Wie viel sparen und wie

151 Beiträge in diesem Thema

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Was ja keine Schande ist. Aber dann sollte man aufhören irgendwelchen unrealistischen Zielen hinterherzujagen.

Deshalb predige ich: Macht eine gute Ausbildung und erhöht die Einnahnenseite so schnell wie möglich in jungen Jahren, dann müsst ihr nur noch die Jahre zählen und seid mit spätestens Mitte 40 Millionär und frei (ließe sich noch durch etwaige Tricks potenzieren aber ich gehe mal vom 0815 Basisfall - Sparen und ETF - aus.)

EDIT: Ganz wichtig: Vermeidet um Himmels Willen Konsumschulden!!!

bearbeitet von JohnAntony
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Deshalb predige ich: Macht eine gute Ausbildung und erhöht die Einnahnenseite so schnell wie möglich in jungen Jahren, dann müsst ihr nur noch die Jahre zählen und seid mit spätestens Mitte 40 Millionär und frei (ließe sich noch durch etwaige Tricks potenzieren aber ich gehe mal vom 0815 Basisfall - Sparen und ETF - aus.)

  • Gute Ausbildung habe ich (IT-Bereich sollte wohl gut sein mit 1,x Schnitt)
  • Einnahmeseite ist scheisse :blink:
  • Sparen und "ETF" kenne ich mich 0 aus - fange mit 28 gerade mal an wieder zu sparen. Schulden, unnötige Ausgaben (15.000 Bar für ein Auto) etc.

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Warum ist die Einnahmenseite bei dir scheiße? Konsumschulden sind halt der Tod. Diesbezüglich sollte ich mein Statement oben noch ergänzen.

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Warum ist die Einnahmenseite bei dir scheiße? Konsumschulden sind halt der Tod. Diesbezüglich sollte ich mein Statement oben noch ergänzen.

Jop - das sind sie definitiv. Kann ich nun auch nicht mehr ändern, was war das war :).

Netto ~ 1.870,- EUR bezogen auf die Fix Kosten sind nicht gerade viel.

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Wenn du netto nur 1800 hast ist entweder deine Ausbildung doch nicht so gefragt oder du solltest schnellstmöglich den Arbeitsplatz wechseln.

Mal ganz ehrlich: selbst in einer Big4 bekommst du im ersten Jahr 2100 netto wenn du irgendwelche IT Beratung machst. Dazu kommen dann noch Spesen etc, sodass du im ersten Jahr locker 1000 pM und den Bonus sparen kannst (netto 2000). Und die Big4 suchen doch ständig und großflächig.

Aber mal abgesehen davon: wenn du 1870 pM hast und nichtmals 450 sparen kannst...wofür zum Teufel gehen die 1500 pM drauf????

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Deshalb predige ich: Macht eine gute Ausbildung und erhöht die Einnahnenseite so schnell wie möglich in jungen Jahren, dann müsst ihr nur noch die Jahre zählen und seid mit spätestens Mitte 40 Millionär und frei (ließe sich noch durch etwaige Tricks potenzieren aber ich gehe mal vom 0815 Basisfall - Sparen und ETF - aus.)

Wie hoch müsste denn Deiner Meinung nach das jährliche Einkommen dafür sein?

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Ich mach mal eine Beispielrechnung:

Mit 18 Abitur. 2 Jahre Bund = 30k gespart. 3 Jahre Bachelor. Mit 23 Anfangsgehalt 42.000 + 4000 Bonus (Big4 Standardgehalt).

Das obige ist nicht einfach aber auch nicht unbedingt ambitioniert.

Wenn ihr nun im Durchschnitt 1200 spart, die Sparrate jedes Jahr um 5% steigert und das ganze im einen DAX ETF steckt wo ihr im Schnitt 8% macht habt ihr mit 46 1,5 Millionen.

Wie gesagt, nicht leicht aber auch nicht besonders ambitioniert.

Dasselbe Beispiel mit einer richtig guten Ausbildung und anschließendem Top Job (IBler, Strategieberatung etc.) und 2000 Sparrate:

Dann habt ihr die 1,5m mit 41.

Und da sind jetzt noch keine krassen Gehaltssprünge, Boni, Immobilieninvestments etc. drin.

Im Endeffekt beinhaltet mein Vorschlag viele Elemente von Rusta...wobei ich wie gesagt sehr darauf bedacht bin ein ordentliches Studium abzuschließen und in der Zeit viel zu erleben und was von der Welt zu sehrn anstatt zu Hause zu wohnen. Rustas Version würde das obige nochmals boosten.

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Wenn du netto nur 1800 hast ist entweder deine Ausbildung doch nicht so gefragt oder du solltest schnellstmöglich den Arbeitsplatz wechseln.

Mal ganz ehrlich: selbst in einer Big4 bekommst du im ersten Jahr 2100 netto wenn du irgendwelche IT Beratung machst. Dazu kommen dann noch Spesen etc, sodass du im ersten Jahr locker 1000 pM und den Bonus sparen kannst (netto 2000). Und die Big4 suchen doch ständig und großflächig.

MS Certified Software Entwickler und Echtzeitsdatenbank Admin.

Aber mal abgesehen davon: wenn du 1870 pM hast und nichtmals 450 sparen kannst...wofür zum Teufel gehen die 1500 pM drauf????

Ich habe ein Netto-Einkommen von: ~ 1.870,- EUR

Davon gehen an Fix Kosten monatlich ab runter: ~ 1.048,- EUR

Bleibt als Rest: ~ 822,- EUR

... auf ein Sparbuch: ~ 202,- EUR

... auf ein Tagesgeldkonto: 50,- EUR

... zusätzlichen zu den VVL auf einen Bausparvertrag: 10,- EUR

Macht zum Leben / lediglich: ~ 560,- EUR / Monat bzw. ~ 130,- EUR / Woche

Davon muss ich dann Sprit, Essen etc. bezahlen.

Als Erklärung: In meinen Fix Kosten sie die jeden Monat anfallenden Kosten wie Miete, Unterhalt für mein Kind, Stromrechnung, Internet etc. enthalten.

Des weiteren sind dort auch die auf einen Monat runtergerechneten Quartals-, Jahres- und zwei Jahresbeiträge enthalten. Beispielsweise GEZ, KFZ-Versicherung, TÜV. Als Beispiel: TÜV für mein Auto sind 88,- EUR alle zwei Jahre, entsprechen 3,70 EUR / Monat

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Aber ganz ehrlich: mit diesem Background kann doch nie dein Ehrgeiz gewesen sein viel zu sparen und beiseite zu legen, oder?

Ich mein eigentlich hast du ja ein gutes Leben und ausreichend Geld.

Aber dir muss bewusst sein, dass du dich mit deiner betrieblichen / schulischen Ausbildung direkt limitiert hast (was im übrigen nicht unter meine Definition einer guten Ausbildung fällt), dann aber trotz Berufserfahrung sogar in deinem Bereich wenig verdienst und dir dann mit deinen zahlreichen finanziellen Verpflichtungen den absoluten KO Stoß für etwaige Sparziele gesetzt hast.

Sorry dass du nun dafür herhalten musst, aber du bist ein gutes Beispiel warum ich immer wieder jungen menschen erkläre dass sie eine gute Ausbildung brauchen und zunächst darauf ihren Fokus richten sollten. Dazu gehören Abitur, Sprachen, ein Studium in einem gefragten Bereich, Auslandsauenthalte, Praktika bei großen Namen ODER mittlere Reife, Handwerksausbildung in einem gefragten Bereich (!!! - also nicht Friseur) schnell den Meister hinterher und Kunden an Land ziehen.

Wie gesagt, dass obige gilt unter der Prämisse dass man finanziell sehr gut darstehen will. Es soll keine Wertung individueller Lebensmodelle sein und heißt auch nicht dass man es nicht anderweitig finanziell gut schaffen kann. Man erhöht nur die Wahrscheinlichkeit ungemein mit meinem Model sich mit 40-50 zur Ruhe zu setzen.

bearbeitet von JohnAntony
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Aber ganz ehrlich: mit diesem Background kann doch nie dein Ehrgeiz gewesen sein viel zu sparen und beiseite zu legen, oder?

Ich mein eigentlich hast du ja ein gutes Leben und ausreichend Geld.

Wie meinst das jetzt genau? Wie gesagt bis Ende letzten Jahres habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht um das Sparen. Im Gegenteil. Habe alles auf den Kopf gehauen. Bzw. habe ich vor 3 Jahre ein Teil meines erspartes in ein Auto gehauen (15.000 EUR was ich bis heute bereue) und in meine erste eigene Wohnung (waren auch locker ~ 2.000 EUR)

Hatte dann locker ~ 4.000 EUR Schulden dank Kreditkarte und Konsumkredit.

Also ich hatte nie das Ziel mit ~ 45 nicht mehr zu Arbeiten. Mein Ziel ist es mehr ein finanzielles Polster zu schaffen so das man genügen Rücklagen hat falls im Leben mal was "schief" geht und man sich keine Sorgen um seine Finanzielle Existenz machen muss.

Ausreichend Geld - nun ja. Das ist Ansichtssache :-D

Aber dir muss bewusst sein, dass du dich mit deiner betrieblichen / schulischen Ausbildung direkt limitiert hast (was im übrigen nicht unter meine Definition einer guten Ausbildung fällt), dann aber trotz Berufserfahrung sogar in deinem Bereich wenig verdienst und dir dann mit deinen zahlreichen finanziellen Verpflichtungen den absoluten KO Stoß für etwaige Sparziele gesetzt hast.

Ich habe nach meinem Fach-Abi mit schulischer Ausbildung sehr erfolgreich Abgeschlossen und danach die betriebliche Ausbildung als Software Entwickler begonnen - was ich eigentlich für eine gute Ausbildung für die Zukunft halte. Berufserfahrung habe ich fünf Jahre und habe in der Zeit meine Microsoft Zertifikate gemacht. Was wäre für dich den eine gute Ausbildung?

Bezüglich der finanziellen Verpflichtungen: Klar 303,- EUR Kindesunterhalt hauen natürlich schon rein. Die hätte ich auch lieber gespart aber so ist das nun mal :-D .

Sorry dass du nun dafür herhalten musst, aber du bist ein gutes Beispiel warum ich immer wieder jungen menschen erkläre dass sie eine gute Ausbildung brauchen und zunächst darauf ihren Fokus richten sollten. Dazu gehören Abitur, Sprachen, ein Studium in einem gefragten Bereich, Auslandsauenthalte, Praktika bei großen Namen ODER mittlere Reife, Handwerksausbildung in einem gefragten Bereich (!!! - also nicht Friseur) schnell den Meister hinterher und Kunden an Land ziehen.

Kein Problem - halte gerne her.

Mein Studium hole ich aktuell neben dem Beruf an der Fern Uni nach im Fach Wirtschaftsinformatik.

Wie gesagt, dass obige gilt unter der Prämisse dass man finanziell sehr gut darstehen will. Es soll keine Wertung individueller Lebensmodelle sein und heißt auch nicht dass man es nicht anderweitig finanziell gut schaffen kann. Man erhöht nur die Wahrscheinlichkeit ungemein mit meinem Model sich mit 40-50 zur Ruhe zu setzen.

Sich mit 40 - 50 zu Ruhe zu setzen damit habe ich mich auch noch nie auseinandergesetzt.

Wie gesagt - mein Ziel ist es mehr ein Polster für die Zukunft zu haben, in den Urlaub fliegen zu können und sich ab und an mal was zu gönnen. Beispielsweise einen neuen TV oder Ähnliches.

bearbeitet von matsmad

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Sich mit 40 - 50 zu Ruhe zu setzen damit habe ich mich auch noch nie auseinandergesetzt.

Wie gesagt - mein Ziel ist es mehr ein Polster für die Zukunft zu haben, in den Urlaub fliegen zu können und sich ab und an mal was zu gönnen. Beispielsweise einen neuen TV oder Ähnliches.

Na aber dann bist du ja jetzt genau auf dem richtigen Weg.

Du wirst durch das abgeschlossene Studium ein höheres Gehalt erwirtschaften können. Dazu solltest du versuchen die Fixkosten runterzufahren und weiterhin etwas als Notgroschen zu Seite legen. Investieren würde ich an deine Stelle noch nicht, sondern wirklich erstmal 5000-10000 als Reserve haben. Danach kannst und solltest du dich schlaumachen was es für Investitionsmöglichkeiten gibt, aber OHNE den Notgroschen anzufassen.

Zum Thema Ausbildung: naja es wäre doch besser gewesen wenn du direkt studiert hättest, oder ;-). Das wäre ja schon ein hypothetisches Optimierungsfeld gewesen.

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Sich mit 40 - 50 zu Ruhe zu setzen damit habe ich mich auch noch nie auseinandergesetzt.

Wie gesagt - mein Ziel ist es mehr ein Polster für die Zukunft zu haben, in den Urlaub fliegen zu können und sich ab und an mal was zu gönnen. Beispielsweise einen neuen TV oder Ähnliches.

Na aber dann bist du ja jetzt genau auf dem richtigen Weg.

Du wirst durch das abgeschlossene Studium ein höheres Gehalt erwirtschaften können. Dazu solltest du versuchen die Fixkosten runterzufahren und weiterhin etwas als Notgroschen zu Seite legen. Investieren würde ich an deine Stelle noch nicht, sondern wirklich erstmal 5000-10000 als Reserve haben. Danach kannst und solltest du dich schlaumachen was es für Investitionsmöglichkeiten gibt, aber OHNE den Notgroschen anzufassen.

Zum Thema Ausbildung: naja es wäre doch besser gewesen wenn du direkt studiert hättest, oder ;-). Das wäre ja schon ein hypothetisches Optimierungsfeld gewesen.

Nein, definitiv. Es war auch mein Ziel nach dem Fach Abi direkt zu studieren... nun ja dann kam eben mein Kind was das ganze irgendwie zunichte gemacht hat sowie die Tatsache das ich damals Beta war und mir hab vorschreiben lassen von der Ma das ich die Ausbildung machen soll wegen Geld und so.

Habe das Studium leider zu lange vor mich hergeschoben und habe erst im letzten WS mit dem Studium an der FernUni angefangen in Teilzeit da ich zuviel Spaß an meinem Job habe und diesen nicht aufgeben möchte.

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Ich wünsche dir auf deinem Weg viel Erfolg! Glaub an dich und zieh es durch!!! Es wird sich lohnen!

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Ich wünsche dir auf deinem Weg viel Erfolg! Glaub an dich und zieh es durch!!! Es wird sich lohnen!

Hoffentlich - wenn du noch Tipps hast nur her damit.

Vor allem was dieses ominöse EFT angeht :blink:

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ETFs sind nur eine Form der Geldanlage.

Les dich ein :-) man kann nie genug wissen und jeder hat mal klein angefangen.

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Ich mach mal eine Beispielrechnung:

Mit 18 Abitur. 2 Jahre Bund = 30k gespart. 3 Jahre Bachelor. Mit 23 Anfangsgehalt 42.000 + 4000 Bonus (Big4 Standardgehalt).

Das obige ist nicht einfach aber auch nicht unbedingt ambitioniert.

Wenn ihr nun im Durchschnitt 1200 spart, die Sparrate jedes Jahr um 5% steigert und das ganze im einen DAX ETF steckt wo ihr im Schnitt 8% macht habt ihr mit 46 1,5 Millionen.

Wie gesagt, nicht leicht aber auch nicht besonders ambitioniert.

Dasselbe Beispiel mit einer richtig guten Ausbildung und anschließendem Top Job (IBler, Strategieberatung etc.) und 2000 Sparrate:

Dann habt ihr die 1,5m mit 41.

Und da sind jetzt noch keine krassen Gehaltssprünge, Boni, Immobilieninvestments etc. drin.

Im Endeffekt beinhaltet mein Vorschlag viele Elemente von Rusta...wobei ich wie gesagt sehr darauf bedacht bin ein ordentliches Studium abzuschließen und in der Zeit viel zu erleben und was von der Welt zu sehrn anstatt zu Hause zu wohnen. Rustas Version würde das obige nochmals boosten.

Das ganze als nicht ambitioniert zu beschreiben, halte ich persönlich für ambitioniert :-).

Bei 46k p.a. ist eine Sparrate von 1.200 € p.m. ca. 50% des Netto Einkommens. Machbar, aber sehr ambitioniert. Kaum einer in so einem Job läuft dann in Anzügen von H&M rum, trägt Schuhe von Deichmann, kauft sich einen Fiesta mit 150.000 KM Laufleistung und lebt im Randbezirk in einer kleinen Wohung mit wenig Ausstattung. Dazu der Verzicht auf Urlaube, gutes Essen, Kulturprogramm, teurere Hobbys.

Rechnet man es realistisch aus, kostet auch ein Wagen der Kompaktklasse knapp 500,- pro Monat (wenn man alle Kosten berücksichtigt, auch Rücklage für Neuanschaffung und Reparaturen). Miete in einer halbwegs vernünftigen Lage 700,- mit allen Nebenkosten (Big 4 und andere gute Arbeitgeber sind selten im Sauerland im tiefsten Dorf) und schon sind die verbliebenen 50% weg. Und das ist keine Protz Karre und keine gute Wohnung in Top Lage. Noch Kein Essen, keine Kleidung (Business + Freizeitgaderobe = deutlich teurer), keine Neuanschaffungen bei Möbeln, keine Haushaltsgeräte, kein Urlaub, kein Besuch bei Freunden und keine dummen Aktionen mit eingeplant. Achja, Versicherungen und unvorhergesehenes nicht vergessen. "Taschengeld" lassen wir mal außen vor.

8% Durchschnittsgewinn aus Aktien kann gut gehen, muss aber nicht. Kann man jetzt lange diskutieren, aber eine sichere Sache ist das nicht. Dazu kommen auch noch eine Versteuerung der Gewinne, da die Freibeträge bei 1,5 Mio. € dann doch mal überschritten sind. 100% in Aktien ist auch nicht sehr diversifiziert, vor allem wenn man damit seine Altersvorsorge absichern möchte.

Der Plan enthält zudem keine Familienplanung. Kinder sind teuer und (fast) jeder möchte seiner Familie auch etwas bieten, wenn er es sich leisten kann. Ich zumindest möchte meinen Sohn fördern und ihm ermöglichen, was ich ihm ermöglichen kann.

Klar, möglich ist es (möglich ist vieles), aber der Plan ist halt ziemlich straight auf Sparen und nicht auf Leben ausgerichtet. Familie mit 2 Kindern + Urlaub und zumindest ein wenig das Leben genießen ist dann bis 50 Mau. Ich habe auch mal von ~600€ gelebt als Student, aber da musste ich keine Business Gaderobe tragen, bin weniger / anders gereist, habe mich ungesund ernährt und die Wohnlage war eine WG bei der Uni, nicht mit eigener Familie bei einem guten Arbeitgeber. Auf Auto verzichten mit Kindern ist auch blöd, alleine die Erstausstattung mit viel Second hand sind mehrere Tausender weg.

Bitte nicht falsch verstehen, Respekt vor denjenigen, die das so durchziehen usw.. Aber es ist - zumindest in meinen Augen - schon sehr ambitioniertes Sparen und eine Verlagerung der Lebensqualität von 25-50 auf 50-65 und das ohne Familie.

Joah, das habe ich mir beim Lesen auch gedacht. 1.200 müssten sogar leicht über 50% vom Netto sein bei Steuerklasse 1.

Sich ausbildungs- und karieretechnisch so für einen gutbezahlten Job reinhängen, um dann 20 Jahre lang in dem Job trotz dem ganzen Geld zu leben, als bekäme man nur den Mindestlohn, nur damit man dann mit 45 eine Million zusammen hat und in Ruhestand gehen kann?

Dann doch lieber einen Job, der so viel Spaß macht, dass man ihn auch noch mit 85 Jahren noch ehrenamtlich in Vollzeit machen möchte, dafür ein bischen weniger Geld bekommen, besser leben und die Million statt mit 45 dann eben erst mit 55 voll haben. Dann hat man wenigstens auch dann was vom Leben gehabt, wenn man unglücklicherweise mit 44 vom Bus überfahren wird.

30% vom Netto statt 50% vom Netto halte ich da eher für angemessen.

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Deine Einwände sind für jemanden der Wert auf Luxus legt berechtigt. Das Model funktioniert halt eher bei nem 23 jährigen als beim 30 oder 40 jährigen, weil dieser am Anfang eher verzichten kann. Hinten raus wird es eher locker.

Trotzdem einige Einwände: Gehen wir mal weiter vom Big4 Model aus: Nach 6 Jahren Big4 machst du mehr oder weniger 80.000 als Manager wenn du dich nicht ganz doof anstellst. Dann bist du 29 und kannst immer noch dein ganzes Familienleben von mir aus genießen. Die Sparrate ist dann erst von 1200 auf 1650 gestiegen. Ergo hast du dann ca. 2000 noch zum "verballern".

Wohnung kann dementsprechend wachsen, dh erstmal WG, dann im Zweifel ne eigene Bude oder mit der Freundin/Frau eine teilen = ca. 400 pM.

Business Klamotten: da hat man im Zweifel schon welche vom Studium. Ansonsten kauft man sich 4 Anzüge im Outlet für 1000 und dann jedes Jahr einen neuen + Hemden. Macht im Schnitt auf mehrere Jahre runtergerechnet 50-60 im Monat am Anfang mehr, später weniger. Von mir aus nimm noch 3000 der 30.000 startkapital für deine "Erstausstattung Möbel". Fürs Futtern reservier ich mal 10 pro Tag (das ist mein Budget).

Zwischenstand: 400+50+300= 750. Damit hab ich jetzt alle "Grundbedürfnisse" gestillt und hab immer noch 250 für Spaß und sonstige Kosten. Urlaub machst du vom Bonus im Jahr 2. Von mir aus zieh noch 50 fürs ticket ab wenn jemand zu faul zum radeln ist.

Wie gesagt, die ersten 2-3 Jahre definitiv tough, aber locker machbar. Danach wird es immer einfacher. Wenn einem das am Anfang nicht reicht verdient man sich am Weekend im Club noch was dazu: 10 Stundenlohn + Trinkgeld = weitere 450 zum verballern.

Bzgl ETF: Ich hab mich nur an der historischen Entwicklung orientiert. Natürlich hab ich keine Glaskugel.

Klar gehen von den 1,5 m Eur noch 25% Steuern ab. Sorry wollte nicht den Eindruck erwecken der Gewinn wäre steuerfrei.

bearbeitet von JohnAntony

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Ich mach mal eine Beispielrechnung:

Mit 18 Abitur. 2 Jahre Bund = 30k gespart. 3 Jahre Bachelor. Mit 23 Anfangsgehalt 42.000 + 4000 Bonus (Big4 Standardgehalt).

Das obige ist nicht einfach aber auch nicht unbedingt ambitioniert.

Wenn ihr nun im Durchschnitt 1200 spart, die Sparrate jedes Jahr um 5% steigert und das ganze im einen DAX ETF steckt wo ihr im Schnitt 8% macht habt ihr mit 46 1,5 Millionen.

Wie gesagt, nicht leicht aber auch nicht besonders ambitioniert.

Dasselbe Beispiel mit einer richtig guten Ausbildung und anschließendem Top Job (IBler, Strategieberatung etc.) und 2000 Sparrate:

Dann habt ihr die 1,5m mit 41.

Und da sind jetzt noch keine krassen Gehaltssprünge, Boni, Immobilieninvestments etc. drin.

Im Endeffekt beinhaltet mein Vorschlag viele Elemente von Rusta...wobei ich wie gesagt sehr darauf bedacht bin ein ordentliches Studium abzuschließen und in der Zeit viel zu erleben und was von der Welt zu sehrn anstatt zu Hause zu wohnen. Rustas Version würde das obige nochmals boosten.

Das ganze als nicht ambitioniert zu beschreiben, halte ich persönlich für ambitioniert :-).

Bei 46k p.a. ist eine Sparrate von 1.200 € p.m. ca. 50% des Netto Einkommens. Machbar, aber sehr ambitioniert. Kaum einer in so einem Job läuft dann in Anzügen von H&M rum, trägt Schuhe von Deichmann, kauft sich einen Fiesta mit 150.000 KM Laufleistung und lebt im Randbezirk in einer kleinen Wohung mit wenig Ausstattung. Dazu der Verzicht auf Urlaube, gutes Essen, Kulturprogramm, teurere Hobbys.

Rechnet man es realistisch aus, kostet auch ein Wagen der Kompaktklasse knapp 500,- pro Monat (wenn man alle Kosten berücksichtigt, auch Rücklage für Neuanschaffung und Reparaturen). Miete in einer halbwegs vernünftigen Lage 700,- mit allen Nebenkosten (Big 4 und andere gute Arbeitgeber sind selten im Sauerland im tiefsten Dorf) und schon sind die verbliebenen 50% weg. Und das ist keine Protz Karre und keine gute Wohnung in Top Lage. Noch Kein Essen, keine Kleidung (Business + Freizeitgaderobe = deutlich teurer), keine Neuanschaffungen bei Möbeln, keine Haushaltsgeräte, kein Urlaub, kein Besuch bei Freunden und keine dummen Aktionen mit eingeplant. Achja, Versicherungen und unvorhergesehenes nicht vergessen. "Taschengeld" lassen wir mal außen vor.

8% Durchschnittsgewinn aus Aktien kann gut gehen, muss aber nicht. Kann man jetzt lange diskutieren, aber eine sichere Sache ist das nicht. Dazu kommen auch noch eine Versteuerung der Gewinne, da die Freibeträge bei 1,5 Mio. € dann doch mal überschritten sind. 100% in Aktien ist auch nicht sehr diversifiziert, vor allem wenn man damit seine Altersvorsorge absichern möchte.

Der Plan enthält zudem keine Familienplanung. Kinder sind teuer und (fast) jeder möchte seiner Familie auch etwas bieten, wenn er es sich leisten kann. Ich zumindest möchte meinen Sohn fördern und ihm ermöglichen, was ich ihm ermöglichen kann.

Klar, möglich ist es (möglich ist vieles), aber der Plan ist halt ziemlich straight auf Sparen und nicht auf Leben ausgerichtet. Familie mit 2 Kindern + Urlaub und zumindest ein wenig das Leben genießen ist dann bis 50 Mau. Ich habe auch mal von ~600€ gelebt als Student, aber da musste ich keine Business Gaderobe tragen, bin weniger / anders gereist, habe mich ungesund ernährt und die Wohnlage war eine WG bei der Uni, nicht mit eigener Familie bei einem guten Arbeitgeber. Auf Auto verzichten mit Kindern ist auch blöd, alleine die Erstausstattung mit viel Second hand sind mehrere Tausender weg.

Bitte nicht falsch verstehen, Respekt vor denjenigen, die das so durchziehen usw.. Aber es ist - zumindest in meinen Augen - schon sehr ambitioniertes Sparen und eine Verlagerung der Lebensqualität von 25-50 auf 50-65 und das ohne Familie.

Joah, das habe ich mir beim Lesen auch gedacht. 1.200 müssten sogar leicht über 50% vom Netto sein bei Steuerklasse 1.

Sich ausbildungs- und karieretechnisch so für einen gutbezahlten Job reinhängen, um dann 20 Jahre lang in dem Job trotz dem ganzen Geld zu leben, als bekäme man nur den Mindestlohn, nur damit man dann mit 45 eine Million zusammen hat und in Ruhestand gehen kann?

Dann doch lieber einen Job, der so viel Spaß macht, dass man ihn auch noch mit 85 Jahren noch ehrenamtlich in Vollzeit machen möchte, dafür ein bischen weniger Geld bekommen, besser leben und die Million statt mit 45 dann eben erst mit 55 voll haben. Dann hat man wenigstens auch dann was vom Leben gehabt, wenn man unglücklicherweise mit 44 vom Bus überfahren wird.

30% vom Netto statt 50% vom Netto halte ich da eher für angemessen.

Euch ist aber schon klar, dass 46k p.a. nur das Einstiegsgehalt darstellen sollen?! Jeder, der sich einigermaßen mit Karriereplanung beschäftigt und die Eier hat das beim Arbeitgeber durchzusetzen wird (oder alternativ den AG zu wechseln), mit entsprechender Ausbildung, spätestens Ende 30 bzw. Anfang 40 sechsstellige Beträge mit nach Hause nehmen.

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Eben. Mal Zahlen aus meinem Bekanntenkreis die nicht Beratung, IB, Big4 machen.

Nach 3 Jahren Trainee (oder wechsel aus der Beratung, Big4) liegen die im Schnitt zwischen 70-80k all in. Das wären bei Stk 1 (keine Familie) 3300-3750. Nachteil: man braucht meistens nen Wagen, weil die Dax Unternehmen immer am Arsch der Welt sitzen. Aber davon kann man dann sehr gut leben.

Bei Stk 3 (Familie) seid ihr bei 3800-4200 plus Kindergeld usw. Wobei ich zum Beispiel erst mit 35 Kinder will wenn ich ordentlich was zur Seite gelegt hab, Haus (am Arsch der Welt sehr günstig für 500k), Stadtwohnung und mit dem 911er jede Woche in die Stadt düse. Aber das ist nur mein Model. Würd aber auch im Leben nicht ins Industriehamsterrad wechseln um dort der 10 Millionste Sachbearbeiter zu sein.

bearbeitet von JohnAntony

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Euch ist aber schon klar, dass 46k p.a. nur das Einstiegsgehalt darstellen sollen?! Jeder, der sich einigermaßen mit Karriereplanung beschäftigt und die Eier hat das beim Arbeitgeber durchzusetzen wird (oder alternativ den AG zu wechseln), mit entsprechender Ausbildung, spätestens Ende 30 bzw. Anfang 40 sechsstellige Beträge mit nach Hause nehmen.

Verdienst du schon sechsstellig?

"Jeder, der sich einigermaßen..." ist maßlos übertrieben.

Es ist absolut realistisch das zu erreichen, auch schon wesentlich früher. Dafür muss man aber schon einiges an Fähigkeiten mitbringen (und wenns "nur" social skills sind). Mit dem Einkommen gehört man etwa zu den Top 2-3%. Mit "einigermaßen" kommt man da nicht hin.

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Also mit 75000-100000 gehört man laut Statistik zu den Top 10%. Mit 100.000-125.000 zu den Top 5% der Einkommenssteuerpflichtigen (ca. 38m).

Das relativiert sich aber schnell, wenn man beachtet, dass 45% der Einkommenssteuerpflichtigen weniger als 20.001 verdienen.

bearbeitet von JohnAntony

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Eure Erwartungshaltung an die User hier ist viel zu übertrieben und nur die wenigsten erreichen es

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Also mit 75000-100000 gehört man laut Statistik zu den Top 10%. Mit 100.000-125.000 zu den Top 5% der Einkommenssteuerpflichtigen (ca. 38m).

Das relativiert sich aber schnell, wenn man beachtet, dass 45% der Einkommenssteuerpflichtigen weniger als 20.001 verdienen.

Quelle bitte.

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