Assessment Center --> Anreise USA - Schweiz --> Kosten?

13 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

ich bin zu einem Assessmentcenter bei einem schweizerischen Unternehmen (ca. 10.000 Mitarbeiter weltweit) eingeladen.

Ich studiere im Moment in den USA und neben drei bis vier Tagen, die ich investieren muss (befinde mich zurzeit im Endspurt mit meiner MA), gehe ich von Kosten im Rahmen von 2.000 € (Flug, Hotel, lange Anreise zum Flughafen, Taxi, etc.) aus.

Der Job ist einer meiner Favoriten und bietet tolle Chancen. Dennoch bin ich mir auch nach Internetrecherche nicht sicher, wie das Thema Kostenübernahme gehandhabt wird. Für 100 oder auch 200 € würde ich kein Fass aufmachen, jedoch sind 2.000 € für einen Studenten eine andere Liga. Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Unternehmen, welches ein Global Player ist und sich Internationalität auf die Fahne geschrieben hat (und konkret nach solchen Persönlichkeiten Ausschau hält), die Kosten übernehmen sollte. Allerdings bin ich hier nicht der Entscheidungsträger.

Im Internet habe ich gelesen, dass das alleine Fragen nach der Kostenübernahme in der Schweiz schon zur direkten Jobabsage führen kann.

Wie kann/sollte ich das Thema angehen?

Vielen Dank und beste Grüße.

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Hi,

wenn Du eingeladen bist, sollte der künftige AG auch die Kosten tragen.

Bestätige doch die Einladung und bitte um Übersendung des Flugtickets und der Hotelbuchung, dann ist automatisch klar, wer das zahlen soll. Die Taxifahrten kannst Du ja notfalls selbst tragen. Dann siehst Du, wie die ticken. Wenn bereits die Kostenübernahme für den neuen AG ein Problem darstellt, wäre ich höchst skeptisch hinsichtlich der Kultur des künftigen AG und würde auf keinen Fall auf eigene Kosten dort hinreisen.

Es ist wie beim Pickup: Du bist der Preis :-)

HTH,

Recovery

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anrufen und fragen? manche menschen machen sich das leben aber auch schwer....

Wie ich im obrigen Post schrieb:

"Im Internet habe ich gelesen, dass das alleine Fragen nach der Kostenübernahme in der Schweiz schon zur direkten Jobabsage führen kann."

Sprich: Andere Länder, andere Sitten. Schweiz ist nicht Deutschland. Möchte mich möglichst gut informieren, um keine groben Patzer zu machen.

Aber höchst wahrscheinlich ist der Anruf genau das, was ich machen werde.

bearbeitet von GettingUp

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anrufen und fragen? manche menschen machen sich das leben aber auch schwer....

Wie ich im obrigen Post schrieb:

"Im Internet habe ich gelesen, dass das alleine Fragen nach der Kostenübernahme in der Schweiz schon zur direkten Jobabsage führen kann."

Sprich: Andere Länder, andere Sitten. Schweiz ist nicht Deutschland. Möchte mich möglichst gut informieren, um keine groben Patzer zu machen.

Aber höchst wahrscheinlich ist der Anruf genau das, was ich machen werde.

Stell dich doch nicht so doof, sorry.

Ruf halt an, gib nen anderen Namen an und sag einfach, dass du eine Einladung hast zum Vorstellungsgespräch.

Wenn Sie ja sagen, rufst du halt 2 Tage später nochmal an und machst das mit deinen Daten klar.

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wenn Du eingeladen bist, sollte der künftige AG auch die Kosten tragen.

Ich meine das ist sogar gesetzlich im BGB geregelt, dass der Einladende(Unternehmen) die Kosten übernehmen muss, sofern es nicht ausdrücklich in der Einladung verneint wurde.

http://dejure.org/gesetze/BGB/670.html

Gilt auch für Bewerbungsgespräche.

FV

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Cool. Hilft nur nicht wenn´s in der Schweiz ist. Würde aber auch einfach anrufen. Kann eigentlich niemand erwarten, dass du selbst zahlst. Sie sehen ja auch vorher dass du derzeit in den USA sitzt.

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"Guten Tag Herr/Frau XY. Mein Name ist Gettingup und ich wurde von Ihnen zu einem Assessment Center eingeladen worden, wofür ich mich bedanken möchte. Zurzeit schreibe ich meine Masterarbeit in den USA und möchte meinen Termin bei Ihnen planen. Bei der Planung ist mir jetzt noch unklar, ob die Reisekosten von mir getragen werden oder ob ihr Unternehmen dies übernimmt."

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"Guten Tag Herr/Frau XY. Mein Name ist Gettingup und ich wurde von Ihnen zu einem Assessment Center eingeladen worden, wofür ich mich bedanken möchte. Zurzeit schreibe ich meine Masterarbeit in den USA und möchte meinen Termin bei Ihnen planen. Bei der Planung ist mir jetzt noch unklar, ob die Reisekosten von mir getragen werden oder ob ihr Unternehmen dies übernimmt."

Und genau so. Alternativ könnte man sich das auch teilen, wenn die Schweizer da so empfindlich sind.

Die Jet-Lag Karte solltest du dann aber auch spielen. Also nicht rumheulen, aber immer mal wieder einfließen lassen, dass du aus eine anderen Zeitzone kommst.

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10.000 Ma ist jetzt nicht zu riesig, aber die werden sicherlich mehrere AC pro Jahr veranstalten?

Könntest daher auch fragen, ob ein anderer Termin möglich wäre, da du die Kosten mit ca. 2.000€ schätzt und du dir das in deiner Lage nicht leisten kannst.

Dann können Sie dir anbieten die Kosten zu tragen oder einen alternativen Termin anbieten - und du kommst nicht in die Situation direkt zu fragen, ob die die Kosten tragen, wenn es denn ein KO Kriterium sein sollte. Nur sprechenden Menschen wird geholfen.

edit: Jetlag Karte würde ich nicht unbedingt ausspielen, wenn es ein internationales Unternehmen ist. Ein mal kurz anmerken wenn es passt, mehr aber auch nicht. Die wissen das schon. Da jetzt noch drauf rum reiten deutet eher auf "Kommt nicht mit 6-7 Stunden Zeitverschiebung klar obwohl er noch jung ist, also international nicht einsetzbar" hin.

bearbeitet von Michael_83

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Ich habe heute die Firma angerufen und meine Fragen bzgl. des AC gestellt. Auf die Kosten-Frage wurde entgegnet, dass die Kosten idR nicht übernommen werden. Bei der Firma hätte ich damit nicht gerechnet.

Jedoch soll ich eine Kostenaufstellung machen und die Firma guckt, was sie machen kann.

Sollten die Kosten nicht (zu einem großen Anteil) übernommen werden, werde ich leider nicht an dem AC teilnehmen können.

Ich bin der Ansicht, ein Unternehmen, welches sich als international verkauft und seinen Nachwuchs auch international rekrutiert (plus die begehrte Mobilität fordert),
sollte a) die Kosten für die lange Anreise übernehmen oder b) andere Möglichkeiten der Bewerberselektion (Sykpe, Online-Assesment, etc.) anbieten.

bearbeitet von GettingUp
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Was im Pick-Up funktioniert, geht ebenso im Job. Du screenst jetzt eben deinen zukünftigen Job, ein Beratungsgespräch dient ja für beide Seiten dazu, zu schauen, ob man zueinander passt. Es ist völlig legitim zu sagen, dass man bei keiner Firma anfängt, die die Kosten nicht übernehmen kann.

Andererseits kannst du das ja später von der Steuer absetzen. :D

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Ich habe heute die Firma angerufen und meine Fragen bzgl. des AC gestellt. Auf die Kosten-Frage wurde entgegnet, dass die Kosten idR nicht übernommen werden. Bei der Firma hätte ich damit nicht gerechnet.

Jedoch soll ich eine Kostenaufstellung machen und die Firma guckt, was sie machen kann.

Sollten die Kosten nicht (zu einem großen Anteil) übernommen werden, werde ich leider nicht an dem AC teilnehmen können.

Ich bin der Ansicht, ein Unternehmen, welches sich als international verkauft und seinen Nachwuchs auch international rekrutiert (plus die begehrte Mobilität fordert),

sollte a) die Kosten für die lange Anreise übernehmen oder b) andere Möglichkeiten der Bewerberselektion (Sykpe, Online-Assesment, etc.) anbieten.

Wenn du das so siehst, solltest du dir überlegen ob diese Firma was für dich ist.

Erstmal natürlich abwarten inwiefern sie dir entgegenkommen.

Hab aber sowas ab und an mal mitbekommen, dass einige Firmen ein Überangebot an Bewerbern haben und sich dann alles herausnehmen können.

Bsp.: Großer Sportpark bei dem absolute nationale und internationale Stars behandelt werden. Chef ist ein totaler Geizhals, der weit unter Tarif gezahlt hat. Aber jeder wollte wegen dem Ruf dort arbeiten.

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