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Hallo zusammen,

5 Uhr morgens. Zeit für die wichtigen Fragen des Lebens: in letzter Zeit ist mir in unserer Gesellschaft etwas aufgefallen. Leider ist das ein Mindset was noch in vielen Frauen herrscht und bestimmt auch in dem ein oder anderen Mann. Ich kam darauf weil ich mit einer Dame im Gespräch war die mich nach meinen Absichten gefragt hat. Wie immer sagte ich meine ehrliche Meinung, dass man sowas im vornerein nicht genau sagen kann wenn man den anderen Menschen nicht gut kennt. Ich finde die Frage an sich auch immer komisch. Woher soll ich das wissen wenn ich gerade 4 Sätze mit ihr gewechselt habe?

Daraufhin wurde sie etwas erbost und sagte, dass das so eine typische Männer Aussage sei von denen die nur ficken wollen. Das hab ich in letzter Zeit öfter so oder so ähnlich gehört. Mir tut sowas immer extrem leid, diese Fokussierung von Sex auf etwas schlechtes was die Frau anbietet und der Mann sich dann einfach nimmt und wenn er dann nicht mehr will/sich verliebt steigt Verbitterung hoch und man wurde "mal wieder ausgenutzt".

Nun, ich weiß, dass Gott sei dank nicht jede Frau so denkt, aber es gibt recht viele und ich empfinde dann immer Mitleid weil man mit so einem Mindset niemals dazu kommt Sex zu genießen mMn.

Ich frage mich wirklich woher diese Weltansicht kommt? Kann mir das mal einer ausführlich und schlüssig erklären? Ich mein, ja es gibt Typen die die große Liebe Vorspielen, Sex absahnen und dann weg sind. Ist scheiße, klar. Aber warum liegt hier der Fokus auf dem Sex. Warum beschwert sich keine dass er bspw ihre Dusche benutzt hat oder in ihr Bett gefurzt hat (ich übertreibe extra) und sich dann verpisst hat?

Ich denke Sex ist etwas, was attraktiven Frauen sehr oft angeboten wird und dass der dem sie dann Zugang zu ihrer magischen Vagina gewähren das gefälligst zu schätzen haben muss. Leuchtet mir irgendwie ein, reicht mir aber nicht.

bearbeitet von fyun
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Gast x12

was definitv noch ne Rolle spielt: das immer noch vorhandene "Schlampe!"-Denken der Gesellschaft.

Hat sie einfach so Sex mit nem Kerl von Tinder ist da noch ne Kerbe in ihrem Bettpfosten für die sie sich gefälligst schämen sollte. Weil einfach so rumvögeln, ohne LTR. Nichtmal ein Abendessen sprang raus. Billige Schlampe! (-> gesellschatfliche Abwertung)

Das Mindset findet man nicht nur bei Kerlen. Klar, man tut heutzutage offen, aber im Endeffekt wollen viele Kerle für ne Beziehung dann doch lieber das brave Mauerblümchen als ein wildes Mädchen, das schon so und so viele Typen hatte. Hier tauchen regelmäßig Threads auf, wo genau diese Anzahl der Sexualpartner der Dame eine Rolle spielt udn wo dann kräftig diskutiert wird welche Anzahlen noch in Ordnung sind und welche nicht. (und das in nem PUF. traurige Sache)

Frauen sind da auch nicht besser, die unterstützen den Mist noch mit zb bissigen Kommentaren, indem andere bzw Konkurrenz gezielt als Schlampe hingestellt wird, Lästereien etc...

Rumgevögelt wird dann halt nur so, dass es keiner mitbekommt.

Aber rechtfertigen müssen sie sich schon noch auch vor sich selbst "hm ja man war ja auch der Suche nach was festem, hat sich gedatet und auch Sex gehabt hihi aber naja hat dann halt nicht so gepasst" klingt da ganz gut.

Dass ich das Mindest dumm finde und mir diese ganze sex-negative und madonna-whore Scheisse einfach nur Übelkeit verursacht, kann man hoffentlich meinem schnippischen Unterton entnehmen.

Peace bro.

bearbeitet von alice cat

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Ich frage mich wirklich woher diese Weltansicht kommt? Kann mir das mal einer ausführlich und schlüssig erklären? Ich mein, ja es gibt Typen die die große Liebe Vorspielen, Sex absahnen und dann weg sind. Ist scheiße, klar. Aber warum liegt hier der Fokus auf dem Sex. Warum beschwert sich keine dass er bspw ihre Dusche benutzt hat oder in ihr Bett gefurzt hat (ich übertreibe extra) und sich dann verpisst hat?

"Ausführlich und schlüssig" sind hohe Anforderungen. Ich sage mal "etwas Senf dazutun" könnte ich:

Erstmal stimme ich den beiden Damen zu. Es hat viel mit Erwartungshaltungen anderer Menschen und gesellschaftlicher Prägung zu tun. Warum ist das so? Weil wir Rudeltiere sind. Unsere unbewusste Programmierung sagt: Wenn Du alleine bist, bist Du bald tot. Also passen wir auf, dass wir nicht aus dem Rudel ausgeschlossen werden. Nebenaspekt: Wir passen auch auf, dass wir im Rudel niemandem auf die Füße treten. Das gilt auch für Frauen untereinander, merken Männer aber nur, wenn sie sich mal damit beschäftigen, wie weibliche Hierarchien funktionieren.

Der zweite Aspekt ist, dass die betreffenden Mädels eben keinen Bock darauf haben, von Typen angelogen zu werden, damit es in die Kiste geht. Kann ich verstehen, Lügen ist nicht gut und fühlt sich blöd an. An der Stelle darfst Du Dich dann eben bei den 95% Penisträgern bedanken, die der kleinen 17jährigen irgendeinen Quark erzählen, weil sie es anders nicht gebacken bekommen. Ich schätze, wenn man ein paar Jahre lang immer die gleiche dämliche Masche hören muss (als Frau), geht einem das schon auf den Keks. Also kommt der Test, ob Du zu den 95% Lügenbolden gehörst. Das wird dann aus der Männerperspektive umgekehrt anstrengend, weil man(n) sich zu Unrecht als Depp angesprochen fühlt. Such is life...

Warum nicht die Dusche? Weil der Invest beim Sex größer ist - siehe Punkt 1: Sie lehnt sich sozial gesehen weiter aus dem Fenster, wenn sie mit Dir durch die Kissen tobt, als wenn sie Dich in ihre Dusche lässt.

Und in fremde Betten furzt man nicht. Das kommt also ohnehin nicht vor uns ist blanke Theorie.

Frohe Weihnachten!

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Ja, es ist die gesellschaftliche Prägung, deshalb sind alle Frauen Schlampen, die sich nehmen, was sie wollen. Letztlich ist das nur zu überwinden, wenn man drauf nichts gibt, auch als Mann nicht, mit "so einer" was anzufangen.

Natürlich ist das einfacher, wenn man nicht abhängig ist, also auch nichts drauf geben muss, was der Chef oder die Kollegen sagen. Da kann man locker drüber stehen, und muss sich keine Vorschriften machen lassen, wie man zu leben hat.

Ich bin der Chef und über den reden die Mitarbeiter sowieso nur Blödsinn, na und? Dann treffen sie wenigstens mal die Wahrheit :)

Jedenfalls bin ich froh, dass meine aktuelle Affäre (keine Mitarbeiterin!) dieses Mindset nicht hat, deshalb ist das alles sehr geil und sehr entspannt.

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Gast

Die Hauptgründe sind die latente Angst davor als Schlampe zu abgestempelt zu werden und nur eine von vielen zu sein.

Wo wir aber schon bei dem Thema sind. Da fällt mir das Gespräch einer Clique ein, welches ich mal unfreiwillig beim Training mitanhören musste. Erzählt einer ganz stolz, wie er einen ONS hatte. Das Mädchen war cool drauf und hat sich spielerisch und unkompliziert verführen lassen. Fängt der Rest an, plötzlich komisch zu reagieren. Da hängt er noch dran „die hat mir gleich einen geblasen, so eine Schlampe“. Dann waren seine untervögelten Kumpels wieder glücklich. Die Augen von dem Typen haben aber was ganz anderes gesagt, während er so dumm war und es den anderen recht gemacht hat. Woher ich weiß, dass es genauso so war? Instinkt.

Da kann man nur sagen: Vollidioten! Viele beklagen sich, dass sie zu wenig Sex haben, aber wenn sie ihn dann bekommen, sind ihre Sexpartnerinnen gerne mal billige Flittchen, statt einfach froh zu sein, dass es mal unkompliziert läuft. Sie haben halt Schiss, das jemand anderes sie auch so problemlos verführen kann. Das ist natürlich gaaanz schlimm. Dieses Maß an Idiotie muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Witzigerweise wundern sie sich dann noch, dass manche Mädels dieser Bullshit irritiert, es langsam angehen wollen und blocken. Das resultiert aus Angst davor, abgestempelt zu werden. Und daran sind all diese Vollpfosten schuld, die Frauen, die viel vögeln, als Schlampen bezeichnen. Wenn ich als Kerl hingegen meine Bettgeschichten auspacke, bin ich cool. Aber andersherum ist es ganz böse. Das ist eine Ideologie von Waschlappen kreiert, die von Waschlappen vertreten wird. Ideologie und Idiotie sind nicht nur zum Spaß miteinander Wortverwandt. ;-)

Viele Frauen bekommen das von klein auf eingetrichtert, deshalb bleibt das vielen auch in den Köpfen. Da müssen sie sich auf eigentlich komischte Weise das ganze zurechtbiegen, indem sie ihr Sexleben verheimlichen, bei der Anzahl der Sexpartner lügen, es so einfädeln wollen, dass es "einfach so passiert ist" usw. Die haben eine riesen Angst davor, auf Ablehnung zu stoßen. Manche haben aber die Eierstöcke dazu zu stehen und zeigen den ihnen auferlegten gesellschaftlichen Normen den Finger. Das sind die, die sich unkompliziert verführen lassen, in offene Beziehungen leben usw. Merkt man daran, dass sie von einer gewissen Fraktion ständig ausgebuht werden, so auch im Forum.

Es ist ein Teufelskreis, ein gesellschaftliches Dogma. Verbreitet von den Religionen und soziemlich allem was Mainstream ist. Und darunter leiden alle. Die Frauen sind dadurch komplexbeladen und haben schwierigkeiten ihre Sexualität vollständig auszuleben, die Männer kommen etwas schwerer an Sex, weil einige Frauen aus Angst vor Verurteilung künstlich auf die Bremse treten möchten. Dann existiert noch das Problem, dass soziemlich jeder Mensch mal in seiner Sexlaufbahn einfach nur was zum Ficken dargestellt hat. Davor fürchten sich viele, darunter auch Frauen. Ich habe schon so oft gehört, dass die meisten einfach auch ein wenig Geborgenheit und Sicherheit brauchen, statt "lass uns vögeln, aber dann raus aus meiner Bude". Niemand will ein Loch oder ein Schwanz von vielen sein, das ist das ist einfach kein schönes Gefühl.

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Gast

Ich finde es gut, dass Frauen, die mit vielen Männern gefickt haben gesellschaftlich Schlampen sind, dahinter stecken eine Menge nützlicher Gruppendynamiken.

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Gast Ladydomoarigato

Ich finde es gut, dass Frauen, die mit vielen Männern gefickt haben gesellschaftlich Schlampen sind, dahinter stecken eine Menge nützlicher Gruppendynamiken.

So und die da wären?

Also ich finde die bezeichnung Schlampe jetzt nicht sonderlich Negativ, aber deine Art es auszudrücken gefällt mir nicht .

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Gast

Werte ältere Dame, ein Glas Milch und ein paar Kekse (selbst gebacken in der Küche, versteht sich) könnten mein Gemüt positiv umstimmen. :hi:

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Gast

Ich finde es gut, dass Frauen, die mit vielen Männern gefickt haben gesellschaftlich Schlampen sind, dahinter stecken eine Menge nützlicher Gruppendynamiken.

Aha und die wären?

Das du entgegnen kannst "nein du bist keine Schlampe" und durcheskalierst, während andere, die von PU keine Ahnung haben, diese Blocks zu ernst nehmen und es nicht schaffen?

bearbeitet von Gast

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Was ich aber viel wichtiger und auch interessanter finde ist wie man diesem Mindset entgegentritt. Wenn ich die Ursache oder die Beweggründe für ihre Sicht der Dinge gefunden habe, dann kann ich da trotzdem keinen Vorteil raus ziehen.

Da ich jetzt fast 30 bin und schon Interesse dran habe ne Frau kennen zu lernen, mit der ich locker ein, zwei Dekaden verbringen kann und mich die bloße Fickerei nicht mehr zu hundert Prozent befriedigt, antworte ich da ehrlich drauf. Kein C&F, kein Gelaber, ich lenke nicht vom Thema ab oder ähnliches. Trotzdem bleibe ich vage und deute nur an, was denn das "perfekte Szenario" währe. Dieses Heiraten, Kinder, Häusschen bauen liegt nicht in meinem Interesse. Außerdem wirkt das auch abschreckend wenn man sie da gleich von Anfang an einplant, obwohl man sich gar nicht kennt. Genauso wie wenn ich ihr sagen würde, dass ich nur was zum ficken suche, was ja auch nicht in meinem Interesse liegt (Also manchmal schon, aber dass muss man ihr ja nicht so aufs Brot schmieren) Das währen jetzt so die Extreme auf beiden Seiten.

Ich sage Frauen immer, dass ich nen Menschen suche um ne coole und entspannte Zeit zu haben. Jemanden mit dem man Spaß hat und glücklich sein kann. Der mein Leben bereichert und dessen Leben ich auf die selbe Art und Weise bereichern kann. Wenn es für ne Beziehung reicht, cool. Wenn nicht, dann kann ich das nicht erzwingen. Was dann kommt wird sich zeigen. Obwohl ich mich da gegen nichts versperre.

Das sage ich so in der Richtung. Also sinngemäß. Und das reicht in der Regel auch. Dann wird das Thema gewechselt.

In der Regel wird das verstanden und angenommen. Und wenn du dann siehst, dass es eben doch nicht das Wahre ist oder du eben doch nur ficken wolltest, dann hat es eben "nicht gepasst".

Mittlerweile fahre ich so bei meiner Zielgruppe besser. Nicht Lügen, aber vage halten und sehen wie sich das alles entwickelt. Da komme ich gut mit bei.

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Gast

Ich frage mich wirklich woher diese Weltansicht kommt? Kann mir das mal einer ausführlich und schlüssig erklären? Ich mein, ja es gibt Typen die die große Liebe Vorspielen, Sex absahnen und dann weg sind. Ist scheiße, klar. Aber warum liegt hier der Fokus auf dem Sex. Warum beschwert sich keine dass er bspw ihre Dusche benutzt hat oder in ihr Bett gefurzt hat (ich übertreibe extra) und sich dann verpisst hat?

Das ist ein wichtiger Punkt: Sex ist halt was sehr intimes. Immer was besonderes, egal wie oft man ihn hat.

Wenn du jetzt eine Frau vögelst, ihr schlimmsten Falls noch irgendwelche Hoffnungen machst und dich sofort aus dem Staub machst, nachdem du bekommen hast, was du wolltest, ist das so, als ob man jemandem die Hose runterzieht. Man erwischt da einfach jemanden, wenn er sämtliche Hüllen fallen gelassen hat (Achtung Wortwitz) umso härter. Das ist so, als man für ein Liebesgeständnis ausgelacht wird.

Deshalb sind sie auch so wahnsinnig verletzt, wenn mal irgendein Notgeiler, verlogener Vollpfosten sowas abzieht. Ansonsten kannst du dich an Vice halten, wenn es darum geht, auf sowas richtig zu antworten. Im Prinzip ist es das selbe, was du gesagt hast, aber doch eleganter und bekömmlicher für weibliche Ohren ausgedrückt.

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Ich glaube nicht, daß das nur ransozialisiert ist, sitzt viel zu tief und reflexhaft. Ich glaube eher, daß man sich selbst sozialisieren kann, diesen heutzutage offensichtlichen Unsinn nicht mitzumachen und dem Gegenüber Raum zu geben, das ebenso zu tun.

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Das Ding ist, irgendwann wird man müde über die Weltansicht von anderen zu fluchen oder zu disktutieren. Ich hab mal einen Typen kennengelernt der war richtig ekelhaft was das Thema angeht. Also er war eigentlich ein super lustiger und Smoother Typ aber beim Thema Frauen hab ich mich mit dem immer richtig in die Wolle bekommen. Der hat ne Frau schon als schlampe bezeichnet wenn die in der Disco zu wenig an hatte. Der sah auch nicht schlecht aus und ich stand mit ihm an der Bar und dann hat sich eine 3er Gruppe Mädels bei uns in die Nähe gestellt. Während ich schon kurz überlegte wie ich die anspreche guckte er mich ganz komisch an. Auf meine Nachfrage was los sei meinte er dass er so ein Verhalten von Frauen einfach nur ekelhaft findet wenn die sich anbieten wie Hartgeldnutten und sich in die Nähe stellen. Ich bin aus allen Wolken gefallen echt. Ich hab versucht mit ihm zu diskutieren aber es war wirklich einfach sinnlos. Ich kann sowas einfach nicht verstehen.

Um noch mal auf die andere Seite zu wechseln: meine theorie ist ja, dass Frauen die sich so davor fürchten "dass man sie eh nur ficken will" oft auch Frauen sind die sonst eher nicht so viel an Humor und entspanntheit zu bieten haben wie andere. Da kann der Sex auch mMn nicht so viel Spaß mit machen, einfach wegen dieser Einstellung.

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Gast

Das Ding ist, irgendwann wird man müde über die Weltansicht von anderen zu fluchen oder zu disktutieren.

Leider gilt das nicht für viele Menschen.

Es gibt haufenweise Leute beiden Geschlechts, verschiedenster Herkunft und unterschiedlichsten Berufsschichten die ihr Leben lang in Selbstmitleid versinken, wenn es um bestimmte Themen geht. Da sind dann Sachen wie Verständnis, Reflektionsvermögen und Ehrlichkeit (zu sich selbst) gefragt. Da haben viele keinen Bock drauf. Nicht immer weil sie zu doof dafür sind, sondern einfach nicht wollen. Ist die klassische Leier. Rumjammern und anderen die Schuld geben ist ja auch so verflucht einfach. Erfahrungen sammeln und daran zu wachsen ist nunmal ein härteres Pflaster.

PS: Warum muss man denn aus allem eine Theorie entwickeln? Es könnte gut sein, dass Humor und eine entspannte Sexualität korrelieren. Aber mit deinem eigenen Beispiel über den Frauenhasser führst du sie wieder ad absurdum. Und das ist ja auch richtig. Da kann man nämlich keinen kausalen Zusammenhang finden. Es gibt eine Menge unglückliche Menschen, die ihren Unmut mit extremen Humor und viel Gelächter kaschieren.

bearbeitet von Gast

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Um noch mal auf die andere Seite zu wechseln: meine theorie ist ja, dass Frauen die sich so davor fürchten "dass man sie eh nur ficken will" oft auch Frauen sind die sonst eher nicht so viel an Humor und entspanntheit zu bieten haben wie andere. Da kann der Sex auch mMn nicht so viel Spaß mit machen, einfach wegen dieser Einstellung.

Meine Erfahrung ist: Annähernd alle Frauen, die ich kenne oder kannte, haben diese Haltung aus schlechter Erfahrung mit Männern aus Vorsicht formuliert. Für den denkenden Menschen mit empathischer Begabung liegt das Gegenmittel auf der Hand, und dann verschwindet gar nicht mal so selten auch die Sache mit dem schaumgebremsten Sex. Was nicht auf Dich bezogen ist, bevor es zu Missverständnissen kommt.

bearbeitet von Geschmunzelt
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Großes Thema... wichtiges Thema..

Man muss bedenken, dass diese immer wieder erwähnte "gesellschaftliche Prägung" einen bierernsten Hintergrund hat. Wir tun das hier gerne mal so ab mit "altmodisch" und so, aber es ging da ursprünglich mal um Leben und Tod im Wortsinn. Und da rede ich jetzt nicht von wilden Interpretationen irgendwelcher Stammeskulturen in der Eiszeit sondern u.a. von der Christianisierung. DA kommt das her. Nicht aus irgendwelchen Urinstinkten. Das ist Blödsinn. Das ist durch und durch und durch monotheistisch-religiös geprägter Bullshit.

Ich stimme Dir in allem zu, was Du geschrieben hast. Da ich den "Blödsinn" oben angesprochen habe, gestatte mir bitte eine kurze Replik: Es gab und gibt auf der Welt zu viele Gegenden und Kulturen mit rigider Sexualmoral bezüglich Frauen, als dass diese allein mit der Christianisierung erklärt werden könnte. Nicht, dass die damit nichts zu tun hätte - imho ist sie eher auf insoweit fruchtbaren Boden gefallen. Da kam nicht eines Tages der Papst und hat´s verboten, und alle so: "Okay".

Aber das ist hier ja nur Nebenkriegsschauplatz, und noch einmal ausdrücklich: Du hast völlig Recht!

Eigentlich, rein logisch betrachtet, müssten grade aktive PUler absolute Vorreiter sein in Sachen gesellschaftdynamische Gleichstellung der Frau. An vorderster Front.

Stattdessen liest man hier immer wieder sonne Kanonen wie Swashbuckler. Und für meine Geschmack VIEL zu wenig harschen Gegenwind, grade von den Herren der Schöpfung. Das ist Heuchelei.

Dazu zweierlei:

Erstens kann man bekanntlich nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Ich nehme es mir nicht sehr zu Herzen, wenn mir die eher flachstirnigen Forumsmitglieder bei passenden Gelegenheiten nach dem Argumentversagen als letztes Mittel ein beherztes "Whiteknight" entgegenschleudern (dass das sogar nach deren eigenen Maßstäben falsch ist, gibt dem ganzen nur etwas mehr Würze). Eine Freundin von mir sagte für solche Fälle gerne, dass man Schweinen eben nun mal das Fliegen nicht beibringen kann. Ich verstehe allerdings Deinen Ärger und ergänze deshalb gerne das Protokoll: Es ist bratzedumm, was Swashbuckler geschrieben hat. Und als Kerl schäme ich mich nur deshalb nicht fremd, weil ich in meiner Sozialisierung gelernt habe, dass solche Sprüche halt einfach zum Rudengrunzen gehören.

Zweitens hast Du völlig recht mit Deiner Bemerkung in Sachen Gleichstellung. Schriebe ich hier Fieldreports, wäre zu einer derartigen Einstellung und Ihrer "Nützlichkeit" (ein dummes Wort in dem Gesamtzusammenhang) dies uns jenes zu lesen. Ich schreibe aber keine ;).

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Gast

Was ist das Gegenmittel?

Hat er indirekt geschrieben.

Du bist ja nicht "die anderen" die sich kurz holen was sie brauchen und dann die Fliege machen. Also pfeifst du einfach drauf und zeigst ihnen wie es anders geht. Undzwar indem du konterst, wenn eine meint, dich für einen Windhund halten zu müssen. Das kanns ja nicht sein, ohne dich zu kennen. Dieses Mindset wird gebraucht.

HB: „Du willst doch nur Sex. Damit wäre ich nicht einverstanden. Ich mag diese Kerle nicht, die nur Sex wollen.“

Du: „Klar bin ich auch an Sex interessiert. Mein bestes Stück ist ja noch dran. Für weiteres muss die Frau auch zu mir passen. Und das erkennt man ja erst nach einer Weile. Wurdest du mal enttäuscht? Das tut mir ja leid für dich, aber wie kommst du darauf, mich mit irgendwelchen fremden Typen vergleichen zu wollen? Ich bin ich. Schau einfach mal selbst, was das für dich bedeutet.“

Und dann machst du einfach das, was du sonst auch tust. Eskalieren. Wenn sie nicht will, tschüss.

Was will man auch groß machen? Über Attraction verhandelt man einfach nicht.

bearbeitet von Gast

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Gast

Ich weiß ja das ihr meine Beiträge vergöttert. Ein aufrichtiges Danke für diese Blumen.

Ich sehe allerdings alles anders, die Dinge sind wie sie sind, wenn jemand alles zum Besseren ändern möchte, nur zu, ich nutze gesellschaftliche Gruppendynamiken lieber zu meinem Vorteil aus, so etwas machen so gut wie alle Menschen, die die Gelengeheit sehen, nur oft sehen sie diese nicht oder sie trauen sich nicht. Game wird erst richtig gut wenn man seinen moralischen Kompass verändert.

Wenn ein Typ eine Frau mit Minirock für eine Hure hält ist das ok.

Wenn eine Fettqualle auf dünne Frauen zeigt und die für billig hält ist das ok.

Wenn eine Frau dich für einen Ficker hält ist das ok.

Wenn eine hübsche Freundin ihre "beste" Freundin sabotiert um an einen Typen zu kommen ist das ok.

Wenn ein Typ eine Frau nach der Anzahl ihrer Sexpartner fragt und sie die 0 bei der 30 vergisst, ist es auch ok, auf beiden Seiten.

Genau so gibt es auch Menschen, die auf so etwas nicht achten und auch so etwas ist ok.

Wichtig ist doch eher was bringen dir die Leute.

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Gleiches Recht für alle, auch wenn es schon zurStandardaussage mutiert ist für Frauen zu sagen "Suche Kerl der nicht nur auf das Eine aus ist." Ich nehm lieber eine Frau mit Erfahrung, als eine biedere Jungfrau. Und meiner Meinung nach sollte man Frauen grundsätzlich mit Respekt behandeln und Frauen bewundern, die frei und ungezwungen mit Ihrer Sexualität umgehen. So viel dazu

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Gast aplt01

Game wird erst richtig gut wenn man seinen moralischen Kompass verändert.

Es spricht nichts dagegen, seine Moralvorstellungen wegen guter Argumente zu überdenken. Allerdings ist das oft nicht der Hintergrund. Was ganz oft passiert, ist dass die Moral an die eigenen Handlungen angepasst wird anstatt die Handlungen an die eigene Moral.

Wenn das bei dir nicht der Fall ist, erklär mir doch mal bitte stichhaltig, warum richtig gutes Game ohne die von dir vertretene Gleichgültigkeit nicht möglich ist. Verrate mir, warum es einem naturempathischen Menschen nützen soll, auf das Wohlbefinden anderer derart zu scheißen wie du es in deinem Statement predigst - gern per PN, damit es hier nicht ausartet. Man kann die eigenen Bedürfnisse an oberste Stelle stellen, ohne die seiner Mitmenschen zu missachten. Das schließt sich nicht aus.

bearbeitet von aplt01

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Gast Ladydomoarigato

Ich weiß ja das ihr meine Beiträge vergöttert. Ein aufrichtiges Danke für diese Blumen.

Ich sehe allerdings alles anders, die Dinge sind wie sie sind, wenn jemand alles zum Besseren ändern möchte, nur zu, ich nutze gesellschaftliche Gruppendynamiken lieber zu meinem Vorteil aus, so etwas machen so gut wie alle Menschen, die die Gelengeheit sehen, nur oft sehen sie diese nicht oder sie trauen sich nicht. Game wird erst richtig gut wenn man seinen moralischen Kompass verändert.

Wenn ein Typ eine Frau mit Minirock für eine Hure hält ist das ok.

Wenn eine Fettqualle auf dünne Frauen zeigt und die für billig hält ist das ok.

Wenn eine Frau dich für einen Ficker hält ist das ok.

Wenn eine hübsche Freundin ihre "beste" Freundin sabotiert um an einen Typen zu kommen ist das ok.

Wenn ein Typ eine Frau nach der Anzahl ihrer Sexpartner fragt und sie die 0 bei der 30 vergisst, ist es auch ok, auf beiden Seiten.

Genau so gibt es auch Menschen, die auf so etwas nicht achten und auch so etwas ist ok.

Wichtig ist doch eher was bringen dir die Leute.

Deine Abwertende und beleidigende Art über Menschen zu schreiben, verursacht mir arge Übelkeit und das obwohl ich noch nichts gegessen habe .

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