Karriereplanung - Business Intelligence, SAP Consultant o. Finance Trainee ?

13 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Gemeinde,

nach ca. 4 (?) Jahren konsultiere ich noch einmal Euch hinsichtlich des weiteren Werdeganges. Ich habe vor 4 Jahren bereits mal einen Thread eröffnet und ihr habt mir wunderbar geholfen.

Alter: 27 1/2.

Profil:

// Gelöscht //

Ich weiß, die FOM war die schlimmste Entscheidung meines Lebens ebenso wie die 2-jährige Ausbildung. Ich habe versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen und es dann doch noch an eine ordentlich gerankte FH geschafft. Uni war leider nicht drin aufgrund zu wenig ECTS in Statistik & Mathematik (scheiß FH!).

Ich mache mir seit Monaten Gedanken, in welche Richtung ich endgültig gehen möchte. Früher war ich immer ziemlich geil auf M&A, wie so viele BWLer aufgrund der tollen Stories die ich so gehört habe, aber den Wunsch später begraben. Ich hatte sowohl im Bachelor als auch in Master Controlling / Finance als Vertiefung. Obgleich ich bereits seit Teenanger Zeiten einen großen Drang zu IT hatte (habe mit 15 PHP angefangen zu lernen und mit 18 mit JAVA begonnen) weil ich lieber ein hipper PUAler sein wollte als ein Nerdy und weil mein Familien / Bekanntenkreis meinten, dass IT eh alles nach Indien geht, duales-Studium ist aber top und das meinte auch damals ein Karriereberater an meiner Schule. Der Depp.

Nun stehe ich kurz vor Beendigung meines Masters und finde die folgenden Bereiche interessant in absteigender Reihenfolge:

- Data Analyst / Business Intelligence

- SAP Consultant (BI ?)

- Consutling Big4 Finance

- Finance Trainee Bank / Finance Industrie

- Trainee Controlling

Das war's. Ich hasse Marketing, ich hasse HR. Mein Alptraum wäre irgendwo dort zu enden.

Während der Vorbereitung zum GMAT habe ich ehrlich gesagt mein Händchen fürs analytische gefunden und bastele noch heute gerne an GMAT Aufgaben oder poste die GMAT Foren mit Lösungen voll.

Der Bereich Data Scientist / Data Analyst / Buiness Intelligence ist der interessanteste - jedoch werden dort primär Wifos / Infos / Mathematiker / Physiker gesucht / BWL mit technischem Schwerpunkt + Programmier Kenntnisse. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit den o.g. Qualifikationen in den Bereich rutschen kann ? Seit 2 Monaten kloppe ich mir jeden Tag à 10 Stunden JAVA rein. Es läuft sehr gut, bis ich jedoch wirklich Sattelfest bin bräuchte ich sicherlich noch 2-3 Monate und ich bin bereits aufgrund der letzten 2 Monate über der Regel-Studienzeit und möchte langsam mit meiner Thesis beginnen. I

Ich überlege einen Bachelor als Wifo hinterher zu schieben und mir alle BWL Fächer anrechnen zu lassen und dann in 2 - 3 Semester zum Wifo an einer TOP Hochschule ?

Versuchen ein Praktikum zu ergattern in dem Bereich ? Wie hoch würden die Chancen stehen ?

Wie würdet ihr das Profil generell beurteilen für die anderen Optionen, falls Option 1 ausscheiden sollte ?

Vielen Dank Jungs. :)

bearbeitet von TriiaZ
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Um mal auf deinen Primärwunsch einzugehen. Ich würde dir eher raten in die Data Analysis bzw. Business Intelligence zu gehen, sprich das auswerten der Daten. Als Data Scientist bist du eher mit dem Strukturieren der Daten beschäftigt, was eher auf Informatiker bzw. Naturwissenschaftler (Mathematiker, Physiker) abfällt.

Deine SQL-Kenntnisse sind schon einmal ein großer Vorteil. Ich werde mich nach meiner Klausurenphase mit R beschäftigen, was wie ich gehört habe, auch die vielversprechendste Datenbanksprache zu sein scheint (obwohl dies trotz alledem firmenspezifisch zu sehen ist). Auf udacity gibt es ein Nanodegree Programm für Data Science, auch coursera und edx bieten hierzu Kurse an (leider mittlerweile ohne kostenloses Zertifikat, sprich kostenpflichtig).

Würde dir demnach empfehlen

1. deine Masterarbeit in diesem Bereich zu verfassen (evtll. auch Statistik oder Ökonometrie)

2. Praktikum machen

3. R oder eine andere Sprache lernen

werde folgenden Kurs in ein paar Tagen beginnen: https://www.edx.org/course/introduction-r-programming-microsoft-dat204x-0

Mache meinen Master derzeit im Bereich Logistik und interessiere mich auch für das Arbeitsfeld.

bearbeitet von suchti-one
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Auch wenn's ein wenig off-Topic ist, würde mich dennoch interessieren: Warum bereust du Ausbildung + FOM? Klar, ist jetzt nicht Mannheim und das beste Einstiegsticket ins Consulting, aber für ein Traineeship finde ich dein Profil jetzt gar nicht so übel.

bearbeitet von H.Specter

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Warum willst du in den Bereich Data Science? Du erzählst andauernd was von Ranking und Top-Uni. Denkst du, dass du mit dem richtigen Abschluss die Stelle und das entsprechende Geld dazu erhältst? Wenn das deine Motivation ist, wirst du in dem Bereich nicht erfolgreich werden. Da werden nicht ohne Grund Mathematiker/ Informatiker/ Physiker gesucht. Diese Leute haben ihr Hirn entsprechend verändert. Das geht halt nicht mit BWL.


Wieso willst du also überhaupt in den Bereich Data Science?

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Sorry Jungs, mein Fehler. Data Analyst / Business Intelligence - keine Ahnung weshalb ich Data Scientist geschrieben habe, wahrscheinlich weil ich gerade nebenei noch ein Tab damit offen hatte. Crazy Modelle bauen ist nicht mein Ding und wahrscheinlich auch nicht genug Hirnschmalz. Ich möchte die Tools nicht entwickeln, ich möchte diese anwenden. ;)

Warum nicht die FOM ? Na, ganz klar: Obgleich die FOM persé nicht schlecht sein muss, so gibt es leider so viele BWLer, so unglaublich viele, dass man mit der FOM einfach untergeht.

Danke für Eure Meinungen bisher.

bearbeitet von TriiaZ

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Finance Bereich wird in den nächsten 15 Jahren sich total verändern. Viele Banken/Versicherungen etc., werden durch die Technik stark personal abbauen.

Man sieht es ja schon jetzt Algo-Trades, ETF/ETC anstatt normale Fonds, Crowdinvesting, Online Verwaltung und Abschluss.

Fintech wird da viel weghauen. Daher meide den Bereich lieber.

Kein Plan aktuell wie man sich als 0815 BWLer mit halbwegs guten Noten (aber ohne Top Uni und Top Noten) sich im Finance-Bereich platzieren sollte :/

Muss dir ein anderer sagen.

SAP-Consulting wohl auch überlaufen und wird in den nächsten Jahren auch sich stark wechseln.

Big4 ansich ne gute Sache, doch gibt keine Monstergehälter mehr dort. Wenn auf jeden Fall ins Consulting.

Der ganze Prüfungs und Aufsichtsbereich wird in den nächsten in 15-20 Jahren auch durch die Technologie wegfallen.

Wenn du dann kein Vollprofi bist und es nur lieblos als Broterwerb gemacht hast, rollt dein Kopf recht früh.

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Big4 ansich ne gute Sache, doch gibt keine Monstergehälter mehr dort.

Korrekt. Macht sich aber trotzdem gut als Berufseinstieg.

Man könnte übrigens mal eine Grundsatzdiskussion starten, ob die Anspruchshaltung vieler Berufsanfänger mit mittelmäßigem Abschluss nicht etwas frech ist. Mit welchem Recht fordert da ein Durchschnittstyp, ohne auch nur ansatzweise was geleistet zu haben, zum Berufseinstieg "Monstergehälter"?

Das passt nicht zusammen.

Der ganze Prüfungs und Aufsichtsbereich wird in den nächsten in 15-20 Jahren auch durch die Technologie wegfallen.

Nein. Einfach nur nein.

es nur lieblos als Broterwerb gemacht hast, rollt dein Kopf recht früh.

Das ist in jedem Job so.

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Big4 ansich ne gute Sache, doch gibt keine Monstergehälter mehr dort.

Korrekt. Macht sich aber trotzdem gut als Berufseinstieg.

Man könnte übrigens mal eine Grundsatzdiskussion starten, ob die Anspruchshaltung vieler Berufsanfänger mit mittelmäßigem Abschluss nicht etwas frech ist. Mit welchem Recht fordert da ein Durchschnittstyp, ohne auch nur ansatzweise was geleistet zu haben, zum Berufseinstieg "Monstergehälter"?

Das passt nicht zusammen.

Der ganze Prüfungs und Aufsichtsbereich wird in den nächsten in 15-20 Jahren auch durch die Technologie wegfallen.

Nein. Einfach nur nein.

es nur lieblos als Broterwerb gemacht hast, rollt dein Kopf recht früh.

Das ist in jedem Job so.

Big4 und guter Berufseinstieg ....

Naja der Exit den jeder dort will den ich kenne ist sehr schwer und kaum wer packt da nen halbswegs guten Exit aktuell.

Klar wird der Bereich nicht komplett wegfallen doch viele Jobs werden Rollen, aber ok nehme an du arbeitest in diesem Bereich und willst daher darüber nix hören. Wenn ich an etwas nicht glaube tritt es auch nicht ein.

Zu den Monstergehältern,

naja schau mal was vor 10-12 Jahren als Einstieg gezahlt wurde und schau mal was jetzt gezahlt wird.

Dann schau dir die Inflation der letzten Jahre an.

Die BWL Gehälter stagnieren zum Einstieg fast überall seit 10 Jahren... Das Leben wird aber nicht günstiger...

Man muss die Gehälter im Vergleich sehen.

bearbeitet von ImSommerEinStar

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Moin TriiaZ, moin suchti-one,

ich interessiere mich auch sehr für Data Science, und klopfe gerade mögliche Nischen für mich ab (weil das Feld ja nun doch groß ist). Was mich mal interessieren würde ist, wie Dinge wie Informations-/Entscheidungstheorie aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht gehandhabt werden. Könnt ihr das was sagen, oder kennt ihr empfehlenswerte Literatur?

Und ich würde mir mal keine Sorgen machen wegen der Automatisierung in dem Bereich. Zum einen weil wir, wie Morgain geschildert hat, nicht annähernd so weit sind was die Anwender-Fähigkeiten und Akzeptanz solcher Systeme angeht. Zum anderen, weil du die Prüfer nicht vollwertig durch Maschine ersetzen kannst. Die rechnen ja nicht nur Zeug zusammen. Solange man Menschen beschäftigt, gibt es immer Geschäftsprozesse die nicht oder nur zum Teil digital abgebildet sind. Vom Aufdecken möglichen Missbrauchs mal zu schweigen. Wenn überhaupt gibt's nen Strauß neuer Tools.

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Ne, Angst vor Automatisierung habe ich nicht. Aber ich möchte auch einen interessanten Beruf nachgehen. Aber unterschätzt auch nicht die Geschwindigkeit: Vor 12 Jahren hatte ich noch einen Röhren Monitor und heute einen i7 Laptop mit tocu screen und HD. Die Technik ist schnelllebig.

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http://www.lto.de/recht/feuilleton/f/smart-contract-privatrecht-auto-vertrag-juristen-ersetzbar/

Immer wenn ich sowas lese, springt bei mir im Kopf "Hurra diese Welt geht unter" von KIZ an. Hilft absolut keinem son Müll. Außer den Entwicklern. Hab das Gefühl in 100 Jahren werden die einzigen Leute, die noch gut verdienen, alle ITler sein.

Auch wenn sie uns jetzt noch nicht körperlich angreifen, fühl ich mich jetzt schon von Computern bedroht. :D

Auch gut: http://www.gruenderszene.de/allgemein/blockchain-wie-geht-das

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Nein, natürlich nicht. Aber das ist auch gar nicht das Topic. Es wird natürlich auch die meisten Jobs weiterhin geben, jedoch in geringerer Anzahl, abgewandelt whatever.

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