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Hallo Jungs,
ich mache seit ein paar Jahren PU, wenn ich es mir zurück denke sehr erfolglos.
Angefangen hat alles mit einer EX - back Kiste. Ich wollte sie unbedingt zurück, natürlich nicht geschafft, Ein Jahr Oneitis. Dann habe ich mit PU eine neue, viel bessere HB kennen gelernt, mit zuviel unkalibriertem PU verkackt, ich erkannte einfach nicht, dass ich mich einfach normal geben muss, sie mag mich ja sowieso schon.
Das Spiel wiederholte sich endlos, ich hatte eine Oneitis, verkackte es mit kompletter Dummheit, entweder zu extrem, zu schnell, komplett rücksichtslos und unkalibriert eskaliert, dazu noch ein kompletter Arschloch Frame oder ich hatte extreme Angst sie zu berühren und wollte sie mit Comfort in eine Abhängigkeit bringen. Dann gab es Phasen, wo ich keine Oneitis hatte, hatte gar nicht mal so schlechtes Game, lernte eine kennen, verkackte es, wieder ein paar Wochen Oneitis wo das Leben bei mir quasi stillstand.
Manchmal hatte ich immer wieder das Gefühl den "Stein der Weisen" gefunden zu haben. Ich dachte ich bin unschlagbar, dann hat meine Methode wieder nicht funktioniert.
Im Herbst habe ich meinen NLP Master gemacht, und mit der emotionalen Freiheit danach konnte ich diesesmal das Interesse deuten und auf die Shit Tests richtig reagieren.
Nach den ersten Dates erkannte ich mich in ihr wieder. Unsicherheit, auf der Suche nach einer Beziehung, aber gebe es nicht zu. Wir redeten über alles, ich mochte sie wirklich, wir hatten Sex.
Mit der Zeit war ich emotional in einer Beziehung, mit allem, Podest, konnte und wollte nicht mehr arbeiten. Wir trafen uns dann wieder, es lief perfekt, dann wurde ich ohne für mich ersichtlichen Grund gekorbed. Egal in dieser Geschichte soll es nicht um diesen konkreten Fall gehen.
Ich hätte jetzt rausgehen können, andere Frauen anzugraben, meine "alten Telefonnummern" abzugrasen und zu daten. Ich wollte nicht, ich hatte das Gefühl ich drehe mich im Kreis und ich will aus diesem Kreis hinaus.
Parallel zu dieser Geschichte habe ich mich in ein NLP Coaching begeben um aus diesem Teufelskreis
herauszukommen. Am Anfang, drehten wir uns im Kreis, ich veränderte bei jeder Sitzung meine Ziele, konnte meine echten Ziele nicht benennen - es veränderte sich nichts.
Bis zu besagtem Korb, ich weiß jetzt "Ja, ich will eine Beziehung, allerdings mit einer Frau ohne Bindungsängste, nein ich muss nicht alles kontrollieren müssen, nein ich habe nicht das hehre Ziel 5000 Frauen flachzulegen"
Diese Woche hatte ich wieder eine Coaching Sitzung, mit einer richtig tiefgehenden Teilearbeit Übung, die
mich emotional an meine Grenzen gebracht hat. Inkl. Tränen und so. Danach fühlte ich mich so frei, so erleichtert, die Oneitis ist nocht nicht ganz weg, die Intensität, geht jedoch sehr stark zurück, in meiner Wahrnehmung würde ich sogar sagen, es ist normal.
Nichts gegen PU im Sinne vom Aufreißen und Kennenlernen, das gehört im Leben eines Mannes einfach dazu. Aber nicht um den Preis, dass ich mich selbst aufgebe und meinZiel einer Beziehung verleugne.
Ich habe erkannt, dass die Frauen, die ich abbekomme, um es präziser zu formulieren, von denen ich attracted bin, nicht mit ihrer Vergangenheit, ihrer Kindheit im Reinen sind. On-Off-Beziehungen, extremes
Drama - Ich bin dabei.
Ich habe das immer hinterfragt, mich eingelesen in Bindungsstörungen, und komme immer wieder an den Punkt: meine Kindheit, mein Vater, weiter bin ich nie gekommen, irgend etwas in mir drinnen hat mich geblockt.
Dann hatte ich heute Nacht diesen einen Traum:
Ich stand da und baute irgend ein Ikea Regal auf. Ich war ziemlich genervt weil nicht alles zusammen
gepasst hat. mein Vater hat immer irgend etwas dazwischen gerufen - bis ich sowas gesagt, gerufen,
geschrieen habe wie "kannst du mich jetzt bitte in Ruhe lassen bis ich das verdammte Regal ganz kaputt
gemacht habe?" da kam er her schlug mich auf den Boden, trat mir in den Rücken, ich wollte mich
wehren, tat es aber nicht, ich hatte Angst davor.
ich bin dan aufgewacht, wie nach einem Albtraum, war verwirrt, das Gefühl das noch dabei war, kann
ich nicht beschreiben, dann kamen Kindheitserinnerungen hoch.
ich wurde geschlagen von meinem Vater, nicht aus böser Absicht, auch nicht oft, sondern als "erzieherische Maßnahme" oder wenn er sich in irgend etwas hineingesteigert hat, ich wurde in
den Keller gesperrt um mir Angst zu machen, bei schlechtem Benehmen wurde mir wiederholt mit einer Erziehungsanstalt gedroht. er konnte seine Gefühle nicht kontrollieren, wenn ich eine Kleinigkeit falsch gemacht habe
  • einmal war ich am Computerspielen, er hat mir die Mütze übers gesicht gezogen, ich wusste nicht dass er des war und sage aus Reflex: hau ab" hat das mit Stubenarrest oder so geendet
  • einmal hat mich die Sonne geblendet und ich habe meine Mundwinkel verzogen, hat er interpretiert ich würde ihn auslachen => Stubenarrest
  • es sind nicht die Schmerzen der Schläge an die ich mich erinnern kann,
  • es ist die Angst vor den Gefühlsausbrüchen, von 0 auf 100 ohne echten Grund
  • es ist die Angst etwas mit guter Absicht falsch zu machen, und auch auf Kleinigkeiten mit härtesten Konsequenzen konfrontiert zu werden
  • es ist die Emotionslosigkeit die sonst geherrscht hat
  • die Art wie ich lernen musste meine eigenen Gefühle zu kontrollieren, sie nicht zu zeigen, denn wenn ich sie zeige und mal "austicke und schreie", dann bekomme ich Schläge, dann komme ich in den Keller, dann komme ich in die Erziehungsanstalt
  • die Erwartungshaltung: was du hast einen 2er? hat es auch 1er gegeben, nein passt eh
Bei Frauen suchte ich bis jetzt Annerkennung, Drama, gleichzeitig emotionale Sicherheit.
Jetzt muss ich noch einen Weg finden damit umzugehen. Ja NLP ist sicher ein tolles Tool dafür.
Ich wollte diesen Text einfach mal niederschreiben, damit ich es mal los werden kann.
Vielen Dank fürs Durchlesen und eure Kommentare.

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Ich würde ja gerne antworten, weil ich es schade finde, wenn Jemand einen solch langen Text schreibt und dieser unkommentiert im Nirvana verschwindet. Ich weiß aber nicht, worauf du hinaus willst. Vielleicht steht es irgendwo "zwischen den Zeilen"?

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Ich würde ja gerne antworten, weil ich es schade finde, wenn Jemand einen solch langen Text schreibt und dieser unkommentiert im Nirvana verschwindet. Ich weiß aber nicht, worauf du hinaus willst. Vielleicht steht es irgendwo "zwischen den Zeilen"?

Er stellt halt keine Fragen sondern hat eher so ne Art Tagebuch bericht abgeliefert. bzw. eine Geschichte die einerseits chaotisch geschrieben ist, anderreits doch interessant, mit Bezug auf den Vater, mit hinweis, dass er ja quasi als selbst nlp profi" auch in Coachings an sich arbeitet.

Es wäre durchaus interessant, noch mehr zu erfahren.

Der Vater, der wegen so Kleinigkeiten grad Strafen austeilt und beleidigt ist, ist natürlich schon die Haupt-stress-Figur in diesem Theatre..

Wahrscheinlich ist es fast immer der Vater. Ich hatte zwar einen ganz anderen Typus, aber das hat mich auch geprägt.

Man darf auch die Vater (Plus Grossväter, onkel etc.) Beziehung /Geschichte nicht unterschätzen, in Bezug auf das eigene schon vorhandene

(oder eben kaum vorhandene bzw. gestörte) Mann-Sein und seine Wirkung auf Frauen, und Beruf /Geld (was alles irgendwie zusammengehört)

Bisher ergaben meine Forschungen meist die Bestätigung, dass Versagertypen, (Beruflich) Alkoholiker, Randständige, Arbeitslose, Sozialbezüger (die ich kenne und deren Biographie ich einigermassen kenne) meistens einen recht schlechten Vater hatten, oder gar keinen, oder abwesenden, oder mobbenden / schlagenden /ignorierenden.

Das spielt ne wesentlich Rolle im Leben. Wenn man diese Beziehung irgendwie bereinigen kann (coaching, EFT, Therapie, Hypno-NLP etc.) auch ohne real-kontakt zu Vater (da weg, aggro oder tot) DANN ist man einen bedeutenden Schritt weiter im Leben und meistens beruflich erfolgreicher und fähiger auch anderen zu helfen.

Da viele Väter in irgendeiner Weise Negatives Verhalten bez. Sohn an die Tage gelegt haben, hat wohl fast jeder damit zu kämpfen.

Also RAN an den (eigenen / inneren ) Darth Vader !

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Ich habe das immer hinterfragt, mich eingelesen in Bindungsstörungen, und komme immer wieder an den Punkt: meine Kindheit, mein Vater, weiter bin ich nie gekommen, irgend etwas in mir drinnen hat mich geblockt.
Dann hatte ich heute Nacht diesen einen Traum:
Ich stand da und baute irgend ein Ikea Regal auf. Ich war ziemlich genervt weil nicht alles zusammen
gepasst hat. mein Vater hat immer irgend etwas dazwischen gerufen - bis ich sowas gesagt, gerufen,
geschrieen habe wie "kannst du mich jetzt bitte in Ruhe lassen bis ich das verdammte Regal ganz kaputt
gemacht habe?" da kam er her schlug mich auf den Boden, trat mir in den Rücken, ich wollte mich
wehren, tat es aber nicht, ich hatte Angst davor.
ich bin dan aufgewacht, wie nach einem Albtraum, war verwirrt, das Gefühl das noch dabei war, kann
ich nicht beschreiben, dann kamen Kindheitserinnerungen hoch.
ich wurde geschlagen von meinem Vater, nicht aus böser Absicht, auch nicht oft, sondern als "erzieherische Maßnahme" oder wenn er sich in irgend etwas hineingesteigert hat, ich wurde in
den Keller gesperrt um mir Angst zu machen, bei schlechtem Benehmen wurde mir wiederholt mit einer Erziehungsanstalt gedroht. er konnte seine Gefühle nicht kontrollieren, wenn ich eine Kleinigkeit falsch gemacht habe

Du könntest mit diesem Traum arbeiten, zb. in dem du ihn weiter entwickelst, den Verlauf änderst.

Es gibt Traumprofis, die das so machen, dass sie dies dann in der nächsten Nacht wirklich träumen, und so ihr leben (die inneren Bilder) ändern..

Du könntest zb. diesen notierten Alptraum weiter schreiben.

...Dann drehte ich mich ab und nahm ein Regal in die Hand. Mit diesem Regal verteidigte ich mich. Ich wehrte seine Tritte ab und schaffte es wieder auf zu stehen. Mein Vater war irritiert. Er war sich nicht gewohnt, dass ich mich wehre. Nach einer kleinen Pause, wurde er aber sogar noch aggressiver und wollte wieder auf mich eindreschen. Ich wich gekonnt aus und liess ihn ins leere laufen. Er kam völlig ausser Atem. Ich fing an mehr Selbstvertrauen zu tanken. Ha ich kann mich wehren, ich bin nicht machtlos, ich kann was bewirken!

Ich schlug nicht zurück aber durch meine gekonnten Ausweichs-Manöver, war mein Vater total fertig. Er hörte auf und ging.

Ich hatte keine Angst mehr. Ich wusste, von nun an würde ich mich wehren können. Ich fühlte mich stark und sicher wie nie.

Für meinen Vater empfand ich mitleid. Das Monster war besiegt. Ich wusste, nun kann ich auch gegen anderen (Patriarchalen) Angriffen bestehen. Ohne dass den anderen vernichten musste. Ein grossartiges Gefühl von Triumph, Macht und Selbstbewusstsein durchströmte mich.

ich ging nach draussen und sah meine Traumfrau. Ohne zu zögern sprach ich sie an. Sie war angetan, von meinem selbstbewussten Vorgehen. Solch ein Mann hatte sie immer gesucht...

usw..

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Hi m_a_v,

zunächst einmal: Hut ab vor deinem Mut, dich und deine Vergangenheit so intensiv zu reflektieren. Das tun nicht viele, und deswegen verändern sie sich auch nicht. Denn wahre, tiefgehende Persönlichkeitsentwicklung beginnt nämlich genau dann, wenn man anfängt, dort hinzuschauen, wo es wirklich wehtut.

Dass du diesen Traum gerade jetzt geträumt hast, war ganz sicher kein Zufall. Dein Unbewusstes weiß genau, dass du nun stark genug bist, diese schmerzhaften Erinnerungen zu bewältigen und hat diese bislang verdrängten Erlebnisse zu diesem Zweck für dich freigelegt. Meiner Erfahrung nach ist damit schon ein gewaltiger Schritt in die Lösung getan - der nächste ist, jenen Anteil anzunehmen, zu trösten, zu stärken und somit zu heilen, der unter der Erfahrung am meisten gelitten hat: Dein verletztes inneres Kind.

Ich selbst habe mich in meiner Lehrtherapie intensiv mit meinem Vaterthema (das zwar etwas anders geartet, aber nichts desto trotz sehr prägend war) und meinem inneren Kind beschäftigt und habe diese Art der Arbeit als extrem kraftvoll und transformierend erlebt. Den schematherapeutischen Ansatz, den Bakkan beschreibt (also Träume und reale Erlebnisse umzudeuten und zu verändern - du kennst das vielleicht aus dem Change-History oder dem Reimprinting-Format) habe ich damals auch als sehr bereichernd kennengelernt und konnte, nachdem ich durch das Einnehmen der zweiten Position seine Motive erkannte, letztendlich auch Frieden mit meinem Vater schließen - denn auch er war nur ein Kind seiner Zeit, wiederum geprägt durch seinen Vater und oft schlicht überfordert.

Daher mein Rat: Nimm dein inneres Kind an und heile es, und dann (und erst dann!) schließe Frieden mit deinem Vater und schließe somit auch die Gestalt. Das NLP hat im Prinzip alle Tools, die du dafür brauchst. Wenn dich das Thema generell interessiert, möchte ich dir auch das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl empfehlen, das erst vor wenigen Wochen erschienen ist, meiner Meinung nach eines der verständlichsten Bücher zum Thema mit hohem Praxisanteil.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Herzliche Grüße,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune
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Hey Leute,

danke fürs durchlesen des doch lang geratenen Textes ;)

Es wäre durchaus interessant, noch mehr zu erfahren.

Ich würde es jetzt einfach mal so sagen. Mein Vater ist ein guter Mensch, leider jedoch ohne Selbstwertgefühl (wie alle in der Familie). Es hat mir nie an irgend etwas wirklich gemangelt,

er hat seine Themen, denen er nicht bereit ist sich zu stellen.

Das was mir wirklich gefehlt hat in meiner Kindheit war die emotionale Geborgenheit. Ich hatte

auch nie wirklich viele Freunde, was sich in den letzten zwei Jahren erfreulicherweise geändert hat.

Ich bin auch der Meinung, dass diese Erfahrungen sehr viel mit dem Jetzt zu tun haben. Ich habe wieder angefangen

zu meditieren und mit EFT meine Glaubenssätze zu bearbeiten und versteckte Emotionen zu verarbeiten.

Hat da jemand Erfahrung damit?

Daher mein Rat: Nimm dein inneres Kind an und heile es, und dann (und erst dann!) schließe Frieden mit deinem Vater und schließe somit auch die Gestalt. Das NLP hat im Prinzip alle Tools, die du dafür brauchst. Wenn dich das Thema generell interessiert, möchte ich dir auch das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl empfehlen, das erst vor wenigen Wochen erschienen ist, meiner Meinung nach eines der verständlichsten Bücher zum Thema mit hohem Praxisanteil.

Danke für deine ermunternden Worte. Ich habe schon das Buch von Stefanie Stahl gelesen, ich glaube es hieß Beziehungsängste oder so. Da habe ich auch alle meine EXen wiedererkannt. Ich werde mir dieses Buch auch noch zu Gemüte führen, danke für den Tipp.

Ich bin meinem Vater auch nicht böse oder, wie du gesagt hast - Er war auch nur ein Kind seiner Zeit.

Du hast noch geschrieben, die Arbeit mit deinem inneren Kind war sehr kraftvoll, da würde ich dich

noch um ein paar Details bitten!

Ich bin jetzt in meiner Selbstreflexion auch schon ein bisschen weitergekommen.

Ein guter PU Freund von mir hat mal gesagt:

"Wenn du wissen willst, wo du im Game stehst, dann nimm dein bestes Game her,

welches du je gemacht hast. Wenn es nicht so läuft, dann liegt es daran, dass du dir selbst im Weg stehst".

Ich finde diese Worte haben etwas sehr wahres.

In den Jahren bevor ich PU gemacht habe, hatte ich mehr Erfolge mit Frauen, als mit PU. Darum möchte ich mich

jetzt erstmals vom "aktiven" PU etwas entfernen und mich darauf konzentrieren, dass ich eine gesunde Persönlichkeit

entwickle. Das einzige was mir davor sehr viele Steine in den Weg gelegt hat, waren meine zahlreichen Oneitisen und

meine Angst zu eskalieren.

Alle paar Wochen gab es Frauen in meinem Leben, welche auf mich standen, und wenn

ich zuwenig Führung übernommen habe, haben halt die Frauen mich angemacht. Das hat immer dann funktioniert,

wenn ich glücklich mit mir selbst war, es ging dann wie von selbst.

Das Problem waren dazwischen immerdie langanhaltenden schlechten Gefühle, das Gefühl der Einsamkeit, der Wertlosigkeit, das Gefühl "es niemals zu lernen", "zu dumm dafür zu sein, was für quasi jeden anderen Menschen auf dieser Welt vollkommmen natürlich ist".

In meiner aktiveren PU Zeit war es für mich nie wirklich eine Erfüllung einen Lay zu haben, oder einen KC oder so. Ja es war

echt lustig und hat Spaß gemacht, aber entweder konnte ich den Erfolg nicht genießen und mir auf die Schulter klopfen,

weil ich gedanklich schon in einer Beziehung war, was mir echt Angst gemacht hat, weil ich eine Scheiß Angst davor habe

verlassen zu werden.

Und wenn es mal früher, mal später zu Ende war, war ich der tiefen Überzeugung,

dass ich niemanden mehr finde, welche diese Gefühle in mir auslöst bzw. mich auch mag.

Wenn ich aber jetzt zurückdenke, es ist immer wieder eine neue noch bessere Frau in mein Leben gekommen.

Ich komme jetzt langsam zu dem Glaubenssatz, dass ich es grundsätzlich "kann".

Doch jeder Mensch muss seinen eigenen Weg zum Glück finden, für viele sind sicher die PU Techniken ein Weg dahin, ich bin der Überzeugung, mein Weg ist der über eine radikale Persönlichkeitsentwicklung, meine alten Themen nagen noch zu viel an mir,

als dass eine reine Verhaltensoptimierung zielführend wäre.

Daran arbeite ich gerade mit

- reflektieren

- EFT

- meditieren

- ausgehen zum Zwecke des Spaß habens.

Ich freue mich auch über neue Ideen ;)

Ich danke euch fürs lesen

mav

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Moinsen, mir fällt nur auf, dass du deine Negativität arg in den Vordergrund stellst. Es ist einerseits gut, dass du das kannst und aushalten kannst und immernoch handlungsfähig bist. Daran sieht man, dass du die Ressourcen hast, um das anzugehen. Andererseits würde es Sinn machen, wenn du was finden kannst, dass sich einfach so gut anfühlt. Ohne dass du dich so intensiv um dich selbst drehen musst. Klassische Sachen sind Sport, Musik, Singen, Tanzen, Natur, Drogen ;-), mit Freunden was zoggen.

Ich bin definitiv der Meinung, dass man sich seinem Scheiss aktiv widmen muss. Ich hab aber gemerkt, dass es dafür einen gewissen Rhythmus gibt; den wahrscheinlich jeder anders hat. Es gibt richtige und falsche Zeiten für alles. Evtl kannst du deine unverfälschten Impulse ein bißchen mehr in den Fokus nehmen OHNE die sofort verändern und optimieren zu wollen; und die dann einfach mal kreisen lassen und kucken wo es dich so hinführt.

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Moinsen, mir fällt nur auf, dass du deine Negativität arg in den Vordergrund stellst. Es ist einerseits gut, dass du das kannst und aushalten kannst und immernoch handlungsfähig bist. Daran sieht man, dass du die Ressourcen hast, um das anzugehen. Andererseits würde es Sinn machen, wenn du was finden kannst, dass sich einfach so gut anfühlt. Ohne dass du dich so intensiv um dich selbst drehen musst. Klassische Sachen sind Sport, Musik, Singen, Tanzen, Natur, Drogen ;-), mit Freunden was zoggen.

Ich bin definitiv der Meinung, dass man sich seinem Scheiss aktiv widmen muss. Ich hab aber gemerkt, dass es dafür einen gewissen Rhythmus gibt; den wahrscheinlich jeder anders hat. Es gibt richtige und falsche Zeiten für alles. Evtl kannst du deine unverfälschten Impulse ein bißchen mehr in den Fokus nehmen OHNE die sofort verändern und optimieren zu wollen; und die dann einfach mal kreisen lassen und kucken wo es dich so hinführt.

Danke für deinen Input!

Ja klar du hast vollkommen recht, es ist alles negativ geschrieben. Aber ist das nicht DER Moment für Weiterentwicklung? Warum sollte ich etwas ändern wenn es mir wirklich gut geht?

Gerade dein Punkt mit dem Rythmus möchte ich ansprechen. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Ich denke,

wenn du es merkst! In den letzten 6 Wochen habe ich alles auf mich einwirken lassen, darüber nachgedacht, Drogen in Form von viel zu viel Bier zu mir genommen und versucht darauf klar zu kommen.

Geträumt, geweint, gelacht, das Leben zum Teufel gejagt, es war alles dabei. Dabei versucht die

Emotionen zu verstehen und zu hinterfragen.

LG

mav

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Gast

nach eines der verständlichsten Bücher zum Thema mit hohem Praxisanteil.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Herzliche Grüße,

Tsukune

Danke für den Buchtipp, Tsukune. Es ist gut geschrieben, bietet ein gutes leicht anwendbares Modell, viel Stoff zum Reflektieren und praktische Übungen und Tipps. Lese es seit fünf Tagen und habe jetzt schon einen Mehrwert an Bereicherung und Selbsterkenntnis daraus ziehen können.

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Hi @u,

ich denke du hast Traumatische Erfahrungen gemacht, die dein Selbstbild, dein Handeln und die Erwartung wie andere Handeln gebildet hat.

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Hallo m_a_v,

du hast mich um meinen Erfahrungsbericht bzgl EFT gebeten, ich würde das einfach hier mal reinposten.

Ich selbst war nach dem mich meine Ex verlassen hat, meinem Urtrauma vollkommen ausgesetzt. Es geht um meine Mutter, die mich emotional vernachlässigt hat und als Erziehungsmaßnahmen auch ab und zu heftigst verschlagen hat. Das "Verlassen meiner Mutter" habe ich als Neugeborener als lebensbedrohlich wahrgenommen. Deshalb habe ich starke Ängste in mir gespeichert, diese Erfahrung hat mich einfach traumatisiert. Bis mich meine Ex verlassen hat, konnte ich auch all den Schmerz und alles was damit einherging an belastenden Emotionen gut unterdrücken. Aber dann kam es quasi zur Explosion. Diese Existenzangst sowie ein starker Schmerz im Brustbein, und ein Bewusstseinszustand, den man mit traumatisiert bezeichnen kann - all dies war plötzlich Oktober 2014 da. Anfang Dezember, war dies immer noch mein Zustand und so holte ich mir Hilfe.

Hier in diesem Forum habe ich schonmal von EFT in positiver Weise was gelesen, weshalb ich mich beschloss, mich zu einer Psychotherapeutin zu begeben, die auch EFT anbietet. Das Klopfen habe ich immer als beruhigend wahrgenommen. Es hat viele Emotionen und insbesondere deren körperliche Manifestationen zum Bewegen gebracht. Ich habe das Gefühl, dass ich mit dem Klopfen sehr viel beruhigen konnte. Ab ca Mai 2015 habe ich erstmals eine Pause mit der Therapie einlegen können. Es war ein sehr harter Weg, die Zeit war sehr schwierig. 8 Monate war ich dieser Existenzangst ausgesetzt, hatte diesen Schmerz in der Brust. Im Winter hatte ich teilweise 2 h morgens gebraucht - geklopft und meditiert, um überhaupt mal mein Zimmer verlassen zu können. Heulkrämpfe gehabt, manchmal starke Bauchschmerzen, starke depressive Phasen. Aber das Klopfen hat mit der Zeit - stetig, wenn auch langsam Wirkung gezeigt.

Was für mich allerdings neben EFT noch ein weiterer entscheidender Schritt war in dieser Zeit, war das Lesen von Eckart Tolles "Jetzt". Jeden Tag diese Existenzangst und diese Schmerzen wirkten sehr zermürbend auf mich. Ich wollte einfach nur das irgendwas aufhört - entweder der Schmerz oder eben mein Leben, ich kann einfach nicht mehr. Und dann kam auf einmal die Erkenntnis: Desidentifikation nicht nur mit meinen Gedanken wie man hier öfter liest. Sondern im Buch steht auch explizit, dass "zur Erleuchtung" auch die Desidentifikation mit den Emotionen gehört (und auch mit den Stimmungen). Erst dadurch konnte ich anfangen, meinen Schmerz und meine Ängste zu beobachten und eben weitere Monate, diese jeden Tag peu a peu abklopfen.

Ich bin noch ein 2tes mal in die Therapie für knapp 3 Monate und habe da weiter gearbeitet. Nach ca. einem Jahr relativ kontinuierlichem Klopfen kann ich definitiv sagen, dass ich vieles in mir schon an Schmerz heilen konnte.

Vor 3,5 Monaten fing ich an in das Berufsleben einzutreten. Auch dies gestaltete sich als gar nicht so einfach für mich. Mitte Januar habe ich mich entschlossen, mich weiter meiner Heilung zu widmen. Seit einem Monat klopfe ich also morgens nach dem Aufstehen 20 - 30 min und wiederhole das abends vor dem Schlafen gehen. Ich merke wie ich mich bewusster entwickle. Wie ich Aspekte, die mich bisher unbewusst gelenkt haben, in mir heilen kann. Wie ich belastende Emotionen akzeptieren kann, und diese damit sich auflösen lassen kann.

Für mich sind diese Zeiten morgen und abends mit Klopfen nichts anderes für mich als Meditation. Diese Klopfsequenz mit dem Sprechen - dass man sein Belastung/Problem benennt, und dieses dann Willkommen heißt, hilft mir letztendlich einfach bewusst zu bleiben. Meine Gedanken aktiv selbst zu gestalten. Es hilft mir selbstbewusster zu werden, ganz zu werden. Ich nehme mein Leben immer bewusster war. Statt Angst und Bedrohung ebne ich meinem Urzustand - Verbundenheit - immer mehr den Weg sich in mir auszubreiten. Ich habe das Gefühl, das Leben intensiver wahrnehmen zu können, mehr davon zu haben. Anstatt es Gedankenversunken einfach nur vor mich hinzuleben.

Also lange Rede kurzer Sinn: ich selbst kann EFT als Tool, insbesondere belastende Emotionen, verletzte Persönlichkeitsanteile zu heilen sehr empfehlen. Wenn es für dich gut ist, dann wirst du das merken. Wie du meiner Erfahrung entnehmen kannst, ist Kontinuierlichkeit, Disziplin und Ausdauer natürlich auch ein entscheidender Faktor. Die beste Methode bringt einem nichts, wenn man sich dafür entscheidet nichts zu machen, alles schleifen lässt. Aber der Schmerz spätestens bringt uns dazu, uns den Sachen zu widmen, die für uns am Wichtigsten sind.

In diesem Sinne, wünsche ich dir viel Erfolg weiterhin, auch von meiner Seite aus Respekt, dass du dich dir selbst stellst. Denn da fängt wahre Größe an ;-)

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Hallo Bernstyler,


ich danke dir für deine ausführliche Antwort.


Wie hast du herausgefunden, was dein Urtrauma ist?


Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Dinge sich bei mir auswirken. Bei mir ist es immer so, irgendwas passt zusammen, ich bin in diesen Situationen echt zufrieden mit meinem "Game", das sind Momente wo ich mich auf meine Intuition verlassen kann, und dann bekomme ich oft die Frauen, die ich mag. Dann lerne ich sie kennen, event. laye ich sie, oder knutsche nur herum und das gibt dann einen kompletten Shift in meinem Verhalten, in meinen Emotionen und Gedanken. Ich bin dann komplett needy, bin trotz aller äußerlicher IOIs unsicher ob sie mich mag, kann

mich nicht auf die Arbeit konzentrieren, und vernachlässige alles komplett und habe dann keine Freude mehr an meinem Leben. Mit meinem PU Wissen schaffe ich es oft dies zu kaschieren, jedoch macht es mich unglücklich und raubt mir extrem Lebensqualität. Dieses Verhalten finde ich absolut nicht normal.


Nachdem ich jahrelang (erfolglos) versucht habe, dies über Verhaltensoptimierung mit Pick Up zu verbessern, bin ich zu dem Schluss gelangt, dass der Schlüssel nicht im Äußeren liegt, sondern in mir drinnen. Und soviel, Zeit, Geld und Energie ich in PickUp investiert habe bin ich auch bereit in mich selbst zu investieren.


Ich habe jetzt selbst versucht ein bisschen zu klopfen, manchmal ist es für mich ein bisschen emotional, einmal musste ich dabei weinen, vor allem, wenn ich davor ein paar Minuten meditiert habe.


Ich weiß jetzt echt nicht ob sich in mir etwas verändert hat, die Emotionen (zu meiner Ex) sind immer noch da, ich spiele in Gedanken viel zu oft nocht Situationen durch, was alles hätte sein können und verhandle in Gedanken immer noch mit ihr wie wir es auf die Reihe kriegen könnten.

Wenigstens wirke ich im Außen nicht mehr so bedürftig, mein Kumpel hat gemeint: "Dir gehts doch e schon wieder ganz gut, du lachst wieder"


Am Donnerstag habe ich den nächsten Termin bei meiner Therapeutin, die bietet auch EFT an und hat mich beim letzten Termin auf das Klopfen gebracht.


Ich finde es echt bewundernswert, welche Energie du aufbringst um dein Leben zu verbessern. Dass du über ein Jahr, ja das ist für mich eine verdammt lange Zeit, aktiv an deiner Persönlichkeit arbeitest - Meinen allergrößten Respekt dafür!!!


Wie kann ich mir das vorstellen, du "löst Emotionen auf"?

Wird der Schmerz dann weniger?

Lebst du mehr im Jetzt?

Hast du damit eine andere Außenwirkung?


Lg mav

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Hallo mav,

es ist eine richtige Herausforderung für mich auf deine Fragen einzugehen. Weißt du, was glaubst du, wie haben wir uns - sagen wir mal eins, zwei Jahre zurück gedacht - vorgestellt, wie unser Leben heute aussieht? Insbesondere wie wir uns heute fühlen, was haben wir damals geglaubt, was wir heute in unserem Leben so tun, was uns beschäftigt, was uns wichtig ist? 1,2 Jahre sind zum Teil nicht einmal so eine lange Zeit. Aber auf der anderen Seite sind sie es doch. Vor 1,2 Jahren, da dachte man z.B. da bin ich viel besser im Game, hab dann den Dreh raus, und bezaubernde Schönheiten bereichern mein Leben.

Ja die Schönheiten treten dann auch tatsächlich in das Leben und man erlebt auch wunderschöne Zeiten mit ihnen. Aber dies ist nicht alles. Manche Personen kommen und gehen in unserem Leben, sind für eine Zeit ein Teil von unserem Leben, weil es so schön ist. Und dann verschwinden sie auch wieder. Und übrig bleibt etwas, was man vorher gar nicht wusste dass es da ist - Schmerz, Sehnsucht und auch Leiden. Ja diese Menschen haben scheinbar etwas in uns hervorgerufen, was uns irgendwie nie bewusst war. Dazu beigetragen, dass Erinnerungen und Emotionen an die Oberfläche treten, die längst vergessen waren und jetzt wieder in unser Leben zu treten scheinen.

Wie hätte ich vor 2 Jahren gedacht wie ich mich heute so fühle, was mich beschäftigt - hätte ich je gedacht, dass ich mich plötzlich wieder an den Schmerz aus meiner Kindheit erinnere und ihn wieder durchlebe? Natürlich nicht, damals war mir ja gar nicht bewusst, dass dieser noch in mir schlummert und auf seiner Heilung wartet. Erst die Begegnung mit gewissen Menschen hat etwas in uns getriggert - vlt waren es ähnliche Muster die da von statten gehen, wie sie schon einmal in der Vergangenheit uns widerfahren sind. Eine sehr geliebte Person verletzt uns. Und weckt damit in uns das hervor, was durch die Verletzung durch eine geliebte Person in uns hervorgerufen wird: Schmerz. Die Person, von der wir uns eigentlich gerne Liebe und Geborgenheit wünschen - verletzt uns - und das ist das was uns im Innersten am schwersten trifft.

Du bist jetzt nicht mehr der mav, der du je warst. Gewisse Erlebnisse und Begegnungen in den letzten 1,2 Jahren haben bei dir tiefgreifende Änderungen in Bewegung gesetzt. Du bist mittlerweile etwas auf der Spur, was dich zum Teil auch in die Vergangenheit führt. Zum Teil aber wie früher auch weiterhin zu anderen Frauen, zu Personen, wo du Liebe erwartest. Aber es ist alles schon viel konkreter geworden im Gegensatz zu früher. Die Erfahrungen mit den Frauen bisher haben viel offen gelegt und dich zu wichtigen Erkenntnissen gebracht:

"bin ich zu dem Schluss gelangt, dass der Schlüssel nicht im Äußeren liegt, sondern in mir drinnen. Und soviel, Zeit, Geld und Energie ich in PickUp investiert habe bin ich auch bereit in mich selbst zu investieren."

Ich finde, das ist eine sehr entscheidende Erkenntnis auf die du sehr stolz sein darfst. Du bist da meiner Meinung nach auf einer heißen Spur gekommen. Ich denke unser Leben war bisher stark darauf ausgerichtet, was wir im Äußeren so erschaffen: welchen Karriereweg/welchen Job will ich ausüben. Wo mache ich Urlaub, was will ich am Wochenende erleben, wie richte ich meine Wohnung ein, welches Auto will haben, welches Smartphone ist am besten, welchen Laptop brauche ich, wie kann ich am besten Frauen gamen, wie kleide ich mich am Besten, damit ich am Besten bei den Leuten ankomme usw. usf. Das sind auch zum Teil alles interessante und wichtige Aspekte unseres Lebens. Die Frage lautet nur: wo bleibe ICH bei all diesen Gedanken? Was ist mit meinem Teil in mir, der sich traurig und verlassen fühlt? Was ist meinem Teil, der sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt? Soll ich die weiterhin unterdrücken, in dem ich mich ablenke - Fernsehen gucken, saufen gehn, auf Karriere fokussieren, Frauen daten - Ablenkung - Ablenkung vor was? Vor mir selbst? Soll das das Leben sein, Ablenkung vor mir selbst?

Zurecht brodelt es in dir. Du bist verwirrt. Der Schmerz lässt sich nicht mehr durch Ablenkung wegblenden. Du wirst langsam zu etwas Wesentlichem in deinem Leben hingeführt: ZU DIR SELBST. Und das ist es, was du letztendlich auch mit deinem Thread hier bezweckst: wie gehe ich diesen Weg? Du willst eine Antwort auf diese Frage. Denn die Hinweise die du in deinem Leben bisher vorgefunden hast, scheinen dir noch etwas zu vage zu sein. Und das ist Ok. Das war bei mir nicht anders. Ich kann nur eins vorweg sagen wie es bei mir war: am Ende war der Schmerz der Wegweiser, der mir unmissverständlich klar gemacht hatte, wie es weiterging. Glaubst du ich habe vor 2 Jahren geplant, eine Therapie einzugehen, und über 1 Jahr lang regelmäßig zu klopfen ? ;-) . Nein, das entstand alles aus den Ereignissen und Geschehnissen heraus, wie ich mich letztendlich gefühlt habe zu diesen Zeitpunkten.

Und da möchte ich wieder auf das eingehen was ich am Anfang schrieb: wusstest du vor 1,2 Jahren, was heute in dir vorgehen wird? Weißt du heute was in 1,2 Jahren in dir vorgehen wird? Worauf ich hinaus möchte: du willst letzten Endes nach dem Weg fragen. Und diesen muss man bekannterweisen selbst gehen. Ich könnte dir jetzt schreiben machs so oder so, basierend auf meinen Erfahrungen. Aber erstens bin ich nicht du ;-) . Und zweitens weiß ich gar nicht, ob ich mit meinen Ratschlägen dein Herz, deinen Willen erreichen würde. Nur du kannst für dich entscheiden, bzw. weißt, was sich für dich JETZT stimmig und richtig anfühlt. Nur du kannst in dich hineinhorchen, tief durchatmen und versuchen herauszufinden, was dein tiefstes Inneres bedarf, welcher Weg dafür der richtige ist.

Ich kann dir nur soviel sagen: wenn du dich auf deinen Schmerz einlässt, deinem Teil in dir der viel Verletzung erfahren hat die Chance bietest zu heilen, dann kann es dich auf den Weg zu innerem Reichtum führen. Es ist denke ich ein schwieriger Weg: wir sind darauf konditioniert Unangenehmes zu unterdrücken. Einen Teil von uns abzuspalten. Doch so wirst du eben gespalten bleiben: ein Teil in dir bleibt immer unterdrückt, dies kostet Kraft und lässt dir am Ende nie wirkliche innere Freiheit zu. Nimmst du dagegen den Schmerz in Dankbarkeit an, da er dir wertvolle Signale liefert, dass du etwas in dir anschauen möchtest, was Heilung bedarf, dann kannst du den Weg gehen, der dich zur inneren Vollkommenheit bringt. Wie dieser Weg dann genau aussieht, wirst du dann nach und nach sehen - ob NLP, EFT oder auch was anderes, das wirst du für dich herausfinden. Denn ist der innere Samen erst einmal gesetzt, dann werden dich auch die vielen Rückschläge, die noch warten mögen, nie wirklich aus der Bahn werfen können, sondern du wirst am Ende weiter gewachsen sein.

Zum Schluss würde ich dir falls du mehr Wissensinput haben willst folgenden Thread empfehlen:

http://www.pickupforum.de/topic/57295-lieber-dreamcatcher/

Darin wirst du den ein oder anderen Text finden können, der dir eine Anleitung gibt, wie du anfangen kannst, Schmerz in dir anzunehmen und am Ende dir näherzukommen. Es ist ein langer Thread, aber ich sage mal, wer suchet der findet. Mache dir bewusst es ist ein Prozess. Veränderungen geschehen nicht immer von heute auf morgen. Aber je mehr du dich auf das Leben im Jetzt einlässt, auf deine Entwicklung und deine Heilung, desto mehr wirst du von DEINEM LEBEN mitnehmen können - und so mehr und mehr merken, dass der jetzige Moment voller Verbundenheit und Liebe ist und dass du Vollkommen bist. Auch jetzt schon.

Ich wünsch dir weiterhin alles Gute. Sorry dass ich gewisse Fragen nicht explizit beantwortet habe. Aber das habe ich ja begründet. Du darfst selbst die Erfahrung machen, und dir deine Antworten auf deine Fragen auf diese Weise in ausreichender Weise beantworten ;-)

Liebe Grüße

Bernstyler

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Du hast in deiner Kindheit ja wirklich desolate Zustände in der Beziehung zu deinem Vater erlebt.

Super ist, dass Du ja schon verstehst, dass deine Unzufriedenheit und deine immer wiederkehrenden Probleme in deinem Leben grundsätzlich mit deiner Kindheit in Zusammenhang stehen. Du bist da auf einem guten Weg.

Allerdings empfehle ich Dir dringend, dich mit den möglichen psychischen Folgen solcher Traumata auseinanderzusetzen. Denn diese können für den späteren Lebensweg tiefe Überzeugungen in einem Menschen auslösen, was beispielsweise Ihre Möglichkeiten von Nähe, Vertrauen und Verantwortung betrifft. Im Grunde genau das, was Du selbst als dein Problem beschreibst. Und so viel kann ich Dir sagen: Du bist damit nicht alleine. Auch sind deine Probleme definitiv verwurzelt in deinen Kindheitserfahrungen. Ich würde sogar so weit gehen und sagen das es nicht mal was Besonderes ist, sondern vielmehr eine logische Konsequenz deiner Vergangenheit.

Ein Einstig dazu könnte ggf. sein, dass Du Grundzüge der eigenen Einstellungen und Überzeugungen beginnst zu vestehen. Und woher diese rühren und wie man sie überhaupt erst mal für sich erkennt.

Dazu empfehle ich z.B: das Buch "Das Kind in Dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl. Dort wird sehr verständlich beschrieben, wieso Du (und andere) zu dem Mensch geworden bist, der Du Heute zu sein glaubst.

Und vor allem werden dort praktische Tips gegeben, wie Du aus dieser gefühlten "Negativspirale" wieder entkommen kannst.

Als Freund würde ich Dir eine professionelle Therapie nahelegen. Und um das für dich greifbarer zu machen: Wenn Du Dir mit einem Messer in dein Bein stichst, so wirst du als logische Konsequenz daraus ein Krankenhaus aufsuchen und dich operieren lassen. Das versteht jeder. Da fühlt jeder den körperlichen Schmerz. Nichts anderes ist, in meinen Augen, in deiner Kindheit mit Dir passiert. Diese Wunden sind nach wie vor da. Nicht körperlich. Sondern in deiner Seele. Nur merken wir seelische Wunden der Kindheit Heute meist nur in bestimmten "Triggermomenten". Beispielsweise wenn Dir Jemand im übertragengenen Sinne sagt "lauf!" - und da merkst Du dann das mit deinem seelisch verletzten Bein das Laufen bei Dir Schmerzen und Unbehagen auslöst.

Das kann man lösen. Das kann man heilen. Der Weg dahin ist nicht leicht, aber auf lange Sicht der einzige den es zu bestreiten gilt, willst Du diese Probleme irgendwann wirklich hinter Dir lassen. Und wie ich schon sagte, Du bist die ersten Schritte (die Einsicht) schon sehr gut gegangen. Lass Dir helfen die kommenden Schritte ebenso gut gehen zu können.

bearbeitet von Dwele

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Gast

Einige interessante Beiträge hier. Zur Sache kann ich nicht viel beitragen, aber schön zu sehen, welche Energie du aufbringen kannst, um dein Leben nach deinen Wünschen zu gestalten. Find ich vorbildlich.

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