Juanito.de.la.Vega 12 Beitrag melden Dezember 19, 2015 erstellt Ich verfolge gerade ein Thema/eine Theorie und versuch mir über gewisse Dinge noch den passenden Reim zu machen. Ausgangspunkt meiner Überlegung ist, dass jeder seinen eigene/n Willen/Meinung hat, seine eigenen Erfahrungen macht und machen muss, wodurch sich viele auf komplett unterschiedlichen Niveaus bewegen. Ein Punkt an dem ich momentan arbeite, ist das (negative) Diskutieren und Nörgeln über andere. Ich will mich davon distanzieren. Gerade in der Arbeit kommt mir das aber häufig unter. Klar, wo Menschen aufeinandertreffen und miteinander zu tun haben, kanns auch weniger harmonische Phasen und Auseinandersetzungen geben. Mein Chef z.B. warnt mich in meiner Einschulungsphase laufend über die Ungenauigkeiten von anderen. Das ist zwar wichtig, aber er belässt es häufig nicht dabei, sondern erlaubt sich abwertende Kommentare. Ich erwidere darauf nichts und lass seine Aussage so stehen. Er liebt es über Dinge zu diskutieren und sobald ich einsteige, zieht sich das in die Länge. Das will ich unbedingt verhindern.Ich will solche Diskussionen erst gar nicht aufkommen lassen und halte mich zurück, dadurch entsteht allerdings auch der Eindruck, es kümmert mich nicht. Wie gesagt lass ich jedem seine Meinung (Ich erlaube mir fast gar kein Urteil, weil ich einerseits die freie Meinung respektieren will und andererseits die Hoffnung habe, dass es die Person doch noch kapiert und selbst drauf kommt), will aber doch zu verstehen geben, dass es mir nicht egal ist. Darauf hab ich aktuelle noch keine Lösung. Ich wills mir mit meinem Chef auch nicht vermiesen. Kritik vertragen die wenigsten. Wie ich den Spagat von "Das ist deine Meinung" zu "Ich steige darauf nicht ein, was aber nicht automatisch für Gleichgültigkeit steht" meistere, ist für mich noch ein großes Problem. Falls jemand konstruktive Ansätze hat, I`m all ears... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Aldous 9591 Beitrag melden Dezember 20, 2015 geantwortet Kurz gesagt ärgerste dich, weil du deine Klappe nicht aufmachst.Hast zwei Möglichkeinten:1. Klappe aufmachen. Und zwar immer und sofort. Hat den Vorteil, dass dein Umfeld zumindest einigermaßen Bescheid weiß, was läuft.2. Nicht ärgern.Am besten fährt man meiner Meinung nach, wenn man 1. und 2. kombiniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
saian 2214 Beitrag melden Dezember 20, 2015 geantwortet Ich will solche Diskussionen erst gar nicht aufkommen lassen und halte mich zurück, dadurch entsteht allerdings auch der Eindruck, es kümmert mich nicht. Wie gesagt lass ich jedem seine Meinung (Ich erlaube mir fast gar kein Urteil, weil ich einerseits die freie Meinung respektieren will und andererseits die Hoffnung habe, dass es die Person doch noch kapiert und selbst drauf kommt), will aber doch zu verstehen geben, dass es mir nicht egal ist. Darauf hab ich aktuelle noch keine Lösung.Meiner Erfahrung nach ist es vielen Menschen vollkommen egal, ob dir die Themen inhaltlich wichtig sind.Sondern viel mehr, ob sie dir menschlich wichtig sind.Aufmerksamkeit, Wertschätzung.Ich nehme mein Gegenüber wahr und ernst und gleichzeitig ist mir ihre Meinung vollkommen egal.Das sind zwei unterschiedliche Themen.Mein erster Satz ist immer: "Ich verstehe."/"Ich fühle mit."/"Ich kann das nachvollziehen.". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen