Religion - abschaffen oder reformieren?

105 Beiträge in diesem Thema

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Gast Juna

Ja, das weiß ich. Habe ja auch geschrieben, warum mir der Punkt die Erwähnung wert war. Für mich hängen der Gottesbegriff und damit verbunden auch die Theodizeeproblematik nunmal stark damit zusammen, wie man mit Religionen umgeht.

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Die so genannten New Atheists oder "Brights" um Richard Dawkins, Dennett, Harris beziehen da ziemlich deutlich Position.
Ist vielleicht für einige hier ganz interessant (weils noch nicht genannt wurde).

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Gast

Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Menschen von selbst irgenwann drauf kommen, dass Religionen unnötig sind.

Verbote sind kontrproduktiv.

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Religion schön und gut.

Aber Trennung vom Staat muss sein. Und da haben wir in DEU noch einiges zu tun.

Was bei uns noch abgeht mit Trägerschaften, Schulunterricht, staatlicher Steuereintreibung und anderen Verquasungen ist nicht mehr feierlich !

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Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Menschen von selbst irgenwann drauf kommen, dass Religionen unnötig sind.

Verbote sind kontrproduktiv.

Werden das nie checken. Vor allem: Religion kommt immer in einem neuen, hippen Gewand. Schau Dich mal um, New Age, jetzt isses halt nicht mehr Gott, sondern Gaia, die mit ihrer Präsenz religöse Gefühle auslöst. Selbsttäuschung vorprogrammiert, weil tiefgreifende Erfahrungen wieder radikale Konzepte werden, das wird dann wieder institutionell, wie die Kirche, dann werden alle gejagt und verbrannt, die zu viel Fleisch essen und einen riesen ökologischen Fußabdruck haben, hehe. Ohne Religion ist man nüchtern in der Birne, wer will das schon.

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Das Problem ist bei den meisten Religionen das sie auf Wachstum ausgelegt sind.

Den Islam oder das Christentum kannst du nicht privat ausleben ohne deine Religion anderen aufzuzwängen, die Bekehrung/Bekämpfung von Un- oder Andersgläubigen ist einfach ein zu großer Bestandteil der Religion selbst.

Ich hab den Islam in einem anderen Thread mal als faschistische Ideologie mit dem Ziel der Weltherrschaft bezeichnet und ich finde das ist schon durchaus zutreffend. Beim Christentum ist es zwar nicht ganz so extrem, aber im Prinzip gibts da genau die selbe Problematik.

Der christliche Glaube kann man nicht privat ausleben? Mann muss anderen diesen Glauben aufzwängen?

Wo hast du solche Gedanken her?

Steht das in der Bibel? (ok im Alten Testament findet man sicher einiges, mit dem man ein christlicher Taliban" werden könnte)

Aber kein echter gesunder (nicht fundi) Priester oder Evangelist etc. sag: Hey wir müssen den anderen Dir, Chillipepper, Kaiserludi und allen anderen möchtegern-Göttern den einzig wahren Glauben an Gott aufzwingen.

Gabs in der Geschichte des Christentums sicher x-mal, diese Idee und wurde tatsächlich wahrscheinlich x-mal umgesetzt und in gewissen Zeiten / Ländern / Städten auch rigoros umgesetzt.

Das wären dann aber einfach Beispiele für falsche Interpretation der Lehre Jesu.

Jesus hat auf jeden Fall nie behauptet oder verlangt, dass seine Lehre anderen aufgezwungen werden muss.

ZWANG widerspricht sich diametral mit den Lehren Jesu von Nächstenliebe!!!

Weitersagen, das schon, aber das ist normal, dass man etwas, das man als hilfreich erlebt hat, anderen weitererzählt. Hat jeder gPua bei seinen besten Freunden auch schon gemacht...

Natürlich will ein Gläubiger, ein Prophet, ein Heiliger, ein Sadhu oder ein Avatar, Gott, Heiland etc. dass seine Heils-Botschaft verbreitet wird.

Die fragwürdige "Heilsbotschaft" von PUA wird auch verbreitet. Heute nennt man das Marketing.

Gewisse fragwürdige Pua-Techniken, sind ja auch höchst manipulativ. Natürlich arbeitet kein PuA mit Zwang und Gewalt wie Kreuzritter, Inquistoren, oder Talibans IS, aber teils, ist es hart an der Grenze, wie man versucht Frauen zu layen (und quasi von sich selbst zu überzeugen) Wer frei ist von Schuld, werfe den ersten Stein...

Es gibt grundsätzlich einen grossen Unterschied, zwischen einer Botschaft einfach weitererzählen, es weiterzuempfehlen, darauf hinzuweisen, (ein greenPua "missioniert" quasi seinen besten Buddie, und erklärt ihm die Lehre, Grunddogmen wie "FTOW" "one-it-is = Krankheit" 3s-Regel, I'm the prize, Alpha Dominanz rules..

stop Betaisierung usw.. vielleicht gibt er noch ein Buch weiter wie zb. die Pua Bibel von neill Strauss etc. weist auf ein Forum hin, führt in den Slang ein: "lass uns mal sargen gehen" Hä was? "äh ich mein Streeten, ein bisschen unsere AA loswerden und evtl. halt mit c+f ein bisschen Crash and burn-Erfahrungen machen...."

Fazit: Man kann jede Religion (und ich hab mich mit allen wesentlichen in Theorie und Praxis beschäftigt, also auch mit jeweiligen Vertretern gesprochen, ein Gottesdienst etc. besucht (Juden, Muslime, Hindus, Krsna, Yogis, Christen, Katholiken, Reformierte, Freichristen usw..)

Bei allen hats den Typus "Taliban-Fundi" der das Wort MONO liebt. NUR wir / unser Gott unsere Religion / unsere Denomination, Gemeinde / Verein etc. hat den EXAKT korrekten richtigen wahren Glauben...

(Beispiel sagen gewisse Freichristen: Es reicht nicht Christ zu sein im Sinne eines Katholiken, das sei schlussendlich genau so falsch wie Muslim, Hindu, Astrologe, oder Atheist... besser sei schon Evangelisch, aber wirklich richtig also am besten und eigentlich die einzigen, die es wirklich kapiert hätten und gerettet seien ..

das sind wir, unsere Gruppe, unsere Gemeinde, unser circel, ja eigentlich nur ich und mein Freund, wobei, eigentlich nur ich alleine... (willkommen bei der EGO-Schiene im Bahnhof Religion)

Solche Fundis-extremos gibt's überall, viele aber relativ zurückgezogen passiv,eingebildet und elitär, aber andere "nicht-gläubige, und Falsch-gläubige" mehrheitlich in ruhe lassend.

("Gott wird euch alle dann schon richten und in die Hölle werfen, dann seht ihr dann was ihr von euren falschen Religionen oder heidnischen Traditionen habt ha ha ha..." :devil: )

Erst wenn dieser Fundi-Typus irgendwie auf Hochstrom ist, extrovertiert, aggressiv, leistungsorientiert, wie ein Fussballer, der unbedingt Weltmeister werden will, oder ein Boxer, dens einfach täglich in den Fingern juckt und der was zum schlägern braucht... (ein hungriger Löwe) erst dann wird es auch für andere wirklich gefährlich, :drag: denn je nach extrem-grad und aggro-potential geht diese Energie dann nach aussen und sucht irgendwelche in Massen vorhandenen "ungläubigen ketzer, söhne des Deifels, die es in möglichst grosser Anzahl zu vernichten gibt.

die sanftere Variante davon ist das bekehren und missionieren, welches teils sehr aggressiv geschieht oder dann subtil längerfristig mit allerlei manupulativen Techniken, wie man sie ja hier im Forum oder aus dem Marketing, Rhetorik, NLP, Hypno, Verkauf bestens kennt. (subtiles Drohen mit der ewigen Verdammnis... ala: Was hast du denn zu verlieren? Bekehr dich doch dann bist du auf der sicheren Seite... kooooomm zu uns,... oder willst du es riskieren... für ewig in der Hölle zu schmoren? Es ist doch ganz leicht, setz dich hin und sprich mir nach.. :yes:

bearbeitet von Bakkan

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Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Menschen von selbst irgenwann drauf kommen, dass Religionen unnötig sind.

Verbote sind kontrproduktiv.

Vergiss das: Das wird nie passieren. Und warum wäre das wichtig?

Denkst du ehrlich, dass die Welt keine Probleme hätte ohne Religionen?

Dass dann alle menschen friedlich wären voller Respekt peace and love?

Hatten wir glaub schon mal so ne Bewegung, der Hippis. Viele davon gingen dann doch auf die Strasse und warfen steine oder in die Politik oder eben doch shlussendlich in ne Religion (hindu, yoga, Christentum)

Experimente mit Nationen ohne Religion und Gott gibt es auch, da muss man nur ans mao China, Kim-Nordkorea oder Stalin Russland etc. denken. Waren das tolle Staaten mit glücklichen Menschen?

Ich frag mich immer, warum man Religion abgeschafft haben will? Was verspricht man sich davon?

Es gäbe dann keine Religions-begründetetn Kriege mehr.

Aber der Mensch wäre ja immer noch derselbe. Ego, Geiz, Gier, Neid, Hass etc. wären immer noch vorhanden. Militär und Waffen auch, A-löcher gäbs auch noch genügend...

also was solls bringen?

Die Religion abschaffen würde ja Milliarden menschen vor den kopf stossen und auch grad wieder Streit krieg und leid verursachen.

Das kann nicht die Lösung sein.

Die Menschen müssen anders-denkende respektieren und sich gegenseitig achten. Das gilt auch für die ach so toleranten "Frei-denker" (die dann oft extrem verbissen ja auch fast wie fundi-talibans auftreten..nicht mit bomben aber mit Kampagnen)

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Der christliche Glaube kann man nicht privat ausleben? Mann muss anderen diesen Glauben aufzwängen?

Wo hast du solche Gedanken her?

Steht das in der Bibel? (ok im Alten Testament findet man sicher einiges, mit dem man ein christlicher Taliban" werden könnte)

Damit hast du dir die Frage selber beantwortet.

Aber kein echter gesunder (nicht fundi) Priester oder Evangelist etc. sag: Hey wir müssen den anderen Dir, Chillipepper, Kaiserludi und allen anderen möchtegern-Göttern den einzig wahren Glauben an Gott aufzwingen.

Doch natürlich versuchen die das. Manche mit mehr und manche mit weniger Nachdruck, aber jeder versucht es.

Gabs in der Geschichte des Christentums sicher x-mal, diese Idee und wurde tatsächlich wahrscheinlich x-mal umgesetzt und in gewissen Zeiten / Ländern / Städten auch rigoros umgesetzt.

Das wären dann aber einfach Beispiele für falsche Interpretation der Lehre Jesu.

Oder waren es vielleicht einfach Leute die wortwörtlich genommen haben was in der Bibel/dem Koran steht?

Natürlich will ein Gläubiger, ein Prophet, ein Heiliger, ein Sadhu oder ein Avatar, Gott, Heiland etc. dass seine Heils-Botschaft verbreitet wird.

Die fragwürdige "Heilsbotschaft" von PUA wird auch verbreitet. Heute nennt man das Marketing.

Gewisse fragwürdige Pua-Techniken, sind ja auch höchst manipulativ. Natürlich arbeitet kein PuA mit Zwang und Gewalt wie Kreuzritter, Inquistoren, oder Talibans IS, aber teils, ist es hart an der Grenze, wie man versucht Frauen zu layen (und quasi von sich selbst zu überzeugen) Wer frei ist von Schuld, werfe den ersten Stein...

Es gibt grundsätzlich einen grossen Unterschied, zwischen einer Botschaft einfach weitererzählen, es weiterzuempfehlen, darauf hinzuweisen, (ein greenPua "missioniert" quasi seinen besten Buddie, und erklärt ihm die Lehre, Grunddogmen wie "FTOW" "one-it-is = Krankheit" 3s-Regel, I'm the prize, Alpha Dominanz rules..

stop Betaisierung usw.. vielleicht gibt er noch ein Buch weiter wie zb. die Pua Bibel von neill Strauss etc. weist auf ein Forum hin, führt in den Slang ein: "lass uns mal sargen gehen" Hä was? "äh ich mein Streeten, ein bisschen unsere AA loswerden und evtl. halt mit c+f ein bisschen Crash and burn-Erfahrungen machen...."

Pickup und Religion kannst du nicht gleichsetzten. Ansonsten würde ich meinen Kumpel ja auch "missionieren" wenn ich ihn frage ob er mit mir ins Freibad geht.

Wenn ich mit einem Pua streete, dann ist das eine Freizeitaktivität. Das hat nichts mit einer Religion gemeinsam.

Fazit: Man kann jede Religion (und ich hab mich mit allen wesentlichen in Theorie und Praxis beschäftigt, also auch mit jeweiligen Vertretern gesprochen, ein Gottesdienst etc. besucht (Juden, Muslime, Hindus, Krsna, Yogis, Christen, Katholiken, Reformierte, Freichristen usw..)

Bei allen hats den Typus "Taliban-Fundi" der das Wort MONO liebt. NUR wir / unser Gott unsere Religion / unsere Denomination, Gemeinde / Verein etc. hat den EXAKT korrekten richtigen wahren Glauben...

(Beispiel sagen gewisse Freichristen: Es reicht nicht Christ zu sein im Sinne eines Katholiken, das sei schlussendlich genau so falsch wie Muslim, Hindu, Astrologe, oder Atheist... besser sei schon Evangelisch, aber wirklich richtig also am besten und eigentlich die einzigen, die es wirklich kapiert hätten und gerettet seien ..

das sind wir, unsere Gruppe, unsere Gemeinde, unser circel, ja eigentlich nur ich und mein Freund, wobei, eigentlich nur ich alleine... (willkommen bei der EGO-Schiene im Bahnhof Religion)

Solche Fundis-extremos gibt's überall, viele aber relativ zurückgezogen passiv,eingebildet und elitär, aber andere "nicht-gläubige, und Falsch-gläubige" mehrheitlich in ruhe lassend.

("Gott wird euch alle dann schon richten und in die Hölle werfen, dann seht ihr dann was ihr von euren falschen Religionen oder heidnischen Traditionen habt ha ha ha..." :devil: )

Erst wenn dieser Fundi-Typus irgendwie auf Hochstrom ist, extrovertiert, aggressiv, leistungsorientiert, wie ein Fussballer, der unbedingt Weltmeister werden will, oder ein Boxer, dens einfach täglich in den Fingern juckt und der was zum schlägern braucht... (ein hungriger Löwe) erst dann wird es auch für andere wirklich gefährlich, :drag: denn je nach extrem-grad und aggro-potential geht diese Energie dann nach aussen und sucht irgendwelche in Massen vorhandenen "ungläubigen ketzer, söhne des Deifels, die es in möglichst grosser Anzahl zu vernichten gibt.

die sanftere Variante davon ist das bekehren und missionieren, welches teils sehr aggressiv geschieht oder dann subtil längerfristig mit allerlei manupulativen Techniken, wie man sie ja hier im Forum oder aus dem Marketing, Rhetorik, NLP, Hypno, Verkauf bestens kennt. (subtiles Drohen mit der ewigen Verdammnis... ala: Was hast du denn zu verlieren? Bekehr dich doch dann bist du auf der sicheren Seite... kooooomm zu uns,... oder willst du es riskieren... für ewig in der Hölle zu schmoren? Es ist doch ganz leicht, setz dich hin und sprich mir nach.. :yes:

Dein Fazit ist ziemlich wirr, aber im Prinzip sagst du nur das es Gläubige gibt die friedlich denken sie sind was besseres und Gläubige die es öffentlich austragen indem sie Ungläubige angreifen. Spricht das jetzt eher für deine oder für meine Ansichten?

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Ich (wie schon erwähnt, selbst Katholik) verstehe auch nicht, warum das alte Testament noch zum Kanon der Bibel gehört.

Ich habe nochmal reingeschmökert. Da steht wirklich viel krankes Zeug drin (Gott befiehlt bei der Eroberung anderer Städte die Ermordung aller Männer; Frauen und Kinder sollen versklavt werden (Dtn. 20, 10 - übrigens: im nächsten Kapitel heißt es dann, dass der Baumbestand geschont werden soll - immerhin - :blink:) , an anderer Stelle ist die Vergewaltigung von gegnerischen Frauen o.k., ebenso die Steinigung bei Ehebruch usw. usf.). So einen Dreck kann man imho nicht einfach überlesen nach dem Motto: damals waren rauhe Zeiten usw. Es steht nunmal bis heute schwarz auf weiß unkommentiert in der offiziellen Bibel (Einheitsübersetzung, Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, 5. A. 2005)! Auch erstaunlich, dass der gleiche Gott dann im Neuen Testament ganz anders daher kommt, wobei auch da Andersgläubige immer noch in der Hölle schmoren sollen.

Wenn man diese aus heutiger Sicht klar kranken/ bösartigen Passagen nicht entfernen kann, weil dann das Gesamtwerk zerstört würde, tja, dann wäre der Bibel nicht mehr zu helfen.

Ich frage mich mal wieder, warum ich noch nicht aus diesem Verein ausgetreten bin.

bearbeitet von KommodoreB

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Ich (wie schon erwähnt, selbst Katholik) verstehe auch nicht, warum das alte Testament noch zum Kanon der Bibel gehört.

Wenn du die Bibel aufschlägst werden die Bücher des AT's als Geschichtsbücher, Poesie und Weissagungsbücher geführt.

Warum das AT zum Kanon gehört ist ganz simpel.

Zum einen sind ca. 50 % des Inhalts Prophetie (also Weissagungen) was Christen auf Jesus beziehen und das Ende der Welt usw.

Der Rest ist harter Toback, aber erklär mal die Angriffe der Alliierten auf Deutschland, ohne die schrecklichen Treiben der Deutschen im 2.WK zu beschreiben. Ohne KZ’s und Holocaust haben die Alliierten grundlos Deutschland in Schutt in Asche gelegt. Genauso verhält es sich von AT zu NT.

Ohne AT besteht für Jesus keine Existenzgrundlage!!

Ohne dem schlechten/alten/vergangenen hat das gute/neue/in die zukunftgerichtete keine Existenzgrundlage.

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Gast

Ich habe ja geschrieben, dass ich sie (die Religionen) nicht abschaffen würde, und selbstverständlich gäbe es weiterhin Konfliktpotential, dennoch hoffe ich, dass in ferner Zukunft, vielleicht, die Menschheit etwas klüger geworden sein wird.

Das Theodizee-Problem ist doch eigentlich die empirische Widerlegung einer Gottesexistenz.

Ich frage mich immer wieder warum das nicht mehr einsehen.

bearbeitet von Gast

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Ich habe ja geschrieben, dass ich sie (die Religionen) nicht abschaffen würde, und selbstverständlich gäbe es weiterhin Konfliktpotential, dennoch hoffe ich, dass in ferner Zukunft, vielleicht, die Menschheit etwas klüger geworden sein wird.

Das Theodizee-Problem ist doch eigentlich die empirische Widerlegung einer Gottesexistenz.

Ich frage mich immer wieder warum das nicht mehr einsehen.

WAS hast DU davon, wenn mehr einsehen, wenn mehr leute das einsehen?

nehmen wir mal an, alle 8 mia. menschen hätten das nun eingesehen. Gott und alle Religionen, Praxis, Kirchen etc. werden weltweit radikal ausgerottet und verboten.. Was dann? Lebten wir dann in einer besseren aufgeklärten und schöneren Welt, mit Frieden Freude harmonie? Das wage ich stark zu bezweifeln. (Stichwort Kommunistische Länder)

über Theodizee gibt es viele Bücher & endlose Debatten. Dazu nur eins: Es ist kein Beweis, dass es Gott nicht gibt. (Weil Gott Leid zulässt)

Das ist nur eine (anscheinend logische) Schlussfolgerung.

Zudem jeder nutzt Philosophie, Argumente, Worte, Intelligenz immer so, dass es in seinen Kram und Weltbild passt. Ein Christ, oder Hinduist hat andere Antworten auf Theodizee und hofft auch dass andere (Herold) das doch endlich einsehen würden...

Wenn es zb. Krieg gibt und damit unsäglich viel Leid, dann könnte ein allmächtiger Gott dieses Leid verhindern, eingreifen und stoppen.

Warum tut ers nicht?

a) er ist nich allmächtig, er kann das nicht. = dann ist es ein schwacher Gott, (bzw. nicht Gott der Allmächtige)

b) er könnte, ABER WILL nicht, wie man ja leicht erkennen kann auf der Welt... dann müsste er aber ein Sadist sein.

c) er lässt es zu weil... (Stichwort: Freier Wille)

Sollte denn Gott immer gleich sofort bei jedem Streit eingreifen, mit ner Hand aus dem Himmel runtergreifen und mit Donnergrollender Stimme schreien: Stopp, meine Kinder, hört auf ? :mad:

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Gast

Der Freie Wille erklärt aber nicht alles.

Krebs, Naturkatastrophen, etc, außerdem warum muss ich leiden weil irgendein religiöser Spinner meint mir seinen terroristischen freien Willen aufzwingen zu müssen.

Desweiteren gäbe es keine Verbote bzw wären keine nötig wenn mal alle einsehen was für ein Blödsinn der Glaube ist.

bearbeitet von Gast

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Der christliche Glaube kann man nicht privat ausleben? Mann muss anderen diesen Glauben aufzwängen?

Wo hast du solche Gedanken her?

Steht das in der Bibel? (ok im Alten Testament findet man sicher einiges, mit dem man ein christlicher Taliban" werden könnte)

Damit hast du dir die Frage selber beantwortet.

Ich habe aber geschrieben: Könnte.. nicht weil im AT Aufruf zur Gewalt steht, ist wird jeder Christ ein Inquisitor-Taliban)

die Chance besteht in jeder bzw mit jeder Religion, dass man diese als Rechtfertigung für die eigene Gewaltbereitschaft nutzt.

Das geht aber auch ohne Religion, wie zb. Hoolgans Ultras, Schlägerbanden, H,angels etc. demonstrieren, wobei diese von der Art und Struktur her, in ähnllich organisiert sind wie eine Religionsgemeinschaft und auch strenge Dogmen, Gesetze, Rituale, Tabus und "Heiliges" unantastbares haben..

Aber kein echter gesunder (nicht fundi) Priester oder Evangelist etc. sag: Hey wir müssen den anderen Dir, Chillipepper, Kaiserludi und allen anderen möchtegern-Göttern den einzig wahren Glauben an Gott aufzwingen.

Doch natürlich versuchen die das. Manche mit mehr und manche mit weniger Nachdruck, aber jeder versucht es.

So? Wieviele Religiöse Menschen egal welcher Richtung haben dir schon versucht den Glauben aufzuZWINGEN? wir reden hier von Zwang und nicht von erzählen oder irgendeiner Art von Marketing. (ZWANG: Drohung mit Gewalt /Strafe / Sanktion) wie beschrieben, gibt es das, aber längst nicht alle. eine Minderheit.

Gabs in der Geschichte des Christentums sicher x-mal, diese Idee und wurde tatsächlich wahrscheinlich x-mal umgesetzt und in gewissen Zeiten / Ländern / Städten auch rigoros umgesetzt.

Das wären dann aber einfach Beispiele für falsche Interpretation der Lehre Jesu.

Oder waren es vielleicht einfach Leute die wortwörtlich genommen haben was in der Bibel/dem Koran steht?

Ja klar, wenn man "heilige Schriften" als absolut wortwörtlich nimmt, ist das problematisch. Aber nie machen das alle religiös interessierten Menschen.

(oft hat man mal so ne Phase, die aber bei den meisten verschwindet. in etwas so wie ein gPuA auch alles reinzieht total ernst nimmt und dann auf die Strasse geht und eine HB9 over-neggt nur weil er das bei Mystery gelesen hat, man müsse neggen)

Es gibt grundsätzlich einen grossen Unterschied, zwischen einer Botschaft einfach weitererzählen, es weiterzuempfehlen, darauf hinzuweisen, (ein greenPua "missioniert" quasi seinen besten Buddie, und erklärt ihm die Lehre, Grunddogmen wie "FTOW" "one-it-is = Krankheit" 3s-Regel, I'm the prize, Alpha Dominanz rules..

Pickup und Religion kannst du nicht gleichsetzten. Ansonsten würde ich meinen Kumpel ja auch "missionieren" wenn ich ihn frage ob er mit mir ins Freibad geht.

Wenn ich mit einem Pua streete, dann ist das eine Freizeitaktivität. Das hat nichts mit einer Religion gemeinsam.

Missionieren heisst : Informieren, Erzählen, Hinweisen auf, Beeinflussen, evtl. auch manipulieren, Alles Dinge die jeder PUA auch oft macht, ja jeder Mensch... der mit anderen Menschen in Kontakt ist und kommuniziert...

PUA hat wenn man es von Aussen betrachtet von der Struktur her , sehr viel mit einer Religion zu tun. (WER ist der Gott dabei? Man selbst oder HB10+ plus Sex, etc.) Es gibt in einer Religion auch einzeln herausgepickt "Freizeitaktivitäten" wie Unihockey spielen oder Lieder singen. Es ist teil des Gesamt-Komplexes, und so auch Streete bei der PUA-Religion

die sanftere Variante davon ist das bekehren und missionieren, welches teils sehr aggressiv geschieht oder dann subtil längerfristig mit allerlei manupulativen Techniken, wie man sie ja hier im Forum oder aus dem Marketing, Rhetorik, NLP, Hypno, Verkauf bestens kennt.. :yes:

Dein Fazit ist ziemlich wirr, aber im Prinzip sagst du nur das es Gläubige gibt die friedlich denken sie sind was besseres und Gläubige die es öffentlich austragen indem sie Ungläubige angreifen. Spricht das jetzt eher für deine oder für meine Ansichten?

Es ist sicher ein Problem, dass viele Gläubige direkt, indirekt, subtil oder plump eine gewisse Arroganz bzw. inner Game Stolz haben, und denken Sie seien besser, gerettet, heiliger, tugendhafter, weiser, wichtiger als die Un- Falsch, Nicht-Gläubigen usw.. Das ist tatsächlich eines der Key-Problem in allen Religionen. Aber auch der eingeweihte PUA und vor allem der erfolgreiche PUA hält sich doch oft auch für besser, als all die Betas, AFCs und rAFCs, und greenPuas.

Das ist ein "menschliches" Problem und nicht spezifisch nur in Religionen.

Dieses Problem, der Arroganz, dass der Eine (Erfolgreichere und Mächtigere = Alpha) über den Andern (Betas, Gammas) bestimmen, herrschen und ihn ausbeuten will, ist ein Grund-Problem der Menschheit, welches auch bei Abschaffung jeglicher Religion weiterbestehen würde.

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Ich habe aber geschrieben: Könnte.. nicht weil im AT Aufruf zur Gewalt steht, ist wird jeder Christ ein Inquisitor-Taliban)

die Chance besteht in jeder bzw mit jeder Religion, dass man diese als Rechtfertigung für die eigene Gewaltbereitschaft nutzt.

Das geht aber auch ohne Religion, wie zb. Hoolgans Ultras, Schlägerbanden, H,angels etc. demonstrieren, wobei diese von der Art und Struktur her, in ähnllich organisiert sind wie eine Religionsgemeinschaft und auch strenge Dogmen, Gesetze, Rituale, Tabus und "Heiliges" unantastbares haben..

Ich hab auch nicht gesagt das jeder Christ so ist, du fängst an meine Worte zu verdrehen.

Und eine Religion die ihr Anhänger zu Gewalt aufruft ist nicht nur die Rechtfertigung für Gewalt, sondern die Ursache.

Religionen mit Hooligans oder Bikerbanden zu Vergleichen um Gewalt zu rechtfertigen ist bescheuert, das hat nichts miteinander zu tun. Die haben auch keine religiösen Strukturen sondern eher militärische.

Wieviele Religiöse Menschen egal welcher Richtung haben dir schon versucht den Glauben aufzuZWINGEN? wir reden hier von Zwang und nicht von erzählen oder irgendeiner Art von Marketing. (ZWANG: Drohung mit Gewalt /Strafe / Sanktion) wie beschrieben, gibt es das, aber längst nicht alle. eine Minderheit.

Du verdrehst schon wieder meine Worte. Ich habe gesagt das bekehren der Ungläubigen ist ein fester Bestandteil von Islam/Christentum. Versuche mich zu bekehren haben schon alle wirklich Gläubigen die ich kenne unternommen und noch ein paar die ich vorher nicht kannte.

Ja klar, wenn man "heilige Schriften" als absolut wortwörtlich nimmt, ist das problematisch.

Dann stimmst du mir ja doch in meiner Grundaussage zu, das habe ich quasi genau 1 zu 1 so gesagt. Danach hast du mir mit gefühlten 1000 Worten versucht zu widersprechen.

PUA hat wenn man es von Aussen betrachtet von der Struktur her , sehr viel mit einer Religion zu tun. (WER ist der Gott dabei? Man selbst oder HB10+ plus Sex, etc.) Es gibt in einer Religion auch einzeln herausgepickt "Freizeitaktivitäten" wie Unihockey spielen oder Lieder singen. Es ist teil des Gesamt-Komplexes, und so auch Streete bei der PUA-Religion

Langsam wirds lächerlich.

Es ist sicher ein Problem, dass viele Gläubige direkt, indirekt, subtil oder plump eine gewisse Arroganz bzw. Inner Game Stolz haben, und denken Sie seien besser, gerettet, heiliger, tugendhafter, weiser, wichtiger als die Un- Falsch, Nicht-Gläubigen usw.. Das ist tatsächlich eines der Key-Problem in allen Religionen. Aber auch der eingeweihte PUA und vor allem der erfolgreiche PUA hält sich doch oft auch für besser, als all die Betas, AFCs und rAFCs, und greenPuas.

Das ist ein "menschliches" Problem und nicht spezifisch nur in Religionen.

Komischerweise hat aber noch kein Pua versucht alle nicht-puas umzubringen. Systematischer Völkermord an andersgläubigen gibt es aber jeden Tag. Liegt vielleicht daran das in Pickup Büchern nicht so wie im Koran und der Bibel an jeder möglichen Stelle zum Abschlachten aller Andersdenkenden aufgerufen wird.

Deine "Argumente" um das faschistische Gewaltpotential der heiligen Bücher runterzuspielen zeigen ja schon, das selbst Leuten die viel von Religion halten und diese verteidigen wollen nichtsmehr einfällt um das schön zu reden...

bearbeitet von chillipepper

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Der Freie Wille erklärt aber nicht alles.

Krebs, Naturkatastrophen, etc, außerdem warum muss ich leiden weil irgendein religiöser Spinner meint mir seinen terroristischen freien Willen aufzwingen zu müssen.

Desweiteren gäbe es keine Verbote bzw wären keine nötig wenn mal alle einsehen was für ein Blödsinn der Glaube ist.

Bez. Terrorist und Freier Wille :

Es liegt im Bereich der Möglichkeiten als Mensch anderen Leid zuzufügen. einerseits unabsichtlich und unbewusst. (wie zb. wenn ich auf ner Wiese Fussballspiele und dadurch vielleicht ein Wurm in seinem Winterschlaf störe oder unwissentlich auf ne Ameise trete.

Tiere schlachten (lassen) und essen ist schon ein bisschen absichtlicher. Denn man könnte auch sehr gut vegetarisch leben und müsste nicht Tiere töten und essen WOLLEN.

Auch Gewalt an anderen Mitmenschen ist meistens freiwillig.(ausser man MUSS sich selbst verteidigen)

Zur Gewalt gehört aber nicht nur religiös begründeter Terror, sondern alle anderen auch subtileren Arten von Gewalt, wie zb. Intrige, Lästern, Rufmord, Mobbing, welches überall auf der Welt verbreitet ist und nicht mal strafrechtlich verfolgt wird.

Der Mensch hat die Möglichkeit, anderen Menschen, Tieren, Natur zu schaden. Es liegt dann eben im Bereich des freien Willens, dies zu tun, oder nicht zu tun. Oder es zumindest mehrheitlich zu vermeiden, in dem man zb. Veganer mit Selbstversorgung würde. (und so tiere und natur schont) Oder täglich zu fuss geht oder wegen jedem Scheiss immer grad mit dem Auto herumkurvt.

Man müsste dem Menschen also um diese Probleme zu lösen, den freienWillen abnehmen /verbieten. Doch dann wären Menschen nur noch Roboter. Es macht ja grad den Unterschied aus, zu einem Roboter, dass der Mensch einen freien Willen besitzt.

Wenn "der Glaube bzw alle Religion" abgeschafft würde, gäbe es immer noch viele Verbote und Gewalt. Denn die ursache von Gewalt ist ja nicht Religion, sondern der Ego-Mensch, der sich über andere stellt. Ohne Religion würde die Welt nicht besser. Alle denen Religion egal ist, machen ja in dieser Hinsicht sowieso schon was sie wollen und hören eh nicht drauf, was ein Buch oder Priester sagt.

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@Bakkan: Du scheinst ja ein gläubiger Christ zu sein. Was sagst Du denn dazu, dass in der "heiligen Schrift" im alten Testament - aber auch im neuen in der Offenbarung - nach wie vor so grausame Passagen vom rachsüchtigen Gott immer noch zu finden sind? Besonders die Gnadenlosigkeit gegenüber Andersgläubigen ist ja für Toleranz und den Dialog der Religionen nicht gerade förderlich.

bearbeitet von KommodoreB

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Wenn "der Glaube bzw alle Religion" abgeschafft würde, gäbe es immer noch viele Verbote und Gewalt. Denn die ursache von Gewalt ist ja nicht Religion, sondern der Ego-Mensch, der sich über andere stellt. Ohne Religion würde die Welt nicht besser. Alle denen Religion egal ist, machen ja in dieser Hinsicht sowieso schon was sie wollen und hören eh nicht drauf, was ein Buch oder Priester sagt.

Es sagt ja keiner das Religion die einzige Quelle der Gewalt ist. Aber wenn man natürlich seinen Anhängern sagt sie seien eine elitäre Gruppe besserer Menschen und alle anderen sind weniger wert und sollen wenn sie sich nicht bekehren getötet werden schafft man damit Gewalt.

Im Christentum ist es heutzutage nichtmehr so dramatisch, hier steht der Staat über der Kirche und mehrheitlich wird nichtmehr ernst genommen was in der Bibel steht. Viele Leute haben sie nichtmal gelesen.

Aber schau dir mal die muslimischen Länder an in denen die Religion noch einen hohen Stellenwert hat. Da gehts genau so ekelhaft zu wie hier damals, als das Christentum noch einen hohen Stellenwert hatte.

Wo Religionen zu viel Macht erlangen entstehen immer Gewalt und Verfolgung, das ist einfach Fakt und das lässt sich nicht schönreden indem man sagt das es auch Leute gibt die ohne Religion gewaltbereit sind.

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@Bakkan: Du scheinst ja ein gläubiger Christ zu sein. .

Du sagst es Richtig, KommodoreB, ich SCHEINE... wenn man mich hier jetzt aber in die Rolle, "der Gläubige Christ, der gegen Anti-Christen argumentiert, reinstellt, dann wär das etwa so, wie wenn man einen Velofahrer zu den Grünen zuordnet, weil er halt mal Velo fährt und argumentiert, man solle doch nicht immer Auto fahren...

Ich denke, ich bin in ner gewissen Weise immer beides. Also Christ und irgendwie auch nicht-christ. Wenn du die Evangelikalen, Bibeltreuen Christen in meiner Umgebung fragen würdest, würden Sie mich nicht als einer von Ihnen bezeichnen, da ich zwar durchaus schon in ihren Events war und die Idee eines personalen Gottes für Möglich halte, aber ich bin kein nach ihren Regeln tanzender. Also im endeffekt würden die sagen, nein, das ist kein wahrer Christ. Diese Arroganz sei ihnen verziehen. Denn ich bin tatsächlich relativ schlecht schubladisierbar.

Ich bin gerade so gut Katholik und nicht katholik, da ich zwar katholisch aufgewachsen bin und alle deren Einweihungen durchlaufen habe, sogar mal ne Zeit in Klöstern verbracht, ABER ich bin grad so gut und gern an zb. Esoterik wie Astrologie interessiert, was ja sowohl bei Evangelischen wie Katholischen und auch freichristen etc. ein totales NO Go ist.

Zudem war ich schon in Indien in Hindu-Asrams zb. in Vrndavan, wo vorallem die fasznierende Gottheit KRSNA angebetet wird. (oft mit Gesang, Tanz, köstlichem Essen und wilden Partys, mit ekstatischen Stimmungen, die ich in den Clubs und Discos hierzullande selten angetroffen habe (und das notabene OHNE einen Tropfen Alkohol oder Drugs)

Gelegentlich meditiere ich ganz konkret in Wald oder in dunklem Keller und halte mich dabei an konkrete Anleitungen Meditationen die aus dem Buddhistischen stammen. Und als ob dieser Freichristliche- Katholische Astrologie-Hindu-Buddhist nicht schon genügen würde, habe ich dann auch noch eine "normal-weltliche Seite" und interessier mich für Pua, Psychologie etc. Nicht zu vergessen, der ganz normale Alltags-Wahnsinn oder die Anbetung des TV-Götzen (bzw. TV-Glotzen) und last not but least sollte nicht fehlen: Frauen. (Wobei ein Ziel natürlich immer wäre, dass man sich von Frauen unabhängig machen kann, sie also nicht mehr unbedingt benötigt. Das ist ja dann auch das Ideal des wahren PUA-Gläubigen: Der unabhängige Alpha-Mann der in meinen Augen sehr nahe an die Gottheit Shiva kommt, der alleine im Himalaya meditiert. (Teils gibt es ihn auch in Vereinigung mit seinem göttlich-weiblichen Gegenpart, Shakti, eine HB 11+ mit der er quasi die Träume eines jeden PUAs lebt, sozusagen der "göttliche Super-PUA" der mit Frauen, aber auch ohne Frau super happy ist...

zudem bin ich was die Katholische Kirche und gewisse Freichristen angeht, durchaus auch kritisch, denn ich habe zb. Teile aus: Die Kriminalgeschichte des Christentums gelesen (10Bände von Karlheinz Deschner) Dort sind alle Untaten aus 2000jahren Christentum aufgelistet) Ich kann also jegliche Religionskritik, in Theorie aber auch aus praktischer Erfahrung nachvollziehen. Ja es gibt wirklich in jeder Religion, Gemeinde, Gruppe, egal welcher Anschaung, Gott oder Nicht-gott, arrogante, eingebildete MONO-Ar...... (nur wir haben recht, alle anderen sind falsch)

Trotzdem plädiere ich schlussendlich für die Möglichkeit eines allmächtigen alles wissenden alles könnenden SuperWesens. Beweisen kann man es "wissenschaftlich" eh nie. Auf dieser ebene muss man gar nie diskutieren.

Ich habe mich dafür entschieden, an einen Gott "wie auch immer" zu glauben, weil ich diese Welt-sicht schlussendlich als besser für mich empfunden habe, als die mir sehr wohl auch bekannte, atheistische agnostische gott-lose Sicht auf die Welt. (die mich schlussendlich einfach langweilt und anödet) ich habe mit einem starken "Atheist-Taliban" der seine Sicht als die einzig wahre vertritt, über 10 jahre harte Debatten geführt. ich kenne jedes mögliche Argument gegen Religon in und auswendig. vollends überzeugt hats mich persönlich nie.

ich finde die Welt besser, mit einem Gott und höheren Welten und was alles so dazugehört.

Das ist etwa so wie ich die Insel Mainau auch schöner finde, als den Parkplatz vor der Insel Mainau.

schlussendlich kann man beide Sichtweisen nicht beweisen. Weder dass es ein Gott gibt, noch dass es zu 100% sicher ist, dass es keinen Gott gibt. Es ist schlussendlich eben: GLAUBENS-FRAGE!

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Wenn "der Glaube bzw alle Religion" abgeschafft würde, gäbe es immer noch viele Verbote und Gewalt. Denn die ursache von Gewalt ist ja nicht Religion, sondern der Ego-Mensch, der sich über andere stellt. Ohne Religion würde die Welt nicht besser. Alle denen Religion egal ist, machen ja in dieser Hinsicht sowieso schon was sie wollen und hören eh nicht drauf, was ein Buch oder Priester sagt.

Es sagt ja keiner das Religion die einzige Quelle der Gewalt ist. Aber wenn man natürlich seinen Anhängern sagt sie seien eine elitäre Gruppe besserer Menschen und alle anderen sind weniger wert und sollen wenn sie sich nicht bekehren getötet werden schafft man damit Gewalt.

Im Christentum ist es heutzutage nichtmehr so dramatisch, hier steht der Staat über der Kirche und mehrheitlich wird nichtmehr ernst genommen was in der Bibel steht. Viele Leute haben sie nichtmal gelesen.

Aber schau dir mal die muslimischen Länder an in denen die Religion noch einen hohen Stellenwert hat. Da gehts genau so ekelhaft zu wie hier damals, als das Christentum noch einen hohen Stellenwert hatte.

Wo Religionen zu viel Macht erlangen entstehen immer Gewalt und Verfolgung, das ist einfach Fakt und das lässt sich nicht schönreden indem man sagt das es auch Leute gibt die ohne Religion gewaltbereit sind.

Da hast du in gewisser Weise recht. Dem ist nichts hinzuzufügen. Oder doch?

Die "heiligen Bücher" sind schlussendlich von fehlbaren Menschen geschrieben oder umschrieben, oder zensuriert worden... und wurden dann quasi "Gott in den Mund geschoben" (Gott-isiert: "Gott hats gesagt, wir haben nur sein Wort aufgeschrieben. es ist sein Befehl...)

Wir alle wissen, dass man sich bei Email oder auch in diesem Forum, via Wort-Kommunikation, oft schrecklich missversteht.

Und genau das ist das Grundproblem von Schriften.

In Bibel Koran Tora etc. stehen teils wirklich schreckliche Dinge, aufforderungen usw.. Das ist wirklich sehr unglücklich verfasst.

Wär das einfach ein Schüler gewesen, würde der Lehrer sagen, ungenügende Arbeit, bitte überarbeiten. Doch nun hat sich das quasi über jahrhunderte in die menschheit eingraviert, beeinflusst auch Nicht-gläubige oft mehr als ihnen bewusst ist. (teils in unbewussten Redewendungen zu hören) gewisse Atheisten kennen die Bibel besser als 80% der Christen..usw.

Wenn Religionen als Machtmittel abgeschafft würden, wären die Leute, die die Religion (=Messer = töten oder kochen) missbraucht haben immer noch DA! Sie würden es mit ähnlichen Methoden und ohne "Religion" weiterhin probieren.

Daher kann "Religionsabschaffung keine Lösung sein" grundsätzlich müsste sich jeder Mensch massiv ändern, stichwort inner game. doch solange das nicht passiert, wird alles beim alten bleiben trotz äusserlichen "re-formen"

(etwa so wie wenn ein AFC sich einfach einen neuen Haarscnitt verpast und sich stylischer anzieht, sonst aber immer noch der AFC von jeher bleibt...)

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@Bakkan: Was sagst Du denn dazu, dass in der "heiligen Schrift" im alten Testament - aber auch im neuen in der Offenbarung - nach wie vor so grausame Passagen vom rachsüchtigen Gott immer noch zu finden sind? Besonders die Gnadenlosigkeit gegenüber Andersgläubigen ist ja für Toleranz und den Dialog der Religionen nicht gerade förderlich.

Diese Stellen finde ich auch ... naja... Doch ich bin schon längst nicht mehr einer, der Worte und Schriften zu 100% wahr hält. denn man muss jedes Wort immer deuten, interpretieren, wir kennen das ja aus dem NLP und dort kämpft man dagegen an, mit dem Meta-Modell. (während die Bibel etc. eher Milton-Modell-Skripts sind, also viele Vage wörter, in die man alles hinein-assozieren kann.)

Das diese Problematik vielen nicht bewusst ist, und man deshalb immer denkt. "ICH habe recht meine /unsere XY- Sicht ist die einzig wahre.. also das typische Ego-Mono-Mindset, dass man auch im PUA-forum im Sport oder Politik überall finden kann. (zb. FTOW als einzig wahre Antwort auf Liebeskummer, oder One-itis als Krankheit usw.)

Das ist das wahre Problem. Diese Schriften sind nun alle mal da. Man bringt die nicht mehr weg. Doch so wie man in einem Pua-Forum auch nicht alles liest, auswendig lernt und blind anwendet, sondern selektiert, deutet, bewertet, ausprobiert, oder verwirft, so muss man das auch bei "heiligen Schriften" tun. So lange millionen von menschen, Bibel koran etc. noch wortwörtlich nehmen und kritik schon mit dem Tode bestraft werden kann, solange sind diese Religionen wirklich problematisch und ursache vieler Streiterein, kriege.

Doch Religionen haben auch schon viel gutes gemacht, denn viele religiöse Menschen sind echt gute Menschen, die nett sind, helfen, spenden etc. OHNE ständig grad als gegenleistung Gehorsam und Bekehrung zu fordern.

Man darf ruhig auch mal auf den Volkswirtschaftlichen Nutzen von kirchlichen Dienstleistungen hinweisen. ganz konkret erlebar im eigenen Dorf /Quartier. Also ich hab da schon einige male profitiert und gute erfahrungen gemacht.

Man kann auch "den Kapitalismus" oder "den Sozialismus" etc. kritisieren etc. es gibt von jeder Bewegung, Welt-sicht eine Schattenseite.

Es gibt ja auch eine Schattenseite des PU wie man im Forum lesen kann. (einer der besten Beiträge ever)

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@Bakkan: Was sagst Du denn dazu, dass in der "heiligen Schrift" im alten Testament - aber auch im neuen in der Offenbarung - nach wie vor so grausame Passagen vom rachsüchtigen Gott immer noch zu finden sind? Besonders die Gnadenlosigkeit gegenüber Andersgläubigen ist ja für Toleranz und den Dialog der Religionen nicht gerade förderlich.

Diese Stellen finde ich auch ... naja... Doch ich bin schon längst nicht mehr einer, der Worte und Schriften zu 100% wahr hält. denn man muss jedes Wort immer deuten, interpretieren, wir kennen das ja aus dem NLP und dort kämpft man dagegen an, mit dem Meta-Modell. (während die Bibel etc. eher Milton-Modell-Skripts sind, also viele Vage wörter, in die man alles hinein-assozieren kann.)

[...]

Das ist das wahre Problem. Diese Schriften sind nun alle mal da. Man bringt die nicht mehr weg. Doch so wie man in einem Pua-Forum auch nicht alles liest, auswendig lernt und blind anwendet, sondern selektiert, deutet, bewertet, ausprobiert, oder verwirft, so muss man das auch bei "heiligen Schriften" tun. So lange millionen von menschen, Bibel koran etc. noch wortwörtlich nehmen und kritik schon mit dem Tode bestraft werden kann, solange sind diese Religionen wirklich problematisch und ursache vieler Streiterein, kriege.

Die Offenbarung ist eine Prophetie für das Ende der Welt (Armageddon (von Ἁρμαγεδών Harmagedon). Dort wird beschrieben wie die das Ende der Welt sein wird und wie es nachdem „jüngsten Gericht“ im JENSEITS sein wird. Bis auf die Katastrophen (Hungersnöte, Naturkatastrophen und Diktaturen usw) besteht kein Bezug zum DIESSEITS. Jesus sagt auch "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" usw. Also verstehe ich auch nicht, was das mit einem Dialog der Religionen zu tun hat.

Es gibt keine Religion, wo du KEINE negative Konsequent (im Jenseits) haben wirst, wenn du nicht Mitglied bist bzw. der Lehre NICHT folgst. Würde das nicht so sein, würden sich die einzelne Religion SELBST überflüssig machen. Wenn der Nachbar trotz das er jeden Tag ein neues 18 jähriges Model flachlegt und dazu an nichts glaubt, genauso in den Himmel kommt, wie ein Gläubiger. Dann hat der Gläubige von seinem GEHORSAM (z.B. nichtfickerei) und seinem Glauben kein Vorteil.

In der Bibel hast du die Konsequenz und das Richten der Andersgläubigen nach dem Tod des jeweiligen Menschen, nach dem 1000 Jährigen Reich und dem neuen Jerusalem .....und.... bla bla.... Amagedon halt! Mittlerweile haben das die meisten Christen auch (wieder) begriffen.

bearbeitet von beaman

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Die "heiligen Bücher" sind schlussendlich von fehlbaren Menschen geschrieben oder umschrieben, oder zensuriert worden... und wurden dann quasi "Gott in den Mund geschoben" (Gott-isiert: "Gott hats gesagt, wir haben nur sein Wort aufgeschrieben. es ist sein Befehl...)

Für jeden logisch denkenden Mensch ist das klar und er lebt die faschistischen Passagen einfach nicht aus. Aber erzähl das mal einem gläubigen Moslem (oder damals Christen), da kommt dir entweder purer Hass oder eine ewig lange Rede warum es doch von Gott ist (und daher das einzig wahre Wort das über allem steht) entgegen.

Habe erst gestern auf dem Weihnachtsmarkt in Köln wieder ein paar Ölaugen randalieren sehen weil ein christliches Fest ja mal garnicht geht, da muss man natürlich direkt ausrasten und irgendwas kaputt schlagen. Ich hatte mich schon gewundert warum auf einem Weihnachtsmarkt alle 10 Meter Polizisten stehen, als es dann losging war ich fast ein bisschen froh drüber.

Für viele ist das was im Koran steht einfach Gottes Wort und Ende. Das wird genauso gelebt wies da steht und wenn da steht du sollst die Ungläubigen bekämpfen und wie Hunde behandeln dann greift man halt grundlos alte Frauen die über den Weihnachtsmarkt gehen an und schreit alahu akbar während man Weihnachtsbäume und andere Dinge die zum Christentum gehören zerstört. Wenn dann die Polizei kommt und einen verhaftet sind die alle scheiß Nazis, das ist ja logisch. Mit solchen Leuten ist einfach kein friedliches zusammenleben möglich und der Grund dafür ist ihre Religion. Würde im Koran stehen das man ganz locker mit den Christen auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken und den Esel streicheln soll wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

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Die "heiligen Bücher" sind schlussendlich von fehlbaren Menschen geschrieben oder umschrieben, oder zensuriert worden... und wurden dann quasi "Gott in den Mund geschoben" (Gott-isiert: "Gott hats gesagt, wir haben nur sein Wort aufgeschrieben. es ist sein Befehl...)

Für jeden logisch denkenden Mensch ist das klar und er lebt die faschistischen Passagen einfach nicht aus. Aber erzähl das mal einem gläubigen Moslem (oder damals Christen), da kommt dir entweder purer Hass oder eine ewig lange Rede warum es doch von Gott ist (und daher das einzig wahre Wort das über allem steht) entgegen.

Habe erst gestern auf dem Weihnachtsmarkt in Köln wieder ein paar Ölaugen randalieren sehen weil ein christliches Fest ja mal garnicht geht, da muss man natürlich direkt ausrasten und irgendwas kaputt schlagen. Ich hatte mich schon gewundert warum auf einem Weihnachtsmarkt alle 10 Meter Polizisten stehen, als es dann losging war ich fast ein bisschen froh drüber.

Für viele ist das was im Koran steht einfach Gottes Wort und Ende. Das wird genauso gelebt wies da steht und wenn da steht du sollst die Ungläubigen bekämpfen und wie Hunde behandeln dann greift man halt grundlos alte Frauen die über den Weihnachtsmarkt gehen an und schreit alahu akbar während man Weihnachtsbäume und andere Dinge die zum Christentum gehören zerstört. Wenn dann die Polizei kommt und einen verhaftet sind die alle scheiß Nazis, das ist ja logisch. Mit solchen Leuten ist einfach kein friedliches zusammenleben möglich und der Grund dafür ist ihre Religion. Würde im Koran stehen das man ganz locker mit den Christen auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken und den Esel streicheln soll wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

Da sind wir doch einer Meinung. Es wird wohl immer solche, MONO-EGO-MAN(N)EN geben, egal welcher Glauben oder Philosophie, Weltbild sie anhängen. Ego-MANN en weil es meistens interessanterweise Männer sind. 99% der abscheulichen Taten ALLER Religions oder nicht-regligions-Kriege, wurden nämlich von Männer verursacht, provoziert, inszeniert, geplant und durchexerziert.

Das Problem ist schlussendlich aber nicht Gott oder "sein Wort" sondern die MONO-EGO-Mentalität, die anscheinend stärker in Männerhirnis ausgeprägt scheint und auch von da aus eher gegen aussen /andere (Ego-MONO-Mann-en) gerichtet und ausgetragen wird. Auch im Sports gehts um nichts anderes, als die ewig neu einzuholende Selbst-Bestätigung des kindischen "Ich bin besser als Du" und wenn du es nicht schon von vorneherein zugibst, dann werde ich/wir es dir/euch beweisen. (Durch Fussball und alle anderen Mann-schaftsspiele oder halt durch Gewalt mit oder ohne religiöser Rechtfertigungs-Begründungen.

Wir müssen diese Ego-MONO-attitüde ins Visier nehmen und untersuchen. (zb. gut beschrieben durch Eckhart Tolle, aka der Schmerzkörper "das Ego" usw.) denn das ist DAS Problem. Und nicht wenn man pauschal, behauptet, "Die Religionen sind DAS Problem".

Es waren ja nicht alle in deiner Stadt lebenden Muslime am Weihnachtsmarkt um zu randalieren, weil das "so im Koran steht" sondern einige wenige. Eine Mehrheit würde das NICHT tun, und verhält sich ganz normal und anständig.

Ich kenne also sehr korrekte Muslime, die freundlich nett, sozial und wirklich bemüht sind, sich gut zu verhalten.

Aber natürlich ist es problematisch, wenn zuviele Muslime (die sehr stark MONO-EGO drauf sind) eine westliche Stadt be-völkern. (die meistens aus vielen Säkularen nicht mehr Religiösen und und einer minderheit von Christen besteht.)

Ein Hauptproblem ist, dass der Ko. kaum nur im geringsten hinterfragt, geschweige denn gründlich historisch-kritisch durchleuchtet werden darf. So gesehen empfinde ich den K. auch als Gefährlicher als die Bibel, auch wenn dort drin auch viele gewalttätige Unsinnigkeiten stehen.

(Ich wollte einem "eigentlich relativ moderaten Muslim auch mal was kritisches sagen zum Koran. Dann bemerkte ich sogleich wie er sich anspannte und eine gewisse Verärgerung sogleich von ihm besitz nahm... Logisch hörte ich mit meiner eigentlich lahmen kritik sofort auf und machte das seither bei keinem muslim wieder.

Auf dieser Basis ist natürlich nicht gut kirschen essen. Und genau dieser "kritik & hinterfragungs-feindliche" zustand macht das ganze zu einem Pulverfass.

Das Christentum hat evtl. seine krasseste Pubertätsphase schon vorbei. Ist ja schliesslich ca. doppelt so alt wie der Islam. Vielleicht muss der Islam noch ein paar Hundert jahre älter werden, bis man den auch mal reformieren und kritisieren darf. Leider kann die Welt nicht mehr so lange warten...

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Es gibt keine Religion, wo du KEINE negative Konsequent (im Jenseits) haben wirst, wenn du nicht Mitglied bist bzw. der Lehre NICHT folgst. Würde das nicht so sein, würden sich die einzelne Religion SELBST überflüssig machen. Wenn der Nachbar trotz das er jeden Tag ein neues 18 jähriges Model flachlegt und dazu an nichts glaubt, genauso in den Himmel kommt, wie ein Gläubiger. Dann hat der Gläubige von seinem GEHORSAM (z.B. nichtfickerei) und seinem Glauben kein Vorteil.

Das Problem ist ja dann nur folgendes: Da ist der Christ im Jenseits und wartet schadenfreudig drauf, dass jetzt endlich diese "falschen fuffziger" aka muslims hindus buddhisten etc. in die Hölle runterfallen...

Der Muslim steht aber auch da und erwartet selbiges Spektakel mit den Christen...

Die Juden? da weiss ich wenig: ausser der Ungläubige nennen Sie "Gojim" und steht in der Hierarchie noch unter ihrem Vieh...

Bei dein Katholiken, haben die Nicht-oder anders=falsch-Gläubigen immerhin noch die Chance, im Fegefeuer einen Vorgeschmack auf die Hölle zu bekommen und sich dann im letzten Moment noch anders zu besinnen.

sie müssen dann aber doch die katholische sichtweise annehmen, sonst gehts dann auch forever auf den Highway to hell...

Bei den Buddhisten die sich auf die Nachtodliche Reise am besten von allen vorbereiten, mit konkreten Detailanleitungen (Bardo etc.) kommen die nicht-Buddhisten bzw. diejenigen, die die NIrwana-Prüfung nicht bestehen, wieder ins "Inkarnations-Reisebüro" Dort müssen sie gemäss Taten-Gesamt-Bilanz des eben grad vergangenen Lebens, die zu ihnen passende Reise-destination wählen inkl. materiellem Fahrzeug (= Körper)

das kann ein Mensch sein, der jetzt aber in ein Slum im Südsudan inkarnieren muss, oder ein Hund der in die Villa einer berühmten Schauspielerin in Beverly hills inkarniert. Was ist dann besser?

(oder x- andere kombinationen)

Bei den Hindus, ist ebenfalls Ziel aus dieser materiellen Körper-Reise auszusteigen und in höhere und 1000x schöner Welten aufzusteigen, wo man einen ewigen Körper besitzt, unsterblich ist, nektar trinkt und ewig Party machen kann. (mit Gott und seinen schon ewig befreiten Wesen)

oder man findet das alles doofes märlizeugs und versucht via NLP-PUA etc. Wissen, Ausbildungen hier und jetzt seine Situation zu verbessern und möglichst viel Genuss in die restliche Lebenszeit zu packen, Leid und Frust zu vermeiden. (was nie ganz klappt) und so "das Leben zu geniessen" (mit dem gemeinen Wissen im Hinterkopf, dass jeder Tag evtl. der Letzte Tag sein könnte..) danach ist schluss aus die Maus forever...

jeder kann wählen, bzw. MUSS. Es ist nicht möglich ôhne Welt-Bild / Glauben-Sätze zu leben.

Wer das alles als öde und unwichtig aburteilt, hat sich auch schon entschieden...

Gretchenfragen:

Wer oder was ist Gott?

Wenn es einen Gott gibt, was macht er so, wie ist er, wie heisst er usw..?

Wie kommt man zu Gott?

Was kommt nach dem Tod?

Was ist der Sinn des / dieses / meines Lebens?

Gab es mich schon vor meine Geburt?

Was passiert mit denen, die total anders denken /glauben als ich?

Gibt es andere Welten (schönere und schlechtere) ?

Kommen alle in eine art bessere Welt?

Gibt es karma und Reinkarnation?

Existieren Lebensgesetze wie sie zb. Kurt Tepperwein, Hicks, oder Rüdiger Dahlke beschreiben?

Ist alles nur sinnloser, gnadenloser Zufall?

Stammen wir vom Affen ab oder von Einzellern, oder doch irgendwie von höherem Wesen?

Ist der Urknall der Beginn des Universums, oder gabs schon vorher was /jemand, der den Urknall verursacht hat?

Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts?

Was glaube ich eigentlich und wie kam es dazu?

Wer hat mich (positiv oder negativ) beeinflusst?

Woher weiss ich, dass meine Sicht der Dinge wahr ist, andere falsch?

usw..

Wer es ernst meint mit diesem Thema, der muss sich diesen fragen genauso gründlich, längerfristig, ehrlich und ausführlich stellen, wie er ein Mathematikstudium durchzieht oder sonst eine Ausbildung.

Mann kann nicht kurz mal auf alles eine Schnellantwort geben und dann so tun, als wäre das dann DIE Wahrheit.

Das ist genauso unglaubwürdig und unseriös, wie wenn ein (möchtegern) Chirurg nur mal schnell ein paar Youtube videos schaut und dann schon ein Hirntumor rausoperieren will.

ich zb. befasse mich nun mit solchen Fragen, Thema seit 1994, auch in klöstern kursen etc. und nicht nur alleine, trotzdem würde ich nicht behaupten, ich hätte jetzt das Wahrheits-Diplom und sei der unfehlbare Experte in diesem Bereich. (Wobei ich wohl schon ein bisschen stolz geworden bin in gewissen Zeiten.

Es ist wie im PUA oder bei einer Ausbildung.

zu erst ist man unwissend und eher unfähig aber motiviert, man schaut zu andern rauf die besser sind und schon Erfahrung und Erfolg haben..

Dann ist man irgendwann selber ein Stück weiter, kann was, weiss was und schon... kommen erste anzeichen von Stolz und Einbildung...

Dann wenn man noch mehr weiss und erfahren hat, ist man irgendwann sogar stolz oder arrogant und fühlt sich ach sooo überlegen...

aus verschiedenen gründen, meistens aber irgendwelche Phasen von misserfolg, Frustration etc. kommt man dann irgendwann nach jahren oder jahrzehnten wieder von seinem hohen Ross herab und wird zwangsmässig wieder ein wenig bescheidener...

Dann ist man evtl. ein wenig reifer, weiser, demütiger geworden und sieht sich selbst nicht mehr als das non-plus ultra. (dieser Prozess kann aber auch wie ein Karusell wieder von vorne beginnen usw..)

Leider sind viele Leute, die sich stark mit der Religion egal welcher Richtung / Lehre befassen durch dieses Wissen (Einweihung) Gemeinschaft und gewisse elitären exklusiven Aussagen, mit der Zeit im Gefühl,sie seien was besonderes, hätten ne einzigartige besonders gute intensive Beziehung zum SuperVIP namens "G.Ott"

dadurch werden Sie (und ihre Gruppe) stolz und hochnäsig, was sich in arrogantem, teils ausschliessendem oder gar feindseligem Verhalten zeigt.

Es kann jahre oder gar ein ganzes Leben dauern, bis man von diesem hohen Ross wieder runterkommt. (oft unfreiwillig, Pechsträhne etc.)

erst dann, wenn überhaupt fängt ein aus der Distanz nach Frust und Trauerphasen ein Prozess der Reflektion und (selbst) kritik an der ganzen Lehre, Gruppe, Tradition etc. an.

Man merkt wie man als Kind auch mal kapiert hat, dass der Samichlaus eigentlich ein Lügner ist. es ist der nachbar und der echte St.Nikolaus war ganz andes als der Coca Cola Jingle Bells Santaclaus.

man stellt ungereimheiten widersprüche fest, plötzlich fällt es einem wie Schuppen von den haaren.

wie bei einer längeren LTR, wenn die Verliebtheits-Blind-phase vorbei ist. alles was man solange blind ignoriert hatte, gegen kritik immun, hochnäsig und taub war nun fällt es einem selbst auf...

entweder verlässt man dann frustriert und ent-täuscht die Gruppe /Religion oder man sucht ne splittergruppe gründet eine eigene Gruppe, oder Sekte etc.. oder wendet sich einfach Wein Weib und Gesang zu...

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