatleben. Das mit der Work-Life-Balance ist nur ne Ausrede.

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Zitat

1. In welcher Branche seit ihr tätig?

Früher IT-Industrie, heute Medizin.

Zitat

2. Wie ist das Work-Life-Balance?

Im Vergleich zur Industrie scheiße. In der Industrie haste eine normale 5 Tage Woche und am Freitag auch mal um 14 Uhr frei. In der Gesundheitsbranche hat man i.d.R. Schichtdienst. (Früh, Spät, Nacht und Bereitschafstdienste)

Zitat

3. Wenn man ständig Überstunden machen oder permanent um seinen Job fürchten muss (wegen schlechten Managements), dann hat man doch eher andere Sorgen, als Freitag Abends in eine Bar zu gehen und neue Menschen kennenzulernen oder ins Fitnessstudio zu fahren. Verständlich, dass da auch das Game drunter leidet. Wenn ihr die 2. Frage mit "Scheiße" o.ä. beantwortet habt, wie kommt ihr damit klar?

In der Medizin hat nicht jeder die Möglichkeit 70k-100k+ zu verdienen, dafür  findet man so gut wie immer einen normal bezahlten Job. (Man wird nie Arbeitslos). Des Weiteren herrscht in der deutschen Gesundheitsversorgung ein Frauen-überschuss, als gut aussehender Mann hat man z.b. in einem Krankenhaus fast schon Wahlfreiheit und es kommen immer neue nach.
 

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Gast botte

1. Akademie/Medizin (Forschungsbereich einer Uniklinik)

2. Good and Bad. Regelmässig >60h pro Woche, dafür nahezu freie Zeiteinteilung.

3. Wenn Du Dir ständig Sorgen machst wegen Deiner Jobsicherheit, hast Du ein allgemeines Problem, nicht nur abends an der Bar oder im Studio. Und Überstunden und Barbesuche schliessen sich in den meisten Städten in keiner Weise aus, zumindest wenn man ohne Kinder ist - ich wohne in einer 120k-Einwohner-Stadt, und bin auch unter der Woche immer mal wieder unterwegs.  Wenn man nicht gerade Nacht- oder Wechselschicht schiebt, ist die verfügbare Zeit m.E. meist nicht der begrenzende Faktor, sondern eher die Energie, nach der Arbeit noch die Kurve zu bekommen und nicht komplett durchzuhängen. Und wenn einem die fehlt und man nur noch darauf hin steuert, sich am Wochenende irgendwie auszuruhen und zu erholen - "abzuschalten" - sollte man sich einen neuen Spielplan zulegen. Das lässt sich nämlich wirklich nicht 20-30 Jahre bei Verstand und  guter Gesundheit durchhalten.

 

P.S. First Violin: "normale 5 Tage Woche" in der Industrie wüsste ich aber. Kommt sehr auf den Betrieb und auf Dein Qualifikationslevel an. Ich war >10 Jahre in der Industrie, hab dort 60-70h/Woche geklotzt. Bin jetzt im öffentlichen Dienst, arbeite immer noch viel, habe aber um Längen mehr Spaß.

P.P.S. Nein, ich denke überhaupt nicht, dass mich mein Beruf unattraktiv macht - im Gegenteil. Geld, Status, Begeisterungsfähigkeit, Flexibilität - da kommt es auf die reinen Arbeitsstunden an sich fast nicht mehr an.  Vielleicht strahlt aber auch nur ab, dass ich meinen Beruf liebe :)

bearbeitet von botte

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