Rund 6 Monate frei, was nun?

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Gast

Hallo Leute,

oft lese ich nur still mit und denke mir meinen Teil, ab und an teile ich euch auch diese Gedanken mit.

Jetzt interessiert mich eure Meinung mal, als Anregung oder als What would you do?

Was fange ich nur mit meiner Freizeit an? :huh:

Kurz die Fakten: 22 Jahre und zur Zeit Student der Wirtschaftswissenschaften an der Uni der Bundeswehr in München.

Dadurch bin ich finanziell recht liquide und habe im Jahr relativ gesehen Phasen in denen ich meine Zeit flexibel einteilen kann und Phasen wo ich eben nur lerne.

Geld muss ich nebenbei keines verdienen, sondern eher überlegen was ich am sinnvollsten damit anfangen. (verschwenden will ich es aber auch nicht)

Erst einmal das schönere Thema, Freizeit:

Wenn mit der Bachelorarbeit und den Nachprüfungen alles glatt läuft, dann habe ich von Juli bis Dezember 2016 frei. Also wirklich nichts zu tun, außer die 50 angesammelten Urlaubstage abzubauen.

Meine innere Stimme sagt mir: mach mal was sinnvolles, nur was, frage ich mich. Nach langer Überlegung sind folgende Optionen möglich:

-Praktikum bei einem Unternehmen

-Praktikum beim Bund (also in Grün als Ausbilder oder im Büro in einer anderen Großstadt)

-Nebenjob in einer der folgenden Bereiche:

-studentische Hilfskraft

-irgendwas um in Kontakt mit Menschen zu kommen (Kellnern, in einem Club arbeiten, ihr wisst schon) um meine Softskills auszubauen

-Mein eigenes Projekt starten, wenn man es denn so nennen kann. Eins der wenigen Dinge die mir im Studium bisher richtig Spaß gemacht haben, war das ausarbeiten eines Businessplans. Davon versteh ich mittlerweile etwas und es interessiert mich auch. Meine Idee dahinter ist, Start Up Unternehmen zu kontaktieren (auf Messen, über Internetportale) und in Zusammenarbeit mit denen einen Businessplan zu erstellen, wenn sie denn noch keinen haben. Sie bekommen halt den Plan und ich sammle dafür Erfahrung und Referenzen, Geld fließt keins, dafür habe ich halt mehr Freiheiten.

Parallel zu dem oben Genannten kommt natürlich auch Sport, Boot Camp, Hobbys und den geistigen Horizont erweitern, sowie meine To-Do-Liste abarbeiten.

Oder ich fahre nur in den Urlaub, z.B. in Thailand für ein paar Monate. Da habe ich prinzipiell auch sehr viel Bock drauf, nur bringt mir das langfristig keinen direkten Mehrwert (hab dieses Jahr zwei Wochen allein Urlaub auf Zypern gemacht, war zwar toll, aber die schönen Gefühle verblassen ziemlich schnell).

Ich bin für alle Kritik/Anregungen/Hinweise/Tipps/Haterposts usw. offen, einfach als Brainstorming. Bin leider ziemlich indifferent hinsichtlich meiner Entscheidung und möchte nicht im Sommer nur auf der faulen Haut liegen, weil ich mich nicht entscheiden konnte B-)

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Gast Decadence

3 Monate Praktikum bei einem Startup und 3 Monate Südostasien oder Südamerika Urlaub / Backpacking.

Beste Mischung aus Karriere und Reisen. Warum soll reisen dir keinen Mehrwert bieten? Es geht ja gerade um Soft Skills, die du wahrscheinlich als Soldat weniger haben wirst als in der freien Wirtschaft (mal ganz davon abgesehen dass du als Offizier ausgeprägte Leadership-Qualitäten aufweist).

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Ich würde drei Leitlinien verfolgen:

a) Dein Profil nicht verwässern.

b) Etwas anderes machen als akademische Arbeit (erweitert soft skills und den Charakter).

c) Meinen Lebenslauf von langen offenkundigen Spaßphasen freihalten.

Damit wäre es aus meiner Sicht am ehesten der Ausbilder in grün. Das wird Dich selbst weiterbringen und liest sich konsequent, falls es mal darauf ankommt. Kontakte zu Startups finden und Businesspläne schmieden kannst Du nebenbei.

Viel Erfolg!

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22 Jahre und zur Zeit Student der Wirtschaftswissenschaften an der Uni der Bundeswehr in München.

Ich meine als Bundi musstest du dich 12 oder 14 Jahre verpflichten. Hast quasi "Beamten Status", also für diese Zeit nen sicheren Job. Danach sicher auch. Die Wirtschaft nimmt gerne Leute vom Bund.

Geld muss ich nebenbei keines verdienen, sondern eher überlegen was ich am sinnvollsten damit anfangen. (verschwenden will ich es aber auch nicht)

Reisen ist immer gut. In deiner Situation würde ich aber eher über Immobilieninvestitionen nachdenken. (Hab auch mal überlegt über den Bund zu studieren).

Da du als Bundi meistens immer unterwegs bist und zusätzlich entweder bei Hotelmama oder in der Kaserne schläfst, brauchst du daher keinen festen Wohnsitz.

Daher:

1. Hypothek im Rahmen deiner Verpflichtungszeit aufnehmen.

2. Ins Vermieter bzw. Wohnraumschaffener dasein einlesen.

3. Haus oder mehrere Wohnung kaufen und weitervermieten. Quasi so viel mit der Miete von der Hypotheken Rate tilgen wie es geht.

4. Kosten Aufwand von der Steuer absetzen. Kp ob ihr Brutto beim Bund bekommt.

Dein Vorteil ist derzeit die Sicherheit. Riskier was.

FV

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1 Praktikum an 3 Standorten einer internationalen Firma.

Sag mal IC, kannst du eigentlich noch mehr als nur Einzeiler, bei denen du nie begründest was an deinen Ideen eigentlich so toll ist?

  • TOP 2

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Würde dir sicher mehr als gut tun, aber bevor ich dir die komplexen Dinge erkläre kannst du dir zumindest die basics mal selber beibringen.

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Gast

3 Monate Praktikum bei einem Startup und 3 Monate Südostasien oder Südamerika Urlaub / Backpacking.

Beste Mischung aus Karriere und Reisen. Warum soll reisen dir keinen Mehrwert bieten? Es geht ja gerade um Soft Skills, die du wahrscheinlich als Soldat weniger haben wirst als in der freien Wirtschaft (mal ganz davon abgesehen dass du als Offizier ausgeprägte Leadership-Qualitäten aufweist).

Danke, dass du mir fehlende Softskills unterstellst, nur weil ich Soldat bin. Wir sind alles nur Maschinen, ausgebildet zum töten *Ironie off*

Die Mischung klingt gut. Es besteht auch die Möglichkeit 2017 für 3 Monate in Asien zu studieren/Summer School zu absolvieren (wofür ich mich selbstverständlich bewerbe).

Ich würde drei Leitlinien verfolgen:

a) Dein Profil nicht verwässern.

b) Etwas anderes machen als akademische Arbeit (erweitert soft skills und den Charakter).

c) Meinen Lebenslauf von langen offenkundigen Spaßphasen freihalten.

Damit wäre es aus meiner Sicht am ehesten der Ausbilder in grün. Das wird Dich selbst weiterbringen und liest sich konsequent, falls es mal darauf ankommt. Kontakte zu Startups finden und Businesspläne schmieden kannst Du nebenbei.

Viel Erfolg!

Sehr gute Punkte die du da ansprichst, auf Grün habe ich nur nicht so viel Bock weil es eh im Abarbeiten von Routinen und warten endet. Bund halt :P

1 Praktikum an 3 Standorten einer internationalen Firma.

Dafür fehlen mir die Connections.

22 Jahre und zur Zeit Student der Wirtschaftswissenschaften an der Uni der Bundeswehr in München.

Ich meine als Bundi musstest du dich 12 oder 14 Jahre verpflichten. Hast quasi "Beamten Status", also für diese Zeit nen sicheren Job. Danach sicher auch. Die Wirtschaft nimmt gerne Leute vom Bund.

Geld muss ich nebenbei keines verdienen, sondern eher überlegen was ich am sinnvollsten damit anfangen. (verschwenden will ich es aber auch nicht)

Reisen ist immer gut. In deiner Situation würde ich aber eher über Immobilieninvestitionen nachdenken. (Hab auch mal überlegt über den Bund zu studieren).

Da du als Bundi meistens immer unterwegs bist und zusätzlich entweder bei Hotelmama oder in der Kaserne schläfst, brauchst du daher keinen festen Wohnsitz.

Daher:

1. Hypothek im Rahmen deiner Verpflichtungszeit aufnehmen.

2. Ins Vermieter bzw. Wohnraumschaffener dasein einlesen.

3. Haus oder mehrere Wohnung kaufen und weitervermieten. Quasi so viel mit der Miete von der Hypotheken Rate tilgen wie es geht.

4. Kosten Aufwand von der Steuer absetzen. Kp ob ihr Brutto beim Bund bekommt.

Dein Vorteil ist derzeit die Sicherheit. Riskier was.

FV

Sehr guter Ansatz.

Also ich bin zur Zeit noch bis Sommer 2019 verpflichtet. Erst nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor of Science wird die Dienstzeit bis 2026 heraufgesetzt.

An der Immobiliensache arbeite ich derzeit (Sparplan aufstellen, gucken was möglich ist).

Eine Hypothek/Kredit möchte ich wenn dann nur in kleinem Umfang aufnehmen (<6000 Euro).

Damit kann man zwar keine großen Sprünge machen, aber: 1. Die 6000 Euro kann ich in einem halben Jahr ohne Einschränkung meiner Lebensqualität zurückzahlen; 2. Mein Onkel hat sich mal verzockt (ist nicht das gleiche, ich weiß) und sich damit das Leben versaut. Nenne es ruhig ein Limiting Belief, aber ich möchte mit 22 einfach noch keine Schulden haben, die ich nicht selbst stemmen kann.; 3. passt es einfach (noch) nicht in meine Lebenseinstellung und Haltung zum Geld. Mir ist es relativ latte, wenn ich Geld verzocke, solange es meins ist. Ich muss schließlich am Ende dafür grade stehen.

Wie du siehst, stehe ich dem "riskier was" noch skeptisch gegenüber, dein Einwand ist aber berechtigt.

Deswegen auch die Idee, klein anzufangen. In meiner Heimatstadt gibt es die ein oder andere Zwangsversteigerung bei denen der Verkehrswert unter 25.000€ liegt, also für mich im Bereich des möglichen.

Die Alternative dazu wäre der Kauf von Garagenstellplätzen als "Bündel" und der einzelne Weiterverkauf. Da habe ich aber noch nichts weiter zu gefunden.

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Würde dir sicher mehr als gut tun, aber bevor ich dir die komplexen Dinge erkläre kannst du dir zumindest die basics mal selber beibringen.

Bin ich schon dabei, so weit es die Zeit zulässt.

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Ein Truppenpraktikum wird dir für deinen weiteren Werdegang bei der Bundeswehr viel bringen.

Gerade als Gruppenführer in der Grundausbildung lernst du sehr viel über den Dienstalltag, über dich selbst und wie man Menschen führt. Das fehlt euch ja im neuen Ausbildungsgang total. Oder bist du schon Leutnant? Dann geht das natürlich vom Dienstgrad her nicht. Wenn du es machst, zieh es aber die kompletten drei Monate am Stücke durch. Ich verspreche dir, wenn du in eine gute Einheit kommst, wird es die anstrengenste aber auch interessanteste Dienstzeit deiner bisherigen Laufbahn.

Außerdem kannst du dir bei der Bundeswehr coole Lehrgänge raussuchen. Zum Beispiel Einsatzbezogenes Führen im alpinen Gelände, da lernst du Klettern, abseilen usw. (im Sommer) und Skifahren, Iglu bauen usw. (im Winter), oder du gehst auf den Einzelkämpferlehrgang oder Ähnliches. Danach kannst du dir dann guten Gewissens einen "richtigen" Urlaub gönnen. Du könntest bestimmt auch einen Platz an der Sprachenschule ergattern, da drei Monate z.B. Spanisch lernen und danach eine längere Reise nach Südamerika machen.

Wovon ich abraten würde, ist jetzt schon den Blick in wirtschaftsnahe Tätigkeiten zu werfen. Du hast noch 8 oder mehr Jahre in der Bundeswehr vor dir und solltest da auch deine gesamte Energie reinstecken, um gut zu werden. Du willst später mal Soldaten führen und die haben ein Anrecht darauf, dass du das auch mit aller Kraft tust. Wenn du dann irgendwann nach dem Studium in der Truppe feststellst, dass du lieber in die Wirtschaft willst, hast du noch immer genug Zeit um dich entsprechend zu orientieren und weiterzubilden.

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