Religion - abschaffen oder reformieren?

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also ich wurde nicht gezwungen ich war von der 5 bis 7 freigestellt vom Reli-Unterricht und ab der 7 bis zum Abi hatte ich Ethik (Grundschule weiß ich nicht).

Bei mir gabs bis zur Oberstufe keine Möglichkeit nicht am Religionsunterricht teilzunehmen. Erst ab der 11. konnte man Religion durch Philosophie ersetzten.

Jede Wette dagegen. Du hast dich nur nicht richtig informiert.

Bestimmt hätte man das irgendwie umgehen können, hat mich damals nicht wirklich interessiert. Das stimmt schon.

Trotzdem wurde ich vorher nicht gefragt ob ich Bock auf Religion hatte, es war erstmal so das man Religion auf dem Stundenplan hatte und man hätte erst selber in Aktion treten müssen um sich davon zu befreien. Eigentlich müsste das anders herum sein.

Und von Steuergeldern bezahlt wird die ganz Sache trotzdem noch. Es geht ja nur darum das Kirche und Staat nicht wirklich getrennt sind.

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Die Wahrscheinlichkeit, das es Gott gibt, ist so gering, dass es Zeitverschwendung ist, sein Leben danach auszurichten.

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Auf welcher Zahlengrundlage berechnet man denn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes? An der Stelle hab ich in Mathe gefehlt. Kann mir das mal fix jemand zusammenfassen?

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Auf welcher Zahlengrundlage berechnet man denn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes? An der Stelle hab ich in Mathe gefehlt. Kann mir das mal fix jemand zusammenfassen?

Man zählt die Forenmitglieder mit dem Nick Kaiserludi -> ist das Ergebnis 0, dann kann man nicht zählen, ist es hingegen größer als 0, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit meiner Existenz 100%.

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Gast Juna

Man kann keinen Glauben "abschaffen" und somit auch keine Religionen. Man glaubt oder glaubt nicht. Wer gläubig ist, lässt sich seine Religion auch nicht "verbieten".

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Auf welcher Zahlengrundlage berechnet man denn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes? An der Stelle hab ich in Mathe gefehlt. Kann mir das mal fix jemand zusammenfassen?

Man zählt die Forenmitglieder mit dem Nick Kaiserludi -> ist das Ergebnis 0, dann kann man nicht zählen, ist es hingegen größer als 0, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit meiner Existenz 100%.

Das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es Gott gibt, so groß ist, dass es Zeitverschwendung ist, sein Leben nicht danach auszurichten?

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Gast ImWithNoobs

Auf welcher Zahlengrundlage berechnet man denn die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes? An der Stelle hab ich in Mathe gefehlt. Kann mir das mal fix jemand zusammenfassen?

Das Wichtigste dafür ist vor allem nicht zu wissen, was eine Wahrscheinlichkeit ist. Dann nur noch 3 Mal im Kreis drehen, einen Würfel werfen und die Augenzahl dann durch Pi^2 teilen

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Die Wahrscheinlichkeit, das es Gott gibt, ist so gering, dass es Zeitverschwendung ist, sein Leben danach auszurichten.

Man müsste ja erstmal definieren was Gott überhaupt ist bevor man sich an die Wahrscheinlichkeit macht ob es ihn/es/was auch immer gibt. Daran scheitert der Gedanke schon.

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Die Wahrscheinlichkeit, das es Gott gibt, ist so gering, dass es Zeitverschwendung ist, sein Leben danach auszurichten.

Wenn der Beitrag nicht von dir gekommen wäre, hätte ich das jetzt für Sarkasmus gehalten und darüber gelacht. Aber deine Argumentationen in den Beiträgen schaffen es sogar, das unglaubliche Absurdum zu beinhalten, Glaube mit der rationalsten Wissenschaft überhaupt zu erklären.

Du erzählst auch einem Leverkusen Fan, dass die Wahrscheinlichkeit einer Meisterschaft so gering ist, dass es Zeitverschwendung ist, Leverkusen Fan zu sein ( mal abgesehen davon, dass das tatsächlich Zeitverschwendung ist ).

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Gast ImWithNoobs

Die Existenz Gottes ist ein Axiom

Nehmen wir Gott wie er von den Religionen dargestellt wird, als perfektes Wesen. Die Perfektion impliziert, dass Gott keinerlei Bedürnisse hat.

Angenommen Gott hat die Menschheit erschaffen, dann hat er ein Bedürnis befriedigt, demnach wäre Gott nicht perfekt und nicht anbetungswürdig.

Angenommen Gott hat die Menschheit nicht erschaffen, dann wäre er zwar perfekt oder nicht perfekt, aber nicht anbetungswürdig. Denn er hat nichts mit uns zu tun.

#Epikur 300 vor Christus #antike Naturphilosophie #Atomismus #Lukrez 50 vor Christus

Das Argument fand ich echt umwerfend, insbesondere weil es vor den großen monotheistischen Religionen aufkam. Es zeigt die logische Inkonsistenz religiöser Argumente.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Die Existenz Gottes ist ein Axiom

Nehmen wir Gott wie er von den Religionen dargestellt wird, als perfektes Wesen. Die Perfektion impliziert, dass Gott keinerlei Bedürnisse hat.

Angenommen Gott hat die Menschheit erschaffen, dann hat er ein Bedürnis befriedigt, demnach wäre Gott nicht perfekt und nicht anbetungswürdig.

Angenommen Gott hat die Menschheit nicht erschaffen, dann wäre er zwar perfekt oder nicht perfekt, aber nicht anbetungswürdig. Denn er hat nichts mit uns zu tun.

#Epikur 300 vor Christus #antike Naturphilosophie #Atomismus #Lukrez 50 vor Christus

Das Argument fand ich echt umwerfend, insbesondere weil es vor den großen monotheistischen Religionen aufkam. Es zeigt die logische Inkonsistenz religiöser Argumente.

Interessanter Gedankengang nur ist mir eine Sache nicht klar, warum ist Perfekt ohne Bedürnisse. Ich mein wenn ich einen Strich mit einem Stift zeichne, hat der Strich auch keine Bedürfnise (z.B. ein A zu werden), ist der Strich demnach perfekt?

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Die Existenz Gottes ist ein Axiom

Nehmen wir Gott wie er von den Religionen dargestellt wird, als perfektes Wesen. Die Perfektion impliziert, dass Gott keinerlei Bedürnisse hat.

Falls es das perfekte Wesen gäbe: ist es immer noch ein Lebewesen und nicht ein Roboter. Und es ist die Essenz eines jeden Lebewesens, dass es Bedürfnisse hat.

Warum soll dann das perfekte Lebewesen plötzlich keine Bedürfnisse mehr haben dürfen? Sind Bedürfnisse etwas böses, sündhaftes unperfektes?

Es geht in jedem Leben, jeder Person ja um Bedürfnisse- die man hat und die man möglichst perfekt erfüllen will. Ohne Bedürfnisse wär das leben ja nicht plötzlich perfekt, sondern einfach nur langweilig oder so gut wie nicht vorhanden.

Das perfekte Wesen kann seine Bedürfnisse eben perfekt befriedigen, (braucht keine PUA-Religion dazu) wäre also immer in perfektem Ausmass zufrieden. Es wäre dann das Wesen, mit der höchst möglichen Kompetenz, die vorhandenen Bedürfnisse zu erfüllen. (wie zb. Beziehung, Gemeinschaft, Reichtum, Wohlstand, Glücklichsein, Ruhm, Gesundheit, Macht, Wissen, Vitalität, Power, Kreativität, Spass, Liebe, Humor usw.) .

Perfekt muss nicht bedeuten, dass die Bedürfnisse nicht mehr existieren.

bearbeitet von Bakkan

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Die Religion ist voller Widersprüche, das hat gar nichts mit Logik zu tun. Ich glaube weil ich glauben WILL, nicht weil ich etwas weiß oder Beweise dafür habe. Eine wissenschaftliche Theorie muss widerlegbar sein, die Existenz Gottes nicht. Man sollte das nicht vermischen.

P.S.: wo bleibt mein Analplug?

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P.S.: wo bleibt mein Analplug?

Deine Größe brauche ich noch.

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Man kann keinen Glauben "abschaffen" und somit auch keine Religionen. Man glaubt oder glaubt nicht. Wer gläubig ist, lässt sich seine Religion auch nicht "verbieten".

Wenn man das tatsächlich weltweit machen würde, nicht im Namen Gottes" sondern "im Namen des Weltfriedens" oder damit es nie mehr Probleme und kriege etc. gibt, dann wär das selber eine Art von Totalitärem Weltregime, welches quasi allen Menschen vorschreiben, würde, WAS sie zu glauben haben, bzw. an was sie eben nicht mehr glauben dürfen. (siehe strenge Kommunistische Länder wo gläubige aller Religionen verfolgt, inhaftiert, gefoltert und oder getötet wurden (werden)

Ob dann die Welt besser wäre, wenn niemand mehr frei ist, das zu denken, schreiben, sagen, glauben WAS er will. (Sieht man ja wo das hinführt)

Gedankenpolizei, totale Diktatur, was man zu denken hat und was nicht, Orwells 1984 oder schöne neue Welt lässt grüssen.

Da hab ich lieber eine Welt in der mehrheitlich noch erlaubt ist, zu glauben was man will und diesen Glauben auch zu leben, (solange er nicht anderen schadet)

Man sollte sich bei aller Religionskritik, nie nur denken, Religionen das sind: Christentum, Juden,Muslime, Hindus etc. und ihre jeweiligen Abspaltungen, (Reformierte, Katholiken, Evangelikale, Schiiten, Sunniten, Ibaditen usw..)

Von der Struktur her, ist der Weltfussball schon längst eine art von (ersatz?) Religion, Mit verschiedenen Denominationen, Gemeinden, die sich einheitlich kleiden, Farben, schals, spezifische Gesänge ("lobpreis-lieder in der Kirche") Ritualen, Feindbildern (der Gegner, vorallem der Konkurrenz Club in derselben Stadt oder Nachbarstadt. Da gibt es die "Heiligen" die verehrt und besungen werden, gefeiert und manchmal auch vertrieben. (diese Spieler bekommen Entlohnung auf "himmelsniveau" es gibt "Bilder" von ihnen die man sammeln kann wie früher von den kath.heiligen...

Es gibt Dogmen und Tabus (zb. Homosexuelle Spieler, Depression, Schwäche, zuviel Gefühle zeigen, Verlieren)

Es gibt Lichtgestalten, superheiliige wie Beckenbauer oder den bis vor kurzem noch unfehlbaren Fussball Papst Blatter, (die dann wie die Päpste im Vatikan teils ziemlich Dreck am stecken haben, deren Stern verglüht, die eine heuchelshow abgezogen haben usw..)

Es gibt Priester (Coaches) die ihre Fussball-Gemeinde leiten, einen Vatikan (Fifa) usw..

Es gibt Hauskreise, in denen man nicht über die Bibel und Jesus, sondern über Teams, Trainer, Spieler, Strategien und Taktiken, etc. diskutiert, bis ins kleinste Detail, wie ein Bibelexperte oder Koran-gelehrter, der auch alles über seine Religion weiss.

Man darf die Anhänger einer Fussball-Gemeinde auf keinen Fall beleidigen, sonst muss man mit Feindseligkeit, Gewalt rechnen, es kann schon reichen, wenn man als Anhänger des Gegners mit deren Schal in der falschen Fan-Zone rumläuft. es gibt sogar Kriege und Gewalt bewusst organisiert zwischen den Extrem-Fundamentalistischen Anhängern der jeweiligen Fussball-Denomination..

Gewisse Leute weihen Ihr ganzes Leben einem Verein, die Wohung ist mit Reliquien (zb. Spieler-original-Shirt, stück vom heiligen Rasen usw) dekoriert. Wie ein Katholik seine Marienbilder, Ikonen, Rosenkranz der Jude eine Menorah etc. in der Wohnng hat, hat der Fussball-devotee, Bilder von Spielern, kleine Pokale, Armbänder, Schale, Teller, an der Wand hängen,

so wie ein Gläubiger einer Religion aufgefordert ist, sein ganzes Leben nach seiner Gemeinde, Religion, Gottheit auszurichten, darüber nachzusinnen, meditieren, beten , so denkt der Fussball-Gläubige die ganze Woche während arbeit, in Pausen etc. über seinen Fussballverein nach, über Spielzüge, Erfolge, Spieler und fehlbare Trainer, unfaire Schiedsrichterentscheide, Penalty, grandiose Erfolge und schreckliche Niederlagen.

Er hält sich dann für einen echten Anhänger, wenn er auch in Durststrecken des Vereins, und während mehreren Jahren der krise dem Verein und grundsätzhlich dem Fussball die Treue hält.

Wer plötzlich einfach Bayern fan wird nur weil die mehr gewinnen, als Schalke gilt als Abtrünniger, Verräter und verachtenswerter Charakter, der ausgeschlossen wird von vereinen, Gruppen, er verliert Kollegen ja sogar "Freunde" und darf sich nicht mehr blicken lassen, muss sogar mit verbaler oder physischen Gewalt, Reaktionen rechnen. (so wie sich ein ex-Muslim wenn er zum Christentum konvertiert, auch von Familie und Sippschaft ausgeschlossen wird und evtl. sogar um sein leben fürchten muss..)

Wenn man einen verein kritisiert, muss man mit Feindseligkeit rechnen und wahrscheinlich gelten Fussball uninteressierte als Fussballbanausen und sogar als Menschen 2.Klasse.

Den Weltverband (fifa-Vatikan) und deren Papst darf man hingegen kritisieren, weil den und dessen Bischöfe /kardinäle viele nicht mögen. (so wie viele Katholiken, auch den VAtikan kritisieren und ablehnen... Hans Küng etc.)

Beim Spiel geht es um ein Ritual, das nach genauen Regeln vollzogen wird, nach Regeln und Regelwerk und gewisse gut ausgebildete Priester-Refrees schauen genaustens,dass die Reine Lehre auch korrekt eingehalten wird, Ansonsten wird sanktioniert, verwarnt ermahnt und evtl. auch Ausgeschlossen für länger bis ewig, (je nach schwere der Sünden)

Wie bei einem Gottesdienst in der Kirche, welcher manchmal auch recht langweilige Phasen hat, kann auch der Fussball-Gottesdienst teils sehr langweilige Phasen haben. Trotzdem käme es keinem echten Gläubigen im Fussball-Tempel in den Sinn, deswegen das Spiel frühzeitig zu verlassen. (Eine Aburteilung als nicht wahrer oder zuwenig aufopfernder Anhänger wäre die folge)

Gewisse Fussballheilige schaffen es sogar teils von den Menschen als Fussball-Gott bezeichnet zu werden und aussergewöhnlich verehrt zu werden. (Beckham, Ronaldo, Neymar; maradonna die Hand gottes usw.)

Ziel des Gottesdienstes ist, dass man bzw. die eigene wahre Religionsgruppe (Schalke, BVB, FCB, etc.) gewinnt.

Wenn das passiert, schreien die Anhänger der Siegermannschaft voll Freude und geraten teils in Trance und Verzückung. Sind so glücklich wie sonst nie im leben.

Verliert die "eigene Gemeinde-Mannschaft" dann herrscht Trübsal und totale Frustration.

Es wird danach wie bei Gläubigen üblich, über den Gottesdienst gesprochen, gedeutet und analysiert.

Man schöpft Hoffnung auf bessere Zeiten. Vielleicht engagiert man sich sogar freiwillig im Umfeld des Vereins und macht seine ehrenamtlichen Dienste für die Gemeinde.

Das Totem des Fussball Rituals ist nicht der Kelch oder die Hostie, oder das kreuz, sondern ein Ball, dem alle endlos nachrennen, bis der

Platz-Priester das Ritual mit einem Pfiff beendet. Normalerweise dauert so ein Gottesdienst 90min.

bearbeitet von Bakkan
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Gast ImWithNoobs

Die Existenz Gottes ist ein Axiom

Nehmen wir Gott wie er von den Religionen dargestellt wird, als perfektes Wesen. Die Perfektion impliziert, dass Gott keinerlei Bedürnisse hat.

Falls es das perfekte Wesen gäbe: ist es immer noch ein Lebewesen und nicht ein Roboter. Und es ist die Essenz eines jeden Lebewesens, dass es Bedürfnisse hat.

Warum soll dann das perfekte Lebewesen plötzlich keine Bedürfnisse mehr haben dürfen? Sind Bedürfnisse etwas böses, sündhaftes unperfektes?

Es geht in jedem Leben, jeder Person ja um Bedürfnisse- die man hat und die man möglichst perfekt erfüllen will. Ohne Bedürfnisse wär das leben ja nicht plötzlich perfekt, sondern einfach nur langweilig oder so gut wie nicht vorhanden.

Das perfekte Wesen kann seine Bedürfnisse eben perfekt befriedigen, (braucht keine PUA-Religion dazu) wäre also immer in perfektem Ausmass zufrieden. Es wäre dann das Wesen, mit der höchst möglichen Kompetenz, die vorhandenen Bedürfnisse zu erfüllen. (wie zb. Beziehung, Gemeinschaft, Reichtum, Wohlstand, Glücklichsein, Ruhm, Gesundheit, Macht, Wissen, Vitalität, Power, Kreativität, Spass, Liebe, Humor usw.) .

Perfekt muss nicht bedeuten, dass die Bedürfnisse nicht mehr existieren.

Gott hat Bedürfnisse, diese sind aber stets befriedigt, was das gleiche ist wie Gott hat keine Bedürfnisse. Gott, wie von Religionen beschrieben, ist perfekt, vollkommen. Wie kann ein Wesen, was zum Beispiel essen und atmen muss vollkommen sein? Wie kann ein Wesen, das den Drang verspürt etwas zu erschaffen vollkommen sein? Einerseits soll Gott vollkommen sein, andererseits wird behauptet Gott habe die Menschheit erschaffen. Das ist ein Widerspruch. Ist Gott vollkommen, so hat er nichts mit uns zu tun. Gott mag uns erschaffen haben, dann folgt aber, dass Gott nicht vollkommen sein kann.

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Die Religion ist voller Widersprüche, das hat gar nichts mit Logik zu tun. Ich glaube weil ich glauben WILL, nicht weil ich etwas weiß oder Beweise dafür habe. Eine wissenschaftliche Theorie muss widerlegbar sein, die Existenz Gottes nicht. Man sollte das nicht vermischen.

Du hast beim PUA zuerst mal auch keine "wissenschaftlich belegten oder akzeptable " Beweise.

Du liest in einem Forum, Buch darüber und es wird viel versprochen. (Mehr Frauen, Sex und super life...)

Man liest dann vielleicht sogar ein paar "Zeugnisse" von erfolgreichen PUA, die einen überzeugen. Auch diese "muss" man erstmal glauben.

selber hat man ja noch keine Erfahrung damit oder nur wenig. Ein klinischer Psychiater, würde einem nicht weiterhelfen, er würde einem Pua nicht empfehlen und sagen, ja mach das, das ist gesicherte Erkenntnis. Im Gegenteil, die Chance ist gross, dass er skeptisch ist und dir sogar davon abrät.

Vielleicht hast du nicht nur Text- Zeugnisse (wie die Christen die Bibel und Erfahrungserlebnisse von "erfolgreichen christen" ) sondern sogar

einen Kumpel, der schon Erfahrungen gesammelt hat. Wenn der jetzt in höchsten Tönen vom Pua erzählst wirst du im wahrscheinlich glauben.

Weil: Er dein Kumpel ist, er dich kennt, du ihn länger kennst, im bis zu gewissem Punkt vertraust, ihm das zutraust, seine Aussagen, Erzählung nicht als Märchen oder Lügen abtust, sondern sie für wahr-nimmst.

Aber: Jemand anders glaubt nicht an Pua, er traut nicht einem Forum, Texten, und auch nicht deinem kumpel, er hält diesen Typen für einen angeber und schwindler, (vielleicht aus vergangener Erfahrung, oder einfach so)

so glaubt der eine nicht an die Möglichkeiten von PUA bez. Frauen und Sex und nimmt sie nicht an, lehnt sie ab, traut der Sache nicht, oder verurteilt sie einfach als falsch, unmoralisch oder Geldmacherei etc.. (So wie Agnostiker Religionen als Machtmittel, und Lügenmärchen aburteilen)

Du lässt dich von diesem Pua-ungläubigen" aber nicht verunsichern, Du glaubst (traust) der Sache erstmal. Könnte ja sein, mal schauen, ausprobieren, tönt super, da muss was dran sein, wenn ich das alles lese, und mir Kollege sogar persönlich von erfolgen berichtet. JA ich sehe ja dass der früher ein Looser mit Frauen war ein social-nerd und jetzt plötzlich hat der die hübsche Freundin etc.. da muss was dran sein..

doch immer noch, hast du keine eigene Erfolgserfahrung.

Du gibst der Sache der Lehre, dem System aber einen Vorschuss an Glauben. Kredit... (Creditbility) Glaub-würdig. Das könnte wahr sein.

Auf der Grundlage dieser positiven Herangehensweise (im Vergleich zu ^Jemandem, der das alles verteufelt und ablehnt) liest du mehr, kaufst ein vielversprechendes Produkt,, investierst immer mehr Zeit, Energie, Aufmerksamkeit, Geld in diese Lehre.

Dann kommt bald ein mal der Punkt, wo du ausprobieren willst, es umsetzt und dann muss bald einmal auch ein erster Erfolg her.

hätte PuA keine Wirkung, gäbe es schon lange nicht mehr, niemand interessiert sich für etwas das wirkungslos ist.

doch dann machst du erste Schritte, und hast vielleicht grad mal mit ein wenig glück und PuA-Methoden einen Treffer gelandet. oder mehrere Situationen erlebt, die viel besser verliefen als vorher, wo man noch nichts davon wusste.

Nun glaubt man nicht mehr nur "dass es möglich ist... für andere sicher und theoretisch evtl. auch für mich, sondern: Man ist nun selber davon überzeugt, das führt dazu dass der Glauben an PUA massiv gestärkt wird und man noch viel mehr zeit,geld, Energie investiert usw..

Bald ist man wesentlich besser geworden und nach Jahren ist man "auf einem anderen Level" oder total anderer erfolgreicher mensch...usw.

Man verkörpert die Lehre, erzählt sie weiter "missioniert" andere, lehrt anderen sein wissen und Erfahrung etc..

Aber: Es wird trotzdem Leute geben, die einem das nicht glauben wollen und es dem Zufall zuschreiben etc.. oder es einigermassen verstehen es aber falsch und amoralisch oder doof finden und es darum ablehnen. usw..

auch hier wieder: jegliche ähnlichkeiten mit dem Glaubensprozess bei den altbekannten Religionen ist "reiner Zufall"...

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Wenn PUF den Anspruch erheben würde über mein Leben zu bestimmen und ich sogar dafür zahlen müsste wäre ich gaaaanz schnell weg ;-)

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Die Existenz Gottes ist ein Axiom

Nehmen wir Gott wie er von den Religionen dargestellt wird, als perfektes Wesen. Die Perfektion impliziert, dass Gott keinerlei Bedürnisse hat.

Falls es das perfekte Wesen gäbe: ist es immer noch ein Lebewesen und nicht ein Roboter. Und es ist die Essenz eines jeden Lebewesens, dass es Bedürfnisse hat.

Warum soll dann das perfekte Lebewesen plötzlich keine Bedürfnisse mehr haben dürfen? Sind Bedürfnisse etwas böses, sündhaftes unperfektes?

Es geht in jedem Leben, jeder Person ja um Bedürfnisse- die man hat und die man möglichst perfekt erfüllen will. Ohne Bedürfnisse wär das leben ja nicht plötzlich perfekt, sondern einfach nur langweilig oder so gut wie nicht vorhanden.

Das perfekte Wesen kann seine Bedürfnisse eben perfekt befriedigen, (braucht keine PUA-Religion dazu) wäre also immer in perfektem Ausmass zufrieden. Es wäre dann das Wesen, mit der höchst möglichen Kompetenz, die vorhandenen Bedürfnisse zu erfüllen. (wie zb. Beziehung, Gemeinschaft, Reichtum, Wohlstand, Glücklichsein, Ruhm, Gesundheit, Macht, Wissen, Vitalität, Power, Kreativität, Spass, Liebe, Humor usw.) .

Perfekt muss nicht bedeuten, dass die Bedürfnisse nicht mehr existieren.

Gott hat Bedürfnisse, diese sind aber stets befriedigt, was das gleiche ist wie Gott hat keine Bedürfnisse. Gott, wie von Religionen beschrieben, ist perfekt, vollkommen. Wie kann ein Wesen, was zum Beispiel essen und atmen muss vollkommen sein? Wie kann ein Wesen, das den Drang verspürt etwas zu erschaffen vollkommen sein? Einerseits soll Gott vollkommen sein, andererseits wird behauptet Gott habe die Menschheit erschaffen. Das ist ein Widerspruch. Ist Gott vollkommen, so hat er nichts mit uns zu tun. Gott mag uns erschaffen haben, dann folgt aber, dass Gott nicht vollkommen sein kann.

Ich versteh da bei dieser Logik noch nicht alles.

Warum sollen Befriedigte Bedürfnisse = keine Bedürfnisse sein?

Das Bedürfniss ist zwar befriedigt, aber deswegen doch noch nicht abgeschafft oder inexistent geworden?

Wenn ich Durst habe, habe ich ein Bedürfnis, sagen wir mal das Bed. nach Wasser /Flüssigkeit.

Ich trink dann ca. 1 Liter Flüssigkeit. Nun ist das Bedürfnis (im Moment) befriedigt. Das Bedürfnis nach Flüssigkeit ist deswegen aber nicht für immer weg. Es ist grundsätzlich immer noch da und wird sich bald wieder melden.

Wenn Lebewesen also Bedürfnisse haben und Gott quasi per Definition einfach das höchste oder Perfekteste Lebewesen ist, dann ist er sie es immer noch ein Lebewesen und hätte demnach auch Bedürfnisse.

Auch wenn Gott dann diese Bedürfnisse peferkt stillen kann. Sind sie ja immer noch da.

Sie sind einfach nicht mehr wie oft bei uns - unerfüllte - Bedürfnisse sondern - erfüllte - Bedürfnisse. Aber immer noch Bedürfnisse.

naja. solche Diskussionen führen ja nie zu Einigkeit von daher egal.. (im Gegenteil, genau das ist ja die subtile Ursache aller Religionskriege, die schlussendlich immer geistig beginnen mit der Frage wer den nun Recht hat oder im Recht ist..)

dabei geht's gar nie wirklich um Gott, sondern mehr ums Ego das RECHT haben will.

Es gibt ja der Buchtitel von Robert Betz: Willst du Recht haben oder Gllücklich sein?

Man sollte meinen, der Mensch wolle doch glücklich sein, aber meistens will man doch lieber auch noch recht haben...

Ist denn essen und atmen was unvollkommenes? Dann müssten wir mal über dieses Wort "vollkommen" reden. Das ist ja der Streitpunkt.

Ein vollkommenes Wesen (das zb. alles machen erschaffen kreieren kann, was es grad lust hat) könnte doch nun auch sagen: Ich bin zurzeit noch alleine: Ich verspüre aber ein Bedürfnis nach Partner, Gegenüber, Freunden, = Gemeinschaft / Beziehung, dann erschaff ich doch mal schnell ein paar weitere Wesen, die mir die Schuhe küssen dürfen...

oder nein besser,die mit mir reden und Party machen können, denn irgendwie fehlt mir das, immer nur alleine dancen ist langweilig.

Also wenn ich Gott wäre in einem noch leeren Raum, wär mir bald auch mal irgendwie langweilig. Dann doch lieber räume gestalten, dekorieren, und darauf andere Wesen schaffen für Austausch und Beziehung. Von daher wär es doch logisch und "mathematisch-psycho-logisch" dass er dann auf die Idee kam, Menschen bzw. andere Lebewesen zu erschaffen?

Wer solls denn sonst gewesen sein, wenn nicht ein macht-volles Super-Wesen?

Der Einzeller? Und woher kam den dieser? Wieso gibt es überhaupt etwas und nicht nichts...? (Precht)

Gott kann doch was immer auch sein und dann Menschen erschaffen haben,warum eigentlich das sich verbeissen auf das Dogma Gott muss vollkommen sein, und wenn er Menschen schafft ist er aber nicht mehr vollkommen, dann ist er aber auch nicht Gott. denn ein vollkommener Gott, schafft keine menschen... das ist doch auch erstmal nur ein Glaubens-Dogma, das man glauben muss.

man müsste zuerst klären, was Vollkommen heisst

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Wenn PUF den Anspruch erheben würde über mein Leben zu bestimmen und ich sogar dafür zahlen müsste wäre ich gaaaanz schnell weg ;-)

Du bezahlst ja: Meist kauft man gewisse Bücher und überteuerte PUa Produkte, man investiert (zahlt) Unmengen von Zeit, Energie und Aufwand, um sich PUA-technisch weiterzu entwickeln..

man kann auch religiös sein, ohne irgendwo zahlen zu müssen in ner Gemeinde oder Steuern..

In einer vernünftig gelebten Religiosität, muss man seinen eigenen Willen nicht abgeben, auch sein Denken nicht. wie im PUA.

Aber man kann sowohl in Religionen oder PUA nur noch auf andere hören, und nur noch machen was die schreiben, sagen, lehren.. (PUA-Gurus, andere angesehene Forenmitglieder, Seminarleiter, Pua-Coaches, Lair, Bros, Wings, Bücher, Methoden... wie Mystery Methode, oder Mode1 Caveman , Speed seduction usw..

Das liegt immer im eigenen Verhalten, Charakter, wie viel andere über einen bestimmen. (Stichwort Alpha, Beta, Gamma-Typ)

Man muss aber zugeben, dass man vorallem zu beginn von PUA sicher eine Zeitlang mehr auf andere hört als auf sich selber, da man selbst ja als bisheriger "AFC" eben grad von anderen (Dating-Gurus) wissen, tricks haben will. Keiner ist im PUA von anfang an unabhängig und total unbeeinflusst... (allgemein im leben ist man das nie. weder als Baby Kind teenie aber auch nie ganz als erwachsener und auch im Alter wieder nicht mehr)

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Gast ImWithNoobs

Die Existenz Gottes ist ein Axiom

Nehmen wir Gott wie er von den Religionen dargestellt wird, als perfektes Wesen. Die Perfektion impliziert, dass Gott keinerlei Bedürnisse hat.

Falls es das perfekte Wesen gäbe: ist es immer noch ein Lebewesen und nicht ein Roboter. Und es ist die Essenz eines jeden Lebewesens, dass es Bedürfnisse hat.

Warum soll dann das perfekte Lebewesen plötzlich keine Bedürfnisse mehr haben dürfen? Sind Bedürfnisse etwas böses, sündhaftes unperfektes?

Es geht in jedem Leben, jeder Person ja um Bedürfnisse- die man hat und die man möglichst perfekt erfüllen will. Ohne Bedürfnisse wär das leben ja nicht plötzlich perfekt, sondern einfach nur langweilig oder so gut wie nicht vorhanden.

Das perfekte Wesen kann seine Bedürfnisse eben perfekt befriedigen, (braucht keine PUA-Religion dazu) wäre also immer in perfektem Ausmass zufrieden. Es wäre dann das Wesen, mit der höchst möglichen Kompetenz, die vorhandenen Bedürfnisse zu erfüllen. (wie zb. Beziehung, Gemeinschaft, Reichtum, Wohlstand, Glücklichsein, Ruhm, Gesundheit, Macht, Wissen, Vitalität, Power, Kreativität, Spass, Liebe, Humor usw.) .

Perfekt muss nicht bedeuten, dass die Bedürfnisse nicht mehr existieren.

Gott hat Bedürfnisse, diese sind aber stets befriedigt, was das gleiche ist wie Gott hat keine Bedürfnisse. Gott, wie von Religionen beschrieben, ist perfekt, vollkommen. Wie kann ein Wesen, was zum Beispiel essen und atmen muss vollkommen sein? Wie kann ein Wesen, das den Drang verspürt etwas zu erschaffen vollkommen sein? Einerseits soll Gott vollkommen sein, andererseits wird behauptet Gott habe die Menschheit erschaffen. Das ist ein Widerspruch. Ist Gott vollkommen, so hat er nichts mit uns zu tun. Gott mag uns erschaffen haben, dann folgt aber, dass Gott nicht vollkommen sein kann.

Ich versteh da bei dieser Logik noch nicht alles.

Warum sollen Befriedigte Bedürfnisse = keine Bedürfnisse sein?

Das Bedürfniss ist zwar befriedigt, aber deswegen doch noch nicht abgeschafft oder inexistent geworden?

Wenn ich Durst habe, habe ich ein Bedürfnis, sagen wir mal das Bed. nach Wasser /Flüssigkeit.

Ich trink dann ca. 1 Liter Flüssigkeit. Nun ist das Bedürfnis (im Moment) befriedigt. Das Bedürfnis nach Flüssigkeit ist deswegen aber nicht für immer weg. Es ist grundsätzlich immer noch da und wird sich bald wieder melden.

Wenn Lebewesen also Bedürfnisse haben und Gott quasi per Definition einfach das höchste oder Perfekteste Lebewesen ist, dann ist er sie es immer noch ein Lebewesen und hätte demnach auch Bedürfnisse.

Auch wenn Gott dann diese Bedürfnisse peferkt stillen kann. Sind sie ja immer noch da.

Sie sind einfach nicht mehr wie oft bei uns - unerfüllte - Bedürfnisse sondern - erfüllte - Bedürfnisse. Aber immer noch Bedürfnisse.

naja. solche Diskussionen führen ja nie zu Einigkeit von daher egal.. (im Gegenteil, genau das ist ja die subtile Ursache aller Religionskriege, die schlussendlich immer geistig beginnen mit der Frage wer den nun Recht hat oder im Recht ist..)

dabei geht's gar nie wirklich um Gott, sondern mehr ums Ego das RECHT haben will.

Es gibt ja der Buchtitel von Robert Betz: Willst du Recht haben oder Gllücklich sein?

Man sollte meinen, der Mensch wolle doch glücklich sein, aber meistens will man doch lieber auch noch recht haben...

Ist denn essen und atmen was unvollkommenes? Dann müssten wir mal über dieses Wort "vollkommen" reden. Das ist ja der Streitpunkt.

Ein vollkommenes Wesen (das zb. alles machen erschaffen kreieren kann, was es grad lust hat) könnte doch nun auch sagen: Ich bin zurzeit noch alleine: Ich verspüre aber ein Bedürfnis nach Partner, Gegenüber, Freunden, = Gemeinschaft / Beziehung, dann erschaff ich doch mal schnell ein paar weitere Wesen, die mir die Schuhe küssen dürfen...

oder nein besser,die mit mir reden und Party machen können, denn irgendwie fehlt mir das, immer nur alleine dancen ist langweilig.

Also wenn ich Gott wäre in einem noch leeren Raum, wär mir bald auch mal irgendwie langweilig. Dann doch lieber räume gestalten, dekorieren, und darauf andere Wesen schaffen für Austausch und Beziehung. Von daher wär es doch logisch und "mathematisch-psycho-logisch" dass er dann auf die Idee kam, Menschen bzw. andere Lebewesen zu erschaffen?

Wer solls denn sonst gewesen sein, wenn nicht ein macht-volles Super-Wesen?

Der Einzeller? Und woher kam den dieser? Wieso gibt es überhaupt etwas und nicht nichts...? (Precht)

Gott kann doch was immer auch sein und dann Menschen erschaffen haben,warum eigentlich das sich verbeissen auf das Dogma Gott muss vollkommen sein, und wenn er Menschen schafft ist er aber nicht mehr vollkommen, dann ist er aber auch nicht Gott. denn ein vollkommener Gott, schafft keine menschen... das ist doch auch erstmal nur ein Glaubens-Dogma, das man glauben muss.

man müsste zuerst klären, was Vollkommen heisst

Vollkommen zu sein bedeutet auch stets glücklich zu sein. So wird Gott von Religion gesehen. Ein ewiges, glückseliges Wesen. Laut Epikur darf Gott also nur zugeschrieben werden, was seiner Ewigkeit und seiner Glückseligkeit nicht widerspricht. Wenn Gott seine Handlungen durch seine Bedürnisse beeinflussen lässt, verletzt das die Annahme, dass Gott glückselig ist, denn die Glückseligkeit bedeutet, dass alle seine Bedürfnisse schon immer befriedigt waren und es auch immer sein werden. Hier mal Epikur:

Wenn du die Gottheit für ein unvergängliches und glückseliges Wesen hältst, wie die allgemeine Anschauung der Gottheit vorgeprägt wurde, dann hänge ihr nichts an, was ihrer Unvergänglichkeit fremd oder mit ihrer Glückseligkeit unvereinbar ist. Vermute dagegen alles über sie, was ihre mit Unvergänglichkeit verbundene Glückseligkeit unversehrt zu bewahren vermag. Denn Götter gibt es tatsächlich: unmittelbar einleuchtend ist deren Erkenntnis. Wofür sie jedoch die Masse hält, so geartet sind sie nicht. Denn sie bewahrt dabei gerade das nicht unversehrt, wofür sie sie eigentlich hält. Ehrfurchtslos aber ist nicht der, der die Götter der Masse abschafft, sondern der, der die Vermutungen der Masse den Göttern anhängt.

und weiter bezüglich Bedürfnisse/Vorstellung von Gott

Denn nicht unmittelbare Vor-Begriffe, sondern trügerische Vorstellungen bilden die Urteile der Masse über die Götter. Daher kommt es, dass der größte Schaden von seiten der Götter ebenso durch die schlechten Menschen herbeigeführt wird wie der größte Nutzen (durch die guten.) Denn indem die Menschen sie ihren eigenen Vorzügen ganz und gar angleichen, entdecken sie nur ihnen ähnliche Wesen wieder, weil sie alles, was nicht gleichartig ist, für fremd halten

Und hier Lukrez darüber, warum die Welt nicht von Göttern erschaffen wurde, mit der Begründung, dass Götter keinen Grund haben können, etwas erschaffen zu wollen.

Ferner behaupten zu wollen, es sei nur den Menschen zu Liebe

Diese vortreffliche Welt von den Göttern einstens erschaffen;

Drum sei dies hochpreisliche Werk als göttlich zu rühmen,

Sei für ewig bestehend und unzerstörbar zu halten,

Sündhaft sei es daher, die Welt, die den Menschengeschlechtern

Nach uraltem Beschlusse der Götter für ewig erbaut ward,

Irgendwann und — wo aus den Fundamenten zu reißen

Und sie mit Worten zu stürmen, das Oberste kehrend zu unterst, —

Und noch weitere Lügen nach gleicher Methode zu brauen:

Wahnsinn ist dies alles, mein Memmius. Welcherlei Vorteil

Könnte denn unsere Gunst den seligen Göttern verschaffen,

Dass sie um unseretwillen sich irgend betätigen sollten?

Welches Ereignis verlockte die vordem ruhigen Götter

Noch so spät zu dem Wunsche, ihr früheres Leben zu ändern?

Denn mich dünket, nur dem kann ein Wechsel der Lage genehm sein,

Welchem die alte missfällt. Doch wer nichts Schlimmes erfahren

In der vergangenen Zeit, wo er glücklich sein Leben verbrachte,

Was nur konnte in dem das Gelöst der Neuerung wecken?

Oder war etwa vorher ihr Leben voll Dunkel und Trübsal,

Ehe die Schöpfungsstunde das Licht in der Welt hat entzündet?

Oder was brächte denn uns, nicht geschaffen zu werden, für Übel?

Freilich wer einmal geboren, der wird auch im Leben noch bleiben

Wollen, solang‘ er behält des Daseins wonnige Freude.

Doch wer nimmer gekostet des Lebens Freude, wer nie ward

Mitgezählt, was schadet es dem, wenn er nie ward geboren?

http://www.philos-website.de/autoren/epikur_g.htm

edit: Vielleicht gibts hier ja Philosophen, die da besser mit bewandert sind als ich

bearbeitet von ImWithNoobs

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