Raus aus der Betaisierung

53 Beiträge in diesem Thema

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Da gebe ich dir vollkommen recht. Hätte ich früher auch nicht gedacht. Aber das tut schon ziemlich weh. Selbst wenn es natürlich die Wahrheit ist, das eine Ehe ohne Kinder vielleicht sogar weniger bindend ist. Aber das schmerzt schon irgendwie.

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Gast botte

Ich kenne diese Biographien und weiß, wie schwer sie teilweise bzw. in aller Regel für die Betroffenen sind. Allein: Die gebrachten Beispiele entkräften mein Perspektive nicht. Bei einer Trennung ohne Kinder gibt es einen Aspekt weniger zu bedenken. Das sollte meine Punkt gewesen sein.

[...] Natürlich war es wertend. Das ist doch nicht die Frage und nicht das Problem. (Dein Posting war auch wertend - Gott sei Dank, denn: Ohne Wertung keine Debatte.) Die Frage ist, ob es unfair wertend war - und da entschuldige ich mich für die Wortwahl "Geht eh um nix". Natürlich geht's auch in diesen Beziehungen um etwas und um viel. Aber: Siehe mein Punkt oben.

Genau so. Wenn ich mich zum Beispiel nach 10 Jahren intensiver Beziehung trenne (zusammen gelebt, gewohnt, gerechnet - ich spreche hier nicht von on-and-off FBs oder längeren Affairen), dann steckt da immer viel drin, das ist schliesslich ein Teil des eigenen Lebens, den man zumindest zum Teil "abschreibt". Und oft bleibt auch ein Gefühl des Versagens, der Unzulänglichkeit zurück, das auszubügeln bei vielen eine ganze Weile dauert. Das ist deutlich mehr als nix. Trotzdem: ein toter Gaul bleibt ein toter Gaul (siehe auch "dead parrot").

Wo Du aber Recht hast: ohne Kinder müssen Partnerin und ich nur mit unseren eigenen Egos und Enttäuschungen klar kommen. Falls Kinder da sind, gilt das genau so, aber es kommen nochmal deren Wünsche, Egos, Bedürfnisse und Rechte oben drauf. Daher stimme ich zu: Trennung ohne Kinder ist nicht einfach, aber einfacher. Warum keine Kinder das sind, ist m.E. eine separate Frage - klar kann das auch ein Grund für eine Trennung sein oder zur Schwere des Gefühls des Scheiterns beitragen, aber auch das müssen die Erwachsenen schlussendlich "nur" mit sich selbst austragen. Schwer genug manchmal, vielleicht manchmal sogar schwerer, weil nichts bleibt?

bearbeitet von botte

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Ja da geb ich dir recht. Es ist ein Teil meines Lebens. Und ich habe nur das Eine. Deshalb ist es mir wichtig. Auch wenn die Lebensrelitaet eben ohne Kinder ist. Hat ja auch positive Seiten. Ich möchte einfach nicht das meine Beziehung den Bach runter geht. Genauso wie der TE denke ich...

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