Push and Pull ist verdammt wirksam/ ü30 ist verliebt

31 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin 32, lebe in Hamburg.

Wer das Gejaule überspringen mag, kann gleich zu Erklärungsversuch gehen.

Mein körperlicher Status sieht so aus, dass ich Schlafstörungen hab. Habe dieses Jahr ca. 3 Nächte gut geschlafen bisher. Entsprechend bin ich den ganzen Tag wie gerädert. Dazu kommen häufige Magenprobleme. Körperhaltung gebeugt. Augen übermüdet. Oft wenig Hunger. essen muss ich mir aufzwingen. Trinken auch.

Mentaler Status: Sich ständig kreisende Gedanken. Gehe diverse Situationen und Möglichkeiten durch, entwerfe positive und negative Szenarien von Ereignisse, auf die ich nur bedingt Einfluss habe. Selbstwahrnehmung: tendentiell langweilig, Äußeres wird als suboptimal gesehen. An guten Tagen finde ich mich akzeptabel. Das erstaunliche ist, dass ich so gut wie jeden Menschen attraktiv finde, etwas Schönes in ihm sehe. Nur bei mir stoße ich im Spiegelbild auf unakzeptable physiognomische Grenzen im Gesicht. Diese Gedanken begleiten mich fast 24/7. Jedes Mal, wenn ich mit einer Person spreche, denke ich an mein (vermeintlich) hässliches Gesicht.

Kurze Phasen ohne Beschwerden im Zustand totaler Ermüdung (Küchenpsychologie: Mein Körper schafft durch Schlafmangel diesen Zustand, um die Seele zu entlasten).

Was ich dagegen tu: Sport. 3-4 mal die Woche. Hilft aber inzwischen auch nur noch kurzfristig. Besuche mal ne Vernissage, gehe mit Freunden was trinken.
Suizidale Gedanken sind da, aber nicht in der Form, dass ich sie umsetzen würde. Angst vorm Schmerz und Belastung anderer Menschen ist zu groß-

Erklärungsversuch: Habe vor nem halben Jahr auf ner Party ein Mädel kennengelernt. Wäre mir nicht aufgefallen, aber da sie sich an mich ran gemacht hat, habe ich schließlich die Situation genutzt und geküsst.

Kurz darauf getroffen, gevögelt. Sie ist 20. Anfangs war sie nur sexuell für mich interessant, wollte einfach schauen, was sie so investiert. Sie hatte jedoch häufig keine Zeit. Insbesondere wollte sie nicht bei mir pennen. Ich habe dann jeweils den Kontakt eingestellt. Jeweils kam ein "ich vermisse Dich" nach einer Weile. Andererseits so gut wie nie Zeit zum Treffen. Irgendwann wars mir dann zu bunt. Meinung gesagt. Ein paar Wochen nichts gehört, dann meldet sie sich wieder. Vor zwei Wochen treffe ich sie. Sie sagt sie freut sich. Vor Ort schaut sie mich kaum an, redet nur mit ihren Freundinnen.

Das war der Auslöser. Ich bin seitdem wie geflasht. Ich bilde mir ein verliebt zu sein. Sie ist optisch nicht mal so eine Granate. Sie hat manchmal kleine Sabberfäden zwischen den Zähnen, wenn sie den Mund aufmacht und läuft wie ein Bauer. Aber verdammt, ich will sie. Ich will sie mehr als jede andere. Ich habe null Interesse an anderen Frauen.

Es ist, als ob mir ein Licht aufgegangen wäre. Ich will nicht mehrere Sachen parallel haben wie früher. ich will mich nicht durch zig Betten vögeln. Ich will sie. Ich will keine halbgaren Sachen, ich will alles intensiver tun. Vor meinen Augen öffnet sich ein großer Abgrund verschwendeter Jugend. Aber ich will nicht den Umweg gehen. Ich will das Heilmittel.

Vor wenigen Tagen dann meinerseits Kontaktaufnahme: Sie solle es mir sagen, wenn sie mich nicht will, dann wäre es einfacher für mich. Replik: Sie müsste lügen, wenn sie das sagte. Sie habe nur wenig Zeit und könne nach den Erfahrungen mit Männern einfach nicht vertrauen, auch wenn sie es liebend gern würde. Außerdem habe sie auch zuhause Probleme. Ich stelle mich als vertrauenswürdiger Mensch dar. Von ihr kommt seitdem nichts.

Lösungen?: Sehe das Problem vor allem in mangelnder Selbstakzeptanz, ABER: no man is an island. Mir brauchen hier keine super aussehenden Typen erzählen, dass es keinen Unterschied für das Selbstbewusstsein macht, ob einen 5 Frauen am Tag anlächeln oder eine in 5 Monaten.

Sport ist der eine Weg, den ich weiter verfolgen will. Mehr Kontaktaufnahme mit Menschen der andere.

Dennoch bleiben für mich offene Fragen:

1.Wie verhalte ich mich ihr gegenüber? Freeze? Ein Statement forcieren? einfach geduldig bleiben?

2. Was tu ich generell, um mit mir ins Lot zu kommen. Psychologe? Psychotherapie? Medikamentös? Einfach abwarten, bis der Liebestaumel vorbei ist? Aber ich will nicht wieder zurück in die Gleichförmigkeit. Bevor ich in dieser emotionalen Ausnahmephase war, hab ich stundenlang im Internet Nachrichten gelesen, Konsumprodukte verglichen und mit Mädels hin und her geschrieben, die mich toll finden, an denen ich im Endeffekt aber kein Interesse habe, d.h. Zeit verschwendet.

3. Ich überlege, ob ich hier so eine Art Lerntagebuch aufmache. Dadurch wäre ich, vorausgesetzt es wird gelesen, gezwungen, Mädels anzusprechen, Dates klar zu machen etc., da ich mir ja keine Blöße geben möchte. Andererseits ist mein State gerade so niedrig, dass ich Sorge trage, durch weitere Abweisungen noch mehr in den Sumpf zu sinken. Und dass ich einfach kein Aufreißer bin. (Sehe brav aus, auch wenn ich ziemlich verrückt bin...)

4. Ich trage schon ewig den Wunsch in mir, mich kreativer auszuleben. Sogar das schreiben hier hat eine leicht lindernde Wirkung.

5. Wäre eine Aufgabe nicht auch möglich? Vielleicht ist es einfach nicht allen vergönnt, glückliche Beziehungen zu führen. Es ist ja nicht mal jedem vergönnt, gesund zu bleiben, und nicht von einer Drone beschossen zu werden.

(tl;dr: mentaler shitstorm, der mir jede Energie raubt. 20 jähriges Mädel, das mich total flasht. Mangelnde Selbstakzeptanz: TE will generell eine monogame Beizehung für eine Weile. Überlegt aber, wie er aus dem Tal der Tränen akut rauskommt-> siehe Lösungen)

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Ich habs jetzt mal nur überflogen, aber es ist immer wieder die selbe Story.

1. Inner Game Aufbauen. Bootcamp machen. Trainieren gehen. Styling verbessern. Körpersprache und Rhetorik verstehen lernen. Selbstbewusst werden.

2. FTOW

DU hast dein Leben im Griff. Du kannst sein Wie Du willst und Du kannst sein Wer du willst.

Ich will jetzt von Dir ein paar kurze Stichwörter hören:

Wo GANZ KONKRET bist du mit deinem Leben nicht zufrieden? Und was sind deine Zukunftsvorstellungen?

bearbeitet von all€

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Du kannst eben nicht sein wer oder wie du willst sondern du bist der, der du bist. Dieses ganzen Gefasel ist Opium fürs Volk. Über Generationen hat dieser Leidenschaftszwang einen Schleier des Unglücklichseins gelegt. Akzeptiere wer oder was du bist wäre mein Tipp an Dich. Du wirst niemals ein berühmter Herzchirurg/Astronaut oder CEO eines DAX Konzerns und mit einem Supermodel verheiratet Sein. Dieses ganzen "Wache auf". "Es liegt an Dir" blabla ist der sichere Weg zum unglücklich sein, denn es suggeriert ein jeder hätte Optionen (Vom Tellerwäscher zum Millionär etc.). Dem ist nicht so....

1. Erspare Dir doch mal das ganze PU Gedöhns, Was willst du? Was ist für Dich der beste Weg?

a) Du willst eine LTR mit dieser Frau und du willst kein FB sein? Kommuniziere doch genau diesen Wunsch und spreche deine Gefühle an. Sollte die Dame kein Interesse haben, ist das eine traurige Geschichte aber dein Leben geht weiter. Ganz einfach.....

b) Gefällst du Dir in der Rolle des leidenden Orbiter (keine Wertung ... es gibt genug Menschen die so etwas brauchen) dann führe dein FB Dasein weiter..

2. Lerne Dich zu akzeptieren und zu entspannen. Wenn du etwas wirklich willst, Monat für Monat, Jahr für Jahr, diesem Ziel aber in all der Zeit keinen Schritt näherkommst, dann könnte es sein, dass dieses Ziel eine Fantasievorstellung ist. Vielleicht willst du gar nicht, was du willst, dir macht nur das Wollen selbst Spaß.

4. Hauptberuflich oder als Hobby?

5. Das hat doch nichts mit "Aufgabe" oder "Scheitern" zu tun. Du betrachtest deine Ziele vom Ende (Ergebnis). Jeder möchte erfolgreich, reich, beliebt, durchtrainiert or what ever sein (Ergebnis). Den Weg dorthin möchte aber nicht jeder bestreiten. Beruflicher Erfolg bedeutet

- Hart arbeiten

- Intellektuelle Vorraussetzungen

- Lange Ausildung ohne Geld

- Unsicherheit (Studium abbrechen)

- In den ersten Jahren für den Job leben

- Hochkämpfen

- Oben bleiben etc. etc.

Ergebnis=Status und Geld.

Ist Dir das Ergebnis den Weg dorthin wert? Ich wäre auch gern besser trainiert, habe aber keine Lust jeden Tag 2 Stunden in einer Hedonistenbude zu verbringen. Ziel abgehakt.

.

bearbeitet von SPVipwe

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Die Wahrheit liegt schon in der Mitte. Nicht jeder kann alles erreichen. Natürlich nicht. Man kann aber an sich arbeiten und die beste Version seiner selbst erreichen.

Aus eigener Erfahrung bin ich der Meinung, dass es unterschiedliche Formen der Oneitis gibt. Insbesondere macht es einen Unterschied, was man selbst an Frauenerfahrungen hat. Wie sieht das bei dir aus?

FTOW hilft ja vor allem dann, wenn man erst wenig an Referenzerfahrungen vorzuweisen hat.

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Die Wahrheit liegt schon in der Mitte. Nicht jeder kann alles erreichen. Natürlich nicht. Man kann aber an sich arbeiten und die beste Version seiner selbst erreichen.

Aus eigener Erfahrung bin ich der Meinung, dass es unterschiedliche Formen der Oneitis gibt. Insbesondere macht es einen Unterschied, was man selbst an Frauenerfahrungen hat. Wie sieht das bei dir aus?

FTOW hilft ja vor allem dann, wenn man erst wenig an Referenzerfahrungen vorzuweisen hat.

Die Gefahr ist nur unter dieser Fiktion nie glücklich zu werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir im Rahmen von Prämissen und Prägungen in engen Grenzen leben. Für viele Stellen sich diverse Optionen einfach nicht. Dieser ständige Selbstoptimierungswahn (es könnte ja noch eine bessere Version von mir geben) führt zur Unzufriedenheit.

  • TOP 1

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Ich verstehe, was du meinst und sehe das tendenziell nicht unähnlich. Jedoch gibt es auch genug Leute, die jammern und unzufrieden sind und gar nichts tun. Das kann es ja auch nicht sein. Man sollte schon etwas tun, wenn man unzufrieden ist, sich dabei aber realistische Ziele setzen.

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Hallo LDN,

diesbezüglich muss ich PWillow recht geben:

Bei Suizidgedanken würde ich erstmal eine Therapie anfangen. Erst Selbstliebe, dann Beziehung. Klingt banal, ist aber so. Ich denke die Frau ist nur ein Strohhalm.

Mit Suizidgedanken solltest du nicht spaßen.

Tu dir selbst einen Gefallen und geh zum Hausarzt deiner Vetrauens und lass dir einen Diagnoseschein ausstellen. Teilstationäre Klinik ist eine gute Option um all deine Negativität wenigstens halbwegs zu kurieren.

  • TOP 2

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Die Symptome, die du beschreibst, deuten auf eine Depression hin. Schlaflosigkeit, mangelnder Appetit, Grüberleien. Und zwar auf eine ziemlich ausgewachsene Depression. Ich bin kein Arzt, aber genau so einen brauchst du jetzt.

Die Frau ist vielleicht der Auslöser, aber nicht der Grund. Und erst recht nicht die Lösung für deine Probleme. Schieb das "Problem" erstmal in den Hintergrund, geh zu deinem Hausarzt und lass dir eine Überweisung für eine Therapie ausstellen. Ich würde darauf achten, dass du einen Therapheuten mit psychatrischer Qualifiktion findest, denn die können als als Psychotherapeuten auch Medikamente ausstellen. Und ohne wird es wahrscheinlich nicht gehen.

Was du beschreibst ist ernst, versuch dich nicht selber mit Ratgebern, Yoga oder ähnlichem zu therapieren.

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Wo GANZ KONKRET bist du mit deinem Leben nicht zufrieden? Und was sind deine Zukunftsvorstellungen?

Das größte Problem ist offensichtlich die mangelnde Selbstakzeptanz. Ich will morgens in den Spiegel schauen und halbwegs optimistisch in den Tag starten. Meinen Tagesablauf von diesem negativen Mist befreien, der in meinem Kopf spukt. Ich brauch nicht jeden Tag die große Erfüllung, ich will nur einfach diese Phasen wie jetzt, innerlich völlig unruhig, ohne jedes Selbstvertrauen, körperlich wie gelähmt, nicht mehr haben.

Beruflich läufts. ich setze mir da mittelfristige Ziele. eins hab ich jetzt gerade erreicht, will da natürlich am Ball bleiben. Alle 2,3 Jahre brauche ich da Veränderung. Tendentiell ist mir das berufliche aber nicht so wichtig. 3 k netto gerade, Phasen mit viel Freizeit. Habe da einen wohl dosierten Ehrgeiz.

Habe keine übermäßigen Ansprüche: ich brauch kein Model als Freundin, keine Villa mit Strandblick. Mich machen die kleinen Dinge happy. Grillen mit Freunden, um die Alster laufen. Das größte für mich ist aber sind die Phasen des Verliebtseins. Ich finde, das sind die Momente für dich es sich zu leben lohnt. Die scheinen mir gerade aber so weit weg. Bzw. nur einseitig erreichbar.

2. Lerne Dich zu akzeptieren und zu entspannen. Wenn du etwas wirklich willst, Monat für Monat, Jahr für Jahr, diesem Ziel aber in all der Zeit keinen Schritt näherkommst, dann könnte es sein, dass dieses Ziel eine Fantasievorstellung ist. Vielleicht willst du gar nicht, was du willst, dir macht nur das Wollen selbst Spaß.

4. Hauptberuflich oder als Hobby?

Diesen Punkt (2.) finde ich interessant. Da ich aber ein sehr analytisch denkender Mensch bin, kann ich mir nicht so recht vorstellen, wieso ich dieses Ziel nicht erreichen wollen würde. Das Wollen macht mir hier wirklich keinen Spaß. Die Lust am Schmerz? Glaub mir, ich würde viel tun, um dies zu ändern. Aber die Rückschläge sind oft enorm.

4. als Hobby. Das Problem ist nur, dass ich entweder in einem Zustand wie jetzt bin, mir z. B. das Mädel nicht aus dem Kopf geht. Oder ich arangiere mich in einem Zustand er Trägheit und guck dann lieber Dschungelcamp.

Die Symptome, die du beschreibst, deuten auf eine Depression hin. Schlaflosigkeit, mangelnder Appetit, Grüberleien. Und zwar auf eine ziemlich ausgewachsene Depression. Ich bin kein Arzt, aber genau so einen brauchst du jetzt.

Die Frau ist vielleicht der Auslöser, aber nicht der Grund. Und erst recht nicht die Lösung für deine Probleme. Schieb das "Problem" erstmal in den Hintergrund, geh zu deinem Hausarzt und lass dir eine Überweisung für eine Therapie ausstellen. Ich würde darauf achten, dass du einen Therapheuten mit psychatrischer Qualifiktion findest, denn die können als als Psychotherapeuten auch Medikamente ausstellen. Und ohne wird es wahrscheinlich nicht gehen.

Was du beschreibst ist ernst, versuch dich nicht selber mit Ratgebern, Yoga oder ähnlichem zu therapieren.

Den Verdacht habe ich auch. Genauso wie den Verdacht auf Dysmorphophobie. Sage mir dann aber oft, dass das nur Ausreden sind und ich einfach der Wahrheit (das ich tatsächlich so schlimm bin) nicht ins Auge sehen kann. Vermutlich habe ich Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen.

Hab nächte Woche nen Termin beim Arzt. Will erstmal körperliche Ursachen ausschließen. Mal schauen, was sich daraus weiter ergibt.

bearbeitet von LDN

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Wo GANZ KONKRET bist du mit deinem Leben nicht zufrieden? Und was sind deine Zukunftsvorstellungen?

Das größte Problem ist offensichtlich die mangelnde Selbstakzeptanz. Ich will morgens in den Spiegel schauen und halbwegs optimistisch in den Tag starten. Meinen Tagesablauf von diesem negativen Mist befreien, der in meinem Kopf spukt. Ich brauch nicht jeden Tag die große Erfüllung, ich will nur einfach diese Phasen wie jetzt, innerlich völlig unruhig, ohne jedes Selbstvertrauen, körperlich wie gelähmt, nicht mehr haben.

Hmm SPVipwe hat da schon irgendwo Recht. Zufriedenheit---- das ist ein Innerer Zustand.

Was ist das denn KONKRET für "negativer Mist"? Woher kommt der?

Beruflich läufts. ich setze mir da mittelfristige Ziele. eins hab ich jetzt gerade erreicht, will da natürlich am Ball bleiben. Alle 2,3 Jahre brauche ich da Veränderung. Tendentiell ist mir das berufliche aber nicht so wichtig. 3 k netto gerade, Phasen mit viel Freizeit. Habe da einen wohl dosierten Ehrgeiz.

Habe keine übermäßigen Ansprüche: ich brauch kein Model als Freundin, keine Villa mit Strandblick. Mich machen die kleinen Dinge happy. Grillen mit Freunden, um die Alster laufen. Das größte für mich ist aber sind die Phasen des Verliebtseins. Ich finde, das sind die Momente für dich es sich zu leben lohnt. Die scheinen mir gerade aber so weit weg. Bzw. nur einseitig erreichbar.

Das war bei mir früher auch so. Aber das ist wie wenn du dich betrinkst und dann hast du am nächsten Tag nen Kater. Und den versuchst du durch trinken wieder wettzumachen.

Du solltest begreifen: Dieses Streben nach der Verliebtheit- das ist bloss ein Symptom dafür, dass du dich scheisse fühlst und irgend einen Kick brauchst.

GLAUBE MIR- Sobald du du glücklich mit dir selbst bist- kommst du sogar ganz ohne Frauen super aus.

2. Lerne Dich zu akzeptieren und zu entspannen. Wenn du etwas wirklich willst, Monat für Monat, Jahr für Jahr, diesem Ziel aber in all der Zeit keinen Schritt näherkommst, dann könnte es sein, dass dieses Ziel eine Fantasievorstellung ist. Vielleicht willst du gar nicht, was du willst, dir macht nur das Wollen selbst Spaß.

4. Hauptberuflich oder als Hobby?

Diesen Punkt (2.) finde ich interessant. Da ich aber ein sehr analytisch denkender Mensch bin, kann ich mir nicht so recht vorstellen, wieso ich dieses Ziel nicht erreichen wollen würde. Das Wollen macht mir hier wirklich keinen Spaß. Die Lust am Schmerz? Glaub mir, ich würde viel tun, um dies zu ändern. Aber die Rückschläge sind oft enorm.

Oh ja 2 ist ein guter Punkt. Chill dich. Hör auf nach dem Glück zu suchen. Sei glücklich.

4. als Hobby. Das Problem ist nur, dass ich entweder in einem Zustand wie jetzt bin, mir z. B. das Mädel nicht aus dem Kopf geht. Oder ich arangiere mich in einem Zustand er Trägheit und guck dann lieber Dschungelcamp.

Du bist nicht in die "verliebt". "Geflasht" warst du erst dann, als sie dich zu wenig beachtet hat. Du bist im Moment ein LSE darum hat dich die "Zurückweisung" sofort angesprochen, denn sie hat deine innerste Selbstwahrnehmung bestätigt.

Liebe fühlt sich nicht so vage und schmerzhaft an. Das geht in Richtung Verlustangst.

Liebe fühlt sich GUT an.Wie eine kleine warme Sonne in deiner Brust, die dich innerlich wärmt und aufrichtet. Konstant.

Die Symptome, die du beschreibst, deuten auf eine Depression hin. Schlaflosigkeit, mangelnder Appetit, Grüberleien. Und zwar auf eine ziemlich ausgewachsene Depression. Ich bin kein Arzt, aber genau so einen brauchst du jetzt.

Die Frau ist vielleicht der Auslöser, aber nicht der Grund. Und erst recht nicht die Lösung für deine Probleme. Schieb das "Problem" erstmal in den Hintergrund, geh zu deinem Hausarzt und lass dir eine Überweisung für eine Therapie ausstellen. Ich würde darauf achten, dass du einen Therapheuten mit psychatrischer Qualifiktion findest, denn die können als als Psychotherapeuten auch Medikamente ausstellen. Und ohne wird es wahrscheinlich nicht gehen.

Was du beschreibst ist ernst, versuch dich nicht selber mit Ratgebern, Yoga oder ähnlichem zu therapieren.

Find ich ein bisschen gewagt schon jetzt ne Diagnose zu stellen.

Den Verdacht habe ich auch. Genauso wie den Verdacht auf Dysmorphophobie. Sage mir dann aber oft, dass das nur Ausreden sind und ich einfach der Wahrheit (das ich tatsächlich so schlimm bin) nicht ins Auge sehen kann. Vermutlich habe ich Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen.

Hab nächte Woche nen Termin beim Arzt. Will erstmal körperliche Ursachen ausschließen. Mal schauen, was sich daraus weiter ergibt.

Ganz ehrlich. Ich denke du hast einfach wenig Erfahrung mit Frauen gemacht und daran ziehst du dich konstant runter. "Ohh ich bin ü30 und keine Freundin... " Das ist unnötig.

Jemals ne Beziehung gehabt? Wie war deine Erfahrung damit?

Hör auf dich mit anderen zu vergleichen. Jeder ist in ein anderes Leben hineingeboren. Die einen haben halt die einen Talente, die anderen haben andere Talente.

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Wo GANZ KONKRET bist du mit deinem Leben nicht zufrieden? Und was sind deine Zukunftsvorstellungen?

Das größte Problem ist offensichtlich die mangelnde Selbstakzeptanz. Ich will morgens in den Spiegel schauen und halbwegs optimistisch in den Tag starten. Meinen Tagesablauf von diesem negativen Mist befreien, der in meinem Kopf spukt. Ich brauch nicht jeden Tag die große Erfüllung, ich will nur einfach diese Phasen wie jetzt, innerlich völlig unruhig, ohne jedes Selbstvertrauen, körperlich wie gelähmt, nicht mehr haben.

Hmm SPVipwe hat da schon irgendwo Recht. Zufriedenheit---- das ist ein Innerer Zustand.

Was ist das denn KONKRET für "negativer Mist"? Woher kommt der?

Hauptsächlich, dass ich mich körperlich teilweise geradezu entstellt finde. War heut bspw in Hamburg shoppen und fand fast JEDEN Mann attraktiver als mich. Dieses Denken habe ich seit meiner Jugend. Teilweise ausgeprägter, teilweise hatte ich gute Phasen. Wenn ich andere darauf anspreche nimmt mich aber niemand ernst. Bekomme hin und wieder sogar das Feedback gut auszusehen, was ich völlig absurd finde und dann denke, die Leute wollen mich nur aufbauen oder haben einen Geschmack wie Harald Glöökler.

Ich will nicht das Selbstbild eines Models haben, aber ich wäre schon zufrieden, wenn ich mich für einen durchschnittlich aussehenden Typen halten würde. Na gut ich bin ehrlich. Einen zumindest leicht überdurchschnittlichen Typen ;-)

4. als Hobby. Das Problem ist nur, dass ich entweder in einem Zustand wie jetzt bin, mir z. B. das Mädel nicht aus dem Kopf geht. Oder ich arangiere mich in einem Zustand er Trägheit und guck dann lieber Dschungelcamp.

Du bist nicht in die "verliebt". "Geflasht" warst du erst dann, als sie dich zu wenig beachtet hat. Du bist im Moment ein LSE darum hat dich die "Zurückweisung" sofort angesprochen, denn sie hat deine innerste Selbstwahrnehmung bestätigt.

Das kann ich bestätigen. Daher auch meine Überschrift. Das Beste was eine Frau machen kann, um mich wahnsinnig zu machen, ist erst interessiert zu sein und mich danach abzuweisen. Allein: Die Analyse befreit mich nicht von den real existierenden Gefühlen: Magenprobleme, Hirnfick etc. Aber ist das bei 95 % der Menschen anders? Dieses Ideal der hingebungsvollen Liebe (Agape) in einer Beziehung beißt sich aus meiner Sicht einfach mit dem Eros. Schon in der Antike galt die Liebe bekanntlich als Krankheit. Ich arbeite wirklich hart daran und schaffe es teilweise ein positives Bild in meinem Kopf zu kreieren. Dass ich dem Mädel einfach gönne glücklich zu sein und für die bisherigen Momente dankbar zu sein. Trotzdem schmerzt es.

Ganz ehrlich. Ich denke du hast einfach wenig Erfahrung mit Frauen gemacht und daran ziehst du dich konstant runter. "Ohh ich bin ü30 und keine Freundin... " Das ist unnötig.

Jemals ne Beziehung gehabt? Wie war deine Erfahrung damit?

Hör auf dich mit anderen zu vergleichen. Jeder ist in ein anderes Leben hineingeboren. Die einen haben halt die einen Talente, die anderen haben andere Talente.

Ich denke nicht, dass es an der Erfahrung liegt. Sicherlich haben die meisten hier mehr als ich, aber ich hatte 5 längere Beziehungen und dazu etwa 10 weitere Frauen, mit denen ich zumindest geschlafen habe.

Meine Beziehungen liefen meist nach dem gleichen Schema: Nach anfänglicher Begeisterung haben die Frauen es meist schnell geschafft, dass ich nach spätestens drei Monaten keinen Bock mehr auf sie hatte. Insbesondere, wenn ich das Gefühl hatte, sie sicher zu haben, kam schnell Langeweile auf. Ich war jedesmal derjenige der die Beziehung beendet hat oder darauf hingewirkt hat, dass dies geschah. Leider habe ich meine Beziehungen dann noch viel zu lange weiter geführt, weil die Frauen wie blöd geklammert haben.

Nur meine allererste Beziehung hat mir mir Schluss gemacht. Danach war ich völlig hinüber. Ähnlich wie jetzt. Vielleicht habe ich danach bewusst Frauen ausgesucht, die mich mehr mochten als ich sie. Vielleicht lags aber auch nur am Mangeln an "besseren" Frauen. Ich weiß es nicht.

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Wo GANZ KONKRET bist du mit deinem Leben nicht zufrieden? Und was sind deine Zukunftsvorstellungen?

Das größte Problem ist offensichtlich die mangelnde Selbstakzeptanz. Ich will morgens in den Spiegel schauen und halbwegs optimistisch in den Tag starten. Meinen Tagesablauf von diesem negativen Mist befreien, der in meinem Kopf spukt. Ich brauch nicht jeden Tag die große Erfüllung, ich will nur einfach diese Phasen wie jetzt, innerlich völlig unruhig, ohne jedes Selbstvertrauen, körperlich wie gelähmt, nicht mehr haben.

Hmm SPVipwe hat da schon irgendwo Recht. Zufriedenheit---- das ist ein Innerer Zustand.

Was ist das denn KONKRET für "negativer Mist"? Woher kommt der?

Hauptsächlich, dass ich mich körperlich teilweise geradezu entstellt finde. War heut bspw in Hamburg shoppen und fand fast JEDEN Mann attraktiver als mich. Dieses Denken habe ich seit meiner Jugend. Teilweise ausgeprägter, teilweise hatte ich gute Phasen. Wenn ich andere darauf anspreche nimmt mich aber niemand ernst. Bekomme hin und wieder sogar das Feedback gut auszusehen, was ich völlig absurd finde und dann denke, die Leute wollen mich nur aufbauen oder haben einen Geschmack wie Harald Glöökler.

Ich will nicht das Selbstbild eines Models haben, aber ich wäre schon zufrieden, wenn ich mich für einen durchschnittlich aussehenden Typen halten würde. Na gut ich bin ehrlich. Einen zumindest leicht überdurchschnittlichen Typen ;-)

Ok, jetzt haben wir mal was Konkretes.

Das hört sich tatsächlich nach einem Arztbesuch an.

Mach dir aber keinen Kopf....gibt da vieeeel schlimmere Sachen. Bin mir sicher dass ein bisschen Verhaltenstherapie da Wunder bewirken kann.

4. als Hobby. Das Problem ist nur, dass ich entweder in einem Zustand wie jetzt bin, mir z. B. das Mädel nicht aus dem Kopf geht. Oder ich arangiere mich in einem Zustand er Trägheit und guck dann lieber Dschungelcamp.

Du bist nicht in die "verliebt". "Geflasht" warst du erst dann, als sie dich zu wenig beachtet hat. Du bist im Moment ein LSE darum hat dich die "Zurückweisung" sofort angesprochen, denn sie hat deine innerste Selbstwahrnehmung bestätigt.

Das kann ich bestätigen. Daher auch meine Überschrift. Das Beste was eine Frau machen kann, um mich wahnsinnig zu machen, ist erst interessiert zu sein und mich danach abzuweisen. Allein: Die Analyse befreit mich nicht von den real existierenden Gefühlen: Magenprobleme, Hirnfick etc. Aber ist das bei 95 % der Menschen anders? Dieses Ideal der hingebungsvollen Liebe (Agape) in einer Beziehung beißt sich aus meiner Sicht einfach mit dem Eros. Schon in der Antike galt die Liebe bekanntlich als Krankheit. Ich arbeite wirklich hart daran und schaffe es teilweise ein positives Bild in meinem Kopf zu kreieren. Dass ich dem Mädel einfach gönne glücklich zu sein und für die bisherigen Momente dankbar zu sein. Trotzdem schmerzt es.

Jajaja haben wir alle gehabt... Du hast das Hauptproblem bereits selber identifiziert. Die Wahrnehmungsstörung. Regle das schnell + entschlossen, dann lernst du die richtige Liebe kennen. Selbstliebe :-D

Ganz ehrlich. Ich denke du hast einfach wenig Erfahrung mit Frauen gemacht und daran ziehst du dich konstant runter. "Ohh ich bin ü30 und keine Freundin... " Das ist unnötig.

Jemals ne Beziehung gehabt? Wie war deine Erfahrung damit?

Hör auf dich mit anderen zu vergleichen. Jeder ist in ein anderes Leben hineingeboren. Die einen haben halt die einen Talente, die anderen haben andere Talente.

Ich denke nicht, dass es an der Erfahrung liegt. Sicherlich haben die meisten hier mehr als ich, aber ich hatte 5 längere Beziehungen und dazu etwa 10 weitere Frauen, mit denen ich zumindest geschlafen habe.

Meine Beziehungen liefen meist nach dem gleichen Schema: Nach anfänglicher Begeisterung haben die Frauen es meist schnell geschafft, dass ich nach spätestens drei Monaten keinen Bock mehr auf sie hatte. Insbesondere, wenn ich das Gefühl hatte, sie sicher zu haben, kam schnell Langeweile auf. Ich war jedesmal derjenige der die Beziehung beendet hat oder darauf hingewirkt hat, dass dies geschah. Leider habe ich meine Beziehungen dann noch viel zu lange weiter geführt, weil die Frauen wie blöd geklammert haben.

Nur meine allererste Beziehung hat mir mir Schluss gemacht. Danach war ich völlig hinüber. Ähnlich wie jetzt. Vielleicht habe ich danach bewusst Frauen ausgesucht, die mich mehr mochten als ich sie. Vielleicht lags aber auch nur am Mangeln an "besseren" Frauen. Ich weiß es nicht.

Hört sich gut an :) Alles ganz normal.

Viel Erfolg!

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Ich schlafe zur Zeit auch scheiße. Wie jeden Winter im Januar/Februar.

Gibt wohl ein genetisches Programm, nach dem man sich in eine Höhle zurückzieht, einen großen Stein davorrollt und erst in 2 Monaten wieder rauskommt. Wenn das aktiviert ist, ohne daß man in seiner Höhle ist, fühlt man sich halt scheiße. Rüttel jetzt mal einen Siebenschläfer wach, der zerkratzt Dir das Gesicht!

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Was tu ich generell, um mit mir ins Lot zu kommen. Psychologe? Psychotherapie? Medikamentös?

Psychotherapie brauchste jetzt erstmal, um deine Depression wieder in den Griff zu bekommen. Medimakentös nur, wenn nicht anders geht.

Kurbel das erstmal an. Dann guckste, was dabei rauskommt. Und dann denkste über die nächsten Schritte nach.

@ Rossi:

Dann müssten die ganzen Pistenhäschen aber nen Gendefekt haben.

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Verarbeitung I

Zur Zeit ists wirklich krass. Kann gar nicht mehr sagen, ob meine Magenprobleme körperlich oder psychisch bedingt sind. Nun denn, bin Samstag abend mit ner Freundin losgezogen und auf einer Party gelandet, wo ich gar nicht eingeladen war.
Nach einiger Eingewöhnungszeit kam ich mit immer mehr Leuten ins Gespräch und ich konnte mir einbilden positive Signale wahrzunehmen. Flirt mit einer superheißen 23jährigen. Ihr Freund war dabei, so dass sie das nur machte, wenn er nicht gerade in der Nähe war. Aber sie kam immer wieder, boxt mich. Lief erstaunlich gut. Oder doch nur Einbildung? War mir da egal. Ich war entspannt, sicher, hab mich gut gefühlt. Wenns dann erstmal läuft, läufts; nächste kommt auf mich zu, begrabbelt mich, kurzes Gespräch, aber ihre doch sehr vulgäre Art lässt mich das ganze dann doch nicht weiter verfolgen. Eine andere umamrt mich einfach. Da seh ich doch noch eine, die mir Blicke zuwirft. Etwas holprig rutsche ich ins Gespräch, aber dann lief es wie am Schnürchen. Auf meine Frage, ob sie mich küssen mag, kommt nur ein Grinsen. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Da sie am Tag zuvor aber erst ihre 7jährige Beziehung hat, will sie nicht mehr. Legitimer Grund. Ich lasse mir von ihr einen Cocktail mixen und ihre Nummer geben und fall zuhause ins Bett. Werd sie in ein paar Tagen mal kontaktieren.
Am nächsten Morgen hält das Hochgefühl noch an trotz Katers. Schleppe mich mühsam um die Alster joggend. Im Laufe des Tages kommen aber schon wieder Zweifel. Was hätte ich besser machen können? Zweifel, ob die Frauen beim nächsten Mal auch so positiv auf mich reagieren. Sicherheit wie weggeblasen. Die Gedanken an meine Liebe, die sich nicht meldet, kommen wieder. Wache nachts um 1 wieder auf...

Bin übrigens noch über diesen Link gestolpert: http://www.psypost.org/2016/01/positive-fantasies-about-the-future-predict-symptoms-of-depression-40583
Meine Theorie ist ja, dass meine Selbstwahrnehmung viel mit Erwartungshaltungen zu tun hat. Bin ich an nem Punkt, da ich denke, beschissener gehts mehr, hält mir das Leben so ein kleines Leckerli hin, um mich bei der Stange zu halten. Kaum läufts gut, muss ich mich mental quasi schon wieder auf das nächste Hindernis einstellen. Pessimismus als Lösung? Aber da bekomm ich ja auch keine gute Laune. Verflixt und zugenäht!

bearbeitet von LDN
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Super, riesen Respekt dass du trotz der Probleme immer am Ball bleibst und rausgehst. Das hat bei dir noch viel Potenzial!

Hm ich denke nicht dass du am Abend was "falsch" gemacht hast. Optimieren kann man halt immer.

Geh aber trotzdem noch zum Arzt. Diese ganze Selbstdiagnose-Sache bringt dich nicht oder nur schleppend weiter. Du bist jetzt schon gut aber könntest noch viel besser sein

Ach so noch eine Frage, wie lange hast du diese Schlafstörungen am Stück?

Wann treten sie nicht auf?

Wie ist dein Zustand im Sommer?

bearbeitet von all€

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Jetzt seit mehreren Wochen. Hatte immer mal wieder Phasen, wo ich nicht gut schlafen konnte (und mich ähnlich gefühlt habe), aber so extrem wars noch nie. Vielleicht einmal, als ich 18 war. Gut schlafen kann ich generell, wenn ich viel unternommen habe am Tag und eine innere Ruhe einkehrt. Ich mach zwar immer noch ralativ viel, aber kurz nach dem Aufwachen kommt mir dieses Mädel in den Sinn und erst abends, wenn ich meine Augen nicht mehr offen halten kann, verschwinden die Bauchschmerzen. Auch wenn ich nicht die ganze Zeit an sie denke oder die Gedanken wegschiebe. Die Unruhe bleibt. Totale Müdigkeit ist gerade der angenehmste Zustand. Das letzte mal gut geschlafen hab ich nach der Party, allerdings unter Zuhilfenahme von Alkohol.

Sicherlich spielt die Jahreszeit auch eine Rolle, in diesem Fall aber nur eine kleine.

Ich bin einfach unentspannt. Vermute oft das Schlimmste. Das bezieht sich auch auf Reaktionen von Menschen auf mich. Ganz selten bin ich im "flow". dann geht alles. unbesiegbar. viel zu selten.

bearbeitet von LDN

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Tja hört sich nach klassischer Verliebtheit an :)

Du hast da eine One-itis.

Also wenns kein Dauerzustand von einem Monat und mehr ist, dann ists keine Depression.

"unbesiegbar" ist kein erstrebenswerter Zustand. Das ist Realitätsverkennung.

"unentspannt" hört sich nach Serotoninmangel an. Du musst mehr Sport (an der frischem Luft) treiben.

Dann brauchst du so viel Tageslicht wie möglich. Ausserdem sollest du mit dem Tageslicht aufstehen- niemals lange im Bett bleiben. Dann noch so viel soziale Interaktion + Spaß wie möglich.

Gute abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig.

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Blutwerte tiptop. Könnte natürlich noch Hormone und so checken lassen. Endokrinologe? Oder gleich Verhaltenstherapie? Frau dottore war auch eher sprachlos und wusste mir nichts zu raten. Als os ob ich ein hypochonder sei...

(Verliebtsein sicher ein Problem, aber andere stecken tiefer in mir, seit jahren. habe keine lust das jetzt einfach auslaufen zu lassen.)

P.S. SIE hat sich von sich aus gemeldet. Kann man dann auch fast die Uhr nach stellen. Würde gerne was mit mir machen, hat aber gerade heftige Probleme im Elternhaus....naja.

bearbeitet von LDN

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Mediziner sind oft ratlos, wenn sie nichts körperliches finden. Halt dich damit gar nicht lange auf, sondern bitte einfach um Überweisung an einen Therapeuten. Es gibt meiner Kenntnis nach auch pychosomatische Fachkliniken.

bearbeitet von Davian
  • TOP 2

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Die Geschichte mit dem Gesicht und dass er alle anderen als schöner empfindet spricht einfach Bände.

Frau "Facepalm" Dottere = Allgemeinmedizinerin, Internistin??

Ok, Hormone wie Schilddrüse checken das kann man ruhig mal, aber deine Probleme sind einfach so spezifisch und isoliert dass du mit der Phobie vielleicht Recht hast. Vielleicht auch nicht.

Auf jedem Fall dran bleiben!

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Weiter gehts

Es ist ein auf und ab. Die Bekanntschaft von der letzten Party hatte ich ja noch mal angeschrieben. Sie meinte dann wir könnten nächste Woche mal schauen ob wir was machen. Da kam aber nichts mehr. Ich finde, dass die Damen auch ein bissl was investieren müssen, so völlig einseitig mag ichs dann auch nicht . Generell war es die letzten Tage wieder recht grauenvoll und ich fand keinen Schlaf. Dennoch war ich dann unter der Woche doch nochmal weg mit ner Freundin und ner gemeinsamen neuen Bekannten. In einer Hamburger Kneipe ein Bier schlürfend wuchs in mir der Wille mich einfach zu akzeptieren, egal was mich gleich im Spiegel erwartet. Und es gelang. Ich fühlte mich perfekt, mit all meinen Fehlern. Ein sehr befreiendes Gefühl. Wir zogen weiter durch Hamburg, landeten in einer dieser Kneipen, wo noch richtige Originale rumlaufen und die es in 10 Jahren vermutlich nicht mehr geben wird. Hin und wieder Müdigkeitserscheidnungen, die aber durch die nächste Zigarette, den nächsten Drink, das nächste Gespräch schnell wieder verflogen.

Irgendwann raunte mir unsere Bekannte (kennen sie erst seit ein paar Wochen) zu , dass sie meine Freundin (friend, not gf) heute verführen möchte. Wir verließen schließlich den Laden und gingen, warum auch immer , gemeinsam zur Wohnung meiner Freundin. Ich wurde von der Bekannten instruiert wie wir vorzugehen hätten. Ich war wohl irgendwie das Mittel zum Zweck für ihre lesbischen Fantasien :-) Wie dem auch sei, schließlich fanden wir uns zu dritt nackt im Bett wieder. Es kam nicht zum Sex, und ich war häufiger Zuschauer als Teilnehmer, aber doch war es mal eine neue Erfahrung für mich. War einfach sehr nett. Einzig meine Freundin, die auch meine Kollegin ist, jaulte ständig rum, das man das doch nicht machen könne. Das war dann auf Dauer doch ein abturner. Ich finde man muss sich da mal locker machen können und einfach gehen lassen.

Insgesamt ein sehr schöner Abend, insbesondere weil ich mich mir das Mindset der Selbstakzeptanz erfolgreich geben konnte. Ich frage mich halt, welche Rolle der Alkohol da spielte, aber ich hatte auch schon häufig genug Fälle, in denen ich mich trotz Alk furchtbar fand. Auch kam mit dem Kater nicht, wie so oft, der völlige mentale Absturz danach. Trotzdem bin ich in Sachen Alkohol skeptisch. Ich fühle mich dadurch einfach besser in Gesellschaft. (Alleine trinke ich nicht). Aber die körperlichen Folgen sind meist recht heftig, weil ich nicht gerade wenig trinke. Und ich sollte definitiv nicht mehr rauchen abends( eigtl Nichtraucher). Ich will einfach aus dem Alkohol keine Medizin machen.

Offen bleibt natürlich die Frage, wie ich in diese Selbstakzeptanz mehr Konstanz reinbekomme. Und wie ich es schaffe, Abweisung nicht einseitig auf mein Äußerliches zurückzuführen. Teilweise gelingt es mir, den Stellenwert des Äußeren zu relativieren, aber noch viel zu selten.

Und morgen steht da noch ein Date an. Habe sie im Inet kennengelernt. Ein nettes Mädel einfach, 26. Schauen wir mal. Ich möchte mich einfach wohlfühlen.

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Na, wenn die Probleme, die du hast, dazu führen, dass man mit 2 nakten Frauen im Bett landet, gib mir bitte ein paar von den Problemen ab :-).

Aber im ernst: Auch wenn du (z.T. alkoholbedingt) mal ein paar bessere Stunden hast, solltest du deinen Zustand weiterhin kritisch im Blick haben. Ich würde dir trotz der positiven Erfahrung mal darüber nachdenken einen Therapeuten auszusuchen.

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Ich sollte wirklich einen Therapeuten aufsuchen, merke aber wie ich diesbezüglich Hemmungen habe. Einen Termin habe ich noch nicht.

Das Date gestern: Als ich sie sah, wusste ich sofort, dass das nichts wird. Einfach nicht mein Typ. Nie wieder über INet. Ich hab dann trotzdem versucht, das Beste daraus zu machen. Und insgesamt hatte ich dann doch einen schönen Abend. Wir haben uns gut unterhalten, auch über Männer und Frauen und unser Verhalten in der Metaebene analysiert, so dass ich noch ein bisschen über mich lernen konnte.

Erkenntnisse des Abends: Ich habe kein Auge dafür, ob eine Frau mich gut findet oder nicht. Bzw Frauen sind teilweise so subtil, dass wir (ich) es echt oft nicht checken. Außerdem bin ich wohl zu indirekt. Sie meint, ich würde zu gut aussehen als dass so ein Verhalten kongruent wäre. Dies widerspricht nun aber meiner Wahrnehmung. Vielleicht täuschen wir uns beide.

Sie hat mir wirklich schöne Komplimente gemacht. Insofern ein kleiner Egoboost. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, den Boost von jemand zu bekommen, den ich selbst toll finde.

Tja, jetzt wieder jemand, der mir schreibt und den ich nicht verletzen möchte.

F*#*ing Valentinstag ;-)

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