Ratlosigkeit und Veränderung

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Jedem der Fressattacken hat, empfehle ich 2 Dinge.

Erstens die Kraftsporternährung auszusetzen und nicht auf Proteine zu achten, sondern versuchen genügend Kohlenhydrate und tierisches Fett zu sich zu nehmen. Dabei Süßigkeiten und zuckrige Softdrinks minimieren.

Sollten die Fressattacken weiter bestehen, dann Blutzuckermessgerät kaufen und einen Glucose Toleranz Test durchführen.

Falls Unterzucker vorliegen sollte, vorsichtig mit der patentierten Form Chromax von Chromium Picolinate Supplementieren und dazu Pyridoxal 5 Phosphat nehmen und eventuell noch Magnesium. Falls es dann nicht weg geht, gibt es noch andere Möglichkeiten. Das ist allerdings das offensichtlichste, vor allem wenn zusätzlich eine atypische Depression vorliegt.

Hab so das Gefühl Du hast gar keine Küche sondern einen Chemiebaukasten. Du empfiehlst hier so gerne und so oft Präparate, dass ich unvermeidlich an den Menschen mit nur einem Hammer denken muss, der in jedem Problem einen Nagel sieht.

Gerade bei Sportlern wie Zooler ist die Ursache doch eher der überdurchschnittliche Grundumsatz. Gepaart mit einem Verdauungstrakt dem er in den letzten Jahren die großen Mengen antrainiert hat. Ich seh da eher ein Problem mit dem fehlenden Sättigungsgefühl als mit fehlenden Chemikalien.

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Sehe ich auch so.

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@Hexer
Solltest du aufmerksam gelesen haben, dann bemerkst du, dass ich empfehle es erstmal über die Ernährung zu versuchen. Ich bin der Meinung, dass diese Proteinmengen mit so wenig Fett meist nur mit Zwang gegessen werden können und dann eventuell zu Fressattacken führen. Der Geschmackssinn des Menschen ist auf eine Mischung ausgelegt und auf kein Extrem.

Sollte man jedoch aus diversen Gründen Chromiummangel haben, dann wäre es dumm nicht zu supplementieren. Es handelt sich hier auch um keine Chemie, sondern um ein Spurenelement, welches in jedem erdenklichen Multi enthalten ist, dort allerdings oft in einer schwer resorbierbaren Form oder zu niedrig dosiert oder in minderer Qualität.

Einfach mal Studien googlen bezüglich Chormium bei atypisch Depressiven, welche zusätzlich Heißhungerattacken haben.

P5P als Chemie zu bezeichnen ist noch größerer Blödsinn. Einfach mal googlen, es ist die sicherste Form von Vitamin B6 und hat keine Nebenwirkungen bezüglich Neuropathien im Vergleich zu Pyridoxin, welches in jedem Multi enthalten ist.

Man sollte immer nur supplementieren, wenn man es nicht über die Ernährung lösen kann. Dann nicht zu supplementieren und einen suboptimalen Zustand hinzunehmen, weil man Angst vor Chemie hat, das muss jeder selbst wissen. Ich dachte ja früher auch so, daher kann ich den Gedankengang ziemlich gut nachvollziehen. Vor allem weil die ganze Sache auch viel Wissen erfordert. Man muss also einiges an Zeit investieren.

Mein Leben wäre ohne Supplements ziemlich hart. Schon allein das frühs aus dem Bett kommen, das 200g Süßigkeiten reinfressen in einer Sitzung usw. Ich hatte nachweisbar Unterzucker. Ich bin mit einer Grafik, die ich anhand des Blutzuckermessgerätes erstellt habe zum Arzt. Er meinte: "Ok krass, das ist extrem!" Dann führte ein Spezialist einen oralen Glucose Toleranztest durch und es kam raus, dass ich zu viel Insulin nach einer Mahlzeit produziere. Darauf folgend untersuchten sie mich auf ein Insulinom, das Ergebnis war glücklicherweise negativ. Weitere Ratschläge hatten die Ärzte nicht, außer: "Pack dir doch ein paar Süßigkeiten in deine Tasche und habe sie immer bei dir." Und dann nahm ich paar Supplements, probierte ein bisschen rum und der Heißhunger verschwand bis auf wenige Ausnahmen komplett, bis heute. Sobald ich die Supplements weglasse, kommt er wieder. Meinem Arzt habe ich das erzählt, es hat ihn nicht die Bohne interessiert, vor allem weil er sich damit logischerweise nicht auskennt.

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Gast Psycho Dad

Ich bin der Meinung, dass diese Proteinmengen mit so wenig Fett meist nur mit Zwang gegessen werden können und dann eventuell zu Fressattacken führen. Der Geschmackssinn des Menschen ist auf eine Mischung ausgelegt und auf kein Extrem.

Wer macht das denn überhaupt? Zooler isst sicher kein leanes Fleisch und ich kann mich mit in Butter getränktem Fisch oder fettem Fleisch mit Kohlenhydratbeilage wunderbar mästen. Hab doch schon schon erwähnt, dass die Zusammensetzung der Macros zumindest bei mir kackegal ist.

Hab ja auch keine spontanen Fressattacken incl. Kühlschrankplünderungen, sondern könnte einfach immer essen. Süßkram hab ich ohnehin keinen daheim.

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Sollte man jedoch aus diversen Gründen Chromiummangel haben, dann wäre es dumm nicht zu supplementieren. Es handelt sich hier auch um keine Chemie, sondern um ein Spurenelement, welches in jedem erdenklichen Multi enthalten ist, dort allerdings oft in einer schwer resorbierbaren Form oder zu niedrig dosiert oder in minderer Qualität.

Einfach mal Studien googlen bezüglich Chormium bei atypisch Depressiven, welche zusätzlich Heißhungerattacken haben.

Ich habe die Sorge, wenn ich nach Heißhungerattacken google, dann werde ich bestimmt auch noch etliche andere mögliche Diagnosen finden. Du hast eine aufgezeigt. Warum genau diese?

Man sollte immer nur supplementieren, wenn man es nicht über die Ernährung lösen kann. Dann nicht zu supplementieren und einen suboptimalen Zustand hinzunehmen, weil man Angst vor Chemie hat, das muss jeder selbst wissen. Ich dachte ja früher auch so, daher kann ich den Gedankengang ziemlich gut nachvollziehen. Vor allem weil die ganze Sache auch viel Wissen erfordert. Man muss also einiges an Zeit investieren.

Mein Leben wäre ohne Supplements ziemlich hart. Schon allein das frühs aus dem Bett kommen, das 200g Süßigkeiten reinfressen in einer Sitzung usw. Ich hatte nachweisbar Unterzucker. Ich bin mit einer Grafik, die ich anhand des Blutzuckermessgerätes erstellt habe zum Arzt. Er meinte: "Ok krass, das ist extrem!" Dann führte ein Spezialist einen oralen Glucose Toleranztest durch und es kam raus, dass ich zu viel Insulin nach einer Mahlzeit produziere. Darauf folgend untersuchten sie mich auf ein Insulinom, das Ergebnis war glücklicherweise negativ. Weitere Ratschläge hatten die Ärzte nicht, außer: "Pack dir doch ein paar Süßigkeiten in deine Tasche und habe sie immer bei dir." Und dann nahm ich paar Supplements, probierte ein bisschen rum und der Heißhunger verschwand bis auf wenige Ausnahmen komplett, bis heute. Sobald ich die Supplements weglasse, kommt er wieder. Meinem Arzt habe ich das erzählt, es hat ihn nicht die Bohne interessiert, vor allem weil er sich damit logischerweise nicht auskennt.

Du hast ein körperliches Defizit und steuerst mit passenden Mitteln dagegen. Klassiker, dass Du dich da informiert hast und seitdem viel Wissen um Ernährung und Supplements angehäuft hast. Absolut nachvollziehbar und typisch. Patienten mit chronischen Erkrankungen kennen ihre eigene Krankheit oft besser als ihre Ärzte.

Mein Hammer-Nagel Spruch kam aber vor allem deshalb, weil Du bei vielen hier geschildert Problemen sofort eine Diagnose und ein Präparat zur Hand hast. Sowas lässt mich aufhorchen. Ferndiagnosen sind durch fehlende Infos doch immer irgendwie Mist.

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Meinen Quote aus dem Kontext gerissen. 404 - Brain in newer not found.

Es ging darum, dass es sinnfrei ist, Schokolade durch eine "gesunde" Variante wie Zartbitterschokolade zu ersetzen. Natürlich macht es Sinn, Schokolade durch etwas Niedrigkalorisches zu ersetzen, aber nicht durch Schokolade, die aufgrund irgendwelchen Halbwissens als "gesund" gilt. Das mit dem Wassertrinken Zero-Getränke statt Limo bzw. habe ich irgendwann weiter unten bestätigt.

Der Sinn liegt im Auge des Betrachters. Ich habe anfangs nicht behauptet, dass Zartbitter gesünder ist, nur gesagt "da kann man jederzeit aufhören". Jemand anderes hat einen Grund für dieses Phänomen genannt (Oxalsäuregehalt).

Der Tipp war auschließlich für den TE gedacht. Durch mein Halbwissen angetrieben, gehe ich trotzdem davon aus, das Zartbitter (70% bis 85% Kakao) gesünder ist, wie andere Schokolade mit 50% Zucker. Kannst ja gerne mal Studien nennen, die mein Halbwissen widerlegen. Will ja nicht dumm sterben.

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Hö...du führst an, dass Zucker schädlich sei bzw. eine Schokolade mit weniger Zuckeranteil gesünder sei. Du behauptest, du belegst.... Welche Folge hat denn der Konsum von Zucker? Übergewicht ist keine Folge, die auf den Konsum von Zucker allein zurückzuführen ist, sondern darauf, mehr Kalorien zuzuführen als man verbraucht.

Sagen wir es mal so: Wenn jemand Zölliaki hat, dann bekommt er nicht nur Durchfall und erhebliche Magenkrämpfe beim Genuss von Glutenhaltigen Lebensmitteln, sondern unter anderem auch Fieber, Müdigkeit, schwaches Immunsystem etc.

Welche Krankheitsfolgen, die von Zucker an sich kommen, sind dir denn bekannt? Und wo sind die Grenzwerte? Ist also 3000 kcal aus überwiegend grünem Gemüse und Fleisch etwas anderes als 3000 kcal aus einer Mischkost mit stärke- und zuckerhaltigen Lebensmitteln?

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Hö...du führst an, dass Zucker schädlich sei bzw. eine Schokolade mit weniger Zuckeranteil gesünder sei. Du behauptest, du belegst.... Welche Folge hat denn der Konsum von Zucker? Übergewicht ist keine Folge, die auf den Konsum von Zucker allein zurückzuführen ist, sondern darauf, mehr Kalorien zuzuführen als man verbraucht.

Sagen wir es mal so: Wenn jemand Zölliaki hat, dann bekommt er nicht nur Durchfall und erhebliche Magenkrämpfe beim Genuss von Glutenhaltigen Lebensmitteln, sondern unter anderem auch Fieber, Müdigkeit, schwaches Immunsystem etc.

Welche Krankheitsfolgen, die von Zucker an sich kommen, sind dir denn bekannt? Und wo sind die Grenzwerte? Ist also 3000 kcal aus überwiegend grünem Gemüse und Fleisch etwas anderes als 3000 kcal aus einer Mischkost mit stärke- und zuckerhaltigen Lebensmitteln?

:shok:

es gibt Schoki mit 400 kcal bis 600 kcal, allein das macht einen Unterschied, wenn man jeden Tag eine ganze Tafel frisst

EDIT, zu langsam geändert, aber egal, raus ist raus

noch ein Edit:

@Shao, es gibt viele Studien über Schokolade^^

Edit: Zooler, besser ist es, du bist auch raus :D

bearbeitet von newer

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Der Tipp war auschließlich für den TE gedacht. Durch mein Halbwissen angetrieben, gehe ich trotzdem davon aus, das Zartbitter (70% bis 85% Kakao) gesünder ist, wie andere Schokolade mit 50% Zucker. Kannst ja gerne mal Studien nennen, die mein Halbwissen widerlegen. Will ja nicht dumm sterben.

Ich hoffe nicht, dass irgendjemand glaubt, man würde eine Studie "Vollmilch vs. Zartbitter: Der Gesundheitsaspekt" durchführen. Wäre deutlich bescheuert.

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Edit: Es ging um deine Behauptung, dass der höhere Zuckeranteil in Vollmilchschokolade sie ungesünder mache als Zartbitterschokolade. Besser ist es, dass du raus bist.

Yo, hätte auch so geschaut an Deiner Stelle. Es gibt nämlich keine Dosis, ab der Zucker zum Beispiel giftig ist für einen gesunden Menschen. Anders als Nikotin oder Alkohol. Für einen zuckerkranken Menschen ist Zucker natürlich schädlich.

In einer mangelhaften Ernährung, die aus zuwenig Eiweiß und zuviel Kalorien in Verbindung mit zuwenig Bewegung besteht, ist nicht der Zucker das Problem, sondern die zuviel zugeführten Kalorien. Zucker hat das Problem, eine sehr geringe Kaloriendichte zu haben. Es macht kaum satt und liefet viel Energie.

Anders dargestellt: Nimmst du jeden Tag nur 100 gr Zucker zu Dir und 500 gr. mageres Fleisch, wirst du als 1,80 großer und 80 kilo schwerer Mann wahrscheinlich abnehmen. Eventuell stirbt dieser Mann dann an Skorbut aber nicht daran, dass er 100 gr. Zucker futtert. verdoppeln wir diese Menge, wird dennoch nichts in seinem Körper schlechter, weil er Zucker zuführt, solange er nicht mehr isst als er verbraucht. Nur Skorbut ist halt scheisse. Das sind keine Empfehlungen, sich so zu ernähren, sondern sollen nur verdeutlichen, dass Zucker allein nicht schädlich ist.

In einem praktischen Beispiel: Jemand, der sein Essverhalten unter Kontrolle hat - nicht ich - kann jeden Tag eine Tafel Schokolade essen, solange seine Makros und Mikros gedeckt sind. Solange er nicht zunimmt, wird die Schokolade keinen Effekt auf seine Gesundheit haben.

bearbeitet von Zooler
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