Eingliederung in soziale Strukturen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[charmest 10]

Hi,

ich werde und wurde schon immer zum schwarzen Schaf gemacht und jeder hackte dann auf mich herum. Womöglich auch um andere davon zu überzeugen die dann widerum ohne nachzudenken die Haltung unterstützten. Gemeinsam werd ich dann zur Sau gemacht bis ich nich isoliere(n muss).

Wie kann ich dem Entkommen und was kann ich dagegen tun dass ich Teil der Gesellschaft und nicht nehr das schwarze Schaf werde? Ich neige dazu meine eigene Meinung zu sagen. Sollte ich das nicht mehr tun?

Ich frage das hier, weil es zur Persönlichkeitsentwicklung gehört und sozial zu sein ein Teil des Pickups ist. Außerdem möchte ich sozialer werden und endlich (viele) Freunde haben. Richtige Freunde.

Dezember 7, 2015 bearbeitet von charmest

[TheAge 478]

Es gibt einen Unterschied zwischen "deine Meinung sagen" und "alles und jeden bemängeln". Lass deine Meinung außen vor wenn sie nicht gefragt ist. Und zeig auch Interesse an den Menschen. Wertschätze sie.

Ansonsten gib uns ein Beispiel.

[wasntme 1409]

Man muss nicht zu alles und jedem (vor allem ungefragt) seinen Senf dazugeben. Meinungen sind wie Arschlöcher. Jeder hat eins. Persönlich mag ich Menschen sehr gern, die nicht immer zu allem eine Meinung haben und diese zwanghaft kundtun müssen. So'n bisschen Scheiß-Egal-Attitüde ist ganz locker. Mit solchen Menschen unterhalte ich mich dann auch ganz gern etwas angeregter, weil diese in der Regel die Dinge differenzierter betrachten und offen für Diskussionen und Argumente sind.

[charmest 10]

Manchmal geb ich meinen Senf dazu. Aber ich werde meine Meinungen für mich behalten. Früher dachte ich mit dem Strom zuschwimmen wäre langweilig also wollte ich herausstehen. Aber wie krieg ich die Opferrolle los?

Zu einem Bsp.:

Wir saßen in der Vorlesung, die Professorin meinte da ja alle es könnten, würde sie jetzt schneller voran gehen. Ich hab meinen Sitznachbarn gefragt der sonst eher von oben herab zu mir sprach, ob er alles verstanden hätte. Der schüttelte den Kopf. Dann fragte ich einen vor mir Der verneinte auch. Dann rief ich in den Hörsaal. Die Prof hörte mich nicht. Der Typ vor mir meinte "lauter". Ich sagte zu ihm warum er es nicht sagen will. Dann sprach ich laut und die Prof reagierte. Ein Mädchen schräg vor mir meinte "Oaah wie laut" und sah mich eigenartig an.

Zum Schluss klopafte mir mein Sitznachbar auf den Rücken und meinte "Hast gut gemacht". Später in der Pause gratulierten mir einige. Wie auch immer, dabei wollte ich meine Meinung sagen dass es mir nichtvpasste dass sie zu schnell vorging.

Ansonsten werd ich von den Leuten immer herausgefordert. Bisher reagierte ich mit Verbitterung und leicht beleidigend anstatt schlagfertig zu kontern (gelingt mir immer noch nicht wills aber gern erlernen)oder spielerisch und selbst herauszufordern.

Ein anderes Mal, da war jemand aus unserer Lerngruppe und er meinte dass ich warten solle da wir gemeinsam nach Hause gehen könnten. Ich war mir unsicher wollte aber weg. Dann hatte er mich überzeugt. Als einer aus unserer Gruppe fertig war, rannten die Beiden davon. Ich fand das Verhalten eigenartig. Warum werde ich auch bei sowas gemieden? Ich versuche im sozialen Bereich alle Lücken zu füllen aber trotzdem will man mich nicht so richtig.

Ähnl. Reaktion als ich eine Frau (kam häufig vor letztes Jahr und auch dieses) ansprach dass sie aufstanden und weggingen. Entweder um sich woanders hinzusetzen oder stehen blieb oder gar den Zug verließ.

Ich wills nicht hinnehmen dass es mein Schicksal sein soll, von meinen Mitmenschen abgelehnt zu werden. Es muss einen anderen Grund dafür geben und Lösungen.

Dezember 7, 2015 bearbeitet von charmest

[AltJungfer 310]

Ist das wirklich ein ernstgemeinter Thread ? Das liest sich wie Leserpost an die "BRAVO" ... erschütternd !