Kann man heute froh seinen einen Job zu haben ?

128 Beiträge in diesem Thema

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Es ist alles total individuell, man muss nichtmal ein Experte in irgendwas sein. Wichtig ist, dass die grundlegenden Dinge im Leben bezahlt werden können.

Heilsam ist immer, dass man mindestens einmal im Leben einfache Jobs ausgeführt hat und mit "einfachen" Leuten zusammengearbeitet hat. Das ist teilweise so erfrischend. Und macht einem später auch oft zu einem besseren Vorgesetzten.

Jeder Mensch tickt auch anders und hat da unterschiedliche Ziele, daher erhält man auch so unterschiedliche Antworten.

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Gast

Kann man heute froh seinen einen Job zu haben ?

Ja! Ich suche seit 4 Monaten schon einen Job und haben knapp 80 Bewerbungen verschickt.

Weil alle hier immer die supergeile Selbständigkeit anpreisen: Ich komme aus dieser und die Rückkehr in SV-Jobs ist alles andere als leicht.

Klassisches Vorurteil: Selbständige sind unzuverlässig und teamunfähig.

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Zu nem großen Teil ist es nur GenY/Wannabe-Entrepreneur/digital-nomad/"beliebiges-anderes-Unwort"-Gelaber, ja, aber ein bisschen Wahres ist aich dran wie man ja auch an dem Thread hier sieht. 5k brutto bei 40h wird halt auch immer schwerer. Vllt nach 15 Jahren mal, wenn man es schafft in nen IGM-Job zu wechseln. Ansonsten kann man die 5k gerne nach wenigen Jahren, dafür aber mit 60-70h, haben.

Für viele BWLer-Jobs braucht man auch keine "Talente" sondern irgendwelche Absolventen. Da kann man auch Kevin nehmen, dem sein Abi geschenkt wurde, weil das politisch korrekter ist.

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Für viele BWLer-Jobs braucht man auch keine "Talente" sondern irgendwelche Absolventen. Da kann man auch Kevin nehmen, dem sein Abi geschenkt wurde, weil das politisch korrekter ist.

Und du denkst, nur wril du nen Abi hast, hast du schon was geleistet? Ich frage mich woher du dein Wissen hast bzw ob du als Unternehmer doofe Leute einstellen würdest? Und ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis : Für 99 % der anfallenden Aufgaben im Unternehmen braucht man keine Überflieger sondern Leute, die zuverlässig ihren Job machen! Mach dich doch selbständig, da zählen deine ach so tollen Scheine und Zertifikate nämlich nichts. Da zählt nur, was du wirklich kannst!

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Man sollte sich niemals damit zufrieden geben, irgendeinen Job zu haben. Wer gut ist und sich unersetzbar macht, muss keine Angst haben.

Wenn du als Chef zulässt, das einer deiner Angestellten unersetzbar ist, dann hast du was falsch gemacht! Risikomanagement nennt man das! Der Mitarbeiter kann auch mal nen Unfall haben oder versterben! Nicht mal ich bin in unserem Unternehmen unersetzbar. Es ist alles geregelt was passiert, wenn ich handlungsunfähig werden sollte!

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BWL - wer überdurchschnittlich ist, hat immer noch gute Chancen. Der Rest der Jobs ist es nicht wert.

Informatik - beste. Nicht schlimm, wenn einem erst im letzten Semester einfällt mal n Praktikum zu machen.

Medizin - ganz gut. Ich wette aber man muss bald bereit sein auszuwandern, um gut zu verdienen. Deutschland ist afaik schon jetzt gehaltsmäßig ganz hinten.

Jura - für die top 10-15% die besten Chancen überhaupt. Gibt keine bessere Qualifikation als volle Kriegsbemalung (doppel vb + LLM oder Promotion). Allerdings braucht man viel zu viel Glück und kann nach fast nem Jahrzehnt mit Abi und Führerschein dastehen. Außerdem gibts später fast keine 40h-Jobs.

Maschinenbau etc - Industriejobs gibts immer weniger. Fachkräftemangel du weißt.

Nawi - ähnlich wie Jura. Entweder man hat nen sehr guten Job oder ist arbeitslos. Promotion ist Pflicht.

Lehramt - keine Ahnung, aber finanziell bestimmt nicht schlechter als erfolglos eins der anderen Fächer studiert zu haben.

Mathe - gut.

Passt m.E. ganz gut.

Selbstständigkeit ist King.

Selbständigkeit in Startups bietet vor allem hohe Gewinnchancen (Geld, Selbstverwirklichung) bei hohem Risiko.

Für 40.000 muss man in den meisten Jobs heutzutage auch ordentlich Stunden kloppen, also weiß ich nicht, was noch dagegen spricht, wenn man der Typ dafür ist.

Die Hochschulabsolvente, mit denen ich zu tun habe, steigen nie unter 35.000 Euro pro Jahr ein, mit der realistischen Aussicht, nach zwei Jahren bei 40.000 zu liegen. Arbeitspensum liegt bei 40 Stunden pro Woche.

Gruß, SF

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BWL - wer überdurchschnittlich ist, hat immer noch gute Chancen. Der Rest der Jobs ist es nicht wert.

Informatik - beste. Nicht schlimm, wenn einem erst im letzten Semester einfällt mal n Praktikum zu machen.

Medizin - ganz gut. Ich wette aber man muss bald bereit sein auszuwandern, um gut zu verdienen. Deutschland ist afaik schon jetzt gehaltsmäßig ganz hinten.

Jura - für die top 10-15% die besten Chancen überhaupt. Gibt keine bessere Qualifikation als volle Kriegsbemalung (doppel vb + LLM oder Promotion). Allerdings braucht man viel zu viel Glück und kann nach fast nem Jahrzehnt mit Abi und Führerschein dastehen. Außerdem gibts später fast keine 40h-Jobs.

Maschinenbau etc - Industriejobs gibts immer weniger. Fachkräftemangel du weißt.

Nawi - ähnlich wie Jura. Entweder man hat nen sehr guten Job oder ist arbeitslos. Promotion ist Pflicht.

Lehramt - keine Ahnung, aber finanziell bestimmt nicht schlechter als erfolglos eins der anderen Fächer studiert zu haben.

Mathe - gut.

Passt m.E. ganz gut.

Selbstständigkeit ist King.

Selbständigkeit in Startups bietet vor allem hohe Gewinnchancen (Geld, Selbstverwirklichung) bei hohem Risiko.

Für 40.000 muss man in den meisten Jobs heutzutage auch ordentlich Stunden kloppen, also weiß ich nicht, was noch dagegen spricht, wenn man der Typ dafür ist.

Die Hochschulabsolventen, mit denen ich zu tun habe, steigen nie unter 35.000 Euro pro Jahr ein, mit der realistischen Aussicht, nach zwei Jahren bei 40.000 zu liegen. Arbeitspensum liegt bei 40 Stunden pro Woche.

Gruß, SF

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Letztlich ist es doch auch so, wenn man in der Uni seinen Job gut macht, dann ist es in vielen Bereichen schon relativ schwierig wenig Geld zu verdienen.

Und ab 5.000 Brutto im Monat muss man sich schon eingestehen, das man bei einem einigermaßen humanen Lebensstil die Kohle schon kaum noch ausgegeben bekommt.

Doch. Kriegt man gut ausgegeben. Als Familie.

Beispiel (nicht meine Lebenssituation, um Fragen zuvorzukommen): Paar mit zwei Kindern. Klassische Einverdienerfamilie. Wohnort Großstadt in Westdeutschland.

Aus 5000 brutto im Monat wird rund 3.300 netto. Für die sieben km vom Zentrum entfernt liegende Wohnung in normaler Wohnlage (weder chic noch asi) mit 90 Quadratmetern zahlt die Familie kalt 800 Euro, mit Nebenkosten 1100. Strom und Heizung kommen dazu: nochmal 100 im Monat.

Dann hat die Familie noch 2100 Euro pro Monat übrig. Für Kindergarten plus Essensgebühren fallen Gebühren von 300 Euro pro Monat an. Noch 1800.

Die Familie braucht ein Auto, eine zuverlässige Familienkutsche. Wird gebraucht für 16.000 Euro gekauft und nach sechs Jahren intensiver Benutzung für 4.000 Euro wieder verkauft. Wertverlust 12.000 Euro, geteilt durch sechs: 2000 Euro pro Jahr, also rund 150 Euro pro Monat. Ebenfalls 150 Euro pro Monat kostet das Benzin. Versicherung und Steuern insgesamt 100 Euro pro Monat. Ein Durchchecken pro Jahr mit dem Ersatz der Verschleißteile: 30 Euro pro Monat. Kosten für das Auto (inkl. Wertverlust) also insgesamt 430 Euro pro Monat (ohne Reparaturen und TÜV).

Die Familie hat noch 1370 Euro pro Monat. Internet, TV und Telefon, auch Mobil, kosten 100 Euro pro Monat. Die notwendigen Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, Berufsunfähigkeit) kosten 70 Euro pro Monat. Dann hat die Familie noch 1200 Euro pro Monat.

Für Essen, Getränke, Drogeriebedarf (Hygiene, Pflegemittel, Windeln...), Reinigungsmittel usw. braucht die Familie 900 Euro pro Monat. Noch 300 Euro pro Monat.

Was ich bislang unterschlagen habe: Kindergeld. Für zwei Kinder rund 360 Euro pro Monat. Lässt also einen Spielraum von rund 660 Euro pro Monat.

Davon ist zu kaufen: Kleidung für alle vier Familienmitglieder. Allein die Kinder brauchen mindestens einmal im Jahr einen Satz neue Sommerklamotten, Winterklamotten und Schuhe. Leider sind es Mädchen und Junge, und der Junge weigert sich, die Sachen seiner Schwester aufzutragen. Hauptverdiener ist in meinem Beispiel mal die Frau, warum nicht. Die braucht bei ihrer Arbeit im Büro auch jedes Jahr mindestens ein neues Kostüm / Hosenanzug. Kalkuliert man im Jahr insgesamt mit 2400 Euro Ausgaben für Kleidung, braucht man 200 Euro pro Monat dafür. Das ist aber noch nicht

Klamotten welche man will

Von den verbleibenden 460 Euro pro Monat kann man gut zweimal in den Urlaub fahren.

  • Zwei Wochen Sommerurlaub am Strand für vier: 3000 Euro;
  • eine Woche Skiurlaub im Sauerland für vier inkl. Skipass, Leihe usw.: 1200 Euro.
  • Zusammen macht das 4200 Euro, also 350 Euro pro Monat.
Es bleiben rund 100 Euro pro Monat. Klingt nach einem netten Polster, ist es aber nicht. Was nämlich noch alles nicht bezahlt ist:
  • Möbel (müssen bei Kindern alle fünf Jahre neu gekauft werden),
  • Haushaltsgeräte (gehen im Durchschnitt nach sechs Jahren kaputt),
  • Handys (tauscht man nach vier Jahren auch gerne mal aus),
  • Computer (läuft nach sechs Jahren meist auch nicht mehr rund),
  • Reparaturen des Autos,
  • Mitgliedschaften der Kinder im Sportverein
  • Geburtstagsgeschenke für die Freunde der Kinder (zwei Kinder mal sechs Freunde macht eine Geburtstagsfeier pro Monat)
  • Genussmittel wie Kippen und Alkohol
  • Besuche im Kino, Theater, Stadion, Konzert
  • Essen gehen im Restaurant
  • CDs/DVDs bzw. Abos von Spotify oder Netflix
  • Zeitung, wenn man drauf steht
Allein durch

Spielzeug haben die Kinder auch noch nicht gekriegt, aber das besorgen in der Regel ohnehin die Omas und Opas und Onkel und Tanten zur Genüge. Die Kinder spielen auch kein Instrument und kriegen auch keinen Musikunterricht oder Nachhilfe.

Wichtiger: Du hast auch noch nix gespart. Altersvorsorge: Null. Also:

2x im Jahr nen schöner Urlaub, nen geiles Auto, Essen gehen wann man will, und es bleibt immer noch ordentlich was bei über.

halte ich für ein Gerücht. Kann man von den 5000 brutto als Familie leben? Klar. Man kann auch von weniger leben. Billigeres Auto, nur ein Urlaub im Jahr, Klamotten von Aldi oder Second Hand, Wohnung in einem weniger beliebten Stadtviertel, keine Versicherungen, billiger essen, usw. Man lebt auch nicht unbedingt unglücklicher. Aber die Aussage, dass man 5000 Euro nicht ausgegeben bekommt, kann ich nicht stehenlassen.

Gruß, SF

Die Rechnung hättest du dir auch sparen können, weil sie doch nur unter der Annahme funktioniert, dass die Kinder ungewollt (und dabei auch noch Zwillinge) sind.

Jeder rational denkende Mensch würde ansonsten in der Lage sein, die anfallen Kosten zu kalkulieren und spätestens nach dem ersten Kind erst einmal eine Pause einlegen. Außerdem soll es, gerade heutzutage, auch mal vorkommen, dass der weibliche Part auch gerne wieder arbeiten möchte und einfach bestehende Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch nimmt.

Finde es immer ulkig wie hier absolute Ausnahmeszenarien konstruiert werden, nur um irgend einen nicht haltbaren Punkt zu vertreten. Ich schätze jemanden, der 60k mit nach Hause nimmt, zumindest ausreichend klug ein eine solche Situation bei der Kinderplanung einzubeziehen.

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Für viele BWLer-Jobs braucht man auch keine "Talente" sondern irgendwelche Absolventen. Da kann man auch Kevin nehmen, dem sein Abi geschenkt wurde, weil das politisch korrekter ist.

Und du denkst, nur wril du nen Abi hast, hast du schon was geleistet? Ich frage mich woher du dein Wissen hast bzw ob du als Unternehmer doofe Leute einstellen würdest? Und ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis : Für 99 % der anfallenden Aufgaben im Unternehmen braucht man keine Überflieger sondern Leute, die zuverlässig ihren Job machen! Mach dich doch selbständig, da zählen deine ach so tollen Scheine und Zertifikate nämlich nichts. Da zählt nur, was du wirklich kannst!

Bitte? Ich hab doch eben selber gesagt, dass das Abi verschenkt wird. In einem kleinen, neu gegründeten Unternehmen stellt man sicher keine schlechten Leute ein, worum es hier aber auch nicht geht, da diese meist eh schlecht verdienen. Das Geheimnis ist mir doch selber schon aufgefallen. Ich habe keine ach so tollen Scheine und Zertifikate.

Sehr wirrer Post.

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Ich bin 30, hab nen solides Fachabi und eine gute kaufm. Ausbildung im Groß/Außenhandel abgeschlossen.

Danach hab ich paar Jahre gearbeitet, bis ich mich entschieden habe, den Betriebswirt (Schwerpunkt Marketing) als Abendstudium dranzuhängen.

Diesen schließe ich voraussichtlich in 3 Monaten ab (mein Gott, werd ich das Ende feiern!!!!!!).

Ich pimmel also im Grunde seit 7 Jahren in der selben Firma rum, wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe, hatte bisher nur 2 Gehaltserhöhungen, die auch relativ mau ausfielen.

Seit Jahren will ich hier weg, hab es mir aber leider zu bequem gemacht....bestand ja bisher auch keine "Not", da es mir in dem Sinne nicht schlecht ging.

Besser geht's immer...schlechter aber auch !

Mein Einkommen liegt derzeit (inkl. Bonus etc.) bei knapp unter 30.000 € brutto, was in Anbetracht meines Alters, der Zeit und den Zukunftsaussichten echt mager ist.

Ich hoffe, dass sich im Laufe des Jahres etwas neues ergibt....aktuell gibt es eine gute Aussicht auf einen neuen Job :)

Es geht mir aber auch hier erstmal vorrangig darum, etwas neues zu sehen und Fuß zu fassen. Das Geld kommt erst an zweiter Stelle.

zufriedenheit ist unbezhalbar....

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Medizin - ganz gut. Ich wette aber man muss bald bereit sein auszuwandern, um gut zu verdienen. Deutschland ist afaik schon jetzt gehaltsmäßig ganz hinten.

Naja auf die hier angesprochenen 60k p.a. kommt man nach ein, zwei Jahren als Assi mit Diensten relativ leicht. Der Vorteil für viele (und Nachteil für manche) an Medizin ist mMn, dass der Punkt an dem sich eine überdurchschnittliche Leistung im Gehalt niederschlägt vergleichsweise spät kommt. Die Facharztgehälter liegen in DE relativ niedrig, es gibt aber, soweit ich das überblicke, schon Möglichkeiten auch angestellt in nem MVZ oder so gut Geld zu machen.

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Ich bin 30, hab nen solides Fachabi und eine gute kaufm. Ausbildung im Groß/Außenhandel abgeschlossen.

Danach hab ich paar Jahre gearbeitet, bis ich mich entschieden habe, den Betriebswirt (Schwerpunkt Marketing) als Abendstudium dranzuhängen.

Diesen schließe ich voraussichtlich in 3 Monaten ab (mein Gott, werd ich das Ende feiern!!!!!!).

Ich pimmel also im Grunde seit 7 Jahren in der selben Firma rum, wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe, hatte bisher nur 2 Gehaltserhöhungen, die auch relativ mau ausfielen.

Seit Jahren will ich hier weg, hab es mir aber leider zu bequem gemacht....bestand ja bisher auch keine "Not", da es mir in dem Sinne nicht schlecht ging.

Besser geht's immer...schlechter aber auch !

Mein Einkommen liegt derzeit (inkl. Bonus etc.) bei knapp unter 30.000 € brutto, was in Anbetracht meines Alters, der Zeit und den Zukunftsaussichten echt mager ist.

Ich hoffe, dass sich im Laufe des Jahres etwas neues ergibt....aktuell gibt es eine gute Aussicht auf einen neuen Job :)

Es geht mir aber auch hier erstmal vorrangig darum, etwas neues zu sehen und Fuß zu fassen. Das Geld kommt erst an zweiter Stelle.

zufriedenheit ist unbezhalbar....

Kenn ich. Habe selber einen Kaufmannsberuf gelernt und wurde danach drei Jahre lang nach Tarif bezahlt (das sind keine 2.000 brutto) bevor ich mich mit Mitte 20 entschloss, doch noch zu studieren.

In wenigen Tagen werde ich meinen neuen Job antreten bei dem ich, zumindest von den Konditionen her, echt nicht meckern kann. Natürlich wird dementsprechend auch ein höherer Work-Load erwartet.

Ich habe ca. 15 Bewerbungen geschrieben und konnte am Ende zwischen drei Job-Angeboten wählen. Meine Noten sind gut, aber nicht überragend. Ich denke, durch die Berufserfahrung hatte ich schon einen großen Vorteil gegenüber anderen Absolventen.

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Dieses ganze Ausbildungssystem ist doch einfach nur noch reine Verarsche.

Ich zumindest fühle mich hart verarscht mittlerweile. Bin jetzt 28 und hab den ganzen klassischen Schrott hinter mir: Kfm. Ausbildung, ein Jahr danach für 1100 netto gearbeitet, Bachelor mit Auslandssemester, Jetzt am Ende vom Master mit Werkstudentenjob für'n 10er/h irgendeinen stumpfen Excel-Müll kopieren fast bis zur Sehnenscheidenentzündung. Und alleine bis zu diesem Job 30 Absagen kassiert. Und das bei einem angeblich gefragten Bereich. Dazu noch das komplette Sozialleben nebenbei verloren (Kaff) weil man es ja "durchzieht" und immer so gemacht hat. Bin da ziemlich rigoros und zahle dafür nen hohen Preis, dem aus meiner Sicht, wenn überhaupt, nur ein kläglicher Ertrag gegenübersteht. Ich bin vor 2 Jahren echt noch aus ideologischen Gründen angetreten, aber mittlerweile wächst in mir nur noch der Hass. Deswegen mein Fazit: Scheiss auf angebliche Sicherheit durch irgendwelche tollen Belege. It's a trap.

Was genau hast du denn studiert?

10 Euro fürs Zahlen in Excel kopieren finde ich nicht wenig.

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Medizin - ganz gut. Ich wette aber man muss bald bereit sein auszuwandern, um gut zu verdienen. Deutschland ist afaik schon jetzt gehaltsmäßig ganz hinten.

Naja auf die hier angesprochenen 60k p.a. kommt man nach ein, zwei Jahren als Assi mit Diensten relativ leicht. Der Vorteil für viele (und Nachteil für manche) an Medizin ist mMn, dass der Punkt an dem sich eine überdurchschnittliche Leistung im Gehalt niederschlägt vergleichsweise spät kommt. Die Facharztgehälter liegen in DE relativ niedrig, es gibt aber, soweit ich das überblicke, schon Möglichkeiten auch angestellt in nem MVZ oder so gut Geld zu machen.

Machen die Dienste so viel aus? Dachte auf 60 kommt man erst gegen Ende der Facharztausbildung. Zum Einkommen von Niedergelassenen findet man ja leider nicht so viel außer ein paar dubiosen Zahlen zum Reingewinn.

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http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=93849

Naja kommt halt auch aufs Fach an, ab wann du Dienste machen kannst und wie hoch der vom AG angenommene Anteil an Schlaf an der Dienstzeit ist. Aber laut TV-Ärzte 2016 an kommunalen Häusern (also nicht mal Uni) kriegt der Assi im zweiten WBJ. 4427.20 € Brutto. Lt dem verlinkten Thread ist es nicht zu hoch gegriffen da durch Dienste nochmal 600,- dazu zu kriegen.

Und hier noch zu den Niedergelassenen: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/KostenStruktur/KostenstrukturAerzte2020161119004.pdf?__blob=publicationFile

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Die Rechnung hättest du dir auch sparen können, weil sie doch nur unter der Annahme funktioniert, dass die Kinder ungewollt (und dabei auch noch Zwillinge) sind.

Warum das denn? Was haben die Ausgaben mit der Frage zu tun, ob die Kinder gewollt waren? Was haben die Ausgaben damit zu tun, ob die Kinder Zwillinge sind oder zwei Jahre auseinanderliegen?

Jeder rational denkende Mensch würde ansonsten in der Lage sein, die anfallen Kosten zu kalkulieren und spätestens nach dem ersten Kind erst einmal eine Pause einlegen.

Leg eine kurze Pause ein: Komprimierter hoher Stress, aber Du bist auch nur vergleichsweise kurz aus dem Job raus. Leg eine lange Pause ein: Weniger komprimierter Stress, aber mehr Zeit ohne Job, ohne abends rausgehen, usw. Da muss jeder selbst wissen, was für ihn richtig ist,

Außerdem soll es, gerade heutzutage, auch mal vorkommen, dass der weibliche Part auch gerne wieder arbeiten möchte und einfach bestehende Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch nimmt.

Ja. Bestehende Betreuungsmöglichkeiten gibt es oft erst ab drei Jahren. Kann dazu führen, dass man bei zwei Kindern sechs Jahre lang nicht arbeiten gehen kann.

Und: Die Beispielrechnung funktioniert auch, wenn zwei Ehepartner je 2500 Euro brutto pro Monat verdienen, also je 30.000 brutto im Jahr.

Finde es immer ulkig wie hier absolute Ausnahmeszenarien konstruiert werden, nur um irgend einen nicht haltbaren Punkt zu vertreten. Ich schätze jemanden, der 60k mit nach Hause nimmt, zumindest ausreichend klug ein eine solche Situation bei der Kinderplanung einzubeziehen.

Welcher Punkt meines Beispiels ist Deiner Meinung nach nicht haltbar?

Gruß, SF

bearbeitet von speedfreek

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Der sogenannte Facharbeitermangel für studierte Leute ist eine totale Lüge!

Es gibt aber bestimmte Spezialisten, die kaum zu bekommen sind.

Und dennoch geht die "Schere" in der Gesellschaft am meisten auseinander hinsichtlich der Bildung.

Von einem Absolventen wird heutzutage jede Menge "extra" erwartet für einen guten Job.

Bei Auszubildenden ist man oft schon froh, wenn die halbwegs lesen und schreiben können.

Und es gehen massig Kids ab ohne Hauptschulabschluss...

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Da ich mich eine zeitlang ziemlich aufgeopfert habe(mehrere Jahre) und ich irgendwann nicht weiter voran gekommen bin, habe ich nach einiger Zeit auf 6 Stunden reduziert und tempo raus genommen seitdem macht mir die Arbeit wieder Spass. Vom Geld passt es auch und wenn ich mal ne größere Investition vorhabe kann ich am we immer noch nebenbei arbeiten. Was mir aber aufgefallen ist, wenn du die richtig guten Jobs willst ist arschkriechen und die richtigen Kontakte das a und o.

bearbeitet von Hokuto
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Der sogenannte Facharbeitermangel für studierte Leute ist eine totale Lüge!

Es gibt aber bestimmte Spezialisten, die kaum zu bekommen sind.

Und dennoch geht die "Schere" in der Gesellschaft am meisten auseinander hinsichtlich der Bildung.

Von einem Absolventen wird heutzutage jede Menge "extra" erwartet für einen guten Job.

Bei Auszubildenden ist man oft schon froh, wenn die halbwegs lesen und schreiben können.

Und es gehen massig Kids ab ohne Hauptschulabschluss...

Erzähl' mehr ! Was genau sind das für Spezialisten, in welchem Fachbereich ?

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Die Rechnung hättest du dir auch sparen können, weil sie doch nur unter der Annahme funktioniert, dass die Kinder ungewollt (und dabei auch noch Zwillinge) sind.

Warum das denn? Was haben die Ausgaben mit der Frage zu tun, ob die Kinder gewollt waren? Was haben die Ausgaben damit zu tun, ob die Kinder Zwillinge sind oder zwei Jahre auseinanderliegen?

Jeder rational denkende Mensch würde ansonsten in der Lage sein, die anfallen Kosten zu kalkulieren und spätestens nach dem ersten Kind erst einmal eine Pause einlegen.

Leg eine kurze Pause ein: Komprimierter hoher Stress, aber Du bist auch nur vergleichsweise kurz aus dem Job raus. Leg eine lange Pause ein: Weniger komprimierter Stress, aber mehr Zeit ohne Job, ohne abends rausgehen, usw. Da muss jeder selbst wissen, was für ihn richtig ist,

Außerdem soll es, gerade heutzutage, auch mal vorkommen, dass der weibliche Part auch gerne wieder arbeiten möchte und einfach bestehende Betreuungsmöglichkeiten in Anspruch nimmt.

Ja. Bestehende Betreuungsmöglichkeiten gibt es oft erst ab drei Jahren. Kann dazu führen, dass man bei zwei Kindern sechs Jahre lang nicht arbeiten gehen kann.

Und: Die Beispielrechnung funktioniert auch, wenn zwei Ehepartner je 2500 Euro brutto pro Monat verdienen, also je 30.000 brutto im Jahr.

Finde es immer ulkig wie hier absolute Ausnahmeszenarien konstruiert werden, nur um irgend einen nicht haltbaren Punkt zu vertreten. Ich schätze jemanden, der 60k mit nach Hause nimmt, zumindest ausreichend klug ein eine solche Situation bei der Kinderplanung einzubeziehen.

Welcher Punkt meines Beispiels ist Deiner Meinung nach nicht haltbar?

Gruß, SF

Zunächst einmal bin ich bei meinen veranschlagten 5.000€/ Monat, von einer Person ausgegangen und nicht von 4 Leuten.

Außerdem sehe ich deine Ausführungen als nicht so ganz realistisch, zunächst einmal nenne mir doch einen Grund, warum nur eine Person arbeiten geht, wenn du schon von einer 4 Personen Familie sprichst?

Selbst wenn die Frau nur 20/30 Stunden/ Woche arbeitet, ist das Geld, was dann noch über ist. Das macht natürlich viel aus.

In den 2 Jahren wo die Frau zu hause ist, gibt es übrigens noch sowas wie Mutterschaftsgeld, dein Argument passt da nicht wirklich.

Außerdem reden wir da von einem Zeitraum von 2 Jahren, in der Zeit muss man dann halt die Kohle nen bisschen zusammen halten, oder hat Rücklagen.

So oder so, man kann sich immer Szenarien basteln wie man die Kohle wegkriegt, ich sagte aber auch wenn man einigermaßen smart mit der Kohle umgeht.

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