13 Beiträge in diesem Thema

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Ich werde es so einfach wie möglich formulieren, damit es verständlich bleibt:


Wir haben 5 Fächer an unserer Uni. Jedes Fach ist interessant und macht eigentlich auch Spaß. Es ist eigentlich auch nicht Zeitaufwendig und

schwer zu verstehen ist es auch nicht. Am Anfang (Hab im Oktober angefangen), fand ich noch alles relativ einfach. Also habe ich gar nichts für das Studium gemacht, weil ja eben alles einfach war (Fehler 1). Jetzt sind wir so weit gekommen und ich habe so vieles verpasst, dass ich gar nicht mehr mitkomme. Eigentlich kann man noch alles nachholen, aber ich habe das Gefühl, dass ich es nicht 100%ig schaffe (Fehler 2). Dabei muss ich es ja nicht mal 100% schaffen. Eine Note 3 oder 4 reicht mir auch, aber nein, mein Innerer Schweinehund macht jetzt auf Ehrgeizig und spielt nach "Alles oder Nichts".


Was kann ich tun?

Ich verpasse gerade so vieles und wenn ich mich mal hinsetze und lernen will, bin ich dann so frustriert, weil ich das Gefühl hab nicht alles nachholen zu können. Dabei weiß ich, dass ich alles nachholen kann, hab aber Angst vor schwierigen Aufgaben, die mich Zeit kosten, was mich widerum unter Druck setzt ("Du bist zu spät, du musst dich beeilen, mach schon") usw. Also mache ich einfach gar nichts. Ein verdammter Teufelskreis.


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Ich bin da für Selbstkonditionierung.

Gib Dir Belohnungen wenn Du gelernt hast. Du hast z.B. ein langes Kapitel gelesen, durchgearbeitet und verstanden? Belohn dich selbst mit einem netten Abend, einem guten Wein, einem geilen Film, den Du schon immer mal gucken wolltest - was Deine Mütze rockt.

Du hattest Dir vorgenommen, zu lernen, aber nix gemacht? Dann gibt es halt an dem Tag abends ab 20 Uhr Bettruhe. Ohne TV, Internet, Buch oder Freund(in). Einfach nur im Bett liegen und warten, bis Du einschläfst. Du wirst Dir so bescheuert vorkommen. Oder du verschenkst Dein Lieblings-xBox-Game. Oder Du gehst joggen, obwohl Du joggen hasst. Usw.

Das Schema Belohnung / Keine Belohnung muss man halt durchhalten. Positiv: Man braucht sich nicht die ganze Zeit am 100-Prozent-Ziel abzuarbeiten, das in weiter Ferne scheinbar unerreichbar liegt. Und: es funktioniert ziemlich schnell und zuverlässig...

SF

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Ich bin auch ein fauler Hund. Allerdings auch ein schneller Lerner. 5 Fächer sind nicht viel, wir haben 13 bzw. 10 Prüfungsrelevante. Ich habe lang nach einer eierlegenden Wollmilchsau für meine Faulheit gesucht. Nunja, es hilft eben nur dich zusammen zu reißen und was zu tun. Wiederhole nach jeder Vorlesung eine halbe Stunde und schreib dort aktiv mit. Dann hast du genug Zeit um nachzulernen.

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War bei mir bei einem Fach letztes Semester genauso. (Es wird als das schwierigste Fach im ganzen Studium bezeichnet).

Hab auch erst extrem spät das lernen angefangen, dazu hab ich mich an einen anderen Ort gesetzt (Irgendwohin wos ruhig ist in der Hochschule, und nicht zuhause) und bin solange sitzen geblieben und hab gelernt bis ich das jeweilige Kapitel etc. verstanden hab. Hat dann so 6 bis 10 Stunden am Tag gedauert, dafür hab ich bestanden, sogar mit einer ansehnlichen Note.

Es war vor allem Befriedigend ins Bett zu gehen, und zu wissen das man schon so und so viel verstanden hat und auch kann.

Essentiell für mich wars, dass eben in der HS zu tun, wo die Hürde größer ist wieder nachhause zu gehen und sich ablenken zu lassen.

bearbeitet von Korrick

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Mir kam zuerst in den Sinn: Einfach mal das Denken abschalten und wirklich TUN! Fang einfach an. Wenn du dann wirklich gearbeitet hast, stellt sich die Zufriedenheit von selbst ein. Aber dafür musst du eben den ersten Schritt tun und ANFANGEN - anstatt dir das Hirn zu zermatern und dir alles von vornherein schlecht zu reden!

  • TOP 1

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Manchmal muss man erst einmal (oder vllt auch zwei mal :D ) auf die Fresse fliegen, damit man lernt, sich richtig zu organisieren. Das war bei mir am Anfang des Studiums auch so, habe die ersten zwei Semester fast gar nichts gemacht und dann in der Klausurenphase kam der mega Stress. Mittlerweile kann ich mich aber echt gut organisieren und das wirst du auch noch lernen!

Klotz halt einfach jetzt mal richtig ran. Und ich meine richtig, also 7 Tage die Woche mind. 8 Stunden am Tag und wenn du merkst, dass es gar nicht geht, dann schiebe ein oder zwei Klausuren, aber gewöhn dir das nicht als Pauschallösung an. Lieber einmal durchkämpfen udn draus lernen, ist meine Einstellung

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Du bist im 1. Semester und weißt einfach noch nicht, wie Uni so läuft. Ich hatte vor keiner Prüfung 100% des Stoffes verstanden und das Studium trotzdem sehr ordentlich zu Ende gebracht. Bei vielen Komilitonen hab ich das eher als Fehler wahrgenommen, dass sie wirklich alles, und damit auch jede unwichtige Kleinigkeit verstehen wollten und somit extrem ineffizient gelernt haben. Leider weiß ich nicht was du studierst.

Fächer, bei denen es auf das Verstehen und/oder Rechnen ankommt:

1) Gibt es alte Prüfungen desselben Professors? Dann schau dir ein paar an, bevor du mit den Vorbereitungen anfängst, um zu verstehen auf was es ankommt.

2) Gibt es zu den Vorlesungen Übungen? Bei mir (Maschinenbau) hat es eigentlich immer ausgereicht, die Übungen nachvollziehen zu können.

Fächer, bei denen es auf das auswendiglernen ankommt:

1) Schreib dir Karteikarten und/oder Zusammenfassungen

Weiterer Tipp:

Versuche herauszufinden, unter welchen Bedingungen du besonders gut lernst. Bei mir klappt es am Besten in der Bibliothek, wenn ich mein Handy in den Spint sperre. Andere können zu Hause gut lernen, wieder andere am Besten in Lerngruppen. Versuch das für dich Beste herauszufinden.

Expertentipp:

Darfst du die Prüfungen so oft schreiben, wie du willst? Dann setz dich am besten in alle Prüfungen (auch schon gerne die vom 3. Semester) und schau dir die Prüfungen zumindest an, ggf. zusätzlich in der Einsicht. Gerade wenn keine Altprüfungen existieren, kannst du dabei sehr wertvolle Erkenntnise erlangen, wie eine Prüfung aussieht und wie man sich am Besten darauf vorbereitet. In Bayern darfst du (bis auf wenige Ausnahmen) übrigens von jeder deiner Prüfung in der Einsicht eine Kopie verlangen und kannst dir so deine eigene Prüfungssammlung aufbauen. Wie das in anderen Bundesländern geregelt ist, weiß ich nicht.

Wird schon.

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Wieso studierst du ? Was studierst du ? Was war/ was ist dein jetziges Ziel mit dem Studium ?

Ich finde es immer sehr geil einen Tag zu nutzen. Die Vorstellung was mir ein Studium ermöglichen könnte ist mein Antrieb. Zudem ist es das Gefühl " ich habe verstanden,ich habe dazu gelernt, ich kann was" was mich antreibt.

Vielleicht hilft der Gedanke ja. Wie sieht mein Leben aus wenn ich nicht weiter mache. Was ist die Alternative ?

Studieren kann unglaublich geil sein. Fachlich und Persönlich.

  • TOP 1

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Hey,

du siehst einen Mount Everest vor Augen, nun vielleicht wärst du überrascht, wenn du erkennst, dass es in Wirklichkeit ein sehr kleiner Ameisenhügel ist über den man locker rüber steigen kann

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Gast GreenMile

An deiner Stelle würde ich folgendes machen:

Such dir von den 5 Fächern 2-3 raus, die dich momentan am meisten interessieren oder wo du eine reelle Chance siehst noch etwas raus zu hauen und konzentriere dich auf diese. So hast du das Pensum des Stoffes, den du noch nachholen musst eingedämmt und kannst dich voll und ganz auf die ausgewählten Themen vorbereiten. Die anderen Klausuren kannst du immer noch im September nächsten jahres schreiben, du musst dich dann halt nur in den "Sommerferien" hinsetzen und aktiv lernen.

Studium besteht eigentlich nur aus Zeitmanagement.

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