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Das Thema ist glaub das du einfach sehr bequem bist und nice guy AFC Verhalten uns hier als wertvoll verkaufen willst

geht erst mal ums layen eskalieren...

Solltest etwas zielgerichteter denken/handeln ! B-)

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Gast Captain Jack Sparrow

Es wird gelehrt, Frauen nicht zu ernst zu nehmen

Als die Emanzipitationsthreads hier noch was tiefer flogen -war vor der Phase mit den Redpillers- wurde Enigma mal in die Mangel genommen, von wegen latenter Frauenfeidlichkeit in LDS.

Er hat dann die alte Regel mit dem nicht ernst sondern durchnehmen konkretisiert: Bedeutet natürlich nicht, dass man Frauen nicht ernst nehmen sollte. Sondern, dass man ihr Drama nicht ernst nehmen brauch. Weil sie dir damit zeigt, dass sie dich mag.

Geht bei der Regel nur um die Verhaltensebene. Sie als Frau kannste ruhig ernst nehmen. Darum gibts auch keinen Widerspruch zwischen PU und deiner modernen Ritterlichkeit.

Tür aufhalten und in den Mantel helfen sind ja schon o.k. Manchmal hapert es aber an Mißverständnissen. Zwei Beispiele:

- Es ist beileibe nicht so, dass der Mann immer der Frau den Vortritt lassen sollte. Jedenfalls nach dem Knigge und der logischen Vernunft: Wenn Mann und Frau zum ersten Mal ein Restaurant betreten, geht der Mann voraus, weil fremdes Territorium betreten wird. Der Mann geht vor, checkt die Lage und lässt sich vom Kellner den Platz zeigen. Erst dann lässt der Mann der Frau den Vortritt.

- Nach Knigge und logisch auch nachvollziehbar geht der Mann beim Treppensteigen hinter der Frau, auch wenn fremdes Territorium betreten wird, weil in dem Fall das Hauptaugenmerk des Mannes darauf liegt, die Frau aufzufangen, falls sie auf der Treppe strauchelt...;)

Die Anforderung an moderne Ritterlichkeit bzw. an die moderne Männlichkeit besteht immernoch darin, dass Männer sich Kompetenzen in den klassischen Frauenthemen aneignen. Also mehr Diskussions- und Kompromissbereitschaft, mehr Empathie, mehr soft-Skills, mehr Familienarbeit etc. PU wollte das ursprünglich zurückdrehen und dieses softie-nice-Guy-Syndrom in den Griff kriegen, weil viele Männer gemerkt haben, dass das Verhalten nach dem offiziell postulierten Schema in der konkreten Paarbeziehung nicht funktionierte.

Das "Drama" lässt sich aus meiner Erfahrung nicht vermeiden. Ich verstehe unter Drama die ganze (unnötige) Gefühlsduselei. Und das ist der Hauptunterschied zwischen Männern und Frauen: Frauen haben viel mehr Gefühle und Frauen wollen über Gefühle reden und sich vergewissern über Gefühle und thematisieren soziale Kontakte und wie jemand zu jemandem anderen steht. Ich mag das an den Frauen. Das ist keine Kritik. Aber das ist der Hauptunterschied.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Trennung der Verhaltensebene von der Persönlichkeit. Verhalten ist Ausdruck der Persönlichkeit. Einfach zu sagen "Nimm ihr Drama nicht ernst, weil sie als Frau, als Persönlichkeit ist ja anders" verwirrt nur. Ich persönlich glaube, dass Frauen im Allgemeinen ein höheres Drama-Bedürfnis haben und man muss halt schauen, dass man nicht eine erwischt, die extrem ist.

bearbeitet von Captain Jack Sparrow

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- Nach Knigge und logisch auch nachvollziehbar geht der Mann beim Treppensteigen hinter der Frau, auch wenn fremdes Territorium betreten wird, weil in dem Fall das Hauptaugenmerk des Mannes darauf liegt, die Frau aufzufangen, falls sie auf der Treppe strauchelt...;)

Fun Fact: Auch das ist schon eine "moderne" Form. In der ganz alten Variante geht der Mann dort auch vor der Frau, damit er ihr nicht auf den Hintern gucken kann. :-)

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Fun Fact: Auch das ist schon eine "moderne" Form. In der ganz alten Variante geht der Mann dort auch vor der Frau, damit er ihr nicht auf den Hintern gucken kann. :-)

Zutreffend.

Fun fact 2:

Der Ehrenmann geht auf der Körperseite der Dame, auf der der Öffnungsschlitz ihrer Oberkleidung nicht offen ist - wo also der "Saum" des Oberteils den anderen, "unteren" Stoffteil überdeckt.

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Fun Fact: Auch das ist schon eine "moderne" Form. In der ganz alten Variante geht der Mann dort auch vor der Frau, damit er ihr nicht auf den Hintern gucken kann. :-)

Zutreffend.

Fun fact 2:

Der Ehrenmann geht auf der Körperseite der Dame, auf der der Öffnungsschlitz ihrer Oberkleidung nicht offen ist - wo also der "Saum" des Oberteils den anderen, "unteren" Stoffteil überdeckt.

Dann müsste er ja rechts gehen.

Aber geht er nicht eigentlich links normalerweise (Schwert ziehen können & co)?.

Der Tischerr sitzt ja auch links von seiner Tischdame.

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Dann müsste er ja rechts gehen.

Aber geht er nicht eigentlich links normalerweise (Schwert ziehen können & co)?.

Der Tischerr sitzt ja auch links von seiner Tischdame.

Ja - denn die ehrbare Frau / Lady achtet ja selbstverständlich dadrauf, ihre Kleidung entsprechend zu wählen/arrangieren.

Bemerkt aber nun der Ehrenmann, dass sie dies aus irgendeinem Grund nicht getan hat, wechselt er unauffällig die Seite, wenn er davon ausgehen kann, dass sie diese Konvention kennt - da ja dann ein wichtiger Grund dazu vorliegen muss, z.B. Zeitmangel, vorher stressiges Erlebnis usw. (Nach dem ein Ehrenmann natürlich ungefragt niemals fragen würde, "einfach so")

Genau so geht der Ehrenmann in der Stadt natürlich auf der Seite der ehrenhaften Frau, die der Straßenseite zugewandt ist, um sie "abzuschirmen", z.B. gegen Schlammspritzer, Hasardeure (wie etwas straßenläufige PUAs), Hausierer oder sonstiges Fußvolk, das eigentlich auf dem BÜRGERsteig ja eh nichts zu suchen hat. (Eigentlich, der Ehrenmann ignoriert dies natürlich, da er sehr modern ist und es unter seiner Würde ist, den Proles Vorhaltungen zu machen)

Fun fact 3:

Ponchoartige oder moderne Sackleider, Wickelware etc.: Nicht abgedeckt durch die Regeln, soweit ich weiß! :sorry:

Fun fact 4:

Der Ehrenmann öffnet natürlich der Dame die Tür zur Kraftdroschke (auch bekannt als "Auto" unter Proles). Die Dame greift dafür in der ganz modernen Version mindestens angedeutet hinüber und entriegelt seine Tür bzw. deutet dies an, falls ein Automatikschloss in der Kraftdroschke installiert ist.

bearbeitet von Vierviersieben
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Dann müsste er ja rechts gehen.

Aber geht er nicht eigentlich links normalerweise (Schwert ziehen können & co)?.

Der Tischerr sitzt ja auch links von seiner Tischdame.

Ja - denn die ehrbare Frau / Lady achtet ja selbstverständlich dadrauf, ihre Kleidung entsprechend zu wählen/arrangieren.

Bemerkt aber nun der Ehrenmann, dass sie dies aus irgendeinem Grund nicht getan hat, wechselt er unauffällig die Seite, wenn er davon ausgehen kann, dass sie diese Konvention kennt - da ja dann ein wichtiger Grund dazu vorliegen muss, z.B. Zeitmangel, vorher stressiges Erlebnis usw. (Nach dem ein Ehrenmann natürlich ungefragt niemals fragen würde, "einfach so")

Genau so geht der Ehrenmann in der Stadt natürlich auf der Seite der ehrenhaften Frau, die der Straßenseite zugewandt ist, um sie "abzuschirmen", z.B. gegen Schlammspritzer, Hasardeure (wie etwas straßenläufige PUAs), Hausierer oder sonstiges Fußvolk, das eigentlich auf dem BÜRGERsteig ja eh nichts zu suchen hat. (Eigentlich, der Ehrenmann ignoriert dies natürlich, da er sehr modern ist und es unter seiner Würde ist, den Proles Vorhaltungen zu machen)

Wenn dein Kleidungsargument stimmen würde, dann müssten Männer seit etwa 150 Jahren rechts gehen, denn an Damenkleidung sind die Knöpfe immer links, die Knopflöcher rechts. Damit ist die Kleidung immer nach links "offen". http://www.marquise.de/de/themes/linksrechts.shtml

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- Nach Knigge und logisch auch nachvollziehbar geht der Mann beim Treppensteigen hinter der Frau, auch wenn fremdes Territorium betreten wird, weil in dem Fall das Hauptaugenmerk des Mannes darauf liegt, die Frau aufzufangen, falls sie auf der Treppe strauchelt...;)

Fun Fact: Auch das ist schon eine "moderne" Form. In der ganz alten Variante geht der Mann dort auch vor der Frau, damit er ihr nicht auf den Hintern gucken kann. :-)

In der "ganz alten" Variante trug die Frau ein Gewand mit puffeligem Rock -> Hintern ist nicht das Thema. Aber die Knöchel. Und deshalb geht der wahre Recke oberhalb der Dame auf der Treppe, also vor ihr, wenn man nach oben geht, und nach ihr, wenn man runter will.

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Fun Fact: Auch das ist schon eine "moderne" Form. In der ganz alten Variante geht der Mann dort auch vor der Frau, damit er ihr nicht auf den Hintern gucken kann. :-)

Zutreffend.

Fun fact 2:

Der Ehrenmann geht auf der Körperseite der Dame, auf der der Öffnungsschlitz ihrer Oberkleidung nicht offen ist - wo also der "Saum" des Oberteils den anderen, "unteren" Stoffteil überdeckt.

Dann müsste er ja rechts gehen.

Aber geht er nicht eigentlich links normalerweise (Schwert ziehen können & co)?.

Der Tischerr sitzt ja auch links von seiner Tischdame.

Wenn ein Rechtshänder sein Schwert von der linken Seite aus schwungvoll zieht, sollte rechts von ihm vermutlich keine kampfunerprobte Jungfrau stehen. Ich stelle mir vor, da gerät die Frisur rasch einmal in Unordnung...

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Heißt das jetzt deines Wissens nach geht der Herr rechts von der Dame oder heißt das nur, du hältst die Erklärung für nicht plausibel?

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Heißt das jetzt deines Wissens nach geht der Herr rechts von der Dame oder heißt das nur, du hältst die Erklärung für nicht plausibel?

Ich kenne: Herr geht links, außer rechts ist gefährlich. Warum, kann ich nicht sagen. Mir kommt die Erklärung mit dem Schwert seltsam vor. Aber ich hab auch noch keins verwendet... Kann also sein, dass das Schwert die richtige Erklärung ist.

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ooch TE,

wenn du ein Prinzesschen suchst, dann kannste das mit der Ritterlichkeit schon bringen.

aber vergiss nicht ein Prinzesschen räumt nie selber auf, kann nicht kochen und will den ganzen Tag nur teuer shoppen gehen.

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Wenn dein Kleidungsargument stimmen würde, dann müssten Männer seit etwa 150 Jahren rechts gehen, denn an Damenkleidung sind die Knöpfe immer links, die Knopflöcher rechts. Damit ist die Kleidung immer nach links "offen". http://www.marquise....nksrechts.shtml

Das ist ja das vertrackte daran - ich bin mir da selbst unsicher.

Mir kommt die Erklärung mit dem Schwert seltsam vor.

Schwert ist ziemlich oft für alle möglichen Sachen eien gute Erklärung, z.B. auch Rechts-/Linksverkehr. Später gab es ja auch noch viel Degen, Florette usw.

Helm abnehmen = Signal dafür nicht kämpfen zu wollen = europäische Sitte, Kopfbedeckung abzunehmen im Haus usw.

bearbeitet von Vierviersieben
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Gast Ladydomoarigato

Wenn mich nicht alles täuscht geht es hier um Moderne Ritterlichkeit , etwas das in unsere heutige Welt passt . Wir tragen kaum noch Kleidung in Lagen , oder mit ellenlangen Knopfleisten etc. das ist GsD schon alles ein weilchen her . Aber welche Formen der "Ritterlichkeit" sind denn tatsächlich noch gang und gäbe ?

Mir fällt da jetzt auf anhieb nichts mehr ein ausser das was hier schon gepostet wurde , vieles ist in unserer heutigen Zeit einfach nicht mehr haltbar . Früher gab es in den Schulen zum Beispiel getrennte Eingänge für Knaben und Mädchen, oder spezielle Frauen Bäder . Aber vieles was damals üblich war diente dem Mann seine Frau unter Kontrolle zu halten (meine Ansicht) Sie hatte kein Wahlrecht, Sie durfte nicht Arbeiten , nicht tragen was sie wollte .... diese Liste liesse sich beliebig fortführen aber so wirklich Ritterlich waren diese Dinge bei näherer Betrachtung nicht. Sie waren zweckdienlich für Ihn , mehr aber auch nicht .

Ich halte die Tür lieber selber auf und schlüpfe in meinen Mantel , bezahle mein Essen selber und Fahre auch mal allein mit der Bahn nach Hause am nächsten Morgen . Alles Dinge die mir sehr zupass kommen als selbständige , emanizipierte Frau von heute . Meiner Meinung nach ist Ritterlichkeit überholt und in der heutigen Gesellschaft nicht umsetzbar. Höflichkeit und Respekt gegenüber anderen Menschen sollte man sich jedoch bewahren aber das ist eher eine selbstverständlichkeit .

So genug ich werd mir mal nen Kaffee machen , ist ja grad kein Ritter in der nähe ... in diesem Sinn einen schönen Sonntag

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Ritter-Mindset:

Während des Hochmittelalters beinhaltete der Begriff vor allem in der Literatur das Ideal eines nichtkodifizierten Ethos des Rittertums, das folgende Wertvorstellungen umfasste:

Demut (S)

ritterliches Ansehen, Würde (P)

Freundlichkeit (S)

seelische Hochstimmung (P)

Höfischkeit, Höflichkeit (S)

Tapferkeit (S)

maßvolles Leben, Zurückhaltung (P)

Freigiebigkeit, Großzügigkeit (S)

Dienstbare, hingebungsvolle Liebe (P)

Beständigkeit, Festigkeit (P)

Treue (S)

Würde (P)

Erziehung nach festen Regeln, Anstand, Wohlerzogenheit (P)

Die ritterlichen Tugenden bestanden aus persönlichen (P) wie sozialen (S) Normen, die zum einen das Ansehen des Rittertums und damit des Adels überhaupt erhalten und begründen, aber auch die Ordnung der sozialen Beziehungen der Menschen festigen und garantieren sollten.

Ich finde, dass wir PUler schon ziemlich ritterliche Tendenzen haben.

FV

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- Frauen die Tür aufhaltet

- Der Dame in den Sakko helft

- Zur Begrüßung aufsteht

- Ihr den Stuhl zurecht rückt

- Die Autotür für sie öffnet (beim einsteigen)

- Etwas zu trinken anbietet/mitbringt

Abgesehen von Situationen, in denen es nötig ist (Tür geht nicht auf, sie kommt nicht in ihre Jacke, muss zu viel tragen um die Autotür zu öffnen etc.) oder in Situationen, in denen das Verhalten allgemeiner gesellschaftlicher Konsens ist (alle stehen zur Begrüßung auf, Gästen wird etwas zu trinken angeboten etc.) sehe ich keinen Sinn darin. Wer das gerne tut, soll das machen, gibt sicher Frauen die darauf stehen.

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Zum Gentleman gehört nämlich auch die Lady (nein, nicht Lady Gaga) - oder glaubst Du etwa, "Gentlemen" (=distinguierte, erfolgreiche Männer der oberen Mittelklasse und höher) hätten irgendwelchen Londoner Flattervögeln und Gossenmädels solche Gesten gezeigt?

Der Klassiker ist der Gentleman, der alle gleich behandelt.

Persönlich bin ich in meinem ganzen Leben vielleicht drei Ladys begegnet (zwei davon ältere Damen) - die habe ich dann natürlich auch so behandelt.

Weil sie es sich verdient haben.

Das ist halt dieses reaktive Selbstbild, das du hier dauernd vertrittst. Das das Quark ist, wird man dir wahrscheinlich seit dem Vorschulalter erklären.

Du machst dich nicht zum Beta, wenn du andere Leute so behandelst, wie du es für richtig hälst. Sondern dann, wenn du das Verhalten anderer als Rechtfertigung für dein eigenes Verhalten siehst.

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Gast ulbert

Zum Gentleman gehört nämlich auch die Lady (nein, nicht Lady Gaga) - oder glaubst Du etwa, "Gentlemen" (=distinguierte, erfolgreiche Männer der oberen Mittelklasse und höher) hätten irgendwelchen Londoner Flattervögeln und Gossenmädels solche Gesten gezeigt?

Der Klassiker ist der Gentleman, der alle gleich behandelt.

Persönlich bin ich in meinem ganzen Leben vielleicht drei Ladys begegnet (zwei davon ältere Damen) - die habe ich dann natürlich auch so behandelt.

Weil sie es sich verdient haben.

Das ist halt dieses reaktive Selbstbild, das du hier dauernd vertrittst. Das das Quark ist, wird man dir wahrscheinlich seit dem Vorschulalter erklären.

Du machst dich nicht zum Beta, wenn du andere Leute so behandelst, wie du es für richtig hälst. Sondern dann, wenn du das Verhalten anderer als Rechtfertigung für dein eigenes Verhalten siehst.

Für den einen ist es "... die Dame muss sich erst mal qualifizieren", für den anderen ein "reaktives Selbstbild".

Damit könnte der Themenverfehlung Tür und Tor geöffnet werden. Im Startposting wurde "Ritterlichkeit" mit "Getränke ausgeben" gleichgesetzt.

Das aber ist nicht verboten, auch wenn es 100 Vierviersieben-Drohnen hier gäbe.

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Ist ganz einfach. Hast grob zwei Möglichkeiten:

1. Kannst dich so verhalten, wie du es für richtig hälst.

Tür aufhalten z.b. ist ein Selbstläufer. Machste ohne zu denken.

2. Kannst dir einreden, dass du irgendwie ausgenutzt werden könntest - und das dann für dich irgendeine Bedeutung hätte.

Dann musste dir bei jeder Tür nen Kopf machen.

Dass man es Frau überlassen kann, sich zu qualifizieren, hat damit übrigens nix zu tun.

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Also mir fällt da ein Mann ein, der dieses Gentleman-Ding fast schon übertreibt und konsequent lebt. Der schreibt auch so wie aus einer anderen Zeit. Das ist zum einen sehr witzig und zum anderen sehr "Alpha" weil er damit natürlich immer auch als irgendwie komisch auffällt. Er hat aber Spaß dabei und das merkt man, da ist auch eine Üortion Selbstironie dabei und den Damen gefällt seine Art.

bearbeitet von cutie

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Gast ulbert

Ich halte es

a) für richtig und wichtig, mit Leuten, mit denen ich freundschaftliche Kontakte habe, höflich zu behandeln

und

b) Damen, die davon reden, man wäre "befreundet", sich dies aber nur auf Hinhalten per Textkommunikation beschränkt, aus den Kontakten still zu entfernen.

(Auf die Existenz von b hinzuweisen halte ich im Rahmen eines PU-Forums für angebracht).

Der lustige Satire-Text vom "Mann mit der Bohrmaschine" ist nicht ohne Grund entstanden

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