Geld geliehen an Freund!

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Du hast halt gute Erfahrungen gemacht. Aber die Gefahr ist wirklich groß, dass dies schief geht und ne Freundschaft massiv gefährdet, denn jeder mit schlechten Erfahrungen könnte sich nicht vorstellen, dass Kumpel xy nicht zurückzahlt. Klar, kleinere Beträge kann man schon verleihen, aber ab ner bestimmten Größe wird's heikel. Das kann beim einen 100.- Euro sein, beim anderen 1000.-, aber irgendwann ist es eben Freundschaft-gefährdend.

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Ich denke, dass die Hemmschwelle, eine Summe in Höhe von mehreren Tausend Euro, nicht wieder zurück zu geben, VIEL geringer ist als bei einem Hunni...

100 Euro würde ich nicht nachlaufen, es täte mir nicht weh und ich würde es ihm einfach beim nächsten mal sagen, bekomme ichs nicht zurück, bekommt er auch nix mehr. Ende.

Wenn ich aber jemanden wirklich viel Geld leihe, leiht er sich das ja auch aus einem driftigerem Grund als wenn es nur 100 Euro wären... ich "helfe" ihm also "mehr" aus der Scheiße, er respektiert dies womöglich mehr und fühlt sich eher dazu veranlasst es zurück zu bringen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich eher wenige Freunde, dafür aber verlässliche habe die mich alle respektieren... genauso wie ich sie.

Dass mal Geld nicht zurück kommt, käme den meisten von uns nicht in den Sinn. Wir machen das nicht, helfen uns lieber und bauen auf einander auf, als den persönlichen Vorteil zu suchen.

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denke, dass die Hemmschwelle, eine Summe in Höhe von mehreren Tausend Euro, nicht wieder zurück zu geben, VIEL geringer ist als bei einem Hunni...

Lass Dir aus Erfahrung sagen: Nein!

Ferner, wer sich privat viel Geld leiht, kann in der Regel mit Geld nicht umgehen, schlicht ein Chaot und/oder steckt in grundsätzlich finanziellen Schwierigkeiten. Also ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass er es nicht gebacken bekommt, das Geld wie vereinbart zurückzuzahlen. Doch davor wird er Dir erklären, warum das ne Ausnahmesituation ist und er ganz selbstverständlich Dir pünktlichst alles zurückzahlst. Er überzeugt Dich, schließlich glaubt er selbst dran und du kennst ihn ja so gut. Engen Freunden vertraut man halt! Nur ändert es nichts dran, dass er eben ein Typ ist der null mit Geld umgehen kann, sonst bekäme er es locker von der Bank.

Hundert Euro kann jeder nach ein paar Wochen irgendwie zusammenkratzen, ein paar Tausend nicht.

Ich gebe Dir aus Erfahrung den gutgemeinten Rat, keine höhere Beträgen zu verleihen, wenn Du keine Freundschaft gefährden und nicht verletzt werden möchtest.

bearbeitet von jon29

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Ich widerspreche dir nicht, wenn einer nicht die Moral hat es zurück zu geben, dann ändert die Summe nichts daran.

Natürlich kann es irgendwann mal vorkommen, dass einer es nicht mehr hergibt. Wenn es wirklich viel ist, suche ich den Burschen auf und kläre das, bisher war das noch nie notwendig und ich verleihe wahrscheinlich schon seit 5 Jahren relativ oft Geld.

Einer hat mich mal um mehrere Hunderttausen Euro gebracht... versehentlich, also ist er nach wie vor mein Freund, das Geld hat für mich nicht den Wert eines Freundes.

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Na ja in meiner Erfahrung diejenigen, die sich Geld leihen häufig den Arsch nicht hoch und man kann ihnen auch noch dafür nachlaufen, daß man ihnen etwas geliehen hat. Daher bin ich in der Regel der letzte der Anstalten macht jemandem Geld zu leihen, es sei denn ich weiß, daß ich es von selbst bekomme.

Viele handeln so als wäre man die Bank, die schicken ja auch ein Schreiben bevor der Kredit eingetrieben wird. Nur können die bei Nichtbeachtung eben weiter Zinsen zuzüglich Gebühren berechnen.

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So vorschnell würde ich nicht urteilen... die meisten meiner Freunde sind Unternehmer, sie haben mittelständische Firmen und müssen dabei das ein oder andere Mal Geld "schieben", manchmal passiert auch was unvorhersehbares und manchmal kann er nicht ein mal was dafür... man sollte sich das genauer ansehen und nicht jeden der sich Geld leiht in einen Topf werfen.

Ich hab aber auch schon mal Geld für einen Urlaub verliehen... ich sehe das nicht als negativ, wenn sich jemand Geld leiht.

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geld verleihen ist wie aquarellmalerei: man sollte es leuten überlassen, die sich damit auskennen; sonst wirds schnell mal hässlich.

@deesun gschichtldrucker.

bearbeitet von endless enigma

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Tag Leute.

Folgendes Thema:

Ich habe einem sehr guten Freund neulich Geld geliehen. Er hatte an den Abend nix bei sich, und ich bot Ihm an, dass ich Ihm was vorstrecke, und er es mir dann zurückgebe. Das Angebot nahm er an, und er war sehr dankbar für diese Geste.

Das Ganze ist jetzt 4 Tage her. Hab Ihn ein paar mal bis jetzt getroffen, und er erwähnt das gar nicht mehr. Ich habe Ihn auch gar nicht danach gefragt, weil ich dachte/denke dass ich es noch zurückbekomme. Genau aus diesem Grund verleihe ich normalerweise kein Geld. Aber er ist einer meiner Besten, und hier dachte ich, dass es kein Thema sein sollte.

Wenn mir jemand Geld leiht, dann gebe ich es schnellstmöglich zurück, oder sage Demjenigen wann er es zurückbekommt, weil ich einfach ein schlechtes Gewissen habe.

Jetzt steh ich halt irgendwo in der Luft rum. Ich weiß nicht ob ich Ihn darauf ansprechen sollte, oder ob Ich noch warten sollte. Der Betrag ist ein Huni.

Ich hoffe dass jemand nen guten Ratschlag für mich hat.

Gruß Babel.

Ich kenne das so, dass man es wieder bekommt wenn der andere sein nextes Gehalt oder Überweisung bekommt.

Das muss nicht schon nach 4 Tagen sein, denn evtl. hat er ausser bisl für den Abend immernoch kein Geld.

Und das dann eigentlich so glattläuft bei kleineren Beträgen.

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Enigma, was ist denn ein Gschichtldrucker? Bin zwar aus Süddeutschland, aber manch österreichische Poesie bleibt auch mir verschlossen.

bearbeitet von jon29
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das internet behauptet ganz prosaisch: lügner.

aber so hart ist das meist nicht gemeint. eher so "kreativ ausgeschmückte sachverhalte". :)

bearbeitet von endless enigma
  • TOP 1

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Gast MrPepper

So vorschnell würde ich nicht urteilen... die meisten meiner Freunde sind Unternehmer, sie haben mittelständische Firmen und müssen dabei das ein oder andere Mal Geld "schieben", manchmal passiert auch was unvorhersehbares und manchmal kann er nicht ein mal was dafür... man sollte sich das genauer ansehen und nicht jeden der sich Geld leiht in einen Topf werfen.

Ich hab aber auch schon mal Geld für einen Urlaub verliehen... ich sehe das nicht als negativ, wenn sich jemand Geld leiht.

Wir reden nicht von unternehmerischen Tätigkeiten. Jede Rechnung mit Zahlungsziel ist ja wie Geld leihen.

Natürlich kommt es auch darauf an wie sehr der Gläubiger auf sein Geld verzichten kann. Für einen Studenten der die 100 wieder braucht um seine Miete zu bezahlen sieht es natürlich anders aus als für den Millionär den 100 weniger nicht interessiert.

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Engen Freunden vertraut man halt! Nur ändert es nichts dran, dass er eben ein Typ ist der null mit Geld umgehen kann, sonst bekäme er es locker von der Bank.

Naja, so würde ich es auch nicht abtun.

Gibt auch Menschen, welche sich um's verrecken keine Bankkredite anlachen würden und zu erst in Familie und dann in nächster Instanz Freunde als Kreditgeber für Projekte anfragen.

Sehe ich auch kein Problem drin.

Generell ist es halt das Mischungsverhältnis von wie-viel / für-was / wie-lang im Verhältnis zu den eigenen Möglichkeiten.

Selten habe ich Geld verliehen. Wenn doch, dann aber bereits im Vorfeld eine Vereinbarung getroffen, bis wann das Geld wieder bei mir sein muss. Gegebenenfalls auch Raten. Hat immer geklappt.

Ich sehe in solchen Vertrauenshandlungen eben auch einen Selektionpunkt. Lieber verliere ich etwas Geld und einen "Freund" als mich auf Dauer mit den Falschen zu umgeben.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Einfach die LTR des Kumpels als Bürge einsetzen, dass sie den Betrag mit Sex abarbeitet falls er säumig ist :-D

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