Refraktive Chirurgie - Erfahrungsbericht

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Frauen, die noch Geburtswehen in diesem Leben einplanen sollten sich noch mal extra erkundigen, denn der Druck in den Augen soll dann extrem steigen. Davor wird gewarnt bei ich meine der Lasikmethode, weil in der Regel es nicht wieder anwächst.

Ich bin sagenhaft kurzsichtig und habe exquisite Linsen, die ich fast nicht spüre, meine Sicht auch auf 100 % bringen und mein Arzt hat mir empfohlen, wenn denn mir ins Auge eine Linse einschieben zu lassen, die meinen Wert in der Dioptrienzahl ausgleicht. Die kann man wieder austauschen aber was weg gehobelt wurde ist für immer weg. Ich lasse auch regelmäßig optomap Untersuchungen durchführen. Da sieht man kleinste Veränderungen, sogar, wenn sich im Körper Metastasen bilden sollten. Irre, was man in den Augen bereits alles bemerken kann bevor es auf den Körper komplett übergreift.

Danke, interessanter Bericht. Wer nicht drauf steht, einfach einen sehr guten Facharzt aufsuchen. Die Auswahl an Linsen und Korrekturmöglichkeiten ist riesig. Es gibt sogar Gleitsichtkontaktlinsen.

Welche Kontaktlinsen und welche Reinigungsform benutzt Du denn?

Ich trage harte Meniconlinsen, vom Augenarzt angepasst. Die Reinigungsseerie dazu ist abgestimmt und nennt sich Menicare. Davor habe ich einige andere Sorten zur Probe getragen und mich für diese entschieden. Sie sind so komfortabel wie früher meine weichen Linsen, die ich vor Urzeiten hatte und ich habe eine sehr starke Krümmung als zusätzliche Last.

Übrigens sind die Linsen bei meinem Augenarzt bezogen deutlich günstiger als beim Optiker. Das fand ich spannend.

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Nein, man bekommt schon etwas ins Auge. Aber schmerzfrei ist man dadurch nicht wirklich.

Kriegst es ja in die Vene und ist auch weniger gegen Schmerzen sondern mehr gegen Bewusstsein. Wird mittlerweilse selbst ambulant bei ner Magenspiegelung gegeben, fands daher komisch. Hab auch mal bei ner AugenOP in ner Uniklinik zugeschaut, wurde ebenfalls mit Propofol durchgeführt.

weil du so ein starkes Hypnotikum nicht geben kannst ohne eine gegebene Indikation. Abgesehen von den Nebenwirkungen und Gefahren (PRIS Syndrom - ganz akuter Notfall), bräuchtest du ein ganzes Team an Anästhesisten um dann auch der Atemdepression entgegen zu wirken, geschweige von der zusätzlichen Analgesie. Viel zu aufwendig, kostspielig und auch gefährlich. Propofol wird auch nicht bei jeder OP angewendet, so werden zum Beispiel oft auf volatile Anästhetika gegriffen, eben aufgrund der Gefahren.

Ich bin auch am überlegen mir die Augen lasern zu lassen. Allerdings so scheint es, leiden manche Patienten nach solch einem Eingriff an "Halo" Erscheinungen. Also speziell in der Dunkelheit wenn zum Beispiel beim Autofahren die Autoscheinwerfer gegenüber blenden und dadurch Lichtumrandungen/Ringe erscheinen. Hast du davon etwas bemerkt RF? Ansonsten wäre es halt wirklich wieder Klasse ohne Kontaktlinsen aus dem Haus zu gehen. Und 6000$ einmalig kompensieren zumindest meine monatlichen Ausgaben für Tageslinsen, welche gar nicht mal so billig sind.

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Wie schon gesagt habe ich bisher keine halos feststellen können. Siehe n Post auf der 1. Seite. Heute zum ersten mal lichtempfindlich gewesen. Also geblendet obwohl regengrauer Tag. Habe Karneval zum Glück eine 12 Cent Sonnenbrille von ReyBen erstanden. Die ist blau und kleidet so recht passabel. Ansonsten fühlt sich das täglich besser an. Vor allem was die Trockenheit angeht.

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Was ich noch nicht in Erfahrung gebracht habe: inwieweit ist LASIK / LASEK genauer als SMILE beim Erreichen der gewünschten Sehschärfe?

Das Problem bei SMILE ist, dass du mit dieser Methode nicht nacharbeiten kannst. Wenn die Sehschärfe danach nicht passt musst man mit LASEK (eventuell auch LASIK) nachbessern. Wenn alles passt ist SMILE aber genau so genau.

Anmerkung: Ich hätte mich auch für SMILe entschieden. Kommt aber momentan für mich nicht in frage, weil bei ich zum Karatakonus neige. Es gibt ein Verfahren wo die Hornhaut vorher versteift wird, das befindet sich aber noch in der Testphase. Bis das dann mit SMILE angeboten wird werden wohl noch ein paar Jahre vergehen.

Anmerkung 2: Nein, Intraokularlinsen sind für mich auch nicht möglich, zu wenige Netzhautzellen. Scheiß Augen erwischst....

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Update: hatte ein Vorgespräch mit einem Arzt, der die verschiedenen Verfahren recht gut kennt und seit vielen Jahren einsetzt. Er ist auch selbst gelasert.

Fazit:

1. PRK, LASEK und Epi LASIK sind eher am Aussterben. SMILE und LASIK sind eher im Kommen. Hintergrund: Komplikationsraten, Wundheilung und Schmerzen.

2. SMILE kann man auch problemlos bei geringerer Kurzsichtigkeit als -3 Dioptrin einsetzen - der optisch nicht aktive "Sockel", der dann mit herausgelasert wird, ist akzeptabel.

3. Bei SMILE kann man keine Wellenfront einsetzen. Bei LASIK geht das, man hat aber den Flap.

4. Ergebnisse sind bei allen Verfahren umso besser, je geringer die bestehende Kurzsichtigkeit ist.

5. Sowohl mit SMILE als auch mit LASIK kann man sehr gute Ergebnisse erzielen, "Super-Adleraugen" kann man eher mit LASIK bekommen, hängt aber im Einzelfall von vielen verschiedenen Faktoren ab und ist schwer planbar.

5. Monovision ist zu überlegen - dabei wird auf einem Auge eine gewisse Kurzsichtigkeit belassen. Damit kann man die ca. 40 Jahren einsetzende Altersweitsichtigkeit teilweise in Schach halten und weitgehend auf eine Lesebrille verzichten.

Bei mir wird es wohl auf SMILE mit Monovision hinauslaufen.

@Rudelfuchs: Deine Bekannte kann da ja nochmal nachhaken. Derzeit lautet die Empfehlung, SMILE erst ab ca. -3 Doptrin einzusetzen. Es gibt aber schon Ärzte, die das Verfahren mit Sockel einsetzen. Und in ein paar Jahren wird SMILE wohl komplett "freigegeben".

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Am 6.2.2016 um 16:14 , Rudelfuchs schrieb:

Ich habe mich für das neueste Verfahren (SMILE) entschieden. Ist Mit Abstand das teuerste, ABER: Minimalinvasiv. Der Laser löst die Linse hinter der Hornhaut aus dem Gewebe und der Arzt entfernt diese durch einen ca 2 mm breiten Schnitt. Die Heilung geht bedeutend schneller, das Infektionsrisiko ist geringer und sie soll angenehmer sein als die beiden anderen Methoden. Aufgrund meiner Freizeitgestaltung und meinem Berufswunsch wurde mir vom Arzt zu der LASEK bzw SMILE geraten, mit der Tendenz zur SMILE. Vom Endergebnis her sind beide Verfahren absolut gleichwertig.

Bei SMILE und ReLEx SMILE (Quelle: https://www.med-media.eu/de/augen-lasern/verfahren/relex-smile/) handelt es sich um das selbe Verfahren.

Es ist nur Spitzname davon. ;-)

Grüße,
Annett

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Am 6.2.2016 um 18:34 , Keltica schrieb:

Frauen, die noch Geburtswehen in diesem Leben einplanen sollten sich noch mal extra erkundigen, denn der Druck in den Augen soll dann extrem steigen. Davor wird gewarnt bei ich meine der Lasikmethode, weil in der Regel es nicht wieder anwächst.

Ich bin sagenhaft kurzsichtig und habe exquisite Linsen, die ich fast nicht spüre, meine Sicht auch auf 100 % bringen und mein Arzt hat mir empfohlen, wenn denn mir ins Auge eine Linse einschieben zu lassen, die meinen Wert in der Dioptrienzahl ausgleicht. Die kann man wieder austauschen aber was weg gehobelt wurde ist für immer weg. Ich lasse auch regelmäßig optomap Untersuchungen durchführen. Da sieht man kleinste Veränderungen, sogar, wenn sich im Körper Metastasen bilden sollten. Irre, was man in den Augen bereits alles bemerken kann bevor es auf den Körper komplett übergreift.

Danke, interessanter Bericht. Wer nicht drauf steht, einfach einen sehr guten Facharzt aufsuchen. Die Auswahl an Linsen und Korrekturmöglichkeiten ist riesig. Es gibt sogar Gleitsichtkontaktlinsen.

Betrifft dann auch Kraftsportler, die regelmäßig im dreistelligen Bereich heben, lifte, ziehen und drücken?

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