Ich weiß nicht mehr weiter...

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Hier im Forum bin ich gottseidank anonym und kann mich ja mal als Mann outen, dem es einfach an dem Gefühl mangelt, geliebt zu werden. Welche Frau will schon jemanden haben, der 60, 70 oder 100 Frauen hatte? Und wenn, will sie es sicherlich nicht wissen. Neulich wurde ich von einer Dame nach meinen Kerben gefragt (ich glaube, ich habe das schon mal iwo erwähnt) - ich wollte ihr die Zahl nicht sagen. Warum? Weil ich sie mir als Partnerin vorstellen könnte und weil ich sie nicht abschrecken will.

Bei einer Frau finde ich das noch schlimmer: Ich will nicht wissen, wer da vor mir "dran" war, die Vorstellung widert mich an. Wenn ich dann noch von einer Schlagzahl ÜBER 30 bei einer Frau höre, fällt sie für mich (höchstwahrscheinlich) als LTR-Kandidatin flach. Und warum? Nicht weil sie Sex hatte, sondern weil sich aus der Situation zwei Schlüsse ergeben: Entweder sie hat ein derartig niedriges Selbstbewusstsein, dass sie ihre Schwänze braucht wie die Luft zum Atmen; also um sich besser zu fühlen. Oder sie hat eine nymphomane Veranlagung, womit ich in einer LTR nicht klar kommen würde.

Für einen, der sich Wissenschaftler nennt, ziehst du aber ganz schön wenige Möglichkeiten in Betracht, wieso eine Frau 30 Männer hatte. Eine Frau die 10 Jahre lang Sex hat, also von 18 - 28 vllt hätte demnach 3 Partner pro Jahr. Also alle 4 Monate einen. Das ist doch gar nichts.

Vielleicht steht sie einfach nur zu ihrer Sexualität und hat Spaß am Sex? Vielleicht lebt sie einfach das aus, was sich wahrscheinlich 99% der Männer und Frauen wünschen, sich aber nicht trauen oder eingestehen.

Das Problem ist, du willst nicht wissen, wer vor dir an der Frau dran war. Du attestierst ihr ein niedriges Selbstbewusstsein. Du willst uns aber doch hier nicht erzählen, dass du ein super Selbstbewusstsein hast oder?

Was ich wohl nie verstehen werde, wieso lassen sich Männer lieber verarschen, anstatt der Realität ins Auge zu blicken? Du willst also, dass dich eine Frau anlügt und dir erzählt sie hätte nur einen Mann vor dir gehabt. Was bringt es dir?

Du willst also einer Frau etwas verschweigen bzw sie vllt sogar anlügen, weil du sie für eine LTR in Betracht ziehst? Du hast unfassbar viele Fehlschlüsse in deinem Mindset. Du suchst krampfhaft nach einer Frau. Und das auf einer falschen Basis. Wieso suchst du nicht nach einer Frau, die genau so ist wie du? Die genau so viele sexuelle Partner hatte wie du, die genau so viel Lust auf Sex hat wie du und auch den gleichen Sex bevorzugt wie du?

Ich glaube nicht, dass du mit diesere Einstellung und diesem Mindset auf Dauer glücklich werden wirst.

Eine Frau, die 10 Jahre lang Single war und das im besten Alter, sollte sich lieber mal auf den Weg zum Therapeuten machen ;-) Vielleicht bist du derjenige, der zumindest partiell einem Trugschluss unterliegt?

Ganz ehrlich: Wenn du eine Frau kennenlernst, dann würde es dich nicht stören, dass sie dir beim ersten Date ins Gesicht knallt, dass sie mit 21 schon mit 50 Kerlen gebumst hat? Würde dich das wirklich kein bisschen schockieren?

Ich mache mir über sowas keine Gedanken. Habe noch nie eine Frau kennengelernt, die 50 Kerle hatte. Denke 90% hatten nicht mal mehr Kerle aus der deutsche Durchschnitt von 8 Geschlechtspartnern. Mal im ernst, auch wenn wir in einer Gesellschaft leben, wo Sex an jeder Ecke zu sehen (Werbung) und bekommen ist heißt das gar nichts. Das ist heute immer noch ein viel zu großer Zirkus zwischen Mann und Frau.

Ich habe prinzipiell nichts dagegen, dass du eine Beziehung suchst. Auch wenn ich immer schmunzeln muss, wenn die Gründe dafür sind "nicht mehr alleine sein" oder "ich wünsche mir jemanden, der mich bestätigt". Also dieses krampfhafte führt mMn zu nichts.

Ich würde aber gerne mal von dir wissen, wie deine Frau sein sollte. Was sind deine Screeningkriterien? Bisher lese ich nur sowas wie "Ich will der Beschützer, Ernährer sein, der Mann/Gentleman, der die Frau und Kinder behütet". Zumindest kommt es mir so vor, als würdest du an einem alten Rollenbild festhalten, welches auch immer nur in den Medien und Erzählungen "wahr" war. Wenn man mal hinter die Kulissen schaut wird man sehen, dass damals viele Menschen nicht automatisch glücklich waren, nur weil sie 50 Jahre lang zusammen waren.

Denke du hast etwas zu romantische Vorstellungen und der Vergangenheit und etwas zu romantische aber gleichzeitig auch zu wenig konkrete Vorstellungen von der Zukunft.

Also was willst du für eine Frau an deiner Seite haben? Eine die du ernähren kannst, nach einem 16 Stunden Arbeitstag? Denn so viel kannst du einplanen, wenn du der alleinige Ernährer sein willst. Eine die dir sagt sie hätte nur mit 2 Männern vor dir Sex gehabt? Und dann? Das wars an Screening? Hast du nicht mal irgendwo geschrieben, dass du auch in der BDSM Szene vertreten bist? Hast ja hier auch was von "Meine Ex hat mich bezüglich Sex versaut" geschrieben. Ist vielleicht nur ein Vorurteil, aber sind die Leute der BDSM Szene nicht etwas offener, was ihren Sex betrifft? Denke wenn du schon irgendwo Frauen findest, die mehr Sexualpartner hatten als der Durchschnitt, dann doch wohl dort.

Und zu guter Letzt: Ich weiß selber aus eigener Erfahrung, dass es Menschen heute oft an Vorbildern fehlt. Aber willst du wirklich dein Liebesglück in die Hände von dem James Bond Darsteller legen? Keine eigenen Vorstellungen von einer gemeinsamen Zukunft mit einer Frau?

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Ich verstehe Bondig teilweise - Das Problem liegt darin, dass er zuviel weiss. Das fickt sein Hirn.

Das kann mitunter zu einem Problem werden. Manche Menschen sehnen sich nach Liebe und einer harmonischen,zärtlichen Partnerschaft (Bezh.) leider ist die REalität meistens eine andere.

In meinen Augen darfst Du Frauen,Partnerschaften,Sexualität etc. nicht zu stark gewichten.

Versuche aus deinem innersten "Ich" deine Erfüllung zu schöpfen.

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Ich mache mir über sowas keine Gedanken. Habe noch nie eine Frau kennengelernt, die 50 Kerle hatte. Denke 90% hatten nicht mal mehr Kerle aus der deutsche Durchschnitt von 8 Geschlechtspartnern. Mal im ernst, auch wenn wir in einer Gesellschaft leben, wo Sex an jeder Ecke zu sehen (Werbung) und bekommen ist heißt das gar nichts. Das ist heute immer noch ein viel zu großer Zirkus zwischen Mann und Frau.

Ich habe prinzipiell nichts dagegen, dass du eine Beziehung suchst. Auch wenn ich immer schmunzeln muss, wenn die Gründe dafür sind "nicht mehr alleine sein" oder "ich wünsche mir jemanden, der mich bestätigt". Also dieses krampfhafte führt mMn zu nichts.

Ich würde aber gerne mal von dir wissen, wie deine Frau sein sollte. Was sind deine Screeningkriterien? Bisher lese ich nur sowas wie "Ich will der Beschützer, Ernährer sein, der Mann/Gentleman, der die Frau und Kinder behütet". Zumindest kommt es mir so vor, als würdest du an einem alten Rollenbild festhalten, welches auch immer nur in den Medien und Erzählungen "wahr" war. Wenn man mal hinter die Kulissen schaut wird man sehen, dass damals viele Menschen nicht automatisch glücklich waren, nur weil sie 50 Jahre lang zusammen waren.

Denke du hast etwas zu romantische Vorstellungen und der Vergangenheit und etwas zu romantische aber gleichzeitig auch zu wenig konkrete Vorstellungen von der Zukunft.

Also was willst du für eine Frau an deiner Seite haben? Eine die du ernähren kannst, nach einem 16 Stunden Arbeitstag? Denn so viel kannst du einplanen, wenn du der alleinige Ernährer sein willst. Eine die dir sagt sie hätte nur mit 2 Männern vor dir Sex gehabt? Und dann? Das wars an Screening? Hast du nicht mal irgendwo geschrieben, dass du auch in der BDSM Szene vertreten bist? Hast ja hier auch was von "Meine Ex hat mich bezüglich Sex versaut" geschrieben. Ist vielleicht nur ein Vorurteil, aber sind die Leute der BDSM Szene nicht etwas offener, was ihren Sex betrifft? Denke wenn du schon irgendwo Frauen findest, die mehr Sexualpartner hatten als der Durchschnitt, dann doch wohl dort.

Und zu guter Letzt: Ich weiß selber aus eigener Erfahrung, dass es Menschen heute oft an Vorbildern fehlt. Aber willst du wirklich dein Liebesglück in die Hände von dem James Bond Darsteller legen? Keine eigenen Vorstellungen von einer gemeinsamen Zukunft mit einer Frau?

Nein mein Freund, ich habe nie erwähnt, dass ich auf BDSM stehe (wie kommst du darauf?). Das höchste der Gefühle waren mal Handschellen mit pinken Plüsch. Mir wurden mal BDSM Spielchen angeboten, aber ich finde das irgendwie affig. Ist eben nicht mein Geschmack. Die Ex hat mich für Beziehungen "versaut", weil ich aufgrund der Trennung einen (vorübergehenden) Bindungsschaden erlitten habe. Keine Rede davon, dass sie mich sexuell pervertiert hat o.ä.

Zurück zum eigentlichen Thema: Dein argumentatives Eis wird mMn auch immer dünner ;-) Du kennst also keine Frauen, die mit 40 Typen geschlafen hat? Aha - wirklich? Meinst du, jede gibt dir ihre intimsten Geheimnisse preis? Überhaupt: Warum reden wir nicht alle offen darüber? Gleich beim ersten Date: "Also, ähhh (kurz bei Whatsapp den Namen checken)... ahja - Marie! Letztes Jahr habe ich 45 Frauen gefickt. Bei dir? ... Ach echt? Doch nur 30?" Manchmal erscheint mir das Ganze eher wie ein Wettbewerb. Ich kenne Frauen, die 40 Typen+ hatten. Ich empfinde das bei Frauen ziemlich eklig. EIne Pornostarlette fällt also für mich flach. Zumindest für etwas langfristiges ;-) Wie war das noch gleich: 95% aller Sexualkontakte finden in festen Beziehungen statt? Liegt natürlich und nur ausschließlich an der prüden Verklemmtheit unserer Gesellschaft. In Wahrheit wollen alle immerzu und die ganze Zeit wahllosen vögeln.

Vorbilder gibt es in unserer Gesellschaft eher wenige. Einer ist in der letzten Woche gestorben, war übrigens auch - bis auf einen Ausrutscher - 50 Jahre mit seiner Loki liiert. Und der Mann war an der Ostfront und wusste, was Leid bedeutet. Auch so ein Punkt, der unserer Generation komplett abgeht. Wofür stehen wir? Wofür treten wir ein? Wenn ich diese Jammerlappen von Hipstern sehe, die mit Juttebeutel und Mate bewaffnet, beim nächsten Rave einen auf Blumenkinder 2.0 machen, vergeht es mir. Verantwortung wird möglichst weit weggeschoben, die Gesellschaft fordert es ja auch so. Dabei gibt es derartig viele Themen, für die man sich einsetzen kann: Energie&Umwelt, eine funktionierende EU etc. Die hängen bei mir in der WG "Refugees are welcome"-Schilder auf und pennen jeden Tag bis um 1300 - in der Zeit könnten sie auch syrische Flüchtlinge aufpeppeln. Alle sind satt und heucheln sich selbst irgendwas vor. An Aufgaben mangelt es nicht, wir sind satt, alle satt. Generation Y halt.

Die wesentlich glücklicheren und entspannteren Menschen leben in einer Beziehung. Das empfinde ich nicht nur subjektiv so, es ist auch empirisch bewiesen (s.o.) Ich weiß nicht, ob du schon mal verliebt warst und eine intesive und mehrjährige Beziehung geführt hast. Wenn dem so ist, müsstest du verstehen, worauf ich hinaus will. Es geht hier nicht um das Erfüllen irgendwelcher aufgezwungenen Klischees, sondern um einen tiefen, inneren und mit Sicherheit zutiefst menschlichen Wunsch von mir.

Wie meine Frau sein sollte? Zuverlässig, ehrlich, sexuell offen, zielstrebig und natürlich süß - ein ordentlicher Wertekanon sollte da sein. Natürlich wird sie auch ihre Macken haben - mein Gott, wer hat das nicht.

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Ich verstehe Bondig teilweise - Das Problem liegt darin, dass er zuviel weiss. Das fickt sein Hirn.

Das kann mitunter zu einem Problem werden. Manche Menschen sehnen sich nach Liebe und einer harmonischen,zärtlichen Partnerschaft (Bezh.) leider ist die REalität meistens eine andere.

In meinen Augen darfst Du Frauen,Partnerschaften,Sexualität etc. nicht zu stark gewichten.

Versuche aus deinem innersten "Ich" deine Erfüllung zu schöpfen.

Erstmal: Danke ;-)

Nur: Wie kann zu viel Wissen hinderlich sein? Vor allem: was weiß ich denn "zuviel"? Also ich weiß nicht worauf du dich beziehst...

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Die ganze Welt ist ein Haufen Scheisse, weil dich vor 4 Jahren mal jemand verlassen hat? Echt jetzt?

Was du über Frauen vom Stapel lässt, zeigt auch ganz deutlich, dass du nicht viele getroffen haben kannst. Lass den Old Man Pegida Brainfuck mal sein, geh vor die Tür und red mit Menschen.

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Nein mein Freund, ich habe nie erwähnt, dass ich auf BDSM stehe (wie kommst du darauf?). Das höchste der Gefühle waren mal Handschellen mit pinken Plüsch. Mir wurden mal BDSM Spielchen angeboten, aber ich finde das irgendwie affig. Ist eben nicht mein Geschmack. Die Ex hat mich für Beziehungen "versaut", weil ich aufgrund der Trennung einen (vorübergehenden) Bindungsschaden erlitten habe. Keine Rede davon, dass sie mich sexuell pervertiert hat o.ä.

Zurück zum eigentlichen Thema: Dein argumentatives Eis wird mMn auch immer dünner ;-) Du kennst also keine Frauen, die mit 40 Typen geschlafen hat? Aha - wirklich? Meinst du, jede gibt dir ihre intimsten Geheimnisse preis? Überhaupt: Warum reden wir nicht alle offen darüber? Gleich beim ersten Date: "Also, ähhh (kurz bei Whatsapp den Namen checken)... ahja - Marie! Letztes Jahr habe ich 45 Frauen gefickt. Bei dir? ... Ach echt? Doch nur 30?" Manchmal erscheint mir das Ganze eher wie ein Wettbewerb. Ich kenne Frauen, die 40 Typen+ hatten. Ich empfinde das bei Frauen ziemlich eklig. EIne Pornostarlette fällt also für mich flach. Zumindest für etwas langfristiges ;-) Wie war das noch gleich: 95% aller Sexualkontakte finden in festen Beziehungen statt? Liegt natürlich und nur ausschließlich an der prüden Verklemmtheit unserer Gesellschaft. In Wahrheit wollen alle immerzu und die ganze Zeit wahllosen vögeln.

Vorbilder gibt es in unserer Gesellschaft eher wenige. Einer ist in der letzten Woche gestorben, war übrigens auch - bis auf einen Ausrutscher - 50 Jahre mit seiner Loki liiert. Und der Mann war an der Ostfront und wusste, was Leid bedeutet. Auch so ein Punkt, der unserer Generation komplett abgeht. Wofür stehen wir? Wofür treten wir ein? Wenn ich diese Jammerlappen von Hipstern sehe, die mit Juttebeutel und Mate bewaffnet, beim nächsten Rave einen auf Blumenkinder 2.0 machen, vergeht es mir. Verantwortung wird möglichst weit weggeschoben, die Gesellschaft fordert es ja auch so. Dabei gibt es derartig viele Themen, für die man sich einsetzen kann: Energie&Umwelt, eine funktionierende EU etc. Die hängen bei mir in der WG "Refugees are welcome"-Schilder auf und pennen jeden Tag bis um 1300 - in der Zeit könnten sie auch syrische Flüchtlinge aufpeppeln. Alle sind satt und heucheln sich selbst irgendwas vor. An Aufgaben mangelt es nicht, wir sind satt, alle satt. Generation Y halt.

Die wesentlich glücklicheren und entspannteren Menschen leben in einer Beziehung. Das empfinde ich nicht nur subjektiv so, es ist auch empirisch bewiesen (s.o.) Ich weiß nicht, ob du schon mal verliebt warst und eine intesive und mehrjährige Beziehung geführt hast. Wenn dem so ist, müsstest du verstehen, worauf ich hinaus will. Es geht hier nicht um das Erfüllen irgendwelcher aufgezwungenen Klischees, sondern um einen tiefen, inneren und mit Sicherheit zutiefst menschlichen Wunsch von mir.

Wie meine Frau sein sollte? Zuverlässig, ehrlich, sexuell offen, zielstrebig und natürlich süß - ein ordentlicher Wertekanon sollte da sein. Natürlich wird sie auch ihre Macken haben - mein Gott, wer hat das nicht.

Ich mache es kurz. Mit dem BDSM habe ich mich, wie schon angesprochen, vertan. Das warst du nicht

Aber sexuell offen wünscht du dir also von der Partnerin. Soso. Geht das nicht meist einher mit einer eher offeneren Haltung gegenüber der Anzahl an Sexualpartnern?

Klar weiß ich nicht, wie viele Partner Frau oder Mann x wirklich hatten. Aber schau dich doch um. Kennst du viele Menschen? Ich ja. Das ist immer ein Zirkus und die reden als hätten sie jeden Tag einen neuen Menschen im Bett. In der Realität ist es dann aber jedes Jahr mal ein Glücksfick.

Das bestätigen auch Umfragen. Erst heute morgen gelesen. Psychologie Heute Novemberausgabe. Männer haben acht Partnerinnen und Frauen fünf Partner. Jetzt gibt es Theorien, dass Männer eher prahlen und die Zahl erhöhen und Frauen aus Scham die Zahl etwas kleiner halten. Gibt aber auch die Theorie, dass es einfach Frauen gibt, die als Prostitutierte arbeiten und Männer deshalb höher liegen.

Wie auch immer. Denke du bist ein intelligenter und belesener Mensch. Daher mein Tipp: Vielleicht mal weniger Schoppenhauer und Co und vielleicht mal etwas andere, aktuellere Literatur? Vielleicht einfach mal den Blick verändern oder erweitern? Heute hat man ganz andere Möglichkeiten auf dem Partnermarkt als damals. Das hat Vor- und Nachteile.

Das Helmut Schmidt für dich ein Vorbild ist kann ich ehrlich gesagt nicht unbedingt verstehen. Sagst es ja selber. Er hatte eine Affäre. Ich kenne auch das ein oder andere ältere Paar, mit "nur" einem Ausrutscher. Das kann oft eine Chance sein an der Beziehung zu arbeiten. Oft bleiben aber die Paare nur zusammen, weil die Frau abhängig ist vom Mann. Finanziell, wegen dem Ansehen (Kirche) usw. Heute nicht mehr, weshalb sich mehr Paare scheiden lassen.

Das heißt aber nicht, dass damals alle glücklicher waren.

Und nochmal: Ich habe nichts dagegen, dass du eine Beziehung möchtest. Aber du denkst, dass sich damit deine Probleme lösen, was ich nicht sehe.

Klar gibt es Studien die belegen, dass Paare länger leben usw. Aber ganz ehrlich, man sollte doch einen Partner haben, mit dem man glücklich ist. Oder? Was bringt dir ein längeres Leben, wenn du es mit einem Partner teilst, mit dem du seit 10 Jahren nicht mehr glücklich bist?

Zuverlässig, ehrlich, sexuell offen, zielstrebig und natürlich süß. Das ist alles? Das ist doch auch nur diese Standardantwort aus Umfragen. "Mein Partner sollte ehrlich, treu und liebevoll sein und Humor haben". Sollte deine Frau nicht vielleicht die selben Interessen haben wie du? Die gleiche Sicht auf die Dinge und die Welt haben? Von mir aus dann hier den gleichen Geschmack an Literatur teilen, sodass ihr gemeinsam Schoppenhauer oder wen auch immer lesen könnt? Die dich unterstützt bei allem, was du dir vornimmst? Sowohl privat als auch beruflich? Was interessiert es dich da, ob sie vorher 2 oder 15 Männer im Bett hatte?

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Ich mache es kurz. Mit dem BDSM habe ich mich, wie schon angesprochen, vertan. Das warst du nicht

Aber sexuell offen wünscht du dir also von der Partnerin. Soso. Geht das nicht meist einher mit einer eher offeneren Haltung gegenüber der Anzahl an Sexualpartnern?

Klar weiß ich nicht, wie viele Partner Frau oder Mann x wirklich hatten. Aber schau dich doch um. Kennst du viele Menschen? Ich ja. Das ist immer ein Zirkus und die reden als hätten sie jeden Tag einen neuen Menschen im Bett. In der Realität ist es dann aber jedes Jahr mal ein Glücksfick.

Das bestätigen auch Umfragen. Erst heute morgen gelesen. Psychologie Heute Novemberausgabe. Männer haben acht Partnerinnen und Frauen fünf Partner. Jetzt gibt es Theorien, dass Männer eher prahlen und die Zahl erhöhen und Frauen aus Scham die Zahl etwas kleiner halten. Gibt aber auch die Theorie, dass es einfach Frauen gibt, die als Prostitutierte arbeiten und Männer deshalb höher liegen.

Wie auch immer. Denke du bist ein intelligenter und belesener Mensch. Daher mein Tipp: Vielleicht mal weniger Schoppenhauer und Co und vielleicht mal etwas andere, aktuellere Literatur? Vielleicht einfach mal den Blick verändern oder erweitern? Heute hat man ganz andere Möglichkeiten auf dem Partnermarkt als damals. Das hat Vor- und Nachteile.

Das Helmut Schmidt für dich ein Vorbild ist kann ich ehrlich gesagt nicht unbedingt verstehen. Sagst es ja selber. Er hatte eine Affäre. Ich kenne auch das ein oder andere ältere Paar, mit "nur" einem Ausrutscher. Das kann oft eine Chance sein an der Beziehung zu arbeiten. Oft bleiben aber die Paare nur zusammen, weil die Frau abhängig ist vom Mann. Finanziell, wegen dem Ansehen (Kirche) usw. Heute nicht mehr, weshalb sich mehr Paare scheiden lassen.

Das heißt aber nicht, dass damals alle glücklicher waren.

Und nochmal: Ich habe nichts dagegen, dass du eine Beziehung möchtest. Aber du denkst, dass sich damit deine Probleme lösen, was ich nicht sehe.

Klar gibt es Studien die belegen, dass Paare länger leben usw. Aber ganz ehrlich, man sollte doch einen Partner haben, mit dem man glücklich ist. Oder? Was bringt dir ein längeres Leben, wenn du es mit einem Partner teilst, mit dem du seit 10 Jahren nicht mehr glücklich bist?

Zuverlässig, ehrlich, sexuell offen, zielstrebig und natürlich süß. Das ist alles? Das ist doch auch nur diese Standardantwort aus Umfragen. "Mein Partner sollte ehrlich, treu und liebevoll sein und Humor haben". Sollte deine Frau nicht vielleicht die selben Interessen haben wie du? Die gleiche Sicht auf die Dinge und die Welt haben? Von mir aus dann hier den gleichen Geschmack an Literatur teilen, sodass ihr gemeinsam Schoppenhauer oder wen auch immer lesen könnt? Die dich unterstützt bei allem, was du dir vornimmst? Sowohl privat als auch beruflich? Was interessiert es dich da, ob sie vorher 2 oder 15 Männer im Bett hatte?

Ich glaube, wir reden hier ein Stück weit aneinander vorbei. Bzw. ich merke, dass wir uns inhaltlich annähern. Ich arbeite mich mal absatzweise durch ;-)

(1) Gezwungener Maßen wird die Anzahl der Parnter im Alter steigen. Ich merke ja auch immer mehr, dass sich das gesellschaftliche Bild (gottseidank) ändert. Vor zehn Jahren waren Frauen (zumindest in meiner ländlich-konservativen geprägten Gegend) eben schnell als Schlampe tituliert, wenn sie eher sexuell freizüger eingestellt waren. Jetzt fangen sie langsam an "freizudrehen". Ich kann das nachvollziehen, das Problem ist eben in dem Kontext nur, dass oftmal viel böses Blut und Tränen fließen, wenn dann Schluss ist, eben weil man glaubte, es läuft wie bei den Eltern, und Großelten und Ur-Großeltern. Dann lieber erst ausleben und dann "festigen". So gesehen bei einer guten Freundin von mir. Als ich 16 war, war ich schon ein bisschen in die Frau verknallt. Sie ist 2 Jahre älter als ich. Wir hatten uns fast 8 Jahre nicht gesehen. In den 8 Jahren war sie mit ein und dem selben Typen liiert. Der Sex war gut, all die Jahre lang, nur war da eben auch iwann Ende. Jetzt hat sie seit mehr als einem Jahr nicht mehr gevögelt - obwohl sie zuvor recht "luftig" unterwegs war... Ich denke mal, dass sie zwischen 20-30 Typen hatte, mein Gott... Aber genau diese Abstinenz kann ich nachvollziehen. Wenn man derartig mit einem Partner vertraut ist, dann ist das schon etwas besonders Wertvolles. Es gibt auch Menschen, die eben nicht das Gen dazu haben oder wo es anders ausgeprägt ist. Hier zeigt sich mal wieder, wie sinnlos das Vergleichen ist. Laissez faire - sterben und sterben lassen. Ich bin einfach an einem Punkt, wo zwar regelmäßig der Schuh drückt, ich aber einfach nicht mehr jede Frau hinterher rennen muss. Früher war ich neidisch auf die Leute, die den Drive hatten. Heute (auch nachdem ich meine Erfahrungen gemacht habe) tun sie mir eher Leid, weil sie einfach dieses unglaublich intensive Gefühl verpassen. Ich war das erste Mal mit 16 über beide Ohren verliebt. Seit Jahren versuche ich (auch aus "externen" Gründen wie Arbeitsplatzwechsel etc.) dieses Gefühl zu unterdrücken. Fazit: Depressionen, Manien usw. Nochmal kurz zurück zu SchoppI: Mir wurde auf Anraten empfohlen, das Buch "Die Schopenhauer-Kur" zu lesen. Autor ist übrigens ein über Fachkreise hinaus geachteter Psycho-Therapeut (Yalom). Kurz gefasst: Eine der tragenden Hauptpersonen des Buches ist nymphoman, drei Frauen am Tag etc. Mit 30 über 500 Frauen flachgelegt usw. Er selbst leidet darunter und versucht sich therapieren zu lassen, ohne Erfolg. Dann versucht er es mit Philosophie und Schoppenhauer hilft ihm u.a. dabei. Der Therapeut fragt ihn, wie so ein Date aussieht. Er antwortet: "Essen gehen, baggern, küssen, flachlegen." Der Therpeut antwortet: "Wie langweilig. Ich sehe nur einen Vorteil und zwar dann, wenn Sie einen Hund haben und sie beide sterben. Die Inschrift des Grabsteins würde dann für beide lauten: "Er fickte gern und viel." Das spart Zeit und Geld." Mal ganz abgesehen davon, dass der Sex in der Beziehung ebenfalls immer besser wird. Und wenn ich irgendwann nur noch 1x im Monat vögle ist das auch in Ordnung, als Single packt man das ja auch ;-)

(2) Na, da siehst du es doch. Warum bestätigen das die Umfragen wohl? Weil sich die meisten Menschen nunmal nach einem sozialen Netz sehnen, dass einem Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Du solltest meine Geschichte ja mittlerweile kennen: Ex weg, Freunde weg (da Freunde die Ex gebumst haben), Wohnung weg (an der auch mein Herz hing) und dann auch noch ein Studium an der Backe, dass mir intellektuell alles abverlangt - andererseits war das Studium im Nachgang betrachtet mein einziger Halt. Ich liebe es wirklich, was ich da tue. Da bin ich im Flow, es hilft mir die Welt um mich herum immer besser zu verstehen. Um ehrlich zu sein ist das Studium einer der Hauptgründe, warum es auch mit den Frauen eher schleppend läuft bzw. lief. Es faszininert mich und zieht verdammt viel Energie. Ich möchte mal behaupten, dass Korpulationsrate in Sportwissenschaften einen TICK höher ist als bei den Ingenieuren oder den Naturwissenschaftlern ;-) Vor zwei Jahren hat mich das noch tierisch genervt, mittlerweile sehe ich das entspannter. Sich zu bilden um immer mehr zu lernen ist nicht nur befriedigend, sondern macht auch süchtig. Nur die eigene Coolness leidet darunter. Man wird viel, viel rationaler. Dass die Pädagogen (s. Max P. usw.) da einfacheres Spiel haben, ist mir klar. Aber der gute Maximilian weiß das auch und hilft, wo er kann. Ich will hier keine Werbung machen, aber wenn ich mir einen Coach raussuchen müssten, dann ihn. Habe einige seiner Bücher gelesen, man merkt, dass er Pädagoge ist und wissenschaftlich arbeitet, was mir ja bekanntlich sehr wichtig ist. Wie du siehst, lese ich nicht nur vermeintlich verstaubte Philsophen (für mich "Klassiker", weil deren Erkenntnisse schon sehr einer absoluten Wahrheit entsprechen oder ihr zumindest nahekommen - und ich habe einige gelesen ;-) ), sondern alles was mich interessiert, hauptsache es ist gehaltvoll oder ist entspannt einfach nur.

(3) Was ist gegen Schmidt einzuwenden? Der Mann hat mit über 90 noch sehr gute gesellschaftskritische Analysen gebracht. Ich bin nicht immer seiner Meinung - aber die Tatsache alleine, dass er sich intellektuell bis ins hohe Alter fit hält, ist doch bemerkenswert. Wir leben ja leider in einer Gesellschaft, in der das "Jung" sein so derartig gehyped wird, dass man ja schon fast Angst vor dem physischen Alterungsprozess bekommen muss. Hier mal eine gut gemachte Doku dazu, gestern frisch gesehen: Fitnesswahn - die Medienlandschaft trägt ja zu diesem Stuss bei. Ich bin ja auch (und gottseidank) mittlerweile Fitnessfan geworden. Angefangen von "ich muss jetzt besser aussehen nach der Trennung" bis hin zu "geil, noch ein paar Kilo beim Bankdrücken mehr, noch mehr Wiederholungen bei den Klimmis, noch bessere Ausdauer etc." Functional Fitness ist mein Ding geworden, aber auch hier bin ich eine Zeitlang dem Leistungsdruck unterlegen gewesen. Mit Maß und Ziel eben. Nur wenn ich die 40-50 jährigen Männer und Frauen sehe, die nur xtream-Sportarten machen (müssen), um sich selbst in der Midlife-Crisis zu beweisen, dass sie ja noch wer sind, noch jung sind, dann tut mir das leid. Da macht einer mit Ende 30 den Iron Man, und schafft ihn. Die Trainingsvorbereitung wirken sich zwar negativ auf Berufs- und Familienleben aus, aber: hey - yolo und so. Das ist doch krank! Keine Sau wird sich in 100 Jahren dafür interessieren, wie viele km er geschrubbt hat usw. Was hätte er nicht Produktives in der Zeit machen können? Eine Firma gründen? In die Forschung gehen? Sich in einem Verein o.ä. engagieren?! Unserer Welt strotzt doch nur so von Egomanen und Narzissten, obwohl schon längst nachgewiesen wurde, dass man sich signifikant besser fühlt, wenn man anderen hilft. Wenn man GUTES tut, aber dann wird man ja also esoterischer Spinner, Gutmensch mit Helfersyndrom oder CV-Optimierer verschrien. Ich möchte mit meiner Arbeit etwas schaffen, wovon auch andere Menschen profitieren. Es fühlt sich eben gut an. Manchmal übernimmt man sich auch über Gebühr, aber ich weiß, dass es der Richtige weg ist. Gerade unsere Politiker hätten hier die Aufgabe, ein Zeichen zu setzen. Noch nie war Politik so unsexy wie heute, noch nie hätte es eher Leute mit Charisma in der Politik gebraucht. Auch wenn ich die USA politisch nicht sonderlich schätze: aber us-amerikanische Politiker können noch begeistern. Die Reden von JFK und Obama werden noch in Jahrzehnten als Referenz dienen. Und in Deutschland? Da ist mit der Schröder-Regierung die letzte Politikerkaste verschwunden, denen man noch so etwas wie Charakter und Mumm unterstellen konnte. Jetzt regiert ein Mäuschen namens Angela mit grauen Technokraten im Hintergrund. In allen gesellschatlichen Bereichen sehe ich diese Tendenzen, bloß nicht anecken zu wollen. Egal ob im Fussball (die löw-milchmädchen-truppe, nur wo sind Leute wie Kahn oder Beckenbauer (als er noch cool war)) oder in den Medien (auch hier: harald schmidt war der Letzte mit Feuer, und dann dieser unerträgliche Raab/Pocher/Yoko und Klaas-Schmarrn). Man könnte eigentlich nur noch heulen. Und dann noch das Studium... Das Ba/Ma-System hat die Leute endgültig gebrochen, Generation Y at it's finest. JEDE Note zählt, "Master" wird nur, wer TopPerformer ist. Das impliziert ja schon, dass der reine Bachelor-Absolvent mit Minderwertigkeitskomplexen abgestraft wird. Emsige Technokraten werden aus dem Hochschulbetrieb (ha ------ ha) ausgekotzt, kritisches Hinterfragen? Pfff - du hast Semesterferien. Die Vita muss getuned werden, gleichzeitig stellt sich die Frage: Warum überhaupt? Es gibt doch Fachkräftemangel! Uuuupps - doch nicht. In Wahrheit verfolgt der produzierte MINT-Überschuss nur das Ziel, die Löhne zu drücken. Warum überhaupt noch in GER ausbilden, es gibt doch massenweise arbeitslose, junge und hungrige Griechen, Spanier, Italiener und Portugiesen, bald auch Franzosen (mehr oder weniger, je nach IS-Stimmungslage), die im Hochlohnland (ich piss mir gleich ein) arbeiten wollen. Und das nicht zu fantatischen 60k € im Jahr, nein: mittlerweile geht's auch für unter 40k für ausländischer Top-Performer. Oder genauer: "Bei Hochschulabsolventen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und bei Ärzten (sog. Mangelberufe) liegt die Gehaltsgrenze 2014 bei 37.128 Euro brutto jährlich" - also den Gürtel nochmal enger schnallen, denn bald kommen sicherlich auch noch die unterbewertenen Underachiver aus Syrien und Co. hinzu. Versteht mich nicht falsch: Das ist KEINE rassistische Hetze, ich verstehe das System - es ist nur logisch und nachvollziehbar, dass gut gebildete Ausländer herkommen und Arbeit suchen. Nur das macht eben die Gehälter kaputt. Nichts da von wegen 50k Einstieg für den Wirt.Ing. - überhaupt ein Job wäre ja schon mal ein Anfang ;-) Und wieder mein Ansinnen: Es gibt keine Identifikationsfiguren mehr, kein Dutschke der mal Wirbel macht. Viele rennen auf Festivals und wollen bei Lagerfeuer und Pott gebumst werden. Das ist doch alles dumpf - wie kann man sich nur über so etwas Langweiliges definieren?

(4) Natürlich werden sich verdammt viele Probleme auflösen - na aber holla die Waldfee!? Ich kenn mich ja nun selbst doch seit einigen Jahren. Wann lief es bei mir gut? Richtig: Wenn ich in festen Händen war. Wann lief es weniger gut: Als Single. Es ist ja nicht nur der fehlende Sex, es ist tatsächlich das Gefühl heim zu kommen und da wartet dann jemand. Es muss nicht in langweilige Routine ausarten (darin besteht natürlich die große Kunst und da gebe ich die auch vollkommen Recht), aber ZUSAMMEN etwas aufzubauen, zu erreichen, an etwas zu arbeiten - DAS macht das Leben für mich erst lebenswert. Mir wird in letzter Zeit immer mehr bewusst, wie knapp doch unsere Zeit ist. Vor Kurzem hatte ich das Glück mich näher mit dem Dekan unserer Fakultät zu unterhalten. Er meinte dann auch zu mir, dass die Zeit im Alter immer schneller verfliegt. Umso mehr fragt man sich, wie man sein Leben gestalten will und was man daraus machen möchte. Oder einfacher ausgedrückt: Was macht mich glücklich? Zentnerweise Muschi's sind es nicht. Aber einen Mehrwert zu schaffen im Sinne von anderen Menschen etwas Gutes zu tun, dass gibt meinem Leben einen tieferen Sinn. Und natürlich an sich selbst hart arbeiten. Siehe Schoppenhauer ;-) Ich war in den letzten Jahren oft depressiv, nach der Trennung und den Verlusten so stark, dass bei mir hie und da der Suizidgedanke hochgeploppt ist. Das Studium (s. mein Thread mit dem Titel: Der Wärmetod) hat solche und ähnliche Überlegungen eher verstärkt als verbessert. Erstmal. Es ist naheliegend, dass Physik-Studenten im Nebenfach Philosophie studieren, weil man immer wieder über existentialistische Fragen stolpert, in etwa wie: "Soll ich beim Bau einer Wasserstoffbombe mithelfen oder nicht?" oder "Wenn das Universum irgendwann einmal vorbei geht - warum sollte ich dann überhaupt weiterleben?" Das Leben an sich IST sinnlos, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht verdammt glücklich sein können. Gerade die Wissenschaft und die Wirtschaft (was oftmals leider vergessen wird) haben in den letzten Jahren und Jahrezehnten extrem viel Positives ans Tageslicht gebracht, was die Welt besser gemacht hat. Der Mensch ist nicht per se schlecht, im Gegenteil. Ich sehe eine stetige Verbesserung, wenn auch immer nach dem Motto "Drei Schritt vor und zwei zurück" - aber es wird besser.

Meine zukünftige Holde sollte natürlich auch ähnliche Ansichten wie ich haben, wobei mir der vorab genannte Wertekanon wichtiger ist, als z.B. die gleiche politische Meinung ;-) Die kann ja unterschiedliche Ursachen haben. Und ja: Vielleicht treffe ich in ein paar Jahren eine Nutte und füttere sie im Schaumbad mit Erdbeeren und Champagner und verliebe mich total in diese roten, wallenden Locken und diesen gigantische breiten Mu... Egal, ich schweife ab. Grundsätzlich solltest du jetzt gemerkt haben, dass es mir nicht darum geht, ob eine Frau 100 Typen hatte oder nicht Nur, kann man ja aus 100 Schwänzen vor mir gewisse Schlüsse über diese Frau ziehen und das ist der Punkt wo ich sage: Nope cherie - geh dich erstmal waschen...

bearbeitet von Bondig

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Joa wir kommen uns schon etwas näher. Wir sind auch gar nicht so verschieden glaube ich. Mache selber einen Master in einem Informatikstudiengang und habe im Bachelor 2 Jahre auf Partys, Frauen etc verzichtet.

Und auch heute noch bin ich nicht jedes WE on Tour, auch wenn ich persönlich einen Gang runterschalte und den Master "lockerer" angehe. Glaube in Informatik müssen die Noten nicht unbedingt die besten sein. Auch die Regelstudienzeit schaft bei uns idR niemand.

Wir reden jedoch noch immer etwas aneinander vorbei ;) Ich habe nicht Schmidt als Ganzes kritisiert. War jetzt nur bezogen auf ihn als Vorbild bezüglich "perfekter Ehe". Die sehe ich halt nicht unbedingt, wenn er eine Affäre hatte.
Aber ist jetzt auch egal.
Und noch einmal. Dein Wunsch nach einer Beziehung ist vollkommen verständlich und in Ordnung. Mir persönlich reichen nur Attribute wie "treu, ehrlich und humorvoll" nicht aus. Sowas lässt sich vorher eh leichter sagen. Jemand der ein notorischer Lügner ist oder sich die Untreue bis zum Tod geschworen hat wird dir das nicht auf den Tisch legen beim Date Nummer 1.
Ich glaube, dass du einfach etwas auf die Bremse treten musst. Du machst dir total viel Gedanken um die Gegenwart und Zukunft. Was verständlich ist. Nur bleibt da einiges auf der Strecke. Weshalb ich halt damals entschieden habe, dass ich den Master weniger streng angehe. Einfach weil ich durch den Bachelor frei geworden bin von jeglichen Zukunftsängsten. Es liegt mir aber natürlich Fern dir zu raten dein Studium schleifen zu lassen. Also nicht, dass du dann vielleicht am Ende Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt bekommst und diese nicht für dich selber akzeptieren kannst und dann mir die Schuld gibst ;)
Können das gerne privat weiter vertiefen. Sprengt vielleicht langsam den Rahmen des Threads. Es dürfen gerne noch andere ihre Meinung abgeben.

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Na, wenn sich keiner mehr einklinkt, würde ich mich über PN freuen... Da du deinen Informatik-Master machst, spreche ich auch mit jemandem aus einer artverwandten Sportart ; ) Das erleichtert in dem Kontext Vieles. Außerdem hat mich C damals schon ein bisschen angefixt

So - für heute genug verausgabt und geweint, euch einen schicken Abend noch - der Sandmann wartet

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hallo bondig!

hab schon vor ein paar monaten mal in einem deiner texte gepostet. freut mich von dir zu lesen, auch wenn es bei dir zuzeit wohl etwas schwankend voran geht. ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber irgendwie scheinst du zurzeit etwas unzufrieden mit deiner jetzigen situation. mit scheints eine mischung aus einsamkeit/perspektivlosigkeit zu sein. ich würde dir empfehlen die jetzige situation auch versuchen zu genießen. es ist doch nur eine frage der zeit, bis du wieder ein mädel auf deinem level findest. bis dahin lerne die jetzige freiheiten zu genießen. das leben ist sooo kurz und die phasen in denen du single bist und tun und lassen kannst was nur du willst, sind (über die ganze lebensspanne betrachtet) sehr überschaubar. du mußt auch nicht mit einer frau zusammen zu sein, damit dein leben einen sinn hat. es geht auch allein. die leere, die du zurzeit empfindest kannst du selber füllen. die war auch früher nicht da, als du noch keine freundin hattest. und wenn du dir die zeit gibst, wirst du diese leere selbst überwinden. ich weiß, solche phasen sind hart, aber es lohnt sich sie durchlebt zu haben. bei mir hat es 5 ätzende jahre gedauert und ich hatte auch meine "schopenhauerphase". naja, genug davon. ich wünsche dir die kraft, die du benötigst, um die durststrecke zu überstehen. obwohl ich das gefühl habe, dass du eigentlich schon ganz gut davor bist. du hast jedenfalls ein gutes fundament, um sowohl mit als auch ohne beziehung glücklich zu werden!

beste grüße

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hallo bondig!

hab schon vor ein paar monaten mal in einem deiner texte gepostet. freut mich von dir zu lesen, auch wenn es bei dir zuzeit wohl etwas schwankend voran geht. ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber irgendwie scheinst du zurzeit etwas unzufrieden mit deiner jetzigen situation. mit scheints eine mischung aus einsamkeit/perspektivlosigkeit zu sein. ich würde dir empfehlen die jetzige situation auch versuchen zu genießen. es ist doch nur eine frage der zeit, bis du wieder ein mädel auf deinem level findest. bis dahin lerne die jetzige freiheiten zu genießen. das leben ist sooo kurz und die phasen in denen du single bist und tun und lassen kannst was nur du willst, sind (über die ganze lebensspanne betrachtet) sehr überschaubar. du mußt auch nicht mit einer frau zusammen zu sein, damit dein leben einen sinn hat. es geht auch allein. die leere, die du zurzeit empfindest kannst du selber füllen. die war auch früher nicht da, als du noch keine freundin hattest. und wenn du dir die zeit gibst, wirst du diese leere selbst überwinden. ich weiß, solche phasen sind hart, aber es lohnt sich sie durchlebt zu haben. bei mir hat es 5 ätzende jahre gedauert und ich hatte auch meine "schopenhauerphase". naja, genug davon. ich wünsche dir die kraft, die du benötigst, um die durststrecke zu überstehen. obwohl ich das gefühl habe, dass du eigentlich schon ganz gut davor bist. du hast jedenfalls ein gutes fundament, um sowohl mit als auch ohne beziehung glücklich zu werden!

beste grüße

Wenn ich mir aus tiefstem Herzen etwas wünsche, dann, dass ich wieder Spaß am Balzen habe ;-) Einem Kumpel von mir geht es ähnlich - es war Schluss mit der Ex nach 4,5 Jahren. Jetzt ist er in der "Hass-Phase". Ich für meinen Teil bleibe in der "mir doch egal"-phase stecken. Ich warte wie ein Depp darauf, dass doch die kommen möge, bei der ich wieder total durchdrehe. Jaja, genau...

Es ist zum Heulen: Ich sehe gut aus, studiere etwas mit Zukunft und sehr guter Perspektive, gehören defintiv zu den besseren Studenten. Mittlerweile habe ich auch wieder Freunde usw. Nur irgendwie ist da noch immer der Wurm drin. Ich sehe die Frauen hier und ich finde die meisten nicht wirklich attraktiv. Keine, die mit Kleid rumläuft oder HighHeels. Nur diese Öko-Hipster-Tanten. Ich fühle mich leider ziemlich unwohl an meinem Studienort. Nur: Geheult wird nicht mehr. Ich stecke jetzt alle Energie ins Studium, die Prüfungen muss ich durchprügeln und das auch gut - sehr gut. Dann habe ich endlich Ruhe und verpiss mich von hier. Wer weiß, für was das alles mal gut war...

Euch danke ich auf jeden Fall für die aufbauenden Kommentare - wie immer ;-)

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Is halt so. Nach einer guten langjährigen Partnerschaft. evtl.ein paar jährchen Susi,Yvette und Babette wünscht man sich wieder einen lieben Partner. Einer den man liebt. Eine Frau mit der man Pferde stehlen kann. Eine die ähnliche Wertevorstellungen vom Leben zeigt. Mit zunehmenden Alter wissen jedoch die meisten mit Erfahrung, dass es solche Partnerinnen nicht wie Caffee an jeder Bar gibt. Mann fickt auch nicht mehr alles. Die meisten werden selektiver und wissen was sie wollen. Einfach mit weniger Erwartungen an the one sein Leben glücklich verbringen. Die Vertrautheit können einem Freunde und Familie geben. Freude am Leben haben...an Sport,Studium oder Tiere etc. Ich war drei Jahre Single. Hatte einen ähnlichen drive

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Gerade das Thema Studium lässt sich in meiner Welt am besten mit "Studium essen Seele auf" beschreiben. Ich hatte nich eine 4,0 im Studium, bin nicht einmal durchgefallen. Warum? Weil ich Panik hatte, meinen Schnitt zu versauen. Ich hatte Phasen, da dachte ich mir, ich studiere um mein Leben... Wenn bei um die 60 Prüfungsleistungen in sechs Semestern jede Note zählt, dann noch Nebenjob als HiWi - dann kann das sehr schnell an die Substanz gehen. Ich hab da einfach keinen Bock rumzuvögeln, wenn ich dann auch noch Sport mache, bin ich einfach nur platt. ICH mache drei Kreuze, wenn der Scheiß vorbei ist. Jetzt kommen weitere Sterssoren hinzu:

(1) Prüfungen MÜSSEN bestanden werden, ansonsten wird das noch ein Jahr dauern (!) - extrem Stresssituation für mich

(2) Prüfungen sollen bitte mit 1-2 bestanden werden, s. Fachkräftemangel. Wenn im Körbchen beim Personaler zwei passende Bewerber liegen, werden die Noten ihren Teil der Entscheidung mit ausmachen

(3) Umzug in ca. 3 Monaten --> neue Wohnung, Transport, neues Umfeld (wieder bei Null starten, vllt habe ich nur Spinner auf der Arbeit/WG/Sportgruppe?!)

(4) Bwerbungsmarathon --> noch keine Zusagen, Feedback meist negativ (trotz 1,x-Schnitt, IHK-Ausbildung und ordenltichen Praktika)

Ich weiß einfach nicht, wie ich dann auch noch am WE hart vögeln soll. Die Lebensumstände passen einfach nicht, mit dem Kopf hänge ich nur in den Büchern/Skripten/Formeln rum und muss es kapieren. In meinem Matrikel weiß ich von einem, dass er ein bisschen rumvögelt. Der ist aber auch Heimscheißer. Also seine "Base" ist bei ihm zuhause, eben die alten Kumpels und Freunde. Er hat das feste soziale Netz, welches mir fehlt. Ich dachte immer, dass mit den Leuten, die mich derartig enttäuscht haben, noch in 50 Jahren ein Bier trinken werde. Man kann sich ja weiterentwickeln etc. Aber nie und nimmer wäre mir im Traum eingefallen, dass ich mal niemanden mehr in meiner Heimat hätte.

Im ehrlich zu sein ist das vielleicht der größte Schmerz für mich. Ich fühle mich wie ein Verstoßener, ein Aussätziger. Selbst heute frage ich mich noch, was ich denn falsch gemacht habe - die Leute waren mir echt ans Herz gewachsen. Und dann ruiniert eine verfickte Muschi mein ganzes Leben. Richtig verarbeitet habe ich das immer noch nicht. Habe letzte Woche eine sehr attraktvie 38-jährige gedatet. Das war so unkompliziert. Kein sinnloser Balztanz, keine Clubmugge bei 130db. Einfach nett geredet, was getrunken, dann KC. Da ging es noch, jetzt ist aber wieder voll Prüfungszeit. Am WE hat mein Vater Geburtstag, ich kann nicht kommen, mal wieder nicht. Ich habe schon etliche Feiern deswegen zuhause verpasst, u.a. die Taufe von meinem Neffen. Soziale Kontakte zuhause laufen gegen Null - wie soll ich es auch machen? Hätte ich schon einen Job und wäre endlich mit diesem Drecks-Studium fertig, hätte ich mich schon längst verpisst und neu angefangen. Ich heule nicht rum, ich jammere auch nicht (mehr) - ich liefere nur noch. Etliche Kommilitonen von mir rechnen schon ihren Schnitt für den Master aus, wenn sie ab jetzt nur noch 4en bekommen würden.

Ich bleibe dabei: Meine Generation, die Generation Y, ist eine Generation die an nichts mehr glaubt, die für nichts mehr kämpft, die sich ungefragt und ohne nachzufragen dem System hingibt und die keine großen Spuren in der Geschichte hinterlassen wird. Genauso wie unsere Politik.

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Ich bleibe dabei: Meine Generation, die Generation Y, ist eine Generation die an nichts mehr glaubt, die für nichts mehr kämpft, die sich ungefragt und ohne nachzufragen dem System hingibt und die keine großen Spuren in der Geschichte hinterlassen wird. Genauso wie unsere Politik.

Was hat denn das eine mit dem anderen zutun? Willst du aus dem Kapitalismus aussteigen? Kannst du doch machen. Einfach Selbstversorger werden. Kauf Fairtrade Produkte. Lass das Auto zuhause oder kauf dir keins. Stichwort Postwachstumsökonomie.

Mach einen Blog und schreib darüber wie furchtbar TTIP ist. Aber immer nur zu sagen "die Generation Y ist so doof, ich selber mach aber auch nichts" finde ich persönlich falsch. Was ist überhaupt die Generation Y? Und was tangiert sie dich? Ist wie hier ständig im Forum mit den Feminismus Debatten. Kauf dir die Emma nicht, dann geht der Feminismus an dir vorbei. Außer du liest den SPON Artikel über den Grünenparteitag, wo es scheinbar um eine gendergerechte Sprache ging.

Ansonsten wird man doch mit sowas so gar nicht konfrontiert, wenn man nicht selber aktiv auf die Suche geht. Zumindest ist das meine Erfahrung. KA was Generation Y ist. Tangiert mich auch nicht. Gestern wieder gelesen 59% der Erwachsenen studieren. 36% von denen packen es. Der Rest kann Jutebeutel tragen und vegan essen. Who cares?

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Ich bleibe dabei: Meine Generation, die Generation Y, ist eine Generation die an nichts mehr glaubt, die für nichts mehr kämpft, die sich ungefragt und ohne nachzufragen dem System hingibt und die keine großen Spuren in der Geschichte hinterlassen wird. Genauso wie unsere Politik.

Was hat denn das eine mit dem anderen zutun? Willst du aus dem Kapitalismus aussteigen? Kannst du doch machen. Einfach Selbstversorger werden. Kauf Fairtrade Produkte. Lass das Auto zuhause oder kauf dir keins. Stichwort Postwachstumsökonomie.

Mach einen Blog und schreib darüber wie furchtbar TTIP ist. Aber immer nur zu sagen "die Generation Y ist so doof, ich selber mach aber auch nichts" finde ich persönlich falsch. Was ist überhaupt die Generation Y? Und was tangiert sie dich? Ist wie hier ständig im Forum mit den Feminismus Debatten. Kauf dir die Emma nicht, dann geht der Feminismus an dir vorbei. Außer du liest den SPON Artikel über den Grünenparteitag, wo es scheinbar um eine gendergerechte Sprache ging.

Ansonsten wird man doch mit sowas so gar nicht konfrontiert, wenn man nicht selber aktiv auf die Suche geht. Zumindest ist das meine Erfahrung. KA was Generation Y ist. Tangiert mich auch nicht. Gestern wieder gelesen 59% der Erwachsenen studieren. 36% von denen packen es. Der Rest kann Jutebeutel tragen und vegan essen. Who cares?

Die OECD-Studie oder? Zugegeben - da bin ich jetzt mal vom Thema weggekommen. Genau die Postkapitalismus-Debatte wäre mal im Studium interessant gewesen. Ich finde es tatsächlich belastend, dass die meisten Studenten einfach bei BMW arbeiten wollen, weil "BMW is geiles Auto - weisssdu?!"; in der Hinsicht habe ich mir vom Studium mehr versprochen. Wahrscheinlich bin ich gerade nur derart genervt, dass alles gerade hochkocht und raus will.

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Hi Bondig,

habe mir mal alles durchgelesen. Zugegebenermaßen bin ich bei den Passagen über Schmidt etc. etwas abgedriftet; aber hier liegt auch nicht dein Problem.

Lass doch den ganzen Philosophie-Kram.

Dass du als Wi.Ing diesen geisteswissenschaftlichen Ausgleich zu brauchen glaubst kann ich gut nachvollziehen.

Sich mal mit etwas beschäftigen, wo es nicht die EINE Lösung gibt; denn auf die Frage in der Maschinenlehre, an welcher Stelle und mit welcher Kraft (qualitativ) die Welle des vor dir liegenden Motors versagen wird, gibt es nur eine richtige Antwort.

Falsche Antwort: Sie haben es nicht verstanden (was stimmt). Keine Folgepunkte daher möglich.

5,0. See you next year.
Und im Operations Management gibt es auch nicht mehrere optimale Bestellmengen, u.d.N. dass die Lagerkosten minimiert werden sollen.
Nur diese eine.

Wochenlanges Lernen und dennoch der Willkür des Dozenten ausgeliefert. Wenn sie wollen, fallen eben wieder 90% durch.
Vier Wochen nur Kreisprozesse und Verbrennungen gepaukt und schaut sich dann in der Klausur den Diesel-Prozess an.
Guckt in die Runde. 140 baffe Gesichter.
GG. WP. See you again next year.

Ja.

Du willst doch letztendlich nur eins: ankommen.

Das merkste ja an dieser Story, wenn du mit dem Mädel kuscheln willst, die dachte, es wäre ´ne einmalige Sache.

Oder dass du immer dann besser bist, wenn du in festen Händen bist.
Daher auch das Bond-Bild; du siehst dich als starker Versorger, der ab und zu mal (ein mal im Monat? kp) den Kopf bei seinem Girl-next-door in den Schoß legt und die ihm sanft, zärtlich und verständnisvoll den Kopf streichelt bevor er am nächsten Tag wieder in die Schlacht zieht.

Der bei der Arbeit eine SMS bekommt, wie schrecklich ihr Tag ist, und sie mit einem tollen Abendessen überrascht und sie dich dann so glücklich anstrahlt.

MMn kannst du dir das in deinem aktuellen Zustand abschminken.

Der Grund ist einfach:
So eine klasse Frau
, wie du sie haben willst, diese sanfte HSE-HD, zu der wie bei Disney die Tiere kommen, die sich eine halbe Stunde wie ein kleines Mädchen über den ersten Schnee freut usw. usw. kriegst du nur als Belohnung für eine gemeisterte Existenz.

Du sagst es doch selber immer wieder:

Du kannst es nicht erwarten, bis dieses verfi***e Studium, dieses ausgeliefert sein an die Willkür des Profs usw. usw. endlich vorbei ist.
Endlich arbeiten gehen.

Freie Wochenenden haben; denn die hat man nicht, wenn der Hinterkopf ständig mit dem Test nächste Woche belegt ist.

Mal OHNE Gewissensbisse abschalten. So richtig mit "Verdient"-Gefühl.

Freitags 13 Uhr und ab nach Hause.

Vielleicht direkt mit der Bahn zum Flughafen und nach Barcelona bis Sonntag 17 Uhr. Warum auch nicht? Dienstag ist ja nicht schon wieder ´ne Prüfung, auf die man bei Nicht-Bestehen wieder ein Jahr warten müsste. So wie jede Woche. Ein ganzes Semester lang.

Das kann ich so gut verstehen.
Worauf ich hinaus will: Nach deinem eigenen Maßstab hast du noch keine gemeisterte Existenz. Und das strahlst du aus. Aus jeder Pore.
Und solange das der Fall ist wirst du auch nicht diese Frau "finden".

HSE zieht HSE an, so abgedroschen das klingen mag.
Du bist gerade nicht HSE.


Meiner Meinung nach solltest du Folgendes machen:
- stell Frauen hinten an

- beiß die Zähne zusammen und beende dein Studium

- baue dir dann auf, was du dir wünscht; und nimm den Fokus mal von den DAX30 weg. Der Mittelstand zahlt fast das Selbe, ebenfalls oft mit 35-Stunden-Woche.
Und hast sicherlich coolere Projekte.

- DANN genieße endlich mal wieder dein Leben; einfach mal bei Media Markt reingehen können und sich sagen: "So, ich KAUFE mir jetzt einfach diesen 70'-Fernseher. Und die PS5 nehme ich gleich mit!"

Oder: "Der Abend gestern hat 80€ gekostet; worth it! Jetzt schön Sonntag gechillt frühstücken und chillen, muss ja nicht lernen."

Du bist gerade etwas wie Ted Mosby; er kauft sich ein Haus und richtet es family-mäßig ein, BEVOR er die Family hat.
Und du willst halt JETZT schon die Perle, die du erst als Belohnung SPÄTER bekommst.
Das verstehe ich. Und nicht jeder muss in Lohn und Brot stehen, um bereit zu sein für "die Richtige".

Du aber, aufgrund deiner Schilderung nehme ich das an, offenbar schon. Und das ist ok.

Viele deiner Probleme werden sich in Luft auflösen, wenn du erstmal mit deinen 42K die Wochenenden und deine neue Bude etc. genießen kannst.
Halte durch.

Denke immer hieran:

5656282_700b_v1.jpg

Durchhalten Soldat! Studium ist scheiße. Technische Universität ist nochmal beschissener.
Bist doch fast am Ziel.
Und schwupps lernst du an der Metro in Rom die süße 22 Jährige kennen.

Finish the deal. Hol´dir den M.Sc.
Und mach´dir keinen Kopf um deine Zukunft. Es gibt so, so viele tolle mittelständische Firmen, die nicht genug gute Bewerber haben.

Mach´dich nicht verrückt.
Sieh´die Jobsuche als Belohnung für deine Entbehrungen, dein Leiden und die mentale Quälerei der letzten Jahre.

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@apu2014

Maschinenbauer oder sogar: ein Wirt.Ing.? Auf jeden Fall jemand, der weiß, wovon ich spreche.

Zu deinem Geschriebenen:

Ja, ja und: Ja - absolut. Es gibt Nichts hinzuzufügen.

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Haha, ja. Ich bin auch Mittelfeldspieler.

Wir packen das. Du hattest ja in einem Nebensatz erwähnt, dass du dich vielleicht auch nur mal auskotzen musstest.
Ticker´mich ruhig mal an, wenn du noch was fachspezifisches loswerden willst.

Viele im direkten Umfeld verstehen einen vielleicht nicht immer.

Können auch gerne skypen. Ist ökonomischer (höhöhö) als Romane zu tippern.

Du regelst das. Du weißt doch: Ist wie bei Pushups. Die letzten zehn sind die Schwersten. Zum Ende wird´s immer härter.

Worth it.
Du schaffst das.

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Haha, ja. Ich bin auch Mittelfeldspieler.

Wir packen das. Du hattest ja in einem Nebensatz erwähnt, dass du dich vielleicht auch nur mal auskotzen musstest.

Ticker´mich ruhig mal an, wenn du noch was fachspezifisches loswerden willst.

Viele im direkten Umfeld verstehen einen vielleicht nicht immer.

Können auch gerne skypen. Ist ökonomischer (höhöhö) als Romane zu tippern.

Du regelst das. Du weißt doch: Ist wie bei Pushups. Die letzten zehn sind die Schwersten. Zum Ende wird´s immer härter.

Worth it.

Du schaffst das.

Ein Bruder im Geiste - benebest! Da gibt es viel zum Austauschen, kenne erst einen WIng außerhalb meines Dunstkreises - wäre auf jeden Fall mal ne Konversation wert ;-)

Danke für die aufbauenden Worte btw - Im Übrigen fand ich die Verarsche bei deiner Thermodynamik-Prüfung phänomenal witzig... In ca. 1000 Jahren wirst du darüber lachen können. Wir haben nen Prof (liebevoll: Der Exmatrikulator), der in einer Prüfung für die Leute im Dritt-Versuch "Time to say Goodbye" gespielt hat. Hat uns neulich ein anderer Prof bestätigt...

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Hahaha, was ein...toller Mensch.

Ist ja kein Bisschen so, dass da irgendwie die Zukunft von einem jungen Menschen von abhängt.

Habe dann immer automatisch Zweifel an der Ausprägung der primären Geschlechtsorgane solcher Männer.

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Hahaha, was ein...toller Mensch.

Ist ja kein Bisschen so, dass da irgendwie die Zukunft von einem jungen Menschen von abhängt.

Habe dann immer automatisch Zweifel an der Ausprägung der primären Geschlechtsorgane solcher Männer.

"Ihre Pflicht ist, statt zu fragen, Sterben zu ertragen." - Cpl. Timothy P. Upham in "Der Soldat James Ryan"

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Hey Bondig,

an deiner Stelle würde ich anfangen - oder lass es mich anders formulieren. Was mir selbst gut tut ist folgendes: ich gönne mir möglichst jeden Tag Qualitätszeit. Damit meine ich vollkommen bei mir selbst anzukommen und gönne mir auch längere Meditationen. Letztendlich geht es darum - all das was du aufgelistet hast, was dir fehlt, weswegen du wieder nach einer erfüllenden Beziehung lechszt, dir all das selbst zu geben. Sind doch nur Gefühle. Kann sein, dass ein Sender (z.B. eine Freundin), bei dir dem Empfänger dies einfacher auslösen mag. Aber auf Dauer macht es zumindest mich persönlich unabhängiger und fühle mich einfach dem Leben verbunden, wenn ich meine Bedürfnisse selbst befriedige. Frauen und co. will ich dann als schöne Ergänzung sehen. Ich finde im folgendem Text ist dies auch schön ausgeführt:

http://www.pickupforum.de/topic/57295-lieber-dreamcatcher/?p=1036969

Beste Grüße

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