29 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Zusammen,

ich weiß, wir sind hier kein Börsenforum, jedoch gibt es einige ja ganz gewitzte Leute unter euch die sich in diesem Bereich auskennen.

Ich handele in letzter Zeit mit Derivaten d.h. mit Knock-Outs auf Volkswagen und das sogar ziemlich erfolgreich und gut Cash gemacht (WKN: TD4X81).

Jedoch verändert die HSBC Bank öfters den Spread lustigerweise - normalerweise ist dieser so 4 - 5% und soeben wollte ich verkaufen und sehe plötzlich 20%.

Wieso verändern die den Spread so lustig hin und her bzw. auf welcher Grundlage ?!

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Sers,

Ich gehe mal davon aus, dass sie es deswegen tun, weil sie ihren Profit damit maximieren können? Um was anderes geht es ja (leider) nun mal nicht.

Als Wirt.Ing. mit Herz und einem Hang zur Nachhaltigkeit würde/möchte ich dir an dieser Stelle nahelegen, mal etwas vom quantiativen Wachstum weg zu gehen sich eher dem qualitativen Wachstum zuzuwenden. Sprich: Investment in die Realwirtschaft und da in Branchen, die wirklich Zukunft haben. "New Green Deal" sollte dir in dem Kontext vielleicht ein Begriff sein. Oder anders: Investiere in die Regenerativen oder BioTech-Geschichten und in Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben. Du kannst auch hier gute Profite erzielen, mit MoneyManagement (habe da ein paar EBooks) wirst du dich auch entsprechend absichern können. Grundsätzlich halte ich nicht viel von der neoliberalen Öffnung der Finanzmärkte seit den 80ern und noch weniger von den Derivate-Geschäften. Es wird eben keine reale Wertschöpfung betrieben. Verzocken sich dann aber die Damen und Herren, werden die Schulden ganz schnell sozialisiert und es kommt zu einer ganz realen Vernichtung von Werten in der Realwirtschaft - im ethischen wie im physischen Sinne. Soll mir nochmal einer sagen, die armen Banker hätten ja keine andere Wahl gehabt, sie MÜSSEN ja dem Profit nachjagen. Nein, müssen sie nicht.

So - ich musste heute nochmal jemandem ins Gewissen reden, um meinen Tag zu reten ;-)

Die Krise kurz erklärt

Viel Spaß - mir haben die Artikel etliche Eye-Opener verschafft

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Sers,

Ich gehe mal davon aus, dass sie es deswegen tun, weil sie ihren Profit damit maximieren können? Um was anderes geht es ja (leider) nun mal nicht.

Als Wirt.Ing. mit Herz und einem Hang zur Nachhaltigkeit würde/möchte ich dir an dieser Stelle nahelegen, mal etwas vom quantiativen Wachstum weg zu gehen sich eher dem qualitativen Wachstum zuzuwenden. Sprich: Investment in die Realwirtschaft und da in Branchen, die wirklich Zukunft haben. "New Green Deal" sollte dir in dem Kontext vielleicht ein Begriff sein. Oder anders: Investiere in die Regenerativen oder BioTech-Geschichten und in Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben. Du kannst auch hier gute Profite erzielen, mit MoneyManagement (habe da ein paar EBooks) wirst du dich auch entsprechend absichern können. Grundsätzlich halte ich nicht viel von der neoliberalen Öffnung der Finanzmärkte seit den 80ern und noch weniger von den Derivate-Geschäften. Es wird eben keine reale Wertschöpfung betrieben. Verzocken sich dann aber die Damen und Herren, werden die Schulden ganz schnell sozialisiert und es kommt zu einer ganz realen Vernichtung von Werten in der Realwirtschaft - im ethischen wie im physischen Sinne. Soll mir nochmal einer sagen, die armen Banker hätten ja keine andere Wahl gehabt, sie MÜSSEN ja dem Profit nachjagen. Nein, müssen sie nicht.

So - ich musste heute nochmal jemandem ins Gewissen reden, um meinen Tag zu reten ;-)

Die Krise kurz erklärt

Viel Spaß - mir haben die Artikel etliche Eye-Opener verschafft

Bla, Bla.

Was ein bullshit mit der "realen Wertschöpfung". Das es immer noch Leute gibt, die sowas glauben.

Sowas von einem Wirt. Ing? Sowas höre ich sonst nur von Leuten die soziale Arbeit oder sowas "studieren".

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Bla, Bla.

Was ein bullshit mit der "realen Wertschöpfung". Das es immer noch Leute gibt, die sowas glauben.

Sowas von einem Wirt. Ing? Sowas höre ich sonst nur von Leuten die soziale Arbeit oder sowas "studieren".

Woran man merkt, dass du keinen blassen Dunst und eine soziale Intelligenz mit Tendenz gegen Null hast. Lies den Link, versteh die Zusammenhänge. Dann können wir reden - ansonsten spar mir die Nerven.

Und: Zeig mal ein wenig Respekt, auch wenn das hier nur ein Online-Forum ist.

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Derivate sind zum spekulieren (oder hedgen) und eben kein Investment. Insofern macht ein Kommentar a la `in was anderes investieren` keinen Sinn, sondern muesste lauten `beginn zu investieren`. Daran hat aber wahrscheinlich der TE kein interesse, was ja auch ok ist. Langfristig faehrt ein Investor aber hoehere renditen ein, eben weil das eingesetzte kapital tatsaechlich arbeitet.

Was den spread angeht: in deinem konkreten fall kann ichs dir nicht sagen, aber meistens haengt der spread von angebot und nachfrage ab. Wenn zum aktuellen preis niemand kaufen/verkaufen moechte steigt der spread. Du kannst im normalfall aber deinen eigenen verkaufspreis einstellen, zu dem dann ein anderer kaufen kann.

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Bla, Bla.

Was ein bullshit mit der "realen Wertschöpfung". Das es immer noch Leute gibt, die sowas glauben.

Sowas von einem Wirt. Ing? Sowas höre ich sonst nur von Leuten die soziale Arbeit oder sowas "studieren".

Woran man merkt, dass du keinen blassen Dunst und eine soziale Intelligenz mit Tendenz gegen Null hast. Lies den Link, versteh die Zusammenhänge. Dann können wir reden - ansonsten spar mir die Nerven.

Und: Zeig mal ein wenig Respekt, auch wenn das hier nur ein Online-Forum ist.

Informiere dich doch bitte Mal.

Wo kommen denn die Derivate her? Sind das vielleicht Produkte die von Mitarbeitern einer Bank, eines Brokers, oder was auch immer erstellt werden?

Beziehen diese Mitarbeiter vielleicht ein Gehalt und kaufen Sie mit diesem Gehalt vielleicht Güter?

Entsteht dadurch vielleicht Wertschöpfung und sei es indirekt?

Lies dich sonst nochmal zu grundlegenden Dingen wie der VWL ein.

Und sorry, Respekt solltest wohl eher du mal zeigen.

Der TE hat nach den Spreads bei Derivaten gefragt und nicht nach ner Gehirnwäsche.

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Informiere dich doch bitte Mal.

Wo kommen denn die Derivate her? Sind das vielleicht Produkte die von Mitarbeitern einer Bank, eines Brokers, oder was auch immer erstellt werden?

Beziehen diese Mitarbeiter vielleicht ein Gehalt und kaufen Sie mit diesem Gehalt vielleicht Güter?

Entsteht dadurch vielleicht Wertschöpfung und sei es indirekt?

Lies dich sonst nochmal zu grundlegenden Dingen wie der VWL ein.

Und sorry, Respekt solltest wohl eher du mal zeigen.

Der TE hat nach den Spreads bei Derivaten gefragt und nicht nach ner Gehirnwäsche.

Schafft die EZB mit ihrem Retter-in-der-Nacht-Draghi nicht gerade auch "Wertschöpfung" indem sie Fiat-Geld auf Knopfdruck erzeugt? Die Grundzüge der Geldtheorie sollte man verstanden haben, denn letztlich ist es 1) nur ein Tauschmittel, welches einen Wert einer "Sache" in Zahlen bzw. Geldeinheiten ausdrückt und 2) funktioniert es langfristig nur durch den (wirtschaftspsychologischen) Effekt des "Vertrauens" in eben diese Geldeinheit / Währung. Der von mir angesprochene Neoliberalismus unterminiert aber genau dieses Vertrauen langfristig, was auch einer der Gründe ist, warum das System nicht aufrecht erhalten werden kann. Die "Bank" hatte vor vielen, vielen Jahren, in der guten alten Zeit, noch die Aufgabe, die REALWIRTSCHAFT mit Geld zu versorgen und diese "liquide" zu halten. Es ist eben doch wie ein Blutkreislauf, wenn man so will. Eine Investiton wurde getätigt, damit eine langfristige und nachhaltige Wertschöpfung (Produktionsstätten o.ä.) geschaffen werden konnte. Arbeitsplätze, Prosperität - Wohlstand eben.

Die Liberalisierung der Märkte unter Thatcher und Reagen ("Reagenomics") in den 80ern und der im Zuge der Globailisierung steigende Wertbewerbsdruck führten letztlich zur "Perversion" in der Finanzwirtschaft. Es kann nicht sein, dass die Renditen im Derivatebereich über denen der Realwirtschaft liegen. Finanzinstrumente wie "Leerverkäufe" gehören verboten, man spielt hier nicht nur mit Geld sondern auch mit Schicksalen. Die Gier ist nun mal nicht gut. Was bringt es uns, wenn wir heute in römischer Dekandenz gelebt haben und übermorgen an unserem eigenen Dreck verrecken? Es werden im Finanzsektor keine Werte geschaffen, weil das System total außer Kontrolle ist.

PS: Aus RESPEKT vor dem TE habe ich ihn auf die Thematik hingewiesen. Ich empfinde es nicht als verwerflich, Leute dahingehend zu animieren, gewisse Sachverhalte kritisch zu hinterfrage - ganz im Gegenteil. Oder hast du etwa ein Problem damit, kritisch zu denken (du bezeichnest es ja als "Gehirnwäsche")? Vielleicht investiert er ja zukünftig seine Energie und finanzielle Mittel eher in nachhaltigere Projekte, die auch einen realen Mehrwert schaffen - nicht nur für ihn, sondern für uns alle. Das geht nämlich: Seinen eigenen Reichtum und den der Menschen um uns herum zu vergrößern ;-) Man muss es nur wollen.

PPS: Warum diskreditierst du Studenten der Sozial- und Geisteswissenschaften? Das ist vermessen, oberflächlich, arrogant und letztendlich ein bitteres Armutszeugnis über deine Persönlichkeit. Mein bester Kumpel ist Sozi, er verhilft Jugendlichen dabei, wieder mit dem Leben klar zukommen und holt sie von der Straße weg. Seine Wertschöpfung ist mit Abstand mehr Wert als die lächerliche Zahlenschieberei der sog. "Master of the Universe".

Lies meinen Link, versteh die Zusammenhänge und steig mal von deinem hohen Ross runter.

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Informiere dich doch bitte Mal.

Wo kommen denn die Derivate her? Sind das vielleicht Produkte die von Mitarbeitern einer Bank, eines Brokers, oder was auch immer erstellt werden?

Beziehen diese Mitarbeiter vielleicht ein Gehalt und kaufen Sie mit diesem Gehalt vielleicht Güter?

Entsteht dadurch vielleicht Wertschöpfung und sei es indirekt?

Lies dich sonst nochmal zu grundlegenden Dingen wie der VWL ein.

Und sorry, Respekt solltest wohl eher du mal zeigen.

Der TE hat nach den Spreads bei Derivaten gefragt und nicht nach ner Gehirnwäsche.

Schafft die EZB mit ihrem Retter-in-der-Nacht-Draghi nicht gerade auch "Wertschöpfung" indem sie Fiat-Geld auf Knopfdruck erzeugt? Die Grundzüge der Geldtheorie sollte man verstanden haben, denn letztlich ist es 1) nur ein Tauschmittel, welches einen Wert einer "Sache" in Zahlen bzw. Geldeinheiten ausdrückt und 2) funktioniert es langfristig nur durch den (wirtschaftspsychologischen) Effekt des "Vertrauens" in eben diese Geldeinheit / Währung. Der von mir angesprochene Neoliberalismus unterminiert aber genau dieses Vertrauen langfristig, was auch einer der Gründe ist, warum das System nicht aufrecht erhalten werden kann. Die "Bank" hatte vor vielen, vielen Jahren, in der guten alten Zeit, noch die Aufgabe, die REALWIRTSCHAFT mit Geld zu versorgen und diese "liquide" zu halten. Es ist eben doch wie ein Blutkreislauf, wenn man so will. Eine Investiton wurde getätigt, damit eine langfristige und nachhaltige Wertschöpfung (Produktionsstätten o.ä.) geschaffen werden konnte. Arbeitsplätze, Prosperität - Wohlstand eben.

Die Liberalisierung der Märkte unter Thatcher und Reagen ("Reagenomics") in den 80ern und der im Zuge der Globailisierung steigende Wertbewerbsdruck führten letztlich zur "Perversion" in der Finanzwirtschaft. Es kann nicht sein, dass die Renditen im Derivatebereich über denen der Realwirtschaft liegen. Finanzinstrumente wie "Leerverkäufe" gehören verboten, man spielt hier nicht nur mit Geld sondern auch mit Schicksalen. Die Gier ist nun mal nicht gut. Was bringt es uns, wenn wir heute in römischer Dekandenz gelebt haben und übermorgen an unserem eigenen Dreck verrecken? Es werden im Finanzsektor keine Werte geschaffen, weil das System total außer Kontrolle ist.

PS: Aus RESPEKT vor dem TE habe ich ihn auf die Thematik hingewiesen. Ich empfinde es nicht als verwerflich, Leute dahingehend zu animieren, gewisse Sachverhalte kritisch zu hinterfrage - ganz im Gegenteil. Oder hast du etwa ein Problem damit, kritisch zu denken (du bezeichnest es ja als "Gehirnwäsche")? Vielleicht investiert er ja zukünftig seine Energie und finanzielle Mittel eher in nachhaltigere Projekte, die auch einen realen Mehrwert schaffen - nicht nur für ihn, sondern für uns alle. Das geht nämlich: Seinen eigenen Reichtum und den der Menschen um uns herum zu vergrößern ;-) Man muss es nur wollen.

PPS: Warum diskreditierst du Studenten der Sozial- und Geisteswissenschaften? Das ist vermessen, oberflächlich, arrogant und letztendlich ein bitteres Armutszeugnis über deine Persönlichkeit. Mein bester Kumpel ist Sozi, er verhilft Jugendlichen dabei, wieder mit dem Leben klar zukommen und holt sie von der Straße weg. Seine Wertschöpfung ist mit Abstand mehr Wert als die lächerliche Zahlenschieberei der sog. "Master of the Universe".

Lies meinen Link, versteh die Zusammenhänge und steig mal von deinem hohen Ross runter.

Liest sich ja ganz nett und deine Ausführungen sind auch gar nicht falsch, laufen aber völlig am Punkt vorbei.

Fakt ist auch ein Kauf von Derivate schafft Wertschöpfung.

Darauf habe ich dich hingewiesen und das ist nun mal absolut der Fall, ob du das wahrhaben willst, oder nicht.

Alles andere sind Grundsatzdiskussionen.

Mir ist auch klar, dass die Realwirtschaft nicht im Ansatz mehr mit der Finanzwirtschaft mitkommt, aber was hat das bitte mit deiner Wertschöpfungsthese zu tun?

Das gleiche gilt für Leerverkäufe etc.

Alles Dinge über die man diskutieren kann, aber wirf hier bitte nicht mit falschen Aussagen durch die Gegend, da bin ich halt echt allergisch gegen.

PS: Habe ich ja mitbekommen, aber es ist einfach nervig, wenn jeder 2. Post völlig am Thema vorbei geht und das ging deiner nun mal (unsere jetzt übrigens auch).

PPS: Ich diskreditiere überhaupt keinen, trotzdem finde ich es ein wenig lächerlich wenn ich sehe was Studenten der Sozialwissenschaften heute noch leisten müssen um an einen Bachelor zu kommen.

Und zufälligerweise hängen genau die Kollegen ständig bei uns in der Uni rum, kiffen sich die Birne weg und demonstrieren für jeden dummen Scheiß.

Mir ist schon bewusst, dass ich einigen jetzt unrecht tue, die müssen sich aber auch nicht angesprochen fühlen.

Und von mir aus bin ich auch gerne ein bisschen arrogant, ein bitteres Zeugnis über meine Persönlichkeit ist dies aber bei weitem nicht.

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@ KernAssiProduction

Immerhin reflektierst du dich mal. Und immer noch: Nein, es findet keine DIREKTE Wertschöpfung statt, wenn ich im Finanzsektor ausschließlich mit Finanzprodukten handle. Es ist jedoch richtig, dass u.U. eine indirekte Wertschöpfung stattfindet, wenn der Bankster mal wieder Lust hat, eine Villa/ Yacht/ Sportwagen zu kaufen. Durch die Vermögensallokation hin zu den oberen 10.000 bringt das aber der breite Mehrheit einen Scheiß. Letztlich spielst du auf die (wieder neoliberale angesiedelte) "Trickle Down"-Politk von Reagan an, wonach die Mehrung des Wohlstands der Superreichen ja langfristig dazuführt, dass sie automatisch noch mehr konsumieren und somit das Kaptial "nach unten regnet".

Schmarrn.

Ich kann dem TE jetzt natürlich etliche Links und Literaturquellen zur Verfügung stellen, damit er kapiert, was es mit den Spreads auf sich hat. Viel wichtiger sollte es aber sein, das System dahinter zu verstehen. Erst dann kann man eine wirklich nachhaltige und sinnvolle Entscheidungen treffen, was man mit seinen finanziellen Mitteln anstellen möchte.

Nochmal zum Thema Studium: Natürlich diskreditierst du die Leute. Sie haben auch deswegen mehr "Freizeit" weil sie sich somit intensiver in gesellschaftspolitische Ideen vertiefen sollen. Sowas muss gelebt werden - wie viele Ing's / NaWi's / WiWi's kennst du, die auf Demonstrationen rennen oder die sich für Flüchtlinge engagieren? Dass du das als vermeintlicher Overachvier und High Potential nicht einsehen willst, ist mir ein Rätsel - eigentlich müsste dir doch klar sein, was man mit welchem Studium bezweckt?! Vielleicht würdest du ja grandios in einem Philosophie-Studium scheitern, weil dir die intellektuelle Verve einfach fehlt, sich intensiv mit solchen Gedankenkonstrukten auseinander zu setzen? Gerade die BWLer sollten sich mal intesiver mit Marx und Existentialismus auseinander setzen, damit sie mal klare Bilder sehen. Ich kenne nicht einen WiWi, der sich mal mit marxistischen Ideen auseinander gesetzt hat. Leider hängt dem Marxismus ja noch immer der Hauch des Kommunismus an, wobei letzters mit ersterem nicht zu vergleichen ist. Wenn hier also jemand falsch argumentiert, dann du mein Freund. Erst zielen, dann schießen.

In einer idealen Welt könnte sich jeder Mensch frei nach seinem Gusto entfalten. Selbstverwirklichung ist mMn der einzige Weg, um glücklich zu sein. Ich studiere auch nur deswegen Wirt.Ing. weil mich beide Welten faszinieren und ich weiß, dass ich damit viel bewirken kann. Leider leben wir in einer Welt, in der einigen Tätigkeiten ein höherer Wert beigemessen wird als anderen. Aber wie alles im Leben ist auch das eben nur relativ. Wer Arzt wird, weil er sich damit identifizieren kann, hat die für sich beste Entscheidung getroffen. Wer Jura stuidert, weil er glaubt, dass damit die Verdienstaussichten besser sind, kann mir nur Leid tun.

bearbeitet von Bondig

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Gast ImWithNoobs

Um die Diskussion mal zusammen zu fassen:

Behauptung - Behauptung - Beleidigung - Behauptung - Beleidigung - Du hast keine Ahnung - Lies dich ein (aber Bücher erwähne ich nicht ätschi bätschi :P) - Beleidigung - Nein, DU hast keine Ahnung - Ich könnte ja Quellen nennen, tue ich aber nicht - Beleidigung - Behauptung - Populismus

inb4 - Beleidigung - Behauptung - Lies dich ein ohne Quelle

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Um die Diskussion mal zusammen zu fassen:

Behauptung - Behauptung - Beleidigung - Behauptung - Beleidigung - Du hast keine Ahnung - Lies dich ein (aber Bücher erwähne ich nicht ätschi bätschi :P) - Beleidigung - Nein, DU hast keine Ahnung - Ich könnte ja Quellen nennen, tue ich aber nicht - Beleidigung - Behauptung - Populismus

inb4 - Beleidigung - Behauptung - Lies dich ein ohne Quelle

Ich hab die Quelle angegeben und ich wiederhole mich hier auch gerne:

Die Krise kurz erklärt

Die dort erwähnten Erleuterungen verschaffen einen sehr guten und analytisch sehr Überblick. Wer sich noch tiefer einlesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch:

Schwarzbuch Kapitalismus

Viel Spaß

bearbeitet von Bondig

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@ KernAssiProduction

Immerhin reflektierst du dich mal. Und immer noch: Nein, es findet keine DIREKTE Wertschöpfung statt, wenn ich im Finanzsektor ausschließlich mit Finanzprodukten handle. Es ist jedoch richtig, dass u.U. eine indirekte Wertschöpfung stattfindet, wenn der Bankster mal wieder Lust hat, eine Villa/ Yacht/ Sportwagen zu kaufen. Durch die Vermögensallokation hin zu den oberen 10.000 bringt das aber der breite Mehrheit einen Scheiß. Letztlich spielst du auf die (wieder neoliberale angesiedelte) "Trickle Down"-Politk von Reagan an, wonach die Mehrung des Wohlstands der Superreichen ja langfristig dazuführt, dass sie automatisch noch mehr konsumieren und somit das Kaptial "nach unten regnet".

Schmarrn.

Ich kann dem TE jetzt natürlich etliche Links und Literaturquellen zur Verfügung stellen, damit er kapiert, was es mit den Spreads auf sich hat. Viel wichtiger sollte es aber sein, das System dahinter zu verstehen. Erst dann kann man eine wirklich nachhaltige und sinnvolle Entscheidungen treffen, was man mit seinen finanziellen Mitteln anstellen möchte.

Nochmal zum Thema Studium: Natürlich diskreditierst du die Leute. Sie haben auch deswegen mehr "Freizeit" weil sie sich somit intensiver in gesellschaftspolitische Ideen vertiefen sollen. Sowas muss gelebt werden - wie viele Ing's / NaWi's / WiWi's kennst du, die auf Demonstrationen rennen oder die sich für Flüchtlinge engagieren? Dass du das als vermeintlicher Overachvier und High Potential nicht einsehen willst, ist mir ein Rätsel - eigentlich müsste dir doch klar sein, was man mit welchem Studium bezweckt?! Vielleicht würdest du ja grandios in einem Philosophie-Studium scheitern, weil dir die intellektuelle Verve einfach fehlt, sich intensiv mit solchen Gedankenkonstrukten auseinander zu setzen? Gerade die BWLer sollten sich mal intesiver mit Marx und Existentialismus auseinander setzen, damit sie mal klare Bilder sehen. Ich kenne nicht einen WiWi, der sich mal mit marxistischen Ideen auseinander gesetzt hat. Leider hängt dem Marxismus ja noch immer der Hauch des Kommunismus an, wobei letzters mit ersterem nicht zu vergleichen ist. Wenn hier also jemand falsch argumentiert, dann du mein Freund. Erst zielen, dann schießen.

In einer idealen Welt könnte sich jeder Mensch frei nach seinem Gusto entfalten. Selbstverwirklichung ist mMn der einzige Weg, um glücklich zu sein. Ich studiere auch nur deswegen Wirt.Ing. weil mich beide Welten faszinieren und ich weiß, dass ich damit viel bewirken kann. Leider leben wir in einer Welt, in der einigen Tätigkeiten ein höherer Wert beigemessen wird als anderen. Aber wie alles im Leben ist auch das eben nur relativ. Wer Arzt wird, weil er sich damit identifizieren kann, hat die für sich beste Entscheidung getroffen. Wer Jura stuidert, weil er glaubt, dass damit die Verdienstaussichten besser sind, kann mir nur Leid tun.

@Crossfitmimimi

Wobei indirekte und direkte Wertschöpfung am Ende aufs selbe hinauslaufen. Dem Freier ist es doch egal wie die Nutte heißt, solange Sie funktioniert.

Wenn die oberen 10.000 ihre Villen hochziehen, ihre Yachten und Flugzeuge kaufen, dann müssen die eben auch gebaut werden, da entsteht schon ein nicht zu vernachlässiger Bereich an Wertschöpfung und darum geht es doch.

Und ja toller Artikel, was willst du mir damit sagen? Da steht nun wirklich nichts neues drin, natürlich funktionier das System nur noch mit Schulden machen, aber was ist denn daran schlimm?

Und ja vermutlich hast du Recht und ich diskreditiere wirklich. Mag schon sein, tut mir auch ein wenig Leid, aber es gibt nun mal ne Menge Studiengänge die ich einfach nicht ernst nehmen kann.

Nenne es von mir aus überheblich oder sonst wie, ich kenne relativ wenig NaWis / WiWis die auf Demos rennen, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ein Großteil der Demos in Deutschland so dermaßen lächerlich ist und wiedermal nur Geld kosten. Danke dafür.

Lustigerweise kenne ich ne ganze Ecke an Sozialwissenschaftler die gerade auf einer Demo für Flüchtlinge waren.

Lustigerweise hat noch keiner, soweit es mir bewusst ist, auch nur einen Cent gespendet.

Von meinen Freunden aus der Uni verschwendet hingegen keiner seine Zeit um 4 Stunden über einen Marktplatz zu rennen, Schilder hoch zuhalten und zu pfeifen.

Trotzdem weiß ich von einigen, inklusive mir selber, dass Sie Geld bzw. Klamotten oder andere wirklich nützliche Dinge für Flüchtlinge gespendet haben.

Mir geht einfach diese generelle Lebenseinstellung von vielen Geistes und Sozialwissenschaftler auf den Sack.

Immer überall dagegen, versuchen alles zu boykottieren und zu erschweren. Anstatt einfach mal der Gesellschaft zu helfen und ihr nicht immer nur Knüppel in die Speichen zu werfen.

bearbeitet von Arthur_Spooner
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tldr: wenn du Fragen zu Geld hast, geh lieber ins WPF

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@Crossfitmimimi

Wobei indirekte und direkte Wertschöpfung am Ende aufs selbe hinauslaufen. Dem Freier ist es doch egal wie die Nutte heißt, solange Sie funktioniert.

Wenn die oberen 10.000 ihre Villen hochziehen, ihre Yachten und Flugzeuge kaufen, dann müssen die eben auch gebaut werden, da entsteht schon ein nicht zu vernachlässiger Bereich an Wertschöpfung und darum geht es doch.

Und ja toller Artikel, was willst du mir damit sagen? Da steht nun wirklich nichts neues drin, natürlich funktionier das System nur noch mit Schulden machen, aber was ist denn daran schlimm?

Und ja vermutlich hast du Recht und ich diskreditiere wirklich. Mag schon sein, tut mir auch ein wenig Leid, aber es gibt nun mal ne Menge Studiengänge die ich einfach nicht ernst nehmen kann.

Nenne es von mir aus überheblich oder sonst wie, ich kenne relativ wenig NaWis / WiWis die auf Demos rennen, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ein Großteil der Demos in Deutschland so dermaßen lächerlich ist und wiedermal nur Geld kosten. Danke dafür.

Lustigerweise kenne ich ne ganze Ecke an Sozialwissenschaftler die gerade auf einer Demo für Flüchtlinge waren.

Lustigerweise hat noch keiner, soweit es mir bewusst ist, auch nur einen Cent gespendet.

Von meinen Freunden aus der Uni verschwendet hingegen keiner seine Zeit um 4 Stunden über einen Marktplatz zu rennen, Schilder hoch zuhalten und zu pfeifen.

Trotzdem weiß ich von einigen, inklusive mir selber, dass Sie Geld bzw. Klamotten oder andere wirklich nützliche Dinge für Flüchtlinge gespendet haben.

Mir geht einfach diese generelle Lebenseinstellung von vielen Geistes und Sozialwissenschaftler auf den Sack.

Immer überall dagegen, versuchen alles zu boykottieren und zu erschweren. Anstatt einfach mal der Gesellschaft zu helfen und ihr nicht immer nur Knüppel in die Speichen zu werfen.

Du kennst Sozialwissenschaftler? Is ja n Ding...

Den Artikel (und die Querverweise) hast du immer noch nicht richtig gelesen, vielleicht überflogen. Wenn überhaupt. R. Kurz spricht von den inneren und äußeren Schranken des Kapitals, wobei sich diese langsam aber sicher schließen und immer mehr Menschen in prekäre Verhältnisse getrieben werden. Den Club of Rome und die Grenzen des Wachstums wirst du hoffentlich kennen - und das Paper liegt mittlerweile schon über 40 Jahre her. Hätte die Regierung Schröder / Rot-Grün nicht sofort nach der Wahl Steuergeschenke wie BonBons an die Unternehmen verteilt und gleichzeitig einen sozialen Kahlschlag im Arbeitnehmersektor veranlasst, würden WIR jetzt mit einer Jugendarbeitslosigkeit weit über 40 % und einer damit einhergenden DeIndustrialisierung zu kämpfen haben. Da möchte ich ja mal sehen, ob du immer noch so über die Leute herziehst, die das System hinterfragen und auch mal auf ne Demo gehen. Spätestens wenn es an deinen persönlichen Wohlstand geht, wirst du auch anfangen Fragen zu stellen. So aber haben Angie und Co im dritten Anlauf das geschafft, was zweimal mit Glanz und Gloria gegen den Baum gegangen ist: deutsche Hegemonie in Europa. Die Achse des Bösen rollt wieder, nur heißt sie diesmal "Schäuble". Hierzu: Deutsches Europa

Ich habe bereits in meinem letzten Post die Trickle-Down-Politik erwähnt. Es gibt diesen volkswirtschaftlichen Effekt nicht mal ansatzweise in dem Maße, wie es sich die neoliberalen Spinner ausgemalt haben. Wenn du eine Mrd. auf dem Konto hast, wirst du sie nicht für 100 Villen oder 500 Sportwagen ausgeben. Denn wenn dem so wäre, würden man das ja in der Realwirtschaft zu spüren bekommen. In Wahrheit steigt die Verschuldung im privaten Sektor immer mehr bei gleichzeitig stagnierender Lohnentwicklung. Warum glaubst du fahren wir wohl eine Null-Zins-Politk? Damit die Privatleute Kredite aufnehmen und konsumieren. Wo ist denn da das Kapital deiner unzähligen Yachten-Käufer?

Deine komplette Argumentation passt vorne und hinten nicht. Und wenn man dir mal einen Gefallen tun will, quatscht du jeden gleich schwach von der Seite an. Das ist einfach nur prollig - du gibst es ja auch selbst zu. Im Übrigen wird beim Crossfit weniger geweint als bei der (verkappt homosexuellen) Diven-Sportart schlechthin. Hitzelsberger war die Ausnahme, ja ja passt scho :bunny:

Schwache Leistung für einen angehenden Akademiker. Zu Lesen hast du jetzt genug - vielleicht wird es beim nächsten Anlauf besser.

PS: Gerade bei SPON gelesen - abartig

bearbeitet von Bondig

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Was hat Krankengeld jetzt mit dem Thema ("Spread bei Derivaten") zu tun?

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Hallo,

vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Falls mir noch einer dennoch eine griffige Begründung liefern kann, wäre ich sehr dankbar.

Die Erklärung die "PrestoAgitato" geliefert hat war nicht wirklich hilfreich. Ein paar mehr Hintergrundinfos wären nicht verkehrt, solange diese nicht irgendwie ausgedacht sind. ;)

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@Crossfitmimimi

Wobei indirekte und direkte Wertschöpfung am Ende aufs selbe hinauslaufen. Dem Freier ist es doch egal wie die Nutte heißt, solange Sie funktioniert.

Wenn die oberen 10.000 ihre Villen hochziehen, ihre Yachten und Flugzeuge kaufen, dann müssen die eben auch gebaut werden, da entsteht schon ein nicht zu vernachlässiger Bereich an Wertschöpfung und darum geht es doch.

Und ja toller Artikel, was willst du mir damit sagen? Da steht nun wirklich nichts neues drin, natürlich funktionier das System nur noch mit Schulden machen, aber was ist denn daran schlimm?

Und ja vermutlich hast du Recht und ich diskreditiere wirklich. Mag schon sein, tut mir auch ein wenig Leid, aber es gibt nun mal ne Menge Studiengänge die ich einfach nicht ernst nehmen kann.

Nenne es von mir aus überheblich oder sonst wie, ich kenne relativ wenig NaWis / WiWis die auf Demos rennen, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ein Großteil der Demos in Deutschland so dermaßen lächerlich ist und wiedermal nur Geld kosten. Danke dafür.

Lustigerweise kenne ich ne ganze Ecke an Sozialwissenschaftler die gerade auf einer Demo für Flüchtlinge waren.

Lustigerweise hat noch keiner, soweit es mir bewusst ist, auch nur einen Cent gespendet.

Von meinen Freunden aus der Uni verschwendet hingegen keiner seine Zeit um 4 Stunden über einen Marktplatz zu rennen, Schilder hoch zuhalten und zu pfeifen.

Trotzdem weiß ich von einigen, inklusive mir selber, dass Sie Geld bzw. Klamotten oder andere wirklich nützliche Dinge für Flüchtlinge gespendet haben.

Mir geht einfach diese generelle Lebenseinstellung von vielen Geistes und Sozialwissenschaftler auf den Sack.

Immer überall dagegen, versuchen alles zu boykottieren und zu erschweren. Anstatt einfach mal der Gesellschaft zu helfen und ihr nicht immer nur Knüppel in die Speichen zu werfen.

Du kennst Sozialwissenschaftler? Is ja n Ding...

Den Artikel (und die Querverweise) hast du immer noch nicht richtig gelesen, vielleicht überflogen. Wenn überhaupt. R. Kurz spricht von den inneren und äußeren Schranken des Kapitals, wobei sich diese langsam aber sicher schließen und immer mehr Menschen in prekäre Verhältnisse getrieben werden. Den Club of Rome und die Grenzen des Wachstums wirst du hoffentlich kennen - und das Paper liegt mittlerweile schon über 40 Jahre her. Hätte die Regierung Schröder / Rot-Grün nicht sofort nach der Wahl Steuergeschenke wie BonBons an die Unternehmen verteilt und gleichzeitig einen sozialen Kahlschlag im Arbeitnehmersektor veranlasst, würden WIR jetzt mit einer Jugendarbeitslosigkeit weit über 40 % und einer damit einhergenden DeIndustrialisierung zu kämpfen haben. Da möchte ich ja mal sehen, ob du immer noch so über die Leute herziehst, die das System hinterfragen und auch mal auf ne Demo gehen. Spätestens wenn es an deinen persönlichen Wohlstand geht, wirst du auch anfangen Fragen zu stellen. So aber haben Angie und Co im dritten Anlauf das geschafft, was zweimal mit Glanz und Gloria gegen den Baum gegangen ist: deutsche Hegemonie in Europa. Die Achse des Bösen rollt wieder, nur heißt sie diesmal "Schäuble". Hierzu: Deutsches Europa

Ich habe bereits in meinem letzten Post die Trickle-Down-Politik erwähnt. Es gibt diesen volkswirtschaftlichen Effekt nicht mal ansatzweise in dem Maße, wie es sich die neoliberalen Spinner ausgemalt haben. Wenn du eine Mrd. auf dem Konto hast, wirst du sie nicht für 100 Villen oder 500 Sportwagen ausgeben. Denn wenn dem so wäre, würden man das ja in der Realwirtschaft zu spüren bekommen. In Wahrheit steigt die Verschuldung im privaten Sektor immer mehr bei gleichzeitig stagnierender Lohnentwicklung. Warum glaubst du fahren wir wohl eine Null-Zins-Politk? Damit die Privatleute Kredite aufnehmen und konsumieren. Wo ist denn da das Kapital deiner unzähligen Yachten-Käufer?

Deine komplette Argumentation passt vorne und hinten nicht. Und wenn man dir mal einen Gefallen tun will, quatscht du jeden gleich schwach von der Seite an. Das ist einfach nur prollig - du gibst es ja auch selbst zu. Im Übrigen wird beim Crossfit weniger geweint als bei der (verkappt homosexuellen) Diven-Sportart schlechthin. Hitzelsberger war die Ausnahme, ja ja passt scho :bunny:

Schwache Leistung für einen angehenden Akademiker. Zu Lesen hast du jetzt genug - vielleicht wird es beim nächsten Anlauf besser.

PS: Gerade bei SPON gelesen - abartig

Du hast doch diesen dummen Vergleich mit den oberen 10.000 angefangen.

Darum ging es doch gar nicht, es ging um verdammte Spreads in Bezug auf Derivate und die werden primär von IB bzw. eben normalen Bänkern geschaffen.

Und die haben idR. nicht 20 Milliarden auf dem Konto und können Ihr Geld nicht mehr ausgeben.

Bleib doch mal beim Thema und rede dir nicht immer alles schön - das hat mit neoliberalen Spinner mal rein gar nichts am Hut.

Und wo ist denn das Problem von Konsum auf Kredit? Das hast du mir immer noch nicht beantwortet.

Mag ja ne romantischere Vorstellung sein, dass es sowas nicht gibt, läuft aber an der Realität völlig vorbei. Egal unter welcher Regierungsform.

Im Übrigen bewege ich richtige Gewichte, nicht so wie ihr Crossfitter.

Dazu hast du mal absolut überhaupt keine Ahnung von Fußball, wie du gerade eindrucksvoll unter Beweis gestellt hast.

Trifft aber wohl nicht nur auf Fußball zu...vielleicht studierst du ja noch ein bisschen, die Chance, dass du nicht als völlig verblendeter durch die Welt gehst ist also noch gegeben.

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Alter, ihr zwei seid echte Helden. Wollt ihr euch nicht n Zimmer nehmen und das mit nem Glas Wein und der neuesten Kuschelrock-CD ausdiskutieren?

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@TE

http://bookzz.org/book/936316/45b7ab

S. 97 ff - ich hoffe das entspricht deinen Vorstellungen. Kannst mir auch gerne eine PN schicken, habe mich ansatzweise auch damit auseinander gesetzt und noch einiges an Infomaterial rumliegen

@Spooner

ein fussballspielender Powerlifter? Du wirst beim duschen wahrscheinlich auch nicht nass...

Wer von uns beiden ist denn verblendet: doch nicht etwa der, der von sich selbst zugibt, dass er mit Vorurteilen um sich schmeißt und andere Studiengänge als minderwertig betrachtet? Und dann wird auch noch über die Crossfiter hergezogen... Hast du auch ein Problem Leuten, die schwimmen? Oder klettern? Woher kommt der Mangel an Selbstbewusstsein - hättest du genug davon, würdest du erst gar nicht auf die Idee kommen, dich über andere lustig zu machen. Leben und leben lassen.

Erst die Sozialwissenschaftler, dann Crossfit... Du bist ne richtige Macht.

Das Problem mit dem Konsum auf Kredit ist, dass der Konsum nicht mehr nachhaltig ist und das System wie ein Junky an der Finanzspritze von EZB und FED hängt. Es geht nicht mehr darum, dass reale Werte geschaffen werden, sondern dass der Profit auf Teufel komm raus maximimiert wird. Das kann aber nicht auf Ewig gut gehen. Du hast das systemimmanente Problem immer noch nicht begriffen. Der durch den Neoliberalismus und die Globalisierung geschaffene Wettbewerbsdruck zwingt die Banker (so wie jeden Marktteilnehmer) ja dazu, immer nur profitorientiert zu handeln. Nachhaltigkeit, egal in welcher Hinsicht, fällt dabei unter den Tisch. Die Finanzwirtschaft in ihrem aktuellen Zustand schafft eben keinen Mehrwert in dem Sinne, dass die Mehrheit davon profitiert. Sie schafft ja nicht mal einen direkten realen Mehrwert. Deswegen will ich die Finanzwirtschaft nicht verbieten, richtig eingesetzt bildet sie eine sehr gut funktionierende Symbiose mit der Realwirtschaft. Aber die Entkopplung ist eben nicht mehr aufzuhalten und überhitzt sich gerade. Es bedarf nur eines "Black-Swan"-Ereignisses und die Sache könnte uns ganz schnell auf die Füße fallen. Die Flüchtlingskrise ist ja erst der Anfang.

Wie dem auch sei: Mehr als Informationen kann ich dir nicht zur Verfügung stellen. Geh deinen Weg Bushido - mir fehlt die Lust, insbesondere nervt dein prollig-primitiver Ton den du da an den Tag legst.

@mandaag

Nüscht (zumindest direkt). Es war eigentlich nur zum Untermauern meiner Argumentation gedacht. Findest du es nicht auch "krank", dass man jetzt überlegt, Leute nicht mehr so "richtig" krankzuschreiben? Ab wann ist man denn krank? Wenn ich so hohes Fieber habe, dass die Proteine ausflocken? Und wieder: Arbeitnehmer ausnutzen wo es nur geht. Hauptsache, die Kohle kommt rinn.

bearbeitet von Bondig

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Alter, ihr zwei seid echte Helden. Wollt ihr euch nicht n Zimmer nehmen und das mit nem Glas Wein und der neuesten Kuschelrock-CD ausdiskutieren?

Nur wenn mir Arti die Füße massiert ;-)

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Findest du es nicht auch "krank", dass man jetzt überlegt, Leute nicht mehr so richt krankzuschreiben? Ab wann ist man denn krank? Wenn ich so hoher Fieber habe, dass die Proteine ausflocken? Und wieder: Arbeitnehmer ausnutzen wo es nur geht. Hauptsache, die Kohle kommt rinn.

Es geht ja eher darum die Kosten für die GKV zu drücken. Und das wird in absehbarer Zeit bitter nötig werden, weniger weil die KK so profitgierig sind, sondern weil die Ausgaben deutlich steigen werden.Wie das mit der teilweisen Krankschreibung praktisch funktionieren soll, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber die anderen Ansatzpunkte klingen doch recht vernünftig.

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Es gibt zwar quasi Selbstangaben eines Maximalspreads in Euro die Emitenten eines Derivates machen müssen um an gewissen Handelsplätzen zugelassen zu werden...

Sie halten sich in der Regel auch dran....

Aber Kleinvieh macht eben auch mist. Und bei niedrigem Kurs ist so ein Spread auch mal ganz schnell prozentual zweistellig.

----

ABER GRUNDSÄTZLICH davon abgesehen:

Ein Market Maker kann soviel Spread verlangen wie irgendein Depp bereit ist zu zahlen.

Mal von logischen Grenzen abgesehen die keiner mehr Bereit ist zu zahlen.

So ist das halt.

Angebot/Nachfrage.

Kennen die alten Säcke hier noch von Währungs Wechselstuben im Urlaub :)

Zumal auch noch Unsicherheit und Risiko/Erwartung mit eingeht. Das kann man gut beobachten, wenn man ausserbörlich handelt.

----

Ich hab schon wirklich freche Spreads erlebt. Bis zu 40% hatte ich schon.

Dann macht man es eben nicht.

Notfalls Handel über Börsen. Deswegen liquide Produkte bevorzugen.

bearbeitet von MrJack

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Findest du es nicht auch "krank", dass man jetzt überlegt, Leute nicht mehr so richt krankzuschreiben? Ab wann ist man denn krank? Wenn ich so hoher Fieber habe, dass die Proteine ausflocken? Und wieder: Arbeitnehmer ausnutzen wo es nur geht. Hauptsache, die Kohle kommt rinn.

Es geht ja eher darum die Kosten für die GKV zu drücken. Und das wird in absehbarer Zeit bitter nötig werden, weniger weil die KK so profitgierig sind, sondern weil die Ausgaben deutlich steigen werden.Wie das mit der teilweisen Krankschreibung praktisch funktionieren soll, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber die anderen Ansatzpunkte klingen doch recht vernünftig.

Dass die Kassen finanziell stark belastet sind, mag ein Faktor sein. Es kann aber nicht angehen, dass man die Leute quasi per Ferndiagnose zu "73,4%" arbeitsfähig schreibt. Ja wo leben wir denn?! Mittlerweile machen gut ausgebildtete BWLer und Ing's den Job von zwei-drei Mitarbeitern. Ich merke ja schon, wie mich mein Turbo-Bachelor-Performance-Studium dahingebracht hat, dass ich eigentlich nur noch mit den Gedanken im Studium bin, weil ich "Leistungsnachweise" bringen muss. Meine Schwester hat noch auf Dipl studiert - das waren noch rosige Zeiten. Ich nehme den Druck mit ins WE und in den Feierabend. Arbeiten und Freizeit ist ein fließender Übergang. Kein Wunder, dass die Zahl der psychisch kranken immer mehr ansteigt. Der Druck wird immer schlimmer. Leute wie AS würden sicherlich einen psychisch kranken Menschen belächeln und mit Verachtung strafen. Nur der Stärkere überlebt, jaja, die Denke gab es schon mal so ähnlich, ging aber nur zwölf Jahre gut.

Kurzum: Man kann vom grünen Tisch weg nicht über den Zustand eines Patienten entscheiden. Stell dir mal vor welcher Druck dann wieder auf den Arbeitnehmer lastet! AN1 und AN2 sind beide krank. Grippe, November eben. AN1 möchte gerne wieder fit werden und will sich ausruhen. AN2 weiß, dass der Schuh auf Arbeit drückt. Außerdem macht man beim Chef einen guten Eindruck, wenn man sich trotz 39°C Fieber auf Arbeit quält. Was natürlich bei AN1 im Nachgang zu enormen Druck führt. Man kennt es doch von der sog. Vertrauensarbeitszeit. 40h, Überstunden werden nicht vergütet. Dann kommt die Gruppendynamik mit ins Spiel: Wer bleibt länger? Wer sammelt Pluspunkte? Wer macht sich wohl eher für das Unternehmen unverzichtbar? Und wer hat am Ende die besseren Chancen, den Job zu behalten? So etwas kann man doch nicht gut heißen. Aber auch das ist nur die logische Konsequenz bezüglich der systemimmanenten Wiedersprüchlichkeiten. Von sozialer, geschweige denn nachhaltiger, Marktwirtschaft kann nicht mehr die Rede sein.

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@Bondig & Arthur:

Trefft euch doch zum lustigen Diskutieren, scheinbar habt ihr beiden mega viel Zeit Romane schreiben zu können. Ich glaube weder der eine noch der andere ist ein ausgewiesener Finanzkenner, promovierter Volkswirt oder dergleichen - wieso überlasst ihr das Kopf zerbrechen über Kredite, Geldmenge etc. diesen Leuten die - im Gegensatz zu Euch - sich damit länger als 2 Focus Artikel und einen Aufsatz darüber befasst haben ?

@Bondig & Mr.Jack:

Nein, deine Quelle war nicht hilfreich. Es war auch nicht meine Frage. Ich weiß schon, was Spreads sind. Es geht darum unter welcher rechtlichen Grundlage die Bank das Spread am Tag einfach von 5% auf 20% hochschraubt und damit mein investment um -15% einfach entwertet ? Es hüpft immer hin und her und ich habe dort keinen kleinen Geldbetrag im Ofen, den ich so nicht abstoßen konnte und als am nächsten Tag der Spread wieder bei 4% lag, hat sich der Kurs verschlechtert. Darum geht es mir.

Zum Thema green investment:

Nö, Rendite ist aktuell King bei mir.

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