Anhang, kleine, süsse "psychos"...

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Meine 3 Maximen sind:

1.

Es gibt keine schlechte Menschen per se! Es gibt nur zu wenig Liebe, Anerkennung, Respekt, Wohlwollen, Wertschätzung, Zuneigung....!

2.

Verletzte Menschen verletzen andere Menschen. Also sei besonders "nachsichtig" mit Ihnen, kaum jemand hatte dein Glück.

3.

Am Ende wird alles gut. Und ist es nicht gut - dann ist es noch nicht das Ende!

---------------

Es ist einfach eine solche Einstellung zu fahren, wenn man auf der Sonnenseite geboren/aufgewachsen ist. Noch einfacher ist es nur, alle Anderen, die nicht unser Glück hatten, als schlecht, bemitleidenswert, unwürdig, fehlgeleitet, störend... zu betrachten.

(Das einzig halbwegs akzeptable Adjektiv in diesem Zusammenhang ist übrigens "fehlgeleitet", was man eigentlich auch mit (sofern nicht vorsätzlich Manipulationen das Ziel waren), mit nicht ausreichend unterstützt = ergo nicht genug wertgeschätzt = ergo nicht wirklich geliebt"... übersetzen kann, aber das ist auch nur eine äusserst unvollständige Simplifizierung.)

Doch, es gibt "schlechte Menschen": Hitler, Charles Manson, Dschingdis Khan... oder der kleine Psycho von nebenan.... ich behaupte unter anderen Entwicklungsgegebenheiten (=mehr Liebe) wären aus Ihnen sehr wertvolle Gemeinschafts-Mitglieder geworden. Es gibt nämlich auch prosoziale "Psychopathen": diese Menschen werden "Helden", Astronauten, Stuntman, furchtlose Rudelführer, denen das Gemeinschaftswohl mehr am Herzen liegt, als ihr eigenes Schicksal...

Aber auch DOCH: Es gäbe aber keine "schlechten Menschen", wenn obige Personen genügend von dem bekommen hätten, wonach sie ihr Leben lang gesucht haben: Leibe, Wertschätzung, Anerkennung!

Warum der ganze Schmons?

Ich gehe durch die Strassen und ich sehe überall "Opfer"!!!

Opfer die sich stolz für Täter halten und Täter, die sich öffentlich als Opfer deklamieren, ohne zu begreifen, wie recht sie (eigentlich) damit haben. Gehe ich durch meine Strassen sehe ich verletzte Menschen, die glauben, ihre Wunden zu heilen, indem sie anderen Menschen Schaden zufügen.

Und das in schwindelerregender Anzahl, obzwar es in der Regel "harmlos" ist.

Der enstscheidende Punkt ist, das alle diese Menschen sich gegenseitig Toxine spritzen: Mein Chef blökt mich an > ich mach dafür die dumme Kassenfotze runter > die dumme Kassenfotze delegiert ihren Frust an ihren Sohn > dieser an seine Mitschüler > alle anderen Mitschüler an einen noch "schwächeren" > dieser läuft irgendwann Amok, oder missbraucht besonders grausam noch hilflosere Personen oder vergiftet "nur" innerlich "apathisch", misanthropisch .... auf jeden Fall findet er bestimmt neue Kettenglieder.....

Lassen wir das Scenario mal aussen vor, der wirklich relevante Punkt: Fühl ich mich tatsächlich besser, wenn ich angestauten Frust an Dritte auslasse? Mglw. kurzfristig, aber insgeheim wissen wir das wir damit dem ursächlichem Problem keinen Deut näher gekommen sind. Vielleicht wissen wir, wie wir andere zum sputen bringen, das ändert aber nix an der Tatsache, das wir der Spielball anderer, noch mächtigerer (mieserer) Personen sind.

Es soll aber nicht um die Opfer (egal ob sie sich mehr als brutale, "mächtige" Täter sehen) gehen, sondern um euch/uns (mich): diese 10% die genügend Liebe und Wertschätzung erfahren durften um eben nicht gleich nach blinder Rache oder noch schlimmer "Delegation" zu sinnen.

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zur eigentlichen Frage komme ich jetzt:

Eine meiner "Bekanntschaften" hat nen 8-jährigen Bengel und ja, ich glaub der ist ein waschechter Psycho. Vor nix Respekt und ne sadistische Ader. Sie gibt sich Mühe, "hat ein gutes Herz", "versucht´s im Guten... verliert aber irgendwann die Nerven... "bestraft", worüber er lacht...."

Auf diese Weise geht natürlich nichts mehr - bei ihm wurde vor langer Zeit schon zu viel kaputt gemacht. Insbesondere mich versucht er immer wieder auflaufen zu lassen. von mir aus,, ich lass ihn halt einfach ebenso auflaufen, mit bspw. mit was willst du mich denn schocken, großer Krieger? , belohne aber (subtil) wenn irgendwas ok, ergo = nichtachte wenn nicht. Vor allem mit Ironie. Vorgestern konnte er sich das Lachen trotz größter Anstregung nicht verkneifen. Ich denke, das ist ne Basis.

Er spürt, dass er sich die Zähne an mir ausbeisst, und deshalb sucht er meinen "Respekt". Ich denke, dieser kleine Psycho ist zu knacken, bei dem ist noch lange nicht alles zu spät! Der erkundet später mal Alpha-Centauri im Direktbesuch, nach "Befehlen" der Nasa!

Jetzt "pfuscht" mir aber ständig seine Mami hinein, mit "Erziehungsmethoden", wie sie es halt für richtig hält. Sie versteht schon was es soll, aber in 70/30 reagiert sie falsch. Sie erwartet zu schnell Ergebnisse, ist zu schnell genervt und verfällt dann lieber in alte "Erziehungsmuster", weil "das" ja sowieso nix bringt.

Das Problem ist: Sie ist die Mutter, ich bestenfalls ein Zufalls-Onkel, in spätestens 4 Wochen haben wir beide nix mehr (sie nervt mich schon jetzt)... aber kacke, ich mag den Lüdden echt.

Die meisten Kids meiner Bekanntschaften find ich "ok", einige sind echt drollig, andere wachsen mir sogar ans Herz. Dieser hier aber hat etwas aussergewöhnliches: Er kann ein Monster oder ein Held werden. Noch hat er "Rechtsempfinden", sogar sowas wie Empathie (fragt immer pseudo-beiläufig nach einer Welpe in meiner Pflege, tut natürlich so, als sei es ihm nicht wichtig...)... ich denke dieser kleine Held kann noch (RELATIV einfach) zum Gutem geleitet werden, allerdings nicht mit "ich hab es doch nur gut gemeint" (ergo falschen Streicheleinheiten und falschen Bestrafungen).

Keinen Schimmer, was der Post soll? Vielleicht so: wie kann man nach "Trennung" (nach 2 Monats-Multi-Affärchen) das Mädel bedeutet einem nix mehr, aber ihr Anhang schon, noch irgendwas zum Wohlergehen dieser kleinen "Schützlinge" machen? Kennt überhaupt jemand das Gefühl?

Sofern sie, die Kinder, das Gesetz es zulassen ist ist man Tourist, sofern Verweigerung hinterlässt man nur emotionale Brandnarben.

Für mich gehört zu "Hinterlasse eine Frau besser als vorgefunden", vor allem auch, das man eben auch ihre "Brut" besser hinterlässt. Auch wenn es zum x-ten mal ein "passt halt nicht ist" auf der primären Fundamental-Ebene ist, seit einigen Jahren schreibe ich zumindest immer wieder Geburstags-Postkarten an alle Kids, die ich in 2,3 Wochen lieb- und wertgeschätzt gelernt habe.

Und das sind so einige. Ich bin mir unschlüssig ob ich damit mehr Schaden als Nutzen als anrichte, ich gehe einfach von mir aus: Ich bin mir sicher ich hätte lieber eine kleine Wertschätzungs-Postkarte alle Jubeljahre als überhaupt nix! Steh ich damit allein?

Mittlerweile sollte ich auch genügend Buchstaben, für einen "solid first post" haben, oder?

Lustig ist auf jeden Fall das "captcha" das man mittlerweile lösen muss - ohne computerhilfe ein echt heftiger Stunt: es ist dermassen unlesbarer Kram, für Menschen ohne robotoer-Hilfe idR nahezu unmöglich!!!!

bearbeitet von Prachtkerl 3000
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Hi. "Kassenvotze" ist etwas ungeil so rein sprachlich. Schlimmer wie "haarige Votze" auf jeden Fall.

Kümmer Dich nicht um die Kinder deiner Exen, das bringt nix. Kann wohl deine emotionale Anteilnahme verstehen, aber ist eben so. Bringt nix. Wenn die Mutter so grotten unfähig ist, dann zögere nicht das Jugendamt in Kenntnis zu setzen die kümmern sich "artgerecht" und neutral. Tu es still für das Kind und bleib sehr sachlich, weil Du dann unter Generalverdacht stehst ein abgewiesener Ex zu sein, der sich just rächen möchte.

Schreib gern öfter hier für die Verletzten etwas Balsam auf die Wunden.... ;-)

bearbeitet von Thalios

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Gast Ladydomoarigato

Danke für diese sehr aufmunternde Frühstückslektüre , meine 2 Cents....

die meisten Kinder entwickelt sich in diesem Stadium eher in die "richtige" Richtung wenn man Ihnen vertraut und Verantwortung für ein Lebewesen überträgt . Tiere können nämlich im Gegensatz zu uns nicht Urteilen...Sie sind OK.

Generell finde ich dieses "Partnerhopping" für Kinder extrem ungünstig , da frage ich mich machmal schon ob gewisse Eltern ihr Gehirn bei der Geburt eingebüßt haben und da nehmen sich männlein und weiblein NIX.

Die Mutter ist genervt , kein Wunder bei einem wahrscheinlich völlig unterforderten Jungen in dem alter , ohne Vaterfigur und dafür aber mit einer unglücklichen Mutter . Ich möcht nicht sagen ich kenn das, aber die Parallelen sind erschreckend. Ich denke du kannst nur für dich aus dieser Sache mitnehmen, das du es mal besser machen wirst bei deinen einen Kindern , falls du je welche haben wirst !

Lg

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Lass mich das zusammenfassen. Du hast zwei Monate eine lockere Affäre die jetzt beendet wird/wurde. Spielst aber schon Onkel für ihr Kind, baust eine Bindung zum ihm auf und glaubst es jetzt mitzuerziehen. Um dann aus seinem Leben zu verschwinden. Hälst dich aber trotzdem jetzt schon für einen erzieherisch kompetenteren Menschen als es die Mutter ist.

Was soll man da noch sagen?

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Gast Captain Jack Sparrow
  Am 3.2.2016 um 00:22 , Prachtkerl 3000 schrieb:
Auch wenn es zum x-ten mal ein "passt halt nicht ist" auf der primären Fundamental-Ebene ist, seit einigen Jahren schreibe ich zumindest immer wieder Geburstags-Postkarten an alle Kids, die ich in 2,3 Wochen lieb- und wertgeschätzt gelernt habe.

Und das sind so einige. Ich bin mir unschlüssig ob ich damit mehr Schaden als Nutzen als anrichte, ich gehe einfach von mir aus: Ich bin mir sicher ich hätte lieber eine kleine Wertschätzungs-Postkarte alle Jubeljahre als überhaupt nix! Steh ich damit allein?

Mit Verlaub, aber das ist strange und psycho. Eine Geburtagskarte schreiben scheint zwar nett, ist aber der Versuch, Kontakt aufzunehmen zu einem Kind, dass du nur ´mal zwei, drei Wochen über ´ne Affaire kennengelernt hast. Lass das, die Kinder gehen dich nix an. Deine Karten werden von den Müttern abgefangen und entsorgt. Du spielst keine Rolle im Leben der Kinder. Du bist ein Fremder.

Du bist auch nicht in der Position, die Kinder, oder dieses spezielle Kind zu retten. Du scheinst keine eigenen KInder zu haben und die Einleitung zu deinem Post deutet darauf hin, dass du ganz grundsätzliche Fakten zur Kindererziehung nicht ganz einschätzen kannst. Als Eltern nimmt man keine Einteilung in gute oder schlechte Menschen bzw. Psychos zum eigenen Kind vor. Das Kind ist wie es ist und man nimmt es so an wie es ist und wertet es nicht ab. Man bemüht sich, bestimmte Verhaltensweisen zu verändern, aber die Persönlichkeit des Kindes stellt man als Eltern nicht in Frage.

Wenn du es seit einigen Jahren nicht schaffst, eine Familie zu gründen oder eine Beziehung mit einer Frau aufzubauen, die bereits Kinder hat, dann ist das dein Problem. Lass die Kinder damit in Ruhe.

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