Leben im 1. Gang Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[lastforever 157]

Hallo zusammen,

wie in anderen Threads von mir schon vielleicht rausgeklungen ist, denke ich, dass in meinem Leben irgendetwas fehlt. Mir geht die Lebenslust verloren.

Ich bin im Oktober letzten Jahres nach dem Abi und Praktikum in eine Großstadt gezogen und studiere jetzt einen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang.

Womit das Dilemma meiner Einschätzung nach schon anfängt.
Zu Schulzeiten hatte ich täglich ca. 70 Ladys in meinem Alter um mich herum. Da waren dann auch immer mindestens 2,3 dabei, mit denen man flirten konnte, die den Kontakt zu mir suchten und überhaupt weibliche Energie in mein Leben gebracht haben. Zusätzlich noch Art Orbiter aus zwei Stufen unter mir, die mich als älteren Typ halt attraktiv fanden und dabei mit einer riesen Fresse spaßeshalber Stress suchten. Dazu z.B. die "Gaby" aus der Mensa, meine Jungs von der Feuerwehr, mit denen immer mal ein nettes Gespräch drin war, Lehrer, die mit mir scherzten, über persönliches redeten, etc.
Und jetzt das Studium, mit vielleicht 10% Frauenanteil auf dem gesamten Campus. Engere Bindungen, vergleichbar mit denen der Schule, sind höchstens im gleichen Studiengang möglich, aber in meinem Semester haben wir vielleicht 5 Ladys in meinem Alter, von denen auch nur 2 für mich sexuell interessant sind. Ab und zu Gespräche mit den anderen Erstsemestern sind halt auch belanglos, wegen der schieren Masse an Leuten, man sieht sich zu selten.

Eigentlich kann man gut sagen, dass mir der Alltag auf dem Campus Energie raubt. Die Schule hat mir (ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage) aber zumindest in der Hinsicht fast täglich Energie gegeben, eben weil die sozialen Kontakt und weibliche Energie da waren. Genauso das Praktikum: War gerade keine einsatzleere Zeit, hatte ich den Tag über mindestens ein Feuer, Unfall, Patienten gesehen oder behandelt. Oder war zumindest mal zu einer Brandmeldeanlage ausgerückt. Das hat Energie für den ganzen Tag gegeben.

Bin ich auf dem Campus durch, fahre ich nach Hause, erstmal ins Internet. Außerdem täglich masturbieren, wobei ich das auch sehr schwierig finde. Zu oft will ich nicht, weil es Energie raubt und zu Problemen beim Sex führt, andererseits hatte ich früher, als ich öfter masturbiert habe, dadurch oft einen schnellen Kick. Und ich werde zu oft abgelenkt, weil meine Gedanken bei Frauen oder Orgasmen sind, wenn ich nur ein mal täglich masturbiere. Mein Sex-Drive ist vielleicht etwas hoch.

Jedenfalls wird dann am Tag noch gelernt. Vielleicht was gelesen. Abends geht es dann noch alle zwei Tage ins Fitnessstudio, wo mich die Endorphine (leider nur für wenige Minuten, d.h. nur den Rückweg) high machen.

Wenn es gut läuft, habe ich in der Woche mal eine von Tinder oder eine Ex-Kommilitonin, mit der ich schlafe. Das ist gut, um zumindest eeetwas wieder klar zu kommmen.

Aber ansonsten ist es das auch schon, was bei mir läuft. Wie soll ich in dieser Lebenssituation Lebenslust und -mut finden? Ich meine, zu Schulzeiten habe ich mir meine Befriedigung über Pornos, den ganzen Tag Internet und Computerspiele (alleine das geht hier nicht, nur über Surfstick online) und anderen Quellen sofortige Glücksgefühle geholt. Es ist für mich im Nachhinein auch klar, das diese Methoden, um einen "schönen Alltag" zu bekommen, im Prinzip auch gleichzeitig Süchten waren. Jetzt sitze ich hier mit dem Gefühl, dass ich meinen Tag nur im ersten Gang fahre. Eine Umstellung von der Befriedigung der Süchte hin zur Befriedigung durch andere oder kleine Dinge hat leider (noch) nicht stattgefunden. Erster Gang. Mehr ist nicht drin. Und es zehrt an meiner Lebenslust.

[TheAge 478]

Den Frauenmangel im Studium kannst du durch deinen Freundeskreis ausgleichen. Such dir ein Hobby mit Frauen. Formationstanz wäre etwas wo du viel weibliche Energie kriegen kannst (wenn du in Bremen wohnst, kannst du sogar die Weltmeister besuchen).

Dass du einen hohen Sexdrive hast stimmt so nicht ganz. Du suchst nach Ersatzbefriedigung und das ist nunmal das Kommen. Ich mein klar, du kannst multiple Orgasmen lernen, aber das wird den Punkt den du gerade erlebst nur verschieben. Zukunftssicherer ist auch hier ein Hobby. Am besten eines wo du auch an Wettbewerben teilnnimmst (Formationstanz geht es nur um Wettbewerbe).

Ansonsten bist du hier auf dem PU-Forum. Geh in deiner Freizeit statt masturbieren auf die Straße und sarge. Oder in den Club und sarge dort.

Und ganz wichtig! Lies den Titel des Subforums und mache genau das. Entwickle dich selbst. Erforsche dich und verbessere dich so wie Du willst.

[Gast]

Hey Blackfree,

direkt kann ich Dir keinen Tipp geben.

Auch ich bin nach vielen Jahren in einer Stadt umgezogen, nicht wie bei Dir zum Studieren, bei mir zum Arbeiten. Ist natürlich erst einmal eine große Umstellung, die, schätze ich, nicht ein paar Monate, eher ein halbes Jahr dauert, um gut weiterzukommen.

Niedriger Frauenanteil ist wildes STudentenleben, das nicth wirklich wild ist (kannte manche, die erzählt haben, was sie alles wildes anstellen, Party, dabei haben sie nur gesoffen, sonst lief wenig) ...

Was ich im Studium gemacht habe: An der Uni engagieren, ausgesucht sowohl nach Thema, das Dich interessiert, als auch Frauenanzahl. Eine gute Idee, hängt von Deinen Interessen ab, ist ein Parallelstudium oder ein Nebenfach, was Dich interessiert und hohe Frauenanzahl hat...

Da es in Deiner Schulzeit geklappt hat, hast Du alles Potential ...

Mehr Frauen ... sucks ;)

Yul

[saian 2214]

10% von - sagen wir mal kleine Uni - 5.000 Studenten sind immer noch 6mal mehr Frauen als deine vorherigen 70 Frauen.

Abgesehen davon gibt es in deiner Stadt oder im Umkreis davon sicherlich ein paar Möglichkeiten, um wegzugehen.

Ich gehe zweimal im Monat zu Parties und lerne Frauen kennen

und du willst mir erzählen, dass du an 20 Tagen an der Uni pro Monat nicht genug Frauen zur Verfügung hast?

[lastforever 157]

Auf dem Campus trifft man, wie gesagt, nur ab und an Frauen. Eine Kommilitonin aus dem dritten Semester, mit der ich Kontakt habe, bin ich zum Beispiel in drei Monaten nur ein mal über den Weg gelaufen. Es ist ja nicht so, dass man diese 500 Frauen täglich sieht, wie in der Schule, weil man verschiedene Kurse hat in denen alle mehr oder weniger durchgewürfelt sind. Stattdessen ist bis auf eine Veranstaltung in der Woche alles getrennt von den anderen Studiengängen, was heißt, dass ich immer die gleichen 10 Ladys um mich herum habe.
Das einzige was bleibt, ist wohl das Ansprechen auf dem Campus, naja, und dafür muss man erstmal ansprechende Frauen sehen und dann in der Situation, meist vor Kommilitonen noch, den klaren Kopf zu haben, um zu ihr hinzusprinten. Das ist also gesamt ziemlich übel.

Partys sind so eine Sache. Ich war bisher vielleicht erst 10, 12 mal nachts in Clubs unterwegs. Und jedes mal habe ich eigentlich mal eine angesprochen. Da war dann zum Beispiel eine, die ich lustigerweise auch schon mal vor drei Monaten beim Daygame in einer anderen Stadt angesprochen hatte, oder in Berlin in so einem Edelschuppen direkt am Brandenburger Tor eine, die ich aus der Ferne auf mein Alter geschätzt hatte, sie dann aber bald mit einem wehmütigen "Sorry! :(" die Flucht ergriff, als sie fragte, wie alt ich sei - sie war schlappe 6 Jahre älter.

Ich weiß nicht, ich mache da nicht so dolle Erfahrungen. Ich tanze mittlerweile unglaublich gerne, nehme mehr Raum ein als bei Typen üblich usw., aber mit Frauen ist da einfach nichts. Sie gucken mich zwar an, halten Augenkontakt, aber wenn man dann ankommt... Es gab noch nie den Moment, das ich und mein Gegenüber dann richtig Bock aufeinander hatten. Irgendwas hat immer nicht gepasst. Ich gehe halt auch nüchtern feiern (weil ich sonst das Gefühl habe, Kontrolle zu verlieren). Teilweise fehlt mir auch noch etwas Erfahrung, weil ich nicht weiß, wie ich es händeln soll, wenn mich z.B. eine Hübsche aus einem Kreis von 6 (!) Ladys lange und oft anguckt. Da tanze ich dann nicht mal so eben hin, so steif wie solche Gruppen dann teilweise sind. Naja, oder es ist zu abgedreht, wie in der Ronburg in Köln, wenn man plötzlich drei 1,60m-Ladys unter sich hat, diese aber viel zu betrunken sind und man gar nicht weiß, wie man aus so einer Situation (wortwörtlich) etwas mitnehmen kann.

Ab und an ist hier auch mal was im Wohnheim, ich bin gerne dabei und wir haben Spaß. Nur frauentechnisch.. Sind es a) wenige und b) bin ich immer der jüngste.

Im Fitnessstudio habe ich auch schon drei Ladys hinter mir, zwei davon waren cool drauf, aber ebenfalls zu alt, in dem Sinne, das ich dann einfach das Interesse fehlt, nicht als limiting belief. Die einzige 18-jährige hatte einen Freund und keinen Bock auf mich.

Ich bin ja kein Fan von Opfer-Mentalität, aber vielleicht erkennt man, dass ich einfach zu wenig "Frauendurchsatz" habe. Es gibt in meinem Leben eigentlich die feste Konstante, dass alle drei Monate eine neue Lady in mein Leben tritt und Dates, rum machen und oft auch Sex drin ist. Nur ist dann nach einem Monat oft schon wieder Schluss. Sonst hätte ich ja jetzt kein Problem und mindestens 2,3 um mich herum, würde ich sie denn alle halten.

Peace out!

[כוח 289]

Geh doch einfach streeten.

Schließ dich einem Lair an oder baue eins auf, wenn es keins gibt. Ist doch gut, dass du berufliches und Muschis getrennt hast.

Du kommst halt aus einer Luxusposition in der du alles hattest und bist jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen. Sieh es sportlich und stell dich der Herausforderung. Genau jetzt ist es an der Zeit pragmatisch zu sein.

Klar wirst du erstmal viel zu tun haben, Dates, Flakes, Rejection, aber irgendwann nach nem Jahr oder so hast du deinen Harem am Start und das widerrum sorgt dafür, dass du ein Überangebot an Sex haben wirst.

Wenn du ein solides Game hast, dann fang endlich an. Du stehst dir mit deinen LBs nur selbst im Weg. Niemand wird kommen und dich aus deiner Wohnung zerren, um dich Frauen vorzustellen - das ist es, worauf die ganzen AFCs immer hoffen.

Du musst selbst rausgehen etc. und dir nehmen, was dir zusteht.

Empfehlen kann ich dir noch, dir "Aphorismen zur Lebensweisheit" von Artur Schopenhauer reinzuziehen. Den Schinken gibt's auch als Höhrbuch bei YT.

[SouuL 983]

studierst du in aachen?