Kann man heute froh seinen einen Job zu haben ?

128 Beiträge in diesem Thema

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Welcher Punkt meines Beispiels ist Deiner Meinung nach nicht haltbar?

Gruß, SF

Deine Rechnung ist sinnig, das wollte ich gar nicht abstreiten. Kurzes Beispiel: meine Eltern haben mich bekommen und mich noch für 5 Jahre in Russland leben lassen, sind selber aber schon nach meinem 2. Lebensjahr rüber. Hintergrund: Mutter Ärztin, damals musste man 1 Jahr für lau arbeiten, wenn man seinen Abschluss im Ausland erhalten hat. Vater hat ebenfalls aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse etwas gebraucht, bis er was brauchbares gefunden hat. Mittlerweile geht es uns sehr gut, die ersten Jahre waren aber geprägt von Sparen und Verzicht. Um den Bogen zu deiner Kalkulation zu spannen: als smarter Mensch (und der muss ich in den meisten Fällen sein, um 60k mit nach Hause zu nehmen) fange ich mit dem Zeugen von Kindern doch nicht an, wenn es meinen und den Lifestyle meines Partners und unserer Kinder erheblich einschränkt. Wenn man aber unbedingt Leben in diese Welt setzen will ohne die vorhandenen Ressourcen zu haben, dann bleibt nur eins zu sagen: selbst schuld.

Da ich mich eine zeitlang ziemlich aufgeopfert habe(mehrere Jahre) und ich nicht wirklich weiter voran gekommen bin, habe ich irgendwan auf 6 Stunden reduziert und tempo raus genommen seitdem macht mir die Arbeit Spass. Vom Geld passt es auch und wenn ich mal ne größere Investition vorhabe kann ich am we immer noch nebenbei arbeiten. Was mir aber aufgefallen ist, wenn du die richtig guten Jobs willst ist arschkriechen und die richtigen Kontakte das a und o.

Gerüchten zufolge soll Rechtschreibung auch helfen..

bearbeitet von suchti-one

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Wieso fällt mir nur bei Diskussionen um den "idealen" Zeitpunkt für Kinder (Karriere vs Kinder) immer nur diese Anfangsszene aus dem Film ein?

Vor allem die Footballspieler/Cheerleaderszene

bearbeitet von RapidChair
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Zunächst einmal bin ich bei meinen veranschlagten 5.000€/ Monat, von einer Person ausgegangen und nicht von 4 Leuten.

Außerdem sehe ich deine Ausführungen als nicht so ganz realistisch, zunächst einmal nenne mir doch einen Grund, warum nur eine Person arbeiten geht, wenn du schon von einer 4 Personen Familie sprichst?

Selbst wenn die Frau nur 20/30 Stunden/ Woche arbeitet, ist das Geld, was dann noch über ist. Das macht natürlich viel aus.

Für eine Einzelperson sind 5000 Euro brutto eine Menge.

Warum nur eine Person arbeiten geht, wenn zwei Kinder da sind? Frag mal die ganzen Einverdienerfamilien, die es gibt, warum die das so machen: Kinderbetreuung. Hilfe bei den Hausaufgaben. Kochen. Putzen. Wäsche waschen, aufhängen, abnehmen, ggf. bügeln, wegräumen. Kinder zum Sport bringen, Kinder wieder abholen... Klar kann man nebenbei noch arbeiten, aber jahrelang geht da sehr wenig, wenn man keine Verwandten in der Nähe hat. UNd auch wenn die Frau arbeitet: Viele Paare verdienen auch gemeinsam weniger als 5000 brutto.

In den 2 Jahren wo die Frau zu hause ist, gibt es übrigens noch sowas wie Mutterschaftsgeld, dein Argument passt da nicht wirklich.

Außerdem reden wir da von einem Zeitraum von 2 Jahren, in der Zeit muss man dann halt die Kohle nen bisschen zusammen halten, oder hat Rücklagen.

So oder so, man kann sich immer Szenarien basteln wie man die Kohle wegkriegt, ich sagte aber auch wenn man einigermaßen smart mit der Kohle umgeht.

Mutterschaftsgeld? Was ist das denn?

Ich sage ja nicht, dass man mit 5000 brutto als Familie nicht ordentlich leben kann. Aber mit 7000 brutto kann man halt BESSER leben.

SF

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Frag mal die ganzen Einverdienerfamilien, die es gibt, warum die das so machen: Kinderbetreuung. Hilfe bei den Hausaufgaben. Kochen. Putzen. Wäsche waschen, aufhängen, abnehmen, ggf. bügeln, wegräumen. Kinder zum Sport bringen, Kinder wieder abholen...

Gibt ja auch Regionen in Deutschland, wo das seit Jahrzehnten ganz gut geht.

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Das was die Leute dabei missachten. Viele intelligente, reiche Menschen haben trotz allem nicht die besten Gene und sind psychisch labil. Hohe Intelligenz kommt oft mit einem Preis, was auch Sinn ergibt, wenn man gewisse Mutationen betrachtet.

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Welcher Punkt meines Beispiels ist Deiner Meinung nach nicht haltbar?

Gruß, SF

Deine Rechnung ist sinnig, das wollte ich gar nicht abstreiten. Kurzes Beispiel: meine Eltern haben mich bekommen und mich noch für 5 Jahre in Russland leben lassen, sind selber aber schon nach meinem 2. Lebensjahr rüber. Hintergrund: Mutter Ärztin, damals musste man 1 Jahr für lau arbeiten, wenn man seinen Abschluss im Ausland erhalten hat. Vater hat ebenfalls aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse etwas gebraucht, bis er was brauchbares gefunden hat. Mittlerweile geht es uns sehr gut, die ersten Jahre waren aber geprägt von Sparen und Verzicht. Um den Bogen zu deiner Kalkulation zu spannen: als smarter Mensch (und der muss ich in den meisten Fällen sein, um 60k mit nach Hause zu nehmen) fange ich mit dem Zeugen von Kindern doch nicht an, wenn es meinen und den Lifestyle meines Partners und unserer Kinder erheblich einschränkt. Wenn man aber unbedingt Leben in diese Welt setzen will ohne die vorhandenen Ressourcen zu haben, dann bleibt nur eins zu sagen: selbst schuld.

Da ich mich eine zeitlang ziemlich aufgeopfert habe(mehrere Jahre) und ich nicht wirklich weiter voran gekommen bin, habe ich irgendwan auf 6 Stunden reduziert und tempo raus genommen seitdem macht mir die Arbeit Spass. Vom Geld passt es auch und wenn ich mal ne größere Investition vorhabe kann ich am we immer noch nebenbei arbeiten. Was mir aber aufgefallen ist, wenn du die richtig guten Jobs willst ist arschkriechen und die richtigen Kontakte das a und o.

Gerüchten zufolge soll Rechtschreibung auch helfen..

falls ich mit meinen Kollegen per mail kommuniziere kann das unter umständen der fall sein

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Ich wäre eher froh wenn ich arbeitslos und Millionär wäre. :-D
Wenn dies der Fall wäre, da würde ich mich natürlich auch mit etwas beschäftigen was ein anderer vielleicht als Arbeit betiteln würde.
Mein Job an sich ist ok, nur vollkommen uninteressant für mich, wie alle handwerklichen Tätigkeiten und vorallem raubt es mir viel von meiner Zeit.
Früh um 5:30 aufstehen, dann so um 19:00 Uhr Feierabend, danach sich mit einem Mann oder mehreren ein Zimmer und oft gar ein Bett teilen, ist nicht gerade das Wahre.
Ich hatte in meinem Leben schon mehr Männer im Bett als Frauen :laugh: , wer auf Monatge arbeitet kennt diese Misere.

Das geht Montag früh los und Freitagabend kommt man irgendwann an und ist meist müde und völlig fertig, eine Beziehung ist unmöglich, besser gesagt eine aufzubauen.

Derzeit gehts zum Glück nur bis Donnerstag, daher habe ich auch die Möglichkeit hier mal zu schreiben.
Bisher kenne ich das Berufsleben nur von dieser Seite, da war es in der Bundeswehr angenehmer, Freizeit ohne Ende und einen Bürojob den ich als Urlaub empfunden hatte.
Gut ich hatte auch schon Zeiten wo ich nur 10 Stunden mit Arbeit verschwendet hatte und auch täglich zuhause war, aber irgendwie kam es mir auch da vor als würde das wahre Leben an mir vorbeiziehen.
Arbeit bringt mir persönlich nix, uninteressant, man sieht nix von der Welt, nicht mal wenn man im Ausland arbeitet und sich nur aufs Wochenende zu versteifen um Frauen kennenzulernen ist mir zu stressig, ich will einfach meine Ruhe und ab und zu mal ne Frau anstatt einen Mann im Bett.

Ich wüßte auch nicht wie ich die Sachlage ändern könnte, mich interessiert nix von dem womit ich Geld verdienen könnte.

Nix gegen das Handwerk, irgendjemand muß es ja machen, am besten jene die privat gern an irgendwas rumschrauben, für mich kostet es schon Überwindung eine Glühbirne zu wechseln, da hock ich lieber im Dunkeln.
Mich interessieren eher Dinge mit denen ich mich geistig auseinandersetzen kann, ein Teil von sich anderen weiter geben kann. Früher wollte ich Streetworker werden, mit Jugendlichen im sozialen Bereich tätig werden, doch dort ist für mich kein Platz da meine Ansichten komplett in eine andere Richtung gehen wie Leute aus diesem Bereich meist vertreten.
Musik und Film interessiert mich, habe jahrelang CD & Filmrezessionen geschrieben.
Nebenbei helfe ich einem Freund der ein Musiklabel hat bei CD-Produktionen, hab Grafiker, Musiker und neue Bands organisiert, schon 4 internationale Produktionen ins Leben gerufen, also die Kontakte hergestellt, einander vorgestellt damit sie gemeinsam diese Projekte in Angriff nehmen.

Ach ja, war auch noch ca. 10 Jahre Moderator in mehreren Foren, was mir aber aufgrund meines Berufslebens zu stressig wurde, so daß ich 2012 sämtliche Internetaktivitäten bis auf eine aufgegeben hab.
Das alles macht Spaß, es ist einfach interessant und es gibt einen ein gutes Gefühl Teil von etwas zu sein, was dann verwirklicht wird und auch anderen Menschen Freude bereitet.

bearbeitet von Nelson Muntz
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Letztlich ist es doch auch so, wenn man in der Uni seinen Job gut macht, dann ist es in vielen Bereichen schon relativ schwierig wenig Geld zu verdienen.

Und ab 5.000 Brutto im Monat muss man sich schon eingestehen, das man bei einem einigermaßen humanen Lebensstil die Kohle schon kaum noch ausgegeben bekommt.

Doch. Kriegt man gut ausgegeben. Als Familie.

Beispiel (nicht meine Lebenssituation, um Fragen zuvorzukommen): Paar mit zwei Kindern. Klassische Einverdienerfamilie. Wohnort Großstadt in Westdeutschland.

Aus 5000 brutto im Monat wird rund 3.300 netto. Für die sieben km vom Zentrum entfernt liegende Wohnung in normaler Wohnlage (weder chic noch asi) mit 90 Quadratmetern zahlt die Familie kalt 800 Euro, mit Nebenkosten 1100. Strom und Heizung kommen dazu: nochmal 100 im Monat.

Dann hat die Familie noch 2100 Euro pro Monat übrig. Für Kindergarten plus Essensgebühren fallen Gebühren von 300 Euro pro Monat an. Noch 1800.

Die Familie braucht ein Auto, eine zuverlässige Familienkutsche. Wird gebraucht für 16.000 Euro gekauft und nach sechs Jahren intensiver Benutzung für 4.000 Euro wieder verkauft. Wertverlust 12.000 Euro, geteilt durch sechs: 2000 Euro pro Jahr, also rund 150 Euro pro Monat. Ebenfalls 150 Euro pro Monat kostet das Benzin. Versicherung und Steuern insgesamt 100 Euro pro Monat. Ein Durchchecken pro Jahr mit dem Ersatz der Verschleißteile: 30 Euro pro Monat. Kosten für das Auto (inkl. Wertverlust) also insgesamt 430 Euro pro Monat (ohne Reparaturen und TÜV).

Die Familie hat noch 1370 Euro pro Monat. Internet, TV und Telefon, auch Mobil, kosten 100 Euro pro Monat. Die notwendigen Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, Berufsunfähigkeit) kosten 70 Euro pro Monat. Dann hat die Familie noch 1200 Euro pro Monat.

Für Essen, Getränke, Drogeriebedarf (Hygiene, Pflegemittel, Windeln...), Reinigungsmittel usw. braucht die Familie 900 Euro pro Monat. Noch 300 Euro pro Monat.

Was ich bislang unterschlagen habe: Kindergeld. Für zwei Kinder rund 360 Euro pro Monat. Lässt also einen Spielraum von rund 660 Euro pro Monat.

Davon ist zu kaufen: Kleidung für alle vier Familienmitglieder. Allein die Kinder brauchen mindestens einmal im Jahr einen Satz neue Sommerklamotten, Winterklamotten und Schuhe. Leider sind es Mädchen und Junge, und der Junge weigert sich, die Sachen seiner Schwester aufzutragen. Hauptverdiener ist in meinem Beispiel mal die Frau, warum nicht. Die braucht bei ihrer Arbeit im Büro auch jedes Jahr mindestens ein neues Kostüm / Hosenanzug. Kalkuliert man im Jahr insgesamt mit 2400 Euro Ausgaben für Kleidung, braucht man 200 Euro pro Monat dafür. Das ist aber noch nicht

Klamotten welche man will

Von den verbleibenden 460 Euro pro Monat kann man gut zweimal in den Urlaub fahren.

  • Zwei Wochen Sommerurlaub am Strand für vier: 3000 Euro;
  • eine Woche Skiurlaub im Sauerland für vier inkl. Skipass, Leihe usw.: 1200 Euro.
  • Zusammen macht das 4200 Euro, also 350 Euro pro Monat.
Es bleiben rund 100 Euro pro Monat. Klingt nach einem netten Polster, ist es aber nicht. Was nämlich noch alles nicht bezahlt ist:
  • Möbel (müssen bei Kindern alle fünf Jahre neu gekauft werden),
  • Haushaltsgeräte (gehen im Durchschnitt nach sechs Jahren kaputt),
  • Handys (tauscht man nach vier Jahren auch gerne mal aus),
  • Computer (läuft nach sechs Jahren meist auch nicht mehr rund),
  • Reparaturen des Autos,
  • Mitgliedschaften der Kinder im Sportverein
  • Geburtstagsgeschenke für die Freunde der Kinder (zwei Kinder mal sechs Freunde macht eine Geburtstagsfeier pro Monat)
  • Genussmittel wie Kippen und Alkohol
  • Besuche im Kino, Theater, Stadion, Konzert
  • Essen gehen im Restaurant
  • CDs/DVDs bzw. Abos von Spotify oder Netflix
  • Zeitung, wenn man drauf steht
Allein durch

Spielzeug haben die Kinder auch noch nicht gekriegt, aber das besorgen in der Regel ohnehin die Omas und Opas und Onkel und Tanten zur Genüge. Die Kinder spielen auch kein Instrument und kriegen auch keinen Musikunterricht oder Nachhilfe.

Wichtiger: Du hast auch noch nix gespart. Altersvorsorge: Null. Also:

2x im Jahr nen schöner Urlaub, nen geiles Auto, Essen gehen wann man will, und es bleibt immer noch ordentlich was bei über.

halte ich für ein Gerücht. Kann man von den 5000 brutto als Familie leben? Klar. Man kann auch von weniger leben. Billigeres Auto, nur ein Urlaub im Jahr, Klamotten von Aldi oder Second Hand, Wohnung in einem weniger beliebten Stadtviertel, keine Versicherungen, billiger essen, usw. Man lebt auch nicht unbedingt unglücklicher. Aber die Aussage, dass man 5000 Euro nicht ausgegeben bekommt, kann ich nicht stehenlassen.

Gruß, SF

Die Rechnung hättest du dir auch sparen können, weil sie doch nur unter der Annahme funktioniert, dass die Kinder ungewollt (und dabei auch noch Zwillinge) sind.

Jeder rational denkende Mensch würde ansonsten in der Lage sein, die anfallen Kosten zu kalkulieren und spätestens nach dem ersten Kind erst einmal eine Pause einlegen. Außerdem soll es, gerade heutzutage, auch mal vorkommen, dass der weibliche Part auch gerne wieder arbeiten möchte und einfach bestehende Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch nimmt.

Finde es immer ulkig wie hier absolute Ausnahmeszenarien konstruiert werden, nur um irgend einen nicht haltbaren Punkt zu vertreten. Ich schätze jemanden, der 60k mit nach Hause nimmt, zumindest ausreichend klug ein eine solche Situation bei der Kinderplanung einzubeziehen.

Kinderplanung rational? Uns war es zb auch wichtig 2 Kinder zu haben, weil das für die Entwicklung durchaus positiv ist. Zudem war es uns wichtig ein geringen Altersunterschied zu haben damit die Kids zusammen spielen können!

Da wurde keine rationale Kostenplanunf aufgestellt!

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Interessanter Thread! Und wie immer hat 447 das wesentliche schon perfekt auf den Punkt gebracht (nur beim Nexten wäre ich im Berufskontext viel, viel vorsichtiger: Nichts zerschießt dir deinen Lebenslauf und auch deinen Marktwert mehr, als ein überhasteter Wechsel nach wenigen Monaten. Dann musst du nämlich beim nächsten Job eine Weile bleiben und kannst nicht pokern. Und wehe es schaut eine Insolvenz um die Ecke).

Ein paar Aspekte noch von mir:

Der Bedarf ist in meinen Augen momentan etwas schwieriger kalkulierbar bzw. volatiler. Solche Schweinezyklen gab es immer, die Schnelligkeit nimmt aber gefühlt etwas zu. Studienfach X war gestern noch brutal gefragt, ein halbes Jahr später geht plötzlich nichts mehr. In meiner Region haben sich die Automobilbauer vor 1,5 Jahren um die Wirtschaftsingenieure geprügelt. Da bekamen auch gute Kandidaten plötzlich sehr gute Einstiegsgehälter. Aktuell musst du selbst mit einem Top-Lebenslauf um einen der wenigen Jobs kämpfen. Das ist wohl die härteste Erkenntnis: Du kannst manchmal auch einfach verdammt viel Pech haben.

Die künstlich inszenierte Akademiker-Schwemme hat den Überschuss in manchen Fächern (BWL!) verschärft. Die ehemals rein geisteswissenschaftliche Untugend, jedem der es an die Uni/FH geschafft hat, einen Abschluss zu schenken ist längst auf weite Teile der Hochschullandschaft ausgebreitet (auch auf Ingenieursbereiche vieler FHs). Was meint ihr, warum große Firmen wieder so stark Elite-Unis und ein hausinternes Praktikum hypen? Weil solche Sachen noch Aussagen zulassen. Vor allem wenn du feststellst, dass der Master-BWLer von der örtlichen FH leistungsmäßig nicht mit dem Bürokaufmann-Azubi im dritten Lehrjahr mithalten kann.

Wenn du mal solide einen Berufseinstieg hinkriegst, dann sieht es teilweise besser aus. Es gibt aber auch Branchen, da bleibt es immer recht schwierig. Wenn du der Beste bist, okay, dann kannst du bei einem Konzern auch mit Marketing oder Personalentwicklung ganz oben landen. Aber die Quote derer, die lebenslang ohne Gehaltserhöhung bei Mittelständlern in der Provinz hängt ist deutlich höher als bei Informatikern oder Ingenieuren.

Es gibt in Deutschland auch noch viele vergleichsweise sichere Jobs, teilweise Wohlfühloasen. Die machen es mitunter umso perverser: Bei BMW sitzt dann der nahezu unkündbare Festangestellte mit Mördergehalt und 35h-Woche neben einem Herrn vom Dienstleister, welcher ungefähr die Hälfte kriegt. Auch von so Industriegiganten wird es immer mal wieder einen erwischen - die Wahrscheinlichkeit, dass du bei BMW oder VW in Rente gehst ist dennoch ziemlich hoch. Gerade die beiden genannten Firmen haben übrigens auch teils heftigste Schutzmaßnahmen für ihre Arbeitnehmer.

Selbstständigkeit und Festanstellung halte ich nur teilweise für Gegensätze. Das Grundprinzip, dass du einen Markt für dich brauchst bleibt gleich. Bei der Selbstständigkeit ist halt nur deine Chance und dein Risiko deutlich höher. Das ist eine Typenfrage.

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Schau Dir mal das heutige Abi an - wenn Deines schon was her ist, wirst Du überrascht sein, wie unfassbar primitiv das geworden ist (Material + Operator = Methode + erwartetes Textformat, amerikanisches Schmalspurdenker-Prinzip)

Abgang ohne Abschluss ist auch kein Wunder - höre ich so zu, was junge bis sehr junge Leute so am Rande von Seminaren/Fortbildungen erzählen - na klar...üble Mischung aus politisch indoktrinierendem Unterricht, Konsequenzlosigkeit bei Scheisse bauen & blaumachen und Zersplitterung der Fächer in tausende Wissensbrocken...zu gammelig für die Starken, zu vermischt und durcheinandergewürfelt für die Leistungsschwachen in der Schule.

Und ich will mich da garnicht ausnehmen, vergleiche ich meine Oberstufenhefte und mein Abi mit dem, was z.B. meine Eltern schon in der 11.. durchkloppen mussten in Mathe, Deutsch, Englisch...betrifft es mich genau so.

Ich stimme dir bei der Inflation guter Noten im Abitur zu, denke aber, dass das teilweise eher an den Bewertungsmaßstäben an sich als am Lehrplan liegt. Was deine Eltern und du machen mussten, ist mangels (Bundesland)Zentralabitur ein schlechter Indikator. Wenn der Lehrer Stochastik mochte, hat er Stochastik gelehrt und Stochastik geprüft. Klar wurde z.B. der Stoff im Mathe-LK gekürzt, aber um vergleichen zu können müsste man sich jetzt mal zwei Analysis-Aufgaben mit 30 Jahren Abstand anschauen. Zweitens ist das Problem mit zulassungsbeschränkten Studiengängen allgegenwärtig, sodass (wenn du dich erinnerst, dass sich die Abiturnote aus mehr als den schriftlichen Abiturprüfungen berechnet) die Schüler von den Lehrern bei Sympathie auch gerne gepusht werden. Grundsätzlich kommt Noten eine deutlich größere Bedeutung zu. Dumm ist länderabhängig die Möglichkeit, dass Eltern ihre Kinder trotz schlechten Noten in der Grundschule (wtf) aufs Gymnasium schicken und man in der Oberstufe Fächer abwählen oder nicht einbringen kann. Es werden Leute, die ein klarer Fall für die Realschule wären, irgendwie durchs Abi geschleift, um sich dann zu fragen, was sie mit ihrem 3,8 Abitur machen sollen. Und statt eine Ausbildung zu machen, studieren sie irgendnen Scheiß.

Edit: Grad ne Mathematik Abi-Prüfung von 1970 gefunden und die ist gut machbar.

bearbeitet von Maandag
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Mir geht es da weniger um einzelne Effekte (z.B. soll Bayern ja immer noch relativ hart sein, auch entsprechend eher anspruchsvoll, was die Zeit vor der einzelnen Abiprüfung betrifft --> wer kommt überhaupt bis zur Durchwinkprüfung?) - sondern um viele kleine Sandkörner, die verschiedenste Akteure da zu verschiedenen Zeiten ins Getriebe geworfen haben.

Sind genug kleine Sandkörner im Getriebe, komme dann noch falsche Anreize dazu (USA macht es vor --> Lehrer sollen zunehmend einfach die Leute durchpushen, wer rausselektiert oder nicht gute Noten gibt wird mindestens inoffiziell abgestraft/mit Widersprüchen zugeschüttet -- völlige Verdrehung der Lehrerrolle) - da bricht jede Maschine irgendwann ein, mag die Grundkonstruktion auch noch so gut durchdacht und eigentlich solide sein.

Will die beobachteten Effekte auch nicht nur am Schulsystem aufhängen - ist nur was, was mir bei jüngeren Leuten (frisch aus der Schule) aufgefallen ist.

Auch hier wieder:

Ich würde es doch nicht anders machen - wenn ich an der NRW-Gesamtschule fürs "Namen tanzen" ein 1er-Abi kriege, in Bayern aber mit viel Mühe vielleicht die 2,5 packe...na klar, würde ich auch zusehen, dass meien Kinder die beste Ziffernnote rauskriegen...auch und gerade wegen der Zulassungsbeschränkungen.

Was für den einzelnen Menschen gut ist - ist oft für die Allgemeinheit schlecht.

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Für 40.000 muss man in den meisten Jobs heutzutage auch ordentlich Stunden kloppen, also weiß ich nicht, was noch dagegen spricht, wenn man der Typ dafür ist.

Die Hochschulabsolventen, mit denen ich zu tun habe, steigen nie unter 35.000 Euro pro Jahr ein, mit der realistischen Aussicht, nach zwei Jahren bei 40.000 zu liegen. Arbeitspensum liegt bei 40 Stunden pro Woche.

Kommt ganz auf die Branche und den Wohnort an, bei mir in der Branche steigst du zwischen 40 und 50k als Absolvent ein und hast in der Realität eine 40 bis 45 Stunden Woche. Wenn du viel im externen Projektgeschäft tätig bist, dann wird dir oft ein Großteil der Überstunden auch vergütet.

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Dieses ganze Ausbildungssystem ist doch einfach nur noch reine Verarsche.

Ich zumindest fühle mich hart verarscht mittlerweile. Bin jetzt 28 und hab den ganzen klassischen Schrott hinter mir: Kfm. Ausbildung, ein Jahr danach für 1100 netto gearbeitet, Bachelor mit Auslandssemester, Jetzt am Ende vom Master mit Werkstudentenjob für'n 10er/h irgendeinen stumpfen Excel-Müll kopieren fast bis zur Sehnenscheidenentzündung. Und alleine bis zu diesem Job 30 Absagen kassiert. Und das bei einem angeblich gefragten Bereich. Dazu noch das komplette Sozialleben nebenbei verloren (Kaff) weil man es ja "durchzieht" und immer so gemacht hat. Bin da ziemlich rigoros und zahle dafür nen hohen Preis, dem aus meiner Sicht, wenn überhaupt, nur ein kläglicher Ertrag gegenübersteht. Ich bin vor 2 Jahren echt noch aus ideologischen Gründen angetreten, aber mittlerweile wächst in mir nur noch der Hass. Deswegen mein Fazit: Scheiss auf angebliche Sicherheit durch irgendwelche tollen Belege. It's a trap.

Haha, das kenne ich man. Ähnlich, duales Studium gemacht, weil man mir gesagt hat "Ist gut jung! Damit wirst du top sein!", hart verarscht. Wenn ich den Typen der damals bei uns die Karriere Veranstaltung gehalten hat nochmal in die Finger erwische, dann dreh ich dem den Hals um. Danach halt auch hart gearbeitet, Projekte gemacht, als Praktikant wie Vollzeit MA für 800 EUR monatlich gearbeitet und nun Master. Es sieht jedoch mit den Bewerbungen (zumindest für Praktika) aktuell ganz gut aus. Bin gespannt wie es für Vollzeit Stellen ist.

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Das Problem ist halt, dass man auf andere hört bezüglich Berufswahl. Das ist Quatsch. Sorry, aber man sollte halt nicht auf jemanden von einer Karriere Veranstaltung trauen.

Unser Deutsch Lehrer hat auch jedem geraten Lehrer zu werden. Darauf kann man auch nichts geben.

Problem ist halt, dass man idR ein Praktikum in der Schule macht. Das war es dann. Deshalb hat keiner einen Plan/eine Berufung und macht dann die Standard Ausbildungen. Und das mit Abi. Hinzu kommt, dass sich keiner an Studiengänge mit Mathe traut. Was mit so die einzigen sind, die wirklich Zukunft haben.

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@Real:

Richtig, genau das ist der Punkt. Wenn dir jedoch deine Eltern keinen passenden Ratschlag geben können, die Leute mit dir im Abi genauso wenig Plan haben, woran soll man sich orientieren ? Eig. sollte man im letzten Schuljahr im letzten Halbjahr statt Deutsch, Bio und Mathe, einen Orientierungskurs anbieten in welchem sich Schüler sich orientieren können.

Ist doch halt wie im PUA - wenn du einfach nicht zufällig auf die Materie stößt und du bist kein geborener Natural, dann wirst du halt immer mehr oder weniger nur minder Erfolg haben

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Das Problem ist halt, dass man auf andere hört bezüglich Berufswahl. Das ist Quatsch. Sorry, aber man sollte halt nicht auf jemanden von einer Karriere Veranstaltung trauen.

Unser Deutsch Lehrer hat auch jedem geraten Lehrer zu werden. Darauf kann man auch nichts geben.

Problem ist halt, dass man idR ein Praktikum in der Schule macht. Das war es dann. Deshalb hat keiner einen Plan/eine Berufung und macht dann die Standard Ausbildungen. Und das mit Abi. Hinzu kommt, dass sich keiner an Studiengänge mit Mathe traut. Was mit so die einzigen sind, die wirklich Zukunft haben.

Jep. Das ist ein ziemlich großes, übles Problem. Junge Menschen, die keinen Plan vom Leben oder von sonstwas haben, sollen Entscheidungen für's Leben treffen. Auf Grundlage von... tja, von was eigentlich? Das da irgendein Heini von der Karriereberatung mal ganz tolle Sachen erzählt? Super dämlich. Mir hat damals in der Schule völlig der Input gefehlt. Da kam niemand aus der lokalen Wirtschaft in die Schule und hat mal einen Schlag aus dem Leben erzählt, mögliche Wege aufgezeigt, Anregungen gegeben. Nix. Gar nix. Alle Leute erzählen einem ständig wie gut man es hat mit all den Möglichkeiten. Blablabla. Dazu kommen dann noch die mehr oder weniger behinderten Vorschläge der Eltern und Großeltern, alles garniert mit einer ordentlichen Portion Erwartungsdruck und schon ist der Schlamassel perfekt.

Dazu kommen extrem hohe Erwartungen gepaart mit Unlust.

Da sitzen bei uns Absolventen welche bis auf ein paar Praktika nichts an Berufserfahrung bieten und fordern 60k.

Das ist durchaus möglich aber viele wollen die Abkürzung ohne was zu leisten.

Davon mal abgesehen bleibt die Sozialkompetenz auf der Strecke.

Abschlüsse, Qualifikationen schön und gut, aber zum Gespräch kommen und nicht mal die Assistenz grüßen oder respektieren zeigt schon alles. Leider oft genug erlebt.

Fachkräftemangel ist n Gerücht, gibt genug.

Ja du kannst froh sein einen Job zu haben, aber du findest mit Flexibilität immer wieder einen.

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Mir hat damals in der Schule völlig der Input gefehlt.

Dein Post trifft den Nagel auf den Kopf. Alle folgen dem Ruf "des besten". Warum muss das Unternehmen denn so einen riesen Wirbel auf der Karrieremesse machen? Weil die nur die besten wollen, jaja.

Wie würdest du dir rückblickend heute während dem Abitur diesen Input besorgen?

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es ist doch einfach. Es gibt gut bezahlte und schlecht bezahlte Jobs. Und es gibt Jobs, da wo "alle" hin möchten, und da, wo keiner hinwill. Da es nicht genug gut bezahlte Jobs in Toplagen gibt, die für alle Jobinteressenten reichen könnten, müssen einige Arbeitssuchende eben dahin, wo es wehtut (Emsland oder so), oder kriegen eben vergleichsweise zu wenig Kohle (versuch mal von 35.000 brutto in München zu leben).

Ähm...meine Mutter hat mich mit 30.000 alleinerziehend, ohne sonstige Gelder in München großgezogen. Auch die Kassenkräfte im Discounter kommen irgendwie über die Runde und die sind sicherlich ganz weit von den 30.000 weg...

Mit 30.000 kann man als Single in München sicher über die Runden kommen, aber ich geb dir Recht...mehr als das Nötigste und paar kleine Zuckerl sind da nicht drin. Liegt aber sicher auch an den Menschen die nicht wissen wie man mit Geld umgeht.

Back to topic:

Ich hab mein Studium gegen die Wand gefahren, mich dann selbstständig gemacht und da ganz guten Erfolg gehabt. Über diesen Weg bin ich nun in' Vertrieb eines großen Konzerns gekommen (ohne Studium). Einigen meiner Freunde hängt jetzt das Kinn noch zu Boden weil sie nicht fassen können, dass man ohne Studium in einen Konzern kommt und dort eine durchaus gute Vergütung bekommt.

Ein Kumpel hat an der ISM studiert. Der Spaß dürfe 30.000 Euro gekostet haben für den Bachelor und hat ihm absolut gar nichts gebracht (vor 2 Jahren war er noch der Überzeugung, die Unternehmen würden sich später bei ihm bewerben und nicht umgekehrt). Wenn ich mir manche dieser ISM-Studenten angesehen habe muss ich sagen, dass auf dem Bau teilweise intelligentere Mencshen rumlaufen. Der Kumpel hat auch über ein Jahr einen Job gesucht. Jetzt kriegt er 35.000...ein Witz wenn man bedenkt wie viel Geld er in sein Studium gesteckt hat. 35.000 kriegt man auch locker wenn man nach dem Abi eine AUsbildung in einem Konzern anfängt und sich danach nicht total doof anstellt und hoch arbeitet. Auch sonst hat keiner dieser ISMler die ich kannte etwas außergewöhnliches erreicht.

Eine Freundin von mir, hat einen normalen Uni-Master und ist nach 6-8 Monaten Suche ganz gut in einem kleinen Unternehmen untergekommen für 50k.

Alle die einen Mickey-Mouse-Studiengang gemacht haben (Soziale Arbeit etc.) kommen alle nicht über 2000 netto im Monat.

Teilweise kenn ich auch richtig gute Naturwissenschaftler mit Dr. die sich hart tun etwas zu finden (was aber sicherlich auch an deren Flexibilität liegt und deren Vorstellungen was ihr Gehalt angeht.....sorry...aber niemand hat Geld zu verschenken und jemand der noch nie gearbeitet hat kann sich auch seinen Master in die Haare schmieren wenn er mehr als 70k verlangt)

Insgesamt kann ich jedem der gerade sein Abi macht folgendes ganz ganz dringend an's Herz legen:

Privat-Uni

NUR wenn es eine TOP-Uni wie die WHU ist bzw. ein internationales Äquivalent. Aber auch nur dann, wenn man nach dem "Elite"-Studium zur Skalverei bei BCG, McKinsey oder einer Investmentbank (will da überhaupt noch einer hin??) antreten will.

Normale Uni:

Ja, aber auch da sollte man zu den besten im Jahrgang gehören und keinen Malen-nach-Zahlen-Studiengang studieren, sonst ist immer eine Ausbildung besser (wenn man nahc Karriere-Chancen und Gehalt geht)

Wer auf Karriere Lust hat sollte auch immer ein duales Studium im Konzern überlegen. Kenne da einige Leute die relativ schnelle Sprünge in untere Führungsebenen gemacht haben und def. das Potenzial zu höherem, sogar bis Vorstand haben.

Ansonsten würde ich eine vernünftige Ausbildung in einem Konzern machen und mir dort ggf. ein anschließendes Studium bezahlen lassen.

Die Märchen die in Zeitungen oft verbreitet werden kann ich aber nicht unterschreiben. Hohe Gehälter gibt es nirgends ohne exzellente Leistungen und auch spielt in Konzernen niemand den ganzen Nachmittag Kicker wie es manchmal von den Work-Life-Balance-Priestern gepredigt wird.

Wer mehr als 40k verdienen will, wird sich von der 40h-Woche in den meisten Fällen verabschieden müssen.

Ich habe auch lange gebraucht vom Märchen des mit Handkuss gesuchten Bachelorabsolventen abzukommen (was sicher auch ein Grund war, das Studium gar nicht erst zu beenden)

bearbeitet von formerAFC
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Wenn ich hier so manches lese, wäge ich mich auf der Insel der glückseligen ... :-)

Darf ich fragen, welche Insel? Die der Selbständigen oder Angestellten?

Ich hatte offensichtlich auch ziemlich viel Glück was mein Arbeitgeber angeht und kann diese Abneigung gegenüber angestellt sein nicht teilen. Allerdings habe ich auch keine Familie zu unterhalten.

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Was ich des Öfteren zu lesen bekomme, ist das der Einstieg in ein Berufsfeld die Hauptherausforderung darstellt und es, sobald man einmal einen soliden AG gefunden hat, deutlich einfacher ist eine neue und bessere Anstellung zu finden. Kann das jemand hier bestätigen?

Wenn ich mir ansehe, dass man allein für die meisten Traineestellen und Junior-Positionen mehrtägige Assessmentcenter durchlaufen muss, dann freue ich mich schon auf meinen Abschluss in einem Jahr haha..

bearbeitet von suchti-one

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Naja, ist doch normal, das Leute mit Erfahrung bevorzugt werden....

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