Wie lange dauert es bis man alte Gewohnheiten permanent zu ändern ?

12 Beiträge in diesem Thema

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Hi,

ich bin darum das Leute hier ihre Erfahrungen posten wie sie es an sich selbst erlebt haben.

Folgende Problem: Man hat länger ( mehrere Monate ) wenig bis nichts gemacht. Führt ein " normales " Leben mit Arbeit und Sex mit ein paar FBs die man nebenher hat. Arbeiten tue ich als Softwareentwickler ohne das ich öfters großartig Kontakt mit verschiedenen Menschen hätte. Bei anderen Berufsgruppen wir das wahrscheinlich anderes aussehen.

Wenn man dann wieder Infield ist merkt man das man sich sehr stark wieder zurück entwickelt hat. Man ist zwar klar besser als man ganz am Anfang war als man mit Pickup begonnen hat aber ... trotzdem.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine... Was mich jetzt interessiert. Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können. Ich z.b gehe 2 mal die Woche ins Studio seit mittlerweilen mehr als 10 Jahren und das ist für mich normale Routine geworden und ich könnte nicht mehr ohne. Wenn man mich aber fragt wann das so geworden ist ... kann ich das schwer sagen .... Jahre sicher.

Habe dazu natürlich einen passenden Link ausgegraben.

http://www.macht-der-gewohnheit.com/gewohnheiten-aendern-dauer/

Ich möchte nicht mehr nur " temporär " an mir arbeiten sondern das ganze endlich abschließen. Was muss ich tun das ich fähig bin immer Frauen auf der Straße anzusprechen ohne das ich immer wieder von fast ganz vorne beginnen muss weil dieses ganze Mindset mit " ich darf andere Menschen ansprechen " wieder verflogen ist ?

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Hi,

erstmal danke für den Link. Ist ein interessantes Thema. In dem Link steht im Endeffekt schon alles drin, "es kommt drauf an".

Der nächste Punkt ist das "permanent ändern" denn das würde voraussetzen dass du es permanent machst. Wie du schon sagtest gehst du regelmäßig ins Fitness und kannst nicht mehr anders. Wenn du nun z.b. drei Monate nicht mehr gehst dann ist das "nicht mehr gehen" eine neue Gewohnheit. Wenn du dann "wieder gehen" willst ist das eine neue Gewohnheit die erst wieder etabliert werden muss. Heißt im Endeffekt: eine "neue Gewohnheit" ist nur dann permanent geändert wenn du sie auch permanent ausübst. Unterbrichst du das ganze, beginnst du wieder von neuem, evtl. nicht von vorn aber von neuem.

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Wenn man dann wieder Infield ist merkt man das man sich sehr stark wieder zurück entwickelt hat. Man ist zwar klar besser als man ganz am Anfang war als man mit Pickup begonnen hat aber ... trotzdem.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine... Was mich jetzt interessiert. Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können

Hab es mit Umprogrammierung versucht, auch Affirmations ausprobiert und so...

...hat alles nix gebracht.

Eine echte Umorientierung hat sich bei mir erst mit klaren Erfolgen eingestellt.

Paradoxerweise waren das noch nichtmal irgendwelche bangs oder die reinen Frauenerfolge (obwohl das natürlich auch faszinierend war), sondern eher ein plötzlich völlig anderes Verhalten von Arbeitskollegen und Vorgesetzten mir gegenüber.

Da habe ich dann erstmal gemerkt, was echte soziale Kompetenz bedeutet bzw. vor allem für massive Vorteile gewährt.

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Wenn man dann wieder Infield ist merkt man das man sich sehr stark wieder zurück entwickelt hat. Man ist zwar klar besser als man ganz am Anfang war als man mit Pickup begonnen hat aber ... trotzdem.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine... Was mich jetzt interessiert. Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können

ein plötzlich völlig anderes Verhalten von Arbeitskollegen und Vorgesetzten mir gegenüber.

Da habe ich dann erstmal gemerkt, was echte soziale Kompetenz bedeutet bzw. vor allem für massive Vorteile gewährt.

Fände es interessant, hierzu einmal etwas Systematisches von Dir zu hören.

Gruß, SF

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Was Doc Dingo gesagt hat trifft auf viele Bereiche zu und sehe ich genauso. Es heißt ja nicht umsonst Gewohnheiten, sonder weil man es gewohnt ist etwas, mehr oder minder regelmäßig, zu machen.

Daher gibt es auch gute und schlechte Gewohnheiten. Es ist sicherlich schwierig einen sehr faulen Menschen zum Arbeitstier zu bewegen, aber da kommt dann für mich der 2. wichtige Punkt dazu: Positives Feedback / positive Erfahrungen. Man wird nur etwas ändern, wenn man da einen positiven Mehrwert heraus zieht. Ich denke, dass ist nur menschlich.

Mehr Sport -> besserer Körper -> besseres Gefühl

bessere Arbeit -> mehr Leistung -> u.U. mehr Anerkennung/Geld

usw.

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Wenn man dann wieder Infield ist merkt man das man sich sehr stark wieder zurück entwickelt hat. Man ist zwar klar besser als man ganz am Anfang war als man mit Pickup begonnen hat aber ... trotzdem.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine... Was mich jetzt interessiert. Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können

ein plötzlich völlig anderes Verhalten von Arbeitskollegen und Vorgesetzten mir gegenüber.

Da habe ich dann erstmal gemerkt, was echte soziale Kompetenz bedeutet bzw. vor allem für massive Vorteile gewährt.

Fände es interessant, hierzu einmal etwas Systematisches von Dir zu hören.

Gruß, SF

Hat er schon öfter was zu geschrieben. Muss mal seine etwas älteren Posts durchgehen. Bei über 5000 Beiträgen alles etwas schwierig. Bin ja dafür dass 447 mal ein Buch rausbringt, meinetwegen eine Art abgewandelte Sammlung seiner besten Posts hier im Forum.

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Moin Bullz,

die Frage ist antürlich nicht leicht zu beantworten, allerdings habe ich in den letzten Jahren ein paar Erfahrungen im Bereich der Verhaltenstherapie.

Die Frage nach der Zeit, die es braucht um wieder "normal" zu werden ist natürlich irre häufig und die Faustregel ist für gewöhnlich: 1 Monat für jedes Jahr das man sich bisher anders verhalten hat.

Ich fürchte näher kommst du der Sache nicht ;)

Gruß, Wuselor

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Das ist wirklich eine interessante Frage:

Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können?

Hierzu hat Doc Dingo ja schon etwas Schlaues geschrieben. Und ich möchte beipflichten: Wenn du dich nicht permanent anders verhältst, bist du auch nicht permanent "umgepolt". Die Flirt- und Lebenseinstellung, die Pick-Up mit sich bringt, ist - um nachhaltig zu bleiben - etwas, das kontinuierlich kultiviert und gepflegt werden muss.

Auch wenn ich (zeitweise) nicht regelmäßig "sargen" gehe (bzw. gehen kann), achte ich darauf, regelmäßig Gespräche mit flirtendem Grundton zu führen -- und sei's nur bei der Bäckerin um die Ecke! Außerdem halte ich meinen Geist wach, indem ich motivierende (und fokussierte) Texte lese: Neben meinem Klo liegt "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana); neben meinem Bett liegt "Spielprinzip" (Giacomo Materna).

(Ich bin nun mal der Buch-Typ. Für andere Typen sind Podcasts oder YouTube-Videos vielleicht besser.)

Jedenfalls ist konsequentes Auffrischen erforderlich, um im richtigen Mindset zu bleiben!

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Ich hoffe ihr wisst was ich meine... Was mich jetzt interessiert. Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können. Ich z.b gehe 2 mal die Woche ins Studio seit mittlerweilen mehr als 10 Jahren und das ist für mich normale Routine geworden und ich könnte nicht mehr ohne. Wenn man mich aber fragt wann das so geworden ist ... kann ich das schwer sagen .... Jahre sicher.

Psychische Abhängigkeit von Dingen wie zB. Kaffee kann nach etwa 30 Tagen routiniertem Konsum eintreten und braucht je nach Ausprägung auch bis zu 30 Tage "Entzug" um wieder zu verschwinden. Ich denke ähnlich aber mit kürzeren Zeiträumen wird es für routinierte Verhaltensmuster aussehen, wobei Verhaltensmuster sich durch schrittweise Veränderungen viel leichter brechen lassen als der Drang etwas zu konsumieren.

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Hi TE,

ich habe für mich gelernt, dass ich nach 30 Tagen konsequenter Wiederholung ohne Auslassen eine Gewohnheit etablieren kann. Ob die dann stabil wird, hängt nach meiner persönlichen Erfahrung vor allem an der Motivation und an den Erfolgen. Wichtig ist für mich, dass ich mich mir selbst (schriftlich ist besser) verpflichte und im Umfeld meine Absicht bekannt gebe, bzw. das Ziel stecke. Es gibt da eine ganze Reihe Tricks, wie man seiner Motivation auf die Beine helfen kann: Bilder, Tagebuch, "kleine" Ziele statt "großer" und eine ganze Reihe mehr. Viele davon nutze ich.

Wenn die Erfolge dann außen ("hast Du abgenommen?", "Gute Präsentation!", "... dem hast Du das aber gut verkauft") wahrgenommen werden, dann sind die Chancen, dass sich die Gewohnheit etabliert größer.

Damit ist aber nicht ausgemacht, dass sich die neue Gewohnheit fest etabliert, Motivation ist eine ganze Zeitlang danach noch erforderlich und erwünscht.

Noch ein Tip: Wenn eine Gewohnheit zu bilden "schwer" wird, vier Listen schreiben:

1) Das "Gute des Neuen",

2) das "Schlechte des Neuen",

3) "das Schlechte des Alten" und das

4) "Gute des Alten". Wenn die neue Gewohnheit nämlich auch versteckte "Nachteile" und die alte auch echte Vorteile hat, dann wird´s anspruchsvoll. Soll heißen: Ein guter Coach wird Dich immer auch nach den Konsequenzen fragen, die es haben wird Gewohnheiten zu ändern. Die sind nicht immer nur positiv.

my 2 Cent

prokrastes

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Wenn man dann wieder Infield ist merkt man das man sich sehr stark wieder zurück entwickelt hat. Man ist zwar klar besser als man ganz am Anfang war als man mit Pickup begonnen hat aber ... trotzdem.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine... Was mich jetzt interessiert. Hat einer von euch sich wirklich " permanent " umprogrammieren können

ein plötzlich völlig anderes Verhalten von Arbeitskollegen und Vorgesetzten mir gegenüber.

Da habe ich dann erstmal gemerkt, was echte soziale Kompetenz bedeutet bzw. vor allem für massive Vorteile gewährt.

Fände es interessant, hierzu einmal etwas Systematisches von Dir zu hören.

Gruß, SF

Hat er schon öfter was zu geschrieben. Muss mal seine etwas älteren Posts durchgehen. Bei über 5000 Beiträgen alles etwas schwierig. Bin ja dafür dass 447 mal ein Buch rausbringt, meinetwegen eine Art abgewandelte Sammlung seiner besten Posts hier im Forum.

5000 Posts. Deswegen sagte ich ja: Etwas Systematisches zum Thema Soziale Kompetenz im Arbeitsleben. Das wäre ein echter Wert für mich und andere Leute hier.

Gruß, SF

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Ich hab mir das alles mal nochmal durch den Kopf gehen lassen weil ich das Thema an sich sehr interessant finde. Ich denke vereinfacht kann man sagen "schlechte Gewohnheiten etablieren sich schnell weil man dafür nicht viel machen muss ausser faul sein und sich gehen lassen. Gute Gewohnheiten etablieren ist dagegen schon eine andere Hausnummer weil man erst mal was dafür tun und dranbleiben muss. Das erfordert Willenskraft und Disziplin. Irgendwann wird es zu einer Gewohnheit, es fällt einem leichter oder es läuft automatisch. Lässt man es sein entwickelt sich das wieder zurück."

Wenn man also etwas für sich tun will sollte man damit anfangen und nicht mehr damit aufhören. Gibt nicht umsonst so schlaue Sprüche wie "Stillstand ist Rückschritt". Neue Gewohnheiten etablieren und danach nix mehr dafür tun is nicht.

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