Wie wichtig ist der Beruf? Was ist auf dem Arbeitsmarkt wirklich gefragt?

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Hallo an Alle,

die aktuelle Ausgangslage ist wie folgt: ich bin jetzt 26 Jahre alt und studiere Informatik. Wäre also mit ca. 30 Jahren fertig mit meinem Bachelor.

Das Studium habe ich angefangen, weil ich ein Talent habe Dinge zu programmieren und mich für Computer und Gestaltung interessiere.

Mein Wunschberuf wäre demnach Web-Developer. Das Ziel ist es selbstständige Projekte zu führen und für andere Firmen zu arbeiten. Und nebenbei ein Hobby als PUA zu betreiben.

Es kann sein, dass für mich eine Ausbildung besser gewesen wäre, jedoch ist mein Abitur nicht gerade überragend, weil ich keine Lust hatte Dinge auswendig zu

lernen welche mich nicht wirklich interessieren. Somit habe ich für mein Abi so gut wie fast nichts gelernt und mir dementsprechend meinen Schnitt versaut (3,0).

Da den Personalern der Schnitt sehr wichtig ist, lohnt es sich wohl nicht zu bewerben.

Mit dem Studium hoffe ich, danach noch irgendwie in der Wirtschaft unterzukommen, ansonsten sehe ich eigentlich nur noch die Option als Leiharbeiter.

Jetzt zu meinen Fragen.

1. Wie wichtig ist es eigentlich für Frauen, wie viel der Mann verdient und was er für einen Beruf hat?

Meiner Meinung wohl sehr wichtig. Schließlich wollen wir Menschen uns vermehren und die Frauen wollen gut versorgt sein, wie auch die möglichst besten

Voraussetzungen für ihre Nachkommen schaffen. Dazu ist Geld nötig. Je mehr desto besser. (siehe auch Buch "The Mystery Method" Survive & Replicate).

2. Was für Berufe haben in der Zukunft wirklich Perspektive?

Die Wirtschaft (z.B. der VDI), verbreitet ja ständig die Lüge, dass es einen Fachkräftemangel in MINT-Fächern gäbe. Dadurch glauben das alle Abiturienten und

studieren ein MINT-Fach. Durch das künstlich erzeugte Überangebot, kann man dann die Leute einstellen, welche am besten geeignet sind und die Gehälter für diese

Drücken. Was lohnt sich somit wirklich zu machen. Soll man überhaupt noch studieren?

3. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Was für Optionen bleiben mir wirklich?

bearbeitet von Void1

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Gast

Es kann sein, dass für mich eine Ausbildung besser gewesen wäre, jedoch ist mein Abitur nicht gerade überragend, weil ich keine Lust hatte Dinge auswendig zu

lernen welche mich nicht wirklich interessieren. Somit habe ich für mein Abi so gut wie fast nichts gelernt und mir dementsprechend meinen Schnitt versaut (3,0).

Da den Personalern der Schnitt sehr wichtig ist, lohnt es sich wohl nicht zu bewerben.

Mit einem 3.0 Abi kriegst du locker eine Ausbildung. Personalern ist der Schnitt längst nicht so wichtig, wie du denkst. Wenn du eine richtig geile Bewerbungsmappe hast, bist du schon besser, als 90% der anderen. Allein eine Bewerbung ohne Rechtschreibfehler macht dich besser als diverse Mitbewerber.

Wenn du als PUA schon viel an deinem Inner Game getan hast, wirst du das Bewerbungsgespräch rocken. Ich hatte vor ein paar Tagen eins, und obwohl ich mich nur wenige Wochen mit dem Innergame befasst habe, hat es mich total geboosted und ich bin spürbar locker und selbstsicher aufgetreten.

Abgesehen davon hat Aldous definitiv Recht. Wenn du gut bist, findest zu zu 100% nen Job. Es ist besser, einen weniger gefragten Job sehr gut zu können, als der hunderttausendste unmotivierte BWLer zu sein.

Wenn du selbstständig werden willst, solltest du dir nur schnell genug Gedanken darüber machen, wie du dich vermarkten willst etc.

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Gast botte

Prof meinte immer: "Mach, was dir Spaß macht. Weil nen Job bekommste eh nicht. Ausser, du bist gut. Gute bekommen immer nen Job. Und man wird nie gut in etwas, was keinen Spaß macht."

Word! Und das gilt übrigens nicht nur fürs Bewerben, sondern auch fürs Privatleben. Menschen im allgemeinen - Frauen im besonderen - haben gerne Personen um sich, die vermitteln, dass sie Spaß haben an dem, was sie tun. Macht Dich in jeder Hinsicht attraktiver.

Und hör mal auf, Verschwörungstheorien über den VDI zu wälzen. MINT ist nicht gleich MINT- natürlich hat ein theoretischer Mathematiker weniger Jobperspektiven als ein Bioinformatiker oder Statistiker. Dir da eine gute, tragfähige Spezialisierung auszubilden ist Deine Verantwortung - nicht die des VDI, der SPD oder der Kanzlerin. Gute Leute in der richtigen Nische werden immer gesucht.

P.S. Und verschieb das hier vielleicht besser nach Personal Development > Karriere. Sortiere Dich richtig.

bearbeitet von botte

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Fachkräftemangel ist eine Tatsache, grade in der IT. Ich suche z.b. händeringend fähige Leute für mein Team in einem Konzern, es gibt aber einfach nicht genug. Zensuren sind zns längst nicht mehr so wichtig. Wichtig ist für uns, dass sich die Leute für die Thematik wirklich interessieren und das da eine gewisse Affinität für die Thematik und Technik Allgemein vorhanden ist. Das bekommt man bei Gesprächen relativ schnell raus. Wir haben auch quereinsteiger ohne Abschluss bei uns eingestellt. Die machen einen guten job, verdienen aber meist schlechter als jemand mitm Master

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1. Wie wichtig ist es eigentlich für Frauen, wie viel der Mann verdient und was er für einen Beruf hat?

Meiner Meinung wohl sehr wichtig. Schließlich wollen wir Menschen uns vermehren und die Frauen wollen gut versorgt sein, wie auch die möglichst besten

Voraussetzungen für ihre Nachkommen schaffen. Dazu ist Geld nötig. Je mehr desto besser. (siehe auch Buch "The Mystery Method" Survive & Replicate).

Es ist ihnen begrenzt wichtig. Man kann es auch hier nicht generalisieren, aber Geld bringt dir bei den Frauen längst nicht so viel wie du denken magst. Es könnte nur ein Problem werden wenn sie ständig an ihrer Karriere arbeitet und du lieber beim Penny arbeitest (was vollkommen ok ist). Dann liegt es aber nicht an irgendeinen PU-Kram, sondern einfach daran dass ihr unterschiedliche Ziele habt.

2. Was für Berufe haben in der Zukunft wirklich Perspektive?

Die Wirtschaft (z.B. der VDI), verbreitet ja ständig die Lüge, dass es einen Fachkräftemangel in MINT-Fächern gäbe. Dadurch glauben das alle Abiturienten und

studieren ein MINT-Fach. Durch das künstlich erzeugte Überangebot, kann man dann die Leute einstellen, welche am besten geeignet sind und die Gehälter für diese

Drücken. Was lohnt sich somit wirklich zu machen. Soll man überhaupt noch studieren?

Ich weiß nicht warum das noch immer nicht bei allen angekommen ist. IT, IT, IT. Speziell Programmierer werden gesucht. Mir wollte mein Arbeitsgeber bei dem ich neben dem Studium arbeite einen Vollzeitjob in einer anderen Abteilung anbieten und das ohne dass ich den Bachelor habe. Und meine Fähigkeiten konnte ich dort auch noch nicht beweisen, da es ein sehr unterfordernder Job ist (wie es Studentenjobs eben sind). Und das ist nicht irgendein kleines Unternehmen mit mini Gehältern, sondern ein sehr anerkanntes Unternehmen das auch nette Gehälter bietet.

3. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Was für Optionen bleiben mir wirklich?

Wenn du ein Vollzeitstudium planst, dann voll reinhängen und auf gar keinen Fall negativ sein.

Frage ist halt was du bis jetzt gemacht hast. Ein 20-jähriger Jungspunt der neben der Schule und danach bereits als Freelancer tätig war und der mehr als nur Programmieren kann und auch was vorzuweisen hat, fliegen die Jobangebote natürlich nur so zu. Bist du aber 26 und hast eigentlich nur 3 abgebrochene Studien vorzuweisen, dann interessiert sich natürlich niemand für dich.

Optionen sind nunmal wie für jeden Mensch. Weiterbildung, Arbeit, Selbstständigkeit.

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Gast

Für die Frauen geht es beim Thema Beruf weniger um Geld, sondern ums Sozialprestige. Ein Arzt verdient heute auch nicht mehr wirklich viel, aber das Sozialprestige macht die Muschis feucht.

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Ja danke für die Anregungen und Tipps. Ich werde wahrscheinlich das Studium nicht durchziehen. Ich habe einfach keine Affinität zur Mathematik und Technik. Ich finde Technik nur oberflächlich interessant.

Meine Affinität liegt mehr in sozialen, gestalterischen, sprachlichen und programmierbaren Bereichen. Jetzt muss ich halt schauen was zu mir passt. Entweder Ausbildung (Falls ich überhaupt eine passende bekomme), ein neues Studium (Falls die Module überwiegend passen), Selbstständigkeit (falls ich erfolgreich damit bin) und wenn gar nichts davon auf mich zutrifft, starte ich halt als Industriehelfer durch oder gehe ins Ausland. Und mache immer PU nebenbei.

Das schwerste ist es denke ich sich von den Wünschen und Erwartungen der Familie, Freunde und Gesellschaft zu entfernen und das zu machen was einem wirklich Spaß macht.

bearbeitet von Void1

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Wenn du wirklich programmieren kannst sind dein Schnitt und dein Studium egal, alles was zählt sind Referenzprojekte. Und wenn die gut sind kloppen sich die Leute um dich.

Wird schon werden!

Iron

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Was Aldous schreibt, stimmt voll und ganz. Gute bekommen immer nen Job. Ich recruite jetzt schon seit 6 Jahren (bin nicht direkt im HR, aber manage mehrere Teams die regelmäßig Zuwachs benötigen) und wenn ich nach dem VG das Gefühl habe, der Typ (seltener: die Frau, aber kommt vor) ist smart, dann ist mir scheßegal was er studiert hat oder auf welche Stelle er sich genau beworben hat. Gute Leute kann man überall einsetzen.

Ich hab auch Informatik studiert und bin jetzt in nem Beruf der eigentlich BWLern "vorbehalten" ist. So ein Quatsch alles. Ein Studium ist lediglich ein geistiger Reifegrad.

PS: und obwohl ich nen geilen Job habe und gut Kohle läuft es bei mir mit den Frauen nicht immer. Ist also auch kein Garant ;)

bearbeitet von heimLich

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Deine Ausgangssituation ist doch super. Ich arbeite im Investmentbanking und höre heute oft "IT ist das neue Investmentbanking". Unternehmen wie Google oder Facebook zahlen irre Gehälter. Aber dennoch muss ich den anderen Recht geben: Macht dir dein Job keinen Spaß, wirst du auch nicht so gut darin werden. Ich liebe meinen Job und arbeite in normalen Wochen 60 Stunden. Das geht nur, weil es Spaß macht und meinen Ehrgeiz weckt.

Ich hatte gestern wieder so eine Situation. Habe eine absolute HB 9.5 getroffen und mich ewig lange mit der unterhalten. Model und super nett. Worüber wir gesprochen haben? Auch über unsere Jobs. Wobei ich den Fokus auf meine Geschäftsreisen und meine starke Motivation gelegt habe und nicht auf Faktoren wie Geld. Warum hing sie mir an den Lippen? Ich inszenierte mich als "Macher", als jemanden der seine Träume lebt, der Menschen motiviert, der Träume anderer respektiert. Mein Beruf hat mir eine Basis verschafft, aber es ist nichts wo ich erstens ins Detail gehen darf oder kann. Am Ende des Abends hat sie mir ihre Nummer quasi aufgedrängt.

Mein Rat: Lebe deine Träume.

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