Ausbildung abbrechen ? Studium ?

42 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Forum,

Im Moment weiß ich nicht so recht was ich will...

Mein Leben nehme ich gerade ins Kreuzfeuer und reflektiere jegliche Situationen.

Die Situation:

Ich bin Anfang 19 und mache seit 6 Monaten eine Ausbildung zum Bankkaufmann in meinem Heimatdorf.

Mehr und mehr wird mir aber bewusst, dass ich in naher Zukunft nicht im Banksektor arbeiten möchte...

Die Ausbildung an sich ist o.k. (alle nett und hilfsbereit und ich habe keinerlei Druck)

Jedoch empfinde ich die Ausbildung mehr und mehr lästig,

8 Stunden Arbeit, bei der ich weiß dass ich dort später nicht arbeiten möchte bzw. mich vieles nicht interessiert und ich nicht wirklich Freure daran habe(dadurch wird die Schule auch anstrengender) und ich nur meinen Aufgaben nachgehe.

Manchmal bin ich echt am zweifeln ob ich die Ausbildung durchziehen soll.

Einziges Interesse habe ich im Bezug auf die Bank, nur wenn es darum geht mein Vermögen zu erhöhen und langfristig zu sichern (ETF Fond, Immobilien ...)

Fokus im Job sollte jedoch auch darin liegen glücklich da mit zu sein, das bin ich ,wenn ich 8 Std. dort sitze nicht so ganz...

Beweggründe für die Ausbildung waren nämlich:

- gutes Gehalt

- die Ausbildung wurde mir automatisch nach einem Praktikum angeboten

- ich war früher der Ansicht :"möglichst raus aus der Schule"

- ich hatte keine Ahnung was ich studieren sollte...

Gekoppelt damit, bin ich durch die Ausbildung weitere 2 Jahre ans Dorf gebunden, von dem ich eigentlich so gerne wegwollte (was neues erleben).

Sollte ich die Ausbildung durchziehen oder abbrechen auch wenn ich keine Ahnung hab was ich studieren will ?

Außerdem wären meine Eltern denke ich extrem enttäuscht.

Sollte ich die Ausbildung als gute Grundlage für die Berufswelt mitnehmen und mich durchkämmen und Währenddessen nach einem geeignetem Studium suchen?

Ich bin echt im Zwiespalt...

PS: Wie finde ich das richtige Studium...

PPS: Warum mach ich mir so einen großen Kopf, all meine anderen Kollegen machen ihre Ausbildung obwohl sie völlig demotiviert sind oder studieren 0815 BWL oder was "Mami und Papi" empfohlen haben...

LG, ich hoffe ihr könnt helfen ! :)

bearbeitet von Sperrholz

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wenn du unglücklich bist geh lol

und auch wenns doof ist was die eltern fühlen ist sekundär

je früher du abbrichst und weisst das was du willst alles gut

aber werd dir jlar was du studieren willst

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Ich halte es für wichtig vor dem Abi nicht zu Arbeiten (Minijob schon, aber keine Ausbildung), und nach dem Abi nicht sofort zu Studieren. Die meisten wissen in jungen Jahren nicht was sie wollen, das ist völlig normal und kommt erst mit der Zeit.

Frage: Hast du denn schon Abi?

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Ich würde die Ausbildung auch zuende machen. Und zwar gut! Wenn man sie macht, dann gut abschließen. Währenddessen nach Studium erkundigen etc. aber bedenke, ein gefragtes Studium ist meist schwer.

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Ich halte es für wichtig vor dem Abi nicht zu Arbeiten (Minijob schon, aber keine Ausbildung), und nach dem Abi nicht sofort zu Studieren. Die meisten wissen in jungen Jahren nicht was sie wollen, das ist völlig normal und kommt erst mit der Zeit.

Frage: Hast du denn schon Abi?

Ja Abi hab ich im Mai gemacht und bin direkt im August in den Beruf gestartet.

Ich finde es unendlich schwer ein Studium zu finden wo ich voll hinterstehe...ob das mit der Zeit kommt

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Ich würde die Ausbildung auch zuende machen. Und zwar gut! Wenn man sie macht, dann gut abschließen. Währenddessen nach Studium erkundigen etc. aber bedenke, ein gefragtes Studium ist meist schwer.

Natürlich erstrebenswert wenn ich die Ausbildung gut abschließe, öfters fehlt aber die Motivation sich reinzuknien.

Das ist auch eine der Punkte die ich noch ändern muss :/

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Macht mMn wenig Sinn deine Ausbildung ohne sinnvolle Alternative abzubrechen.

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Ich halte es für wichtig vor dem Abi nicht zu Arbeiten (Minijob schon, aber keine Ausbildung), und nach dem Abi nicht sofort zu Studieren. Die meisten wissen in jungen Jahren nicht was sie wollen, das ist völlig normal und kommt erst mit der Zeit.

Frage: Hast du denn schon Abi?

Ja Abi hab ich im Mai gemacht und bin direkt im August in den Beruf gestartet.

Ich finde es unendlich schwer ein Studium zu finden wo ich voll hinterstehe...ob das mit der Zeit kommt

Dann haste schon mal nicht den selben Fehler wie ich damals gemacht (Ich habe nämlich eine Ausbildung vor meinem Abi gemacht).

Deine Position ist erst mal verdammt gut, weil du, während deiner Ausbildung bzw. solange du nicht eingeschrieben bist, Wartesemester sammelst.

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Gast Juna

Bevor du irgendetwas machst, solltest du auf jeden Fall einen Termin bei der Agentur für Arbeit machen und dich beraten lassen. Auch dahingehend, welche Studiengänge bei deinen Interessen und Neigungen (dafür gibt es dort Tests) geeignet sind und ob ein Studium für dich überhaupt sinnvoll ist. Es gibt schließlich auch andere Optionen, wie etwa ein duales Studium oder eine Weiterbildung in eine andere Richtung, nachdem du die Ausbildung beendet hast.

Schau dich außerdem auf Messen um, besuche die Uni und sprich mit den Studenten.

Wenn du jetzt etwas Neues beginnst, solltest du es durchziehen und dich deshalb sehr sorgfältig informieren!

Jetzt noch zu wechseln wird dir sicher nicht den Lebenslauf ruinieren, aber wenn du ziellos "immer mal was anderes probierst" und auf "den perfekten Job" hoffst, sieht es eventuell anders aus.

--> als erste Anlaufstelle: https://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/service/Ueberuns/index.htm

:)

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Dann haste schon mal nicht den selben Fehler wie ich damals gemacht (Ich habe nämlich eine Ausbildung vor meinem Abi gemacht).

Deine Position ist erst mal verdammt gut, weil du, während deiner Ausbildung bzw. also solange du nicht eingeschrieben bist, Wartesemester sammelst.

Schonmal Danke an die vielen Meinungen !

Eins ist Schonmal klar : Abgebrochen wird nicht.

Jedoch komme ich nun zu dem Punkt: Wie finde ich für die Zukunft ein Studium ?

Soll ich auf bestimmte Messen gehen ?

Bücher über Studiengänge lesen ?

Eigentlich wird ja immer gesagt,man soll machen was einem Spaß macht...

Was macht mir Spaß ? Ob man aus feiern und Kraftsport etwas ziehen kann ist fraglich...

↳Wie Zum Teufel finde ich einen geeigneten Studiengang ?

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Was ist denn die Aternative ?

Könnte deutlich schlechter sein als eine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Tasche zu haben oder ? So eine Ausbildung sollte man nicht unter dem Punkt "das muss ich jetzt mein ganzes Leben machen" sehen. Die Ausbildung beinhaltet fachlich viele wichtige Infos die auf dem Niveau eben die Basis für vieles bietet. Im kaufmännischen Bereich finde ich den Bankkaufmann noch am besten ( habe damals Industriekaufmann gelernt. Versuche es doch auf 2,5 Jahre zu verkürzen ? Was sind schon 2 Jahre wenn man 19 ist.

Ich würde es durchziehen, weil die Ausblildung viel mehr als nur eine Berufsbezeichnung ist. Sie zeigt Disziplin, Durchhaltevermögen, bringt einen realistischen ersten Blick auf das Arbeitsleben mit sich, stärkt die Persönlichkeit...etc im Studium ist es eben so, dass du das nicht unbedingt lernst sondern schon mitbringen musst ( Anteile von den zuvor beschriebenen Punkten ).

Wenn du jetzt eine Ausbildung zum Floristen machst aber sagst, das wird nie was dann würde ich es verstehen. Aber ein kaufmännischer Beruf ist immer ein gutes Fundament. Selbst wenn du später etwas handwerkliches machen willst und durch Weiterbildungen einen Techniker, Meister dann hast du wieder kaufmännische Aspekte mit drin.

Grüße Urban

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welche Studiengänge bei deinen Interessen und Neigungen (dafür gibt es dort Tests)

Diese Tests sind nutzlos. "Mir macht es Spaß Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu helfen" "Mir gefällt es, mich mit rechtlichen Fragestellungen auseinander zu setzen".

Zumal sie wirtschaftliche Realitäten einfach komplett ausblenden, aber natürlich top wenn das FH-Doppelstudium zum Erzieher/Innenarchitekt zu 87% meinen Neigungen entspricht.

@TE Worin bist du denn gut?

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Schonmal Danke an die vielen Meinungen !

Eins ist Schonmal klar : Abgebrochen wird nicht.

Überleg dir das gut. 2 1/2 Jahre eine Sache zu tun, die man nicht mag kann einen zum negativen Verändern. Du bist jung, du kannst Fehler machen, aber mach die richtigen Fehler.

Warum?

Deshalb:

Eigentlich wird ja immer gesagt,man soll machen was einem Spaß macht...

Tuhe immer das was dich interessiert, unabhänhig von Geld oder Prestige.

Also erst mal eine Ausbildung ist nie schlecht. Denn in einer Ausbildung lernst du bestimmte Dinge die du beim Studieren nicht lernst.

Und zwar das Berufsleben.

Das ist verdammt viel Wert wenn du später studierst. Zusätzlich haste als Ausgelernter immer ein Backup, falls es mal nicht mit dem Studium klappt.

Eine Ausbildung lohnt sich also immer.

Aber ist deine Ausbildung die richtige Ausbildung?

Wenn du das jetzt 100% weißt, dass die Bankbranche nichts für dich ist, würde ich persönlich Abbrechen und mich um eine neue Ausbildung bewerben. Eine die mir Spaß macht. Eine die mich interressiert, die dir mal etwas im Leben (persönlich) bringt, dabei muss du dich in dieser Branche/dem Beruf noch nicht mal langfristig sehen. Egal was deine Eltern sagen vielleicht: Koch, KFZ-Mechaniker, Fotograf, Jornalist, Tontechniker, Entwicklungshelfer, etc.

Du glaubst nicht was für verrückte Leute man z.b. auf der Baustellte trifft, das ist schon fast unterirdisch, aber du hast später auch Freunde, die dir halt Schwarz dein Haus bauen/umbauen.

Ein möglicher Weg wäre :

Abbrechen und eine neue Ausbildung suchen, die dich wirklich interressiert, parallel dazu einfach in Vorlesungen von verschiedenen Studiengängen setzen und dich mit den Studenten dort unterhalten und schauen ob das was für dich in frage kommen könnte. Vielleicht auch Praktikas bei einer Kanzlei, im Krankenhaus, Dax-Unternehmen, Zeitung, Einzelhandel. Du bist jung und kannst dir von Allem einfach erst mal ein Bild machen.

Dieser schnell, schnell Karriere & Lebenslauf Hype ist total übertrieben. Glaub mir.

Notfallst schreibst einfach 1 Jahr Work n Travel rein, fertig ist, verlängerst halt deinen 3 wöchigen Italien Urlaub auf 6 Monate auf Papier aus. Machen alle so. Ist in der Realität schon fast ein Nachteil wenn du 100% ehrlich im Lebenslauf bist.

Viele meiner Freunde haben es später auch bereut, dass sie zu schnell studiert haben, da sie einfach Dinge gelernt haben, die sie nicht intrinsisch motiviert haben. Dieses hat sich natürlich auch auf die Noten ausgeschlagen.

Nicht schlecht, nicht gut, halt durschnitt. Nichts besonderes.

Wenn du aber etwas tust, was du liebst. Dann ist das real eigentlich keine Arbeit und du wirst automatisch gute bis sehr gute Ergebnisse liefern.

Also finde heraus was du im Leben willst. Was du im Leben gerne tust.

Und das geht nur indem du Zeit ins "rein schnuppern" investierst.

Schon mal einen Menschen getroffen, der zuvor Koch oder Masseur gelernt hat und nacher beruflich Arzt war?

Seine Frau wird es ihm später danken. ;-)

First Violin

Edit: google mal intrinsische-extrinsische Motivationstheorien. Müsstet ihr im 1. Lehrjahr haben. Hatte ich zumindest.

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ich bin auch gerade dabei meine Ausbildung zum Bankkaufmann zu machen, allerdings durfte ich diese in nur 2 Jahren beenden und werde diesen Mai schon fertig sein.
Auch ich habe die Ausbildung angefangen weil ich nicht wusste was ich studieren soll, jetzt stehe ich kurz vor dem Ende und weiß es um ehrlich zu sein noch nicht wirklich besser.

Was ich aber weiß ist, dass die Ausbildung mir viel gebracht hat. Alleine schon durch die Praxiserfahrung und dass man weiß wie man sich vor Kunden und Führungskräften präsentieren muss. Man wird einfach irgendwie "erwachsener" und vernünftiger.
Ich bereue die Ausbildung also insgesamt nicht, zieh sie also durch ! :)

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Gast Decadence

Mal ganz davon abgesehen dass dir die Ausbildung in naher Zukunft, keine Jobsicherheit bietet. Der Bankkaufmann stirbt immer mehr aus und sofern du dich nicht durch einen Bankfachwirt bzw. ein BWL Studium weiterbildest, sehe ich schwarz.

Wenn du eine wirkliche Passion for investing hast, solltest du dir eventuell mal eim BWL Studium überlegen, um später ins Asset Management einzusteigen.

Was interessiert dich denn an den genannten Asset Klassen? Willst du in den Vertrieb oder würde dich eine Stelle im Portfoliomanagement oder Research reizen?

Sofern du keine gute Alternative hast, würde ich die Ausbildung aber dennoch durchziehen, da sie eine (nicht notwendige) Basis in der Finanzbranche darstellt.

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welche Studiengänge bei deinen Interessen und Neigungen (dafür gibt es dort Tests)

Diese Tests sind nutzlos. "Mir macht es Spaß Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu helfen" "Mir gefällt es, mich mit rechtlichen Fragestellungen auseinander zu setzen".

Zumal sie wirtschaftliche Realitäten einfach komplett ausblenden, aber natürlich top wenn das FH-Doppelstudium zum Erzieher/Innenarchitekt zu 87% meinen Neigungen entspricht.

@TE Worin bist du denn gut?

this.

verschwende deine Zeit nicht an diese beschissenen Tests. Kollege ist übertrieber Chemie-crack und ihm hat ein zertifizierter GEVA Test den Beruf eines Schornsteinfeger empfohlen. Ich hasse Chemie und soll dagegen Chemielaborant werden.

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Gast Juna

Wäre wenigstens mal ne grobe Orientierung.

Klar, die Ergebnisse der Tests sind manchmal Quatsch, aber man hat hierfür im Anschluss noch das Beratungsgespräch, in dem man sowas sagen kann. Ansprechen, dass das Ergebnis seltsam erscheint, weil (...). Dass man eher gedacht hätte, dass(...).

Ich hatte schon eine grobe Vorstellung von dem, was ich machen will (ca. 4 Alternativen) und nach dem Termin definitiv ein bisschen mehr Klarheit.

Dass so ein Termin nur ein Impuls und eine Anregung sein sollte, ist selbstverständlich...

Aber irgendwo muss man ansetzen, gerade wenn man noch überhaupt keine Vorstellungen hat!

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Wäre wenigstens mal ne grobe Orientierung.

Klar, die Ergebnisse der Tests sind manchmal Quatsch, aber man hat hierfür im Anschluss noch das Beratungsgespräch, in dem man sowas sagen kann. Ansprechen, dass das Ergebnis seltsam erscheint, weil (...). Dass man eher gedacht hätte, dass(...).

Ich hatte schon eine grobe Vorstellung von dem, was ich machen will (ca. 4 Alternativen) und nach dem Termin definitiv ein bisschen mehr Klarheit.

Dass so ein Termin nur ein Impuls und eine Anregung sein sollte, ist selbstverständlich...

Aber irgendwo muss man ansetzen, gerade wenn man noch überhaupt keine Vorstellungen hat!

Dieses Beratungsgespräch ist genauso ein Scheiß. Hängt natürlich von dem Berater ab, aber ich habe noch nie etwas positives von denen gehört.

Die interessieren sich in den seltensten Fällen für einen.

Ich sagte dem Berater. Ich intereressie mich für Fach A und Fach B. Was soll ich tun?

"Studiere Fach A, wenn scheiße ist, studierst du Fach B. Bist noch jung".

Darauf wäre ich auch selbst gekommen. Man muss sich schon selber den Arsch aufreissen. Würde mich niemals auf so nen Deppen verlassen.

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Gast Juna

Okay, da hast du echt nen dummen Berater erwischt. Oder ich nen guten, je nachdem :)

Bei mir hat sich die Frau Mühe gegeben und versucht, sich in meine Situation reinzuversetzen bzw. mir Denkanstöße zu geben. Hatte mir im Vorfeld schon meine Gedanken gemacht und ihr diese dann erzählt, etc.

War hilfreich.

Aber auch dann, wenn man Glück hat, sollte man es so nehmen wies gedacht ist: als Orientierungshilfe. Und dann anschließend nach Erfahrungsberichten von Studenten gehen, sich die Uni anschauen, etc.

Und da es kostenlos ist und nicht Tage oder so in Anspruch nimmt, würd ichs auf jeden Fall machen. Schaden kanns jedenfalls nicht!

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Hi,

ich war vor einigen Jahren genau in der selben Situation wie du jetzt, habe damals auch eine Ausbildung zum Bankkaufmann mit Zusatzqualli gemacht. Ich war richtig oft am zweifeln, hatte damals sogar auch nen Thread hier deswegen aufgemacht und überlegt ob ich nicht einfach studieren gehen soll.

Inzwischen kann ich zumindest soviel sagen: Die Ausbildung hat mir für mein aktuelles Studium (VWL) reichlich wenig gebracht - die Inhalte an der Uni sind in keinster Weise vergleichbar mit dem einfachen Stoff der Berufsschule. Allerdings hat mir die Ausbildung mit ihren vielen Trainings und Kursen zu Beratungsgesprächen persönlich sehr viel gebracht - ich war im Studium zwar schon was älter als die meisten anderen, dafür ist man bei weitem nicht mehr so grün hinter den Ohren. Und auch bezüglich Jobs/Praktika wird sich die Ausbildung in einem soliden Bereich wie dem Bankwesen nie schlecht machen, in vielen Beratungsbereichen ist dies auch gewünscht.

Aber ich kann auch den Frust verstehen, sich noch so lange zu quälen - mir hat damals meine Chefin das Leben schwer gemacht.

Rückwirkend bin ich aber sehr froh, dass ich die Ausbildung doch zu Ende gebracht habe!

Deshalb mein Rat an dich: Solange du noch nichtmal weißt, was du danach machen willst würde ich mir das sehr sehr gut überlegen mit dem Abbrechen! Und selbst wenn du weißt, was du danach machen möchtest solltest du dich selbst fragen, ob deine Ausbildung nicht dennoch in diesen Bereich passt und sie dir nutzen könnte. Vorallem ist die Zeit in der Berufsschule die chilligste Zeit überhaupt und du wirst noch dafür bezahlt!

Wenn es dich aber wirklich total fertig macht und du sonst noch depressiv davon wirst, dann würde ich auch abbrechen. Nur solltest du dir mit deiner Entscheidung wirklich sicher sein und dies nicht einfach aus einer Laune heraus machen.

Greez

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Dann haste schon mal nicht den selben Fehler wie ich damals gemacht (Ich habe nämlich eine Ausbildung vor meinem Abi gemacht).

Deine Position ist erst mal verdammt gut, weil du, während deiner Ausbildung bzw. also solange du nicht eingeschrieben bist, Wartesemester sammelst.

Schonmal Danke an die vielen Meinungen !

Eins ist Schonmal klar : Abgebrochen wird nicht.

Jedoch komme ich nun zu dem Punkt: Wie finde ich für die Zukunft ein Studium ?

Soll ich auf bestimmte Messen gehen ?

Bücher über Studiengänge lesen ?

Eigentlich wird ja immer gesagt,man soll machen was einem Spaß macht...

Was macht mir Spaß ? Ob man aus feiern und Kraftsport etwas ziehen kann ist fraglich...

↳Wie Zum Teufel finde ich einen geeigneten Studiengang ?

Für Dich ist die Ausbildung doch gar nicht schlecht. Du lernst was, was Du irgendwann mal als Grundlage für einen Job nutzen kannst. Und Du hast dadurch Zeit, Dich über den nächsten Schritt zu informieren.

Ich bin ja schon was älter, bei mir war das damals die Zivildienstzeit, die ich als Orgientierungsphase genutzt habe. Nach dem Abi hatte ich nämlich noch keinen Plan.

Wie Du die Zeit nutzen kannst? Ich würde mit vielen Leuten reden.

- Berufsberatung beim Arbeitsamt. Da fragen sie dich sehr gezielt nach Neigungen und Fähigkeiten. In der Regel kann man danach 90 Prozent aller Jobs ausschließen.

- Frag Leute, die Du kennst und die studieren, wie die Studiengänge so sind.

- Fahr mal in eine große Studentenstadt (nicht am Wochenende, sondern eher DI, M(, DO), bleib zwei und schau Dir die Fakultäten an, und die Studenten, die da herumlaufen. Allein vom Aussehen her kannst Du schon so einiges erkennen... Jurastudenten, Mathematiker, Sozialpädagogen und Sportstudenten sehen alle ziemlich unterschiedlich aus.

Viel Spaß!

SF

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Da gibt es doch gar nichts zu diskutieren, mach die Ausbildung zu Ende und überlege dir, was du danach studieren willst.

Besser für den Lebenslauf, keinen Krieg mit den Eltern, du entwickelst dich in den 2 Jahren unheimlich weiter und kriegst Wartesemester.

Was spricht für abbrechen? Richtig, gar nichts.

Außerdem lass dir mal Eier wachsen, vielleicht erinnerst du dich nicht mehr, aber du hast einen Vertrag geschlossen, da muss man sich dann auch mal durchbeißen und nicht wie ein kleines Mädchen gleich weglaufen.

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Was spricht für abbrechen? Richtig, gar nichts.

Doch. Die Tatsache, dass er gegen seine intrinsische Motivation handeln würde.

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